Egtrasteuern bezwecken.
Die Abstimmung über die Beitragserhöhungen haben folgendes Resultat: Zunächst wird beschlossen, daß bei Annahme der Arbeitslofen- Unterstützung den Zahlstellen 20 Proz. der Einnahmen verbleiben; bei Ablehnung dieser Unterstügung tritt eine Erhöhung dieses Prozentsazes auf 25 ein. Weiter wird für diesen Fall noch der Eventualbeschluß gefaßt, den Beitrag für männliche Mitglieder von 15 auf 20 Bf., und für weibliche Mitglieder von 71/2 auf 10 f. au erhöhen, wobei die Streit- und Ertramarten in Wegfall kommen. Die Beitragserhöhung beginnt mit dem 1. April 1903.
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Zu Beginn der Nachmittags Sigung wird festgestellt, daß unter Aufhebung eines gestrigen Beschlusses als beschlossen gilt. daß bei Einführung der Arbeitslosen- Unterstützung der Beitrag für männliche Mitglieder 25 Pf. und für weibliche Mitglieder 16 Bf. pro Woche beträgt unter Beibehaltung der jeßigen Streit und Extramarken.
Kreiskonferenz für den Reichstags- Wahlkreida Nieder Barnim.
Inicht, er müsse wohl nicht zurechnungsfähig gewesen sein. Er habe schon, als er nach Tegel fuhr, die Absicht gehabt, das Geld der Seehandlung wieder zuzustellen, aber angenommen, dies werde ihm eher geglaubt, wenn er das Versteck selbst verrate.
Bekanntlich ist das Geld dort gefunden worden und die SeeDie Kreistonferenz findet am Sonntag, den 24. August, nachhandlung mit einem Schaden von nur 2517 W. davongekommen. Der mittags 2 Uhr, im Lokale der Witwe Thomas, Neinidendorf: Staatsanwal: nahm an, daß der Angeklagte das Geld versteckt hatte, e ft. Eichbornstraße, statt.
Die Tagesordnung lautet:
1. Die bevorstehenden Reichstagswahlen. A. Stadthagen.
2. Aufstellung eines Reichstagskandidaten.
um nach seiner Bestrafung davon zu leben. Er beantragte eine Gefängnisstrafe von vier Jahren und 5jährigen Ehrs Referent: verlust. Der Verteidiger, Referendar Witte als Vertreter des Rechis anwalts Dr. Schwindt, plädierte für eine niedrigere Strafe. Das Urteil lautete auf 3 Jahre Gefängnis.
8. Die Provinzialkonferenz für Brandenburg und die Wahl von Delegierten hierzu.
4. Stellungnahme zum Barteltage und Wahl von Delegierten. 6. Lokalfrage.
Versammlungen.
Centralverband der Handels:, Transport und Verkehrs
NB. Die Genossen werden ersucht, die§§ 5 und 7 zu beachten; arbeiter. Die Verwaltungsstelle I hielt am 13. d. M. ihre Delegterten müssen mit Mandaten versehen sein.
J. A. Der Kreisvertrauensmann.
Georg Freiwaldt, Bankow, Floraftr. 36.
In der Statutenberatung wird fortgefahren. Den Zahlstellen wird die Ermächtigung erteilt, unter Bustimmung des Haupt- die borstandes Extrastenern einzuführen, jedoch unter Ausschluß für Zwecke betr. Gründung von örtlichen Unterstützungskaffen. Bei Verweigerung dieser Extrabeiträge tann Ausschluß erfolgen. Nach längerer Debatte wird beschlossen: Während nachgewiesener Arbeitslosigkeit, sowie bei arbeitsunfähigen Kranken ruht die Beitragspflicht Teltow Beeskow Storkow: Charlottenburg . Wir machen für drei Monate, in besonderen Fällen kann Beitragsbefreiung auf die Genossen nochmals auf das heute in Steglig. Etablissement Antrag eines Mitgliedes durch den Vorstand für sechs Monate ges Birtenwäldchen, stattfindende Volksfest aufmerksam. währt werden. Invalide Mitglieder sollen einen Beitrag von 10 Bf. bezahlen und dafür den Proletarier". Umzugsgeld, Sterbegeld und Rechtsschutz erhalten.
