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England.

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gemacht und eine große Menge von Gegenständen mitgebracht| steuer wurden von allen Parteien abgelehnt und fämtliche Geseze daß sich die Lokalbehörden dem Erlaß widersetzten. So mußte zum hat, die er anscheinend in China nicht rechtmäßig erworben im Sinne der Mehrheit angenommen. Die Gefeße geben jetzt an Beispiel der Bürgermeister von St. Julian Molin Molette vom hat. Die Polizei, beschlagnahmte die Sachen und führte den die Erste Kammer und diese wird wohl bei der Einkommensstener Loire - Präfetten seines Amtes enthoben werden, weil er sich: veigerte, früheren Soldaten ins Schwelmer Untersuchungsgefängnis ab. die Progressionssätze herabsehen und das Mitwirkungsrecht beim die nicht autorisierte Niederlassung zu schließen. Es heißt, daß mehrere andre Personen gleichfalls an den Dieb- Etat reklamieren wollen, das sie seither nicht hat. Dann stählen beteiligt seien. Es soll eine ganze Ausstellung chine- erst kommt es auch für die bürgerlichen Parteien darauf an, meldet aus Paris : Wie verlautet ist feine Möglichkeit vorhanden, Die Unauffindbarkeit der Humberts. Das Bureau Herold fischer Sehenswürdigkeiten dort ausgeführt worden sein. Rückgrat zu zeigen. Interessant twar die Haltung des die Mitglieder der Familie Humbert ausfindig zu machen, da die Trozdem steht es bekanntlich fest, daß in China die Deutschen Centrums, das erst eine Fahrradsteuer und als diese Betreffenden ihren Fluchtplan schon seit längerer Zeit entworfen und mustergültig sich aufgeführt haben, und nur socialdemokratische Ver- teine Gegenliebe fand, eine Steuer auf Lugus einführen wollte. zu diesem Zwecke jedes Mitglied seine Instruktion über Abfahrt, leumdungssucht wagt daran zu zweifeln.- Nachdem Genosse Hildenbrand auf die gefährlichen Wirkungen Bestimmungsort und Führung eines falschen Namens erhalten hatte. Wenn Minifter reisen! Herr v. Podbielski unternimmt dem- biefer Steuern auf Industrie, Handel und Wandel hingewiesen hatte, Außerdem hatten sämtliche Familienmitglieder ihren zukünftigen nächst eine Ferienreise zur Information". Er will sich über Oft erfolgte die Ablehnung aller dieser echt demagogischen Anträge. Aufenthaltsort in jedem Jahre auf fürzere Zeit unter falschem Namen preußen unterrichten. Dazu bemerkt die konservative Elbinger über eine von der Regierung vorgelegte Novelle zu dem seit 1836 als dieselben sich dort einfanden. Den Schluß der Landtagstagung bildete eine zweitägige Debatte besucht, so daß es nunmehr nach dem Strach nicht auffallend erschien, Zeitung": Man wird gut thun, die Bedeutung der Reise des Land- bestehenden Volksschulgeset. Dieser Entwurf hat den Zweck, die ein­wirtschafts- Ministers nicht zu überschätzen. Was wirklich gereichten umfangreichen Petitionen der evangelischen und katholischen ganze Millionenschwindel; allein woher will man denn diesen Flucht­Die Sache wäre ja nicht minder genial eingefädelt, wie der Landgereichten reform bedürftig ist, ist, bekommen die Herren Volksschullehrer, in welchen diese ihre nur zu berechtigten Reform- plan tennen? Minister selten oder nie zu sehen. Man giebt große borschläge in Bezug auf Organisation und Aufsicht der Schule und Be Diners und Soupers, besichtigt sogenannte Musterwirtschaften, zahlung und Vorbildung der Lehrer formuliert haben, beiseite zu schieben. Zur Umgestaltung des Kabinette. Schazkanzler Hids­bewundert das fetteste Schwein und den stattlichsten