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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

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19. Jahrg.

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Zelegramm Adresse: " Socialdemokrat Berlin"

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2. Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.

Ein Krisenbild des vorigen Jahres.

Sonntag, den 6. Juli 1902.

Im Jahre

Die Zahl

der Käufer

Die Zahl

der Zwangsversteigerung bebauter unbebauter 29 53

To

bebauter unbebauter

Grundstücke

Grundstücke

1897

1483

7703

51

1898

1326

784

67

1899

1071

818

78

91

1900

714

569

106

36

116

1901

540 325 285

,

-

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.

auf, was auf die Dresdener Fabriken einen Rückschlag aus­übte.

Das Bild des wirtschaftlichen Niederganges, der bereits schon den Charakter einer tatastrophenartigen Krise trägt, wäre nicht vollkommen, wenn man nicht noch zum Schlusse auf die durchgängige Herabsetzung der Arbeitslöhne hin­wiese. Man findet kaum einen Bericht in dem umfangreichen fast 300 Seiten starken Handelskammer- Protokoll, der nicht namhafte Lohnminderungen und Arbeitszeit- Einschränkungen mit entsprechendem Verdienstausfall meldete. Das ist der kapitalistischen Weisheit, letzter Schluß.

Politische Webersicht.

Berlin , den 5. Juli.

