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Juftig fei die Instanz für die Angelegenheit. Ge handle fich| Verlegung der Ober- Postdirektion von Arnsberg   nach Dortmund  | Wunder welche hervorragende That fie begangen haben, wenn sie darum, daß die Sache unter allen Umständen das Reichsgericht noch nicht spruchreif. den Hilfsarbeitern die paar Groschen bewiligten, denn es hätte beschäftigen müsse. Das müsse nachgewiesen werden, weil die Direktor Fischer führt nochmals alle Gründe an, welche für auch gehen müssen, wenn dieselben gar nichts erhalten hätten. öffentliche Meinung beunruhigt sei.( Vizepräsident Graf die eilige Jnangriffnahme des Baues in Dortmund   sprechen. So werden die Aktionäre noch von ihrer Großmuth überzeugt Ballestrem erklärt wiederholt, daß diese Sache nicht hierher Nicht nur die Verlegung des Sizes der Ober- Postdirektion spreche sein, denn es muß immerhin eine Ueberwindung dazu gehört gehört.) Herr Paasch habe seine Lebensaufgabe darin gesehen, hier mit, sondern auch die Schwierigkeit, für den stetig wachsen haben, die 450 M. nicht auch noch mit einzustecken. Es find doch in China   Eisenbahnen zu bauen.( Vizepräsident Graf Balle den Geschäftskreis des Post- und Telegraphen-, sowie des Fern- brave, biedere Menschen, diese Aktionäre.... strem ruft den Redner zum ersten Mal zur Sache.) Redner sprech- Amts genügende Räume zu schaffen. bricht danach seine Ausführungen ab. Abg. Möller spricht sich für die unveränderte Bewilli­Abg. Stadthagen  ( Soz.): Ich möchte die Aufmerksamkeit gung aus. des Staatssekretärs auf einige Verschiedenheiten der Recht- Der Antrag wird nach weiterer Debatte abgelehnt, der Etat sprechung in verschiedenen Theilen Deutschlands lenken.( Bize- der Postverwaltung bewilligt, ebenso der Rest des Etats, das präsident Graf Ballestrem: Da es nicht Aufgabe des Staats- Etatsgesetz und das Anleihegesetz. Der Etat balancirt in Ein­sekretärs ist, Einfluß auf die Gerichte zu üben, und diese unab nahmen und Ausgaben mit 1207 583 565 M. hängig find, so haben solche Ausführungen mit dem Staatssekretär und seinem Gehalte nichts zu thun.) Der Staatssekretär hat die Aufgabe, die Gefeßgebung dahin zu revidiren, daß in Zukunft ein einheitliches Recht in Deutschland   herrscht.( Vizepräsident Graf Ballestrem: Ich werde sehen, ob der Redner sich an die Etatsposition hölt, sonst werde ich ihn nicht weiter fortfahren lassen.) In Preußen wird derjenige wegen Ruppelei bestraft, welcher an Prostituirte aus Eigennut eine Wohnung vermiethet. Verschiedene Bundesstaaten, vor allem Hamburg  , stellen sich hart­näckig auf den entgegengesetzten Standpunkt.( Vizepräsident

Abg. Frigen( Düsseldorf  ) ist geneigt, dem Tabakbau zu helfen, kann es aber nicht thun auf Roften einer Industrie, die stärker verbreitet ist, als der Tabakban felbst.

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Bruder Solinger a. D. Die Norddeutsche Allgemeint Zeitung" schreibt mit dem Ausdruck tiefster sittlicher Entrüstung: " Das gestrige Philharmonische Konzert, das leite, welches Dr. Hans v. Bülow dirigirte, hat mit einem schril Miston geendigt. Bülow hat es für passend erachtet, den Abend mit einer politischen" Rundgebung abzuschließen, indem er mit fein Bublifum aufforderte, Schluß nach 6/2 Uhr. Nächste Sigung Mittwoch 12 Uhr. welchem Rechte, ist fraglich- ( Weingesetz, Gefeß, betreffend den Belagerungszustand in Elsaß  - Beethoven's Eroica dem Fürsten Bismarck zu widmen. Als er für diesen Vorschlag nur bei einem Theil der Versammelten An­Lothringen, Nachtragsetat, kleinere Vorlagen.) flang fand, als sich lebhaftes Bischen in die maßvolle Beistimmung mischte, verlor Bülow seine Fassung, heftig erregt wechselte er die Farbe, zog sein Taschentuch und stäubte mit demselben feine Stiefel ab. Dann verließ er die Bühne. Der Bericht­erstatter der Tägl. Rundschau" will sogar gesehen haben, daß Bülow vorher voller Verachtung ausgespien" habe.

