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gegen, die Fran tönne noch heute abend( also fondern belegte ben Angeschuldigten mit einer geringen Geldstrafe. Sonnabend) hinkommen. Sierauf besorgte der Wachtmeister Die Frage follte auch vor der Berufungsinstanz entschieden werden. eine Droschte und der Transport ging vor sich. Nachdem die Frau Auf Borhalt des Vorsitzenden zog der Berteidiger indessen seinen Ein­gebadet und von einer Anstaltshebamme untersucht war, wurde sie spruch zurück.

fälschung zur

Gerichts- Beitung.

Um Ausführung gebracht.

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In faum glaublicher Weise hatte der 21jähriger Bügler Willy Goldmann, welcher gestern mit seiner Ehefrau Ida Der Station 31 überwiesen. Hier fand eine nochmalige ärztliche Brauereldirektor Ernst Finde+. Nach kurzem schweren Goldmann vor der 1. Ferien- Straftammer des Landgerichts I   stand, Untersuchung statt, die aber ein höchst merkwürdiges Resultat ergab. Leiden starb am Dienstag der Direktor der Schultheiß- Brauerei  , bollendete und versuchte Betrügereien in Verbindung mit Urkunden­Der ordinierende Arzt erklärte der Frau nämlich, die Behandlung Abteilung II, Lichterfelderstraße, Herr Ernst Finde im Alter von sich Geld und der Nierenkrankheit fönne erst nach der Entbindung erfolgen, da 52 Jahren an Blinddarmentzündung. Der Verstorbene war früher Kredit 811 berschaffen, faufte er fich ein Substitutions­lettere aber erst nach einigen Tagen oder Wochen bei der Central- Boden- Kredit- Aktiengesellschaft und leitete dann die Staiser unterschrieb und mit folgendem Tert ausfüllte: Hierdurch vollmachtformular, das er mit dem Namen des Gerichtsrats zu erwarten fei, so tönne er sie schon wegen Mange! Tivoli- Brauerei. Ende der achtziger Jahre, als dieses Etablissement bevollmächtige ich den Bügler Willy Goldmann, 245 000 M. von der an Platz nicht dabehalten, vielmehr müsse sie noch am selben in den Besitz der Schultheiß- Brauerei Attiengesellschaft überging, Erbschaftssache Lippert beim Vormundschaftsgericht abzuheben wider Abend die Charité wieder verlassen. Thatsächlich wurde die Frau denn auch um 10 Uhr abends wurde Herr Finde als taufmännischer Direktor angestellt. das Gesez vom Jahre 1795 aus dem§ 4." Der Angeklagte ver­aus der Anstalt gewiesen. Nur mangelhaft bekleidet( Strümpfe hatte Wer hat 12 000 Mart verloren? Eine vielleicht beachtens- suchte auf Grund dieses Schemas bei drei Geldvermittlern Darlehne die Frau wegen ihrer stark geschwollenen Füße überhaupt nicht an) werte Buschrift geht uns mit dem Ersuchen um Veröffentlichung zu: zu erhalten, dieselben erkannten aber sofort, daß eine Fälschung irrte sie eine Zeitlang auf den Anstaltshofe umher, bis sie schließlich Der Kutscher, der vor mehreren Jahren 12 000 Mart in einer Leder- plumpster Art vorlag. Dagegen gelang es dem Angeklagten, bei von einem Wärter nach einem Straßenbahnwagen geleitet wurde. tasche von der Central- Markthalle aus vom Wagen verloren hat, einer Firma eine Nähmaschine und bei einer Buchhandlung ein Leider hatte sie der Mann in einen falschen Wagen gebracht, der wird dringend ersucht, sich bei N. Edel, Pallifadenstraße 103, zu Stonversationslexikon auf Abzahlung zu