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Ueber das Verhältnis von Syndikatswucher, Unterkonsum und Wirtschaftskrise brachte der Dresdener Handels. tammerbericht für das Jahr 1900 ein hochintereffantes Thatsachenmaterial, das der, Vorwärts" in feiner Nr. 192 des vorigen Jahres kritisch würdigte. Es wurde in dem Leit­Die Roheifen- Preise fielen um 30-40 Broz. artikel dieser Nummer gezeigt, daß die unsinnige Preistreiberei Eine Dresdener Fabrik von Bratröhren, Maschinenthüren der Syndikate wesentlich dazu beitrug, eine Absatzstockung und Eisenblech- Waren sagt, daß infolge des zu­herbeizuführen, die zahlreichen kapitalschwachen Unternehmen nehmenden Wettbewerbes die Waren fast unter dem Selbst­den Garaus machte. Ueber das Fortschreiten des Unter- tostenpreise verschleudert wurden. Laut Bericht der Pirnaer konsums und seine Wirkung auf die Syndikate im folgenden Steinmekgeschäfte gingen die Preise der Rohsteine Jahre( 1901) giebt der dieser Tage herausgekommene um 1-2 M. für den Kubikmeter zurück, in einzelnen Fällen Dresdener Handelskammer Bericht für das Jahr 1901 im sogar um 5-6 M., so daß sie nicht mehr die Selbstkosten Zum Dreiklaffen- Wahlsystem. weiteren Aufschluß. deckten. Sogar die Papierindustrie verzeichnet sprung­Man fchreibt uns: Am meisten hatte nach den Angaben des Handelskammer weise hinuntergehende Preise bis auf den Stand von 1898. Die Gegner und nur widerwilligen Freunde der Beteiligung au Berichtes die Arbeiterschaft von den Folgen der Krise Mehrere Berichte rühmen der Krise eine reinigende Wirkung den preußischen Landtagswahlen in unfren Reihen werden es sich zu leiden. Trotz des Steigens der Einwohnerzahl nach. Statt von Reinigung hätte richtiger von Kon Statt von Reinigung hätte richtiger von Ron nicht haben träumen lassen, daß schon der feste Entschluß der Social Dresdens ging der Lebensmittel- Verbrauch ganz koloffal zentrierung des Kapitals gesprochen werden sollen. demokratie, den Kampf aufzunehmen, das jezige Wahlsystem be­zurück. Der Auftrieb auf den Dresdener Viehmärkten betrug An Stelle der kleinen verkrachten Dresdener und sächsischen Banken drohen würde. Und doch ist dieser Fall schon jetzt eingetreten. 1901 nach dem Geschäftsberichte der Dresdener Fleischerinnung erschien der Finanzkoloß, die Deutsche Bank. Die Groß- Namentlich ist es der von unsrem Genossen Arous gemachte und seit gegen das Vorjahr 25 001 Stüd weniger. Mehr aufgetrieben brauereien erachteten die Zeit für gekommen, mit der Schein einem halben Jahre in Berliner Wahlvereins- Bersammlungen ver gegen 1900 wurden 975 Kälber und 4 Biegen, daselbständigkeit mancher Wirte aufzuräumen. Seit mehreren tretene Vorschlag, der zunächst in bürgerlichen Kreisen gegen weniger aufgetrieben: 1523 Rinder, 1178 Hammel Jahren war es in Dresden üblich geworden, dnrch lange die Regierung schweigt bisher die ernstesten Be­und 23 279 Schweine. Jm Dresdener Schlachthofe wurden Stredite und Darlehen die Wirte zum Bierbezuge von der denken hervorgerufen hat. Bekanntlich hat Genosse Arons nach­1901 im Vergleich zum Vorjahre weniger gefchlachtet 169 fkreditierenden Brauerei zu verpflichten, Nachdem aber gewiesen, daß eine zahlreiche Beteiligung in allen Uriahlbezirken, Rinder und 9009 Schweine. Der Innungsbericht bemerkt namentlich Kulmbacher Brauereien dazu übergegangen die sechs Wahlmänner zu wählen haben das ist die weitaus dazu: Hätten die Dresdener Fleischer nicht aus Destreich waren, Schankwirtschaften selbst aufzukaufen, wurden überwiegende Zahl in allen Landtags- Wahlkreisen wenn nur die ihren Bedarf decken können, dann wäre den Käufern bei dem die Kauf- und Pachtpreise so in die Höhe getrieben, Socialdemokraten die strengste Befolgung der berminderten Abfah auch noch minderwertiges Fleisch für gute daß viele Wirte nunmehr bei der ungünstigen Ge- gefeglichen Borschriften verlangen, die Wahl der Ware verkauft worden. schäftslage nicht mehr nachkommen konnten. Konturse waren maßen in die Länge gezogen wird, daß die Wähler der ersten und Ein großes Rolonialwarengeschäft flagt über das zu- daher an der Tagesordnung. zweiten Klasse vielfach von der Wahl Abstand nehmen würden, Darüber nehmende Sinten der Umfäße und Erträgnisse, da durch den Welche Stellung nahmen die Syndikate in dem all- wenn die Wahlen überhaupt zu stande kommen. wirtschaftlichen Rückgang weite Bevölkerungsschichten zu Ein- meinen wirtschaftlichen Kladderadatsch ein, den sie durch ihre hinaus hat Genosse Arons gezeigt, daß in den größten schränkungen, vielfach auch in den notwendigsten täglichen Lebens- Preistreibereien mit herbeigeführt hatten? Die großen mäch Wahlkreisen die Wahlen der Abgeordneten durch die Wahl. bedürfnissen veranlaßt worden seien." Der Verbrauch von tigen Syndikate strebten mit mehr oder weniger Erfolg die herab- männer nach den jetzt zu Recht bestehenden Vorschriften völlig Milch wurde laut Bericht einer Großmolkerei besonders in gehende Preisbewegung abzuwehren oder abzuschwächen. Glückte unmöglich find, wenn auch hierbei nur ein kleines Häuflein social­den Arbeitervierteln von Monat zu Monat schwächer und es ihnen, so gerieten die abhängigen Kleinhändler und Ver- demokratischer Wahlmänner darauf besteht, daß die Vorschriften des ging bis zur Hälfte, mitunter sogar bis auf ein Biertel braucher in eine um so schwierigere Lage. Eine Kolonial. Gesetzes sireng eingehalten werden. Eine ganze Reihe bürgerlicher zurück, so daß das Berichtsjahr für den Berichterstatter warenhandlung flagt: verderblich sei der Einfluß des Blätter, namentlich auch des Centrums, äußern seitdem schwere Bedenken nach Umsatz und Verdienst das schlechteste seit 8uder und des Spiritusringes gewesen. Dadurch, über die Möglichkeit der weiteren Aufrechterhaltung dieses Wahl­18 Jahren war. Die Meierei Heinrichsthal erklärt das daß der Zuckerring für seine Erzeugnisse den Verbrauchern un- systems. schwächere Angebot auf dem Buttermarkt durch den schwächeren verhältnismäßig hohe Preise abgenommen habe, habe er zugleich Von ganz besondrem Intereffe aber ist eine Betition Verbrauch. Das Geschäft in der billigeren Margarine war den Nugen des Kleinhandels erheblich geschmälert und ihm jede des magistrats von Charlottenburg , gezeichnet vom dagegen ein sehr flottes. Infolgedessen erreichte Lalg Preise, Möglichkeit der Ausnutzung günstiger Konjunkturen entzogen. Oberbürgermeister Schustehrus, die wie sie feit länger als 10 Jahren nicht dagewesen sind. Der Gesamt- Der Spiritusring habe sogar dem Kleinhandel einfach 7. Juni 1902 an das Abgeordnetenhaus gesandt wurde. verkehr an lebenden Fischen auf den Dresdener Bahnhöfen die Verkaufspreise für Brennspiritus vorgeschrieben und dabei langt freilich nur das Ausscheiden der Stadt Charlottenburg aus dem ermäßigte sich von 1 269 209 Kilogramm im Jahre 1900 auf den Nutzen so gering bemessen, daß von demselben nach Landtags- Wahlkreis Teltow - Beeskow - Storkow( Potsdam Nr. 9). Aehn­1 253 449 Stilogramm. Die Nachfrage nach Heringen war Abzug der Unkosten und des durch Verflüchtigung entstehenden liche Forderungen auf Teilung von Wahlkreisen müssen aber mit ähnlicher so groß, daß die Preise auf das Doppelte stiegen. Die Verlustes taum etwas übrig geblieben fei. Begründung von einer sehr großen Reihe von Wahlkreisen, namentlich Deubener Glashütte schreibt, daß in Dresden die Nachfrage An andrer Stelle des Handelskammer- Berichtes liest der Industriebezirke gestellt werden. Mit Recht schließt die Petition nach Bierflaschen während des ersten Halbjahres von 1901 man: Das Handels interesse am Zucker ist seit Bestehen mit den Worten: ,, Es ist dringend zu wünschen, daß die in den regelmäßig war, dann habe die Nachfrage aber augenscheinlich des Zuckerfartells ganz gering geworden, ebenso der nächsten Jahren bevorstehenden Wahlen bereits auf Grund infolge des durch die ungünstigen Erwerbsverhältnisse ver- Rugen aus dem Geschäft. Da das Kartell bestimmt, ob eine anderweitiger Bestimmungen vor sich gehen können." Was uns aber die Petition minderten Verbrauchs an Flaschenbier plötzlich ganz Fabrik verkaufen darf, die Preise erhöht oder erniedrigt, büßt aufgehört. Die Abnahme des Verbrauchs von Bierflaschen der Händler oft auch noch diesen geringen Rußen ein. Nach näheren mitgeteilt wird besonders wertvoll macht, ist die drastische in Dresden wird auf reichlich 30 Proz. geschätzt. Die Plauener der letzten großen Buckerernte würden die Preise für Darstellung der Ungefeßlichkeit der Wahl von 1898 in Großmühle berichtet, daß die Nachfrage in Wiehl im Februar raffinierten Zucker ohne das Kartell 12-14 M. für einen Teltow- Beeskow- Storkow durch den Charlottenburger Herrn Ober­und März sehr schwach gewesen sei. Von April bis Sep- Doppelcentner billiger sein. Bürgermeister:

