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Existenz für den ruffischen Freiheitstampf in die Schanze| Der Vertheidiger Rechtsanwalt Burghardt hielt auch die Ver- der ersten Klaffe der höheren Schulen unterrichten laffen in hlagen, mitleidslos den Schergen der russischen Regierung ordnung von 1887 für ungiltig, da sie zwar eine Rollette von Deutsch und Französisch. Ich habe auch nichts dagegen, daß die aus. Das ist die ausgleichende Gerechtigkeit" im Sinn der Genehmigung des Oberpräsidenten abhängig mache, aber Frauen den ärztlichen Beruf an Frauen und Kindern ausüben. und Wesen der europäischen Reaktion. nachgeordnete Polizeibehörden ermächtige, diese Genehmigung zu Dagegen bin ich durchaus gegen die Errichtung von Mädchen­ertheilen, was nach der Instruktion für die Oberpräsidenten vom gymnasien, es tönnten vielmehr an die Diakonissinnenanstalten Jahre 1825 unzulässig sei. Das Rammergericht hob hierauf die Frauenakademien angeschloffen werden. Ich bin auch kein Freund des Borentscheidung auf und wies die Sache in die Vorinstanz zurück. gemeinsamen Studiums der Frauen mit den Studenten zusammen. Die Verordnung vom 19. November 1890 fei ungiltig, dagegen Es ist tein schöner Anblick, die Studentinnen in Zürich auf den tönne die vom 17. August 1887 Anwendung finden, welche fich Straßen flaniren zu sehen, und nur wenige halten sich auch vom auf Sammlungen beziehe, die der Oberpräsident nicht genehmigt. Nihilismus fern. Wir müssen neue Berufszweige für die Frauen Eine Sammlung in einer öffentlichen Versammlung, wo jeder schaffen. Nichts ist schlimmer, als daß Taufende unferer Mit­Fremde Zutritt habe und der Kreis der Angesprochenen ein un- bürgerinnen ihr Leben ohne Beruf hinbringen müssen und ohne begrenzter fei, fönne allerdings unter den Begriff einer Kollette die Befriedigung, welche ein Beruf gewährt.( Beifall links.) fallen.

Parteinachrichten.

arnung:

Die Magdeburger Volksstimme" veröffentlicht folgende " Der Kronzeuge Wilhelm Drichel im Prozeß Neve, ber mit einer Buchthausstrafe von 5 Jahren und 2 Monaten davongekommen war, während Neve bekanntlich 15 Jahre au verbüßen hat, ist dieser Tage aus seiner Haft entlassen worden und hat in Berlin versucht, sich in sozialdemokratische Kreise eins zudrängen. Da wir in der Vermuthung wohl nicht fehl gehen, daß der p. Drichel sich auch wieder Magdeburg zum Felde feiner fichtscheuen Thätigkeit auswählen dürfte, warnen wir hiermit nachdrücklichst vor demselben."-

Uns ist nicht bekannt, daß Drichel in Berlin fich in die Kreise unferer Parteigenoffen einzudrängen versucht hätte, wir können uns aber der Warnung unseres Magdeburger Bruderorgans nur anfchließen.

Parlamentsberichte.

Abgeordnetenhaus.

