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gung angeblich immer mehr zu. Wie es heißt, werden als| Demonstrationen und bewaffneter Widerstand; 24 Stunden unter der die gelernten Former entbehren zu können. In der Dreherei find ste die Zimmerleute, darauf die Rolltutscher und dann nach und Erde( im Gefängnisfarcer); Feuilleton  , Des Sultans Jammer Arbeiter nicht angelernt worden. ach alle übrigen Gewerkschaften in den Ausstand treten. Unter( humoristisches Gedicht); Ssipjagin und von Blehve; Wie müssen wir auf In rumänischen Blättern ist nie annonciert worden; ob irgend den Straßenbahn- Angestellten herrscht ebenfalls große Unzufriedenheit, törperliche Büchtigung antworten? Unfre Mai- Chronik- zwei Gebeim ein Arbeiter vorher in Bukarest   gearbeitet hat, wissen wir nicht. auch diese beabsichtigen durch einen Ausstand eine Besserung ihrer cirkulare und Berichte über Mai- Demonstrationen in Warschau  , Wilna  , Die Dreher haben nicht einen festen Stundenlohn von Lage zu erzielen. Riga  , Dwinst, Minst, Kowna, Berdytschew, Witebst, Homel  , Lodz  , 50 Pf. gefordert, sondern Beibehaltung der ersten Accordsätze bei Asien  . hlas Bialystok  , Grodna  , Mohilew, Borstenarbeiter und Gerberrahon; Die einem garantierten Mindestverdienst von 50 f. pro schändliche Bestrafung in Wilna   und Minst; Welche Antwort hat Stunde. Nur um die Angelegenheii friedlich zu ordnen, hat die erhalten? die zarische Regierung auf ihre Greuelthaten Die Direktion einen Mindestverdienst von 40( nicht 45 Pf.) pro Bauernunruhen im Gouvernement Boltawa; Briefe aus dem Stunde garantieren wollen, obgleich eine Garantie dem Sinne der Moskauer   Etappengefängnis und aus dem Gefängnis in Kifchinew; Accordarbeit vollkommen widerspricht. Ersatz für die streikenden Dreher fonnten wir nicht finden, da Opfer des russischen Barismus; Die Hinrichtung unsres Genossen Hirsch Leckert; Kassenbericht des Centralkomitees vom 1. Februar bis die Arbeitswilligen durch Ueberredungen, Drohungen und Mißhand­zum 1. Juni 1902. Inngen seitens der Streiker und ihres Anhanges immer wieder zum Aufhören gezwungen wurden.-- Daß der Verband Berliner   Metall­industrieller eine Aussperrung von 25 Proz. aller Metallarbeiter an­gedroht habe, ist nicht wahr. Im Gegenteil, der Verband hat klar und deutlich zu erkennen gegeben, daß er die Angelegenheit in Güte erledigt zu sehen wünsche und nur vor der Folge eines Kampfes gewarnt.

Die Ermordung zweier Missionare wird jetzt anscheinend zuverlässig aus Peking   gemeldet. Die in Tichentian, Provinz Hunan  , ermordeten englischen Missionare Bruce und Lewis hatten erst kürzlich bei ihrer Rückkehr auf ihre Station an Freunde geschrieben, daß die chinesische   Bevölkerung freundliche Ge­finmungen gegen sie hege. Die Unruhen wurden durch den unter den Chinesen Herrschenden Glauben verursacht, die Missionare hätten durch geheime Mittel den Ausbruch einer Choleraseuch e veranlaßt, die unter den Chinesen zahlreiche Opfer forderte. Sie erregten Boltsmassen stürmten die Mission, erschlugen die Missionare mit schweren Instrumenten und verwundeten auch die chinesischen   Diener der Missionare. Der Präsident des Auswärtigen Amtes, Brinz Tsching, drückte dem britischen Gesandten Sir Ernst Satow sein Be dauern über das Vorgefallene aus und ver­sprach die Bestrafung der Rädelsführer. Das britische Kanonenboot Snipe" hat eine Abteilung Matrosen gelandet, die zur Feststellung des Thatbestandes an den Schauplatz der Unruhen ab= gehen. Sie werden dorthin von chinesischen   Truppen geleitet.

