Nr. 172. 19. Jahrgang.
A. Vertrauenspersonen:
I. Bahlkreis: Georg Oppel, Hindersinstr. 14 IV.
Georg Weihnacht, Grünstr. 21 part.
die jedem geschenkt werden, der von Haus aus so begütert ist, daß er aussuchen, an deren Grundstücksverhältnissen keiner von den großen studieren kann. Doch das ist nicht alles. Die Studenten haben in Grundstücksbefizern interessiert ist? Evangelische Kirchengemeinden der Regel sechs Jahre lang ein Gymnasium besucht. Für die haben in dieser Beziehung in Berlin schon öfter Glück gehabt. Wenn 29 Gymnasien wurden vom Reich und von den betreffenden Ge- die katholischen Gemeinden Berlins fünftig in der Wahl ihrer Kirchmeinden zusammen 1064 843 Gulden verausgabt; eingenommen baupläge vorsichtiger verfahren wollten, so könnte es ihnen leicht wurden nur 633 193, pro Schiller 280,29 Gulden. Der Zuschuß an passieren, daß ihnen eines schönen Tages nicht nur von einem den einzelnen Schüler beträgt in sechs Jahren ca. 1680 Gulden. Damit fatholischen Grundstücksbefizer, sondern auch von einem evangelischen steigt die Unterstützung, die dem einzelnen Studenten aus öffentlichen und vielleicht sogar von einem jüdischen ein Bauplatz als Geschenk
II. Wahlkreis: B. Scholz, Barutherstr. 22, Ede Bossenerstr. 1. Mitteln gewährt wird, auf mehr als 4800 Gulden( 8160 m). angeboten würde. Wo es sich um die Steigerung des Wertes ihrer Gustav Schmidt, Nostizstr. 43.
( Oft)
III. BahIfreis: Franz Hoch, Admiralstr. 7, v. IV. IV. 3ahItreis: Baul Schneider, Blumenstr. 48, III. Otto Frante, Zorndorferstr. 8, v. part. IV. Wahlkreis: E. Voigt, Nanyustr. 3. ( Südost) Rich. Hadelbusch, Cubrystr. 16, Sof II. V. Wahlkreis: Leopold Liepmann, Linienstr. 242 I. Leo Zucht, Kaiserstr. 4, v. IV. VI. Wahlkreis:( Moabit ): Carl Fischer, Waldstr. 8. ( Wedding und Oranienburger Vorstadt): Karl Fahrow, Ravenéstr. 6. ( Rosenthaler Vorstadt und Gesundbrunnen ): Adam Bittdorf, Fehrbellinerstr. 25. ( Schönhauser Vorstadt): S. Wünsch, Schön, hauser Allee 103. Nieder- Barnim: Georg Freiwaldt, Pankow , Florastraße 36.
Teltow Beeskow : Paul Hirsch , Charlottenburg , Rosinen straße 3.
B. Prekommission: dow
I. Wahlkreis: Julius Kalisti, Jüdenstr. 22 II. II. Wahlkreis: Albrecht Fülle, Mariendorferstr. 1. Richard Köderig, Plan- lfer 92e. II. Wahlkreis: Karl Alboldt, Immanuelfirchstr. 27.
Ostar Mahle, Lausitzerstr. 8, IV. IV. 28 a Itreis O Otto Büchner, Andreasstr. 75. SO.: Rich. Beise: Forsterstr. 89.
V. Wahlkreis: Willy Friedländer, Elsasserstr. 25 1I. Otto Wels , Greifswalderstr. 45 1V. VI. Wahlfreis: H. Guttmann, Brunnenstr. 9. A. Steiniger, Pappel- Allee 135.
Oswald Grauer, Friedrichsberg, Frankfurter Allee 197.
