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zuletzt

jener

ft ürzte topfüber in die Fluten. Infolge der dadurch verursachten. Wie anderwärts, insbesondere auch in Berlin beobachtet, ist die unentgeltlich herzugeben. Nur der eine, der Stadtverordnete heftigen Schwantung schlug das Boot um und mum ftürzten auch die Sterblichkeit des ersten Lebensjahres eine außerordentlich hohe, wenn Woltersdorf ( ein Liberaler) widersetzte sich dem bis drei übrigen Insassen ins Wasser. Von den vier jungen Leuten man den Durchschnitt der andern Lebensjahre dagegen hält. Roch und berlangte eine anständige Entschädigung. konnte nur einer schwimmen, und diesem gelang es, einen seiner Kollegen festzuhalten und sich an das Boot anzuklammern, während sich der dritte am Steuer festhielt bis Hilfe herbeikam. Der vierte Verunglückte, Gehricke, ist vermutlich von einem Schlaganfall getroffen worden und ging sofort unter. Die Kommunalwähler- Liften liegen in der Zeit vom 15. bis einschließlich 30. Juli d. J. an den Wochentagen von vormittags 9 bis nachmittags 3 Uhr, an den Sonntagen von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags im städtischen Wahlbureau, Boststraße 16, 2 Treppen, Zimmer 67 zur Einsicht öffentlich aus. Während diefer Zeit fann jedes Mitglied der Stadtgemeinde gegen die Richtigkeit der Listen Eimvendungen erheben. Später eingehende Einsprüche werden nicht berücksichtigt.

größer ist dabei die Sterblichkeit der unehelich geborenen Kinder. wurde bereits der Plan erwogen, der Straße Seinetwegen

in Nummer 13 der

an

stücke zwischen 177,78

5819)

Gerichts- Beitung.

Im Prozeß Sanden und Genossen kamen auch gestern die Plaidoyers der Verteidigung noch nicht zum Abschluß, die Fortsetzung der Verhandlung wurde auf Mittwoch vertagt.

haben.

