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Nr. 167. 19. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

II.

Von ganz besonderem Interesse ist ein kritischer Blick aus das Arbeitsverhältnis im Staatsbahnbetrieb, das durch die Arbeitsordnung und ihre Handhabung

Sonntag, 20. Juli 1902.

rühmen vermag, an dieser Stelle eingehend zu behandeln, Orte" an den Genossen Gustav Stein in Wriezen   a.O., Frant

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wärts".

angelegenheiten.

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Das Komitee.

Zur socialen Lage der Eisenbahner in würde zu weit führen. Es sei nur darauf hingewiesen, daß furterstr. 82, sowie für Berlin   an den Genossen Wilhelm Hinz, Preußen. die Zahl der bis dahin geschaffenen Dienstwohnungen in gar Prinzenstr. 66, S. 14. feinem Verhältnis zu der Zahl der Beamten steht, ganz ab- die Einsendungen umgehend zu besorgen, da spätere Einsendungen Die Genossen werden ersucht, hiervon Kenntnis zu nehmen und gesehen davon, daß die ohnehin schon von der Verwaltung nicht mehr berücksichtigt werden können. abhängigen Beamten durch diese Art Wohnungsfürsorge nur allzu leicht auch den letzten Rest ihrer Selbständigkeit ver- werden. Vielfach ist es in den letzten Wochen vorgekommen, daß Nachträge können in der Folge nicht mehr veröffentlicht Buschriften in Lofalangelegenheiten" an die Redaktion Wohl das furchtbarste Kapitel unter den socialen Erschei- des Vorwärts" gesandt worden sind; wir teilen daher den Ge­ſeitens der Vorgesezten beſtimmt wird. Diese Arbeitsordnung, nungen des Eisenbahnbetriebes ist das der gesundheitlichen nofsen noch mit, daß alle Anfragen und Zusendungen nur an der alle Arbeiter vom einfachsten Bahnarbeiter bis zum Hilfs- nungen der alle Arbeiter vom einfachsten Bahnarbeiter bis zum Hilfs- Verhältnisse. Sternfeste, junge Gesundheits- Elitemenschen den Genossen Wilhelm Hinz, Berlin   S. 14, Prinzenstr. 66, beamten unterworfen sind, atmet den Geist des Mittelalters; find es, die nach peinlicher ärztlicher Untersuchung und einer au richten sind und nicht an die Redaktion des Vors mit einem Federstrich wird das Koalitionsrecht, das Vereins- längeren Probedienstzeit zur dauernden Verwendung im Eisen­recht der Arbeiter hinwegdekretiert; mit Gewalt foll ver- bahndienst zugelassen werden. Sucht man nach wenigen Jahren Die Parteiblätter der genannten Kreise werden um Abdruck ersucht. hindert werden, daß die Staatsarbeiter sich ihrer Menschen- dieselben Männer wieder auf, so begegnen einem in der Mehr­Die Lokal- Kommission. würde bewußt werden. So dürfen nur solche Arbeiter einzahl blaßgraue Gesichter, der Elasticität beraubte Gestalten, flug nach Saatiintel. Arbeiter- Bildungsschule. Sonntag, den 27. Juli, Aus gestellt werden, die sich in ihren bisherigen Lebensverhältnissen die zum Teil schon ihren Knacks weg haben". Unter den Charlottenburg  ), Schlesischer Bahnhof   8,53, Jannowitz- Brücke 8,56 usw. Abfahrt des Nordringzuges( Richtung achtbar und unbescholten geführt und an ordnungs- Angestellten des Fahrdienstes und vor allem beim Lokomotiv- Treffpunkt Bahnhof Jungfernheide. Für Nachzügler bis 10% hr feindlichen Vereinen und Bestrebungen nicht personal treten diese Wirkungen des Bahnbetriebes am