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Der Kornträger: Streit hat unter der Arbeiterschaft in- auch ohne dieses Detail war die Abfage Bülow's deutlich Graf Ballestrem: Ich kann nicht anerkennen, daß die Aus: fofern eine Bewegung hervorgerufen, als seitens der Arbeitgeber genug; er hat den Staub Berlins   von seinen Füßen ge schüttelt. Der Berliner Börsen- Courier" theilt den führungen des Vorredners mit dem Gehalt des Staatssekretärs alles Mögliche versucht wurde, um Erfaß für die Streifenden zu vollen Wortlaut der Rede Bülow's mit:" Meine verehrten des Reichsjuftizamts in Busammenhang stehen.) Wenn es nicht schaffen. Auch der Zentral- Arbeitsnachweis wurde in Anspruch Damen   und Herren! Es ist mir heut noch eininal Aufgabe des Staatssekretärs ist, für Einheitlichkeit des Rechts genommen. Hier waren Stellen angemeldet, welche gleich im Deutschen Reich   zu sorgen, dann haben wir auch keine Ver- 20 Arbeiter auf einmal verlangten. Natürlich melbeten sich etwa gestattet worden, von dem§ 27 der Verfassung Gebrauch anlaffung, das Gehalt desselben zu bewilligen. fünfmal so viel Arbeitslose. Es wurden also die Besten" aus- 3u machen und eine Rede an Sie zu richten. Ich werde kurz Das Gehalt wird bewilligt, ebenso der Rest des Etats der gesucht und nach dem Mehlhause geschicht. Hier" wurden die und hoffentlich auch furzweilig sein, indem ich mir erlaube, Einiges über Beethoven   zu sagen. Der ausgezeichnete Bildhauer Reichs- Justizverwaltung, desgleichen die Etats des Reichs- Schatz- Leute aber von Abgesandten der Streifenden darüber aufgeklärt, Sähnet, der das Beethoven- Denkmal in Erz schuf, verglich dann amtes, des Reichs- Eisenbahnamtes, der Reichsschuld. des Rech  - um was es sich eigentlich handele. Da sich nun Niemand dazu in geistreicher Weise die neun Symphonien Beethovens mit den nungshofes, des allgemeinen Pensionsfonds und des Reichs- bergeben wollte, als Streifbrecher zu fungiren, wurde der Rück- neun Musen. Ich möchte noch einen anderen Vergleich aufstellen. Rück- in Invalidenfonds. marsch nach dem Zentral- Arbeitsnachweis angetreten. Es ist Beim Etat der Zölle und Verbrauchsstenern erfolgt die Ab erfreulich, konstatiren zu können, daß sich das Solidaritätsgefühl Ich möchte sagen, Beethoven   hat uns in seinen neun Symphonien feine Biographie gegeben nicht die Beschreibung seiner äußer stimmung über den Antrag Menzer auf Borlegung eines Gefet der Arbeiter auch in diesem Falle so stark erwies, daß es nicht lichen erbärmlichen Lebensschicksale, sondern die Geschichte seiner entwurfes, wonach der Zoll für Tabakblätter und Stengel von gelang, Uneinigkeit in die Reihen der Arbeiter zu tragen. Zwar Ideale. Und da bilden diese Symphonien ein dreiaftiges 85 auf 125 M. erhöht werden soll. hätte ein Jeder gern Arbeit gehabt und hätte Jeder gern ein Drama, deffen mustergiltiger Ausbau selbst Abg. Rimpau   berichtet namens der Petitionskommission paar Groschen verdient, um für die nächsten Wochen Brot uckermärkischen Shakespeare, dem Dichter des geheiligten über die für und gegen den Antrag Menzer eingegangenen zu haben, aber Niemand war gewiffenlos genug, sich diese Lachens", anerkannt werden wird. Der erste Aft gipfelt in der Petitionen. Es sind 36 dagegen, nur 2 dafür eingegangen. Die Vortheile auf Roſten der Streifenden verschaffen