Zuchtbullen Württemberg hat neben Medlenburg noch die Aufsicht der Volksschule und damit ist die Geschichte erledigt. Es bleibt alles beim und ihrer Lehrer durch Geistliche im Nebenamt; die Novelle will nun each bleibt, wie man annimmt, bis Ende der gegenwärtigen wenigstens für die Aufsicht in größeren Bezirken zur Fachaufsicht Parlamentstagung im Amte. Es werden noch weitere Demissionen Das fonservative Blatt fürchtet, daß der Minister nicht genügend auch Schulmänner zulaffen, während die Ortsschul- Aufsicht nach wie von Ministern erwartet, darunter die des Lord- Großkanzlers und von dem Notstand der Großgrundbefizer zu sehen kriegt. Soll aber vor den Geistlichen verbleiben soll. Schon dieser Kleine Fortschritt Lord- Groß- Siegelbewahrers Earl of Halsbury und die des Lord­vielleicht Herr v. Podbielski fich als Landarbeiter im Osten genügt, um das Centrum in Kampfesstellung zu rüden, jund da auch fanzlers von Irland , Lord Ashbourne . In politischen Kreisen cirkulieren vielfache Vermutungen über verdingen? Ueber solche Wißbegier würde die Junkerschaft nett ganze einlegte, blieb es unsrer Fraktion vorbehalten, die Sache der die zu erwartende Rekonstruktion des Kabinetts. der Bertreter der Volkspartei für weitergehende Forderungen teine schimpfen!- Volksschule und ihrer Lehrer mit Energie zu führen. Gen. Hilden - als Nachfolger des Schazkanzlers, Sir Michael Hids Beach, Die Freifrau von Droste- Vischering" wieder einmal an- brand deckte den Klassencharakter unfrer Schulgesetzgebung schonungslos werden u. a. genannt: Rolonialfetretär Chamberlain, geflagt. In unfrem Erfurter Bruderorgan, der" Tribüne", waren in der Gegenüberstellung der höheren Schulen zu der Volksschule deffen Sohn, Finanzsekretär Austen Chamberlain , Mitte Juni unter der Spigmarke Eine Portion Mittelalter" die auf, geißelte die Energielofigkeit der Regierung dem Centrum gegen Kriegssekretär Brodrick, Staatssekretär für Judien, Lord George Bestimmungen abgedruckt worden, die das Aachener Kollegiatsstifts- über und die Sparpolitik und Knauferei der Regierung, wenn es sich Hamilton, Landwirtschaftsminister Hanbury und Minister kapitel über die Ausstellung der Reliquien erlassen hatte. An diesen um die Volfsschule handelt, die nie zu beobachten ist, wenn Millionen des Innern Ritchie. Die Kombinationen, die sonst noch auf­Erlaß knüpfte das Blatt ein paar Verse aus dem bekannten hinausgeworfen werden, um Kultur" nach China 2c. zu tragen. Auf tauchen, find so zahlreich, daß es unmöglich ist, die Verdienste und Burschenliede von der Freifrau von Droste Bischering, die eine anmaßend drohende Rede des fatholischen Domkapitulars Aussichten der verschiedenen Kandidaten abzuschäzen oder überhaupt zum heiligen Rock nach Trier ging," und die Bemerkung, Stiegele antwortete Kultusminister v. aizsäder in nur sie alle aufzuzählen. Ministerpräsident Balfour übernimmt daß das Reichsgericht die Reliquieuverehrung zu einem durch ziemlich scharfer Weise. Er wies das Recht der Kirche auf die neben dem Vorfiße im Kabinett die Aemter des Ersten Lord des das Privilegium des§ 166 des Reichs- Strafgesetzbuchs geschützten Schule zurück, ohne jedoch sonst weitere Rongeffionen an den Fort- Schages, des Lord- Geheim- Siegelbewahrers und des Führers des Gebrauch der katholischen Kirche erklärt habe. schritt der Schule zu machen. Die reaktionäre fatholische Mehrheit Unterhauses. der Ersten Kammer ist wohl der Grund seiner Zurückhaltung. Die Novelle wurde der Volksschulkommission überwiesen.

alten."