43. Sigung vom 30. März, 12 Uhr. Am Regierungstische: Rommissarien.

Geheimrath Schneider: Schon jetzt sind Lehrerinnen auch in den oberen Klaffen der höheren Mädchenschulen, selbst der öffentlichen, beschäftigt. Es werden auch alle Veranstaltungen gefördert, welche den Mädchen die Möglichkeit geben, ihre Rennt niffe über das hinaus, was fie im ersten Gramen nachweifen müffen, zu erweitern. Die Pflicht wird anerkannt, für die Mädchen­bildung weitere Wege zu finden, aber fraglich ist es, ob die Bildungswege für die Frauen dieselben sein werden, wie für die männliche Jugend. Darin gebe ich dem Vorredner völlig Recht. Es giebt eine Menge von Männern ohne jede akademische Prüfung, die zahlreiche andere Männer mit akademischer Bildung Eingegangen find folgende Vorlagen: Vertrag vom 14. b. M. überragen. Was bei den Männern der Fall ist, muß auch bei zwischen Preußen und Bremen wegen Erweiterung des Bremischen den Frauen der Fall sein können. Sie dürfen gewiß sein, er­Stadtgebiets nördlich von Bremerhaven ; Gefeßentwurf, betreffend wogen wird die Sache. Der vorige Minifter hat bereits damit Bur nenen prenfischen Landgemeinde- Ordnung liefert die Einführung der Landgemeinde- Ordnung für die fieben öftlichen begonnen, der neue wird ebenfalls die Frage gewissenhaft prüfen. die ordnungsparteiliche Magdeburgische Zeitung" folgenden be- Provinzen der Monarchie vom 3. Juli 1891 in der Proving( Beifall.) zeichnenden Kommentar: Die Landgemeinde Ordnung hat Schleswig- Holstein ; Gesezentwurf, betreffend die Erweiterung, Nachdem Abg. Hartmann( Lübben ) den Abg. Ridert er betanntlich durch die§§ 48 und 52( der letztere Paragraph Vervollständigung und beffere Ausrüstung des Staatseisenbahn- widert hat, daß von einem Mißbrauch der männlichen Gewalt bestimmt, daß mindestens zwei Drittel der Mitglieder der Netzes; Gesetzentwurf, betreffend die Erweiterung des Unter nicht die Rede sein tönne, weil eine große Zahl von Frauen Gemeindevertretung Angefeffene sein müssen) dafür gesorgt, nehmens der Stargard - Küstriner Eisenbahn- Gesellschaft durch den derselben Ansicht sei, wie seine Partei, beschließt das Haus nach daß die fozialdemokratischen Bäume nicht in den Himmel wachsen täuflichen Erwerb der Eisenbahn von Glasow nach Berlinchen; dem Antrag der Kommission. fönnen." Dieses Gingeständniß der braven Magdeburgerin ist Gefehentwurf, betreffend die Beseitigung der kirchlichen Steuers föftlich. Wo bleibt denn ihr Rechtsstaat", wenn fie felber zu freiheit der Angehörigen der Kieler Üniversität; Antrag auf An­giebt, daß Gefeße erlassen werden, um den Millionen Unanfäffiger nahme eines Gejegentwurfs, betreffend eine vorläufige Beftim­das Recht, welches die paar Tausend Angesessene haben, auch mung über die Regulirung der gutsherrlichen und bäuerlichen ferner vorzuenthalten? Verhältnisse behufs der Eigenthumsverleihung in Neuvorpommern und Rügen.

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Auch im Bremer Gewerbegericht hat die Sozialdemokratie bie abfolute Mehrheit; von insgesammt 48 Beifizern find 30 auf Grund der sozialdemokratischen Listen gewählt.

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In dritter Berathung werden die Gefeßentwürfe, betreffend die äußere heilighaltung der Sonn- und Fest= tage in den Provinzen Schleswig- Holstein , han nover und Hessen- Nassau , sowie in den Hohen­Ueber ben Boykott sprach sich die fozialdemokratische Partei sollernschen Landen, und betreffend die Aufhebung älterer Altona's in ihrer legten Versammlung folgendermaßen aus: in der Provinz Hessen- Nassau geltender gesetzlicher Be­Der Boykott, in besonders gerarteten Fällen angewendet, ist eine Stimmungen über die Untersuchung des Schlachtviehs Waffe der Arbeiter zur Abwehr der Bestrebungen des Unter- und die Ausstellung von Vieh Gesundheitsscheinen, nehmerthums: die wirthschaftlichen und politischen Intereffen der ohne Debatte angenommen. Arbeiter zu schädigen; und ferner, um die soziale und politische Zur dritten Berathung steht ferner der Gefeßentwurf betreffend Stellung der Arbeiter zu verbessern. In Verbindung mit Streits die Entschädigung für an Milzbrand gefallenen wegen geringfügiger Dinge ift der Boykott zu verwerfen und nur Thiere. Nach längerer Debatte wird der Gesetzentwurf un­anzuwenden, wenn es sich um die allgemeinen Intereffen einer verändert angenommen, ebenso in erster und zweiter Berathung Gewerkschaft oder der Gesammtarbeiterschaft handelt." die Gefeßentwürfe, betreffend die Abänderung von Amt3 gerichtsbezirten, und betreffend die Errichtung eines mtsgerichts in der Gemeinde Lechenich unverändert an­genommen.