zu wollen. heroifchen Symphonie; es ist der Held, der ihn beherrscht. Der Kommission beantragt die Petitionen durch die Beschlußfassung E3 war sich Jeder sofort darüber flar, baß auch zweite führt zur Pastorale: die Natur. Der dritte Aft schließt über den Antrag Menzer für erledigt zu erklären. Für den Fall in diesem Falle das Zusammenhalten der Arbeiter bringend mit der neunten Symphonie: es ist der Hymnus der Menschheit. der Annahme des Antrages Menzer haben die Abgg. Hulbsch, nothwendig sei, wenn das Kapital nicht wiederum einen Sieg er- Fangen wir nun einmal mit der Neunten an. Was ist die Grumbt und Merbach beantragt, eine Vorlage betreffend die fechten sollte. Deshalb machten die anrückenden Schaaren von Menschheit? Menschheit ist eine Summe von Unsinn, ein pan­entsprechende Erhöhung der Zollsäge für fabrizirten Tabak von Arbeitslosen wie auf Kommando Kehrt, als ihnen die Situation theistischer Popanz geworden. Bu ihr gehört Gevatter Schneider den verbündeten Regierungen zu fordern. flar geworden war. Es mag ja Manchem schwer angekommen und Handschuhmacher  , und sie hat böse Irrthümer auf ihrem Ge­Abg. Brünings( ntl.) empfiehlt nochmals die Annahme des fein, die Arbeitsgelegenheit von der Hand zu weisen, aber so wissen. Worte des Wahns, wie Liberté, Egalité, Fraternité Antrags Menzer im Jutereffe der pfälzischen Tabakbauer, bittet wenig Busammenhangsgefühl hatte doch Niemand, um sich auf Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) haben die Völker verblendet. aber event. die Regierung, zu erwägen, ob nicht gestattet werden Kosten anderer Proletarier Vortheile zu verschaffen. Im Zentral- Da sind Infanterie, Kavallerie, Artillerie doch noch Worte von er- Da sind Infanterie, Kavallerie, Artillerie doch noch Worte von könnte, die Tabakrippen zu vernichten, ohne daß die Steuer dafür Arbeitsnachweis schien man allerdings ein anderes Resultat er ganz anders gefestetem Wesen. Aber Beethoven   ist der Held und entrichtet zu werden braucht. wartet zu haben. Als die Leute von dem Mehlhaus zurück­Abg. Hultsch empfiehlt seinen Antrag, der den Zweck ver- tehrten, wurde ihnen erklärt, daß sie einfach die Arbeit des das Orchester seine Welt. Wer fann wissen, was feiner Seele vorschwebte, als er die Groica tomponirte? Vielleicht folge, neben dem deutschen   Tabakbauer auch die deutsche Tabat Korntragens hätten annehmen sollen. Andere Arbeit gäbe es Aber ihm war es indufirie zu schüßen. Der Antrag fei daher nicht gegen den An- nicht, wenigstens im Nachweis würde für andere Arbeit nicht Washington, der große Amerikaner. 1112 den Ausdruck seiner Jdee au thun; und trag Menzer gerichtet, sondern eine Ergänzung desselben. gesorgt werden. Die Leute erhielten ihre Scheine zurück und Abg. Möller( ntl.): Der Antrag Menzer hat im Lande mußten ihrer Wege gehen. Die Scheine sollen zwar bis nächsten während Andere erst komponiren und dann ihr Werk Jemandem dediziren, machte er es umgekehrt. Er wählte eine viel größere Beunruhigung hervorgerufen, als wir im Monat und noch länger giltig fein, in diesem Falle scheint man Napoleon  , den er für den Repräsentanten der hehrsten Boltsſeele Haufe empfunden.