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feien voll Belvunderung für die britische Flotte, die britischen, Offiziere und die britischen Blaujacken, und keiner bewundere sie mehr als der Kaiser und Prinz Heinrich von Preußen ..

Er sei sicher, daß Lord Roberts und Mr. Brodrick ein föniglicher Empfang in Deutschland bereitet werde, und daß sie heimkehren würden, ohne irgend welche Miẞstimmung gegen England bemerkt zu haben. Er hoffe, daß England und Deutschland ftets fo gute Freunde wie augenblidlich bleiben würden.

Diese gegenseitigen Komplimente flingen ganz anders, als die unlängst citierten englischen Preßstimmen über Deutsch­ lands Marinerüstungen. Die Bankettreden beteuern die gegenseitige imgetrübte Bewunderung der herrlichen Kriegsflotten der beiden Länder. Und doch wurde im deutschen Reichtage das legte Flottengefet gerade durch den Hinweis auf einen möglichen Sonflitt mit England durchgedrückt!

dem Gesetz zufrieden. Jetzt liche Stellungnahme sowohl hinsichtlich der Jnhaftierung und die industriellen Verbände mit Gefangenhaltung einer deutschen Reichsangehörigen seitens der hat sich die Lage geändert. Die preference clause, b. H. die russischen Behörden als auch hinsichtlich des Verhaltens klausel, daß die Gewerkschaftler bei Anstellungen vorzuziehen find, des deutschen Konsuls unumgänglich erscheinen müßte. wurde abgeschafft. Die Gewerkschaft der Zimmerer beantragte die Es würde auch die Frage aufzuwerfen sein, ob nicht von der Einberufung eines Gewerkschaftskongresses, um über die ungünstigen ruffischen Regierung eine Entschädigung für die faft ein Jahr un Entscheibe der Wemter zu beraten. Der Delegierte der Anstreicher fchuldig gefangen gehaltene Frau zu beanspruchen wäre."

Die Königsberger Allgemeine geitung" erklärt: und Maler erklärte, ein großer Prozentsatz der Gewerkschaftler be Ein andrer Die russischen Behörden scheinen sich hier einer Freiheits- trachte das Schiedsamts- Gesetz als einen Fluch. beraubung schuldig gemacht zu haben, die wohl noch Er Delegierter bezweifelte, ob die Gewerkschaften jest stärker feien, als unter dem örterungen an amtlicher Stelle zur Folge haben dürfte." alten Gesetze. Der alte Kampfgeist, der Das Memeler Dampfboot" urteilt: Geist vom Jahre 1890, fei den Gewerkschaftlern abhanden ge­" Jedenfalls müssen sich die deutschen Behörden über den Fall tommen. Die ganze Verantwortlichkeit falle jetzt auf die Schultern äußern. Oder liegen wir wirklich auf dem Bauche der Beamten, während die einzelnen Mitglieder geistig und moralisch bor unfrem Nachbar mit der Knute?"

Dagegen schweigt sich die Danziger geitung", das wadere schwächer werden. Die Arbeitgeber machen sich zuweilen des Organ des freifinnig vereinigten Herrn Ridert, bis jetzt völlig Urteilsbruchs schuldig, ohne daß es den Arbeitern möglich wäre, sic über das skandalöse Borkommnis aus. durch einen Streit zu strafen. In diesem Sinne sprach der größte Die offtatöse Bresse schweigt gleichfalls, sie druckst wahr. Teil der Delegierten. Die meisten verdammten die Versöhnungs­scheinlich noch an einem Dementi ähnlich dem der unerhörten Affaire und Schiedsämter." Es wurde ein Antrag angenommen, einen allgemeinen Gewerkschaftskongreß einzuberufen, der über die zu er greifenden Maßregeln beschließen soll.-

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Oestreich- Ungarn .

Die erste Arbeiter- Ausstellung in Prag .

