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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 74.

Der Schutz für Frauen und Kinder in der Novelle zum preußischen Berggesek.

Sonntag, den 27. März 1892.

9. Jahrg.

befinden, läßt noch einen turzen Blick auf die Ver- Sammelſteiſch( weniger 1,84 Kilogr.). Insgesammt ergiebt fich erscheinen.

um eine Haarbreite beschränkt werden soll, rund 800 Mädchen 5,46 Kilogr. Kalbfleisch( weniger 4,31 Kilogr.) und 2,85 Kilogr. fich wendung der Frauenarbeit in preußischen Bergwerfen geboten 1888 ein Durchschnittsverbrauch von 73,74 Kilogr., im Jahre 1891 Hier haben allein die oberschlesischen Gruben- aber nur ein solcher von 49,14 Rilogr., so daß sich ein magnaten den traurigen Ruhm zu beanspruchen, die Kräfte Rückgang um 331/4 pet. bemerkbar macht. Vergleicht man erwachsener weiblicher Arbeiter für ihren Geldsack auszunutzen. den Küchenzettel der arbeitenden Bevölkerung des Mittelalters, In der Zeit, die zwischen unserem ersten Artikel über die und auch hier will die zarte Fürsorge des Reichskanzler- Amtes einschließlich der Bauern, mit demjenigen, den heute das Regelung der Arbeitszeit in der preußischen Berggesetz- Novelle durch eine Verordnung, deren Inhalt ganz fürzlich offiziös mit- herrschende Bürgerthum den arbeitenden Klassen präsentirt, so und der Abfassung dieser Zeilen lag, hat die erste Lesung der getheilt wurde, im Interesse der Kapitalisten eingreifen. Bis zum ergiebt sich, daß die Kost der heutigen Arbeiter gegenüber der Borlage im preußischen Abgeordnetenhaus stattgefunden. Welchen Jahre 1902, also bis in das nächste Jahrhundert ihrer Vorfahren das reine Viehfutter ist. 3ynismus und welche Arroganz haben sich dabei die Vertreter in ein, sollen in Oberschlesien das Verbot der Nachtarbeit, der elfftündige Marimalarbeitstag und die verlängerte Mittags- Vom schwarzen Gold schreibt man dem Chemnizer Der Rechenverwaltungen geleistet! Sie haben von einer unerträg pause der neuen Gewerbe- Ordnung für Arbeiterinnen auf Stein- Beobachter" aus Zwickau :" Obgleich im vorigen Jahre ein lichen Machterweiterung der Arbeiter und Behörden gesprochen, fohlen- Gruben außer Anwendung bleiben! Es handelt sich dabei all mäliges zurückgeben der Bergarbeiterlöhne welche der Entwurf herbeiführen wolle und womit man, wie sich un sirka 4500 Mädchen und Frauen, die dem Moloch der zu beobachten war und die weichende Tendenz noch fort drückte, einem allgemein nicht auszurottenden Zuge der Zeit Grubenausbeutung geopfert werden. Und auch an diesen während zu beobachten ist, so darf man nicht glauben, daß folge". Ohne es zu wollen, wies der freifonservative Ritter, als Buständen will bie Novelle zum preußischen auch die Kohlengesellschaften schlechte Geschäfte gemacht haben; im Gegentheil, die jetzt veröffentlichten Rechenschaftsberichte Ritter von der traurigen Gestalt" von dem schlesischen Gruben- Berggefege kein Jota ändern! Also Verewigung der Kinder- und Frauenausbeutung, mehrerer Werte zeigen deutlich, daß ganz erfledliche streit her bekannt, auf das Verlangen der Bergarbeiter nach theilweise bis ins nächste Jahrhundert, auf der einen Seite, und Ueberschüsse gemacht worden sind. So hat der" Stein­einem gefeßlichen Maximal- Arbeitstag und damit auf die tlaffendste Lücke der geheimräthlichen Vorlage hin; er glaubte arbeiter auf der andern Seite- daß ist auch an diesem Punkte erzielt. Derfelbe wird folgendermaßen vertheilt: Reservefonds tlaffendste Lücke der geheimräthlichen Vorlage hin; er glaubte Arbeitsbuch und Disziplinarmaßregeln für minderjährige Berg- fohlenbau- Verein Gersdorf" einen Reingewinn von 414 274,25 m. freilich, mit seiner Erwähnung die bekannte Begehrlichkeit der die Signatur der neuesten preußischen Bergarbeiter- Reform". 