Restaurant Waldkater, Tegeler Weg, am Bahnhof Jungfernheide, von beteiligt haben und aus ihrem letzten Dienstverhältnis ohne schärfsten hervor. Wind und Regen, Qualm und Staub, un 12 Uhr ab Restaurant Jägerhaus in Saatwinkel. Sonntag, den Verletzung der etwa eingegangenen vertraglichen Ver- regelmäßige Ernährung und unzulängliche Nachtruhe, bei den 10. August Dampferpartie nach Biegenhals bei Zeuthen  . Billets pflichtungen ausgeschieden sind". Auch außerhalb des Dienstes Lokomotivern außerdem die Kontrastwirkung von Seſſelhike find in den Zahlstellen und bei den Vorstandsmitgliedern zu haben. wird dem Arbeiter zur Pflicht gemacht, fich achtbar und und Bugwind, die stete Erschütterung des ganzen Organismus zu recht zahlreichen Besuch der Veranstaltungen ladet ein ehrenhaft zu führen und sich von der Teilnahme an ordnungs- und endlich die psychische Anspannung, die jähen Aufregungen Der Vorstand. feindlichen Bestrebungen und Vereinen fernzuhalten". Ohne in Fällen wirklicher oder auch nur eingebildeter Gefahr, Märkischen Hof". Admiralstr. 18c, General- Versammlung des Dritter Wahlkreis. Dienstag, den 22. Juli, abends 8 Uhr, besondere Genehmigung ist u. a. verboten die Vornahme dazu die Fülle der Unfälle fie alle zusammen fordern, gemeinschaftlicher Besprechungen sowie das Vorlesen, Aus- dazu die Fülle der Unfälle Wahlvereins. Tagesordnung: Bericht und Abrechnung vom legten bieten, der Verkauf und die sonstige Verbreitung von Druck zumal bei der langen Dauer des Dienstes, ihre Opfer. sachen und Schriftstücken während der Arbeitszeit in den der Beamten von dem Verein deutscher Eisenbahn- Ver- Dr. Beyl: Der Stampf gegen die Kurpfuscherei". Diskussion. Vereins­Leider ist die Statistik über die Erkrankungsverhältnisse Quartal. Ergänzungswahl des Vorstandes. Vortrag des Genoffen Arbeitsräumen, Höfen oder sonstigen Pläßen der Verwaltungen vor einem halben Menschenalter eingestellt worden, waltung". Mit sofortiger Entlassung ohne Kündigung wird weil man die aus fünfjährigen Beobachtungen gewonnenen, 8 Uhr, findet in den Germania  - Sälen, Chauffeeſtr. 103, eine Sechster Wahlkreis. Dienstag, den 22. Juli, abends bedroht, wer die Arbeit unbefugt verläßt oder den ihm nach nicht wesentlich von einander abweichenden Informationen für öffentliche Parteiversammlung mit folgender Tages­dem Arbeitsvertrage obliegenden Verpflichtungen nachzukommen genügend erachtete. beharrlich verweigert. Die letzten statistischen Nachrichten ordnung statt: 1. Bericht der Vertrauensleute und Neuwahl derselben. Es bedarf keines besonderen Scharfblickes, um zu erkennen, stammen aus dem Jahre 1887. Daß sich seitdem angesichts 2. Vortrag des Reichstags- Abgeordneten Rosenow   über: Der Es bedarf keines besonderen Scharfblickes, um zu erkennen, der ungeheuren Entwicklung des Betriebes und der Um Kampf der Arbeiterklasse mit dem Junkertum". 