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Der Dortmunder Amtsanwalt v. Dewih,

beschimpfen fann, 11m

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B

83. Sigung der Zolltarif- Kommission.

Berlin , 15. Juli.

Daraufhin ist von der Staatsanwaltschaft gegen den verantwort lichen Redacteur der Tribüne" das Strafverfahren ans§ 166 des Strafgefegbuchs( Beschimpfung einer mit Korporationsrechten Wie versprochen, wurde prompt am Tage der Annahme der innerhalb des Bundesgebietes bestehenden Religionsgesell- Steuergesetze der Gesehentwurf zur Reform der Gemeinde- und schaft und ihrer Einrichtungen und Gebräuche) eingeleitet worden! Bezirksverwaltung den Ständen vorgelegt, die schon seit langen Wieder werden eine Reihe von Positionen zusammengefaßt, Die Verhandlung verspricht um so interessanter zu werden, als Jahren vom Volt gefordert wird. Der Entwurf umfaßt 266 Artikel. 608-613, die von der Kommission als Kleinigkeiten betrachtet werden die ultramontane Presse die Aachener Reliquienverehrung wiederholt Er teilt die Gemeinden des Landes in 3 Klaffen, die erste mit 5000 und über die zu reden sie jedenfalls überflüssig hält. Und so müssen denn für keinen religiösen Gebrauch" erklärt und der Weihbischof, bis 10 000, bie zweite mit über 1000 mb bie dritte mit unter 1000 die Redner, die die in Frage stehenden Positionen nicht für Lappalien der die Aachener Feier eröffnete, die Unechtheit der ausgestellten Einwohnern. In den beiden legten Klassen wurde der seitherige halten, über die verschiedensten Waren ihre Kenntnisse verbreiten. Reliquien zugestanden hat. Das Liebe von der Freifrau von Droste- Bürgerausschuß aufgehoben und die Verwaltung dem Gemeinderat So hat der socialdemokratische Redner über Fischbein, über Vischering , dessen Abdruck in einer Zeitung jetzt unter Anflage überlassen. Die Gemeinden der 1. Klasse haben 12-24, die der Hornstäbe aus Büffel- oder andren Tierhörnern, gestellt ist, befindet sich seit jeher unbeanstandet in dem Kommers zweiten 9-18 und die der dritten 6-12 Gemeinderäte zu wählen. Die über gepreßte Knöpfe aus Horn oder Hornmasse, buch, und es wäre keineswegs ausgeschlossen, daß der Staats- Städte über 10 000 Einwohner sollen die Magistrats Ver über Federfiele zu Schreibfedern, Bahnstocheru, Pinselstielen, anwalt, der jetzt daran so schweren Anstoß nimmt, es als Studio fassung erhalten. Die Verwaltung wird Stadtverordneten - Cigarrenspigen 2c., über Hornplatten, Hornmehl und über selbst fidel mitgefungen hat. Freilich: se duo faciunt idem.... Versammlungen übertragen, und sind zu wählen für Gemeinden von allerhand waren aus tierischen Schnitzstoffen in 10-25 000 Einwohner 36, von 25-50 000 42, von 50-100 000 48 einer Rede zu sprechen, da die Socialdemokraten Zollfreiheit für alle und von über 100 000 Einwohnern 54 Stadtverordnete. Dieselben diese Positionen beantragt haben. der, ohne den Schatten eines Beweises, aus gedeckter Stellung, den mit amtlich auszugebenden Listen zu wählen. Weise löst. sind mittels des Proportional Wahlsystems Stadthagen ist diese Aufgabe zugefallen, der sie in sachlicher wehrlosen Genossen Erdmann als verkommenen Menschen bezeichnete Der Stadtrat soll aus bürgerlichen und besoldeten Mitgliedern Stellung zu den Industriezöllen eingenommen, nicht Zölle verlangt Früher hätten auch die Schutzzollparteien eine andre und die That krönte, durch die allgemeine Beleidigung socialdemo- bestehen, die von der Stadtverordneten- Versammlung gewählt werden. für Industrien, die erstarkt