erhalten. Diese anstatt nach der Bappel- Allee nach der Danzigerstraße fuhr. melden; dort wird der Verlierer erfahren, wer das Geld ge- Gegenstände wanderten fofort zum Trödler. In beiden Jetzt mußte die Frau aber mitten in der Nacht ohne jede Be- funden hat. Fällen hatte die mitangeklagte Ehefrau die Verpflichtungsscheine mit gleitung noch von der Danzigerstraße bis zu ihrer Wohnung in der unterschrieben, und zwar als Frau Jda Goldmann, obgleich sie da­Mehldiebstähle. Wegen Dieberei und Hehlerei wurden gegen mals noch unverheiratet war und Jda Müller hieß. Schon im Bappelallee laufen, und das in ihrem Zustande! Halb ohnmächtig, fast völlig ermattet, langte sie nach 11 ihr endlich bei ihrem Manne vanzig Kutscher und Schieber und gegen fünf Bäckermeister das vorigen Termin benahm Goldmann sich derart, daß der Verteidiger, an. Sätte sie sich jezt noch wenigstens erholen können doch Material zu einem gerichtlichen Vorgehen von der Kriminalpolizei   Rechtsanwalt Dr. Werthauer, Zweifel an seiner Burechnungsfähigkeit leider. Schon fühlte sie ihre schwere Stunde nahen, und morgens zusammengebracht. Auf Speditionshöfen und Bahnhöfen waren seit erhob und dessen Untersuchung beantragte. Gerichtsphysikus Dr. Lepp­um 1/25 Uhr genas sie eines Kindes. Was das für eine Nacht für Von diesen tamen nur sehr wenige zur Anzeige, weil die Bäcker- mann begutachtete denn auch, daß der Angeklagte völlig un­einiger Beit große Diebstähle von Mehl vorgekommen. meister das Mehl beim Empfang nicht nach: viegen, also nichts merfen, urechnungsfähig fei. Diesem Gutachten trat im gestrigen Termin und die Mehlhäuser den Verlust erst so spät entdeden, daß feine Nach der Privatdocent Dr. Puppe bei. Der Angeklagte müsse deshalb frei­gesprochen werden. hiesigen Firma veranlaßte die Kriminalpolizei, die einzelnen Meble find. Der Staatsanwalt hielt die Ehefrau Goldmann der Urkunden­forschungen mehr angestellt werden können. Die Anzeige einer tam, daß die Angeklagten erst vor vier Wochen die Ehe eingegangen futscher unter Beobachtung zu stellen. Das mußte teilweise auf fälschung für schuldig und beantragte gegen fie drei Wochen Ge Fahrrädern geschehen, weil die Beamten den in scharfer Gangart die fängnis, während der Verteidiger ausführte, die Angeklagte habe sich Straßen durcheilenden Kutschern zu Fuß nicht folgen konnten. Das in dem entschuldbaren Irrtum befunden, sie müsse mit dem Namen Ergebnis der Beobachtungen ist, daß manche Kutscher   beim Berladen ihres demnächstigen Ehemannes unterzeichnen, da die Scheine ja des Mehls aus den Säden einen Teil in andre leere Säcke schütteten, auch nach der Eheschließung in Straft bleiben sollten. Der Gerichts­andre wiederum mit sogenannten Schiebern" arbeiteten. Das find Helfer, die während der schnellen Fahrt durch die Straßen die Gäde of ließ diesen Einwand gelten und kam auch zu einem frei­sprechenden Erkenntnis mit Bezug auf die Ehefrau. öffnen und um einen Teil des Inhalts erleichtern. An einem be­stimmten Ort werden dann die mit dem gestohlenen Mehl gefüllten Säcke umgeladen und den Bäckern zugeführt. Einige Kutscher waren auch mit den Bäckermeistern in unmittelbare Verbindung getreten und hatten den Erlös selbst voll eingesteckt.