( Sehr gut! links.) Whit den Pfälzern fann sich an die Beit gar nicht zu binden. Das ist ja auch schließlich hielt, um an seinen Namen eine Symphonie zu knüpfen; als er man insofern sympathisiren, als der Tabat vielfach unlohnend gleich, wenn der Nachweis aber einen unparteiischen Standpunkt aber dann erfuhr, wie Napoleon  , vom Bäsarendämon_getrieben, geworden ist. Wir sind durch die niedrigen Bölle vorwiegend einnehmen will, so muß er nicht direkt den Arbeitgebern in die aber dann erfuhr, wie Napoleon  , vom Zäsarendämon_getrieben, die Republik   verrathen hatte, da widmete er seine Symphonie für leichteren Tabat eingenommen; höhere Bölle haben stärkeren Sände arbeiten, sondern auch die Interessen der Arbeitnehmer dem Fürsten Lobkowig, einem Manne, den Niemand kennt und Zabat zur Folge. Jedenfalls hätte der Vorschlag des Abg. bis zu einem gewissen Maße wahren. der sich nie hervorgethan hat. Diese Deditation ist eine Dissonanz, Sultsch schon von Herrn Menzer gemacht werden müssen. Auch jetzt ist die Sache noch nicht geklärt, denn die Frage der Rück- Stellenlose Rauflente sind unter dem geistigen Proletariat die fein Musiker ertragen wird. Und wie dieser statt des Sedan Hand- festes, vergütung ist nicht einmal gestreift. Ich bitte um Ablehnung am Schlimmsten daran. Während der Arbeiter und Hand- festes, dessen stete Erneuerung nur aufs Neue Haß und Blut beider Anträge. werker jeden Augenblick umfatteln" fann, muß der Kaufmann heraufbeschwört, Beethoven's   Geburtstag feiert, so werden wir eben Raufmann bleiben, weil er nichts anderes gelernt hat und Mufitanten mit Herz und Hand, mit Mund und allen Sinnen somit selten das Geschick befigt, sich durch seiner Hände Arbeit diese heroische Symphonie heut widmen dem leuchtenden Sterne durchzuschlagen. Die Zahl der stellenlosen Raufleute ist eine er Deutschlands  , dem größten Wanne unserer Zeit, dem Beethoven Abg. Barth( bfr.): Es hat doch seine Vortheile, wenn der schreckend hohe. Wohl in teinem Handwerk ist das Angebot so der Politit, dem Fürsten Bismarck! Er lebe hoch!" Herr Hans von Bülow   ist jener begabte Mufitant, der im Reichstag zuweilen beschlußunfähig ist. Wären wir in der zweiten bedeutend, wie im Kaufmannsstande. Wie es bei diefer Ueber­Lesung 20 Mann stärker gewesen, so wäre der Antrag voraus- produktion mit dem Verdienst aussieht, kann sich Jeder denken. tollen Umtrieb seines abenteuerlichen Daseins einst die unver fichtlich angenommen worden. Was wir damals allein vor- Stellenlose Kaufleute bilden denn auch ein ftarles Rontingent diente Ehre genossen hat, von Ferdinand Laffalle einer Freund­trugen, wird jegt von allen Seiten des Hauses gewürdigt und derer, die die öffentliche Mildthätigkeit in Anspruch nehmen. schaft gewürdigt zu werden, die in des Dahingegangenen Zesta atzeptirt. Die bloße Befürchtung, daß dieser Antrag, der doch Natürlich treibt die bitterste Noth die Leute dazu, um Almosen ment noch zu deutlichem Ausdruck tommt. 1863/64 hat er unter nur eine Resolution ift, angenommen werden könnte, hat die zu betteln. Wer noch einen Groschen in der Tasche hat, ist viel dem Pseudonym Solinger" für ein bekanntes sozialdemo ganze Tabaksindustrie mobil gemacht. Die Petition aus Seidel- zu stolz, um sich der Wohlthätigkeit aufgudrängen. Am Ende fratisches Lied eine bekannte Melodie tomponirt, ein Wagniß, berg, dem Wahlkreise des Herrn Menzer, wendet sich auf das aber bricht Noth auch das dickste Eisen. Sonderbar berührt es das er mit