20 626,16 M., Tantieme und Gratifikationen 48 127,70 M., Arbeiter zu beweisen. Und wie rührend nahm sich die Sorge der Man fann den Bogen gegen die Arbeiter und ihre legitimen Dividenden 345 520,30 M. Es werden davon auf die ver Herren Nationalliberalen und Konservativen darum aus, ob denn auch die Grubenbarone vorher hübsch von der Regierung Interessen kaum schärfer spannen, als es hier wie zum Hohne schiedenen Serien 19, 17 und 7 pet. vertheilt. Der Aufsichtsrath gefragt worden seien, wie weit man in der Vorlage gehen dürfe, jeglicher Kultur und jeden Fortschritts durch die christliche Sozial- des Steinkohlenbau- Bereins Gottes Segen" bei Lugau beschloß eine unverfrorenheit, die den richtigen Hintergrund dadurch be- reform geschieht. Und wir werden unseren Lesern noch eine für die Stamm Aftien 17 pet. und für die Stamm­fam, daß man an eine Befragung der Arbeiter gar nicht dachte. Reihe weiterer Blüthen dieser sublimen Regierungsweisheit Prioritäts Aftien 22 pet. Dividende zur Bertheilung Beim pflücken. bringen. Steinkohlenbau Verein Hohndorf" Das wurde selbst den bürgerlichen und frommen Abgeordneten ist die Kohlenförderung um 194/10 pet. gestiegen, die Produktions­E3 foften haben sich von 65,59 Pf. auf 63,81 Pf. vermindert. des Zentrums zu bunt, die in den Bergarbeiter- Bezirken eine Anzahl Stimmen politisch noch unaufgeklärter Ar­verblieb ein Rohgewinn von 417 497 m., zur Vertheilung beiter zu verlieren haben, wenn fie nicht wenigstens tommen 380 000 m. Dividende. Die Gesellschaft Bock wa= für die allerelementarsten Schutzbestimmungen eintreten. Hohndorf- Vereinigt- Feld bei Lichtenstein machte bei einer Ein­nahme von 2 361 719 Mart einen Rohgewinn von handelt sich hier um ein Arbeiterschuh- Gesez, nicht um ein Arbeit­geberschutz- Geset", so mußte der Kaplan Hige den Geldprogen 808 674 Mart und einen Reingewinn von 628 674 M., 10­zurufen, und der freisinnige Stadtvater Eberty, der doch wahrlich von 597 303 M. zur Verfügung der Hauptversammlung bleiben. sonst Nichts für die Arbeiter übrig hat, meinte in seiner bleichen liegreich beendet. Sämmtliche Forderungen find ihnen Sozialistenangft, die Reform tomme eher zu spät als zu früh. bewilligt, weshalb die Arbeit wieder aufgenommen wurde. von 30 M. auf Stammattien und von 45 M. auf Prioritäts­sich Damit durch billigeres Angebot Stammattien. Bei solchen Erträgnissen läßt es sich für die Klaſſengenossen vorwerfen lassen müssen und die gegen die ein- Errungene wieder in Frage gestellt werde, find die Reisenden Aktionäre ganz gut leben, während die Bergleute beständig klagen Stellen- Aktionäre fachen Gebote von Menschlichkeit und Klugheit aus blindefter ersucht, sich zwecks Nachfrage um Arbeit nur an die Stellen- und jetzt durch Feierschichten und Lohnreduzirungen doppelt ge­Unternehmer- Selbstfucht taub sind, solchen Leuten hat die Regie- vermittelung zu wenden, deren Adresse W. Kröger, Dresden , straft werden."- Und wer schafft das schwarze Gold zu Tage? rung durch die Halbheiten ihrer Vorlage Bugeständnisse Stephanienste 61, 3 Tr., ist. Der Aktionär oder der Bergmann? Und wer riskirt täglich sein Seite Auf dieser machen zu müssen geglaubt!! Zur ,, Bochumerei." In Lüdenscheid i. Westf. waren Leben im Schacht? Der Aktionär oder der Bergmann? Und tauft sie sich damit weiter Nichts, als frechen Hohn und die Arbeiter aber werden mit der bisher an Kommunalabgaben 400 pet. der Klassensteuer zu ent- warum bekommt der Aktionär den größten Happen und der Kleinsten? Warum? Weil gesteigerte Ansprüche; unsere Ge­richten. Infolge der Einführung des neuen Einkommensteuer- Bergmann den Nase darauf gestoßen, daß sie von diesem System keine wirkliche Gesetzes hat sich das Vorhandensein eines so erheblichen Mehrs sellschaftsverfassung eine einzige große Züge ist, die der Besserung ihrer Lage zu erwarten haben. Dies soll heute mit einem furzen Ueberblick über die Schutzbestimmungen für Kinder, au steuerpflichtigem Einkommen herausgestellt, daß man hofft, Egoismus geschaffen hat und der Egoismus erhält. Was Rettung jugendliche Arbeiter und Frauen bewiesen werden, wie sie die die Kommunalsteuer auf 200-180 pet. ermäßigen zu können. bringen kann, ist allein die Sozialdemokratie im buchstäblichen So lange haben die armen Redlichen für die wohlhabenden Be- Sinne des Wortes. Borlage schaffen resp. beibehalten will. trüger mit bezahlen müssen.

