Graf Kauit schließt sich dem zweiten Teile des Antrages| arbeiten mußten. Von einer Beugenvernehmung wurde Abstand ge- f Die Vorsitzende tellte dann noch mit, daß am 20. Juft, Sonntag Semler an und beantragt, ihn der Nr. 559 einzufügen. nommen, da fämtliche Angeklagte die Uebertretung zugaben. Der vormittag, ein Ausflug nach Ravenstein bei Friedrichshagen statt Die Position wird nach der Vorlage angenommen, dazu der Gerichtshof tam nach einer fast einstündigen Verhandlung zu dem finden soll. Abfahrt 9 1hr vom Schlesischen Bahnhof . Am 8. SepAntrag Kanig, nach welchem Kleider aus Leder, mit Gespinstwaren Beschluß, daß sämtliche Angeflagte sich im Sinne des Gefezes tember beginnt der Verein wieder mit seinen regelmäßig vierzehn gefüttert, mit 250 M. Zoll belegt werden. schuldig gemacht und daher zu bestrafen seien. Erkannt wurde auf tägigen Vereinsabenden. Geldstrafen in Höhe von 3-10 m.
Die Positionen 560, Handschuhleder, zugeschnitten oder geftangt 150 M.; 561, Handschuhe, ganz oder teilweise aus Leder 200 M., werden zur Beratung verbunden. Die Socialdemokraten beantragen Bonfreiheit.
-
Bock begründet den Antrag auf Bonfreiheit. Die Kommission hat sich geradezu in eine Zwickmühle verfahren; Rohstoffe find zuerst verzollt worden, dann mußten Halbfabrikate dran und nun Ganzfabrikate; so begründet man einen Zoll mit dem andern. Die Ausfuhrziffern sprechen für Zollfreiheit. Dr. Antrag zu Gunsten des 600 M. Letzterer zieht seinen Antrag zu Gunsten des Antrages Arendt betont gegenüber einer Bemerkung Bods über die Haltung des Abg. Hahn, daß die Vertreter der Landwirtschaft in der Stommiffion nicht für diese Haltung Hahns verantwortlich gemacht
werden könnten.
Versammlungen.
12910
-
zu
die
Wir sind begierig zu wiffen, ob eine Geldstrafe von 10 M. die Direktion der Norddeutschen Eisiverfe, welche in der Saison über 300 Arbeiter beschäftigte, veranlassen wird, die Vorschriften der Der Wahlverein für den vierten Wahlkreis( Osten) Graf Posadowsky erklärt, im Wirtschaftlichen Ausschuß fei Gewerbe- Ordnung in Zukunft besser zu beachten. hielt am Dienstag in der Frankfurterstraße 117 eine gutbesuchte ein Boll von 1200 M. berlangt worden. Das feien unerfüllbare Leipziger Bankprozeß. Auf Anfrage des Staatsanwalts Versammlung ab, in der Reichstags- Abgeordneter Rosenow über Forderungen. Die Haupteinfuhr komme aus Oestreich, die Haupt- Kunz sagt Sachverständiger Blauth- Staffel in Bezug auf die Bilanz Heimatpolitif" sprach. Das Wort„ Heimatpolitit", daß Graf ausfuhr gehe nach Amerika . Aus der Produktionsstatistit gehe her- und den Geschäftsbericht für 1900 aus, es hätte im Bericht Bülow mit so großer Emphase in die Welt geschleudert hat, werde, vor, daß die Handschuhindustrie vorwiegend Hansindustrie sei. Die mindestens gesagt werden müssen, daß die Bank mit der Treber- so führt der Redner unter andern aus, sehr wahrscheinlich das Produktionskosten in Oestreich seien halb so groß als in Deutschland , gesellschaft in Verbindung stehe und die Engagements sehr ge- Schlagwort bilden, mit dem bei dem bevorstehenden Wahlkampf das rechtfertige die 8ollerhöhung. wachsen seien. Wie Sachverständiger Bünger ausführt, sind die bürgerlichen Parteien gegen die Socialdemokratie bei der Lotterie- Darlehuskaffe 9 958 000 M. Dahinter Treberwechsel Felde ziehen. berberge sich jedoch und Effekten verpfändet worden, darunter allein 5 260 000 m. alte Ausbeutungs- Politik