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müßte. Die Ursache derselben ist wohl hauptsächlich die von uns durch Kot verunreinigt war, mußte die 8engin den Inhalt des| Berlin aus eigener Anschauung kennen zu lernen, zumal Kronpring, schon so oft an einzelnen Vorkommnissen gekennzeichnete warm Gefäßes auf einen Bogen Papier schütten, der auf den Fußboden Rudolf, der seine Erziehung in Deutschland genossen und über drei herzige Socialpolitit" der städtischen Behörden, die es nicht gelegt wurde. Dann habe Frau Köpp ihre Tochter gerufen; diese Jahre als Abschluß derselben das Gymnasium in Ulm besucht, ihm als ihre Pflicht betrachteten, gegen das Umsichgreifen mußte knieend die Grießkörner aus dem Unrat heraussuchen. Die soviel Nühmliches davon erzählt. Hauptzweck der Reise nach Deutschder Arbeitslosigkeit, hervorgerufen durch die ungewöhnlichen Beugin habe darauf einen alten Topf vom Boden holen müssen. land ist die Unterbringung der Prinzen Ernst und Richard, von Massenkündigungen und Entlassungen in den Staatsbetrieben In diesem habe Frau Köpp aus dem awemäßige Schritte zu unternehmen und auch souft sich etwas ein Gries eine Suppe setot negauserlesenen" denen der erste zwölf, der andere etwa sechs Jahre alt ist, und die ihrem Kind ge- in Afrika bereits den Unterricht eines deutschen Hauslehrers genossen gehender mit dem Wohl und Wehe der arbeitenden Klasse zu be- heißen, sie zu essen. Das Mädchen habe ich haben, in einem deutschen Erziehungs- Justitut, um sie auf den Bes schäftigen! Aber vielleicht sehen manche Größen dieses ueber- geweigert und die Lippen zusammengetniffen, fuch eines Gymnasiums und zu späterem Universitäts - Studium vorwiegen der Fortzüge von Arbeitern nicht einmal ungern, da habe die Mutter den Löffel in die Hand zubereiten.
Erst
batten
In Da rrig
äußerten sich doch verschiedene Stadtväter bei gewissen Gelegenheiten genommen und dem Kinde mit Gewalt den ganz energisch gegen das Heranziehen von weiteren Arbeiter Brei eingeflößt. Die geugin bestreitet mit Entschieden der Mark Brandenburg niedergegangen und haben viele Verwüstungen Heftige Gewitter find am Donnerstag an verschiedenen Orten familien nach Spandau ! Nun ziehen die arbeitslos gewordenen heit, daß sie selbst eine der in Nede stehenden Niederträchtigkeiten angerichtet. In Milow bei Rathenow wurde die Frau des SchiffArbeiter fort und die fehnlichst erwarteten„ Millionäre" wollen auch begangen habe. beber jetzt 18jährige Bruno Köpp vernommen. bouers sörper war durch den Blizſtrahl mit braunen Fleden Schmuhts auf dem Felde vom Blig getroffen und gelähmt. nicht vom Himmel fallen!- Darauf wurde Er erklärt, daß mit dem Eintreten der Stiefmutter eine böse Wand- besät und glaubt man nicht, daß die Frau wieder hergestellt ganze Tung vorgegangen sei. Es sei nicht wahr, daß er gestohlen oder wird. In Neu Ruppin wurden ganze Straßenzüge unter die Gerichts- Beitungen habe er von seiner Mutter und dann, wenn der Vater Waſſer, geſept; die Bewohner der niedriger belegenen Stadtteile An die Tortur des Mittelalters erinnerte die Behandlung, nach Hause gekommen sei, auch von diesen Schläge erhalten. Einmal hatten einen halben Tag zu thun, um das Wasser aus ihren Stellern welche ein Ehepaar aus den gebildeten Ständen seinen beiden habe er sich entkleiden müssen und dann habe der Vater ihn mittels u entfernen. Das mit vielen Kosten am Scheunenthor hergestellte Kindern sollte haben zu teil werden lassen. Vor der 4. Ferien- eines Rohrstodes geschlagen, bis Blut gefloisen sei. Er habe in neue Bohlvert wurde unterspült und eingerissen, so daß die dort verStrafkammer des Landgerichts I stand gestern der städtische Lehrer einem Raum