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Partei- Nachrichten.

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Reichstags Kandidaturen. Für Liegni Goldberg wurde Julius Bruhns   wieder als Kandidat aufgestellt, für den 18. sächsischen Kreis Wilhelm Stolle und für Hamburg   III. Wilhelm Meger.

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Totenlifte der Partei. Am Sonnabend verstarb im Alter von 86 Jahren der älteste Parteigenosse Quedlinburgs, Friedrich Meier. Er war keiner von denen, die sich rednerisch hervorthun konnten, aber im engen Streise, in der Agitation von Mund zu Mund, war er desto rühriger. Troß seines hohen Alters beteiligte er sich noch an allen Parteiveranstaltungen. Die Quedlin­ burger   Parteigenossen werden ihm ein treues Andenken bewahren.

Aus Industrie und Handel.

Die Einschränkung des Coakssyndikate wird, laut Rhein.  ­Westf. 3tg.", für September von 33 auf 27 Proz. ermäßigt, die Um­lage von 31/2 auf 4 Proz. erhöht.

Den Formern wurde gleichzeitig mit allen übrigen Arbeitern mitgeteilt, daß neue Arbeit nicht vorgegeben werde, sie erklärten darauf, lieber gleich aufhören zu wollen. Wir haben infolgedessen die Former niemals als Streifer betrachtet. Weshalb dieselben sich jezt als solche gerieren, dürfte nicht schiver zu ergründen sein. Hochachtungsvoll Deutsche   Niles- Werkzeugmaschinen- Fabrit Blumenthal  .

Rosegarten.

Metallarbeiter Verband

Nach vorstehender Darlegung der Direktion geben wir der in Zur Ausfuhrpraxis des Halbzeugverbandes erhält die h.- Westf. 3tg." eine Zuschrift aus industriellen Kreisen, die einen Frage kommenden Arbeiterorganisation, dem den Klagen der deutschen   Fabrikanten weiteren Beitrag zu eiserner Fertigwaren liefert, daß ihnen durch die niederen das Wort zu einer Gegenäußerung über die in dem vorstehenden Preise, zu welchem der Verband im Auslande seine Er- Schreiben berührten Verhältnisse, die hiernach doch in einem andern zeugnisse absetzt, der Konkurrenzkampf mit der dortigen Fertigwaren- Lichte erscheinen, als die Direktion es hinzustellen sucht. Die uns zu Industrie außerordentlich erschwert wird. So heißt es z. B. in dem gegangene Entgegnung lautet: Schreiben: als deutsche Firma zu gelten. Die Firma legt Gewicht darauf, nicht als amerikanische, sondern Das wird auch schon in den Broschüren, die seitens der Firma

vor einiger Zeit herausgegeben sind, behauptet.

stem ein, das sich bei der Firma Löwe( Löwe ist auch am Werk beteiligt) zum Preisdrücken so sehr bewährt hat. Die Worte vom fleißigen Arbeiter dem man Gelegenheit geben wollte mehr zu verdienen, sind nichts als Phrasen, um den wahren Grund zu verschleiern. Die Arbeiter find einmal bei Löwe mit dem Prämiensystem gründ­lich hereingefallen und sehen sich deshalb vor. Daß aber deshalb die Firma zu teuer fabriziert, ist eine beweislose Be­hauptung. In Wahrheit liegt es wohl daran, daß die Fabrik, be= apparat hatte, der in keinem Verhältnis zu den dort thätigen sonders zu Anfang, einen ungeheuren Verwaltungs­Arbeitern stand.