An den höheren Bürgerschulen, die auch vom Reich und von den Grundstücke handelt, da glauben die Grundstücksbesitzer, die evan Gemeinden erhalten werden, beträgt der Zuschuß pro Schüler jährlich gelischen, die katholischen und die jüdischen, ja doch alle nur au 172 Gulden. An den Lehranstalten, die diesen Schülern in der Regel einen Gott. Er heißt: Mammon! zu weiterer Ausbildung dienen, wurden pro Schüler jährlich ans 60 000 Berliner Fernsprech- Anschlüsse. Die Gesamtzahl Reichs- oder Gemeindemitteln folgende Summen zugeschossen: an der Anschlüsse im Ober Postdirektionsbezirk Berlin hat jetzt das der polytechnischen Schule 421, der Vieharzeneischule 1072, der 60. Tausend überschritten und beträgt genau 60 688. Das Berliner Reichslandbau Schule 678 Gulden.. Nun gehören noch
#
d
4
den beim
zum mittleren Unterrichtswesen einige Lehranstalten, die Fernſprechamt dürfte somit nach wie vor das größte, der Welt sein. Auf die Reichshauptstadt selbst, d. h. auf die im Berliner Gemeindeauch den Minderbevorrechteten zugänglich find; hier find aber die Zuschüsse entsprechend geringer und betrugen bei den gebiet belegenen 9 Vermittelungsanstalten entfallen davon allein 53 230 Anschlüsse. Hauptanschlüsse, die unmittelbar an das Aut Reichslandbau Winterschulen und bei den Reichsgartenbau- Winterschulen 154, den Haushalt- und Industrieschulen 49, den Handwerk- angeschlossen sind, wurden 38 365 gezählt. Eine schnelle Entwicklung hat die Einrichtung der Nebenanschlüsse unter dem neuen Gesetze schulen 92, den Seefahrtschulen 31 Gulden pro Jahr und Schüler. Die öffentlichen Volksschulen zählten 1900 bis 1901 über die Gebühren genommen: ihre Zahl beträgt jezt nahezu 15 000 oder 14 865. Das größte Berliner Amt ist das Hauptfernsprech 519 136 Schüler, und von Reich und Gemeinden wurden hierfür amt 1 mit 10 482 Anschlüssen, von denen 7073 Haupt- und 3409 16 459 054 Gulben mehr ausgegeben als eingenommen, so daß Nebenanschlüsse sind. Au zweiter Stelle steht das Ferusprechant 4 für jeden Schüler circa 31.70 Gulden Zuschuß aus öffentlichen in der Prinzessinnenstraße mit 7901 Anschlüssen, unter denen sich Witteln geleistet wird. Vergleicht man diese Zahl mit dem, was 5745 Hauptanschlüsse befinden. Nicht viel weniger zählt das Amt 3 jährlich für die Zöglinge der höheren und mittleren Schulen geleistet in der Oranienburgerstraße, 7722 oder 5403 Haupt- und 2309 Nebenwird, so erkennt man sehr leicht, daß der Staat das miciste Geld für Von anschlüssen. in der Nachifernsprechhamt 6 die Kinder der Bourgeoisie, das wenigfte für die der Arbeiterklasse 2gowstraße vereinigten Vermittelungs- Anstalten zählt das aufivendet. Der Artikel, worin des weiteren noch die Zu- Amt 6 6368, 6a 2593 9 4700 Anschlüsse. Nebens stände in den vom Reich unterstügten Privatschulen fritisiert werden, anschlüsse wurden bei 6 1888, bei 9 1214 gezählt, beim Amt 6a, schließt mit den Worten: Vor allem also müssen die Arbeiter, um diese ungünstigen Zustände zu heben, einen Stampf mit der Bour dessen Teilnehmer Einzelgebühr entrichten, nur 85. Das fünftige diese ungünstigen Zustände zu heben, einen Kampf mit der Bour- vereinigte Amt 6 dürfte einst das größte Berliner Amt werden; nach geoisie austämpfen, einen Kampf um mehr Geld für ihre Schulen dem heutigen Stande zählt es schon 18 661 Anschlüsse. Auch das und um mehr Freiheit für ihre Lehrer. Der Kampf muß auf poli- Amt 7 wird nach seiner Vereinigung nahezu 10 000 Anschlüsse ertischem Gebiet geführt werden, und das kann das Proletariat nur reichen. Schon jetzt zählt Amt 7 6423, 7a 2419 Teilnehmer, von dann mit Erfolg, wenn es das allgemeine Wahlrecht er benten bei 7 4203, bei 7a 2101 Hauptanschlüsse sind. Das kleinste" obert hat." Berliner Amt ist die Vermittelungsanstalt 2 in Moabit mit insgesamt 4622 Anschlüssen, von denen 3356 Haupt- und 1266 Nebenanschlüsse te and find. Freilich giebt es Stadt Fernsprecheinrichtungen" von diesem Umfange wohl nicht viel mehr als in halbes Dutzend im ReichsTelegraphengebiet.