schlafen und seine Schularbeiten machen müssen, der ankerten Nähne schnell losmachen mußten. wurde ein Knecht des Bauerngutsbesitzers Spielhagen vom Friedrich Köpp und dessen Ehefrau Else Köpp, geb. Knorr , falt war. Das Fenster sei vernagelt gewesen. Das Fenster sei vernagelt gewesen. Seine Schwester Blitz erschlagen, ein zweiter betäubt. Die Senechte befanden sich unter der Beschuldigung, ihre beiden Kinder, die 13jährige Helene habe zu damaliger Zeit noch feine schlechte Behandlung erlitten. und den 9jährigen Bruno Köpp, unter Ueberschreitung des Helene Köpp, ein aufgewecktes Mädchen, erzählt eine Leidens im Pferdestall, der infolge des Blizichlages, ebenso wie der SchweineBüchtigungsrechts fortgesetzt in einer das Leben gefährdenden Weise geschichte wie ihr Bruder. Nach der Entfernung des letzteren sei sie durch den Blitz getötet, ein zweites erblindete durch den Schreck. In Ein Pferd wurde außerdem noch stall vollständig niederbrannte. gemißhandelt zu haben. Es waren eine große Anzahl Beugen an die Reihe gekommen und aller möglichen( been to Balsleben traf ein Bligstrabt den Schaft, bobet 400 Cafe geladen. Der Verhandlung wohnten der Stadtschulrat Dr. Gersten- beschuldigt worden, die sie nicht begangen habe. Aus Furcht vor befizers Livins, zündete und äscherte denselben ein, wobei 400 Schafe berg sowie ein Regierungsbeamter bei. Den Vorsiz führte weiteren Schlägen habe sie dann die Thaten eingeräumt. Dies jei verbrannten. An vielen Orten wurden außerdem noch Personen Landgerichtsrat Telle, die Anklage bertrat Staatsanwalt auch einmal der Fall gewesen, als sie von der Mutter beschuldigt durch Bligschläge betäubt, auch richteten die Wassermassen an den Fiegen, die Verteidigung lag in den. Händen des Rechts- worden sei, den Teppich in gröblicher Weise verunreinigt zu haben. Feldfrüchten vielen Schaden an, rissen Obstbäume um und veranwalts Abramczyt. Der Kanzleisekretär Beyer, welcher als Nachdem die Schläge ihr ein Geständnis herausgetrieben, habe die Vormund der beiden Kinder bestellt worden ist, hatte beantragt, die Mutter sie mit dem Gesicht in den Kot hineingedrückt. Auch die abe wandelten die Wiesen teilweise in weite Seen. Letzteren als Rebentläger zuzulaſſen. Dieſem Antrag war ſtatte ichenliche Scene in der Küche erzählt bas kind genau so wie die Ein ungewöhnlich heftiger Taifun richtete großen Schaden gegeben worden. Referendar Wittte als Vertreter des Rechtsanwalts Beugin Schmidt. in Hongtong und im ganzen Distrikt an. 8wanzig Menschen Dr. Schwindt nahm die Rechte der Kinder im Termine wahr. Der sollen umgekommen sein. Angeklagte Köpp war früher mit einer Dame aus Culm verheiratet, welche im Jahre 1884 starb. Aus dieser Ehe stammen die beiden in
TÅ
Die Angeklagte Frau Köpp hat hierauf weiter nichts au er flären, als daß diese beiden Zeuginnen die Unwahrheit fagent. Cholera- Epidemic. Der Daily Expreß " meldet aus Hongkong : Von fast allen Zeugen wurde den Kindern das beste Beugnis Nede stehenden Kinder. Im Jahre 1890 ging Stöpp mit seiner ausgestellt, der Zengin Hedwig Fischer wurde dagegen von einer In der chinesischen Provinz Kwansi wütet die Cholera. Die Seuche fordert täglich Tausende von Opfern. In Kweilingfu, der jezigen Ehefrau, die als Lehrerin bei derselben Schule angestellt früheren Dienſtherrin viel Schlechtes nachgefagt. Sie sei faul und Hauptstadt der Provinz, können die Beerdigungsunternehmer nicht war wie er, die zweite Ehe ein. Die Kinder, welche bis dahin unordentlich. Es traten auch einige Zeugen auf, denen nicht auf teinen Anlaß zur Klage gegeben hatten, sollen von diesem Zeit gefallen war, daß die Angeklagten ihre Kinder lieblos behandelten. genügend Särge beschaffen, um