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An die Parteigenossen!

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34-58. Neanderstraße. Neuenburgerstraße. Neue Grünstraße. I letzten Ehre der Streifbrecher mit einem Eifer an, der wenigstens Neue Jakobstraße. Neu- Kölln a./2. Neue Roßstraße. Oberwaffer in Arbeiterkreisen Kopfschütteln erregen muß. Wir hatten erst fürz­Heute, Sonntag, wird unser Veteran Theodor Mehner Straße. Ohmstraße. Oranienftr. 42-165. Prinzenstr. 16-102. lich mitgeteilt, daß das Stuttgarter   Schöffengericht, den an einem gu Grabe getragen. Das Leichenbegängnis nimmt Prinzessinnenstraße. Reichenbergerstr. 1-14 und 175-185. Ritter- Arbeitswilligen gerichteten Zuruf Streifbrecher" sonderbarerweise straße. Rungestraße. Sebaftianstraße. Seydelstraße. Staliger als ein Vergehen gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung auffaßte und nachmittags Punft 2 Uhr vom Trauerhause, Staligerstraße 59, ftraße 1-13 und 137-147a. Simeonstraße. Schäferstraße. Schmid den Rufer schwer bestrafte. Jezt ist aus ganz derselben Ursache und aus seinen Anfang. Der Trauerzug bewegt sich nach dem Friedhofstraße. Stallschreiberstraße. Splittgerbergaffe. Spittelmarkt. unter denselben Gründen wieder ein Arbeiter zu einem Monat der Freireligiösen Gemeinde in der Pappel- Allee Waldemarstraße 24-46. Wallstraße. Wusterhausenerstraße. Gefängnis verurteilt worden. Außerdem soll der verurteilte durch folgende Straßen: Stalizerstraße, Schlesisches Thor, Sechfter Wahlkreis. Am Sonntag, den 31. August, wird im Arbeiter den Streifbrecher noch dadurch beleidigt haben, daß er vor Warschauer- Brücke, Warschauerstraße, Petersburgerstraße, Lokal" Marienbad  ", Badstr. 35/36, ein Herbstvergnügen von den ihm ausspie. Noch unverständlicher wie dieses Urteil ist ein andres, Elbingerstraße, Danzigerstraße, Pappel- Allee. socialdemokratischen Parteigenoffen der Rosenthaler Vorstadt und welches einen Angeklagten zu vier Wochen Gefängnis Gesundbrunnen   veranstaltet. Bei eintretender Dunkelheit große berurteilte, weil er den Arbeitswilligen zurief:" Pfui! Schämt daran teilnehmen, zahlen 50 Bf. nach. Billet 20 Pf. Kaffeneröffnung In Barmen streifen jegt 480 Maurer, während 113 zu den 2 Uhr. Anfang des Konzerts 4 Uhr. Die Kaffeeküche steht den ge- alten und 73 zu den neuen Bedingungen arbeiten. Auf Zuzug von außerhalb, heißt es, sei wegen der herrschenden günstigen Konjunktur ehrten Damen von 2 Uhr an zur Verfügung. nicht zu rechnen.

Die Ordnung des Zuges ist folgende:

Dem Leichenwagen voran gehen die Parteigenossen des Kinder- Fackelpolonaise. Tanz in beiden Sälen. Herren, welche Euch!"

bierten Wahlkreises.

Hinter dem Leichenwagen folgen:

1. Parteileitung, Reichstags- Abgeordnete, Redaktion und Expedition des Vorwärts", Stadtverordnete, Vertrauens­Ieute 2c., auswärtige Delegierte sowie die Familien- Angehörigen des Verstorbenen,

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in der Görliger- und Lübbenerstraße auf.

abends 81/2 Uhr, findet in den Arminiushallen, Bremerstr. 72/73, Achtung, 6. Wahlkreis, Moabit  . Dienstag, den 26. August, eine Versammlung des Wahlvereins statt. Auf der Tagesordnung steht ein Vortrag des Genossen Dr. Leo Arons über: Die Technit der preußischen Landtagswahlen; außerdem Diskussion und Ver­schiedenes.

Beims aus Osterode   als Gewerkschaftssekretär angeste¤t. Das Magdeburger   Gewerkschaftskartell hat den Genossen

Ausland.