und man habe dabei zunächst Treberwechsel, und bei andren Bankinstituten 5 650 000 m. Effekten, an das Bestreben nach Absperrung des heimischen Marktes zu denken, darunter 1/2 Millionen Leipziger Bankaktien. Eine Dividende von an den Zollwucher, der zum Maffenelend führen müsse. Ferner 9 Broz. hätten bei einem Risiko von 80 Millionen unbedingt nicht werde man die Kolonialpolitik, deren ungeheure Kosten die Masse verteilt werden dürfen. Die Verdienſte an der Trebergeſellſchaft des Boltes au tragen beatpolitit sich wohl, als die zu in Verbindung hätten von der Bank nicht verteilt werden dürfen, sondern in die Reiche selbst aber werde die Heimatpolitik" sich wohl als die Reserven gestellt werden müssen. schlimmste Reaktion fundgeben. Die Socialdemokratie vertrete demRechtsanwalt Freytag. Als Zeuge erscheint der Konkursverwalter der Leipziger Bank, gegenüber eine Heimatpolitit, die Deutschland zu einem Reiche der Wie leichtsinnig die Gründung mancher Freiheit und Gerechtigkeit mache. Der Vortrag fand lebhaften Tochtergesellschaften vorgenommen wurde, zeige Vygoda, das mit Beifall. 3 Millionen Kronen gegründet wurde und bei weitem nicht 300 000 m. Die Stuccateure hielten am Montag eine öffentliche Versamma Spahn beantragt zu 560- 200 M. wert sei. Freytag erwähnt alsdann die unverkauften Bantlinaktien, lung im Gewerkschaftshause ab, deren hauptsächlichster Verhandlungs Preußischer Handelsminister Möller hebt hervor, daß nur die welche von der Trebergesellschaft mit 3 800 000 m. erworben worden gegenstand die Antwort der Unternehmer betreffs Anerkennung des Fabrikanten, die ordinäre Ware führen, die gollerhöhung wünschen. feien zu dem Zweck, Bantlin aus seinen Unternehmungen herauszu Tarifs der sog." Freien Vereinigung" bildete. Vorauszuschicken ist, Müller- Meiningen beantragt, die alten Bölle, die je 100 W. drängen. Die Leipziger Bank hat darauf bis zum Ausbruch daß der Centralverband der Stuccateure bei seiner legten Lohn betragen, bestehen zu lassen. des Konkurses 1 Million bar und 600 000 m. in Wechseln bezahlt bewegung, wo es sich um Abschaffung des Accordsystems handelte, Bandert bemerkt gegenüber den Ausführungen des Staats- und hat somit 1 Million verloren. Die Wechsel sind beim Konkurs teinen direkten Erfolg zu erzielen vermochte. Es waren eine Anzahl fekretärs, es sei Schuld der deutschen Handschuhfabrikanten, wenn angemeldet. Bantlin hat sonach 1 Million verdient. die Löhne in Oestreich schlechter und darum die Produktionskosten Mitglieder abgesprungen, die das Accordsystem beibehalten wollten Freytag sagt weiter aus, Egner habe alle seine Anlagen bei und hatten sich damals einer lokalen Organisation angeschlossen, die Sort geringer feien. Als die östreichischen Handschuhmachergehilfen der Bank belassen. Der Aufsichtsrat, dessen Gesamtvermögen er von den Arbeitgebern in hohem Maße protegiert wurde und den streiften, um höhere Löhne zu erringen, haben deutsche Handschuhe auf rund 8 Millionen schäßt, habe sich auf das Juterventions Namen Freie Vereinigung Berliner Stuccateurgehilfen" führt. Wit fabrikanten schwarze Listen herumgehen lassen, damit kein öftreichischer Conto mit einer Zahlung von 41/2 Millionen verpflichtet und dieser Organisation vereinbarten die Unternehmer einen Accordtarif, Streifender Arbeit in Deutschland bekäme, und außerdem haben sie eventuell mit einer weiteren halben Million, zahlbar am 31. De- deffen einzelne