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Es

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Soziale Lebersicht.

Die Dresdener Steinbildhauer haben ihren Streit

zu

Zugauer Steinkohlen- Bauverein. Vorgeschlagen wird eine Dividende

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Versammlungen.

Was nun geschaffen werden soll wahrlich, es ist ein Die alten ab- Neber die Verpflichtung der Unternehmer, die 3 ahl Jammer, darüber noch reden zu müssen! gebrauchten Mittel der chriftlichen Sozialreform und der frommen ber in& abriten am 1. April 1892 beschäftigten Bucht werden aufgeräumt und das- Arbeitsbuch für alle Arbeiterinnen mitzutheilen, setzt ein Verordnungsentwurf minderjährigen Bergarbeiter wird eingeführt. Sieben lange das Folgende fest: 1. Arbeitgeber, welche Arbeiterinnen in Fabriken, Hütten­In der öffentlichen Generalversammlung der Zimmerer Baragraphen behandeln diese Segnung, die in allen ihren schönen Einzelheiten einfach aus der Gewerbe- Ordnung herübergenommen werken, Bimmerplägen und anderen Bauhöfen, in Werften, in Berlins und Umgegend, welche am 20. März tagte, entspann ist. Um diese Scheerereien zu begründen", wiederholen die Biegeleien, die nicht blos vorübergehend oder in geringem um sich zunächst eine lebhafte Geschäftsordnungs- Debatte betreffs der Motive der Borlage die alte Verdächtigung der kapitalistischen fange betrieben werden, in Bergwerken, Salinen, Aufbereitungs- Resolution, welche in der letzten Versammlung gefaßt. war und Zeitungstanten aus dem Jahre 1889 in verschämter anstalten, unterirdisch betriebenen Brüchen oder Gruben be- im Zimmerer", Verbandsorgan der deutschen Zimmerleute ge Form: Welche Rolle gerade die minderjährigen Bergarbeiter, schäftigen, find verpflichtet, der Ortspolizeibehörde bis spätestens ftanden hat. Nachdem auf Antrag des Kameraden Petereit deren Freiheit in dieser Hinsicht bisher durch das Gesetz in sum 16. April 1892 die Zahl der von ihnen beschäftigten über die Debatte hierüber geschlossen war, gab Kamerad Stehr den feiner Weise eingeschränkt war, bei den Ausständen gespielt 16 Jahre alten minderjährigen und großjährigen Arbeiterinnen Bericht vom Halberstadter Kongreß. Aus demselben sei erwähnt, haben, ist hinreichend bekannt." Es ist nur zu verwundern, daß schriftlich mitzutheilen. Die Mittheilung kann mit der nach daß der Redner erklärte, er habe auf dem Kongreß einen indem er mit ungebundenem man nicht die ganze Bergarbeiter- Reform mit dem Hinweis auf§ 138 der Gewerbe- Ordnungs- Novelle vom 1. Juni 1891 zu schwierigen Stand gehabt, die halbwüchsigen Burschen", welche sie angeregt haben, für erstattenden schriftlichen Anzeige verbunden werden. 2. Auf An- Mandat, ohne eine dirette Organisation zu vertreten, dorthin ge­überflüssig erklärt! Aber nein den Schein, zu reformiren, lagen der unter Nr. 1 fallenden Art, welche nur einen Theil des fandt war. Es sei ihm jedoch Sig und Stimme gewährt worden. muß man sich ja geben. Deshalb sprechen die Motive weiter Jahres im Betriebe sind und ihren Betrieb am 1. April 1892 Hierauf verlas Redner u. a. die Resolution des Verbandes von der Stärkung der elterlichen Autorität und Eindämmung bereits eingestellt oder noch nicht begonnen haben, finden die vor- deutscher Zimmerleute, welche von dem Kongreß angenommen der allzugroßen Unbeschränktheit der minderjährigen Arbeiter"; stehenden Bestimmungen mit der Maßgabe Anwendung, daß die worden ist, und meinte im Anschluß hieran, es wäre beffer ge= und es ist geradezu rührend, wie sie sich darum sorgen, daß für Arbeitgeber verpflichtet sind, der Ortspolizeibehörde eine schrift wesen, wenn sämmtliche Gewerkschaften Vorberathungen in betreff die etwa nicht mehr schulpflichtigen, beim Bergbau beschäftigten liche Anzeige über die Höchstzahl der von ihnen innerhalb der des Kongresses gepflogen hätten, es würde dadurch