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ordentliche Generalversammlung für das II. Quartal ab. Der Kaffenbericht ergab inklusive des Bestandes vom 1. April 5139,95 M., eine Ginnahme von 22 739,24 M. Die Ausgabe betrug 17 724,55 M. Für Krantenunterstügung und Beerdigungsbeihilfe wurden allein in dem Quartal verausgabt 3294,35 M., für örtliche Arbeitslosen- ExtraUnterſtügung 504.45 M. Die Agitation gestaltete sich recht rege, im legten Quartal wurden allein 831 neue Mitglieder aufgenommen, hierzu kommen noch von den übergetretenen MineralwasserarbeiterVerein und dem Verein der Leitergerüstbauer 160 Kollegen, so daß Rigdorf. Die Liste der stimmfähigen Bürger für die Stadt- die Zunahme der Mitglieder 991 betrug. Nach kurzer Diskussion zu verordnetenwahlen liegt bom 15.- 30. August cr. an den Wochen dem Bericht und nachdem der Kassierer entlastet ward, wurde der Die Gemaßregelten Unterstüßung foll 13 Wochen gewährt tagen während der Geschäftsstunden von 8-3 Uhr und an den Arbeitsnachweis- Bericht gegeben. Nach demselben waren 381 Stellen werden. Dem Vorstand ist freie Hand gelaffen, bei Mitgliedern. Sonntagen von 8-10 Uhr vormittags im Rathause, Ertstraße 29, loſe zu verzeichnen. Verlangt wurden 505, und zwar für feſt 375, welche eine besonders rege Verbandsthätigkeit entfaltet haben und 1 Treppe, Zimmer 11( Wahlbureau), zur Einsichtnahme öffentlich zur Aushilfe 130. In Stellung gingen 250, hiervon waren 140 feste gemaßregelt werden, Ausnahmen zu machen. Die Bestimmung, aus. Einwendungen gegen die Richtigkeit der Liste können inner- und 110 Aushilfestellen. daß der Kaffierer 150 M. Kaution zu stellen hat, wird gestrichen. halb der oben angegebenen Frist schriftlich oder zu Protokoll hiervon der Lohn ein zu niedriger war, auch teilweise die gewünschten 255 Stellen fonnten nicht besetzt werden, weil bei den meisten Die Delegiertenwahl zu den Verbandstagen soll in Bufunft so erhoben werden. Da in diesem Herbst die Ergänzungs: erfolgen, daß Zahlstellen von 500 Mitgliedern einen Delegierten wahlen für die Stadtverordneten stattfinden, ist es jedes Kräfte nicht vorhanden waren. wählen können. Orte, an denen mehr wie 500 Mitglieder find, Parteigenoffen Pflicht, die Wählerlisten nachzusehen. Diejenigen, Der Lohn betrug bei den besetzten Stellen in Deutschland für welche nicht in der Lage sind, die Listen selbst nach: Hausdiener 20,12 m. pro Woche, für Kutscher 22,65 M., für Arbeiter zusehen, wollen ihre Adresse in folgenden Zahlstellen abgeben und 22,44 M., für Mineralwasser- Arbeiter 20,80 W. sich innerhalb der Frist nach dem Resultat erfimdigen.[ 1. Köpple, Karlsgartenstr. 1, Restaurant. 2. Rezerau, Hermannstr. 50, Gig. Gesch. 3. Zibell, Reuterstr. 54a, Rest. 4. Balzer, Steinmegstr. 126. 5. Hermann, Kirchhofstr. 1, Cig. Gef. 6. Breil, Rosenstr. 24, Rest. 7. Beez, Knesebeckstr. 135, Nest. 8. Faber, Wißmannstr. 10, Rest. 9. Preßler, Ziethenstr. 69, Rest. 10. Günther, Kopfstr. 39, Cig. Gesch. 11. Schmidt, Mainzerstr. 6, Rest. 12. Schulz, Bergstr. 81, Rest. 13. Grunewald , Richardstr. 112, Rest. 14. Jähnke, Kottbuser Damm 88, Cig. Gesch. 15. Heinrich, Schönweiderstr. 15, Rest. 16. Friz Hoppe, Berlinerstr. 14, Rest.