Uebrigens enthält die Tischrede des deutschen Marine- Attachés eine Stelle, die wohl bestimmt ist, noch nachträglich Blows Granitbeißer Rede vergessen zu machen. Der Attaché feierte nämlich nach der englischen Marine auch Englands Land- Kalajew. armee, namentlich aber die füdafrikanische Armee. Jeder Die Sensationenmacher des Scherl- Blattes haben auch Deutſche , der den Krieg Deutsche , der den Krieg wirtlich studiert und seine Meinung die Böhning Angelegenheit zu ihren Geschäftszwecken ausgebeutet. nicht nach den schlechtinformierten Beitungsberichten wir konnten nicht umbin, jüngst die Unterredung mitzuteilen, die gebildet habe, wiffe, daß der britische Soldat ein tapferer ein Mitarbeiter des Blattes mit Herrn Löhning gepflogen haben und höchst humaner Kämpfer sei, der allen Gefahren froze. wollte. Jegt erklärt der zur Scherl- Reklame Mißbrauchte in der Bekanntlich war der deutsche Reichskanzler seiner Zeit so sehr konservativen" Post"," daß er von dem Berichterstatter des Lokal- Brag, 21. August. ( Eig. Ber.) Ein kühner Entschluß war es, durch schlecht informierte Beitungsberichte" beeinflußt, daß er im Anz." einfach überfallen worden ist, daß er bei der ganz kurzen Unter- den unsre czechischen Genossen vor nicht ganz einem Jahre faßten- Reichstag den Chamberlainschen Vergleich der höchst humanen" britischen Südafrikakämpfer mit den deutschen Truppen von 1870/71 rebung gar nicht einmal gelwußt hat, daß der betreffende Besucher ein eine Arbeiterausstellung zu veranstalten, aber mit Stolz tönnen sie als gröbliche Insulte zurückwvies. Bülows Angriff wurde von der Nedacteur dieses Blattes war, daß er, als er dies erfuhr, ihm gejagt habe, ihr Werk betrachten: fie haben weit mehr geleistet, als sie ver­englischen Regierung und dem englischen Parlament zwar durch daß er es ablehnen müffe, überhaupt mit der Presse in Verbindung zu sprachen. Wenn man die kurze Zeit erwägt, die zwischen dem englischen Regierung und dem englischen Parlament zwar durch einige pfeifende Gegenhiebe mehr als heimgezahlt, allein die deutschen verweisen könnte. Herr Löhning schließt, seine von dem Blatte wirklichung liegt, einige pfeifende Gegenhiebe mehr als heimgezahlt, allein die deutschen treten und ihn nur auf sein in die Zeitungen gekommenes Expofé Plan der Veranstaltung einer Arbeiterausstellung und dessen Ver­Diplomaten benuzten trozdem noch geflissentlich jede Gelegenheit, wiedergegebenen Aeußerungen seien teils erfunden, teils mißverständ­des Reichskanzlers damalige Rede öffentlich zu rettifizieren.­

Deutsches Reich .

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lich und irrig erzählt.

Herr Löhning scheint die Naivetät seiner Urteile, die er gegen über dem bureaukratischen Kastenwesen bewies, auch in den ihm un­gewohnten Berliner Breßverhältnissen fortsetzen zu wollen. Im Lokal- Anzeiger" wiederum hält der Juterviewer, Herr S. Blankenburg, feine Mitteilungen aufrecht und fündigt gerichtliche selage gegen die" Post" an. Wer sich mit Schert einläßt, soll sich nicht wundern, wenn seine politisch bedeutsame Cache zur Burleste herabfintt.

so wird man unsren czechischen Genossen

die Bewunderung für ihre enorme Arbeitsleistung nicht verjagen.