ängstlicher Schen, jeder Zoll ein Falstaff, in den von Schärfste gegen den Antrag. Auch Herr Stöcker, Herr v. Kleift zu erfahren, daß die Wohlthätigkeitsanstalten bei der Aufnahme ihm herausgegebenen Lassalle- Briefen todtschweigt, obwohl er bei dieser Veröffentlichung gerade diese Thatsache hätte feststellen Regoro haben den Antrag unterschrieben; wir werden ihnen von Arbeitslosen noch Bedingungen stellen, welche sich als un follen. Daß er heute statt der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit Go theilt vornherein erweisen müssen. durch einen Antrag auf namentliche Abstimmung Gelegenheit erfüllbar bie Dreieinigkeit: Infanterie, Kavallerie, Artillerie adorirt, ist bei stellenloser Raufmann mit, daß geben, ihre Charakterfestigkeit zu bewähren und ihren Standpunkt uns treu und fest zu vertreten. irgend einem ganz hervorragenden Menschenfreund eine dem typischen Vertreter des fahrenden Boltes nicht zu ver Abg. v. Kleift- Nehow( dt.): Ich werde im Botum mit dem Anweisung" zur Aufnahme in die Arbeiterkolonie erhielt. Es wundern, so wenig wie seine gar nicht neue Proskynese vor dem Abg. Barth   gehen.( Große Heiterfeit lints.) Ja, nicht etwa, blieb dem Kommis, der schon Tage lang hatte unfreiwillig faften Schmierstiefel des Fürsten Bismarck. weil ich mit ihm politisch übereinstimme, sondern weil hier müssen, nichts anderes übrig, als von der Anweisung Gebrauch Beethoven der Politik, so ist Bülow der Bismarck   der Musit.- materielle Interessen der Bevölkerung in Betracht kommen.( Seb zu machen. Sunger thut web, und schließlich giebt's in der Die Spekulation der Ban Unternehmer, welche um haftes Ah! und Heiterkeit links.) Hat Herr Stöcker etwa dadurch, Kolonie wenigstens noch satt zu effen. Er trottete also nach der jeden Preis Berlin   mit billigen" Wohnungen versorgen wollen, daß er den Antrag unterschrieben hat und alles that, um ihn hier Reinickendorferstraße 36a und glaubte schon, für die nächsten scheint doch nicht so aussichtsreich zu sein, wie es sich die Herren zur Disfuffion zu bringen, fich schon dafür engagirt, daß er auch Wochen versorgt zu sein, denn arbeiten wollte er, fich fo warm Spekulanten vorstellten. Die Baugesellschaft Eigenhaus" tritt dafür stimmen wird?( Große Unruhe und Gelächter links.) arbeiten.... Jm Portal wurde der Ankömmling von einem den Rückzug an. Im Namen der Wähler meines Wahlkreises bitte ich Sie um Infaffen der Kolonie, der Portierdienste versieht, empfangen und Wahrscheinlich hatte auch fie gedacht: Es ist nichts so Ablehnung des Antrages Menzer.( Beifall links.) nach seinem Nationale befragt. Das wurde für gut befunden dumm, daß es nicht noch etwas Dümmeres geben sollte", als sie Abg. Graf Hoensbroech( 3.) ist nicht im Zweifel, daß troß und nun follte der Ankömmling Invalidenkarte und Kranken- dem verehrlichen Bublitum ihre Eigenhäuser" in Biesdorf   zur der großen Zahl der Petitionen, welche Abg. Barth angeführt Kaffenbuch abgeben. Da diese Requisiten nicht vorhanden waren, Verfügung stellte. Nun scheint aber die Spekulation doch etwas hat, das größere sozialpolitische Interesse auf Seiten der tabaf: wurde die Zahlung von 1,40 m. verlangt behufs Aufnahme in zu durchsichtig gewesen zu sein. Die Arbeiter wollten es nicht bauenden Streife der Bevölkerung sich befindet. Die Frage des eine