können nur auf je 800 weitere Mitglieder einen Delegierten mehr wählen; kleinere Bahlstellen werden zu Wahlkreisen von 500 Mitgliedern vereinigt. Zum Streitreglement liegen verschiedene Anträge oor, die Streifunterstügung schon vom ersten Tage an zu zahlen, was vom Vorstand als unmöglich erklärt wird, da hierzu die finanziellen Mittel nicht ausreichen.
Die Debatte über diesen Punkt ist eine recht lebhafte und endet damit, daß der Antrag auf Gewährung der Streitunterstüßung vom ersten Tage ab mit 32 gegen 27 Stimmen abgelehnt, dagegen ein Antrag angenommen wird, die Streitunterstügung nach Ablauf der drei ersten Werktage zu zahlen.
Die Bauarbeiter haben in ihrer Lohnbewegung auch im Laufe biefer Woche einige Erfolge zu verzeichnen. Außer verschiedenen fleineren Unternehmern hat auch die Firma Weile auf zwei Bauten bewilligt, so daß ca. 80 Wann mehr wie bisher zu den neuen Bedingungen arbeiten.
Schöneberg . Dienstag, den 19. August, abends 81/2 Uhr, im Obstschen Lokale, Meiningerstr. 8: Versammlung des Wahlvereins. Siehe Inserat in heutiger Nummer.
Wilmersdorf . Mittwochabend 8/2 Uhr findet im Louisenpart, Wilhelm- Aue 112, eine Wolfs versammlung statt, in der Genoffin Jda Altmann über Ehe, freie Liebe und Socialdemokratie sprechen wird. Gleichfalls machen wir den Parteigenossen auf die am Montag stattfindende Flugblattverteilung aufmerksam.
In der Fleischerei- Maschinenfabrik von Allner, Heideftraße 20, legten am Donnerstag samtliche daselbst beschäftigten Metallarbeiter die Arbeit nieder. Der Fabrikant hatte mehrere Friedrichsfelde Karlshorst Mahlsdorf . Den Mitgliedern Arbeiter, die bei ihm wegen eingerissener Wißstände vorstellig des Socialdemokratischen Wahlvereins zur Kenntnis, daß Dienstag, wurden, entlassen, weshalb sich die übrigen mit ihnen solidarisch den 19. d. M., abends 81/2 Uhr, bei Haberland, Wilhelmstraße 38, eine öffentliche Versammlung stattfindet. Die Tagesordnung wird in der Versammlung bekannt gemacht. Das Erscheinen aller Mitglieder mit ihren Frauen ist erwünscht. Für letztere iſt die Bühne reserviert. Der Vorstand.
erklärten.
Dentsches Reich.
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eriammlung des Wahlvereins. Köpenick . Dienstag ist bei Stippekohl, Schönerlinderstraße 5,
Johannisthal . Die Versammlung des Wahlvereins findet am Dienstagabend 81/2 Uhr, in Raus Lokal, Parkstr. 12/13. statt
In Zehlendorf findet am 19. August, abends 8 Uhr, bei Giese, Teltowerstr. 23, eine Versammlung statt, in der Genoffie Georg Bernhard über:„ Die Börse und die Arbeiter" sprechen wird.
Gerichts- Beitung.