Jn Schneeberg i. S. gründeten unsere Parteigenossen einen Boltsbildungsverein.

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Es folgen Petitionen.

Schluß gegen 23/4 Uhr. Nächste Sigung Donnerstag 12 Uhr.( Welfenfonds- Vorlage; leinere Borlagen; Sekundär bahngefeg).

Soziale Uebersicht.

Straße 23, dauert unverändert fort. Achtung! Der Streit bei H. Krüger, Berlin , Artillerie straße 23, dauert unverändert fort.

Achtung, Zimmerer! In Alt- Damm haben die Meister am Lohn abgezogen. Es wird deshalb gebeten, Zuzug fernzuhalten.

hiesigen Firma Heinrich und August Brünig, chromo­Hanau. Die Steinbrucker und Lithographen der lithographische Kunstanstalt, legten am 26. 6. M. die Arbeit nieder, lithographische Kunstanstalt, legten am 26. 6. M. die Arbeit nieder, Grund hierzu war die Maßregelung eines Kollegen, des Bevoll mächtigten der Bahlstelle Hanau . Vor Zuzug wird gewarnt.

Frankfurt a. M. Die Damenschneiber der Firma Jureit legten die Arbeit nieder. Bor Zuzug wird gewarnt.

Zur Sonntagsruhe meldet Herolds Telegraphenbureau aus Berlin : Infolge der demnächst eintretenden obligatorischen Sonntagsruhe sind Bestrebungen im Gange, um den ganz­lichen Schluß fämmtlicher hiesiger Engros- und Fabrikgeschäfte an Sonn- und Feiertagen zur Durchführung zu bringen. In einzelnen hiesigen großen Geschäfts­weigen haben sich, wie Der Konfektionär" mittheilt, bereits fast fämmtliche Firmen von Bedeutung mit der geplanten Neueinrich­

In Hannover bewilligte die Gemeinde für die akademisch gebildeten Lehrer eine Mehrausgabe von jährlich 48 000 R.; die Petition der seminaristisch gebildeten, also der Bolts­fch u II ehrer, welche um Gleichstellung der Lehrergehälter mit den Gehältern der Subalternbeamten ersuchte, wurde dagegen vom Bürgervorsteherkolleg abgelehnt, während sie der Magistat annahm. Dieser Vorgang zeigte den Volksschullehrern, wie nothwendig es auch für sie ist, die sozialdemokratischen Be strebungen zu fördern. Von den herrschenden Klassen haben die Boltsschullehrer nichts zu erwarten.