3. Diskussion. daß die ganze Arbeitsordnung darauf zugeschnitten ist, die geſtaltung der Betriebsorganisation keinerlei graduelle Ver- Ilm zahlreiches Erscheinen ersuchen Arbeiter vor der Berührung mit der Socialdemokratie zu be- änderungen in dem durchschnittlichen Gesundheitszustande er­Die Vertrauensleute. wahren, sie der modernen Gewerkschaftsbewegung zu ent- geben haben sollten, ist nicht recht wahrscheinlich. Die Aus­fremden und Streits nach Möglichkeit im Reime zu erstiden. weise der Arbeiter Krankenkassen sprechen entschieden dagegen. am Sonntag, den 20. Juli, in den Lokalen" Jägerhaus" und Die Parteigenossen der Schönhauser Vorstadt veranstalten Dabei wird auf die herrschenden Klassen die weitgehendste Am meisten fränkeln die Zugbeamten, bei denen die Schönhauser Volksgarten", Schönhauser Allee 101-103, ein Sommer­Rücksicht genommen. Dürfen doch, um nur ein Beispiel zu Erkrankungen der Atmungsorgane eine ganz außerordentlich fest. Das Programm, bestehend in Konzert, Gefang, Reigenfahren, erwähnen, kontraktbrüchige Arbeiter von den Eisenbahn  - hohe Ziffer aufweisen. Die Krankheitsziffern des Fahr- und turnerischen Aufführungen, Kinderbelustigungen, Feuerwerk 2c., ver verwaltungen und von den Eisenbahnunternehmern nicht in vor allem des Lokomotivpersonals müssen um so furchtbarer spricht einen genußreichen Sonntag und können wir den Besuch des den Dienst gestellt werden, um der Landwirtschaft in ihrem erscheinen, je weniger die statistisch festgestellten Zahlen die selben bei dem niedrigen Eintrittspreis von 20 Pf. nur empfehlen. Arbeitermangel nach Möglichkeit entgegenzukommen! Aber trotz dieser peinlichen Bevormundung wird es der wirkliche Summe von Krankheit, die dieser Berufsklasse be­Aber trotz dieser peinlichen Bevormundung wird es der schieden ist, zum Ausdruck bringen. Meldet sich doch das nicht statt, da die Behörde die Obduktion der Leiche angeordnet hat. Die Beerdigung des Genossen Gustav Bischoff findet heute Eisenbahnverwaltung nicht gelingen, die Gesinnung der Arbeiter Fahrpersonal, wenn es sich irgend halten kann, nicht frank, leber die Beerdigung erfolgt später die Bekanntmachung. zu disciplinieren. Anzeichen dafür sind zur Genüge vor- um nicht der beim Fahrdienst abfallenden Nebengelder ver­handen. Wo nicht die Denunzianten wuchern und die Eisen- lustig zu gehen! Der Vorstand des Wahlvereins Rigdorf. bahner ihre fritische Ueberzeugung nicht zu verleugnen ge- Vor allen andren Berufsarbeitern wird das Lokomotiv   die Generalversammlung des Wahlvereins statt.( Siche Schöneberg. Dienstag, den 22. Juli, findet bei Ob fi zwungen sind, da findet man, wie Zimmermann betont, nicht personal von Krankheit heimgesucht. 82 von 100 Lokomotiv- Juferat in heutiger Nummer.) durchweg jene Harmonieſtimmung, wie sie auf den durch die beamten mußten 1887 den Dienst wegen Krankheit aussetzen, Gegenwart der Vorgesetzten verschönten Vereinsfesten zu Hause und zwar durchschnittlich auf je 19 Tage. Als nicht ganz so findet bei Thiele, Nieder Schönhausen, Bismarckstraße 44 und Pankow  - Nieder- Schönhaufen. Am Sonntag, den 20. d. Mts., ift. Die Gesinnungspolizei" erreicht ihren Zwed nur äußerlich; anfällig, dafür aber meist von schwererer Erkrankung betroffen, staijerin Augustastraße, ein Sommerfest statt, veranstaltet von den fie kann es nicht verhindern, daß auch die Eisenbahner von erweist sich das Zugpersonal, bei dem stets 64 von je Genossen von Bankow   und Schönhausen  . Da alles aufgewendet dem Geiſte der modernen Arbeiterbewegung erfaßt werden, 100 Beamten eine Erkrankung im Jahre, die sie 24 Tage ihrer wird, um das Fest angenehm zu gestalten, erhofft das