Hier entsteht nun die Frage: Ist das Sanitätspersonal der Königlichen Charité so mangelhaft geschult, daß es trog der vor genommenen Untersuchungen nicht einmal zu bestimmen weiß, ob genommenen Untersuchungen nicht einmal zu bestimmen weiß, ob eine Entbindung nach Stunden oder erst nach Tagen oder Wochen zu erwarten steht? Ganz abgesehen von der verblüffenden Fach­unfenntnis des hier in Frage kommenden Sanitätspersonals, war es auch eine Rücksichtsloftgleit fondergleichen, die Frau in später Nacht ohne jegliche Begleitung heimzuschicken. Mit derartigen Vorfällen tann die Charité sicher keine Ehre einlegen.

" Thür schließen!" steht groß und deutlich in allen Wagen der Stadt- und Ning- sowie der Vorortzüge, aber noch immer halten es recht viele Fahrgäste für überflüssig, diese Mahmung zu befolgen. Wegen einer nicht geschlossenen Wagenthür mußte am Dienstag nachmittag auf Haltestelle Baumschulenweg   an der Görliger Bahn der Telegraph in Bewegung gesetzt werden. An einem nach Berlin  fahrenden Vorortzuge war auf der vom Bahnsteig abgewandten Seite in demselben Augenblick, in dem der Zug ausfuhr, die nicht Verschwunden ist seit Dienstag der 52 Jahre alte Glasmacher eingeflinkte Thür eines leeren Wagenabteils aufgegangen. Ein Herr Wilhelm Philipp aus Stralau, Dorfstr. 10. Er war nach der königl. hatte vom andren Bahnsteig aus den Vorgang beobachtet und die Bahn- Klinik in der Ziegelstraße gegangen, um sich einen Beinschaden beamten davon unterrichtet. Da der Zug auf dem Görliger Bahnhof jo turieren zu laffen, und ist von dort nicht wieder zurüdgefehrt. einfahren mußte, daß die hin und her schlagende Thür dem Bahn- Philipp ift 1,72 Meter groß und trägt einen grauen Schnurrbart. fteig zugewendet war, also die auf dem Bahnsteig weilenden Da er schwachsinnig ist, befürchten seine Verwandten ein Unheil. Bersonen gefährdete, so wurde die telegraphische Nachricht dorthin er etwas liber den Verbleib des Verschwundenen weiß, wird ge­gegeben, bei der Einfahrt den Bahnsteig mit besonderer Sorgfalt beten, entweder dem nächsten Polizeirevier oder an Frau Philipp, freizuhalten. domStralau, Dorfftr. 10, Mitteilung ergehen zu laffen,

Ein grauenhafter Luftmord, der an dem am 17. Dezember 1898 in Berlin   geborenen Mädchen Elisabeth Baate verübt wurde, ist am Mittwochnachmittag furz nach 1 Uhr entdeckt worden. Im Jagen 19

Ein eigenartiger Sachverhalt lag der Anklage wegen Dieb­stahls zu Grunde, welche gestern vor dem Schöffengericht gegen den Tapezierergehilfen Otto Müller   zur Verhandlung gelangte. Der Angeklagte hatte im März d. J. bei einem wohlhabenden Kaufmann ein Zimmer neu zu dekorieren. Hinter einem Baneel versteckt fand er zwei Stück Hundertmartscheine. Wie er vor Gericht angab, will er angenommen haben, daß die Ehefrau des Kaufmanns die 200 M. hinter dem Rüden ihres Ehemannes von ihrem Wirtschaftsgeld ge­part und verstedt hatte. Er habe es ihr deshalb selbst zurüdgeben wollen, und da sie nicht zu Hause gewesen, die Scheine einstweilen bei sich behalten. Als er am Abend nach Hause gekommen war, habe er seiner Mutter sofort das Geld fiber­geben mit dem Bemerken, daß er es am folgenden Tage der Eigen­fümerin zustellen würde. Inzwischen hatte die lettere das Geld vermißt und sofort die Kriminalpolizei in Anspruch genommen. Als Das leichtfinnige Abspringen von einem elektrischen der Beamte in der Wohnung des Angeklagten erschien, wurde ihm Straßenbahnwagen während der Fahrt hat wieder einmal einen sofort das Geld ausgehändigt. Der Staatsanwalt hielt die Angaben schweren Unfall herbeigeführt. Heute früh 7 Uhr sprang an der des Angeklagten für durchaus unglaubwürdig und beantragte gegen Der Verteidiger, Referendar Wittto, als Görliger Bahnhof- Charlottenburg ab und flog dabei gegen einen daß die Handlungsweise des Angeklagten, vom rein menschlichen wohnhaft, von einem in Fahrt befindlichen Wagen der Linie Vertreter des Des Rechtsanwalts Handwagen. Bei dem Sturze erhielt er einen Bruch der rechten Standpunkt aus betrachtet, wohl zu rechtfertigen sei, und bat um Kniescheibe, so daß er durch den Schuhmann 8880 in einer Freisprechung. Der Gerichtshof gab diesem Antrage statt. Droschte nach der Unfallstation in der Wilhelmstraße und nach An­legung eines Notverbandes nach seiner Wohnung gefahren werden mußte.scan st

der Jungfernheide fand ein Arbeiter das Kind, dessen Eltern im Jerusalemer Kirche der Bildhauer Alfred Boje, Camphausenstr. 25 ihn 6 Wochen Gefängniste Schwindt, wies dagegen darauf hin,