Bestimmungen im vorigen Jahre durch Abmachung vor den deutschen Gehilfen verboten, ihre östreichischen streitenden Kollegen zember 1904. Verteidiger Justizrat Broda stellt fest, daß der An- dem Einigungsamt bis zum Mai 1903 festgesetzt sind. Von der Filiale des zu unterstützen. Die deutschen Fabrikanten find also schuld an den geklagte Dr. Gengich 85 000 Mark Leipziger Bankattien beseffen Centralverbandes war der so zu stande gekommene Tarif den Umständen niedrigen Produktionskosten in Oestreich, gegen die sie nun hohe und ein Schuldenconto bei der Leipziger Bank in Höhe entsprechend ebenfalls bis auf weiteres anerkannt worden. Nun wird Bölle verlangen. So schädlich und widersinnig werde gewirtschaftet. von 406 000 Mart aus verschiedenen Interventions Conten aber schon seit geraumer Zeit von den Unternehmern darauf hinGraf Ranih erweitert seinen Antrag auf Position 560, für die gehabt habe, wodurch sein volles Vermögen erschöpft worden gewirkt, die in dem Tarif festgelegten Accordiäge nicht voll zur Aus er 300 M. fordert. Müller- Sagan tritt für den Antrag Müller- Meiningen ein und ein hochanständiger, ehrenwerter Kollege gewesen und habe dem An- bedeutend niedriger entlohnt. Dieser Umstand veranlaßte den Vorsei. Freitag, von Broda interpelliert, sagt über Genzsch aus, er sei zahlung zu bringen, vielmehr wird ein großer Teil der Gehilfen betont, daß mit den Zollerhöhungen der Schmuggel mit Handschuhen waltstande als guter Jurist Ehre gemacht. Doch fehle es ihm au stand der hiesigen Verbandsfiliale, ein Schreiben an die Unternehmerstarke Förderung erfahre. einer besonderen Energie, er sei etwas weich; ein guter Rechts- organisation, die Freie Vereinigung der Inhaber von BildhauerDie Positionen 560 und 561 werden nach der Vorlage an- amvalt brauche noch lange nicht ein guter Bankdirektor zu sein. und Stuckgeschäften Berlins und Imgegend" zu richten, worin um Freytag schäßt den Verlust der Aufsichtsrats- Mitglieder in Treber - forrette Durchführung der tarifmäßigen Lohn- und Accordsätze und Die Pofitionen 562-565, Unterabschnitt C, Kirschner werten auf eine ganz toloffale Summe, so habe Sachsenröder allein um unterschiedslose Behandlung der central- oder anderweitig waren, werden zur Beratung verbunden. 562, Felle frei 300 000 m. in Leipziger Bankattien und Treberattien besessen. Der organisierten Gehilfen ersucht wird. Ferner wurde gewünscht, etwa 563, Belzwaren, nicht überzogen, nicht gefüttert 6 W.; 564, Belz- Angeflagte Dodel sagt aus, daß er, abgesehen von seiner Beteiligung hierdurch ausbrechende Differenzen gemeinschaftlich zu regeln. Die waren, überzogen oder gefüttert 150 M.; 565, ausgestopfte Tiere am Interventionsconto, einen Gesamtverlust von 1930 000 m. in Antwort der Arbeitgeber hat zwar etwas lange auf sich warten und Teile davon 70 M. Leipziger Bankaftien und Treberwerten erlitten habe. Angeklagter Taffen, lautete aber im allgemeinen halbwegs befriedigend. Es Vörster habe 134 000 Mark Leipziger Bankattien und die ihm ver- wurde jedoch von allen Rednern betont, daß der ganze jezige Bu wandten Familien Vörster und Voldmar hätten 519 000 Mart stand in diesem Erwerbszweig ein für die Gehilfen unwürdiger ist Leipziger Bankaktien besessen, zusaminen ein Nominalwert von und alles daran gesezt werden müsse, um zum kommenden Frühjahr 750 000 Mart, die aus einem Erbe erworben seien. bessere Verhältnisse zu schaffen.
genommen.