2. sodann die in den Wahlvereinen organisierten Partei Der Holzarbeiterstreik in Beuleuroda dauert noch fort. genossen derart, daß der erste Wahlkreis den Anfang bildet Wie die Neußische Volkszeitung" berichtet, hat am 11. August wieder und der zweite, dritte, fünfte und sechste Wahlkreis sowie die Nieder- Schönhausen. Wahlberein Bezirt Pantow. eine Verhandlung vor dem Einigungsamt stattgefunden. Obgleich sich Genossen aus Teltow  - Beestow und Nieder- Barnim folgen. Dienstag, abends 82 Uhr: Versammlung bei Setteforn, die Vertreter der Arbeiter alle erdenkliche Mühe gaben, eine Einigung Die Parteigenossinnen schließen sich ihren Wahlkreisen Lindenstr. 1. Tagesordnung: Dertliche Angelegenheiten. 2. Vorlesung. Bertreter auch der letzte Verfuch, auf gütlichem Wege den Streit zu erzielen, scheiterte an der Hartnäckigkeit der Arbeitgeber und deren an, ebenso die gewerkschaftlich organisierten Arbeiter. 3. Verschiedenes. zu schlichten. Denn obwohl die Vertreter der Arbeiter den Unter­Die Aufstellung erfolgt an folgenden Sammelplätzen: Neu- Weißensee. In der am Freitag stattgehabten Sigung der nehmern soweit entgegenkamen, die Verkürzung der Arbeitszeit stalt Die unter 1. genannten Gruppen stellen sich vor dem Gemeindevertretung wurde die Wahl unsres Genoffen auf 57 Stunden pro Woche, wie gefordert, auf 582 Stunden zu Trauerhause hinter dem Leichenwagen auf. Die Parteigenossen Garz   wiederum mit 10 gegen 8 Stimmen für un- bewilligen, also ganze 11 Stunden Verkürzung der Arbeitszeit pro des vierten Wahlkreises, welche dem Leichenzuge vorangehen, Ordnung im Mitbesitz eines Grundstückes ist und damit die Wähl- nur 71/2 Broz. zu fordern, haben die Unternehmer, dieje mehr denn gültig erklärt, trobem er nach§ 41 der Landgemeinde- Woche, sowie die geforderten 15 Proz. Lohnerhöhung zu teilen und placieren sich gegenüber dem Trauerhause an der Garten- barkeit bedingt ist. Die Protestler find fich flar, daß bei einer bescheidenen Forderungen abgelehnt. Garten- Ordnung mauer. Die Wahlkreise stellen sich in der Zeughofstraße sowie eventuellen Klage im Verwaltungsstreitverfahren die Wahl für gültig erklärt werden könne, jedoch wollen sie einmal sehen, wie weit die Rechte eines Eigentümers in einer Landgemeinde gehen. Dieser Standpunkt ist bezeichnend, wenn man bedenkt, daß jeder Gemeinde­berordnete beim Antritt seines Amtes durch Handschlag verpflichtet wird, nur das Intereffe der Gemeinde, nicht der eigenen Person im Auge zu haben. An Stelle unfres verstorbenen Genossen Gerstenberger wurde der Genosse Schumann in die Vertretung ein­geführt. Schmargendorf  . Dienstag, abends 81/2 Uhr, findet im Wirts­Um die Ordnung aufrecht zu erhalten, kann es nicht ge- haus Schmargendorf  ", Warnemünderstraße 6, eine Volts stattet werden, daß unterwegs in den Zug Gruppen eintreten. Bersammlung statt, in der Reichstags- Abgeordneter Genosse Auf dem Friedhofe kann nur eine beschränkte Anzahl 3u beil über: Beit- und Streitfragen aus dem Reichstage" Personen Platz nehmen, es werden daher zur eigentlichen referiert. Zahlreicher Besuch, auch seitens der Frauen, wird Leichenfeier nur bestimmte, vorher auszuwählende Deputationen Ober- Schöneweide. Die Genossen, welche am Begräbnis zugelassen. Theodor Metzners teilnehmen wollen, versammeln sich im Restau­rant Kaufholt. Abfahrt 1/2 Uhr von Nieder- Schöneweide. Köpenick  . Die zu heute nachmittag in Müggelheim   einberufene Bolfsversammlung kann Umstände halber nicht stattfinden.

Der Zug wird rechts und links durch Ordner geleitet, die an einer roten Armbinde kenntlich sind; es bedarf wohl weiter feines Appells, die Anweisungen dieser Parteigenossen stritte zu respektieren.

Sobald sich der Leichenzug in Bewegung gefekt hat, schließen sich die Gruppen in Reihen von sechs Personen in der angegebenen Folge dem Zuge an.