sind und auf dem Weltmarkt eine hervor­kratischer Führer, hat durch die Beschimpfung nach dem Urteil des Es sind zu wählen für Gemeinden mit 10-50 000 Einwohnern 6, ragende Stellung einnehmen. Neuerdings verfahre man unterschieds­Ober- Verwaltungsgerichts nicht den Menschen, sondern den Parteis mit 50-100 000 9 und mit über 100 000 12 Stadträte, doch muß los und treibe volkswirtschaftlichen Raubbau. Redner geht auf die mann treffen wollen. Wir möchten an einen Fall erinnern, der die Zahl der bürgerlichen Mitglieder immer größer sein als die der Fabrikation, die Lage der einzelnen Industriezweige, ihre Exports zeigt, daß Herr v. Dewiß nicht nur ichuldlose Personen besoldeten( Bürgermeister). Die Lebenslänglichkeit der fähigkeit, auf die Arbeitsverhältnisse usw. näher ein und kritistert die Partei oder den Parteimann Ortsvorsteher wird aufgehoben. Die Ortsvorsteher und scharf, daß z. B. in der Knopfmacherei die Gefängnisarbeit ruinierend 811 treffen, sondern daß er auch, treffen, fchuldige Personen Bartei zu Oberbürgermeister sollen durch direkte geheime Wahl aller Bürger wirke, gegen diese Wirkung helfe tein Boll. zu retten versuchen kann. S war in der ersten Berhandlung auf zehn Jahre gewählt werden. Nach Nichtwiederwahl nach einer der bekannten Spahn beantragt für Position 609, Hornstäbe, vorgerichtet, eine Lütgenau Affaire. In dieser Verhandlung amtierte auch Herr Beriode folgt zweijährige Penfion, nach zwei Perioden( 20 Jahren) Bollerhöhung von 40 auf 60 M., und zu 610 eine Erweiterung des von Dewig. Nach der Beweisaufnahme stand die Schuld des lebenslänglich. Der Entwurf wurde an eine Kommission verwiesen lebenslängliche Pension. Die seitherigen Ortsvorsteher bleiben Textes. Dr. Lütgenau feft, nur nicht bei dem Amtsanwalt, er beantragte und wird im Spätjahr nach dem Volksschul- Gesez zur Verhandlung für Position 610, Knöpfe, statt 100 M. 50 W. Zoff. Gothein wendet sich gegen den Antrag Spahn und beantragt Freisprechung. Er stellte den Angeklagten als einen der Nachsucht fonumen. der Socialdemokratie zum Opfer gefallenen ehemaligen Anhänger Geheimrat Laut vertritt die Regierungsvorlage. hin, der vernichtet werden sollte. Die Aussagen der Zeugen nachten Staatssekretär Graf Posadowsky macht ebenfalls Einwände dem Herrn Amtsanwalt weiter keine Sorgen, es wären das religions- tommensteuer- Statistit muß es richtig heißen: Von dem tapitaliſti­Berichtigung. In der gestrigen Notiz über die preußische Eine gegen den Antrag Spahn. lose Menschen, deren Zeugnis keine Bedeutung beizulegen fchen Segen der Einkommen- Vermehrung entfallen mithin auf die wird nach der Vorlage angenommen. Position 609 wird nach dent Pofition 608, Fischbeinstäbe, 10 M., Fischbeingeflechte 30 m., sei! Irgend welche Thatsachen, welche geeignet sein konnten, das die über 3 Millionen niederer" Einkommen 378 Millionen weniger Antrag Spahn gestaltet, Hornstäbe rauh 10 M., vorgerichtet Zeugnis der Angegriffenen minderwertig erscheinen au laffen,( statt mehr) als auf die kaum 1/2 Million höherer" Cenfiten."