-
Die Socialdemokraten beantragen 3 o II freiheit. Baudert begründet diesen Antrag. Durch den Zoll auf die ungefütterten Belzwaren würden gerade die fleinen Kürschner geschädigt, die in 5700 Kleinbetrieben ihre Existenz fristen.
W
ordentliche Generalversammlung ab. Bliet erstattete den KassenDer Verein der Bananschläger hielt am Sonntag feine bericht. Demnach war im zweiten Bierteljahr eine Einnahme von 1537 M. und eine Ausgabe von 814 M. zu verzeichnen, der derarbeitung eines neuen Lohntarifs. Beschluß hierüber foll jedoch in einer der nächsten Versammlungen gefaßt werden. Als Revisoren wurden Fendius, Loos nnd Hauswald gewählt.
of. 562 wird nach der Vorlage angenommen. Es gelangt ein Protokoll des Aufsichtsrates der Bank vom In Pos. 568 werden nach einem Antrage Spahns die Worte: 11. März 1901 zur Verlesung. Es herrschte allerseits Einverständnis, zusammengenähte Belzstückchen zu gutter, Bedaß an dem letzten Beschluß festzuhalten sei, damit das Kasseler få en usw." gestrichen, diese Waren bleiben also Obligo vermindert würde. Immerhin wolle man dem drohenden 8ollfrei. Geldbedürfnis Kaffels abhelfen und es befriedigen, sofern Deckungen Dann werden die Bos. 563, 564, 565, sowie die Anmerkung auch von Außenständen gegeben würden. Die Anficht, daß die Ban zeitige Beftand beläuft sich auf 1964 M. Angeregt wurde die Auss dazu nach der Vorlage angenommen. die Sistierung des Kredits an die Trebergesellschaft wegen eignen Unterabschnitt D, Baren ans Därmen. Die Bos. 566, Geldmangels unterlassen habe, weisen die Aufsichtsräte zurüc Darmschnüre und Darmseile 50 m. 567, andre Waren aus Därmen 70 M. werden entgegen dem socialdemokratischen Antrage auf Bollfreiheit nach der Vorlage angenommen. Molkenbuhr wies besonders auf die Spielwarenindustrie hin, der man fsmaterial verteure.
-
-
Sociales.
Bu of. 568, Abfälle, Abgenügte Lederſtücke und Lederwaren, Ulbrich in Rothenburg i. 2. veranstalteten Krüppelzählung in der Eine Elendsstatistik. Das Ergebnis der von dem Pfarrer sonstige Lederabfälle sofern ihre Benutzung als Leder oder zu Leberwaren nach ihrer Beschaffenheit ausgeschlossen ganzen Provinz Schlesien , an der sich Magistrate und Kreisbehörden ift, beantragen die Socialdemokraten Streichung der geim Auftrage des Oberpräsidenten beteiligten, wird jetzt vom" Bresl. sperrten Borie, Molkenbuhr begründet diesen Antrag nit Gen. Anz." veröffentlicht. Es wurden 2404 Krüppelfinder unter
Der socialdemokratische Verein Neuenhagen veranstaltete am 6. Juli eine Volksversammlung in Bruchmühle( Nagels Gasthof). Reichstags- Abgeordneter 8ubeil referierte. Ju 21/ 4stiindigem Bor trage schilderte Redner die Verhandlungen der Zolltarif- Kommission, der arbeitenden Bevölkerung das Letzte, was sie noch besigen, durch er geißelte das Verhalten der Junker, welche dem Kleinbauern fowie höhere Zölle verteuern wollen. Ein Diskussionsredner wies darauf hin, daß die Gemeinde fich immer noch nicht herbeigelassen hat, ffir für Bruchmühle eine Schule zu bauen, obgleich das Bedürfnis vorhanden
dem Hinweis auf die Entstehung von Fabriken, die die Abfälle zu gierungsbezirt Oppeln 929 und im Regierungsbezirk Liegnig 575 ist. Jegt müssen die Kinder eine Stunde weit, bis ins nächste Dorf,
Surrogaten verarbeiten.