Die Kreiskonferenz für Königsberg  ( Neumark) fand am 17. August in Bellin statt. Für die Agitationstommission war Genoffe Weseniz erschienen, ebenso war der Kandidat des Kreises, Genosse Görke, anwesend. Die Einnahme im Kreise betrug 230,40 M.," Halbzeug wird nach dem Auslande bis zu 15 M. unter Inlands Ausgabe 181,20 M., Bestand 49,20 W. Verbreitet wurden an preis verkauft und dadurch den Walzwerken in Belgien   und England Agitationsschriften: Kalender Der Märkische Landbote" 12 000, die " Fackel" in einer Auflage von 11 000 Exemplaren. Die Märkische Gelegenheit gegeben, mit Walzprodukten aus deutschem Rohstoff Volksstimme" wird in 38 Exemplaren im Kreise gelesen. Zum Uebelstand, der schon häufig beklagt worden ist, dem aber nicht eher angegeben und zwar die deutschen  . deutschen   Walzwerken empfindlichen Wettbewerb zu bereiten, ein Aber in genannter Schrift, werden nur ein Teil der Gründer Parteitag in München   wurde Genosse Görke ale Delegierter gewählt. abgeholfen werden wird, bis der Halbzeug- Verband die Behandlung Unternehmen steht, wird verschwiegen. Nun ist es doch klar, daß Wer sonst noch hinter dem Zur Provinzialfonferenz wurden die Genossen Felsmann- Neudamm, des Exports ebenfalls in die Hand genommen hat und dann das eine amerikanische   Werkzeugmaschinenfabrit nicht ohne weiteres alle Ebel- Braliz und Schuhre- Alt- Blessin als Delegierte gewählt. Zum Geschäft nach nationalen Principien handhabt. Lieber sollte der gegenwärtigen und späteren Batente nebst sonstigen Einrichtungen Kreis- Vertrauensmann wurde Genosse Felsmann einstimmig wieder: Verband den deutschen   Werken einen größeren Posten zu Ausfuhr einem deutschen   Unternehmen überläßt und sich verpflichtet, derartige gewählt. Nach Beendigung der Konferenz erstattete der Vorsitzende zwecken   so billig überlassen, wie ihn das Ausland bezieht, als das Maschinen nicht nach Deutschland   zu importieren. Die Dinge stehen des Wahlvereins Bericht über die Thätigkeit desselben. Die Mits Ausland zu bevorzugen und dem heimischen Arbeiter Gelegenheit zur vielmehr so, daß das Stammgeschäft in Hamilton im Verein mit gliederzahl beträgt 248. Beschäftigung zu entziehen. Es ist begreiflich, wenn in den Streisen deutschen   Unternehmern das Werk gegründet hat. Die Deutschen  Der XIII. Parteitag der socialdemokratischen Partei der der Halbzeug- Verbraucher sich eine Mißstimmung gegen den Halbzeug- gaben das Geld und den Namen her, im übrigen ist das Wert eine Pfalz   fand am 23. und 24. Auguſt unter ſtarter Beteiligung in Verband bildet und weiter ausdehnt. Man hat diese Mißstimmung gaben das Geld und den Namen her, im übrigen ist das Werk eine Kaiserslautern   statt. Vertreten waren 47 Orte. Filiale des amerikanischen   Stammgeschäfts. Aus dem zu dämmen gesucht durch die endliche Bewilligung von Ausfuhr­Bericht des Gauvorstandes ging hervor, daß die Thätigkeit, die der vergütungen, durch die aber der Fertigindustrie des Geschäfte öffnung darauf zu sehen, daß erstklassige Sträfte bei ihm in Arbeit Das Werk hatte, wie alle Neugründungen dieser Art, bei Er­Gauvorstand im abgelaufenen Jahre entfaltet, mehr dem inneren ungemischte Freude nicht zu teil geworden ist; im Gegenteil traten. Um das zu erreichen, zahlte man einigermaßen angängige Parteileben, der Förderung der Organisationen gewidmet war. Der hat sie mehr Enttäuschung gebracht als Befriedigung. Dadurch, Löhne. Nun wollte man aber die Löhne und Accordpreise fichtbare Erfolg dieser Thätigkeit dokumentiert sich in der Zunahme daß auch Halbzeug Ausfuhrvergütung genießt, wird die wieder drücken und führte zu dem Zweck das Prämien der organisierten Parteigenossen. Jetzt zählt die Partei in 51 Organi billige Abgabe ans Ausland erleichtert erleichtert und der eigentliche fationen rund 3600 organisierte Mitglieder. Der Zuwachs beträgt 800. Fabrikant fertiger Ware gelangt gar nicht in den Genuß, Die Einnahmen des Gauvorstandes betragen 3178 M., die Ausgaben obwohl doch in seinem Produkt die meiste nationale Arbeit ent­1921 M. An die Parteikasse in Berlin   wurden 450 M. abgeführt. halten