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fich derselbe gegen das auf eine künstliche Zusammenziehung von wird. Die Versammlung erklärt, für Bildung einer Sektion des führungen des Referenten zustimmte und sich verpflichtete, Mann für Mann dem Verband deutscher Glasarbeiter beizutreten, da Berufen in eine gemeinsame Organisation gerichtete Bestreben Holzarbeiter- Industrie- Verbandes einzutreten."

aus und empfahl den Berliner Tischlern, ihre alte Organisation Zur Führung der Unterhandlungen mit dem Tischlerverband nur durch gefchloffene Organisation gegen den Moloch des zu behalten. Seine Ausführungen fanden eine sehr getheilte wurde Berr Weber gewählt. Nachdem noch zur Zahlung der Rapitals Front gemacht werden könne. Aufnahme. In der folgenden Diskussion fand ein weiterer sehr Beiträge behufs Deckung der Unkosten der Kongreßbeschickung eingehender Meinungsaustausch über die zur Tagesordnung aufgefordert worden war, wurde die Versammlung geschlossen. stehende Streitfrage statt. Eingegangen waren zwei Resolutionen,

die eine für, die andere gegen Zentralorganisationen, das heißt In einer öffentlichen Formerversammlung erstattete Zentralverband. Vom Genoffen Glode war außerdem der am 21. März Kollege Payel Bericht über seine Thätigkeit als Borschlag gemacht, den Fachverein als Wachtposten bestehen zu Vertrauensmann. Nach kurzer Schilderung der Agitation und laffen, daneben aber dem Zentralverbande sich anzuschließen. Die deren Resultat gab Redner einen Ueberblick über die verkauften Versammlung wurde schließlich vertagt. Marken. Danach sind vom November 1891 bis 1. März 1892 Im Verein zur Wahrung der Jutereffen der Berliner unter den Formern Berlins 202,70 M. gesammelt worden; Knopfarbeiter ehrten am 20. März die Anwesenden das An- darunter 3,30 M. als Erlös einer Tellersammlung der Former denten Otto Reimer's durch Erheben von den Plägen. versammlung vom 7. Februar. Diese Summe ist laut Quittung Hierauf sprach Herr Dr. Pinn über das Thema: Aus alter an den Haupt- Vertrauensmann abgeführt worden. Zu einer

Sprecisaal.

Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit der Raum bafür abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Intereffes zur Verfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig bagegen, mit dem Inhalt deffelben identifizirt zu werden. An alle in der Damenmäntel Ronfettion beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen! Bekanntlich hat sich der Verein der Freien Vereinigung der der Bekleidungs­

und neuer Zeit." Der sehr interessante und lehrreiche Vortrag etwas lebhaften Auseinandersetzung fam es dann mit Damenmäntel- Schneider und Arbeiterinnen die als Einzelmitglieder dem Zentral- industrie zu Gunsten des deutschen Schneider- und Schneiderinnen­wurde mit großem Beifall aufgenommen. Die Versammlung be- einigen Kollegen, verband deutscher Former beigetreten sind, ohne ihren verbandes aufgelöst. Infolge dessen wurde eine Liquidations­

schäftigte sich dann mit Gewerkschafts- Angelegenheiten.

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Abrechnung vom lehten Quartal: Einnahme an Beiträgen 32,68 m. 82,80 Vom Vergnügungskomitee überwiesen Summa 65,48 M.