- fonnte der Hüter von Recht und Gerechtigkeit nicht anführen; er 60 M. Position 610 wird mit der Spahnschen Tegtänderung nach machte auch gar keinen Versuch dazu. Zum Ueberfluß hatte der der Vorlage angenommen; ferner unverändert 611, 612 und 613. Amtsanwalt noch die Bezeichnung: religionslos frei konstruiert; Numehr erstreckt sich die Beratung auf den wichtigeren Unter­denn zwei der Beugen gehörten nach den gerichtlich aufgenommenen abschnitt B. Solzwaren. Zu Position 614, Bau- und Nußholz, Personalien der evangelischen und katholischen Kirche an. rob 6 M., bearbeitet 10 M., beantragen die Socialdemokraten, Gericht schloß sich der Deduktion des Amtsanwalts nicht an. 8ollfreiheit. Gothein beantragt für Bau- und Nuzholz In der Urteilsbegründung bemerkte der Vorsigende ausdrück Bei der herkömmlichen Truppenrevue, die am 14. Juli, als am Tage schädlich für die Industrie. rob 8 M. und bezeichnet den Satz von 6 M. in der Vorlage als lich, es sei doch nicht zulässig, dem eidlichen Zeugnis unbescholtener des Nationalfestes abgehalten zu werden pflegt, haben diesmal die Bersonen lediglich wegen der Zugehörigkeit zu einer Partei feinem Truppen unter der tropischen Size unfäglich gelitten. Nicht weniger Glauben beizumeffen. So schlug der Rettungsversuch des Herrn als 650 Mann sollen am Sitzschlag erkrankt sein. Ein Sergeant Dewig fehl, das hindert diesen aber nicht, noch weiter Recht des Pompiers- Corps starb am Abend im Hospital. Von Dewis fehl, das hindert diesen aber nicht, noch weiter Necht Uebrigens war dieser Herr v. Dewizz früher am Charlottenden Kürassieren, die den Wagen des Präsidenten Loubet geleiteten, burger Schöffengericht thätig und erregte während seiner Amts- stürzten achtzehn in der Avenue Marigny und zwei thätigkeit durch seine schneidigen Strafanträge allgemeines Auffehen. im Hofe des Elysée vom ferbe. Daß er dann nach Dortmund versetzt wurde, beweißt, daß man feine Charlottenburger Thätigkeit nicht für besonders zwvedmäßig förmlich bezimiert worden seien. Auch die Offiziere blieben von Verschiedene Truppenkörper sollen durch die Hizerkrankungen hielt. Die neueste Entscheidung des Ober Verwaltungsgerichts ist den Unfällen nicht verschont. Der Gouverneur von Paris , leider nicht geeignet, die Ausbrüche seines Temperaments zu der alte General Faure Biguet, hatte, als er zu Pferde Hemmen.­das Paradefeld verließ, einen Schwäche anfall und mußte vom Württembergische Landtagsarbeiten. Pferde gehoben und in einem Ambulanzwagen zur Unfallstation ge­And Stuttgart, 13. Juli, wird uns geschrieben: Der bracht werden, wo er sich indessen bald wieder erholte. württembergische Landtag ist gestern bis zum Winter ver- Brigadegeneral Percin, der Kabinettschef des tagt worden, nachdem er in den letzten Wochen die ganze Steuer- Kriegsministers, erkrankte gleichfalls und mußte fortgeführt reform durchberaten und angenommen hat, auf welche das Land werden. Er befindet sich aber auch auf dem Wege der Besserung. und die Gemeinden schon seit Jahren hofften. Die Reform bringt gehn andre Offiziere teilten sein Schicksal. Auch unter Gothein erwidert dem Staatssekretär, daß mit dem Zoll im an Stelle der seitherigen Dienst- und Berufs- Einkommensteuer eine den Buschauern des militärischen Schauspiels follen zahlreiche ziemlich moderierte, allgemeine, progressive Ein Personen erkrankt sein. kommenftener, die ein Existenzminimum von 500 M. steuerfrei zuläßt, dann eine Degression vom allgemeinen Steuersatz von 4 Proz. läßt und Der socialistische Deputierte Gérault Richard fündigte dem erst bei mittlerem Einkommen mit der Progression beginnt, die bei solchen Kriegsminister in einem Schreiben an, daß er ihn beim Wieder von 100 000 M. mit 6 Proz. endet. Daneben soll eine Kapitalsteuer zusammentritt der Kammer über die Notwendigkeit der Ab­in etwas verschärfter Form gegen seither eingeführt werden, während fchaffung der Parade vom 14. Juli interpellieren die seitherigen Ertragsteuern aus Grund, Gebände und Ge- werde.