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Bömerschen Haus am Spandauer Schiffahrtskanal wohnen. Der Vater ist Comptoirdiener in einer Maschinenfabrik und hat außer bem ermordeten Kind noch einen Sohn von 14 und zwei Töchter bon 12 und 10 Jahren. Am Dienstagabend um 74 Uhr ging Elisabeth Baate in Begleitung der gleichaltrigen Tochter Gertrud des Schleusenwärters Hannebauer aus Plötzensee zu einem Kauf­mann Rieger am Bahnhof Beuffelstraße, um Süßigkeiten zu kaufen. Zu dem Liebe8drama in der Bödikerstraße wird berichtet, Dann trennten sich die Mädchen, und die Ermordete wurde seitdem daß die Lüdersdorf  , die im Krankenhaus die Besinnung wieder Die Krankenkassen   Vorstände und Verwaltungsbeamten vermißt. Der Vater fonnte bei seinen nächtlichen Forschungen nichts erlangt bat, sich selbst der That bezichtigt. Aus Rache dafür, daß hielten am Dienstag eine Versammlung im großen Saale des Ge­Schmidt ihr die Ehe versprochen und sie dadurch an sich gelockt, dann werkschaftshauses" ab, in der Dr. Blasch to über den in Brüssel  Der Arbeiter, der den Fund machte, gab dem Gutsvorstand, fie aber von sich abzuschütteln versucht habe, sei sie zu dem Entschluß stattfindenden Kongreß zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten Dieser der zuständigen Berliner   Kriminalpolizei fofort Nachricht, gekommen, den Geliebten und sich zu töten. Da die Lüdersdorf   in- und über die von ihm hierzu aufgestellten Grundfäße referierte. während die Fundstelle von vier Gendarmen abgesperrt wurde. Andes noch nicht soweit wiederhergestellt ist, um richterlich vernommen Ort und Stelle erschien alsbald eine Kommission vom Landgericht II, werden zu können, so haben diese vorläufigen Angaben nur einen Gleichzeitig plädierte der Redner für den Anschluß an die in der der Affeffor Dr. Lindenau als Vertreter des beurlaubten Chefs ber bebingten Wert, insofern sie jeden Augenblid widerrufen werden Gründung begriffene Deutsche Gesellschaft zur Be fämpfung der Geschlechts Rrantheiten, die einen Kriminalpolizei, Oberregierungsrat Dieterici, die Mordkommission Mittelpunkt bilden soll für alle Bestrebungen, welche geeignet sind, der Kriminalpolizei mit dem Mordkasten und dem photographischen Selbstmordverfuch auf der Polizeiwache. Auf der Polizei diese verheerende Voltsseuche einzuschränken. Der Jahresbeitrag Apparat, die Kriminalkommissare Cellarius, Wehn und Wannosti wache versuchte Dienstagabend der 29 Jahre alte Kaufmann soll 3 Mark betragen. Mit der Vertretung der Central mit ihren Beamten. Die Besichtigung ergab ein häßliches Bild. Kurt Nigle, der einer sehr achtbaren Familie aus der Schildhorn- tommission der Krankenkassen Berlins   auf dem Kongreß Durch eine Nadelholz- Schomung, etwa 100 Schritt vom Rand, führt straße zu Steglitz   angehörte, sich zu erschießen. Er wurde das in Brüssel   wurde Dr. Blaschko betraut. Hierauf referierte ein Weg, der auf einen Platz mündet. Hier lag das nur schivach enfant terrible der Familie, als er por längerer Zeit wegen Er- Dr. R. Friedeberg über die Beteiligung der Krankenkassen an entwickelte Kind, das ein weißes Kleid, schwarze Strümpfe und braune preffung, die er in Gemeinschaft mit einem Bahntechniter ausgeführt der Reichs- Arbeiterstatistik, über die Statistik der deutschen Kranken Schuhe aus Segeltuch trug, auf dem Rüden. Der Kopf war nach hatte, zu einer Buchthausstrafe verurteilt wurde. Nach Berbüßung faffen und über die Errichtung der hydrotherapeutischen Institute in links gebeugt; bie Zunge fah aus dem Mund hervor; der Hals ließ der Strafe