Die Masse der Parteigenossen betritt den Friedhof nach der Leichenfeier von der Pappel- Allee aus und verläßt ihn am Ausgange an der Lhchenerstraße.

erwartet.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Mehrere Eifengießereien in Verona   haben ihre Betriebe geschlossen und die Arbeiter ausgesperrt. Der Grund des Konfliktes ist folgender: Die Unternehmer wollten den Arbeitern Abzüge für die staatliche Versicherungskaffe gegen Unfall auferlegen, die Arbeiter verweigerten die Zahlung dieser Beiträge, die nach ihrer Auffassung die Unternehmer allein zu tragen haben. Die Mitglieder des Metall­arbeiter- Verbandes haben beschlossen, die Streikenden durch Erhebung eines Extrabeitrages von 50 Ctm. pro Woche zu unterstützen. den Minister Giolitti ist ein Telegramm abgegangen, in welchem derselbe ersucht wird, zu intervenieren und dem Gesetz Achtung zu verschaffen.

Streifs in Frankreich   im Monat Juli. Dem französischen  Office du Travail wurden im Juli 35 neue Streits gemeldet. Die Bahl der beteiligten Arbeiter betrug 6434. Von den 35 Streits cr ftredten fich 25 auf nur je einen Betrieb. Die Hauptsächlichsten nr­sachen waren Forderung auf Erhöhung des Lohnes bei 20, Wieder­einstellung entlaffener Arbeiter bei 3, gegen eine Lohnherabsetzung bei 2 usw. Nach den Berufen geordnet, betrafen 9 Ausstände die Textil­industrie, 9 das Baugewerbe; sodann folgt die Metallindustrie mit 5, Bergbau mit 3. Von den 31 im Juli beendeten Streifs wurden 12 durch Vergleich beigelegt, 11 gingen für die Arbeiter verloren, in 7 gelvannen sie.

Boriales.

Die Polizeibehörde hat die Genehmigung des Zuges davon abhängig gemacht, daß nur Parteibanner und Gewerk­schaftsbanner und zwar mit Flor umhüllt im Zuge getragen werden; Banner von Vergnügungsvereinen sind nicht ge­stattet. Ebenso müssen die roten Kranzschleifen mit Flor umhüllt sein. Zum Streik in den Nileswerken wird uns geschrieben: Parteigenossen! Was Theodor Megner uns war, braucht Die Berliner Morgenpost  " bringt eine Notiz über den Streit in an dieser Stelle nicht von neuem gesagt zu werden. Ihr" Morgenpost" aufbinden kann. Ober- Schöneweide, die deutlich zeigt, wie große Bären man der Die Zustände auf der Glasfabrik vou Siemens in Dresden  Zwölf Wochen soll nach der haben die organisierten Arbeiter Dresdens   veranlaßt, fich ihrer alle kennt ihn, den unermüdlichen Vorfämpfer, Morgenpost" der Streit bereits dauern. Wahr ist, daß unterdrückten Klaffengenossen aus dieser Fabrik ernstlich anzunehmen. lebensfrischen Agitator, der bis zum letzten Augenblick für die Dreher seit sechs Wochen und die die Former ſeit drei Von der moralischen Mißhandlung der Arbeiter sowie der im die Partei kämpfte und wirkte. Ihm, dem schlichten Mann Wochen streiken. Die übrigen Arbeiter sind seit 14 Tagen im erhörten Lohndrückerei in dieser Fabrik, die seit Jahren das aus dem Volfe, der sein Leben lang den Jdealen des Prole- Ausstand. Weiter soll nach der Notiz auf Arbeitsuchende seitens für bekannt ist, war schon öfter die Nede. Löhne bis fast bor für eine Woche kommen tariats aus innerster Seele treu geblieben, ihm gilt es, am der Streikenden ein Steinbombardement eröffnet sein, so zu 3 M. Herunter Sonntag ein ehrendes Begräbnis zu bereiten! daß polizeiliche Hilfe geholt werden mußte, die faum im ist feine Seltenheit, daß Arbeiter diefer Fabrik, trog Eine zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnis steht ftande war, die Aufgeregten an weiteren Thätlichkeiten zu verhindern. dem fie fortwährend in Arbeit stehen, Armenunterstützung in Wäre auch nur ein wenig von dem oben Gesagten wahr, dann Anspruch nehmen müssen. Ermöglicht wird dieser unglaubliche Zu­in sicherer Aussicht. Thue da ein jeder, was er vermag, um müßte es jegt in Ober- Schöneweide nett aussehen. In Wirklichkeit stand dadurch, daß systematisch rückständige, unwissende Arbeiter aus pünktlich zur Stelle zu sein und die Ordnung des Zuges stehen die Dinge aber anders. Während nämlich in der ersten Beit aller Herren Länder herangezogen und durch den Uebersiedelungs­musterhaft aufrecht zu erhalten. Ein jeder wird sich be- eine Anzahl Polizisten und Gendarmen ständig vor dem Wert auf vorschuß in fortwährender Knechtschaft erhalten werden. Mit un­mühen, der Würde der Partei, dem Ernst der Feier Geltung und ab marschierten, sind alle diese Posten jegt zurüderhörtem Terrorismus, der durch ein planmäßig ausgebildetes Spigel­zu verschaffen. gezogen, weil für die Beamten absolut nichts zu system gestützt wird, macht man den Arbeitern die Ausübung ihres Parteigenossen! Folgt Mann für Mann unserm wackeren thun war. Einen besseren Beweis für die musterhafte Haltung Stoalitions- und ihres Versammlungsrechts unmöglich. Vorfämpfer zur letzten Ruhestätte! der Streikenden giebt es wohl nicht. Die Vertrauenslente von Berlin  und der Umgegend.