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bei Klemte, Bergstr. 137, seine regelmäßige Mitgliederversammlung Rigdorf. Der socialdemokratische Wahlverein hielt am 13. d. M. ab. Dr. Bruno Borchardt referierte über Arbeitslosen- Versicherung durch das Reich oder die Gewerkschaften". Auf den Vortrag folgte eine lebhafte Diskussion. Hierauf gab Böske den Bericht von der Kreis- Generalversammlung. Ueber diesen Punkt fand eine Diskussion nicht statt. Neu aufgenommen wurden 62 Mitglieder. Die Genoffen, Die Aufnahme eines Mitgliedes wurde beanstandet. welche nicht Preußen sind, werden ersucht, ihre Aufnahme in den preußischen Staatsverband baldmöglichst nachzusuchen. Formulare hierzu sind beim Kassierer Stieler, Bring Handjerystr. 4, zu haben.
Im Schmargendorfer Wahlverein erstattete Seeger Bericht von der Generalversammlung, der allgemeine Zustimmung fand. Beschlossen wurde, die„ Neue Zeit" für die Bibliothek zu abonnieren. Die Leihzeit der Bibliotheksbücher wurde auf drei Monate verlängert und ein Antrag, die Bibliothek zu vervollständigen, dem Vorstand überwiesen. Die Bezirksführer wurden im Hinblick auf die bevorstehenden Reichstags und Landtagswahlen zu eifrigerer Thätigkeit aufgefordert. Am 26. August findet eine öffentliche Boltsversammlung statt, in der Genosse zube il referiert.
am
Wilhelmsruh . Eine öffentliche Versammlung fand Donnerstagabend hier statt. In derselben erstattete der Gemeindevertreter Kreuz Bericht über seine Thätigkeit. Danach wurde die von ihm beantragte Grundwertsteuer abgelehnt; dasselbe Schicksal hatten seine Anträge auf Aufbesserung der Gehälter des Gemeindedieners und der Nachtwächter( bisher 360 m. jährlich!). Redner führt bittere Klage über den Gemeindevorsteher, der erst die Wahl von Kommissionen herbeiführt und dann deren Beschlüsse, wenn sie ihm nicht gefallen, einfach annulliert, und erwähnt, daß ein Grundbesitzer erst einen großen Spielplag geschenkt, denselben aber furz vor der Auflaffung gegen eine Entschädigung von 500 M. wieder zurückgenommen und für fast 7000 m. verkauft hat. Redner schloß mit der Aufforderung, bei der nächsten Gemeindewahl Männer zu wählen, die für die Abstellung der jetzigen Mißstände energisch eintreten. In der Diskussion und unter Vers schiedenem famen noch mehrere Mißstände zur Sprache.
Lehte Nachrichten und Depeljen.
Hamburger Droschkenkutscher Streik. Die polizeiliche Droschkenordning, welche die Ursache des Streiks ist, bildete schon feit längerer Zeit den Gegenstand von Eingaben der Droschkenbefizer und Kutscher an die Polizeibehörde, die letztere aber zeigt sich allen Wünschen und Vorstellungen der Interessenten gegenüber unzugänglich. Noch vor wenigen Tagen sagte der zuständige Polizeirat zu einer Kommission, die ihm die Wünsche der Kutscher bortrug: Sie haben überhaupt nichts anzunehmen oder abzulehnen, sondern einfach das auszuführen, was wir verlangen." Dieſes ſchroffe Verhalten erregte allgemeinen Unwillen. Der Streit wird sowohl von den Droschken befizern wie von den Kutschern mit großer Einmütigkeit durchgeführt. Nur die unnumerierten Droschten, welche Aerzte und sonstige feste Kunden befördern, sind im Betriebe, während die numerierten Droschten, etwa 1000. dem