wandte er sich an die Mutter und die Geschwister in den Universitätsstädten zur Behandlung der Krankenkassen- Mitglieder. ein Würgemal erkennen; die Hände waren in die Erde eingedrückt. Steglitz   um Gewährung von Geldmitteln, Obgleich die Angehörigen Dem Vorschlag des Reichsstatistischen Amts, nach dem die Kranken­Das hochgeschlagene, blutbejubelte Kleid und die Lage der Beine mit ihm nichts mehr zu thun haben wollten, wurde ihm dennoch faffen der arbeiterstatistischen Abteilung regelmäßig monatlich die ließen sofort erkennen, daß die kleine vergewaltigt und erwürgt eine Geldunterstützung zu teil. Damit war aber der entartete Mensch Mitgliederzahl einreihen sollen und bei dem es fich lediglich war. Der Gerichtsarzt Dr. Störmer legte den Befund fest, während nicht zufrieden. Er bedrohte die Mutter und die Schwestern mit darum handelt, eine möglichst genaue Uebersicht über den Beamte das umliegende Gelände absuchten. Nahe am Fundort, der einem Revolver in der Wohnung, nahm ihnen die Summe von Umfang der jeweiligen Arbeitslosigkeit zu erhalten, empfiehlt auch der Thatort fein muß, lagen zerriffene Spielkarten und Papier 1600 m. ab und verschwand. Seitdem erschien er persönlich nicht der Referent zuzustimmen. Im Anschluß hieran bespricht fegen, aus denen fich irgendwelche Echliffe vorläufig nicht ziehen wieder, begnligte fich vielmehr mit Drobbriefen, die er an die Ver- der Redner die Bedeutung der hydrotherapeutischen Behand ließen. Der Ort wurde photographisch aufgenommen. Der Arbeiter. wandten gelangen ließ. Dienstagnachmittag fügte der Zufall, lung und befürwortet dahin zu wirken, daß derartige Institute in der den Fund meldete, mußte zunächst festgehalten werden, da er daß eine Stiefschwester dem Unhold begegnete, als sie in allen Universitätsstädten errichtet und die Behandlung der Kranken­über seinen Aufenthalt zu der in Frage kommenden Zeit teine aus der Friedrichstraße   Einkäufe machen wollte. Sie konnte ihm tassen- Mitglieder zu denselben Bedingungen, wie sie in Berlin   von reichende Auskunft geben konnte. nicht ausweichen und wurde von ihm derart bedrängt in seinem der Centralkommission für die Krankenkassen bereinbart worden sind, Verlangen nach Geld, daß sie die Hilfe eines Schugmanns in Anspruch zugelassen wird. Die Bereinbarungen mit dem hiesigen Institut find nehmen mußte. Der Beamte brachte ihn nach dem 6. Polizeirevier, abgeschlossen und steht nur noch die Zustimmung des Finanz­wohin auch die Schwester als Auftraggeberin und Zengin folgte. minifteriums aus, die aber sicher erwartet wird. Ueber die Während dort seine näheren Verhältnisse festgestellt werden sollten, allgemeine Einführung eines einheitlichen Diagnosen Schemas, verlangte er, als er schon in einen andren Raum gebracht war, feine bei welchem namentlich auch die. Feststellung der Berufs Schwester nochmals zu sprechen. Diese war indes nicht geneigt, dem frankheiten ermöglicht wird, berichtete Dr. Friedeberg, Anfinnen Folge zu leisten. Darauf brachte er sich aus einem daß eine gemeinsame Besprechung mit einer größeren Zahl nam­Revolver einen Schuß in den Kopf bet. Er wurde mit einer nur hafter Aerzte stattgefunden und daß sich diese Herren bereit erklärt leichten Verlegung als Polizeigefangener nach ber Charité gebracht. haben, jeder für ein bestimmtes Specialfach ein Schema aus­- zuarbeiten. Nach einer kurzen Diskussion beschloß die Versammlung, Während kleinere Wohnungen noch start gesucht sind, stehen dem in Oktober stattfindenden Verbandstag der Orts- Kranfenfassen bekanntlich als Folge