und es

In der sehr gut( auch von Fabrikspizzeln) besuchten Versammlung wurden die Zustände in der Fabrik von mehreren Rednern eingehend geschildert und dann folgende Resolution angenommen:

Um dagegen endlich einmal ernstlich vorzugehen, hat das Zur Lohnbewegung der Bauarbeiter. Im Laufe dieser Dresdener   Gewerkschaftskartell eine Protestversammlung veranstaltet. Woche haben bewilligt: Die Firma Krohnemann, Lychener­straße, mit 30 Arbeitern; die Firma Obritat, Ober- Schöneweide, auf zwei Bauten mit 42 Arbeitern, und Baumeister Beder bei den Berliner   Partei- Angelegenheiten. Brückenbauten am Görlizer Bahudamm mit 14 Arbeitern, insgesamt 86 Arbeiter. Die Verhandlungen nahmen bei den drei Firmen nur Erster Wahlkreis. Da uns Herr Thieme, Inhaber der furze Zeit in Anspruch. Zu einer Arbeitseinstellung kam es nur bei " Kurhallen" am Bahnhof Bellevue, den Saal verweigert hat, findet Baumeister Becker, dieselbe dauerte etwa einen halben Tag. Da die Versammlung am Donnerstag, den 28. d. M., in Cohns Fest- auch in dieser Woche bei keiner Firma eine Zurückziehung der Be­sälen, Beuthstr. 20, statt. Reichstags- Abgeordneter Frig Kunert spricht fiber: Die Notwendigkeit der Weltlichkeit unsres gesamten villigungen erfolgt ist, so arbeiten gegenwärtig 3500 Mann zu den neuen Bedingungen. Schulwesens, eine socialdemokratische Programmiforderung".

Parteispedition im zweiten Wahlkreise. Die Genossen, welche zum 1. August d. I. den Vorwärts" und sonstige Partei­litteratur bei der Parteispedition bestellt, aber versäumt hatten, bei ihrem bisherigen Privatspediteur abzubestellen und so den Vorwärts" von demselben weiterhin nehmen mußten, werden hiermit ersucht, im Laufe dieser Woche bei dem Privatspediteur abzubestellen und bei der Parteispedition zu abonnieren. Weiter wird ersucht, die weitgehendste Agitation für unser Unternehmen, die Parteispedition, zu betreiben, welche geschaffen worden ist im Interesse des Kreises und der Partei.

Der Parteispediteur ist Genosse H. Werner, SW., Mitten­walderstr. 30, vorn parterre links.

Achtung! Bleiglaser, Glasmaler 2c. Da die Berliner  Bleiglaser und Glasmaler betreffs des Arbeitsnachweises mit den Meistern resp. Unternehmern in Differenzen geraten find, so werden alle auswärtigen Kollegen sowie alle in dieser Branche beschäftigten Personen gebeten, vorläufig Berlin   streng zu meiden. Event. An­fragen sind nach Hollmannstr. 33 zu richten.

Freie Vereinigung der Bleiglafer und Glasmaler.