Krankenkasse. Diese Forderung konnte nicht erfüllt werden, einsehen, daß es für sie von Vortheil sein sollte, ein ganzes Schutzes des inländischen Tabatbaues beschäftigte ja doch schon denn es müßte doch ein sonderbarer Heiliger sein, der noch über Menschenalter in Biesdorf   um theure, ja fast unerschwingliche feit langen Jahren die gesetzgebenden Körperschaften. Er wünsche folche Kapitalien verfügte und sich trotzdem zur Aufnahme in Miethe zu wohnen, um dann unter höchst erschwerenden Um die Annahme des Antrages Menzer, damit einem wichtigen eine Arbeiterkolonie meldete. Da also das Geld nicht gezahlt ständen Aussicht auf den Besitz eines Hausanwesens zu haben, Theile unserer Kleinländlichen Bevölkerung Hilfe gebracht werde. werden konnte, erfolgte die Abweifung des Antömmlings, der beffen Werth immer nur ein problematischer geblieben wäre; und so Ein Schlußantrag wird angenommen. nun von Neuem hilf- und mittellos aufs Pflaster gesetzt war. scheint die Zahl derer, welche der Eigenhaus- Gesellschaft Barzellen Zur Geschäftsordnung erklärt Abg. von Frege, daß er aus Rücksicht auf die sächsische Bigarren- Industrie gegen den Antrag Von einer geradezu rührenden Fürsorge für die Ange- abnahmen, nichts weniger als Legion gewesen zu sein. Die Gesellschaft ändert daher ihre Tatit. Von den Pro stellten und Hilfsbeamten legt der uns vorliegende Jahresbericht ftimmen müffe. freundlichen Bestrebungen so sehr verkannt haben, giebt sie über­hausen) bedauern durch den Schluß der Diskussion verhindert der ersten Seite des Berichts fanden wir nämlich folgenden haupt keine Säufer mehr unter 5000 M. ab. Früher konnte man Die Abgg. Menzer, Meister( Soz.) und Schneider( Nord- der Oldenburgischen Landesbant" Zeugniß ab. Aufletariern will fie nichts mehr wissen. Nachdem diese ihre menschen­worden zu sein, ihre Stellung zum Antrag noch näher dar- Paffus: zulegen. " Die Generalversammlung genehmigt die Verwendung schon zu 2800 W., zu 3750 M. und dann auch zu 5200 M. Eigenhäuser erstehen. Jetzt hat das Dorado aufgehört. Das des zu ihrer Verfügung gestellten Ueberschusses von 20., 60 449.52 m. dahin, daß der Betrag von 60 000 m. oder billigste Haus wird fortan 5000 M., dann 6600., 8000 9. 12 M. gleich 5 vet. auf jede Attie als Superdivi- veränderung und so fort in die höheren Regionen foften. Diese Front dende vertheilt, der Rest von 449,52 m. aber der veränderung erklärt die Gesellschaft ganz offen damit, daß die Baupläne bisher wenig Anklang gefunden hätten und daß das Bankdirektion zur Bertheilung für die Hilfsbeamten Bublikum nicht mehr Häuser kleinster Maße wolle, sondern große der Bank überwiesen werde." Zum Etat der Post und Telegraphenverwaltung Das ist doch wenigstens noch ein Aft der Großmüthigkeit und Objekte. Da eine gemeinnützige Baugesellschaft doch in erster Reihe liegt vor der Antrag des Grafen Kanit, den Reichskanzler zu Mildthätigkeit! 