die Toten zu begraben. Hunderte punkt an wie umgewandelt geworden sein. Zuerst machte Der Vorsteher der Zehlendorfer Zwangserziehungsanstalt wußte mit- von Leichen liegen in den Straßen umher. fich die Veränderung Aus Alexandrien wird gemeldet: Einer amtlichen Mitteilung bei dem Knaben bemerkbar. Wie zuteilen, daß der Knabe Bruno Köpp bei der Einlieferung Schwielen die Angeklagten behaupten, hat er gestohlen wie ein Sabe und feinen aufzuweisen hatte, die von Mißhandlungen herzurühren schienen. zufolge sind in Mucha bei Assinh 96 Cholerafälle festgestellt worden, Eltern allerlei Schaden zugefügt. Er soll in einer Nacht aufgestanden Schlechte Neigungen habe der Knabe nicht verraten. Allerdings habe von denen 50 tödlich verlaufen sind. fein und eine Menge Kleidungsstücke zerschnitten haben. Schließlich er zugegeben, daß er seinen Eltern Geld gestohlen und aus Rache habe der Angeklagte Köpp den Jungen nach der Erziehungsanstalt Gegenstände zerschnitten habe. in Zehlendorf bringen müssen. Bald nachher soll das Mädchen die- Die Beweisaufnahme schloß mit der Vernehmung des medizinis selben Untugenden entwickelt und noch haarsträubendere Dinge beschen Sachverständigen Dr. med. Heise aus Culm . Helene Köpp gangen haben als der Bruder. Die Mutter behauptete, daß das habe Spuren schwerer Mißhandlungen auf ihrem Körper gehabt, Mädchen auch plöglich ungefangen habe zu stehlen. Es habe im 27 blutunterlaufene Striemen seien zu zählen gewesen. Das ganze ganzen wohl über 100 m. gestohlen und zugegeben, daß es einen Gesicht des Mädchens sei mit kleinen Narben bedeckt gewesen, die Teil vernascht und den Nest fortgeworfen habe. Auch das aber nach einiger Zeit verschwunden seien und wohl von früheren
Wäschestücke die Speisen dienenden Windpoden herrühren
Geſchirre mit stot beſchmust, Porzellanfachen zum geniter ginang. Der Staatsantalt, ichilberte das Verhalten der Angeklagten in geworfen 2c. Das Mädchen sei schließlich nach Culm zu der Groß- scharfer Weise. Besonders die Ehefrau Köpp habe sich als eine 27 but beat me den er ſtellte der grat ſeſt, daß das Mädchen Stiefmutter gezeigt, wie ſie ſchlinunter licht gebacht werden före 27 blutunterlaufene Striemen, von Stockschlägen herrührend, auf Gewiß gäbe es auch viele vortreffliche Stiefmütter, aber eine zuweisen hatte und außerdem im Gesicht viele Narben. Wenn alle Stiefmutter von solcher Schlechtigkeit, wie die Angeklagte eine fei, die den Kindern nachgesagten Schandthaten der Wahrheit entsprächen, gehöre zum Glück zu den Seltenheiten. Die Angeklagte Frau Köpp was seitens der Auflage bestritten wird, so wird den Angeschuldigten hatte selbst Nachkommenschaft zu erwarten und dies möge wohl die zur Last gelegt, wahrhaft barbarische Mittel zur Befferung an- Triebfeder zu ihrem Bestreben gewesen sein, die Kinder erster auf beseitigen. Denn hierauf zielten unzweifelhaft ihre Bestreben gewesen sein, Stimber erſter gelvendet zu haben. Wenn die Kinder gefagten Diebstahl in Abrede stellten, sollen sie von den Eltern so ganzen systematischen Mißhandlungen hin. Es seien entsetzliche lange geschlagen worden sein, bis sie die That einräumten. Es wird Dinge, welche durch die Beweisaufnahme zu Tage gefördert angenommen, daß Furcht vor weiteren und bewiesen worden Verdachte,
Theaterspielplan für die kommende Woche. Neues fönigl. Operntheater. Sonntag und Mittwoch: Boccaccio. Montag: Das jüße Mädel. Dienstag und nächsten Sonntag: The Silver Slipper. Donnerstag: Die Geisha. Freitag: Zigeunerbaron . Sonnabend: Die Puppe.
Theater des Westens . Sonntagnachmittag: 8ar und ZimmerDie
Mittwoch, Freitag, und nächsten Sonntag: Die Brautlotterite. Donnerstag: Bettelstudent. Sonnabend: Undine.
