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Jr. 188. 19. Jahrgang. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 14. Auguſt 1902.

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Die Civillisten der deutschen Bundesfürsten.

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Die Arbeiten wären schon jetzt beendet, wenn sich nicht ein ganz unerwartetes Hindernis eingestellt hätte. Einer der Hausbesitzer der historischen Feststraße" hat gegen die Linden"-Umgestaltung Ein­spruch erhoben. Es heißt, er habe sogar die Arbeiten inhibieren laffen. Zum mindesten will er seinen Beitrag zu den Kosten der Bürgersteig- Regulierung nicht zahlen, weil er der Ansicht ist, daß der frühere Zustand der Linden" durchaus ordnungsgemäß war und feiner Verbesserung bedurfte. Der Mann ist das ist das mert würdige dabei sogar preußischer Geheimrat.

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Die Berliner Zeitung " spottet bei dieser Gelegenheit über den allzeit loyalen Magistrat", dessen Eifer nun gerade durch einen dant Geheimrat gehemmt werde. Das Blatt scheint vergessen zu haben, daß die linksfreisinnigen Stadtverordneten von der Couleur der Berliner Zeitung " bei den letzten Fürstenbesuchen dem Magiftrat an loyalem Eifer nichts nachgegeben haben. Die Herren werden froh sein, wenn die Linden"-Regulierung rechtzeitig fertig wird. cola Sie brauchen fich dann wenigstens nicht ihre Ladstiefel staubig zu machen, wenn sie am Tage der Ankunft des Königs von Italien am Brandenburger Thor antreten.

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Die Beerdigung Ackermanns

fand Mittwochnachmittag um 4 Uhr auf dem Dantes- Kirchhofe unter Haußergewöhnlich starkem Andrang des Publikums statt. Es war ein ergreifender Anblick, den die in Schmerz völlig aufgelöste Gattin und dons die unschuldigen Kinder des so jäh aus dem Leben Geschiedenen an feinem Sarge boten; manches Auge wurde dabei feucht. Welche Fülle von Aufregung und Seelenschmerz hat die bedauernswerte Frau im Laufe der letzten Wochen auch durchzukosten gehabt! Und noch sind die Nätsel, die dieser betrübende Vorfall in sich birgt, nicht gelöst. Noch liegt es wie ein drückender Alp auf der Seele jedes fühlenden Menschen, und die Frage: Wird die wahre Todesursache jemals festgestellt werden? drängt sich stets von neuem auf, trotzdem der The Verstorbene jest wohl für immer in fühler Erde gebettet ist. Ob die Akten über den Fall Ackermann jetzt als geschlossen zu

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In dem vorstehenden Tableau bringen wir unsren Lesern, durch| Gotha bezieht eine Civilliste von 300 000 m., alfo genau den verschieden große Münzen dargestellt, eine lebersicht der Civillisten 70. Teil der jährlichen Einnahme des am höchsten besteuerten betrachten sind, steht vorläufig noch dahin. Thatsache ist, daß dank der deutschen Bundesfürsten. An erster Stelle sehen wir diejenige deutschen Staatsbürgers, des Geh. Kommerzienrates Excellenz der unermüdlichen Bemühungen des Stadtverordneten Gen. Hinge des Königs von Preußen in Höhe von 15 719 296 M. Dann folgt v. Krupp ; doch tritt hierzu noch die Hälfte der Domäneneintünfte, eine nochmalige Obduktion der Leiche vorgenommen wurde. Sie fand Bayern mit 5 402 475 M., darauf Sachfen mit 3 704 383, 28ürttem- deren Höhe natürlich schwankt. Bei den übrigen deutschen Fürsten berg mit 2 117 768, Baden mit 1480 269, Hessen mit 1 270 142, treten an Stelle der festen Civillisten besondere Einnahmen. So einige Stunden vor der Beerdigung in der Friedhofskapelle seitens des Braunschweig mit 1 125 323 und Sachsen- Waimar- Eisenach mit werden beispielsweise in Mecklenburg- Schwerin die Kosten der groß- Gerichtsarztes Herrn Dr. Puppe statt. Irgendwelche Schwierigkeiten 1 005 266 M. Sachsen- Meiningen zahlt feinem Herzog 822 226 M., Herzoglichen Haus- und Hofbaltung aus den Erträgnissen der so- sind dieser privaten ärztlichen Untersuchung von keiner Seite bereitet Oldenburg seinem Großherzog 655 000 M. Die Fürsten von genannten Haushaltsgüter bestritten, und in Sachsen- Altenburg er worden, vielmehr wurde sie vom Gemeinde Kirchenrat bereitwilligst Schwarzburg- Rudolstadt und Schwarzburg- Sondershausen erhalten hält das herzogliche Haus zwei Drittel des gesamten Domänen- gestattet. Der nunmehrige Sektionsbefund wird voraussichtlich 609 864 bez. 500 000 m., und der Herzog von Sachsen- Coburg und vermögens zu ausschließlichem Eigentum überwiesen. morgen der Deffentlichkeit übermittelt werden können. Von diesem Gutachten dürfte es auch wesentlich abhängen, ob die Staats­hot anwaltschaft zu einer weiteren, triminellen Untersuchung der Sache zu bewegen ist.