der schlechten Geschäftskonjunktur zahlreiche Deutschlands   folgende Resolution zu unterbreiten: Der Verbandstag Läden in allen Stadtteilen leer. Ein Hauseigentümer in der Oranien der Orts- Krankenkassen beschließt: Für die Zwecke einer fortlaufenden burgerstraße, welcher wohl keine Kenntnis hiervon hatte, steigerte Beobachtung des Arbeitsmarktes follen die Orts- Krankenkassen auf Er­werden; im April seine beiden Ladenmieter um 331/3 Prozent, d. h. um fordern der arbeitsstatistischen Abteilung des Reichsstatistischen Amtes der Arbeiter, der die Leiche fand und wohnungslos ist, dürfte als 600 refp. 400 M. Beide Mieter lehnten die Mehrzahlung ab und nach einem näher zu bestimmenden Formular die Zahl ihrer Mitglieder unverdächtig demnächst zur Entlaffung kommen. Die vom Bublifum nahmen die Kündigung an, und vergeblich wartete nun der coulante monatlich regelmäßig mitteilen. Der Verband erachtet es ferner als umlagerte Wordstelle wurde abgesperrt, bis die Leiche am Abend auf Hauswirt, daß sich neue zahlungsfähige und mietsluftige Barteien dringend erivünscht, daß wenigstens zunächst für die größeren Städte einem Wagen von givei Gemeindedienern abgeholt wurde. Auf finden werden. Der Hauswirt, welcher der Zukunft nun doch wohl bei den Strankenkassen einheitliche An- und Abmeldeformulare zur die Ermittelung des Mörders sichert die Polizei eine Belohnung von mit einigen Sorgen entgegensteht, erkundigte sich dieser Tage bei den Einführung gelangen." Außerdem sollen dem Verbandstage Un­1000 tausend Mart zu. Sämtliche Personen, die am Dienstag Geschäftslenten, ob sie wohl geneigt wären, wohnen zu bleiben, was träge bezüglich der Errichtung hydrotherapeutischer Institute für die nachmittag und-abend in der Gegend des Kanals oder der Jungfern auch die Mieter zusagten, wenn der alte Mietsbetrag um Behandlung von Kaffenmitgliedern und bezüglich der Einführung ein­Heide etwas verdächtiges bemerkt haben, werden gebeten, ihre Wahr  - 200 m. ermäßigt werden würde. Dem steigerungsluftigen Eigen- heitlicher Diagnosen- Schemas unterbreitet werden. wenn er seine Läden nicht leer behalten Ueber die Maßnahmen, um den Krankenkassen- Mitgliedern die nehmungen der Polizei in Berlin   oder Tegel mitzuteilen. tümer wird wohl will nichts weiter übrig bleiben, als das Angebot anzunehmen. im Unfallverfahren erforderlichen Gutachten zu verschaffen, Das alte Egerzierhaus am Prenzlauer Thor, das vor referierte E. Simanowsti. Er verivies auf die Schwierigkeiten, furzem samt dem angrenzenden Exerzierplaß in den Besiz des Ber  - Ein schwerer Einbruchodiebstahl ist in der Nacht zum Mittwoch die den Unfallverlegten bei der Beschaffung eines ärztlichen Gut­Liner Beamten Wohnungsvereins übergegangen ist im Berwaltungsgebäude des Betriebsbahnhofes der elektrischen achtens entstehen. In der Regel ist ist der behandelnde wird schon in allernächster Zeit verschwinden. Mit dem Abbruch des Straßenbahnen Groß- Lichterfelde- Südende- Steglitz( Siemens u. Arat der Vertrauensarzt der betreffenden Berufsgenossenschaft und im Jahre 1829 errichteten Gebäudes ist bereits begonnen worden. Halste) zu Groß- Lichterfelde  , Berlinerstr. 