ist. Die inländischen Schraubenfabrikanten beziehen z. B. Gleich erfreulich wie der Thätigkeitsbericht des Gauvorstandes feine Ausfuhrvergütung, die belgischen Fabrikanten aber haben billige lautet der Geschäftsbericht des Partei- Organs, der Pfälzischen Kohlen, billiges Halbzeug aus Deutschland  , können von deutschen Post", deren Auflage sich seit Jahren, wenn auch langsam, so Werken sogar Stabeisen so billig beziehen, daß der Preisunterschied doch stetig erhöht. Auch im abgelaufenen Jahre ist ein mehr ausmacht als die Ausfuhrvergütung für Stabeisen beträgt, es Wachsen der Abonnentenzahl um 400 zu verzeichnen. Das finanzielle ist sogar beobachtet worden, daß die Auslandspreise seit Bewilligung Ergebnis des abgelaufenen Jahres ist ein hocherfreuliches. Dem der Ausfuhrvergütung und wahrscheinlich auch wegen derselben ge­Preßfonds konnte wiederum ein erklecklicher Betrag überwiesen werden. funten sind; das falsche System hat also dazu geführt, den deutschen  Die Gehälter der Angestellten der Pfälzischen Post" wurden ent- Absatz im Auslande zu unterbinden statt ihn zu fördern." Bei dem Versuch, den die Firma vorigen Herbst machte, um die sprechend den Forderungen des Vereins Arbeiterpresse geregelt. Die völlige Selbständigmachung der Pfälzischen Post" sie wird bis Rußlands   Außenhandel. Die gesamten Handelsumsätze des Löhne aller Arbeiter um 15-20 Proz. zu drücken, ist ja die nicht zu ihrem Ziel gekommen. Nun kam, was zur Stunde in der Druckerei der Mannheimer Volksstimme" her- europäischen Rußlands   erreichten in den ersten vier Monaten des Firma voraussahen, nämlich man nahm sich die Arbeiter gestellt, mit der sie auch den politischen Teil gemeinsam hat, welches Jahres 1902 einen Wert von 369 384 000 Rubel gegen 344 518 000 vir einzeln vor. Abzüge waren seit vorigem Herbst an Verhältnis neben mancherlei luannehmlichkeiten auch Annehmlich- Rubel im Jahre 1901. teiten für beide Teile hat wird zurückgestellt bis zum Eintritt Die Ausfuhr gestaltete sich in den ersten vier Monaten der letzten der Tagesordnung. Viele Arbeiter haben wegen dieser Abs züge im Laufe der letzten Monate ihre Entlassung genommen. Daß günstigerer Zeiten. Die Debatten ergaben eine erfreuliche Ueber drei Jahre in den einzelnen Warengruppen, wie folgt: einstimmung der Genossen mit der Haltung, die der Gauvorstand so= Rohstoffe eine ganze Reihe von Arbeitern so niedrig bezahlt wurden, daß wohl in der Preßfrage, als auch in der Betreibung der Agitation ein­und Halb- Vieh Fabrikate nicht der Abschlagslohn von 50 Pfennig verdient fabritate werden konnte, kann jeder Zeit bewiesen werden. genommen. Tausend Rubel Daß darunter Arbeiten waren, die bei dem von der Firma fest­84 344 307 61 083 gesezten Preise nicht mehr als 30-40 Pfennig pro Stunde ein­83 903 337 53 210 brachten, kann ebenfalls bewiesen werden. Wäre das nicht der Fall, 87 292 283 47 936 warum sträubt man sich dann gegen den Verdienst von 50 Pfennig pro Stunde? Warum will man mur 40 Pfennig geben? Und warum kam die Firma nicht zum Einigungsamt, wenn die Arbeiter so sehr unrecht hatten? Richtig ist, daß nicht ein Stundenlohn, sondern ein garantierter Stundenverdienst weniger, als daß den Arbeitern, die den höchsten Anforderungen von 50 Pfennig verlangt wurde. Das heißt nicht mehr und nicht in Bezug auf Leistungsfähigkeit genügen mußten, der eingeschriebene Stundenlohn garantiert werden solle. Ob das dem Sinn der Accordarbeit widerspricht, mag dahingestellt sein. Unbillig ist doch wohl das Verlangen der Arbeiter nicht, wenigstens eine fleine Unter 159 309 lage für ihren möglichen Verdienst zu haben. Daß Ersatz für die streitenden Dreher nicht zu finden war, ist uns ja bekannt. Aber die von der Firma angegebenen Gründe entlassen, die auf dem Wert schliefen? Die kamen doch mit den treffen nicht zu. Warum hat sie denn die Arbeitswilligen wieder Streikenden nicht zusammen. Die Wahrheit ist, daß die vor und darum das Aufhören. Daß in Bukarest   nach Arbeits­han denen Arbeitswilligen nichts leisten tonnten, willigen inseriert ist, wurde uns mitgeteilt von Drehern, die von