Lokales. Zeichen der Zeit!
pm at
$
Als im vorigen Jahre die Arbeitsgelegenheit immer fnapper Zwei Leprakranke befinden sich gegenwärtig im Kochschen wurde, immer weitere Kreise der Arbeiterbevölkerung die Leiden der Institut für Infektionskrankheiten, der aus Finsterwalde gebürtige Otto Görke, Charlottenburg , Wallstr. 69. Beschäftigungs- und Erwerbslosigkeit zu foften befamen, da wirde 47 Jahre alte Gigarrenmacher Wilhelm Leiter und seine Ehefrau Friz Hoppe, Rigdorf, Berlinerstr. 14. in bürgerlichen Blättern dreist bestritten, daß von einem fühl- Martha, geb. Luther , die aus Halle stammt und 40 Jahre alt ist. C. Lokalfommission: baren Mangel an Arbeit, von einer außergewöhnlichen Arbeits- Die Leute wurden beide in der dermatologischen Klinik in der Iosigkeit die Rede sein könne. Auch als die Arbeiterschaft Marstraße zu Breslau behandelt, konnten aber dort nicht bleiben, Berlins , und der Vororte im letzten Winter statistische Erhebungen da man ihre Krankheit als Lepra feststellte. Auf Veranlassung des über den Umfang der Arbeitslosigkeit vornahm, glaubte man in Medizinalministeriums wurden sie unter den ſtrengsten Vorsichtsbürgerlichen Streifen sich gegenüber dem erschreckenden Ergebnis dieser maßregeln in das Institut für Jufektionskrankheiten gebracht. Hier werden sie voraussichtlich auch nur vorübergehend behandelt werden, Arbeitslosenstatistik immer noch ungläubig stellen an sollen. Die um später dem Memeler Lepraheime zugeführt zu werden. Die ermittelten Zahlen seien sehr wenig zuverlässig und jedenfalls start Kranken sind auch hier in Berlin völlig abgesondert. übertrieben, der Mangel an Beschäftigung sei sicherlich nicht größer
I. Wahlkreis: Franz Lucht, Hasenheide 51, Quergeb. IV. Heinrich SchmoII, Stronenstr. 72, of 1II. II. Wahlkreis: Wilh. Mews, Gräfeftr. 6, Hof Quergeb. VI.
797 Karl Bolenste, Gitschinerstr. 73, II, III. Wahlkreis: Wilhelm Hinz, Brinzenstr. 66, v. IV. Max Schulz, Quisen- llfer 46, of part. IV. Wahlkreis: H. Blume, Gubenerstr. 6, part. ( Oft.) O. Galle, Koppenstr. 8, vorn II. IV. Wahlfreis: Wilh. Sedler, Reichenbergerstr. 122. ( Südost.) Gustav Beer, Staligerstr. 65, vorn IV. ( Treptow .) Wilh. Hauschildt, Faldensteinſtr. 6, I. V. Wahlkreis: Rart lein, Georgenkirchstr. 12.
with. Merter, Kel. Hamburgerstr. 10. VI. Wahlkreis: Joh. Pfarr, Putligstr. 10( Moabit ). Otto Wegener , Boyenstraße 4,( für Oranienburger Vorstadt und Wedding ). Gustav wizel, Brummenstr. 164( für Rosenthaler Vorstadt und Gesundbrunnen ). O. Rißmann, Dunderstraße 13, vorn II. ( für Schönhauser Vorstadt).
Allee 10.
Paul Kette, Friedrichsfelde , Prinzen Teltow Beeskow : Herm. Schliebig. Briz, Jahnstr. 3. Alle Buschriften in Lofalangelegenheiten find an Wilhelm ina, S. 14, Prinzenstr. 66, v. IV, zu richten.
D. Agitations- Kommission für die Provinz Brandenburg : I. Wahlkreis: Waldeck Manasse, Friedenstr. 13. II. Wahlkreis: Friz 8inke, Reichenbergerstr. 128. III. 28 ahItreis: Karl Dimmid, Luisen- llfer 11. IV. Wahlkreis O.: Albert wasewis, Friedrichsberger, straße 20. SO.: Wilhelm Jöchel, köpniderstr. 190. V. abitreis: Franz Kopte, Marienburgerstr. 3/4. VI. Wahlkreis: Mag Stiefel, Schulstr. 22.
Gustav Lautant, Brunnenstr. 117.