Korrektere Rechnungen über dieselben sind zur Zeit nicht gut an- Stelle eine andre Lage zu geben. Endlich verfiel man gänglich. Um indessen einen Anhalt für die vorliegenden Unter- auf den Ausweg, die volle Heranziehung der Grund­fchiede zu gewinnen, sind die im ersten Lebensjahre gestorbenen befizer, welche sich weigerten, ihre Vorgärten für die Straßen­ehelich und unehelich geborenen Kinder mit den Geborenen verglichen bauzivede amentgeltlich herzugeben, zu den Pflastertosten, worden. Dabei zeigt sich, daß im Jahre 1901 die Sterblichkeit der welche der Stadt für den entsprechenden Teil der Straße erwachsen, ehelich geborenen Kinder 161 auf 1000 beträgt, die der unehelichen in Erwägung zu ziehen. Das half denn auch, der Herr Hausbesitzer aber mehr als doppelt so hoch ist, nämlich 363. Derartige Unter- gab jetzt endlich seinen Widerstand auf. Hoffentlich wird dieses Mittel auch in späteren Fällen nicht ungenügt bleiben. Sobald fchiede zeigen fich auch in den früheren Jahren. bezirke hinsichtlich der Sterblichkeit. Es zeigt sich hierbei wieder kommen fie auch sofort zur Besinnung. Interessant ist ein Bergleich der einzelnen Stadtviertel und Stadt- es den Herren Grundbesitzern einmal ernstlich an den Kragen geht, die Erscheinung, daß in den von der Arbeiterbevölkerung bewohnten Bierteln die Sterblichkeit eine weit größere ist als in den reichen Vierteln. Der Osten und Süden von Charlottenburg hat Ist die häusliche Pflege Lungenkranker gefährlich für die die günstigste Sterblichkeit; es starben hier im Durchschnitt der Angehörigen der Kranken? Es ist ohne weiteres begreiflich, daß Jahre 1900 und 1901 nur 8,6-10,8 0/00 der Lebenden, und auch von viele Lungenkranke eine große Abneigung haben, sich, abgesehen von den kleinen Kindern nur 101-140 000. Am ungünstigsten ist die andren Umständen, die dagegen sprechen, aus der ihnen lieba Sterblichkeit auf Kalowstverder und im Schloßviertel mit 18,1 bezw. gewordenen Umgebung heraus und in eine Heilanstalt zu begeben. 20,4 0/00 der Gesamtheit und 279 bezwv. 294 bei den kleinen Kindern. Wenn letzteres natürlich vom praktischen Standpunkt aus zunächst als Allerdings steht für die Kinder die Sterblichkeit am Königs- und Kleinere Auflage erleben in einer Verhandlung, die am 30. Sep Der Koniker Mordprozeß wird eine nochmalige, wenn auch empfehlenswerter bezeichnet werden muß, so ist es andrerseits durch Nonnendamm mit 341% 0( gegen 215 im Durchschnitt) scheinbar tember, 1. und 2. Oktober er. vor der zweiten Straffammer des aus nicht gefährlich, wenn die Angehörigen eines au Tuberkulose noch ungünstiger, indessen handelt es sich thatsächlich nur um 15 Fälle, hiesigen Landgerichts I stattfinden soll. Wegen Beleidigung des Erkrankten diesen in ihrer Mitte behalten und ihn und sich die eine Biffer, bei deren Kleinheit der Zufall nicht ohne Einfluß ist. Staatsanwaltes Settegast, des Bürgermeisters Debitius zu Konig, des hiesigen Landgerichts I stattfinden soll. Wegen Beleidigung des Trennung ersparen, vorausgesetzt, daß die erforderlichen Vorsichts- Umgekehrt steht Westend mit dem Spandauerberg für die All- Staatsanwaltes Settegast, des Bürgermeisters Deditius zu Konik, des maßregeln im Verkehr mit dem Kranken eingehalten werden. Was gemeinheit ungünstig, für die Kindersterblichkeit günstig. mis All- Kriminalinspektors Braun- Berlin sowie einer Anzahl jüdischer Personen, in dieser Hinsicht und ohne besondere Schwierigkeit zu erlernen und welche mit dem Konizer Morde in Verbindung gebracht wurden, werden zu befolgen ist, führt Dr. med. Richard Roſen in Berlin in seinem jüngste Veröffentlichung des Statistischen Amts. Der Gesamtwert dacteur Dr. Bötticher von derselben Zeitung zu verantworten haben, Den Bodenwert der Stadt Charlottenburg behandelt die sich der Verleger der Staatsbürger 8tg.",. Bruhn, sowie der Re­Aufsatz Ueber die häusliche Pflege Lungenkranker( Tuberkuloser)" ber bebauten Fläche von fast 6 Millionen Quadratmetern belief fich Bruhn wird vom Rechtsanwalt Dr. Hahn- Charlottenburg, Dr. Bötticher in leicht verständlicher und allgemein interessierender, fesselnder auf fast 800 Millionen Mark, der Gesamtwert des unbebauten Grund vom Rechtsanwalt Simons verteidigt werden. Es find 14 Zeugen ge­Krankenpflege­Beitung"( Elwin Staude, Berlin W. 35) aus. Diese Arbeit wirkt und Bodens von etwa 8 Millionen Quadratmetern auf über laden, außerdem aber gegen 200 Personen kommissarisch vernommen im besten Sinne auftlärend, fie warnt vor allzu großer Aengftlichkeit Bodens ist in den letzten Jahren etwas zurückgegangen, von 14,83 M. 100 Millionen Mark. Der durchschnittliche Wert des unbebauten worden. und giebt jedem die Mittel an, durch die einer Verbreitung der pro Quadratmeter im Jahre 1899 auf 12,72 M. im Jahre 1901. Hoteldiebstähle, von den eignen Angestellten be Krankheit durch Uebertragung auf andre Personen wirksam vorgebeugt Dagegen ist die bebaute Fläche