An eine Arbeiterausstellung ist von vornherein ein andrer Maßstab zu legen, als an eine bürgerliche Ausstellung. Sie erfreut sich nicht der Gunst der verschiedenen Stadt-, Landes- und Staatsbehörden, die Produkte, die hier ausgestellt werden, sind keine aradestücke, eigens zur Ausstellung angefertigt, sondern von Arbeitern in ihren Feierstunden mit primitiven Mitteln als Probe ihres Könnens erzeugte Produkte.

Vertreter der Arbeiters

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supidu Das zürnende Centrum. Dem Rhein . Tout." wird aus München telegraphiert: Wie verlautet, haben die Führer des bahri fchen Centrums sowie die bayrischen Centrumsabgeordneten des Reichstags beschlossen, nicht nur gegen den Depeschenwechsel Und doch braucht die Arbeiterausstellung feineswegs den Ver gleich mit den ihr in Prag vorangegangenen bürgerlichen Aus­zwischen dem Kaiser und dem Prinzregenten eine Interpellation im Reichstage einzubringen, sondern auch die Die Radikalkur. In der bürgerlichen Preise, die sich mit der stellungen zu schenen. Freitag, den 15. August, wurde die Arbeiter­Die Radikalkur. In der bürgerlichen Preise, die sich mit der Landesausstellung hatten sich die Minister verantwortlichkeit für solche privaten Aeußerungen welthistorischen Frage eingehend befchäftigt, ob der jegige beutsche ausstellung eröffnet. Im großen Industriepalast der ehemaligen des Monarchen zu fordern, welche, wie die Depesche an den Prinz Kaiser nicht als Prinz Paris besucht habe, wird bei dieser Gelegen: forporationen Böhmens , der Stadtrat Prags mit dem regenten, einen Regierungsaft gleichkommen, indem sie Gingriffe in heit ein diesen Besuch bestätigender Brief des damaligen Kronprinzen Bürgermeister Dr. Seb an der Spitze, den zwei Ver­Friedrich Wilhelm, späteren Kaiser Friedrich, an den König von tretern des Landesausschusses eingefunden. Vom sogenannten die inneren Angelegenheiten der Bundesstaaten enthalten. Der Zorn des Centrums wird sich nur in sehr milden Aus- umänien erwähnt. In diesem Brief findet sich auch folgende Stelle Königspavillon, der mit der Freiheitsstatue - dem originellen Der Zorn des Centrums wird sich nur in sehr milden Aus- über die Socialdemokratie und das Socialistengesez. Es Werke eines jungen böhmischen Bildhauers geschmückt ist, hielt brüchen auslösen. Das Centrum braucht Regierung und Kaiser, wie war die Zeit nach dem Nobilingschen Attentat und der Kronpring Genoffe Vanet, Getretär der czechisch- slawischen Kaiser und Regierung das Centrum brauchen. Will aber das führte die Regentschaft für den verwundeten Kaiser Wilhelm . Er Socialdemokratie, die Eröffnungsrede, in welcher er Centrum jene Fragen im Reichstage anschneiden, die Social- schrieb: auf die Bedeutung der Arbeiterausstellung für die Klassen­Demokratie wird für gründliche Aussprache forgen.