Die Position wird na der Vorlage angenommen. ermittelt. Vermögenden Familien gehören 232 Kinder an, ununterbreitet werden. Kautschutzölle.
-
Die Pofitionen 569, Kautschut, aufgelöst 6 M.; 570, 23 eich tautschutteig, auch gefärbt zc.-8 M.; 571, geschnittene Platten 12 m., werden zur Beratung zu fammengezogen.
-
bemittelten 3026. Hierin sind alle unehelich geborenen Krüppelfinder( 10 Proz.) eingeschlossen. Nur 25 Proz. sind mit ihren Gebrechen geboren, während alle andren erst später zu Strüppeln geworden sind. In 749 Fällen sind die Kinder noch von keiner hilfreichen Hand berührt worden, inan hat sie, sei es aus Unverstand, Jei es aus Mangel an Mitteln, hilflos ihrem traurigen Zustande überlaffen.
Centralverband der Konditorg ehilfen und verwandten Berufs: genossen. Donnerstag, den 10. Juli, abends 8 Uhr, im Englischen Garten, Alexanderstr. 27 c, große öffentliche Versammlung. Barbier und Friseurgehilfen. Deffentliche Versammlung Donners tag, den 10. d. M., abends 10 Uhr, Dresdenerstr. 45.
Die Socialdemokraten beantragen 8o IIfreiheit. Schrader beantragt 569 gollfrei zu lassen, 570 und 571 mit je 3 Mart 2011 zu belegen. Die Kautschukindustrie immer größeren Aufschwung, indem sie successive die Fabrikation Die Kooperativgenossenschaften in Belgien nehmen einen Tehte Machrichten und Depelthen. Deutschlands habe eine so große Bedeutung gewonnen, daß man Köln , 9. Juli. ( W. T. B.) Der Kölnischen Zeitung " zufolge fich hüten sollte, in ihre Entwicklung mit Böllen einzugreifen, das fast aller Verkaufsgegenstände selbst in die Hand nehmen. Am tönnte ein böses Beispiel für andre Staaten geben. vergangenen Sonntag tagte in Charleroi eine Konferenz von hat der Kultusminister dem Verein Mädchen- GymStadthagen weist auf die steigenden Dividenden der bes Vertretern der socialistischen Kooperativgenossenschaften dieses nasium" in Köln auf dessen Eingabe vom 30. November durch Erlaß treffenden Fabriken hin, neuerdings haben einzelne bis zu 50 Broz. Industriegebiets. Es wurde beschlossen, in jedem Monat einmal gestattet, daß der Verein zunächst versuchsweise einen sechsjährigen Dividende gezahlt. Man dürfe dies für viele Induſtrien un Das Komitee teilte mit, daß der Provinzialverband demnächst Gymnasiums führt. Die Anstalt ist dem königl. Provinzial- SchulBörse für die Kooperativ- Genossenschaften der Provinz abzuhalten. Lehrgang für Mädchen einrichtet, der zu den Zielen des entbehrliche Produkt nicht verteuern. Die Zölle auf Kautschut eine mechanische Weberei begründen werde, für die ein tollegium zu unterstellen und soll die Bezeichnung Gymnasialflafsen förderten die Kartellbildung. Absatz von zwei Millionen durch die Konsum Genossenschaften