Berliner Partei- Angelegenheiten.

dod indu

Da lieg' ich heßliches Höllen- Aaß In meinem Sünden- Kothe, Davon ich von den Narren fraß Schöneberg . Die Wählerlisten zu den Stadtverordneten­Als wie an Zuckerbrodte; Ueber Annäherungsversuche aus den Kreisen der Milch­wahlen sind auf Grund der§§ 19 und 20 der Städte- Ordnung neu Da lieg' ich rasend toller Hund, centrale, welche in den letzten Tagen erfolgten, berichtete Rechts­amvalt Dr. Flatau, in Beantwortung einer Anfrage, in der berichtigt und liegen in der Zeit vom 15. bis 30. August werk­An Leib und Seele trant und wund, than sid gestrigen Versammlung des Vereins Berliner Milchhändler. Danach täglich von 9 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags und Sonntags Und kann nichts mehr als heulen." eras Sanis pran tomme auch bei den Leitern des Milchringes immer mehr die Er­von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags im Wahlbureau Auch Herr Mumm wird uns zugeben, daß diese unbestreitbar tenntnis zum Durchbruch, daß man sich in dem ganzen Aufbau der Feurigstr. 63/64, Portal II, 2 Treppen, Zimmer Nr. 15, zur Ein echten Verse an Saftigkeit nichts zu wünschen übrig lassen. Centrale verrechnet, den Widerstand der Berliner Bevölkerung sicht der Beteiligten aus. Wir ersuchen die Genossen, ganz be fonders aber unsre Wähler des vierten Bezirks, Um aber zum Schluß zu kommen: Das negative Resultat des wie der Milchhändler unterschäßt und es sich gar zu leicht gedacht die Einsichtnahme nicht zu verfäumen. Trotzdem eine Entscheidung Preisausschreibens, mit dem der Herr Generalsekretär groß thut, beweist habe, den Einwohnern der Reichshauptstadt eine besondere Milch­über den Protest gegen die Gültigkeit der Wahl unsres Genossen ja nicht sehr viel für die Unechtheit der Rabenaas- Strophe, aber steuer zu Gunsten des Bundes der Landwirte aufzuerlegen, die bei Obst im vierten Bezirk noch nicht ergangen ist, versuchen doch die selbst wenn man einmal annehmen, will, daß man es in ihr mit rund 2 Millionen Seelen nicht weniger als 3 300 000 m. betragen Gegner alles mögliche, um die ungültigkeitserklärung durchzusetzen einer Parodie zu thun habe, so wäre es auch im Sinne der Kirche hätte. Da die Monopolpläne der Centrale gescheitert seien und alle oder fie gar als schon bestehend hinzustellen. Umſomehr haben unsre ein Verdienst gewesen, mit den berühmt gewordenen Bersen die Genoffen gerade dieses Bezirks die Pflicht, die Wählerlisten recht- Geschmacklosigkeiten evangelischer Rechtgläubigkeit so lächerlich gemacht zeitig einzusehen, damit teine Stimme verloren geht. Einsprüche zu haben, daß sie, wie wir zu Gunsten der Kirche annehmen wollen, gegen die Richtigkeit der Liste find während der Dauer der Aus- nie wieder zum Leben erstehen werden. Also möge Herr Mumm gegen die Richtigkeit der Liste sind während der Dauer der Aus­legung derselben beim Magistrat zu erheben. das Rabenaas auch in seinem Sinne weiter leben lassen und sich Friedrichshagen . Der Arbeiter Bildungsverein mit dem Resultat feines Preisausschreibens nicht allzusehr brüsten. hält seine nächste Versammlung am Sonnabend, den 16. August, abends pünktlich um 9 Uhr, ab. Reichstags- Abgeordneter Genosse Friz gubeil spricht über 3eit- und Streitfragen aus dem Reichstage". Um recht zahlreiche Beteiligung auch der Frauen wird gebeten. Die Verteiler werden ersucht, in der Versammlung vollzählig zu erscheinen.