- Morgen schließt der Neichstag seine Beratungen; hoffen wir, bewußte Arbeiterschaft himvies und der Rolle gedachte, die daß das Socialistengefeß den Beginn einer Radikalkur der schaffenden Arbeit auf den bürgerlichen Ausstellungen bedeutet, durch welche das Uebel überwunden werden kann. Es zufällt, wo der Arbeiter, der das ausgestellte Produkt erzeugt, meist wird uns jedoch viel Mühe kosten, bis wir diese Mißgeburt nicht einmal in der Lage ist, feine Arbeit zu besichtigen. Die Taufende Welch verzweifelte Lage die Grenzsperre für die Vieheinfuhr los sind, die mit fo unglaublicher Schnelligkeit ge- von Nameulofen, denen der Exminister Millerand bei der Gröffnung und die dadurch hervorgerufene Vichnot und-Teuerung geschaffen wachsen ist, seit die Lehren dieser unheilvollen Gesellschaft ein so der vorjährigen Pariser Weltausstellung gedachte, treten das erste hat, dafür ist eine Auslassung des Fleischermeisters O. Mohr- breites Publikum finden, und seit die Mordversuche, die mal unter eignent Namen vor die Oeffentlichkeit, um zu zeigen, daß mann in Hannover , die in der Allgemeinen Fleischer- jegt sicher noch zunehmen werden, die Richtung zeigen, in die fich fie die Schöpfer des Produktes sind, dem sonst die Unternehmer ihren Beitung" veröffentlicht wird, in hohem Maße charakteristisch: Die eine mißverstandene Anwendung( der socialistischen Lehren) zeigt." Namen leihen. Nach Schluß der Rede des Genossen Banet sangen Biehteuerung hat in der lezten Zeit ganz enorm Die Mordversuche sind allerdings nicht von Socialisten begangen Arbeiterchöre den Hymnus der Arbeit. zugenommen. Diese Konjunktur wird voraussichtlich für worden, fie haben aber auch nicht zugenommen. Ebenso irrte fich Hierauf begann die Besichtigung durch die Delegierten. Die Großvieh andauern, für Schweine noch für Schweine noch fogar zn aber der Kronpring auch sonst in seinem Urteil über das Socialisten- bürgerlichen Delegierten waren betroffen von der ungeheuren Summe nehmen. Es werden Preise gezahlt werden müssen, gefeg. Das Uebel" vermehrte sich bald mit noch unglaublicherer der in der Ausstellung enthaltenen Arbeit und machten unfren Ge­wie solche felten dagewesen sind. Es überkommt Schnelligkeit und die Radikaltur" trug dazu bei, die unheilvolle noffen gegenüber hieraus tein Hehl. einen ein Graufen, wenn man bei solchen Preisen vor einem ge- Gesellschaft" zur größten Partei Deutschlands werden zu lassen.- Die Wussteffung stellt sich aber ausschließlich focialistisch dar, und fauften Stück Vieh steht, und man bezweifelt die Möglichkeit, den gezahlten Preis daraus wieder herauszuarbeiten. Manche ehren- Philis Rücktritt. Fürst Philipp zu Eulenburg , der Bot- überall veriveisen rote Embleme auf die Zugehörigkeit der Arbeiter werte Gristenz unter den Kollegen wird unter solchen Verhältnissenschafter in Wien , soll aus Gesundheitsrücksichten von seinem shaft zur Socialdemokratie. An der Stelle, wo wirtschaftlich zuſammenbrechen. Auch die Besser- und Beſstjituierten Poſten zurücktreten wollen. Phiri war seit Jahren jelten in Wien bei, bürgerlichen Ausstellungen die Büste des werden zu dem Ausspruch kommen: Wir arbeiten nur für die anwesend, ohne daß seine staatsmännischen Künste vermißt wurden. Kaisers von Oestreich zu sehen war, steht die überlebensgroße Agrarier." Das sind abnorme, ungewöhnliche Zustände, fie Nun tönnte er fich gänzlich seinem wahren Berufe der Aegirfänge Büste von Karl Marg fordern heraus und berechtigen zu eben solchen Schritten ergeben.