Komitee recht und es ist durchaus nicht ausgeschlossen, daß die zahlreichen Berufsarbeit entzieht, zu befürchten hatten. Bedenkt man, zahlreichen Besuch. Alles Nähere bringt das Inferat in heutiger Eisenbahnervereine, die heute noch keinen gewerkschaftlichen daß nach der Reichs- Krankenversicherung für 1887 auf 100 Rummer. Charakter haben, über kurz oder lang einmal zu planbewußten Mitglieder 40 Erfranfungsfälle kamen, deren jeder durch- Lichtenberg  , Friedrichsberg, Wilhelmsberg. Am Dienstag, Berufsorganisationen werden. Die Vorbedingungen dafür schnittlich 14 Tage zur Heilung verlangte, so zeigt es sich, den 22. d. Mts., abends 81/2 Uhr, wird im Saale des Herrn Höflich, In der Regelung der Lohnverhältnisse begegnen baß der Fahrbetrieb doppelt bis dreifach so gesundheits- Frankfurter   Chauffee 120, Dr. Leo Arons   einen Vortrag halten über schädlich ist als andre Betriebe. " Die Wirkungen der Beteiligung der Socialdemokratie an der wir auch den Arbeitern gegenüber dem berühmten Spar­preußischen Landtagswahl auf das Dreiklassen- Wahlgefez". Bu Die meisten Opfer fordern die Verdauungsleiden, die dieser Versammlung sind alle Vertrauenspersonen und Vorstände der system. Alle neueren Verfügungen bezüglich der Dienst­verteilung und-vergütung sind sämtlich von dem Geist der rheumatischen Erkrankungen und die der Atmungsorgane. socialdemokratischen Vereine des Kreises Niederbarnim   ganz besonders Nerven- und Hautkrankheiten bilden ebenfalls einen nicht zu eingeladen. Ein weiterer Punkt ist die Aufstellung zweier Sparsamkeit diftiert. Insbesondere sind die wiederholten unterschätzenden Bestandteil der Erkrankungsurfachen. Eine Kandidaten zu der bevorstehenden Ersazwahl für die Gemeinde­ministeriellen Anordnungen, nach Möglichkeit Frauen im Bahn- besondere Gruppe von Berufsschädlichkeiten stellen die Ver- vertretung. dienst an den geeigneten Pläßen zu verwenden, eher durch legungen dar, denen das Fahrpersonal doppelt so häufig aus­alles andre als durch ein fürsorgliches Interesse der Eisenbahn  - gesetzt ist wie das Bahnhofspersonal und viermal bis fünfmal dorf am heutigen Sonntag in dem herrlich am Rande des Grune Ein Waldfest veranstalten die Parteigenossen von Wilmers verwaltung an der Frauenfrage zu erklären. Daß dem so ist, verwaltung an der Frauenfrage zu erklären. Daß dem so ist, so häufig wie das Stationspersonal. Bugunfälle und die waldes gelegenen Wirtshaus zum Schwan, Schmargendorf  , zeigt eine Gegenüberstellung der Löhne für männliche und beim Hinauslehnen weibliche Arbeiter der gleichen Kategorien. des streckenbeobachtenden Lokomotiv- Delbrückstraße. Der schöne große Garten des Lotals ist weit und Die Hilfs bahn- und Schrankenwärterinnen bekommen nur 60 bis beamten so oft zu beklagenden Zerschmetterungen des Schädels breit bekannt; die Veranstalter des Festes, sowie der Wirt haben 75. Pfennig pro Tag, die Wagenwäscherinnen werden Quetschungen und Verbrühungen treiben die Verlegungswert und Kinder- Fadelzug. Karten im Voraus tosten nur 20 Pf., an vorspringenden Signalen und Telegraphenmasten, ferner alles aufgeboten, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich au machen. 