A. Taubmann, Neu- Weißensee, Elsasserstr. 15. A. Taubmann, Neu- Weißensee, Elsasserstr. 15. Herm. Schubert, Berlin , Möckernstr. 70. E. Vorsitzende der Wahlvereine.
als in andren Wintern. Und so konnte es sich die Berliner Ge- Institut national de la surdité, Paris , Rue de Folgende Warnung erläßt das Polizeipräsidium:„ Ein meindeverwaltung zur großen Freude des kommunalen Freisinns- ondres 7, preist seit längerer Zeit in Beitungen unter der leber wieder einmal mit einem Schein von Recht ersparen, Notstands- schrift:„ Es giebt teine Taubheit mehr" in reflante hafter arbeiten ausführen zu lassen. Weise an, daß Ohrleidende und Taube durch dasselbe Heilung er
-
"
Ob die Arbeitslosigkeit zu- oder abgenommen hat, das läßt sich langen fönnten. Die Behandlung, welche brieflich geleitet wird, be nicht allein auf Grund solcher statistischen Erhebungen, sondern auch steht in der Anwendung zweier Audiphones invisibles" genannter nach gewissen Erscheinungen des wirtschaftlichen und Metallplatten, welche hinter den Ohrmuscheln zu tragen sind, und von des socialen Lebens beurteilen. In Zeiten des Arbeits- Medikamenten; für diese Gegenstände werden unverhältnismäßig hohe mangels und der Erwerbserschwerung kommen die Kriminal- und Preise erhoben. Für die beiden Metallplatten und einen kleinen, als jog. Galvanometer beigegebenen Kompas werden 42,50 Fr., für eine Moralstatistiker ebenso wie in einer Beit der Verteuerung der Flasche mit Arznei, welche eine 6 prozentige Lösung von Jodkalium notwendigsten Lebensmittel sehr bald in die Lage, den mit geringem Zusatz eines geschmackverbessernden Mittels darstellt Nachweis 811 führen, daß das Manko im Geldbeutel der und nach der deutschen Arzneitage einen Wert von 2 bis 2,50 W. Arbeiterklasse allemal auch ein fociales Deficit nach sich hat, werden 7,50 Fr. verlangt; für eine Schachtel mit Schnupfzieht. Eines der angenfälligsten und überzeugendsten Beispiele pulver, welches Talcum, chlorsaures Stali, Borsäure, Buder und dieser Art ist das wechselnde Auf und Ab der Arbeits geringe aromatische Zusätze enthält und von welchem 100 Gramm nach haus Frequenzen. Die bürgerliche Presse, pflegt die sogenannte der Arzneitage auf etwa 80 Pf. zu bewerten sein würden, mußtent 4,50 Fr. gezahlt werden. Daß das Tragen der Metallplatten, Bagabunden- Frage mit dem bequemen Wort abzuthun:„ Die Landselbst tven dieselben aus verschiedenen zusammengelöteten streicher wollen nicht arbeiten 1 Merkwürdig ist aber, daß jedes Metallen bestehen, eine nennenswerte Wirkung auf die Gehörorgane mal, wenn bei beginnendem wirtschaftlichen Nieder- nicht hervorbringen, organische Ohrleiden in feiner Weise beeinflussen gang die Fabrikjäle und Werkstätten leer werden, fann, bedarf taum der Erwähnung, und daß der Gebrauch von Medidie Arbeitshäuser fich füllen, und daß andrerseits famenten, welche lediglich auf briefliche Berichte und ohne ärztliche mit derselben Regelmäßigkeit nach einer Befferung Untersuchung verordnet werden, nicht nur von sehr zweifelhaftent der Erwerbsverhältnisse die Arbeitshäuser sich Werte, sondern auch häufig von Schaden für den Körper sein tann, Da außerdem feststeht, daß das erwähnte Institut wieder leeren. 50 war es in und nach der Not- ist bekannt.
werden.