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Lebens

mittel

1900 1901 1902

..

84 915 95 858 128 347

Busammen

169 436 163 857

157 793

Gemeindewahlen in Bayern  . Der socialdemokratische Verein in Erlangen   beschloß beim Magistrat um die Wiedereinführung der Bezirksivahlen nachzusuchen, damit es der Arbeiterpartei ermög licht werde, auf dem Rathause vertreten zu sein. Dieser Wahlmodus bestand früher schon bis zum Jahre 1899, wurde aber von der liberal- Aus diesen Zahlen ist ersichtlich, daß der Export von Lebens­freisinnigen Mehrheit beseitigt, als die Gefahr auftauchte, daß einige mitieln am meisten gestiegen ist, während zugleich die Ausfuhr von Socialdemokraten gewählt würden. Die Versammlung lehnte es Rohstoffen und Halbfabrikaten gegen 1901 um 3 Proz., die der einstimmig ab, mit irgend einer andren Partei ein Kompromiß abzu- Fabrifate um 21,6 Proz. zurückgegangen ist. Die Einfuhr erreichte in den einzelnen Warengruppen die nach schließen, sondern beschloß selbständig in den Wahlkampf einzutreten. Jm Socialdemokratischen Verein zu Offenbach   a. Main   stehenden Wertziffern: besprach man am Sonnabend die Tagesordnung der am 7. September in Worms   stattfindenden hessischen Landeskonferenz. Dabei wurde angeregt, eine 50 prozentige Erhöhung der Beiträge zur Landeskasse eintreten zu lassen, da auf die Dauer mit dem bisherigen Beitrag nicht auszukommen sei. Ferner wurde ein Antrag zum deutschen  Parteitag lebhaft besprochen, der verlangt, daß unsre Parteipresse sowie die Neue Welt" und die Hütte" der Gesundheitspflege,

damit die Frauen geneigter für unsre Presse gemacht

1900 1901 1902..

oder 10 Proz.