1. berübt worden. Das Gutachten desselben, das in den meisten Fällen nur das Interesse Die von dem Verein an dieser Stelle geplanten Wohnhausbauten Den gesamten Nachmittags Erlös der Schaffner der Berufsgenossenschaft wahrt, auch vielfach bei der Festsetzung der werden voraussichtlich noch in diesem Jahre in Angriff genommen ber bezeichneten Streden hat der Dieb mitgetente entscheidend, da bas eventuelle Gutachten eines andren Arztes nommen. Um1/ 23 Uhr morgens hatte der Beamte, welcher mit dem Intafso Saby macht alles. In dem Geschäft des Hoffriseurs Saby den betreffenden Beträgen in dem Spinde verschloffen und dann das dem eine andre Festsetzung der Unfallrente erfolgen kann, wenn eine der Einnahmen der einzelnen Schaffner betraut war, die Zahlbretter mit weniger beachtet wird. Viel schlimmer liegt die Sache noch, wenn der§ 88 des Unfallversicherungs- Gesetzes in Betracht kommt, nach herrscht der Gebrauch, daß stets ein Hutmacher anwesend ist, welcher Staffenzimmer verlassen. Morgens fand man das Spind geleert vor. wesentliche Veränderung in dem Gesundheitszustande eingetreten auf Wunsch der Kunden deren Cylinderhüte aufbügelt, während die Ein bisher unermittelter Dieb, der genaue Ortskenntnis besigen ist. Mit dem Antrage auf Erhöhung der Rente muß der Unfall­felben von einem der angestellten Friseurgehilfen bedient werden. und zwar in der Beit zwischen 1/28 und 4 Uhr Für das Aufbügeln wird eine Vergütung von 25 Pf. gezahlt. Auch muß, hatte und zwar in der Beit zwischen 1/28 und 4 Uhr ist mit dem Antrage auf Erhöhung der Rente muß der Unfall­am 6. April, einem Sonntag, war der Hutmacher in Thätigkeit und Nachschlüffels geöffnet und die Gelder( ca. 260 Mark) geraubt. Da troß der zweifellosen Verschlechterung nicht möglich, weil sich viele wesentlich verschlechtert hat. Oftmals ist dies dem Verlegten am 6. April, einem Sonntag, war der Hutmacher in Thatigkeit und morgens fämtliche Thüren und auch die des Spindes mittels verlegte gleichzeitig den Nachweis erbringen, daß sich sein Zustand zwar zu einer Zeit, während die Arbeit im Hutmachergewerbe ruhen es sich zum großen Teile um Nidelgeld handelt, macht sich der Aerzte einfach weigern, ohne specielle Aufforderung der in Betracht muß. Herr Haby   erhielt eine Anllage. Das Schöffengericht konnte Einbrecher, hinsichtlich dessen man zunächst noch feinen bestimmten tommenden Instanzen ein Gutachten auszufertigen. Um diesen fich den Ausführungen des Verteidigers, daß das Aufbügeln des Hutes ebenso gut zum Friseurgeschäft gehöre, wie beispielsweise bas nhalt hat, vielleicht durch Berausgabung größerer Ridelbeträge verebelstand zu beseitigen und um dem Verlegten zu seinem Rechte zu verhelfen, empfiehlt der Redner die Bildung von Aerate­

Als fich die beiden kleinen Mädchen, die bei dem Kaufmann Rieger für 5 Pf. Bonbons eingekauft hatten, entfernten, wollte Gertrud Hannebauer nach Hause gehen, während Elisabeth Baacke ihren aus der Fabrik in der Waldstraße heimkehrenden Vater erwarten vollte. Sie muß gleich darauf von dem Thäter verschleppt worden sein, Unbegreiflich erscheint den Angehörigen, daß das geweckte Mädchen dem Werbrecher bei der anbrechenden Dunkelheit ohne weiteres an den ab­gelegenen Ort gefolgt ist, während sonst Kinder graulich zu fein pflegen und mit unbekannten Personen nicht fortgehen. Die ein gehendsten Nachforschungen in der Nachbarschaft des Thatortes sowie Die Vernehmungen etwa in Frage kommender Personen haben ein Ergebnis noch nicht gehabt. Man weiß allerdings, daß Schiffer etwa 160 Meter von der Mordstelle entfernt gelegen haben und am Mittwochmorgen, durchgeschleust und weitergefahren sind. Daraus Hand nichts entnommen

Lann eben bor der

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werden können.

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Abbürsten des Rockes eines eben frisierten Kunden nicht anschließen,

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dächtig.