tember habe der Verkauf mitunter ganz gestockt. Die Die Radebeuler Guß- und Emaillier- Werke vorm. Gebr. Deutsch- Amerikanische Petroleum- Gesellschaft in Hamburg Gebler bemerken: Die Preise der Rohstoffe, Roheisen, hatte eine Abnahme ihres Geschäftsumfanges im Dresdener tohle und Coaks, wurder von den betreffenden Syndikaten Handelskammerbezirk zu verzeichnen. Nach der Mitteilung hochgehalten. Ueber das Gebahren der Syndifate wird leb­des Vereins Dresdener Wein händler erreichte der Umjag hafte Klage geführt. Die Gesellschaft hatte für die drei Roh­der Mitglieder 1901 die frühere Höhe nicht, besonders nicht stoffe 65.000 m. mehr zu zahlen als in gewöhnlichen Zeiten. bei den teuren, feinen Weinen und französischem Champagner. Eine Dresdener Eisengießerei läßt sich ähnlich aus. Die Folge feien außergewöhnlich zahlreiche Konkurse gewesen. Die Preise für Roheisen und namentlich Coats seien von den Eine Dresdener Dampfwäscherei giebt bekannt: Syndikaten verhältnismäßig hoch im Preise gehalten worden, Nach den Bankkatastrophen schränkte sich die gute Privatkund- wäre dies den meisten Gießereien nicht zu gute gekommen, und wenn sie auch niedriger gewesen als im Vorjahre, so schaft fühlbar ein oder besorgte zum Teil nunmehr die Wäsche da sie noch Schlüsse zu den hohen vorjährigen Preisen laufen im Hause. Ebenso ging das Wäschegeschäft mit Gasthäusern gehabt hätten. Nach einem Berichte gewährte allerdings das und Speisewirtschaften merklich zurück. Bei einer Dresdener Roheisen- Synditat einigen Gießereien dadurch einige Wagenfabrik war der Geschäftsgang sehr ruhig, da Lurus- Erleichterung, daß es den Rest der alten, zu den hohen und Gebrauchswagen fast gar nicht bestellt wurden. Preisen abgeschlossenen Aufträge, mit den neuen zu erträg­Welches waren nun die Folgen des gelichen Durchschnittspreisen verschmolz. Dagegen habe das waltigen Unterkonsums? Die Industriellen und Coatssyndikat durch seine Händler jedes Entgegenkommen Händler sehen sich veranlaßt, die Warenpreise herabzusetzen. abgelehnt, obwohl gerade dieses Syndikat im Vorjahre die " Diejenigen", heißt es in dem Bericht, die das Preis Preise um 37 Prozent erhöht hatte. unterbieten zunächst nicht mitmachen wollten, wurden nach In mehreren Berichten aus Dresden , Freiburg , Lommatsch und nach gezwungen, ebenfalls mit ihren Preisen herab- und Riesa heißt es: Für die benötigten Chemikalien wie zugehen, da sie sonst ganz aus dem Geschäft gedrängt worden taustische Soda, Ammoniaksoda, Pottasche, Aezkalilauge, war wären." Die Preisstürze waren sehr bedeutend. die Seifenindustrie ganz auf die Gnade der betreffenden