Die im Saale des Volkshauses am 21. März versammelten Dresdner   organisierten Arbeiter protestieren aufs schärfste gegen die unerhörte Ausbeutung und die Rechtlosmachung der bei der Firma Siemens beschäftigten Arbeiter. Sie versprechen, jederzeit die Glasarbeiter moralisch zu unterstützen. Ganz besonders werden die organisierten Arbeiter ganz Deutschlands   aufgefordert, ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß kein Arbeiterunternehmen( Genossenschaft) die Siemensiche Hütte geschäftlich unterstützt. Da es vorläufig fein andres Mittel giebt, zu Gunsten der Siemensschen Lohnsklaven ein­zugreifen, muß die Macht der Arbeiterschaft als Konsument geltend gemacht sowie die öffentliche Meinung gegen solche Ausbeutungs­praktiken aufgerufen werden."

Vom Kulturkampf.

Depeschen.

von Eberle u. Treibmann in Dresden  - Löbtau   dauert unverändert Achtung, Schuhmacher. Der Streit in der Schuhfabrit Tehke Nachrichten und fort. Die Firma sucht durch Annoncen in bürgerlichen Blättern Paris  , 23. Auguft.( W. T. B.) Der für die Güter gewiffer Streitbrecher aus Berlin   zu werben. Wir ersuchen alle Kongregationen bestellte gerichtliche Liquidator Menage legte heute Kollegen, Dresden Löbtau   zu meiden und so den streikenden nachmittag an einzelne Häuser derjenigen Kongregationen, welche Kollegen zum Siege zu verhelfen. Die Ortsverwaltung des Vereins bisher eine Genehmigung seitens der Behörde nicht nachgesucht deutscher   Schuhmacher, Berlin  . hatten, die Siegel.

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Deutsches Reich  .

Die Kommission und die Vertrauensleute. In Avignon   fand zwischen zwei Infanterie- Lieutenants infolge Achtung, Parteigenoffen im dritten Wahlkreise! In der Stuccateurstreik in Düsseldorf  . Eine von ca. 250 Personen eines Wortwechsels über die Schließung der Kongregationsschulen Parteiverfammlung, welche am 27. Juni d. J. im Gewerkschaftshause besuchte Versammlung der Stuccateure und Bliesterer Düsseldorfs ein Degenduell statt, bei welchem beide Offiziere leicht verwundet tagte, wurde einstimmig beschlossen, im dritten Berliner   Reichstags- handelt sich um Abwehr von Lohnreducierungen und der Arbeits­beschloß, am Montag, 25. August, in den Streit einzutreten. Es wurden. Wahlkreise eine Parteispedition für den Vorwärts" einzurichten, ordnung. Die Unternehmer haben jede Verhandlung abgelehnt. resp. den Vertrieb sämtlicher Parteilitteratur in eigne Hand zu Der Streit wurde mit 163 gegen 4 Stimmen beschlossen. Um Fernhaltung des Zuzuges wird ersucht.

nehmen.

Centralverband der Stuccateure 2c.

Nürnberg  , 23. August.  ( W. T. B.) Bei der Reichstags­Stichwahl Forchheim- Kulmbach sind bis 10 Uhr abends gezählt für Faber( natl.) 9298 Stimmen, für Zöllner( C.) 8159 Stimmen. Parteigenoffen! Die Vorbereitungen sind jetzt soweit gediehen, Sieben Orte mit etwa 800 Wahlberechtigten stehen noch aus. daß die Parteispedition ihre Thätigkeit am 1. September beginnen Der Kölner   Maurerftreik. Am Freitagabend arbeiteten zu Frankfurt   a. M., 23. August.  ( B. H.  ) Die Fr. 8tg." meldet fann. Zum Spediteur wurde der Genosse St. Fritz, Oranien- den neuen Bedingungen 598 Gefellen und 70 Poliere. Es haben aus Brüssel  : Der König hat vor seiner Abreise das Gesez betreffend straße 157, IV, gewählt. Das Geschäftslokal der Spedition befindet 56 Unternehmer bewilligt. Am Freitag betrug die Zahl der Streifenden die Unterdrückung des Spiels in den Badeplägen unterzeichnet. Das noch 303, nachdem viele abgereift sind. Es arbeiten 320 Arbeits- Gesetz tritt am 10. Oktober in Kraft. sich Prinzenstr. 31, Hof parterre. willige bei Unternehmern, die vor dem Streit 669 Maurer beschäftigten.Bilsen, 23. Auguft.( B. H.  ) Die Ortschaft Kadolz ist infolge Es ist Pflicht aller Genossen des dritten Kreises, dahin zu Der dritte Teil der Arbeitswilligen sind keine gelernten Maurer. Unvorsichtigkeit von Kindern, welche mit Feuer spielten, bis auf zwei wirken, daß der Vorwärts" 2c. im Kreise immer größere Ver- Die Situation ist für die Streifenden sehr günstig. Am Freitag- Häuser niedergebrannt. Die ganze diesjährige Ernte und sämtliche breitung findet, und durch unsre Spedition bezogen wird. Partei- abend beschloß eine Versammlung einstimmig, an den Forderungen landwirtschaftlichen Geräte sind ein Raub der Flammen geworden. genossen, unterstüßt uns und agitiert für unsre Parteispedition! so lange festzuhalten, bis die Unternehmer zu annehmbaren Bu Die Lage der Abgebrannten ist trostlos, da nur wenig verfichert war. Lemberg  , 23. August.  ( W. T. V.). Heute wurde das Urteil Abonnements- Anmeldungen nehmen außer dem Spediteur, die geständnissen bereit sind. 8ahlstellen des Wahlvereins, sämtliche bekannte Genossen und in dem Prozeß wegen der im Juni d. J. vorgekommenen Straßens der Unterzeichnete entgegen. ausschreitungen bekannt gegeben. Von den 51 Angeklagten wurden 25 zu Kerkerstrafen von einem Jahre bis zu zwei Monaten beziehungsweise Arreststrafen von einem Monat bis zu einer Woche verurteilt, die übrigen freigesprochen.