Lebens­mittel

Rohstoffe und Halbs Vieh Fabrikate fabrifate

Tausend Rubel

23 702 26 407 22 282

63 562

5 235

73 519 71 265

5 072 7108

5 597 6212 4871

Zusammen

180 661 211 591

Die Abnahme der Einfuhr zeigt sich bei allen Warengruppen, Kindererziehung wie Hauswirtschaft ihr Augenwerk zuwenden möchten, und mit Ausnahme der Rohstoffe und Halbfabrikate, deren Einfuhr um sie dadurch der in dieser Beziehung Vieles bietenden bürger bei den Lebensmitteln 4 125 000 Rubel oder 15,5 Proz.. beim Vieh 3 389 000 Rubel oder 4.1 Broz. gestiegen ist; die Abnahme beträgt lichen Presse abwendig gemacht würden. Vom Genossen Scheide­mann wurde darauf hingewiesen, daß dieser Vorschlag wohl erwägens- 54 000 tubel oder 16 Proz. und bei den Fabrikaten 5 274 000 tubel wert sei, aber doch zu weit ginge. Da die Parteipreffe im allgemeinen gegen früher bezüglich des Feuilletons und Unterhaltungsstoffes mehr biete und sich erheblich verbessert habe, so könnte die Neue Welt" ihren unterhaltenden Teil einschränken und im Sinne des oben an­gedeuteten Wunsches wirksam sein. Ein Beschluß wurde nicht gefaßt, sondern dem Antragsteller, Genossen Weinschild, der vom Kreis Offenbach  - Dieburg   zum Barteitag nach München   mitdelegiert Mit Bezug auf den Versammlungsbericht in Nr. 194 des Vor­wurde, überlassen, diesbezügliche Anregungen auf der Bormijer Landes- wäris", wo der Streit auf den Niles- Werken in Ober- Schöneweide Tonferenz wie dem Parteitag zu geben. Der in letzter Zeit mehrere behandelt wurde, erhalten wir von der Versammlungen der Offenbacher   Organisation beschäftigende, aber ab­

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Der Streit in den Niles- Werken.

Direktion der Niles Werke

Bukarest   hierher kamen.

Was weiter vom Verband der Berliner   Metallindustriellen be­richtigt wird, trifft auch nicht zu. Nicht einmal, sondern mindestens ein halb Dugendmal ist von Herrn Kleffel den Arbeitslosen und Streitposten gegenüber mit der Aussperrung gedroht worden. Auch ist es Thatsache, daß Herr Kühnemann von dem Funken sprach, der zur Flamme werden könne.

Der Ausstand der Former ist darauf zurückzuführen, daß die Firma den Formern gegenüber nicht korrekt verfahren ist nach dem letten vor vier Wochen stattgefundenen Streit. Die Firma hat alle darauf neue Leute eingestellt. So sollten die alten Leute hinaus­Former entlassen wegen angeblichem Mangel an Arbeit und Tags geschoben werden, um mit den jungen Arbeitern dann besser experi­