Die Fleischnot.

I sid

Graci

Bei flüchtiger Durchficht der Ausstellung fällt u. a. die reich­haltige Ausstellung der Eisenbahner- Organisation, der Holzarbeiter­Organisation und der Organisation der Lederarbeiter auf. Der geniale socialistische Agitationsmaler Jan Kupka, ein gebürtiger Germani- Organisation Böhme, stellt die Originale seiner in der Pariser L'assiette au beure" erichienenen Zeichnungen aus,

zu ihrer Abänderung. Empfiehlt es sich noch, wie bisher, Die Dienstbotenausweisungen zur Schädigung dänisch Ge­an die zuständigen Behörden, wie Bundesrat usw., wohlgefügte finnter gehören noch immer zu den Lieblingsmitteln der Gerinani Refolutionen und Eingaben zu richten, in welchen unter Beifügung sterungspolitik in Nordschleswig. So erhielten jüngst wieder vier einwandsfreien, statistischen Materials das Unvermögen der heimischen bänische Knechte des Mühlenbesitzers Jacobsen in Scherrebet vom Landwirtschaft zur genügenden Viehproduktion dargethan wird, in Amtsvorsteher den Ausweisungsbefehl zugesandt, weil ihr Dienst Die Ausstellung erfrent sich eines großen Besuches. In den welchen in allermaßvollster Weise bom fachmännischen Standpunkt Herr die Auskunft darüber verweigert hatte, ob er sich an einer aus das Ammenmärchen von der Gefahr der Senchen- dänischen Delegiertenversammlung in Apenrade beteiligt babe! Die einschleppung durch die Einfuhr ausländischen Viehs widerlegt Ausweisung wurde zurückgenommen, da die vier Dänen bei wird, in welchen wir schließlich achtungsvollft und ergebenst einem deutschgesinnten Bestzer in Dienst traten. Die Wahlen im um Milderung refp. Aufhebung der Sperre bitten? Jeder, nächsten Jahre werden ja zeigen, welche Erfolge diese Politik klein­der sich dieses fragt, wird gewiß zu dem Resultat kommen, daß lichster Chikanen aufzuweisen hat. folches nach den bisherigen Erfahrungen gänzlich zwedlos ist.

wenigen Tagen seit der Gröffnung besuchten dieselbe an hundert­tausend Personen- davon am letzten Sonntag allein 51 000. ­

Schweiz .

euch elei

Noch ein Beitrag zum Züricher Vergewaltigungsakt. Unser Züricher Korrespondent schreibt uns: Um die des zürcherischen Stantonsrates in ihrer ganzen Größe zu zeigen, sei das Gebet hierhergefest, das bei der Eröffnung der Sigung vor­gelesen und stehend angehört wurde:

Bei dem übergroßen Wohlwollen, welches die Agrarier Bur Durchführung der Fleischbeschau ist unter dem bei den betreffenden Behörden und Regierungen gefunden 1. Auguft den Oberpräsidenten und Regierungspräsidenten eine Ver­haben, ist eine negative Antwort vorauszusehen. Um weitere Streife, fügung zugegangen, die die Grundfätze der Ausführung des Fleisch­bie es noch nicht wiffen, aufzuklären, daß gang abnorme Verhältnisse beschau- Gesezes erörtert. Für Preußen fomment 56 Beschauftellen Herr! Allmächtiger, gerechter, allwissender Gott! Du heiliger die Fleischteuerung veranlaffen, dürfte es sich empfehlen, daß im in Betracht, von denen 29 zugleich Einlasstellen find, während der ganzen deutschen Baterlande für einen bestimmten Zeitraum, vielleicht Rest von 27 auf reine Untersuchungsämter im Julande entfällt. Stifter, Beschützer und Richter aller obrigkeitlichen Gewalt! 14 Tage( außer den Lieferungs- Inhabern), jegliche Schlachtung Das Untersuchungspersonal wird sich aus approbierten Tier- Dir allein kommt Rat und Kraft zum Guten, Ehrfurcht vor Dir unterbleibt. Einen petuniären Verlust dürfte dies wohl faum bei ärzten, aus Laien, die zu Trichinenschauern ausgebildet find, durchbringe unser eines jeden Herz bei dem Gedanken an die hohe jetzigen Preisen für jemand haben, vielleicht das Gegenteil. Solche Maß endlich aus chemischen Sachverständigen zusammenzusehen haben. Wichtigkeit unsres Amtes, daß Du uns berufen haft, zu sein die nahmen dürften wohl das leyte Mittel in unserm Kampf gegen die Den Behörden ist aufgegeben, über die Höhe, die Festsetzung und Stellvertreter unires Wolfes. Sperre borstellen, den wir im Intereffe vieler Millionen von Fleisch die Art der Erhebung der Fleischbeschaugebieten, ber die Ein- um Weisheit bitten wir, Dich allein weifer Gott! Denn was Konsumenten führen. Es dürfte damit alles gethan seint, was von richtung von Freibänken, fiber die Zuständigkeit der zur Durch hilft ohne Dein Licht alle Menschenklugheit? Wir bitten um ein energischen, thatfräftigen Männern verlangt werden kann, die sich führung der polizeilichen Maßregeln bei der Fleischbeschau berufenen unerschrockenes Herz, das nur vor Deiner Ungnade und sonst mit papiernen Eingaben nicht weiter befassen mögen. Hat dies Behörden, die nähere Stegelung des Beschwerdeverfahrens und die vor nichts sich fürchte; um ein unparteiisches, Gerechtigkeit teinen Erfolg, so wollen wir nur wünschen, daß durch die Beaufsichtigung der Fleischbeschauer Material zu sammeln und ein liebendes Herz, damit wir uns wiffentlich feiner Ungerechtigkeit tommenden Reichstagswahlen im nächsten Jahre sich unser Bolt zureichen. Für die Erstattung der Berichte ist den Behörden eine schuldig machen. von der, agrarischen Senche befreit, die kommende Geschichts- rift von zwei Monaten gelassen. schreiber vielleicht als den Fluch Deutschlands in infrer Belt be- dlisti zeichnen werden."