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Ausland. Frankreich .

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Die Hitschlagkatastrophe am Nationalfeft.

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der Arbeiter und Kleinmeifter. Die Holzbearbeitungs- Industrie im Pfannkuch begründet den Antrag auf Bollfreiheit im Interesse allgemeinen wäre leistungsfähiger, wenn das Rohmaterial zollfrei gelassen würde, dann könnte sie es noch leichter mit der Konkurrenz die Lage der Arbeiter eher verbessern lassen. Wertenerung der des Auslandes aufnehmen. Unter solchen Umständen könne sich auch Arbeitsmaterialien verhindern dies. Dagegen werde die Konkurrenz des Auslandes durch den Zoll geradezu verstärkt. Auch die Wohnungs­gehöre auch billiges, nicht fünstlich verteuertes Holz. frage werde durch diesen Zoll berührt; zum billigen Bau von Häusern

Flächen, die mit Wald belegt werden könnten, aber damit dies ge­Graf Posadowsky äußert, in Deutschland gäbe es noch große chehen fönne, müsse auch für angemessene Breise gesorgt werden; wirtschaft. Man dürfe keinen Zoll auflegen, der prohibitiv wirke, die ausländische Konkurrenz drücke zu sehr auf die deutsche Wald­aber der die Konkurrenz des Auslandes nicht überwuchern lasse, sondern sie auf gleiche Grundlage mit der inländischen stelle.

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Beckh Roburg wendet sich gegen die Höhe des Bolles und moniert die ungenügende Gruppierung der Zollpofitionen.

alten Tarif, den er, Reduer. wieder einfezen wolle, ein genügend hoher Schuß gewährt worden sei. Man sei 1885 zu dieser Erhöhung gekommen, die immer als genügend gegolten habe, besonders da die Holzpreise bis zum vorigen Jahre außerordentlich gestiegen seien. mit der Füße seiner Gründe habe aber der Staatssekretär den Grund, daß der Zoll auch als Kompensationsobjekt dienen solle, erdrückt.

werbe in ermäßigter Weise als Ergänzungssteuern beibehalten Die Nationalisten mokieren sich darüber, daß gerade einem werden sollen. Diese Reform bringt eine allgemeine Mehrbelastung, radikalen Ministerium ein solches Pech passieren mußte, während die von der die Arbeiter in hohem Grade mitbetroffen werden. Unser Radikalen und Socialisten wiederholt die Abschaffung der Stevue ver­Genosse Keil, welcher der vorberatenden Kommission all= gehörte und im Plenum die socialdemokratische Fraktion vertrat, langt hätten. Ihr Spott ist nicht unverdient, hätte doch ein radi­war cifrigst bestrebt, in allen Punkten die Interessen der Arbeiter tales Ministerium alle Ursache, mit der deplacierten Truppenschau zu schüßen und zu fördern, leider ohne günstigen Erfolg, weil am 14. Juli dem Tag der Erstürmung der Bastille- aber dazu bedürfe es audrer Förderungsmittel als eines Bolles. Centrinn, Brivilegierte und deutsche Partei und vielfach sogar die endlich einmal aufzuräumen. Volkspartei für gerechte Verteilung der Steuern nach der Leistungs­