stands- Periode zu Beginn der neunziger Jahre, so soll lediglich ein Privatunternehmen geschäftlicher Art ist, so kann vor der Inanspruchnahme desselben nicht dringend genug gewarnt es allem Anscheine nach auch jetzt wieder werden. Die ernente allenthalben recht leer geworden waren, hat bereits begonnen. Mietsluftige herrschen noch immer auf feiten der berzeitigen Füllung der Arbeitshäuser, die in der zweiten Hälfte der 90er Jahre Ueber die Besichtigung gekündigter Wohnungen durch Wann diese unerfreuliche Frequenzzunahme aufhören und wieder Wohnungsinhaber mancherlei Unklarheiten, die diesen, falls eine frei eine Abnahme eintreten wird, ist vorläufig noch nicht abzusehen. werdende Wohnung durch ihre Schuld nicht vermietet wird, erhebliche In Berlin , wo die bürgerlichen Kreise noch im vergangenen Sosten verursachen und noch andre Nachteile im Gefolge haben Winter nichts von einer außergewöhnlichen Arbeitslosigkeit zu fönnen. In den neuen Mietskontrakten, wie solche nach dem Jukraftmerken behaupteten, haben die letzten Monate eine fast beitreten der Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches von den Mitgliedern der Grundbesigervereine verwendet werden und von den IV. Wahlfreis O.: Ernst Bader, Große Frankfurterstr. 34. fpiellos raiche Steigerung der Arbeitshaus- Frequenz Vereinssyndici in raffiniertester Weise abgefaßt find, um den Vermieter
I. Wahlkreis: Jakob Ege, Moßstr. 23.
II. Wahlkreis: Hugo Woldersti, Stegligerstr. 84.
III. Wahlkreis: St. Friz, Oranienstr. 157, IV.
V. Wahlkreis: Leo 8ucht, Kaiserstr. 4.
VI. abitreis: with. Freythaler, Gartenplatz 1. Central Wahlverein für Teltow Beestow:
Sociales.
-
gebracht. Das Berliner Arbeitshaus( zu Rummelsburg ) hatte in den nach jeder Richtung hin gegen Verluste auch über das Gesetz hinaus vier Quartalen des Jahres 1901 einen Zugang von 208, 261, 265 zu schüßen, ist die Tageszeit, in welcher der Mieter die Wohnung und 229 männlichen Korrigenden gehabt, dem ein Abgang von nach erfolgter Kündigung des Mietsverhältnisses zur Besichtigung 239, 245, 236 und 218 gegenüberstand. In den beiden ersten für Mietsluftige bereitzuhalten hat, genau firiert. Sie reicht un Paul Hirsch , Charlottenburg , Rosinenstr. 3. Quartalen des Jahres 1902 belief sich der Zugang an männlichen unterbrochen von 9 Uhr vormittags bis 8 Uhr abends, ausnahms. Korrigenden auf 498(!) und 572(!). der Abgang auf 210 und 316. weise auch wohl von 9 bis 6 1hr an Werktagen und von 11 bis Im ersten Halbjahr 1901 waren zusammen 464 Männer in die An- 2 Uhr mittags an Sonn- und Festtagen; auch ist dem Mieter stalt eingeliefert worden; im ersten Halbjahr 1902 wurden zu den Verhandlungen über die Beschaffenheit der Mietsräume sich zu tontraktlich untersagt, au den Besichtigungsverhandlungen bezw. an Das allgemeine Wahlrecht und das nicdere Schulwefen fammen 1070 Männer eingeliefert! Der Bestand hatte sich am beteiligen. Verlegt Mieter diesen Kontraktsparagraphen, so hat er, in Holland . Anläßlich der gegentvärtig in Holland stattfindenden 81. März, 30. Juni, 80. September und 31. Dezember 1901 auf bei Vermeidung sofortiger Räumung der Wohnung, an den Vermieter großen Agitation für das allgemeine Wahlrecht veröffentlicht Set 1061, 1077, 1106 und 1117 Männer gestellt; am 31. März und zur Sicherstellung für den durch die Vertragsverletzung entstehenden Volt" eine Reihe von Artikeln, die sich auf jene Grundforderung 30. Juni 1902 stellte er sich auf 1405 und 1661! Zeichen der Schaden eine bestimmte Summe zu zahlen, die gewöhnlich auf staatsbürgerlicher Gleichberechtigung beziehen. Besonders bedeutungs- 3eit! der Betrag einer halben Jahresmiete normiert ist. Das Kammervoll, auch für uns in Deutschland , erscheint der Artikel, in dem dar- Wir meinen, daß solche Zahlen eine deutliche Sprache reden, gericht hat in solchen Fällen schon wiederholt zu Ungunsten des gelegt wird, in welcher Weise die