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Im fächfifchen Landtage hatte der tonfervative Abgeordnete Geheimrath Klemm am 25. März erklärt, es sei nicht wahr, daß er in einer 1884 er Wählerversammlung gesagt habe:" Wenn der Raffezoll den armen Beuten zu viel wird, dann Eine Petition von Dr. Stolp zu Charlottenburg mögen fie eben ein paar Bohnen weniger nehmen." wünscht den Erlaß eines Gesetzes, nach welchem den bei Neu­Demgegenüber erlaffen nun drei Dresdener Arbeiter, welche jener bauten betheiligten Unternehmern und Bauhandwertern Bersammlung beigewohnt haben, unter Nennung ihres Namens bezüglich ihrer Forderungen ein Vorzugsrecht vor allen in der Sächf. Arb.- 3tg." eine Bekanntmachung, worin fie mit hypothetarischen Eintragungen zu gewähren fei. theilen, daß jener Abgeordnete in der betr. Bersammlung auf Die Petitionsfommission beantragte durch den Berichterstatter eine Anfrage von fozialistischen Arbeitern, wie er sich zu den Abg. Czwvalina, die Petition der Regierung als Material für Lebensmittelzöllen stelle, dem Sinne nach u. A. allerdings er die Gesetzgebung zu überweisen. widert hat: Wenn der Kaffezoll wirklich drückend sein sollte, Die Petition wird der Justizkommission über- tung einverstanden erklärt. nun bann mögen die ärmeren Leute ein paar Bohnen weniger wiesen. nehmen." Die Arbeiter machen sich anheischig, für ihre Be Verschiedene Petitionen um Erlaß eines Verbots, törper hauptung den Wahrheitsbeweis anzutreten und gegen 50 Beugen fiche Zwangsmittel zur Herbeiführung der Impfung an zu beschaffen und fagen zum Schluß ihrer Erklärung: Die zuwenden, beantragt die Petitionskommission durch Uebergang Entrüftung des Herrn Klemm über den ihm gethanen Vorhalt zur Tagesordnung zu erledigen, dagegen die Regierung um Er­halten wir daher für ungerechtfertigt und setzen der Glaub wägung darüber zu ersuchen, ob nicht Zwangsimpfungen ledig würdigkeit des Herrn Geheimraths Klemm die Glaubwürdigkeit lich bei Ausbruch einer Pockenepidemie zulässig feien und ob armer Arbeiter hiermit entgegen." nicht in epidemiefreien Zeiten von Zwangsimpfungen Abstand zu nehmen sei. Das Haus beschließt ohne Debatte nach diesem Antrage. Ueber die Petition des Tuchfabrikanten oll und Gen. in Falkenburg( Pommern ) um Errichtung von Betlei Die Gewerbe- Ordnung spricht den Zünften und kauf Todtenlifte der Partei. In Schweinau bei Nürnberg bung 3 ämtern für die Eisenbahn- und Boftmännischen Korporationen das Recht ab, Andere vom Betriebe ist der Gastwirth Völkel gestorben, welcher feiner Treue halber, beamten geht das Haus ohne Debatte auf Antrag der eines Gewerbes auszuschließen, und hob die Zwangs- und Bann­die er unserer Partei hielt, manches Ungemach hat erdulden Petitionstommission zur Tagesordnung über. rechte auf, welche sich auf die Ausübung eines Gewerbes be= müffen. Bezüglich der Petitionen des Vereins Frauenwohl in ziehen. In Dessau sucht ein Unternehmer ein solches Bannrecht. Berlin und des Frauenvereins Reform.in Weimar, wieder einzuführen, wie folgendes Formular beweist, das im Polizeiliches, Gerichtliches zc. betr. die Zulassung der Frauen zum Univer: Dessauer Boltsblatt" abgedruckt, ist: -Begen Beleidigung der Staatsanwälte Binoff itätsstudium beantragt die Unterrichte kommission, über rechtlicher Giltigkeit, während eines vollen Jahres nach meinem Jch Endesunterzeichnete... verpflichte mich hierdurch zu und Balbamus in Elberfeld hat der Redakteur der dortigen biefelben, soweit fie die Errichtung eines Mädchengymnasiums rechtlicher Giltigkeit, während eines vollen Jahres nach meinem Austritt aus dem Geschäft der Firma H. S. Art'l, Buch­Freien Preffe". N. Lingweiler, 100 M. Geldstrafe und die Bulaffung zum philosophischen Studium betreffen, zur Austritt aus dem Geschäft der Firma§. S. Art'l, Buch­zu bezahlen. Die Staatsanwaltschaft hatte 6 Wochen Gefängniß Tagesordnung überzugehen, soweit sie die Zulaffung zum medi- druckerei und Verlag in Deffau, weder in einer beantragt. zinischen Studium und und die Erlaubniß zur Ablegung