Verkehr entzogen sind. Dieser Umstand macht fich dem reisenden Publikum recht 1111 angenehm fühlbar. So herrschte beispielsweise am Freitag Der Kaffenbote Wagner. Eine schnelle Justiz ist gegen den früh eine große Verwirrung am Hafen, besonders unter Kassenboten Friedrich Wagner zur Anwendung gekommen, welcher den Fremden, die mit dem Salondampfer" Cobra" nach Tug vor furzer Zeit die Aufsehen erregende Bernutrening zum Nachteile haven, Helgoland und Sylt abfahren wollten. Von den Hotels und der Seehandlung beging. Gestern schon wurde Wagner der zweiten Logierhäusern traf das Gepäck mit schottischen Karren an den Ferien- Strafkammer des Landgerichts I aus der Untersuchungshaft Hamburg , 16. August. ( W. T. B.) Der Chef der PolizeiSt. Pauli- Landungsbrücken ein. Es gab dort oft ergögliche Scenen. vorgeführt, um sich wegen der Strafthat zu verantworten. Der An- behörde macht in den Zeitungen die Antwort bekannt, welche Hier war das Gepäck von einem Hotel eingetroffen, aber es fehlten geflagte erschien im eleganten Gesellschaftsanzug. Er machte folgende die Droschfenbesizer heute Mittag bon der Polizei er die Eigentümer, dort waren Passagiere angekommen, denen wieder Angaben. Er fei 35 Jahre alt. Nachdem er als Unteroffizier bei hielten. Es wird darin ausgeführt, daß die am 12. Auguft mündlich ihr Gepäck fehlte. Es ging alles wirr durcheinander, und es gab ein den Dragonern abgegangen und dann Schußmann geworden, vorgebrachten und geprüften Beschwerden Aulaß zur Aufhebung oder Hin- und Hergefrage. Schließlich fuhr die" Cobra" ab und mußten wobei ihm eine früher erlittene Gefängnisstrafe von drei Aenderung der Droschkenordnung vom 1. August nicht geben könnten, biele Passagiere zurückbleiben, die wohl ein Billet für die Fahrt Tagen nicht hinderlich gewesen sei. Am 15. Juni 1901 die im öffentlichen Interesse notwendig gewesen sei. Bevor die gelöst, jedoch zu spät an dem Ponton erschienen waren. habe er eine Stellung als Nachtwächter bei der See- Polizeibehörde sich dazu entschloß, habe sie den Interessenten wiederMaurerstreik in Varmen. Die Zahl der Streifenden ist handlung erhalten, die er bis zum 10. April d. J. inne hatte. Holt Gelegenheit gegeben, die Sache eingehend zu erörtern. bereits auf 400 gestiegen. Infolge der schroff ablehnenden Haltung Dann habe man ihn zum( Kassenboten gemacht. Er be- Paris , 16. August. ( B. H. ) Wie verlautet, dürfte der frühere der Unternehmer ist die Arbeit fast überall einmütig niedergelegt zog ein Gehalt von 1500 Mark und Wohnungsgeld- Entschädigung. Präsident der Republik Kasimir Perier zum Botschafter am Schon von seiner Militärzeit habe her er mit Schulden zu kämpfen ge- Petersburger Hofe demnächst ernannt werden. Berier hat sich In Vohwinkel bei Elberfeld haben die Maurer gleich habt und seine Verpflichtungen feien ihm vollends über den Kopf Bedenkzeit ausgebeten, den Bosten aber bis jetzt nicht ausgeschlagen. falls die Arbeit niedergelegt. Sie verlangen den in Elberfeld gewachsen, als er angefangen habe, sich dem Rennsport zu ergeben üblichen Stundenlohn von 46 Pf. in der Hoffnung, seine Verhältnisse dadurch zu bessern. Er habe Breft, 16. August.