Metropol- Theater. Sonntag: Traviata. Montag und Freitag: Die verkaufte Braut. Dienstag: Barbier von Sevilla . Mittwoch: Undine. Donnerstag, Sonnabend und nächsten Sonntag: Unbestimmt. Neues Theater. Täglich: Ledige Leute. Buntes Theater. Täglich: Ueberbrettl . Urania. Täglich: Die deutsche Ostseeküste.. Urania. Täglich: Die
Wetter Prognose für Sonntag, den 20. Juli 1902. Biemlich frisch, zeitweise heiter, aber veränderlich mit leichten Regens Berliner Wetterbureau.
Central- Verband
d. Maurer Deutschlands
Orts Krankenkasse des Zimmerergewerbes
Gemäߧ 60 des Kassenstatuts bringen wir hiermit den Mitgliedern zur Kennt nis, daß die in der Generalversamm: Mittung vom 20. April cr. beschlossene
Zweigverein Berlin . Sektion der Putzer. Den Mitgliedern sowie den gliedern des Gesangvereins der Puter zur Nachricht, daß unser Mitglied
Gustav Bischoff
Schlägen geschah. Der Bater foll ein scharfes cichenes Sineal gun wenn Sie händlichkeiten, bie im Stöppichen Hausſtande vor- fällen und mäßigen westlichen Winden. Schlagen benngt und rücksichtslos damit über den Kopf geschlagen tamen, begangen feien, keinen Ausdruck geben, aber nur soviel wolle haben. Die Kinder sollen häufig gefesselt worden sein. Eines er fagen, gegen das Dienstmädchen Schmidt richte er diesen Verdacht Tages soll das Mädchen eine Büchse mit Gries in ekelhafter Weise nicht. Der Ehemann Köpp sei zwar nicht so strafbar wie seine verunreinigt haben. Da habe die Mutter das Kind gezwungen, die Ehefrau, aber immerhin habe er sich auch in unverantwortlicher Grieskörner aus dem Schmutz herauszulesen, habe ihm von dem Weise an den Mißhandlungen seiner Kinder beteiligt. Er beantrage Gries eine Suppe gekocht und es mit der Nase in den Kot gestoßen. gegen die Ehefrau Köpp ein Jahr Gefängnis bei sofortiger Die Angeklagte bestreitet alle diese Ungeheuerlichkeiten, sie will mur Berhaftung, gegen den Ehemann sechs Monate Gefängnis. damit gedroht haben, im Wiederholungsfalle ganz energische Mittel Der Bertreter der als Nebenkläger zugelaffenen Kinder hielt das amvenden zu wollen. Es wird angenommen, daß die Kinder be- gegen die Ehefrau Köpp beantragte Strafmaß für gerechtfertigt, sonders der Stiefmutter läftig waren und daß die Niederträchtigkeiten meinte dagegen, daß der angeklagte Ehemann als natürlicher Vater ihnen nur angedichtet wurden, um Gelegenheit zu haben, dieselben der Kinder von einer härteren Strafe betroffen werden müsse, als zu züchtigen. Nachdem erst auf diese Weise der Knabe aus dem der Staatsanwalt beantragt habe. a chte Abänderung zum Statut( beHause gebracht worden war, soll dieselbe Methode bei dem Mädchen Der Verteidiger focht in erster Linie die Glaubwürdigkeit der treffend Erweiterung bezw. Erhöhung zur Anwendung gebracht worden sein. Die Kinder befinden sich jetzt Hauptbelastungszeugen an, welche in ihren Aussagen Interesse für der Kassenleistungen) durch die höhere bei der Großmutter in Culm . In der Voruntersuchung haben ver- die Kinder und Gehässigkeit gegen die Kinder verraten hätten. Er Berwaltungsbehörde genehmigt wor den ist. schiedene Zeugen den Verdacht ausgesprochen, daß das Dienstmädchen meine, daß viele der Ungeheuerlichkeiten, die zur Sprache gekommen am Dienstag, den 15. Juli, in seiner Diese Abänderung tritt mit dem der Angeklagten, die damals 17 jährige Hedwig Fischer, die Schand- ieien, auf Erfindung oder Singespinste zurüidgeführt werden vollen Thätigkeit auf der Arbeitsstätte 20. Juli cr. in Straft und wird ben thaten ausführte, die dann den Kindern in die Schuhe geschoben müßten und dazu gehöre in erster Linie die Fabel von der ekelhaften plötzlich verstorben ist. Mitgliedern gemäߧ 61 des Statuts wurden. Die Angeklagten bestreiten dies alles und meinen, daß die Griessuppe. Die Mutter habe jedenfalls reinen Gries genommen ausgehändigt. 