infolge des ungerechten Wahl- Oder ist das für die bürgerliche Klasse immer noch nicht deutlich Wieters entschieden und auf Zahlung der kontraktlich stipulierten systems übermächtige herrschende Klasse der Befigenden in ausgesprochen, daß ein Schadensnachweis Holland das Schulwesen zu ihren Gunsten eingerichtet hat. In genug? Vielleicht erleben wir es dann noch, daß irgend ein bürger halben Jahresmiete erkannt; auch hat es in der Urteilsbegründung was ungeheuer wichtig den deutschen Bundesstaaten, wo es vielfach, und namentlich liches Blatt in bittere Klagen darüber ausbricht, wie sehr in Berlin ist schon damit als geführt gilt, wenn nach dem gewöhnlichen in Brenzen, noch schlechter mit dem Wahlrecht bestellt ist als in in der letzten Zeit nicht die Arbeitslosigkeit, aber die Arbeits- Lauf der Dinge die Wohnung wahrscheinlich vermietet worden wäre. Holland , hat die Masse des Bolles ja auch gar keinen Einfluß auff che u" zugenommen habe. Es ist daher einem jeden, der sich mit seiner Wohnung in der gekenn das Schulwesen, müssen sich ja die Kinder des Proletariats auch zeichneten Lage befindet, anzuraten, die größte Vorsicht zu beobachten. mit den ärmlichen, oft mit mancherlei Unrat vermischten Bildungs- Geschenkte Kirchbanplähe. 8u unfren Mitteilungen über die brocken begnügen, die ihnen die herischende laffe und ihre Organe Vorgeschichte des Baues der Kapernaum- Stirche( vergleiche Straße 64/65, die von dem Malermeister Anger, Teltowerfir. 49, Banunfall. Bei den Malerarbeiten am Hotel Windsor, Behren in Gunden zukommen lassen, " Kirchenbauerei mit hindernissen", in der Donnerstage- Nummer) Wie es sich in diefer Beziehung mit der Gerechtigkeit der weist ein hiesiges katholisches Blatt darauf hin, daß der Graf ausgeführt werden, stürzte heute vormittag ein Maler von der herrschenden Klaffen verhält, das zeigt sich am deutlichsten, wenn v. Oppersdorf, der den Grund und Boden für diese Leiterrüstung, da die zu schwache Rücklehne, an die er sich angelehnt man die Ausgaben vergleicht, die von Staats- und Gemeindes evangelische Stirche geschenkt hat, Katholik ist. Der Gestürzte erlitt schwere Verlegungen, an Daß jener hatte, durchbrach. wegen für einen Studenten, für einen Zögling der höheren Schulen Graf eine ähnliche Beihilfe für eine fatholische Kirche geblich soll er denselben bereits erlegen sein. Der Unfall ist also und für den Voltsschüler aufgewandt werden. Laut dem Bericht Berlins geleistet hätte, fei bisher nicht bekannt geworden. auch in diesem Falle ungenügenden Schüßvorrichtungen zuzuschreiben! vom Stand der höheren, mittleren und niederen Schulen", den die Da das Blatt gleichzeitig die Vermutung ausspricht, daß Herr Die Straßenbahn im Dienste des Militärs. Ein eigens holländische Regierung alljährlich dem Parlament vorlegt, gab das v. Oppersdorf das Baugrundstück geschenkt habe, um den Wert seiner artiger Truppentranspert verursachte bei den Straßenpassanten in Neich im Jahre 1899-1900 flir feine drei Hochschulen( Leiden, Utrecht in dem betreffenden Straßenviertel liegenden Terrains zu steigern, den nordwestlichen und westlichen Stadtteilen bedeutendes Aufsehen. und Groningen ) 1732 138 Gulben aus. Die Studenten bezahlten so ist nicht recht einzusehen, was der Hinweis auf die Von der Rathenowerstraße her kommend fuhren durch die Königpro Kopf ca. 200, insgesamt 245 034 Gulden. Das Reich mußte in Konfeffion des Herrn Grafen sowie der ihm gemachte Vorwurf gräger, Belle- Alliancestraße uit. hintereinander fünf Straßenbahneinem Jahre 1 487 103 Gulden zuschießen, das macht auf jeden der für einen Sinn haben sollen. Wer kann dafür, daß die Katholiken züge, aus je einem Motor- und zwei Anhängewagen bestehend, inse 1880 Studenten 791 Gulden, das macht in 4 Studienjahren 3164 Gulden, Berlins für ihre Kirchenbauten zufällig nur solche Stadtgegenden gesamt alfo 15 Waggons, die nur von Soldaten besetzt waren.
-