viel Zeit er­Kinder über 18 Jahre nichts an die Stelle( der durch die Gewerbe- Beit vom 1. April 1891 bis zum 31. März 1892 beschäftigten spart worden sein. Die Vertreter der lokalorganisirten Arbeiter hätten betheuert, mitarbeiten zu wollen, es aber nicht wenn nicht Arbeiterinnen über sechszehn Jahren zu erstatten. Ordnung abgeschafften) Arbeitskarten treten würde" der Mühe werth gehalten, irgendwie Material herbei zu das schöne Arbeitsbuch zur Stärkung der elterlichen Autorität ,, Eine Warnung an die Grubenbefizer" nennt die schaffen, auf auf Grund dessen eine Einigung zu erzielen und Eindämmung der allzugroßen Unbeschränktheit" eingeführt Borfmens Times" folgenden an sie gerichteten Brief: gewesen wäre. Sie legten dem Kongreß eine Resolution vor, würde. Wie aber die verthierende Wirkung" 500 000 tüchtige Kohlengrubenarbeiter bieten ihre Arbeit zu grund welcher sie von demselben anerkannt sein wollten. Der grauenhafter Bergwerksarbeit auf tindliche bem bescheidenen Preise von 25 Shillingen( 15 fl.) per Woche Stongreß ging aber über diese Resolution zur Tagesordnung über; und jugendliche durch eigene Schuh - an. Bierzig Millionen britische Bürger sind bereit, den ver- infolge dessen verließen einzelne Delegirte der lokalorganisirten bestimmungen zu verhindern wäre, darüber steht in der langten Preis von 25 Shillingen wöchentlich zu zahlen. Un- Arbeiter den Kongreß vor Schluß desselben. Der Redner er­ganzen Regierungsvorlage fein Wort zu Tefen! Noch deutlicher: hinsichtlich der Ausbeutung gefähr zwölf Menschen, Privateigenthümer der Kohlengruben, mahnte zum Schluß die Kameraden zum einmüthigen Zusammen­fagen: das kindlicher und jugendlicher Arbeitskräfte durch profit a" das dürft Ihr nicht". Es besteht absolut kein Streit geben, damit endlich die Bersplitterung unter den Bimmerern gierige Unternehmer bleibt Alles beim Alten! Wie in mischen der halben Million von Verkäufern und den vierzig aufhöre. In der Diskussion über den Bericht sprach zunächst jeder beliebigen Fabrit, so tönnen auch fünftig beim Bergbau, Millionen von Käufern der Grubenarbeit. In der That, die Kamerad? Wolter, noch einen turzen Ueberblick über besten und freundschaftlichen Geschäftsbeziehungen bestehen zwischen den Kongreß und dessen Verlauf gebend. Auf der doch weit gesundheitsgefährlicher ist, Kinder von 13 Jahren ihnen und die ganze Produktion des Landes, welche 37 Millionen trag des Kameraden Schenk wurde wegen vorgerückter Zeit die anstandélos im schwarzen Staube der Kohlenhalden und im Pfund Sterling pro Woche werth ist, hängt ja davon ab, daß Lohnkommission beauftragt, demnächst eine Versammlung einzu­ſogar volle Qualm der Grubenhöfe beschäftigt werden, die Käufer und Verkäufer der Arbeit in den Kohlengruben berufen, in welcher die Diskussion über den Bericht vom Halber 6 Stunden den Tag lang. Im Jahre 1890 waren es ihr Geschäft regelmäßig und ungestört abwickeln tönnen. städter Kongreß fortgesetzt wird. Kamerad Geffrois theilte der Berg­in Preußen nach den amtlichen Berichten Wer hat es denn aber gewagt, Unfrieden zu zu stiften hierauf der Versammlung mit, daß er sich eine Anklage wegen findliche Wesen, deren behörden 329 folcher und bas britische Volt durch Störung dieses friedlichen Aufreizung verschiedener Bevölkerungsklaffen zugezogen habe; er Kraft für einen Hungerpfennig derartig ausgefogen wurde, und Berehres um Narren zu halten? Nun, einfach ein Dutzend ſtelle es der Versammlung anheim, ob sie ihm techtsschuß ge­eute, welchen die Nation in ihrer Langmuth erlaubt, den Titel währen wolle oder nicht. Die Versammlung bewilligte den bin eigenthümern der Kohle unter der Erde " zu führen. Ich Rechtsschutz mit 27 gegen 25 Stimmen, worauf Schluß derselben bin der Meinung, daß das eine Verlegung des Gesetzes über erfolgte. unterirdisches Eigenthum" ist; follte dies aber nicht der Fall sein,