( W. T. V.) Die Schwestern in Audierne Der Maurerstreik in Köln nimmt bis jetzt einen günstigen nicht selbst die Rennpläge besucht, sondern andere beauftragt, für wurden heute zum Verlassen der Schule gezwungen. Die Schwestern ihn Wetten einzugehen. Einem Schankwirt 2. sei er und die mit ihnen in den verschlossenen Räumen befindlichen PerBerlauf. 51 Unternehmer, die zusammen wenigstens 150 Bauten in dadurch nach und nach 115 Mart schuldig geworden. Dieser fonen sangen Hymnen, während die Pforten durch Schloffer geöffnet Von den Bauhilfs- und Erdarbeitern find 600 im habe ihn besonders gedrängt und wiederholt gedroht, daß er zur wurden. Ausstand. Eine Anzahl, die noch nicht genau festgestellt werden Seehandlung gehen würde, um auf sein Gehalt Beschlag zu legen. kann, arbeitet zu den geforderten Bedingungen. Die Aussichten der gesetzten Wertpapiere zum Gesamtbetrage von 78 000 9. mit dem folgende Skandaffaire. Der Arzt des Königs Dr. Trewes besuchte Am Morgen des 22. Juli erhielt der Angeklagte von seinem VorStreifenden werden als sehr günstig bezeichnet. einem Ausstand kommen. In zwei dortigen Schuhfabriken bestehen in bar in seiner Tasche hatte. Da habe er die Straße passieren ständig verwahrloften Zustande gefunden; die Kranken waren In Weißenfels dürfte es wahrscheinlich zu zusetzen. Er hatte diese Aufgabe soweit erfüllt, daß er 55 530 m. vor einigen Tagen in Begleitung der Königin unangemeldet das Militärhospital von Neproy. Dasselbe wurde in einem vollDifferenzen, Verhandlungen zur Beilegung derselben hatten feinen müssen, in welcher sein Gläubiger wohnte, und ihm sei Erfolg. Bei der Firma schner haben sämtliche Handzwider plöglich die unglüdliche Idee gekommen, denselben zu besuchen schlecht verpflegt und überall herrschte die größte Unordnung. gekündigt. und ihn von dem einkassierten Geld zu befriedigen. Er habe dies Petersburg, 16. August. ( W. T. B.) Gegenüber einer auszur Ausführung gebracht und dabei im Lokale mehrere Cognacs und wärts verbreiteten Meldung, Fürst Obolenski sei bei dem gegen Gläser Bier getrunken, um sein Gewissen zu betäuben. Er habe ihn verübten Anschlag von vier Kugeln getroffen worden, die In den Bezirken Bloczow, Przemyslani und Buczacz ist der gewußt, daß er seine Stellung aufs Spiel gesetzt hatte. Nun sei er Schüsse auf den Polizeimeister dagegen seien fehlgegangen, stellt die Streit vollkommen beigelegt. Fast in sämtlichen vom Streit be- von einem förmlichen Taumel ergriffen worden, und er habe taum Russische Telegraphen- Agentur" nochmals fest, daß First Obolensti rührten Gemeinden des Bezirkes Husiatyn arbeitet die Ortsgewußt, was er that, als er nach der Post in der Oranienburgerstraße nur ganz leicht fontufioniert, der Polizeimeister dagegen am Fuße bevölkerung bereits, so daß der Ausstand auch hier als beendet be- gegangen sei und dort je 1000 m. an seine Frau und an seine beiden verwundet wurde. trachtet werden kann. Im Bezirke Kamionka schreitet die Besserung Schwäger, deren Schuldner er ebenfalls war, abgeschickt habe. Dann
worden.
Arbeit haben, bewilligten die Forderungen.
Schuhmacher.
Ausland.
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Unter Kundgebungen einer großen Menge wurden die Siegel angelegt, doch kam es zu feinem ernsten Zwischenfall.