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inter dem Datum bom Sie ber

die an andrer Stelle noch des

Sogar die Wahlprüfungs- Kommission des Abgeordnetenhauses hat die aus der Ausdehnung des Wahlkreises sich ergebenden Schwierigkeiten nicht nur nicht verkannt, sondern auch das Un­zureichende der Lokalitäten ausdrücklich festgestellt. Indem sie nämlich angab, daß der größte Saal von Köpenick , in welchem die Wahl stattfand, 1200, der Nebensaal 500 Personen fasse, es sich aber um die Abgabe von ca. 1900 Stimmen gehandelt hat, zeigte fie selbst, daß die Stadt Köpenick als Wahlort nicht mehr in Be tracht kommen kann. Allerdings hielt die Kommission gegen über der Unmöglichkeit, die Wahl unter solchen Umständen innerhalb der gesetzlichen Vorschriften durchzuführen, unbe­greiflicherweise den Wahlkommiffar für berechtigt, entgegen den Vorschriften des Wahlreglements zu verfahren. Dies bezog sich darauf, daß der Wahlfommissar die Wahlmänner nicht Weise aufrief und damit den klaren Bestimmungen der§§ 24 und entsprechend dem publizierten Verzeichnisse, sondern in andrer 27 entgegenhandelte. Wir glauben, daß unmöglich gesetzliche Be stimmungen aufrecht erhalten werden können, welche so veraltet find, daß innerhalb eines der gefeßgebenden Faktoren selber ihre Umgebung für berechtigt gehalten wird. Auch blieb, wie der Wahlprotest hervorhob, keine Zeit, wie vorgeschrieben(§ 27), den vom Wahlmann genannten Namen in die Lifte einzutragen; vielmehr wurde nur der Anfangsbuchstabe notiert. Wenn die Kommission darauf hingewiesen hat, daß in der ihr vorliegenden Liste die vollen Namen standen, so soll doch nach zuverlässigen Mitteilungen dies ursprünglich nicht der Fall ge­wesen sein.

Die Abgeordneten, welche aus dieser gesezwidrig vollzogenen Oberamtmann Ning und Baumeister Felisch. Freifinnige Gewaltpolitik.

Die Preise der Braunkohlen- Britetts reichen Syndikate angewiesen. Besonders über das Soda­bis auf 35 Proz. Der Preisstand der Braunkohlen syndikat werden lebhafte Klagen erhoben. Auch die Wahl hervorgingen, sind die Herren ging von 80 M. für 10 Tonnen ab Schacht im Januar 1901 Vereinigung deutscher Steingut fabriken verstand es, die auf 65 im Dezember zurück. Gegoßenes Rohglas, ins- Verkaufspreise hochzuhalten. Andre Syndikate vermochten besondere für Shedbedachungen erhalten eine Verbilligung von das Steuer der Preisregulierung nicht in der Hand zu be­4% gegen 1899. In Pirna ging der Preis der Ziegel auf 15 M. halten und wurden von der großen Krisenwelle weg­für 1000 Stück frei am Bauplak zurüd, was noch nie da- geschwemmt. Am 31. Dezember 1901 löfte sich die Dresdener Jn Nürnberg rüsten sich unsre Parteigenoffen für die im gewesen sein soll. Der Preissturz ist auf die außerordentlich Konvention der Ziegeleien auf. Die Versuche der Dresdener Herbst stattfindenden Gemeindewahlen. In Nürnberg übt bekanntlich verringerte Bauthätigkeit in Dresden zurückzuführen. Bei Baugesellschaft, sie wieder ins Leben zu rufen, blieben die freifinnige Stadtvertretung ein se laffenregiment aus, wie es dieser Gelegenheit mag zur Illustrierung dafür, wie die Krise bisher erfolgles. Die Aussichten für das laufende Jahr in der gleichen Unverfälschtheit wohl nicht leicht anderswo anzutreffen sein auf dem Grundstücksmarkt gehauft hat, folgende Tafel ein- find womöglich noch ungünstiger. Ferner Töfte sich die wird. Seit 20 Jahren ist Nürnberg im Reichstage, seit 9 Jahren im geschaltet werden: Vereinigung der Seifenfabrikanten Mitteldeutschlands Landtage socialdemokratisch vertreten, aber die Arbeiterschaft der bedeu­