Grünau . Freitagabend 8 Uhr findet im Orte eine Flug blattverbreitung statt. Die Parteigenossen mögen sich zahl reich bei Gerte( Grüne Ede") einfinden."

Lokales.

Das Rabenaas

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luftigen Angedenkens ist, wie man auf gut Berlinisch fagt, einfach nich dood zu kriegen". Das Generalsekretariat der freien kirchlich- socialen Konferenz ( Herr Lic. Mumm) bittet um Aufnahme folgender Zeilen:" Zum lettenmal die Rabenaasstrophe. Vor Jahresfrist teilte das Generalsekretariat der freien firchlich- socialen Konferenz, Berlin N., Auguststr. 82, mit, ein Preis von 100 M. sei für denjenigen aus gesetzt, der das Gesangbuch einer evangelischen Gemeinde

Der winkende Schuhmann.

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verfehlt erwiesen hätten, sehne man fich innerhalb des Milchringes bisher gegen die Milchhändler angewandten Maßnahmen sich als nach Frieden. Die Milchcentrale habe mit den Vertretern des Milch­Handels Fühlung gesucht. Daraufhin habe in unverbindlicher Form eine vorläufige Aussprache zwischen den Parteien stattgefunden, um die Bedingungen einer eventuellen Beilegung des Milch frieges zu erörtern. Die Vertreter des Milch­handels äußerten sich dahin: Bei den Milchhändlern be­steht nicht die geringste Neigung, dem bont Grund aus verfahrenen Milchringe, dem Geschäftsunternehmen des Bundes Der Schutzmannsarm gilt bei uns zu Lande als allmächtig. der Landwirte, auf Kosten der gesamten städtischen Bevölkerung Wir denken dabei nicht bloß an den berühmten Polizeigriff, der mit wieder aufzuhelfen. Es sei vielleicht nicht ausgeschlossen, daß mit unfehlbarer Sicherheit den harm- und ahnungslosen Uebertreter den einzelnen Produzenten, sofern sie außerhalb des irgend eines in weitesten Kreisen unbekannten Paragraphen der Milchringes stehen, oder aus demselben austreten, Verein­Straßenpolizeiverordnung nach Nummer Sicher spediert. Rein, auch barungen getroffen werden. Mit der Milchcentrale jedoch, dieser zu wichtigerem und schwierigerem Wirken ist der Arm eines Schug agrarischen Monopolgesellschaft dürfe, könne und wolle der Berliner mannes berufen. Unter anderm ist ihm seit einiger Zeit das Amit Milchhandel sich weder auf eine Einigung, noch auf ein Bündnis übertragen, den Straßenverkehr ,, nach Londoner einlassen. Die Auflösung der Milchcentrale sei eine unerläßliche Muster" zu regeln. An einigen der belebtesten Straßen- Vorbedingung für den Frieden im Milchkriege. Es sei nicht Ueber­kreuzungen, in der Königstraße, der Leipzigerstraße, am Potsdamer mut oder Hartnäckigkeit, sondern einfach die Pflicht der Selbst­Blaz usw., werden drei, vier und mehr Polizeibeamte aufgestellt, erhaltung, welche für die Milchhändler einen Friedensschluß mit der um bald nach der einen Seite, bald nach der andern den Fuhr- Centrale unmöglich mache. Sie würden durch eine Einigung werten Salt wintend Verkehrstockungen zu verhüten und gleich mit dem Milchringe nur eine kurze Gnadenfrist gewinnen und das zeitig den Straßenpaffanten ein ungefährdetes Ueberschreiten der durch erst recht die Gefahr des Milchmonopols und der damit ver­Fahrdämme zu ermöglichen. Die Sache ist zwar nicht mehr ganz bundenen willkürlichen Preissteigerung sowie der Ausschaltung des neu in Berlin , aber bis jetzt war sie über das Versuchsstadium Milchhändlerstandes aus dem wirtschaftlichen Leben heraufbeschwören." immer noch nicht hinausgekommen. Neuerdings will man nun ge- Jn der Debatte fand die Haltung der Vertreter des Milchhandels funden haben, daß dieses Verfahren sich auch bei uns im großen und bei der erwähnten Aussprache einhellig vollste Zustimmung. Betont ganzen recht gut bewährt habe. Der Berliner Polizeipräsident wurde, daß der Milchhändlerstand aus dem Milchkriege politisch hofft, fich nach und nach einen Stamm tüchtiger Straßenverkehrs- geschulter, wirtschaftlich einiger und einsichtsvoller hervorgehe und Bolizisten heranziehen zu können, die dann ihren Londoner Kollegen namentlich durch den genossenschaftlichen Zusammenschluß gestärkt mit der Strophe" Ich bin ein altes Rabenaas" worden sei. Als Delegierter zum Milchhändler- Verbandstage in fenden könne. Es find daraufhin über 100 Buschriften nichts nachgeben werden. Es wäre zu wünschen, daß sich diese Hoffnung erfüllte; wer Düsseldorf wurde der Vereinsvorsitzende Wiesener einstimmig erfolgt, aber niemand war im stande, den