12 Uhr mittags beginnt die Matinee, am Abend ist Fener­in Berlin   um 1 M. geringer entlohnt, als die ent­ziffern unheimlich hoch. sprechenden männlichen Bediensteten; die Damen, welche an Begnügen wir uns mit diesen wenigen Daten aus dem an der Kaffe 25 Pf.( Siehe Juferat.) dem höheren Weichenstellerpersonal herangezogenen Hilfs. ungemein reichhaltigen Material, das der Verein für Social Genoffen arrangierte Boltsfest machen wir alle Barteifreunde noch telegraphisten politik Zeigen Die Vertrauenspersonen. in ganze System pro Tag entlohnt; die Fahrkarten- Ausgeberinnen haben den darauf zugeschnitten ist, hohe Ueberschüsse herauszuwirtschaften, der preußischen Eisenbahnverwaltung In Zehlendorf   findet am Dienstag, den 22. Juli, abends Durchschnittslohnsatz dieser Hilfsbeamtengruppe, der 1895 noch sei es auch auf Kosten von Leben und Gesundheit der 8 Uhr, im Lokal von Giese, Teltowerstr. 23, die Generalversammlung weit über 3 M. stand, auf unter 2,50 M. herabgedrückt. Die Bediensteten. Der Staatsbetrieb, der nach dem Ausspruche spricht über Der Sanden- Prozeß und das Proletariat". des socialdemokratischen Wahlvereins statt. Genosse G. Bernhard etatsmäßig angestellten Ausgeberinnen beziehen heute nur des deutschen Kaisers vom Februar 1890 ein Musterbetrieb sein 900-1400 M. Gehalt, während sie vor dem 1. April 1899 sollte, der für die Privatindustrie vorbildlich sein soll, hat auch gleich ihren männlichen Kollegen 1200-1600 m. bezogen. nicht entfernt seine sociale Mission erfüllt. Ist doch die Unter diesen Umständen darf man sich nicht wundern, wenn Eisenbahnverwaltung, wie hinlänglich bekannt, nicht einmal der Minister in einem Erlaß an die Direktionen vom davor zurückgeschreckt, zur Zeit der Krisis einen Teil des wirt 21. Januar 1901 sein Befremden darüber ausspricht, daß schaftlichen Druces, den das Staatsunternehmen getroffen mit der Einstellung weiblicher Arbeitskräfte zu säumig vor hat, auf die schwachen Schultern der Angestellten abzuwälzen, gegangen werde. indem Lohnreduktionen vorgenommen, bisherige Zeitlöhne Und was soll man erst dazu sagen, daß Bahnwärter in knapper bemessene Stücklöhne verwandelt, die Arbeits­stellen im Nebenamte an Handwerker oder Rentenempfänger zeit eingeschränkt, beziehungsweise Feierschichten eingeschoben gegen 1 M. täglicher Vergütung ausgeschrieben werden! wurden! Als wir im Frühjahr, bei Beginn der Saison der Ausflüge, an Eine nicht zu unterschäßende Rolle im Budget des Eisen­bahners spielt das Wohnungsgeld, das jedoch gegen Herrn von Thielen die ganze Verantwortung für die Mißstände befißern gegenüber leider oft die gleiche Mahnung angebracht sei. Völlig verfehlt wäre es, dem aus seinem Amte geschiedenen die Berliner   Ausflügler die Mahnung richteten, die Wälder in der umgegend Berlins   zu schonen, fügten wir hinzu, daß den Wald­über der thatsächlichen Mietsteuerung völlig unzulänglich ist, im Staatseisenbahn Betrieb zuzuschreiben. zumal da sich das Wohnungsproblem für die Eisenbahner Schuldenconto ist übervoll, aber in erster Linie trifft die Waldungen am rechten Ufer der Dahme  , in der Nähe von Wenden Gewiß sein wir führten damals das Beispiel der Stadt Köpenick   an, die ihre noch schwieriger als für die übrigen Beamten gestaltet. Der Schuld nicht ihn, wie überhaupt nicht eine einzelne Person, fchloß, au Baustellen ausschlachtet.