Die Stichwahl in Forchheim - Kulmbach scheint nun doch noch den Nationalliberalen den Sieg bringen zu sollen. Bis Sonnabend­mittag wurden nämlich gezählt für Faber( natl.) 7948 und für Böllner( E.) 3965 Stimmen.

Ausland.

Das neuseeländische Ideal. London , 21. Auguft.( Eig. Ber.)

Unfer Aug', Ohr und Mund sei der Wahrheit offen, dem Nechte geheiligt, mit gesammeltem Ernst, mit unzerstreutem Sinn nur dem gewidmet, was vor uns Tommt.

Ant Schule und Kirche, an Vaterland, an allem, was uns an vertraut ist, gieb uns die Gnade, so gewissenhaft zu handeln und mit so viel Segen, daß es vor jedermann offenbar werde, unser aller Augenmert jei anders

rechtigkeit, des les mots als Deine Ehre, Verwaltung der Ge­

Amen!"

Volkes Wohlfahrt.

In den letzten Wochen veröffentlichte die englische Breffe eine Wo dann aber auch Menschendant und Beifall ausbleibt, ba folge Bei der Hauptwahl am 13. Auguft hatte Faber mir 8946, ganze Reihe von Korrespondenzen aus Neuseeland , die ganz danach Böllner 6099 Stimmen erhalten. Der nationalliberale Kandidat angethan find, unsren Farbigen und Revisionisten eine ihrer schönsten doch jedem von uns, fo oft wir auseinander gehen, das Zeugnis hat also bereits seine Stimmenzahl verdoppelt, während das Centrum Illufionen zu rauben. Die Blätter, die diese Nachrichten veröffent- eines reinen und unbeschwerten Geiviffens nach. Dir und Deinem geliebten Sohite, unserm Herrn und Heiland stoch um mehr als 2000 Stimmen hinter seiner Hauptwahlziffer lichten, gehören den verschiedensten Richtungen an. Es seien hier einige zurückgeblieben ist. Die ehedem nationalliberalen Wähler, die am genannt: Labour Leader", das Organ der Unabhängigen Arbeiter- Jefu Christo, sei Lob, Ehre und Preis jetzt und in Ewigkeit. 13. August für den büublerischen Kandidaten, der 3520 Stimmen partei; Daily News", das beste Blatt der liberalen Socialpolitiker; Und nachdem sie so gebetet, gingen sie hin und traten das Recht erhalten hatte, gestimmt haben, scheinen in der Stichwahl wenigstens Investors Review", ein radikales Finanzblatt von unbestrittener mit Füßen, verübten einen Rechtsbruch und Gewaltstreich. Nun giebt wieder zu ihrer alten Liebe zurückgekehrt zu sein. Die bündlerische Ehrlichkeit; schließlich die Times", das leitende Organ des es auch in der Schweiz nur noch ein hüben und Drüben: Wahlleitung hatte die Entscheidung für Faber oder göllner dem Hier Bestylose und dort Befigende! Hier Ausgebentete und Unter­Belieben ihrer Wähler anbein gestellt, was fie ruhig thum britischen Reiches. Englische Genoffen, die durch die reklamebaften fonnte, da Faber ja auch ein 8öllner" ist. Die Centrums- Schilderungen über das nenseeländische