wesentlich im Werte gestiegen, vonung. Mit diesen Worten begründete gestern der Vorsitzende der gangen, erfordern eine besonders strenge Ahn­wird. Nicht nur jeder Angehörige des Krankenpflege- Berufes, sondern 118,12 M. im Jahre 1899 auf 125,45 m. im Jahre 1901. Der 3. Straffammer des Landgerichts I das auf 9 Monate Gefängnis auch jeder, in dessen Familie refp. näherer Umgebung sich Tuberkulöse Wert des Grund und Bodens ist in den einzelnen Stadt- bei sofortiger Verhaftung lautende Erkenntnis gegen das Zimmer befinden, und besonders die Kranken selbst sollten sich aus diesem teilen sehr verschieden, Auffaz informieren. Der Verlag versendet das Heft auf Wunsch ftüde zwischen 871.86 und 8,59 M., für unbebaute Grund einen Hundertmarkschein entwendet au er schwankt für bebaute Grund- mädchen Hedwig träff, welche beschuldigt war, einem Hotelgast gern gratis und franto. Im März und 4,67. pro Quadratmeter. dieses Jahres war der Abgeordnete Stumpf im Hotel Strebs Auf dem Bau verunglückt ist Montagabend furz vor Feier- Soweit bebaute Grundstücke in Frage kommen, ist der in der Friedrichstraße abgestiegen. Er bewahrte feine, Barschaft, abend der Arbeiter Waldemar Kuhnert aus der Pallasstraße 9, der Osten weitaus am teuersten im Preise. Obenan steht das Ostviertel, bestehend in einer Anzahl Hunderimarkscheinen, in einem an der neuen Schule in der Hohenstaufenstraße arbeitete. Als hier Bezirk 4, mit 371,86 2. pro Quadratmeter; es ist dies der an der Kästchen auf, das sich in dem verschlossenen Kleiderschrank Träger eingezogen werden sollten, trat er febl, stürzte vom ersten Berliner Grenze am Tiergarten und Zoologischen Garten liegende befand. Eines Tages war das Kästchen von unbefugter Hand um Stock herab und zog sich Verlegungen am Gesicht und an der linken Stadtteil östlich von der Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche bis zur einen der Scheine erleichtert worden. Den Umständen nach konnte Körperseite zu. Der Verunglückte mußte die Hilfe eines Kranken- Mitte der Bayreutherstraße, mit der Tauenzienstraße als südliche nur die Angeklagte die Thäterin sein. Sie wurde im Besize eines Hauses in Anspruch nehmen. Grenzen. Die anliegenden Bezirke sind nicht viel niedriger im Preife. Schlüffels gefunden, der zum Schraute paßte. Außerdem hatte sie Ein reicher Armer, der 64 Jahre alte Maurer Karl Simon lleber 300 m. pro Quadratmeter zeigen noch einige Bezirke am zur fraglichen Zeit große Ausgaben für ihre Kleidung gemacht. Im Ein reicher Armer, der 64 Jahre alte Maurer Karl Simon Kurfürstendamm und am Savignyplay; die Bezirke am Nollendorf- Termin behauptete die Angeklagte, daß sie einen reichen Schatz" habe, aus der Friedrichsfelderstraße 26, ist ein Opfer des Sanden - Krachs play und süblich von der Kleisistraße bis Schöneberg haben einen der ihr großze Geldgeschenke gemacht. Seinen Namen wollte sie nicht geworden. Simon, der seit vier Jahren als Junggeselle für sich Wert von 237-239 M. In der inneren Stadt gehen die Preise bis allein eine Stube im ersten Stock des Seitenflügels bewohnte und nennen, um ihn nicht bloßzustellen. niemand zu sich einließ, stellte sich immer sehr leidend und klagte, 3 264 M. in der Gegend des Charlottenburger Bahnhofs und bis Der Gerichtshof hielt sie dennoch für die Diebin und verurteille daß er nicht arbeiten könne. Jedermann glaubte auch an seine Not, 189 M. am Bahnhof Westend. Ungewöhnlich niedrig sind die Preise sie wie oben erwähnt. und die Armendirektion gab ihm schon seit vier Jahren eine monatliche Königsdamm mit 10-11 m., am Spandauerberg mit 28,53 M., im Bezirk Unterstützung von 20 M. Seit Sonnabend war der Mann nicht mehr stalowswerder mit 39,63, in Westend mit 42,68 und in Martinicenfendungen allerlei Wertgegenstände oder Geldscheine bezw. Brief­Die häufig gerügte Unfitte, den der Poft übergebenen Brief zum Vorschein gekommen. Montagnachmittag ließ der Hauswirt felde mit 45,04 pro Quadratmeter. seine Stube öffnen und fand ihn tot auf dem Fuß marten anzuvertrauen, hat sich der beim Postamt 2 zu Charlottenburg boden liegen. Simon hatte sich mit einem Messer zweimal in den 177,78 M. pro Quadratmeter am höchsten im vierten Bezirk der Er stand gestern wegen Bergehens im Amte vor der vierten Straf­Die unbebauten Grundstücke( Bauplätze) standen mit angestellt gewesene Briefträger Griesmann zu nuge gemacht. Hals geschnitten und dann an einem Kleiderhaken erhängt. Der inneren Stadt, zwischen Spandauer -, Potsdamer, Nebring und fammer des Landgerichts I . Der Angeklagte bat längere Zeit hin­Strick war geriffen, nachdem der Lebensmüde den Tod bereits ge- Schloßstraße. Dann folgen Bezirle des Ostens mit 125-140 m.; burch die ihm zur Bestellung übergebenen einfachen Brieffendungen funden hatte. Auf dem Tische Tagen 50 Postquittungen. Die Gr­mittelungen ergaben, daß der arme Mann" Geldgeschäfte gemacht Berg mit 5,56, Königsdamm füdlich mit 5,56, Westend mit 6,26 