Sofia , 16. Auguft.( W. T. B.) Die Anhänger Sarafovs und der Lage fort. In Zelechow wielki und mach wurde ein Ausgleich fei er von Lokal zu Lokal gegangen. Gegen 2 Uhr nachmittags habe die Socialisten verließen den macedonischen Kongreß und bildeten erzielt. In Wolica deremlanska, Sofole und Dziedzilow arbeiten er einem Dienstmann seine verschlossene Tasche, welche noch etwa einen besonderen Kongreß. Der Kongreß der Anhänger Zontschews fremde Bauern, ohne von den Streifenden gehindert zu werden. 22 000 W. Wertpapiere enthielt, mit der Weisung, dieselbe nach zählt 30, der neue Kongreß 60 Mitglieder. Bei der Erstattung des Aus Dziedzilow wurde die Militärassistenz zurüdgezogeit. der Seehandlung zu bringen, aber erst nach 3 Uhr abzugeben, wenn Stechenschaftsberichtes erhob die Partei Bonischen den Vorwurf, daß die Bureaus bereits geschlossen seien. Er sei dann mit etwa 52 000 m. in Papiergeld in der Tasche, mit der elektrischen Bahn Sarafow 250 000 Frank ohne Belege verausgabt habe. nach Tegel und von dort per Dampfer nach Tegelort gefahren. Vor Czernowitz , 16. August. ( B. H. ) Der Personenzug Nr. 314 längerer Zeit habe er in den geitungen gelesen, daß ein Defraudant ist nahe der Station Egereptous eutgleift. gwei Reisende find Papiergeld in Selterwasserflaschen verpackt, im Grunewald bergraben schwer, 15 leicht verlegt.
Wirtschaftliche Kämpfe in der Schweiz . Die Böttcher in Bebeh am Genfer See haben wegen Ablehnung der von ihnen auf gestellten bescheidenen Lohnforderungen seitens der Meister die Arbeit eingestellt. In St. Gallen stehen die Schmiede und Stellmacher in einer Lohnbewegung mit folgenden Forderungen: Behnstunden hatte. Dies habe er nachahmen wollen. Er habe aus einem Lokale Tunis , 16. Auguft.( B. H. ) Bei der Revolte in dem Ges tag( heute wird noch 11 bis 13 Stunden gearbeitet), Lohnfestsetzung eine solche Flasche mitgenommen, fie im nahe gelegenen Walde fängnis zu Porto Farina wurde ein Gefangener getötet, während 14 Tage nach dem Arbeitsantritt, achttägige gegenseitige Kündigung, geleert, mit Tausendmarkscheinen vollgepfropft und dann in der 24 träffinge, welche eingeholt wurden, von den Gefängniswärtern 1/2 Stunde früher Feierabend an den Vorabenden von Sonn- und Erde verscharrt. Am Abende sei er wieder in Berlin gewesen und verwundet wurden. Zwei wärter und 28 Gefangene, welche den in einem Gasthofe am Stettiner Bahnhof überFesttagen, Lohnzuschlag von 25 Proz. für Ueberstunden und 50 Proz. habe für Nacht- und Sonntagsarbeit, Versicherung der Arbeiter gegen nachtet. Am folgenden Tage wieder ein ruhelofes Umberirren, bis ersteren Hilfe geleistet hatten, wurden gleichfalls verwundet. Kap Haiti , 16. August. ( W. T. V.) Am Mittwoch und Unfall, Abschaffung des Kost- und Logiszwanges beim Meifter. Da er dann am Vormittag des 24. Juli feinen von Anfang an gehegten diese die Forderungen ablehnten, wurde die Regierung um ihre Ver- Plan, sich selbst der Staatsanwaltschaft zu stellen ausgeführt habe. Donnerstag tam es bei Saint Michel zu Stämpfen zwischen Aufs Es gab zahlreiche Tote und mittelung angegangen. Die Bahnarbeiter an der Linie Saigne Wie er dazu gekommen sei, bei seiner ersten Bernehmung die falsche ständischen und Regierungstruppen. Légier- Glovelier errangen eine Erhöhung des Stundenlohnes um Angabe zu machen, das Geld jei ihm in der Nacht vorher in der Verwundete. Der Ort wurde teilweise in Brand gestedt. Die Er 2 Centimes. Jungfernheide von einem Frauenzimmer gestohlen worden, wisse er regung hält noch immer an. Berantwortlicher Redacteur: Julius Kalisti in Berlin . Für den Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .
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