9026 Großmutter der Kinder, die mit der zweiten Ehe ihres Schwiegersohnes und dem Kinde, um es vor Wiederholungen abzuschrecken, bor Die Beerdigung findet am MonDer Borstand, nicht einverstanden war, die Triebfeder zu der gegen sie erhobenen geredet, es sei das von ihm selbst verunreinigte Material. tag, den 21. Juli, nachmittags 6 Uhr, A. Brunzel, Borsigender. Anklage gewesen sei. Sollte der Verdacht, der in dem Plaidoyer des Staats- von der Leichenhalle des Treptower Die Beweisaufnahme, bei welcher von einzelnen Zeugen viel anwalts angedeutet worden sei, bestätigt worden sein, Kirchhofs in Treptow aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Gehässigkeit produziert wurde, gestaltete sich außerordentlich umfang- so wäre. es allerdings das Teuflischte, was die tübuste 134/4] Die örtliche Verwaltung. reich. Ein Hausnachbar hat bemerkt, daß die Kinder nach der Phantasie nicht erfinnen tönne. Doch hierfür spreche gar nichts. Wiederverheiratung des Vaters nicht mehr denselben guten Eindruck Sollte der Gerichtshof nicht zu einem non liquet kommen, was gemacht haben und elender aussahen als früher. Der Schußmann beantragt werde, so sei das vom Staatsanwalt beantragte Strafmaß Voigt hat nach der Behauptung der Angeklagten und nach dem doch viel zu hoch. Inhalt zweier zur Verlesung gebrachter Briefe Material gegen die Angeklagten gesammelt und dieserhalb mit den Eltern der ver- teidigungsrede, in deren Verlauf er zu schildern bestrebt war, daß er
Ehre seinem Andenken.
Kranken- u. Sterbekasse
Der Angeklagte Köpp hielt dann noch selbst eine längere er aller gewerblichen Arbeiter storbenen Frau des Angeklagten forrespondiert. Seine Wohnung zwar ein ftrenger, aber auch gerechter Bater war, wie er auc feit für Schöneberg und Umgeg.
lag über derjenigen der Angeklagten. Einmal hat er lautes Wimmern 28 Jahren ein humaner Lehrer gewesen sei, wie seine Vorgesezten und Schläge gehört, als wenn Teppiche ausgeklopft würden. Die ihm bestätigen würden.
8811
E. H. Nr. 115/132.
Kinder seien nach der Wiederverheiratung des Vaters scheu und Die Angeklagte Ehefrau Köpp betenerte ebenfalls ihre Unschuld. General- Versammlung
niedergeschlagen gewesen, während sie früher lebenslustig und fröhlich Die Kinder hätten stets Abneigung gegen fie gezeigt und vollständig waren. Er ist der Meinung, daß die Schmutzereien und die unter dem Einflusse ihrer Großeltern gestanden. Sonstigen Niederträchtigkeiten in Wahrheit von dem Dienstmädchen Der Gerichtshof fam zu der Ansicht, daß der Ehemann Köpp in begangen worden seien und die Kinder nur unter den einem Falle das Büchtigungsrecht seinem Sohne gegenüber überDrohungen und Schlägen der Eltern sich wahrheitswidrig als die schritten habe, in mehreren Fällen aber in Gemeinschaft mit seiner Thäter bekannt haben. Das Dienstmädchen habe in seiner neuen Ghefrau der Tochter gegenüber. Schwerer habe sich die Ehefrau Dienststelle ganz ähnliche Schandthaten begangen. Der Angeklagte Nöpp vergangen, der überhaupt als Stiefmutter ein Büchtigungsrecht Köpp habe ihm einmal auf seine Frage zugestanden, daß er ein nicht zustand. Der Gerichtshof habe den Angeklagten mildernde Um Zimmer als Arrestzelle" für die Kinder eingerichtet habe. stände nicht zubilligen fönnen. Die Ehefrau Köpp sei geradezu barbarisch vorgegangen, sie sei zu einem Jahre drei Mo= urteilt worden. Die Ehefrau Köpp wurde sofort in Haft genommen.