M. einen solchen Brief geschickt geöffnet, um denselben nach Heraus­am niedrigsten stehen Königsdamm nördlich mit 4,67 W., Spandauer von außen auf ihren Inhalt geprüft und, wenn er Beute vermutete, und trotz seiner Klagen auch noch gearbeitet hatte. In den Tod ge- Zweifellos wird der Wert des Grund und Bodens namentlich im uahme des Inhalts wieder zu verschließen. Einmal hat er in einem trieben aber wurde er durch den Verlust von 4000 Mark, den er Nordwesten, wo die Preise jetzt am niedrigsten find, rapide steigen, Brief sogar eine goldene Broche gefunden. Der Staatsanwalt be­durch den Sanden - Krach erlitten hatte. Seit diesem Verluste bildete sobald erst dieser Stadtteil der Bebauung erschlossen ist, ein Beweis, antragte gegen den Angeklagten eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren. er sich ein, daß er verhungern müsse. Grundbefizer bereichert werden, ohne daß sie auch nur einen Finger Ehrverlust. wie durch die Aufwendungen der Stadtgemeinde in erster Linie die Das Gericht erkannte auf ein Jahr Gefängnis und zweijährigen zu rühren brauchen. Leipziger Bankprozeß. Zeuge Sekretär Buthe war von den der Grundstücke, die sich in einer and befinden. Gaßt fowie dem sächsischen Finanzministerium beauftragt, Erhebungen Intereffant find ferner die statistischen Tabellen über die 8 ab! Ronkursverwaltungen der Leipziger Bank und der Trebergesellschaft man nur die bebauten Grundstücke ins Auge, so waren von je über die Erhaltung und Verwertung der Anlagen der Tochter­100 Gigentümern 88,73 im Befige je eines Grundstückes, 8,77 im gesellschaften anzustellen und Besige von je zwei, 1,54 vou je drei, 0,66 von je vier, 0,26 von je nach Ausiage des Zeugen dürfte die mit 6 Millionen Rubel darüber Bericht zu erstatten. fünf, 0,04 von je sechs Grundstücken. Bei den undebauten Grund- gegründete ruffische Gesellschaft ihrem heutigen Werte nach stücken betragen die Ziffern 85,32, 10,14, 1,40, 2,09, 0,70. Es muß indessen beachtet werden, daß der Begriff eines Grundstücks bei den einem kapital von 1800 000 Rubel entsprechen, wenn die unbebauten Terrains nicht scharf zu fassen ist und mehr auf dem Geld bei der Gründung der russischen Gesellschaft hat die Bauk entsprechenden borgenommen werden. Das unsicheren Begriff der Barzellen beruht. Macht man feinen Unterschied zwischen bebauten und umbebauten 8807 Rubel Gewinn. Die Ural - Wolga - Gesellschaft ist mit 2 Millionen vorgeschossen. Im Jahre 1901 brachte die russische Gesellschaft nur Grundstücken, so tommt man bis zu 72 in einer Hand vereinigte Rubel gegründet. Man erstand Wald ohne Grund und Boden, der Grundstücke. Der größte Grundbesizer ist die Stadtgemeinde, der ursprünglich 80 000, bann 60 000 Rubel wert war, für 1600 000 Rubel zweitgrößte der Fiskus. und gab 400 000 Rubel bar gegen Anteilscheine aus. Den wirk: Waidmannsluft. Unter einem üblen Geschwätz hat der Schriftlichen Wert der Ural - Wolga - Gesellschaft schägt man auf 53000 Mubel. fezer Otto Ehlert, in der Waidmannstraße wohnhaft, viel zu leiden. Die Verhältnisse liegen troftlos und die laufenden Auslagen werden Ein Gemeindebeamter hat aus Unwissenheit oder sei es aus Nebel- von den Beteiligten bestritten. wollen im Ort das Gerücht verbreitet, daß Ehlert der bekannte Zeuge Die finnische Gesellschaft mit 1 850 000 finnischen Mark gegründet aus dem Sternberg- Prozeß sei. Auf erhobene Beschwerde ist dem( von der Leipziger Bank mit 3 600 000 m. Forderungen belastet), hat Beamten diese Schwätzerei streng untersagt und die Grundlosigkeit bei teuren Holzverträgen gearbeitet und überflüssige große Holz­der Behauptung nachgewiesen. abschlüsse vorgenommen. Bei der Liquidation dürften blog 100 bis 125 000 m. erzielt werden. Die Gesellschaft in Frederik­Auf dem Rummelsburger Gänsemarkt beginnt jeg stadt, mit 300 000 Stronen gegründet, dürfte vielleicht einen Erlös die Hauptsaison einzutreten. Am Montag find bereits gegen 10 000 der beliebten Bratvögel dort eingetroffen, alles 10 000 Stronen einbegriffen, den die Konkursverwaltung der von 30 000 kronen bringen. Dabei ist noch ein Vorschuß von jogenannte Magergänse bis zu 9 Pfd., die guten Abfag fanden. Die Leipziger Bauk gegeben hat, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Tiere langen in den bekannten, eigens für den Gäufetransport Die vei galigischen Gesellschaften, mit 3 700 000 Stronen gegründet, tonstruierten Wagen an, von denen jeder über 1000 Stick faßt. repräsentieren nach Wuthe einen Betriebswert von 500 000 bis Hauptabnehmer sind die großen Mästereien in der Umgegend. 600 000 Stronen, wenn man eine Rente von 5 Proz. kapitalisiert. namentlich in Friedrichsfelde , wo sich die größte Mästerei von ganz Deutschland mit einem jährlichen Umfage von ungefähr 120 000 Gänsen befindet. Die Zufuhr von Gänsen nach Numinelsburg steigert sich von jetzt ab von Woche zu Woche und erreicht an manchen Markttagen die Höhe von 30-40 000 Stück.