des biesigen Buchdruckerei irgendivelche Stellung zu nehmen, noch Rebatteur Karl Thiel von der Breslauer Maturitätsexamens an einem Gymnasium beantragen, der Re- mich nach Ablauf eines Jahres, vom Tage meines Austritts ab Bolts wacht" wurde wegen öffentlicher Beleidigung des gierung zur Erwägung zu überweisen. gerechnet, am hiesigen Blaze selbständig zu machen. Bastors Biehler aus Charlottenbrunn zu 150 M. Geldstrafe event. Abg. Dr. Hartmann( Lübben , E.): Wir stehen prinzipiell Ich verpflichte mich ferner, falls ich gegen obige Be 30 Tagen Gefängniß, sowie zu den Kosten des Verfahrens ver- auf dem Standpunkt, daß die Frau ins Haus und in die Familie S. G. Art'l, Buchdruckerei und Verlag in Dessau , eine Konventional. ftimmungen handeln sollte, sofort und unweigerlich an die Firma urtheilt und dem Beleidigten die Publikationsbefugniß zu gehört. Es mögen einige Opportunitätsgründe für die Zulassung. S. Art'l, Buchdruckerei und Verlag in Dessau , eine Ronventional­gesprochen. Der Frauen zum ärztlichen Beruf sprechen, wenn aber erst in traße von 150 m. zu zahlen. Dessau , den In Bezug auf die Frage, ob eller fammlungen, einer Beziehung die Frau aus dem natürlichen Kreis ihrer Auf­Unterschrift: zu denen erst im Laufe einer Versammlung die Angaben herausgetreten ist, werden immer weitere Emangipations­Natürlich kann ein solcher Bertrag feine Giltigkeit haben. Die regung gegeben und befolgt wird, auch dann unter den Be- wünsche laut werden. Wir halten die Frauenemanzipation für griff einer Rollette" fallen, wenn die Sammlung nur zum an ein nationales Unglück und beantragen daher, über den ganzen Gewerbefreiheit ist kein leerer Wahn, sondern sie gehört zu den in§ 105 der Gewerbe- Ordnung angeführten Beschränkungen der geblichen Zwecke der Deckung der Versammlungskosten veranstaltet Inhalt der Petitionen zur Tagesordnung überzugehen. wird, hat der Straffenat des Rammergerichts in der Revisions- Abg. Seyffardt( Magdeburg , ntl.): Wir stimmen dem An- freien Uebereinkunft bezw. des Arbeitsvertrags, instanz eine wichtige grundsägliche Entscheidung getroffen, welcher trage der Kommission zu. Die Frau soll dem Hause und der Darbende Aktionäre. Es zahlen Dividende pro 1891: nach dem Hamburger Echo" folgender Thatbestand zu Grunde Familie nicht entzogen werden, aber wir müssen die Konsequenzen Gelsenkirchener Bergwerke, Aktiengesellschaft 12 pet. Wests Tiegt. Fm August 1891 fand im Kaiferfaale zu Altona eine aus der gegenwärtigen sozialen Entwickelung ziehen und dem fälischer Grubenverein bet Dortmund 12 pet. Gesellschaft für von der sozialdemokratischen Partei berufene, Jedermann ohne Bedürfniß weiter Kreise der Frauenwelt entgegenkommen. Linde's Eismaschinen in Wiesbaden 15 pet.- Wandsbecker Unterschied zugängliche Versammlung statt. Nach Erledigung Innerhalb gewiffer Grenzen kann den Frauen das Studium Leberfabrit, Attiengesellschaft 83% pot. Ilfeder Hütte und zweier Punkte der Tagesordnung stellte der Bigarrenmacher nicht mehr vorenthalten werden, namentlich Angesichts der Er- Beiner Walzwerf 33% s pCt.( gegen 40 pet. im Vorjahre). Borwohler Thomas zum dritten Punkte der Tagesordnung Berschiedenes " folge des Auslandes in dieser Beziehung. Jezt müffen unsere Mechanische Krazenfabrit zu Mittweida 9 pt. den Antrag, eine Tellersammlung zum Zwecke der Deckung der Frauen ins Ausland gehen, wenn fie studiren wollen. Portland - Bement- Fabrit, Blanc u. Go. 18 pet. Eintracht, Untoften vorzunehmen, um nöthigenfalls eine Entscheidung der Abg. Rickert( fr.): Ich hätte nichts gegen eine Ueber- Braunfohlen und Briquetfabrik in Berlin 7/2 pet.