Der Straßenbahner- Ausstand in Aachen  . Nach den Mit­teilungen der Streitleitung waren am Freitag von den 136 vor dem Streit beschäftigten Fahrern und Schaffnern 125 im Ausstand. Am Donnerstag fuhren nur 13 Wagen. Die Situation hat sich wiederum gebeffert. Die Angestellten der Stolberger   und Eschweiler   Linien weigerten sich, ferner in Aachen   zu fahren.

Der Vertrauensmann. Franz Hoh, SO. 26 Admiralstr. 7 IV. Bum dritten Wahlkreise gehören folgende Straßen: Adalbert straße 24-66. Admiralstraße. Alexandrinenstraße 14-117. Alte Jakobstraße. Annenstraße. Bethanien Ufer. Beuthstraße. Branden­Der Streik der Metallarbeiter bei der Aktiengesellschaft für burgstr. 17a- 63. Brizerstraße. Budowerstraße. Brückenstraße. Schriftgießerei und Maschinenbau in Offenbach   a. M. dauert Dresdenerstr. 6-136. Elisabeth- Ufer. Engel- Ufer. Feilnerstraße. unverändert fort. Trotzdem die Firma erklärte, daß bei Beginn des Fürstenstraße. Franzstraße. Hollmannstraße. Jacobitirchstraße. Streifes alle Plätze besetzt seien, hat sie doch außerhalb Engagements­Inselstraße. Josefstraße. Kaiser Franz Grenadier- Platz. Kom versuche unternommen, weshalb die Kollegen allerorts vor Zuzug mandantenstraße. Röpniderfir. 30-142. Rottbuser Ufer 46-65. gewarnt werden, damit die Bemühungen, die Einführung der Accord Kürassierstraße. Aurstraße 26a- 29. Kleine Kurstraße 18-18. arbeit zu verhindern, auch erfolgreich find. Leipzigerstr. 56-68. Luisen- Ufer 1-46. Lucauerstraße. Mathieu- Streifjuftiz in Stuttgart  . Die Prozesse aus Anlaß des straße. Melchiorstraße. Michaelfirchstraße und Play. Naunynstraße Straßenbahnerstreits mehren sich. Das Gericht nimmt sich der ver Verantwortlicher Redacteur  : Julius Kaliski   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von May Bading in Berlin  .

Paris  , 23. Auguft.( W. T. B.) Frankreich   und die Vereinigten Staaten haben ein Abkommen getroffen, nach welchem Branntwein und nicht moussierenden Weinen sowie Werken der Kunst bei der Ein­führung nach Portorico die Tarifermäßigungen zugebilligt werden, welche auf diese Produkte bei der Einfuhr in die Bereinigten Staaten Anwendung finden. Belgrad  , 23. Auguft.( B. H.) Flüchtlinge aus Alt- Serbien berichten, die dortigen Albanesen hätten beschlossen, in keinem Fall die Errichtung des russischen Konsulats in Mitrovica   zuzulassen. Die Albanesen drohen, in fürzester Zeit alle Christen aus Alt- Serbien zu vertreiben oder niederzumetzeln.

Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.