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gelehnte Ausschluß des Genossen Streb wegen Parteiverrats wurde auf eine Zuſchrift, um deren Veröffentlichung wir unter Berufung auf der am vorigen Sonntag in Bürgel   stattgefundenen Kreiskonferenz dem Parteivorstande überwiesen, der nach§ 2 des Organisations- das Preßgesek ersucht werden. Obgleich die Zuſchrift der Direktion statuts ein Schiedsgericht installieren soll, was diese Angelegenheit den Rahmen einer preßgesetzlich zulässigen Berichtigung weit über- mentieren zu können. Zu ergründen giebt es da weiter gar nichts. definitiv erledigt. Große Auseinandersetzungen gab es am Sonn- schreitet, bringen wir sie vollinhaltlich zum Abdruck. Sie lautet: Die streikenden Arbeiter sind jederzeit bereit, mit der Direktion abend auch über ein Wiederaufnahme- Gesuch des in früheren Die Deutsche   Niles- Werkzeugmaschinen- Fabrit, kurz Niles- Werke zu verhandeln, und da der Unterschied zwischen dem was gefordert Jahren im hiesigen Streise agitatorisch thätigen Genossen Galm, der genannt, ist nicht von einem amerikanischen   Konsortium, sondern von wird und dem was man bewilligen will, nur ein gradueller ist, kann wegen mehrfacher Verfehlungen seiner Zeit aus der Partei aus- deutschen   Firmen gegründet worden. bei einigermaßen gutem Willen eine Verständigung nicht schwver sein. geschlossen wurde. Troß mehrfacher warmer Befürwortung wurde Unter dem Prämiensystem wurden mindestens dieselben Löhne Deutscher   Metallarbeiter Verband. Diese Aufnahme aber abgelehnt. Mit dem Ausschluß einiger Streif- gezahlt wie anfangs, nur war den fleißigen Arbeitern Gelegenheit Ortsverwaltung Berlin. brecher im Ausstande bei der Aktiengesellschaft für Schriftgießerei und gegeben, sich außer dem Lohne   noch eine Prämie zu verdienen. Unfre Maschinenbau wird sich die nächste Versammlung des Offenbacher   Arbeiter zeigten leider wenig Neigung, die für die anzufertigenden Achtung, Gärtner! Bekanntlich hat die Generalversammlung Vereins zu beschäftigen haben. Arbeiten sehr reichlich bemessenen Zeilen zu reducieren und sich so des Allgemeinen Deutschen Gärtnervereins" den Anschluß an die Nürnberg  , 24. August. Zu unsrem Bericht über die Versamm- Prämie zu verdienen, begnügten sich vielmehr größtenteils mit dem moderne Gewerkschaftsbewegung abgelehnt. lung des Socialdemokratischen Vereins müssen wir zur Vermeidung hoch bemessenen Stundenlohn( Dreher 50, 55, 60 refp. 65 Pf.). Die von Mißverständnissen noch nachtragen, daß Genosse Dr. Braun in Folge davon war, daß wir viel zu teuer fabrizierten und daher ge­seinen Ausführungen über die Beschichung der Frauentonferenz fagte: nötigt waren, Accordarbeiten einzuführen. In dieser Versammlung founten auf Grund der famosen bayrischen Bei Festsetzung von Accorden in einer neuen Fabrit laufen Vereinsgesetzgebung Frauen nicht erscheinen; es ist uns deshalb aus natürlich Irrtümer unter, sowohl zum Schaden der Arbeiter wie zum formalen Gründen nicht gut möglich, hier eine Frau als Vertreterin der Schaden der Fabrik. In ersterem Falle verlangten die Arbeiter eine Arbeiterinnen zu delegieren. Aufbesserung, die auch gewährt wurde, in legterem Falle erklärten sie jedoch jede Reducierung zu hoher Accorde für ein Herunterschneiden. Daß die Arbeiter( Dreher) unter dem Accordsystem nur 30, 40 höchstens 45 Bf. verdient hätten, ist ausweislich unsrer Lohulisten eine traffe unwahrheit. Alle besseren Dreher haben durchschnittlich In einer Geheimdruckerei in Rußland   ist eine neue Nummer 60 Pf. pro Stunde verdient, es befinden sich jedoch auch Lente darunter, des Centralorgans des Allgemeinen Jüdischen Arbeiterbundes in welche auf 70 und sogar 80 Pf. pro Stunde gekommen sind. Litauen  , Polen   und Rußland  " Die Arbeiterstimme" Einige Arbeiter der Gießerei find für leichtere Formarbeiten an Nr. 27 soeben erschienen. Die Zeitung hat folgenden Inhalt: gelernt worden, niemals aber ist es uns in den Sinn gekommen, I

Zu den Führern der Londoner   Zweigvereine der Unabhängigen Arbeiterpartei gehört jetzt auch Mrs. Cobden- Sanderson, eine Tochter Richard Cobdens.

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Kollegen, Ihr seht hieran, daß es für uns keine Frage mehr fein kann, wie wir uns organisieren müssen. Es muß jetzt jedem zielbewußten Kollegen klar sein, daß es für uns nur eine Organis fation giebt, die in Wirklichkeit die Interessen der arbeitnehmenden Gärtner und Gartenarbeiter vertritt, und das ist die Deutsche  Gärtner- Vereinigung, die sich bereits an die modernen Gewerkschaften angeschlossen hat.

Darum ergeht auch heute wieder der Ruf an Euch: Organisiert Guch, tretet der Deutschen Gärtner Vereinigung bei. Der Zahlabend derselben findet alle Sonnabend bei. Wilte, Linien str. 217, statt. Daselbst werden auch neue Mitglieder aufgenommen. Deutsche Gärtner Vereinigung( Siz Hamburg). J. A.: Der Vertrauensmann für Berlin  : Walter Kwasnit, W. 62, Keithstr. 3.