28inzige 60 000 m. säckeln die armen Aktionäre da ist, um den Wünschen des verehrlichen Publikums Rechnung zu ersuchen, Anordnungen dahin zu treffen, daß den Ortstranten ein, während den Hilfsbeamten Summa Summarum 450 baare tragen, ficht sich die Gesellschaft natürlich gezwungen, statt ber taffen geftattet werde, bei Führung ihrer Korrespondenz die Auf- Mark huldvollft überlassen werden. Angenommen nur, die Bant einen große Häufer mit zweifenstrigen Stuben zu bauen. Endlich scheint also der Eigenhaus- Gesellschaft so etwas wie fchrift, Bortopflichtige Dienstfache" in Anwendung zu bringen, beschäftigte 20 Hilfsbeamte, so würde Jeder derselben 2212 M. und der Antrag eichensperger, die Forderung von mit nach Hauſe tragen fönnen. Das ist etwa soviel, wie die von Erkenntniß aufzudämmern über die Berriffenheit und Bewegt 771 499 M. für ein Dienstgebäude in Dortmund   an die Budget Berliner   Schuyleute Gratifikation erhalten haben nach den Februar: chaotischen Verhältnissen in der Gütererzeugung rechnen, zwanzig heit eines Arbeiterlebens. Welcher Arbeiter fann bei unferen fommiffion zurückzuverweifen, um die Frage der Ermäßigung dieses Krawallen. Betrages nochmals zu prüfen. Man sollte doch meinen, daß ein Unternehmen, welches Jahre in Biesdorf   wohnen zu können! Ein Arbeiterschickfal Direktor des Reichspoftamts Fischer bemerkt, daß der Antrag 60 000 m. Ueberschuß pro Jahr abwirft, etwas mehr übrig hätte und ein Rentierdasein, das sind doch zwei sehr verschiedene Dinge. nicht allein zur Kompetenz der Reichspoftverwaltung gehöre, der für die Leute, die diesen Ueberschuß jeder nach seinen Kräften Nun, unferetwegen mag die Gesellschaft Eigenhaus" ihre innere Postvertehr von Bayern   und Württemberg   aber dem mit verdienen halfen. Und gerade eine Attiengesellschaft tönnte, Reichspoftamt nicht unterstehe. Bisher fei den Vorständen der fo follte man meinen, für ihre Angestellten besser sorgen, weil es Belte in anderen Streifen aufschlagen und dort die Werbetrommel Ortstrantentaffen der Charakter einer Behörde nicht beigelegt boch schließlich gleich ist, ob die Aktionäre 6 oder 6/2 pst. aus- rühren. Wir wünschen ihr sogar viel Glück auf den Weg. Arbeiter Bildungsschule. Auf den Beginn der neuen worden und könne beswegen die betreffende Vergünstigung auch gezahlt erhalten nur deshalb, weil fie Rapitalisten find und ihr im Gebiete der Reichs- Postverwaltungen nicht gewährt werden. Sapital in dem Unternehmen für sich arbeiten lassen. Daß die Unterrichtsturse machen wir hiermit besonders aufmerksam. Der Der Antrag Graf Kanig wird abgelehnt. Generalversammlung diese Verwendung des Ueberschusses ge- neue Lehrplan tritt am 1. April in Straft, und steht der Besuch

Der Antrag Menzer wird in namentlicher Abstimmung mit 205 gegen 66 Stimmen abgelehnt. Für denselben stimmt die Mehrheit ter Deutschkonservativen, die Minderheit der Reichs­partei, des Zentrums, fowie vereinzelte Nationalliberale.

Der Etat der Verbrauchssteuern und Reichsstempelabgaben

wird unverändert bewilligt.

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Den Antrag Reichensperger beantragt der Antragsteller nehmigte, ohne daß einer der Aktionäre Widerspruch erhob gegen jeder ersten Unterrichtsstunde im neuen Quartal Jedermann, bei der Geschäftslage des Hauses für dieses Jahr vollständig ab- bas Almosen, welches den Hilfsarbeitern verabreicht werden auch Nichtmitgliedern unentgeltlich frei!- Bu bemerken ist noch zufezen, damit eine nochmalige Prüfung der Sache bis zum sollte, ist bezeichnend für den Geist, der über den Wassern des daß mit Buchführung zusammen auch oberes Rechnen gelehrt nächsten Etat ftattfinden tönne. Jedenfalls sei die Frage der Rapitalismus schwebt. Am Ende meinen die Herren noch, wird!-