"
Oberlehrer Dr. Werner bekundet, daß der Knabe Bruno Köpp nicht gerade inmer ein musterhaftes Betragen gezeigt habe, aber es
liege fein Anhalt dafür vor, daß er lügenhaft sei.
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naten, der Ehemann Köpp zu drei Monaten Gefängnis ver
mu
Dermischtes.
am Sonntag, den 27. Juli cr., vorm. 10 Uhr, im Saale des Herrn Krüger, Grunewaldstr. 110. Tages Ordnung: I. Kaffenbericht vom 1. 1. 2. Quartal 1902. 2. Berſchiebene staſſen angelegen 274/ 3* beiten Mitgliedsbuch legitimiert.
Der Vorstand.
Sterbe- Kaffe ehemaliger Bilug'icher Arbeiter
( Setzel'sche Kasse).
Generalversammlung
am Sonntag, den 27. Juli, vor: mittags 10 Uhr, in Nümanns Saal, Brunnenstr. 188. Tagesordnung:
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Die folgende Zengin, Dienstmädchen Hedwig Schmidt, wird aufs eindringlichste zur Wahrheit ermahnt. Sie ist gleich nach der Hochzeit bei den Angeklagten eingetreten. Die Kinderso sagt sie hätten große Angst vor der Stiefmutter gehabt, weil diese stets bei der geringsten Veranlassung mit Ohrfeigen bei der Hand Zwei Pasewalter Küraffiere ertrunken. Ein schwerer war. Bald beschuldigte die Mutter den Knaben des Diebstahls. Unfall, dem z: vei blühende Menschenleben zum Opfer fielen, wird Generalversammlung vom 26. Januar! Die Zeugin hat bei diesen Züchtigungen stets gehört, daß aus Bafewalt gemeldet. Der aus Milow gebürtige Küraffier Lemte 1902. 2. Kaffenbericht pro 1. Halbjahr die Mutter rief:„ Ich schlage Dich so lange, bis Du geftehst!" Daß von der zweiten Eskadron des Baſewalter Küraffter- Regiments nahm 1902 sowie Bericht der Reviſoren. die Kinder die ihnen zur Laft gelegten Schandthaten auch begangen, außerhalb der Militär- Schwimmanstalt in der freien lecker ein Bad, 3. Festlegung der Publikationsorgane hat die Zeugin nicht mit eignen Augen gesehen, sie hat es nur von obwohl dies für Nichtschwimmer streng verboten ist. Er wurde pro 1908. 4. Verschiedene Kaſſen: der Frau Köpp gehört. Der Knabe fei wiederholt furchtbar ge- blog birtem Strubel erfaßt und in die Tiefe gezo gezogen. Sein Angelegenheiten. schlagen worden, weit unmenschlicher sei aber noch die Behandlung aus der Gegend von Magdeburg stammender Kamerad Ofterloh gewesen, die später dem Mädchen zu teil wurde. Die Beugin be kundet, daß das Mädchen zwei bis dreimal täglich von der Stief- trinkenden nach, wurde jedoch von Lemke, der sich in Todesangst an von der dritten Estabron, ein Freischwimmer, sprang dem Ermutter gezüchtigt wurde, zumeist allerdings in Abwesenheit des Baters. Die Angeklagte band wiederholt das völlig entkleidete kind in feftklammerte, mit in die Tiefe geriffen. Die Leichen konnten derart auf einem Stuhle fest, daß das rechte und das linke Bein erst nach längerem Suchen aufgefunden und geborgen werden. an das rechte und linke Stuhlbein und die Hände auf dem Rücken an die King Bell in Deutschland . Mit dem Reichspostdampfer„ Ernst Stubllehne gebunden wurden. Die Stiefmutter pflegte das Kind mit Woermann" trafen aus Dualla King Manga Bell nebst Söhnen, Vorliebe Du Bestie!" anzureden. Sodann befundet die Beugin Fischer Kronprinz Rudolf Manga Bell und Prinz Ernst Manga Bell, sowie eine Geschichte, wodurch die Empörung der Zuhörer in so hohem Entel Prinz Richard Manga Bell mit Dienerschaft in Hamburg ein. Grade erregt wird, daß der Vorsitzende zur Ruhe ermahnen muß. Wie Kronprinz Rudolf Manga Bell mitteilte, war es schon seit Als Frau Stöpp eines Tages gefunden habe, daß ein Kopf mit Gries langem der Wunsch seines Vaters, auch Deutschland und namentlich Mar Jacoby, Stretigerstr. 52. Max Ollo, 6.
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