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Die öffentliche Tischlerversammlung vom 21. d. Mts.

die Zahl wird weiter wachsen, wie sie bisher gewachsen ist. Bei den Jugendlichen Arbeitern von 14-16 Jahren( ihre Summe be­trug bei den preußischen Bergwerken im Jahre 1890 nicht weniger als rund 12 000!) genügt dem Staat im schönen Verein mit den Bergwerks- Unternehmern aber nicht einmal die Aus­beutungsfreiheit, wie sie die Gewerbe- Ordnung für den meift so ist es ganz bestimmt eine direkte Aufforderung und Ein hatte gegen 800 Kollegen im Böhmischen Brauhause vereinigt. ladung an das britische Volk, dem Privateigenthum an Zur Berhandlung stand nochmals die Organisationsfrage, und weniger gesundheitsschädlichen Fabritbetrieb gewährt. Es ist ladung an das britische Volk machen. Gebt Acht, war referirte der Vorsitzende des deutschen Tischlerverbandes, eine der größten Sorgen des Reichskanzleramtes gewesen, Jenen Grubenbesitzern möchte ich sagen: schleunigst vor Inkrafttreten der neuen Gewerbe- Ordnung( 1. Apwie Ihr mit Eurem Privilegium des privaten Gigen- Berliner Zischler und ihre Organisation in 1.3.) unterm 17. März d. I. die amtliche Bekanntmenthums umgeht, so lange Ihr es noch habt; menn for der Zukunft." In längerem Vortrage veranschaulichte der erlassen, nach welcher bau über Tage bei der Förderung statt erst von 1/26 Uhr früh durch Euren Ring das britische Publikum hindert, die Arbeit von Referent noch einmal die Entwickelung der Organisation der wie es für Fabriken vorgeschrieben ist,