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Kollegen Mittheilung hiervon zu machen. Die Berliner fommission gewählt, welche die Angelegenheiten des Vereins zu Eine öffentliche Versammlung der Möbelpolirer nahm Former hatten sich im Hinblick darauf, daß Einigkeit die Haupt regeln hatte. Diese Kommissiou ist diesem Auftrage, soweit es am 21. März den Bericht des Delegirten Herrn Robert Weber fache sei, das Versprechen gegeben, Alle nur einer Organisation ihr möglich war, nachgekommen und macht hiermit nachstehende über den Gewerkschaftstongreß entgegen. Referent gab einen anzugehören, und das sollte ausgesprochenermaßen der Verband Abrechnung bekannt: Ueberblick über die Verhandlungen und Beschlüsse des Kongresses der Berliner Metallarbeiter fein; man konnte das Vorgehen der und hob die Vortheile hervor, welche für die Möbelpolirer aus Rollegen nicht billigen, weil man befürchtet, daß dasselbe nur dem Anschluffe als Sektion an den Tischlerverband gemäß den Zwist und Uneinigkeit zur Folge haben könne. Zum Schluß Kongreßbeschlüssen erwachsen. Zu dem in der bürgerlichen Preise wurde dem Wunsch Ausdruck gegeben, den Genossen Th. Schwarz Den Kollegen so aufgebauschten Berichte über den Weggang der Vertreter der gofal in einer öffentlichen Formerversammlung zu hören, und Kollege organisation bemerkte Redner: Als der Kongreß den Grundfah aus- Päßel beauftragt, dahingehende Schritte zu thun. sprach, daß als Grundlage der Organisation die Zentralorganisation sei hierdurch gleich mitgetheilt, daß am Montag, den 28. März, fungiren soll, da hatte es für die Vertreter der Lokalorganisation bei Norbert, Beuthstr. 22, eine öffentliche Versammlung stattfindet, feinen Zweck mehr, noch weiter mitzuarbeiten und so verließen su welcher Genosse Schwarz das Referat hat. fie den Kongreß. Was den Beschluß des Kongresses, der mög- Eine große öffentliche Versammlung sämmtlicher lichste Zentralisation des Arbeitsnachweises und Herbergswesens I as a rbeiter Berlins und Umgegend hörte am empfiehlt, anbelangt, so ist derfelbe hauptsächlich für kleinere 20. März einen Vortrag des Genoffen Theodor Mehner Städte gefaßt. Redner schloß feinen Bericht, indem er den über: Zweck und Bedeutung der Gewerkschaftsorganisation." Möbelpolirern empfahl, sich als Zahlstelle dem Tischlerverbande Der Redner wußte dem oft ventilirten Thema immer noch neue anzuschließen. In der Diskussion, an der sich die Herren Seiten abzugewinnen, so daß ihm rauschender Beifall zu Theil Bleibt mithin Bestand 1,73 M. Lederhose, Fähse, Reuter u. A. betheiligten, wurde dem wurde. Die Diskussion über das Gehörte gestaltete sich sehr leb Der Rest ist der Parteikasse, die Vereinsutensilien und Vorschlage des Referenten und den Kongreßbeschlüssen zugestimmt haft. Beklagt wurde von allen Rednern der große Indifferen­und die Nothwendigkeit, den Beitrag zu erhöhen, betont. Fol- tismus vieler Kollegen, der in seinen schlimmsten Auswüchsen 3 Arbeitsnachweis- Bücher find dem Verband überwiesen. Somit Von ins- erklärt sich die Kommission für aufgelöst. gende Resolution fand dann Annahine: sich zu der Agitation gegen den Verband gestalte. J. A. der Liquidationskommission. C. Möbius, Oranienstr. 44. Die Versammlung der Möbelpolirer Berlins und Umgegend gesammt 60 000 Glasarbeitern in Deutschland seien noch nicht erklärt sich mit den Beschlüssen des Halberstädter Gewerkschafts- 2 pet. organisirt. Immer nur die gleichen tüchtigen und opfer­tongresses einverstanden. Sie erblickt in der Bildung von bereiten Kollegen fänden sich in Versammlungen, bei Festen und Die Versammlung nahm schließ Industrieverbänden die beste Organisationsform, in welchen den auf den Zeichnungslisten vor. Branchenvereinigungen vollständige Bewegungsfreiheit gelaffen lich einstimmig eine Resolution an, in welcher sie den Aus­

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