ausgesezten Breis von 100 M. zu verdienen, eine Menge von Gesang- aber die winkenden Schußleute häufiger in ihrer Thätigkeit beobachtet gewählt und ihm eine Diätenzulage von 10 M. täglich bewilligt. büchern find durchsucht worden, und alle Nachforschungen, auch hat, der wird sich eines leisen Zweifels nicht erwehren können. Der Berliner Schußmann ist anscheinend doch nicht zu allem befähigt. Bei der elektrischen Hoch- und Untergrundbahn ist bekannt­die auf der größten deutschen Gesangbuchbibliothek in Wernigerode Bei der Regelung des Straßenverkehrs nach Londoner Muster" ent- lich ein kleiner Reſt im Often, die Strecke vom Stralauer Thor bis berliefen ergebnislos. Die älteste Fundstelle der Rabenaas­Strophe find die Schlesischen Provinzialblätter" 1840, II, wideln unire neuen Straßenverkehrs- Polizisten eine Nervosität, zum Endbahnhof Warschauerbrücke, noch nicht den öffentlichen Ver­G. 361. Der radikale Litterat Wilhelm Wolff ( 1809-1864) hat die in diesem Falle durch nichts begründet ist und nur dann allen- kehr übergeben, da der Endbahnhof bisher für Betriebszwede in Nachdem die erforderlichen Neben­gegenüber Friedrich Engels zugestanden, daß er die Rabenaas- falls verständlich wird, wenn man sich erinnert, daß der Berliner Anspruch genommen wurde. Strophe in die Schlesischen Provinzialblätter" eingeschmuggelt Schutzmann überhaupt von sehr nervöser Natur ist. Ein bloßes anlagen jetzt bereitgestellt sind, kann die Haltestelle Warschauerbrüde habe. So berichtet Engels auf eine Anfrage von Herrn Archivrat ruhiges Handaufheben würde genügen, die Wagenlenker davon in Betrieb genommen und der Verkehr bis dahin ausgedehnt werden. zu verständigen, wer warten und Iver weiterfahren soll. Wie die Betriebsverwaltung mitteilen läßt, geschieht dies schon heute Dr. Jakobs, Wernigerode , im Auguſt 1894, Lic. Georg Hoff: mann hat in seinen Untersuchungen über die Rabenaas- Strophe Statt dessen halten es manche dieser Straßenverkehrs Polizisten Donnerstag früh. Der Tarif der Bahn erleidet dadurch keine Ver mann hat in seinen Untersuchungen über die Rabenaas- Strophe ( Liegnig, 1898-1899) es sehr wahrscheinlich gemacht, daß Wilhelm für erforderlich, heftig und ungestüm mit dem Arm, ja mit dem änderung. Diesmal wieder die Charité. Mißstände in öffentlichen Wolff auch der Verfasser des Spottverses ist. Es dürfte hiernach ganzen Oberkörper zu winken. Dieses Gebaren wirkt, wie die Be­festzustellen sein, daß derjenige, der weiterhin die Rabenaasstropheobachtung lehrt, auch auf die Wagenlenker zurück, und erzeugt bei Anstalten sind in letzter Zeit gerade genug zu Tage gefördert diesen eine unsichere hast, die einer glatten Abwickelung des worden, wir erinnern nur au Herzberge. Man sollte meinen, daß als evangelisches Kirchenlied anführt, ohne dies beweisen zu können, Verkehrs keineswegs dienlich ist. Will der Herr Polizei- Präsident die vielen hierauf bezüglichen Erörterungen in der Presse auf die fich einer Verle umbung der evangelischen Kirchenbei seinen Versuchen, sich brauchbare Straßenverkehrs Polizisten Leiter und Angestellten solcher und ähnlicher Anstalten nicht ganz dichtung schuldig macht." Unfre Leser werden sich erinnern, daß es uns, als vir die Er beranzuziehen, auf Erfolg rechnen, so wird er seine winkenden Schuh ohne Eindrud geblieben wären; jedoch es scheint, als wolle teine leute zu allererst dahin instruieren müssen, daß zwar an sich ein hinter der andern zurückbleiben in der Inscenierung eigentümlicher innerung an die Rabenaas- Strophe aufwedten, gar nicht eingefallen eifriger, bethätigungsfreudiger Schuhmannsarm eine wenn man ist, das schöne Lied in dem vom Generalsekretariat angeführten Sinne so sagen darf sehr schöne Einrichtung ist, daß aber eine Regelung als unzweifelhaft echt hinzustellen. Wiederum aber meinen wir, des Straßenverkehrs nach Londoner Muster ohne Ablegung der daß der Herr Einsender auch keine Ursache hat, sich aufs hohe Pferd Polizeigriff- Allüren niemals erreicht werden kann. au segen und stolz von Verleumdern der evangelischen Kirchendichtung Gerade der Streit um dies Lied hat eine Anzahl zu reden. evangelischer Kirchendichtungen ans Licht gefördert, die, was Ge­schmadlosigkeit betrifft, sich mit der Rabenaas- Strophe, wenn man diefe einen Augenblick als echt hinnehmen will, durchaus messen Tönnen, ja fie bei objektiver Beurteilung wohl noch um einige Grade