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Geheimrat Lan bedeutet dem Abg. Beckh, daß Holzschachteln unter Position 627 gehörten. Handelsminister Möller giebt zu, daß die Solapreise gestiegen. feien, aber das handelspolitische Interesse dieser Zölle sei doch von größerer Bedeutung verschiedenen Ländern gegenüber, ale Abg. Gothein annehme. Pfannkuch ist wohl für eine Sebung der Kultur des Waldes, Wenn die Socialdemokratie in den preußischen Landtag eindringen werde, werde sie auch dort der preußischen Forstwirtschaft näher fähigkeit nicht zu haben waren. Die heißesten Kämpfe entspannen Die Kammer- Seffion hat nunmehr, nach einer Dauer von treten. Der Zoll schädige eher die Forstwirtschaft. fich um das Gemeindefteuer- Reformgefch, als der dringendsten 40 Tagen, ihr Ende erreicht. Die Herbstfession wird jedenfalls sehr Die Position 614 wird nach der Vorlage an= der Vorlagen. Danach sollen die Gemeinden berechtigt sein, jetzt erregte Debatten zum französischen Kulturkampf" bringen; die genommen. auch Zuschläge zu der staatlichen Einkommensteuer zu erheben, tumultuösen Auftritte in der vorletzten Sigung können in dieser Position 615, Fourniere, roh 10 M.; bearbeitet 30 M.; während die Zuschläge zu der seither erhobenen Gemeinde- Beziehung als ein Borgepläntel aufgefaßt werden. Der Socialdemokraten beantragen 8ollfreiheit. Gothein ertragsteuer auf Grund, Gebäude und Gewerbe Herabgesett Nationalist Lafies brachte den Antrag ein, daß die par- beantragt eine Deklaration für Fourniere und die Belassung der wurden. Dadurch wird die Aufbringung des Gemeinde- lamentarische Unverleglichkeit auch während der Parlaments alten Bollfäße und begründet den Antrag. schadens teilweise von diesen weg und auf die Arbeiter ferien aufrecht erhalten werden jolle. Dieses Eintreten Zubeil betont, die Möbeltischlerei benötige die Fourniere wie übergewälzt. Hauptangriffspunkte gegen diesen Entwurf bildete für die Rechte der Parlamentsmitglieder seitens der Reaktionäre ist das liebe Brot. Man mache ihr das Leben sauer, wemt das so nötige die Beibehaltung der Berechtigung der Gemeinden zur der Gemeinden zur Er- sehr durchfichtig; es wird seitens derselben beabsichtigt, demonstrativ Fourniermaterial verteuert werde; sie sei auf das Ausland angewiesen, hebung der indirekten Steuern auf Bier, Gas und gegen die Schließung der Kongregationsschulen zu opponieren und denn das ausländische Material habe eine andre Maser und sei viel­

werde,

Fleisch und die Neuzulassung der Erhebung einer Steuer auf dazu wünschten die Herren die inverleglichkeit ihrer Perion. Der fach elastischer, wie z. B. das spanische Nußbaumholz. Polisander, Elettricität und auf den Umsatz der Warenhäuser. Dazu Antrag wurde mit 383 gegen 97 Stimmen abgelehnt. Die Be- Mahagoni 2c. fönnen nicht ersetzt werden durch inländische Hölzer. sollte die allgemein verurteilte, als ungerechte Stopfstener wirkende hörden sind überall im Lande dabei, gemäß dem Cirkular des Je mehr der Möbelindustrie das Material verteuert Wohustener beibehalten werden. Die socialdemokratischen Anträge Ministerpräsidenten die nichtautorisierten Kongregationsschulen zu um so mehr enge man ihr Absatzgebiet ein und die Arbeiter würden auf Ablehnung dieser Steuern und auf Einführung der Bermögensschließen. In einzelnen Orten ist es allerdings auch vorgekommen, in erster Linie und am schwersten diesen Schaden verspüren.