Paradies fich zur Aus- dritate, dort Ausbeuter und Unterbrüder! Hier Socialdemokratie, presse ahnte bereits, daß bei einer solchen Parole die wanderung verleiten ließen, erklären jegt, es sei dort noch schlimmer dort Bürgertum- ein Drittes giebt es nicht mehr! meist protestantischen Bündler für Faber stimmen würden. als in England( Labour Leader", Juni, Juli, August). Die bon von heute erzählen auf Grund Bei der Hauptivaht wurden ca. 15 600 Stimmen abgegeben, ohne Daily News" Frankreich .

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die Socialdemokraten, die für die Stichwahl Stimmenthaltung feeländischen Zeitungsberichten, daß Neuseeland gegenwärtig Zum franzöfifch- fiamefischen Konflikt. Die Verhandlungen proklamiert hatten, ca. 14 000 Stimmen. Da schon jetzt 12 000 Tausende bon Arbeitslosen hat. Am 12. Juli fand über die Regelung des französisch- fiamesischen Streites werden, ivie Stimmen gefallen find, dürfte es dem Centrum schwer fallen, so viel in Auckland eine öffentliche Versammlung statt, um für die Arbeits- die Blätter melden, in der nächsten Woche beginnen. Dem Ver­Reserven aufzubringen, um den Vorsprung Fabers einzuholen. Der nationalliberal freisinnige Kompromißlandidat wird also jeden lofen zu demonstrieren und Proteft zu erheben gegen Zustände, die nehmen nach batte der Minister des Aeußern Delcassé heute eine falls mit bindlerischer Hilfe siegen während des Stampfes ein Standal find für eine Demokratie und für ein Land, das sich Besprechung mit dem fiamefischen Gesandten, um die Grundzüge um den Zollwucher!- als ein Paradies der Arbeiter ausgiebt." Viel ausführlicher ist ein dieser Verhandlungen festzustellen, durch welche hauptsächlich die Die fiamefische Gesandtschaft dementiert eine Weldung des Temps", Der Fall Kugel erfährt in der liberalen oftpreußischen Bresse Bericht aus Wellington vom 26. Junt, abgedruckt in den Times" bindende Auslegung des Vertrages von 1893 erzielt werden soll. In Wellington tagte im Juni eine daß die eingeborenen Rebellen den fiamesischen Truppen an der begreiflicherweise besondere Beachtung und scharfe Stritit. So schreibt bom 16. August 1902. Konferenz von 18 Gewerkschaftsbelegierten, um fich fich mit der birmanischen Grenze eine Schlappe beigebracht hätten. die, Hartungsche Zeitung": Sollte die gegebene Darstellung den Thatsachen entsprechen, durch das Schiedsamts Gefe gefchaffenen Lage zu siamefifchen Truppen sei es vielmehr gelungen, die Ordnung im so wären diese allerdings so ungeheuerlich, daß eine amt- I beschäftigen. Solange die Prosperitätsperiode dauerte, waren Gebiete von Muang- Bray wieder herzustellen.-

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