überbieten.

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Borfälle.

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Die Frau des Arbeiters Hense, Pappel- Allee 22, sah ihrer Entbindung entgegen. Da fie infolge einer chronischen Nieren­erkrankung bei dem zu erwartenden Geburtsakte Komplikationen be­fürchtete, so erbat sie sich von der Armenverwaltung ärztliche Hilfe. Bom stellvertretenden Armenarzt Herrn Dr. Rosenberg wurde Wenn der König von Italien nach Berlin kommt, muß die nun am Sonnabend, den 9. d. M., ihre Ueberführung nach der Linden"-Umgestaltung beendet sein toste es, was es wolle. Dem Charité schriftlich angeordnet. Auf Veranlassung des Armenvorstehers entsprechend sind die Regulierungsarbeiten in der legten Zeit mit Herrn offmann ging dann Hense selbst mit dem ärztlichen einem Eifer gefördert worden, wie man ihn in Berlin bei Straßen- Bettel nach dem Bolizeirevier in der Stargarderstraße, damit die bauten bisher noch nicht gekannt hat. Selbst bei der Asphaltierung Bolizeiwachtmeister fragte auch fofort telephonisch an, Ueberführung schleunigst bewerkstelligt werde. Der dienstthuende des Opern- Blazes, der Regulierung der Schloßfreiheit und der in der Charité noch Play jei für eine Frau, die Umgestaltung des Schloß- Plages ist nicht so flott gearbeitet worden, furz vor der Entbindung stände. Die ebenfalls telephonische wie hier. Antwort lautete: Der Aufnahme stände nichts ent­

Wir erinnern an das Lied aus dem 1702 erschienenen Kommunion­buch Der bußfertige Sünder" vom Archidiakomus Martin Grünwald, worin die erbauliche Strophe steht:

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