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sind gegeben.

Stralan. Auf das heute in Schonerts Neu- Seeland  " von den einmal besonders aufmerksam.

Dienstag, den 22. Juli, abends 8 Uhr, in Lokale des Herrn Seidel Köpenick. Die Parteigenossen werden aufgefordert, in der am Gesellschaftshaus), Grünauerstr. 31, stattfindenden Versammlung des Frauen haben Zutritt als Zuhörerinnen. socialdemokratischen Wahlvereins recht zahlreich zu erscheinen. Der Vorstand.

Tokales.

Schont den Wald!

Charakter des Betriebes zwingt sie, sich gerade dort nieder- Schuld sondern das System. So lange die Eisenbahnen nicht reine Ein neues Beispiel für die Schonungslosigkeit, mit der die

brechen.

verkaufen.

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Die Schönholzer Heide   steht zwar an landschaftlichem

zulassen, wo sich das gewerbliche Leben am intensivsten ent- Verkehrsinstitute sind, sondern sie in erster Linie eine ergiebige Waldbefizer private Eigentümer, Gemeinden und der Fiskus- faltet, wo dementsprechend preistreibende Tendenzen, zumal Einnahmequelle für den Staat bilden, wird kein Wandel ge- die Waldungen um Berlin   zu vernichten bereit sind, sobald auf dem Gebiete der Wohnungsproduktion am wirkjamsten schaffen werden, mag nun Herr Budde oder ein andrer für sie selber ein Vorteil dabei herausschaut, bildet der Plan auftreten, weil eben hier die größte Verkehrsarbeit General das Erbe Thielens angetreten haben. Mit ober:( über den wir bereits berichtet haben), die dem Fiskus gehörige zu leiſten ist. Am schlimmsten tritt das Mißverhältnis zwischenflächlichen Reformen ist hier nichts gethan. Hier heißt es, beise bei Schönholz niederzuschlagen und als Bauland zu der Entwicklung der Mietspreise und der unzureichenden Aus­gestaltung des Servissystems in den Vororten der großen ganze Arbeit machen und mit dem bisherigen System völlig Reiz zurück hinter den Waldungen an der Dahme, aber sie ist für die Erholung der Berliner   Bevölkerung nicht weniger wichtig, zumal Städte zu Tage. Besonders instruktiv sind die Verhältnisse in da sie rasch und billig zu erreichen ist. Für die Bevölkerung von und um Berlin  . Der auf einen Wohnsiz in den Vororten Berlin  - Nord ist sie geradezu unentbehrlich. An maßgebender Stelle angewiesene Beamte ist fast immer schlechter daran als seine scheint man num allerdings von dem Publikum, das an den in Berlin   selbst wohnenden Kollegen. Wohnt er aber innerhalb Sonntagnachmittagen in dichten Scharen die Schönholzer Heide  der Stadt, obwohl er in einem Vororte Dienst zu thun hat, so Die nächste Lokal Lifte erscheint am Sonntag, den aufsucht, nicht sonderlich hoch zu denken. Einer Zeitungsnachricht steht ihm in der Mehrzahl der Fälle kein Dienstreisegeld und 3. Auguft 1902. Wir ersuchen daher die Mitglieder der vokal zufolge würde die Abholzung nicht um des Profites willen, sondern feine Kommandozulage zu. So haben z. B. die in Charlottenburg   tommiffion von Berlin   und Umgegend, Aenderungen mur deshalb beabsichtigt, weil die Heide ein Sammelpunkt für wohnenden, aber in Grunewald   stationierten Eisenbahnbeamten und Neuaufnahmen bis spätestens Freitag, den 25. Juli 1902, allerlei Gefindel sei, das man auf andre Weise nicht los werden einsenden zu wollen: für Teltow  - Beeskow  " an den Genossen tönne. Besseres Publikum habe die Heide schon seit Jahren nicht sogar auf die früher bezogene Reisevergütung von Charlottenermann Schliebig" in Brik, Jahnstr. 2; für Nieder- mehr aufgesucht. Die Bevölkerung von Berlin  - Nord mag ja gewissen burg bis Grunewald   neuerdings verzichten müssen. Barnim  " an den Genoffen Otto Riebe in Friedrichsfelde  , Streifen nicht als befferes Publikum gelten das ist schon glaublich. Die Wohnungsfürsorge", deren sich die Regierung bei Victoriaſtr. 4; für ,, Potsdam- Oft- Havelland" an den Genoffen Sie hat aber gleichwohl ein Anrecht darauf, daß ihr eine alte und jeder passenden und unpassenden Gelegenheit nicht genug zu Albert Neue in Spandau  , Jagowstraße 9; für Diverse ihr lieb gewordene Erholungsstätte erhalten bleibt.

Berliner   Partei- Angelegenheiten.

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