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Ihr

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zukaufen, werdet Ihr die Nation böse machen und sie veranlassen, Tischler zum Zentralverbande, hervorhebend, daß die Berliner Tischler im Prinzip der Zentralisation angestimmt, aus von 5 Uhr früh ab, Sonntags sogar schon fofort die Nationalisirung des Bodens vorzunehmen; das 4 Uhr früh ab, und Abends statt nur bis 8 Uhr wolt braucht nur noch weniger weiterer Beweise wie dieser um praktischen Gründen indessen die lokale Organisation für noth­weiter bis 10 Uhr Abends, nach einem Sonn- oder Festtage einzusehen, daß Privateigenthum an Grund und Boden in wendig erachtet hätten, und wurde im Weiteren seiner sich gestellten Aufgabe, die Vorzüge der geschlossenen Zentralorganisation vor den fogar bis Mitternacht beschäftigt werden dürfen und die lokalen Organisationen und auch vor den durch Vertrauensmänner Arbeitspausen dieser jungen Kohlenstlaven statt 2 Stunden in unserem Lande gänzlich unpraktisch und unzeitgemäß ist." Verschlechterung der Lebenshaltung des Volkes, das zentralisirten Lokalorganisationen flar zu legen, vollauf gerecht, Fabriken nur 1 Stunde insgesammt am Arbeitstage beim Berg­bau zu betragen brauchen. Die Entschädigung für diese enorme ist der" Segen" der kapitalistischen Wirthschaftsordnung. In ging sodann auf die Verhandlungen und Beschlüsse des Ge­Erweiterung der Ausbeutungsfreiheit besteht in der Beschränkung Chemniz, dem Dorado des Industrialismus, find troß des werkschaftskongresses in Salberstadt ein und gab sich der Hoffe der Schichtdauer für diese Jungen auf 8 Stunden und in dem stetigen Anwachsens der Bevölkerung nach dem amtlichen Bericht nung hin, daß die Berliner Tischler die Zentralisation als Erforderniß jenes ärztlichen Zeugnisses als Vorbedingung für voriges Jahr 967 Rinder, 1705 Kälber und 484 Schafe auf dem Organisationsform wählen und die in Berlin geschaffene Zahl­ihre Beschäftigung, von dem der erste schweizerische Fabrikinspektor Schlachthofe weniger geschlachtet worden. In Leipzig ist stelle bald eine solche eines Holzarbeiter- Verbandes werden würde, einst dem Sinne nach gesagt hat, daß es nicht soviel werth ſei, das Verhältniß nicht besser. Nach gleichfalls amtlichen Berichten deren Verwaltung Sektionen einzurichten hätte, um die Interessen als das Papier, auf welchem es stehe. Nicht wahr, ihr Vertreter ist daselbst der Fleischkonsum während der letzten vier Jahre um der einzelnen Branchen zu wahren. Dem Referenten trat Ge­der chriftlichen Sozialreform": folche Ungeheuerlichkeiten müssen mindestens 10 pt. zurückgegangen. Bleibt die Einverleibung der noffe Reßler ftrifte entgegen, feinerseits die Gründe erläuternd, durch die Einführung des Arbeitsbuches für die zuchtlosen Vororte unberücksichtigt, so ist nach der Frankfurter Zeitung " welche für die Lokalorganisationen mit Vertrauensmänner- System Jungen" bemäntelt werden, damit es nicht gar zu sehr hervor das Ergebniß der Fleischverbrauchs- Statistit noch ein wesentlich sprächen und die der Form der geschlossenen Zentralisation ent tritt, wer der eigentliche Schuldige an der Verrohung und ungünstigeres, denn eine Gegenüberstellung der Bahlen von 1888 gegenständen. Insbesondere hob derselbe hervor, daß nicht und 1891 ergiebt, daß 1891 durchschnittlich pro Kopf verbraucht eine Organisationsform für alle Gewerkschaften passe und Degradirung dieses Menschenmaterials ist? Die Thatsache, daß unter den 12 000 jugendlichen Arbeitern, wurden: 19,15 Kilogr. Rindfleisch( weniger 12,97 Kilogr. gegen bezeichnete es als einen Fehler, allen Gewerkschaften eine deren Ausbeutung durch die preußische Berggesek Novelle nicht 1888), 21,69 Kilogr. Schweinefleisch( weniger 5,48 Kilogr.), einzige Organisationsform aufzwingen zu wollen. Auch sprach