Unfall auf dem Güterbahnhofe. Der Arbeiter Michael B., der auf dem Güterbahnhofe Waldstraße damit beschäftigt war, von einer daselbst haltenden Lowry Heu auf einen Fouragewagen abzu­laden, glitt hierbei aus und stürzte so unglücklich auf den gepflasterten Boden, daß er besinnungslos liegen blieb. Da sich seine Ver­legungen als sehr schwer erwiesen, mußte er sofort nach dem Moabiter Krankenhaus gebracht werden. Er trug eine schwere Ge­hirnerschütterung davon und scheint sich auch innerlich verletzt zu haben, so daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird.

Ein Einbruch wurde am Montag bei dem Arbeiter Meyer in der Stargarderstr. 3 verübt. Die Diebe haben mittels Nachschlüffels Einlaß in die Wohnung gefunden und nahmen eine große Anzahl Wirtschaftsgegenstände, Wäsche, zwei Trauringe( gea. F. M., A. St.), eine Taschenuhr und einen Anzug mit. Von den Dieben fehlt jede Spur. Der Bestohlene ist durch den Verlust recht schwer betroffen, er schäßt seinen Schaden auf 200 m.

Feuerbericht. Dienstag früh zwischen 1 und 3 Uhr wurde die bierte Compagnie zweimal böswilligerweise alarmiert und zivar nach dem Arkonaplatz und der Chorinerstraße. Jedenfalls kommt in beiden Fällen derselbe Thäter in Betracht, der leider nicht ergriffen werden konnte. Kurz darauf wurde die Wehr nach Trebbinerstr. 15 gerufen, wo Fußboden und Balkenlage brannten. Stöthenerstr. 2 er­folgte ein Zimmerbrand, bei welchem sich die Wohnungsinhaberin erhebliche Brandwunden zuzog. Sleinere Brände wurden außer dem noch von Hussitenstr. 8 und Oudenarderstr. 24 gemeldet.