für Mädchen" führen. Die aufzunehmenden Schülerinnen müssen gesichert sei. Ferner ist die Errichtung einer großen Kaffeerösterei die Reife für die Oberstufe einer höheren Mädchenschule nach dem in Aussicht genommen, welche sämtliche socialistischen Konsum- Lehrplan vom 31. Mai 1894 nachweisen und beim Beginn des SchulGenossenschaften mit waren versehen kann. Neben den zahlreichen jahres das 12. Lebensjahr vollendet haben. Im Laufe der BudgetLemberg, 9. Juli. ( W. T. V.) Bäckereien, Brauereien, Schneiderwerkstätten, Schuhfabriken, Hut fabriken wird der Verband bald auch eine eigne Mühle und eine Seifen- debatte tommt Rotter( Demokrat) auf die Vorgänge in Preußen eine hierauf bezügliche Kundgebung fabrit befizen. So wachsen die Koufum- Genossenschaften, indem sie zurück und bezeichnet Der Landmarschall fordert in immer größerem Maße zur Eigenproduktion übergehen, sich je des Landtages als angemessen. den Redner auf, bei der Sache zu bleiben und die Person des länger je mehr zu wahren Riesenbetrieben aus. Deutschen Kaisers nicht in die Debatte zu ziehen. Unter dem Eine lauf befindet sich eine Interpellation, welche fragt, weshalb die Bezirkshauptmannschaft in Brzezany die Veranstaltung der Gruns wald- Gedenkfeier verboten habe.
Geheimrat v. Heule bezeichnet die Zölle als unerheblich für Geheimrat v. Seule bezeichnet die Zölle als unerheblich für die Industrie, fie feien aber handelspolitisch zu verwerten, Molkenbuhr fritifiert scharf die Motive der Regierung, die fälschlich Amerita als Konkurrenzland angegeben hätte.
Spahn beantragt 3, 5 resp. 8 M.
Hahn erklärt sich ebenfalls für die Herabsetzung. Graf Posadowsky erklärt, die Regierung habe nichts gegen den Antrag Spahn einzuwenden. Zu den Positionen 569, 570 und 571 werden die Anträge Spahns angenommen.
Pofition 572, Kautschukfäden: ohne Verbindung mit Ge
spinsten 10 M.; mit Gespinsten unvollständig umfponnen 20 M.; Aus der Frauenbewegung.
mit Seide übersponnen
spounen 40 W.
-
60 M.; mit andren Gespinsten über
Die Socialdemokraten beantragen 8ollfreiheit. Shrader beantragt für die ersten beiden Säge je 3 M. zu fegen, für überspomene 40 W.
Baudert begründet den Antrag auf Bollfreiheit. Geheimrat Lufansky tritt für die Vorlage ein. Die Position 572 wird nach der Vorlage angenommen. Schluß 43 Uhr. Nächste Sigung: Donnerstag 9 Uhr.
Frankfurt a. M., 9. Juli. ( B. H. ) Die Franff. Zeitung" meldet: Die Regierung habe erklärt, daß sie auf die Beratung der Wahlrecht& Vorlage in der Ersten Ständekammer noch in der laufenden Tagung verzichtet.
Stuttgart , 9. Juli. ( Franff. 8tg.") Die Abgeordnetenkammer nahm den Antrag auf Einführung einer fakultativen Gemeinde: Einkommensteuer an.