- Gifen­höchsten Instanz darüber herbeizuführen, ob die Polizei weifung zur Berücksichtigung, selbst bezüglich des gangen Inhalts gießerei und Maschinenfabrik vorm Miller u. Andrae, Borkenheim verordnung vom 19. November 1890, welche Sammlungen der Petitionen. Es ist nicht gerechtfertigt, daß die Herren der 7 pet. Berlin - Passauer Fabriken für Parquet und Holz­in öffentlichen Versammlungen verbietet, nicht rechts- Schöpfung soweit Mißbrauch mit ihrer Macht treiben, daß fie bearbeitung 8 pet. Sächsisch- Thüringische Attien- Gesellschaft giltig erlaffen und eine Uebertretung derselben derfelben nicht die größere Hälfte der Menschheit von den Wohlthaten aus für Braunkohlen- Verwerthung 10 pet. Verein chemischer ftrafbar fei. Der Antrag wurde angenommen und darauf schließen, welche die Männer genießen. Was heißt, die Frau Fabriken, Mannheim 12 pet.- Deutsche Thonröhren- und veranstalteten mehrere Anwesende eine Tellersammlung gehört ins Haus und in die Familie"? Eine große Anzahl von Chamottefabrit 15 pet. Neue Baumwoll Spinnerei Hof im Saale zu erwähntem Zwede. Eine behördliche Genehmigung Frauen kann das überhaupt nicht. Gs ift standalös, daß die 12% pGt. Bergwerksgesellschaft Hibernia 12 pet. Brürer dazu war nicht ertheilt worden. Auf Grund dieses Thatbestandes Männer verlangen, daß die Frauen sich bei gewissen Krankheiten Kohlenbergbau Gesellschaft 8 pCt. Effener Bergwerts­wurden die betreffenden Sammler und der Maurer Stüven, von Männern untersuchen lassen sollen. Viele Frauen erliegen verein König Wilhelm 27 bezw. 26 pCt. Bergbau- Ge­welcher während der Zeit der Sammlungen den Vorsitz geführt ihren Krankheiten, weil das Schamgefühl fie verhindert, ihren fellschaft Neu- Effen bei Alten Effen 662/ s pCt. Biele und legtere geduldet hatte, in erster Instanz zu Geldstrafen von Körper einem Manne zur Unterfuchung darzubieten. Wenigstens felder Maschinenfabrik vormals Dürrtopp u. Co. 10 pt. 18 refp. 9. verurtheilt. Die Angeklagten legten hiergegen müssen wir weibliche Aerate erhalten. Ich bitte Sie, die Frage Hamburg - Südamerikanische Dampfschifffahrts Gesellschaft Berufung ein, indem sie unter Anführung bezüglicher Ent- der Regierung mindestens aur Giwägnng zu überweisen.( Bei 10 pt.Magdeburger Bergwerks- Attien. Gesellschaft, Magde scheidungen des Rammergerichts die Rechtsverbindlichkeit dieser fall links.) burg 33% pCt. Attiengesellschaft Mix u. Genest, Telephon, Polizeiverordnung des Oberpräsidiums vom 11. November 1890, Abg. Stöcker( tons.): Ich stehe auf einem andern Stand Telegraphen- und Blizableiter- Fabrit 6 pet. Rheinisch welche gegen die in der Verfaffung garantirten Rechte verstoße, puntt als der Abg. Hartmann. Die amerikanische und englische Nassauische Bergwerks- und Hütten- Aktiengesellschaft 61,2 pt.­beftritten. Die Straftammer su Altona erachtete indeß diese Art der Emanzipation wird von unserer deutschen Frauenbewegung Mechanische Baumwoll Spinnerei und Weberei Bamberg Berordnung vom 19. November 1890 für rechtsgiltig; eventuell nicht gefordert. Die deutsche Frauenbewegung ist im Vergleich 7 pet. Düsseldorf - Ratmger Röhrenkessel- Fabrik vorm. Dürr feien die Angeklagten nach einer in gleichem Sinne eingreifenden zu anderen Ländern die maßvollste, besonnenste und rubigite. u. Co. 10 pet. Berordnung vom 17. Auguft 1887, welche die damals für den Im Prinzip gehört die Frau allerdings dem häuslichen Beruf, Erlaß derartiger Berordnungen fompetente tönigl. Regierung aber Tausende und Abertausende von höher gebildeten Frauen, zu Schleswig erlassen, ebenfalls strafbar. Die Angeklagten welche einen Beruf fuchen, tönnen einen solchen Beruf nicht Legten hiergegen Revision ein deren Zurückweisung finden; nicht jede fühlt den Beruf zur Diakonissin in sich. Hier Die Oberstaatsanwaltschaft unter Anderem mit dem Sin- tehen wir vor einem Mothstand, und deshalb müssen die weise beantragte, daß die hier stattgehabte Sammlung Schranken des weiblichen Erwerbs ein wenig erweitert werden. einen ganz anderen rechtlichen Charakter begründe, als eine folche. Dazu giebt die höhere Schule und der ärztliche Beruf die Mög- fähig. wo ein bestimmtes Entree vor der Versammlung erhoben wurde, lichkeit. Ich selbst habe mit bestem Erfolg Lehrerinnen auch in

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Briefkaffen der Redaktion.

R. F. und P. F. Besten Dant; leider nicht aufnahmes

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