Aus den Nachbarorten.

Ans Rigdorf. Weil er seinen Urlaub um einen Tag über­fchritten hatte, machte der Füfilier Otto Lindner von der 2. Com­pagnie des 35. Füsilier- Regiments in Brandenburg , Sohn eines hierselbst Richardplay, 18 wohnhaften Steinfegers, einen Selbstmord versuch. Auf einem Plaze an der Lohmühlenstraße trant der junge Mann eine Quantität Oleum und brach zusammen. Der Vorfall war beobachtet worden und so war ärztliche Hilfe schnell zur Stelle. Nach erfolgter Auspumpung des Magens wurde 2. nach dem Tempel­ hofer Lazarett geschafft." Er wird voraussichtlich mit dem Leben

davonkommen.

Ginen unerwarteten, plötzlichen Tod fand gestern früh der hier felbst Ringbahnstr. 31 wohnhafte Buzer Bischoff, Derselbe war auf einem Bau in Baumschulenweg beschäftigt und brach gestern morgen furz nach 8 Uhr plöglich tot zusammen. Ein hinzugeholter Arzt fonstatierte Herzschlag. Zu bedauern ist die aus Frau und drei Kleinen Kindern bestehende Familie des Dahingeschiedenen, welche so

jäh ihres Ernährers beraubt worden ist.

in

für die bebauten Grundstücke am Nonnendamm mit 8,59 M., am

Berlin- Lichterfelde - elektrisch! Die Einrichtung der eler trischen Zugförderung auf der Vororistrecke Berlin ( Potsdamer Ningbahnhof) Groß- Lichterfelde - Ost ist, wie die Reichshaupt städt. Corresp." meldet, mmmehr beschlossen worden. Die Strom zuführungsanlage son hinsichtlich der allgemeinen Anordnung wie bei dem elektrischen Versuchsbetriebe auf der Wannseebahn aus geführt werden.si atid

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Aus der Frauenbewegung.