Der Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklaffe hielt am Montag feine Generalversammlung ab. Die Vorsitzende berichtete, daß seit Februar 9 Versammlungen stattgefunden haben; dieselben waren gut besucht und es zeigte fich für die verschiedenen Themen lebhaftes Interesse. Merkwürdigerweise find stets die Generalversammlungen schlecht besucht, gerade hier hätten doch die Mitglieder Gelegenheit, ihre Wünsche zu äußern. Der Vorstand brauchte für seine Beratungen 6 Sigungen. Die Kaffiererin gab München , 9. Juli. (. T. B.) Der Regierungspräsident ben Kassenbericht und es wurde derselben Decharge erteilt. Bei von Oberbayern , v. Auer, ist in den Ruhestand versetzt worden. der geringen Personenzahl des Vorstandes war es nötig, für die Zu seinem Nachfolger wurde der bisherige Staatsrat im KultusVerwaltung der Bücher eine Bibliothekarin zu wählen und wurde ministerium v. Schraut ernannt. Gerichts- Beitung. Dirschan, 9. Juli. ( W. T. B.) Wie die„ Dirschauer Zeitung" für dieses Amt Fräulein Petereit gewählt. Bei den Beratungen über die weitere Ausgestaltung des Vereins meldet, fuhren heute nachmittag unweit des Rangierbahnhofs Sonntagearbeit bei den Norddeutschen Eiswerken. 8um machte ein Mitglied den Vorschlag, neben den regelmäßigen Vereinsawei Maschinen gegen den von Danzig einlaufenden Abschluß tam am Montag, den 7. d. M., ein Verfahren, welches vor abenden noch einen Vortragsabend mit fortlaufendem Thema zu ver- Personenzug 549. Die drei Maschinen, ein Eilwagen und Jahresfrist gegen die Direktion der Norddeutschen Eiswerke, anstalten. Derselbe follte die sich dafür intereffierenden Mit der Badwagen find start beschädigt. Von einigen geringfügigen in Stummelsburg, bei der Straffammer des Schöffengerichts Berlin Iglieder ein bestimmtes Gebiet einführen und besonders Kontusionen abgesehen, ist niemand verlegt. Die Reisenden wurden Diskussion einen wegen Bergehens gegen die Gewerbe- Ordnung und Uebertretung des der großen Spielraunt gewähren. In mit 3/ 4stündiger Verspätung nach Königsberg weiterbefördert. Der Gesezes betr. die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe anhängig geben meist zahlreich besuchten Vereinsversammlungen scheuen sich die Verkehr ist nicht unterbrochen. macht war. Frauen vielfach, in der Diskussion das Wort zu ergreifen; vielleicht Bologna , 9. Juli. ( W. T. B.) In einem Kaufladen im Centrum Angeklagt waren Direktor Frej von den Norddeutschen Eis- würde es da in einem kleineren Streise unter sachgemäßer Leitung der Stadt brach heute eine Fener@ brunst aus, die sich infolge einer werken, Eishändler Leste und Eishändler Beier, sämtlich aus möglich sein, die Mitglieder zu lebhafterem Diskutieren heranzubilden. Explosion von Petroleumfässern auf die Nachbarhäuser ausdehnte. Rummelsburg . Wie aus der Verhandlung ersichtlich war, wurde den Einzelne Mitglieder erklärten, dieser Vorschlag sei ihnen aus der Die ganze das Centrum der Stadt bildende Insel ist bedroht. Etwa Angeklagten zur Laft gelegt, daß sie ihre Arbeiter ausnahms- Seele gesprochen, gerade einen derartigen Abend hielten fte für 40 Personen wurden verletzt. London , 9. Juli. ( B. H. ) Die letzten Meldungen von den los an Sonne und Festtagen von früh 2 resp. 3 Uhr bis nach sehr wertvoll, andre hingegen meinten, es gäbe andre Gemittags 1 resp. 2 Uhr beschäftigen. Auf den Norddeutschen Eiswerten legenheiten, wo die Frauen an der Diskussion teilnehmen Philippinen berichten, die Cholera sei niemals so start auftamen allein für den Fall durchschnittlich 200 Personen in Betracht, tönnten. Der Vorschlag wurde dem Vorstand zu weiterer Beratung getreten als jegt. lleber 1000 Personen sollen täglich der Seuche zum Opfer fallen. welche bei einem Wochenlohn von ca. 19,50 m. inklusive Sonntags überwiesen.
Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin .
Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.