Gegen den Wissensdurst der Frauen richtet sich eine neue Verordnung, die jener preußische Minister erfassen hat, den man merkwürdigerweise den Unterrichts Minister nennt. Vor einigen Tagen erschien am Schwarzen Brett der Universität ein An­ichlag, der sich gegen die russischen Studentinnen richtete; jetzt lieft man dort folgendes:" Der Herr Unterrichtsminister hat an geordnet, daß in dem ihm halbjährlich einzureichenden Verzeichnis der auf der hiesigen Universität als Gastzuhörerinnen zu­man uns: Noch immer haben sich bis jetzt die Herren von der ehr- Beugniffe die Zulaffung erfolgt ist, fowie wann und wo die ,, Der Widerspänftigen Zähmung!" Aus Spandau schreibt gelaffenen Frauen genau anzugeben ist, auf Grund welcher Es ist daher erforderlich, daß diese Die Liste der ftimmfähigen Bürger Charlottenburgs wird bewährt, samen Zunft der Grundbesiger als vorzügliche Rechenkünstler Benguiffe ausgestellt sind. die es meisterlich verstehen, sich selbst jede in die bereits zugelassenen Frauen müssen die Zeugnisse bei der nächsten Zeugnisse bei der Anmeldung im Original vorgelegt werden. Auch in der Zeit vom 15. bis einschließlich 30. Juli d. J. wochentags von richtung der Gemeinde, jede Berbesserung und jeden Fort Anmeldung mitbringen. Frauen, die ein Reife- oder Lehrerinnen­8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags, Sonntags von 9 bis 12 11hr schritt im Verkehrswesen zu Nuze But machen und vormittags, in ſtatiſtiſchen Amt, Rosinenſtr. 12, Hofgebäude, öffentlich dafür jede passende Gelegenheit zu benutzen, um die zeugnis nicht besigen, sollen nach den Bestimmungen des Herrn ausliegen. Während dieser Zeit kann jedes Mitglied der Stadt eignen Lasten auf die Schultern der gesamten Steuerzahler über die erforderliche Vorbildung und zwar in seltenen Ausnahme­gemeinde gegen die Richtigkeit der Liste beim Magistrat Einwendungen abzuwälzen. Jeder Regulierung. Umpflasterung oder Vers der Liste erwünscht, daß von dem Recht der Einsichtnahme während immer die schrankenlose Begehrlichkeit der betreffenden Grundbefizer Wer mag wohl den Herrn Minister zu diesen Erlassen angeregt erheben, und es ist im Intereffe der Vollständigkeit und Richtigkeit breiterung einer Straße stellte sich bisher als Haupthindernis fällen die Erlaubnis zum Hören der Univerſitätsvorlesungen er­halten." Eine Frage an Herrn Rekuló von Stradonig: dieser Zeit möglichst viel Gebrauch gemacht wird, da spätere Ein- entgegen, welche ihre verkehrshemmenden Vorgärten oder auch nur schmale sprüche unberücksichtigt bleiben müssen. Die I. Abteilung der Wähler Streifen Ackerlandes für solche Zwecke hergeben sollten. Da wurden von der haben? schließt ab mit einem Steuerbetrage von 2228,28 M., die II. Ab- Kommune dann oft Entschädigungssummen von solch unverschämter Höhe teilung beginnt mit dem Steuerbetrage von 2227,80 M. und endigt gefordert, daß dies zuweilen selbst den Unwillen der gewiß.haus­mit 253,36 M., während die III. Abteilung mit 252,92 m. beginnt, befizerfrommen" Stadtverordneten- Mehrheit erregte, und oft hatten tagte vom 3. bis 6. Juli in Kristiania . Er befaßte fich unter Der Steuerdurchschnitt beträgt 253,17 M.s unfre Genossen bereits Beranlassung, das selbstfüchtige, jeden Ge- andrem mit der Stellung der Frauen zu der Fabrikgesetzgebung und Die Sterblichkeit in Charlottenburg . Trotz der Zunahme meinfinnes entbehrende Verhalten solcher Eigentümer gehörig zu zwar in Anschluß an einen Vortrag von Fräulein Eline Hansen der Bevölkerung sind in Charlottenburg im Jahre 1901 uur geißeln! Bei der Bichelsdorferstraße, die sich, obgleich aus Kopenhagen über das dänische Fabrikgesetz von 1901. Fräulein 2640 Sterbefälle( ohne Totgeburten) vorgekommen, d. h. 141 Fälle Hauptverkehrsstraße, in geradezu vorfündflutlichem Zustande bes Hansen schloß ihren Vortrag damit, daß sie erklärte, es sci weniger als im Jahre vorher. Damit ist die relative Sterblichkeit findet und die darum schleunigst umgepflastert werden soll, eine Freude für die Vertreterinnen der Frauensache in auf 13,78 0/00 der Einwohner gesunken, bezw. wenn man die Tots war es nach äußerst langwierigen Verhandlungen zwischen Dänemark , daß sie es zu einem Zusammenarbeiten mit geburten einrechnet, auf 14,500/ 00, und hat einen ganz ungewöhnlich Magistrat und den interessierten Grundbesitzern endlich gelungen, den Fachvereinen der Arbeiterinnen gebracht hätten. niedrigen Stand erreicht. Noch in den Jahren 1890 bis 1893 tvar alle Eigentümer bis auf einen zu dem Zugeständnis zu bewegen, Arbeiterinnen", sagte fie, Diese find in unsre Versammlungen eine Sterblichkeitsziffer von 2100 das Minimum, 15 die zur Verbreiterung der Straße nötigen Zeile ihrer Borgärten gekommen und haben sich dort ausgesprochen. Sie sind

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Ein nordischer Frauenrechts- Kongrek