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Teiter entzogen.
Mit
geschlachtet. Der Minderverbrauch beläuft sich in diesem Jahre Einem Barbier in der Kochstraße erzählte er, daß er mit noch vier anderen als Wahlvorstand die Wahlhandlung leitet". Es beständen keine gegenüber dem gleichen Zeitraum vor zwei Jahren also auf Geistestranten am Freitag voriger Woche aus der Anstalt entkommen zwingenden Vorschriften, daß der einzelne Wahlaft in Gegenwart 1413 Schweine. Die Zahl der Schlachtungen andrer Biebsorten fei. Brade ist noch nicht wieder ergriffen. Am Dienstag entsprang von Bertretern der Arbeiter und Arbeitgeber stattfinden müsse, hat sich ungefähr auf gleicher Höhe gehalten. Die Ver- aus derselben Anstalt der 64 Jahre alte Arbeiter Friedrich Grünwiewohl die Praxis regelmäßig so verfahren werde. Nun hätten ringerung des Verbrauchs von Schweinefleisch ist ausschließlich darauf wald. Diesen alten Mann fand man Mittwoch früh auf Berliner hier an allen Wahlhandlungen Mitglieder des Ausschusses zurückzuführen, daß die zahlreiche Arbeiter bevölkerung Gebiet an der Grenze von Lichtenberg an der Landsberger Chaussee mitgewirkt. Dadurch sei dem Geseze genügt, und es Spandaus ihren Fleischbedarf infolge der Tenerung ein- als Leiche an einem Trägermast der Straßenbahn hängen. Er hat wäre deshalb für die Frage der Gültigkeit der Wahlent geschränkt hat. Dagegen ist das erheblich billigere Pferde sich wahrscheinlich selbst erhängt. Wie diese Entweichungen möglich unerheblich, daß die Klasse der Arbeitgeber sich bei fleisch begehrter als je zuvor. Vor zwei Jahren wurden waren, tönnen wir nicht sagen, die Anstalt verweigert darüber die der Leitung der einzelnen Wahlakte nicht beteiligt habe. in acht Monaten 73 Pferde, in diesem Jahre im gleichen Zeitraum Auskunft. Anders tönnte die Beurteilung ausfallen, wenn die als 130 Pferde geschlachtet und von den am Ort bestehenden Roßschlächtereien verkauft. Aus Woldenberg , Kreis Friedeberg Nm, Friedrich Liebenow aus der Wassertborstr. 63 in den Tod ge Nahrungsforgen haben den 57 Jahre alten Silberpolierer Arbeitgeber dem Wahlausschusse angehörenden Mitglieder die Wahl hierzu abgelehnt hätten. Das treffe ja aber nicht wird gemeldet, daß in dortiger Gegend zahlreiche Fleischer ihre Getrieben. Der Mann arbeitete für größere Geschäfte, hatte aber schon gut. Sie feien vielmehr nach Annahme der Wahl fchäfte eingestellt haben wegen der hohen Bichpreise und dem Mangel feit einem halben Jahre nur noch wenig zu thun und war daher glieder des Wahlvorstandes geblieben und hätten sich nur, offenDie socialdemokratische Fraktion der Gemeindevertretung in um seine Zukunft besorgt. Heute morgen um 6 Uhr fand man bar widerrechtlich, der Ausübung der Funktionen als WahlUnd daß infolge ihres Wegbleibens bei den Lichtenberg hat folgenden Antrag eingebracht: Die Gemeinde- ihn in seinem Schlafzimmer tot auf; auf einem Stuhle sigend Wahlen selbst sich Unregelmäßigkeiten ereignet hätten, durch die auf vertretung beschließt, den Gemeindevorstand zu ersuchen, bei den hatte er sich mit seinem Taschentuch an einem Wandhaken erhängt. den Wahlausfall entscheidend eingewirkt worden wäre, sei weder beReichs und Staatsbehörden wegen Beseitigung des Vieh- und Die Waldverwüftung. Die Immediateingabe um Erhaltung hauptet noch dargethan. Fleischeinfuhr Verbotes vorstellig zu werden. Der Antrag fei ge- der Schönholzer Heide ist ohne Erfolg geblieben. Der Wald ist boten durch die Thatsache, daß die Einwohner der Gemeinde Lichten- für 3/2 Millionen Mark jetzt an die Firma Berg u. Co. verkauft Kreisblatt" bringt die folgende, anscheinend auf amtlichen Einfluß Getäuschte Hoffnungen in Wilmersdorf ? Das„ Teltower berg bei den unerschwinglichen Fleischpreisen in ihrer Lebenshaltung worden. Gegen den Bebauungsplan hat die Gemeinde Schönhola beruhende Meldung: Durch die Zeitungen geht die Nachricht, daß schwer geschädigt werden; ferner dadurch, daß die erhöhten Fleisch Einspruch erhoben; augenblicklich liegt die Angelegenheit beim Bezirks- beruhende Melding: Durch die Zeitungen geht die Nachricht, daß preise zu einer Einschränkung des Konsums führten. Auch das Ge- ausschuß. Leider ist, wie wir schon mehrfach auseinandersetzten, auch wilmersdorf zum 1. April nächsten Jahres zu gewärtigen sei. die Verleihung des Stadtrechts an die Gemeinde Deutschmeindebudget werde schwer bedroht durch die schon eingetretene davon ein Erfolg nicht zu erhoffen. Thatsache, daß die vielen im Viehhandel und der Fleischerei be Das ist nicht der Fall. Der Herr Minister des Junern hat vielfchäftigten Einwohner Lichtenbergs arbeitslos würden und bei dem Feuerbericht. Donnerstagnachmittag 5 Uhr wurde die Wehr mehr jüngst bestimmt, daß dem ernenten Antrag der Gemeinde nicht mehr bestrittenen Niedergange des Erwerbslebens auch ander- nach Moltenmarkt 11 gerufen. Hier war auf noch nicht ermittelte Deutsch- Wilmersdorf auf Verleihung städtischer Verfassung auch jetzt weitig nicht Arbeit finden könnten. Weise in den Bodenkammern des Quergebäudes Feuer ausgekommen, noch feine Folge gegeben werde. das bei Ankunft der Wehr auch bereits auf den Dachstuhl überAn die Eltern solcher Kinder, welche das Gewerbe des gesprungen war. Es war allerdings keine Rede davon, daß der Gemeinde be Bilderrahmenmachens erlernen sollen, wendet sich die Schlauchleitungen Die Wehr ging daher sofort mit mehreren stimmt zum 1. April das Stadtrecht verliehen werden solle, doch Werkstatt- Kontrollkommission des Holzarbeiter- Verbandes mit der Gefahr. vor und beseitigte nach einer Stunde die gab der Gemeindevorsteher noch in der legten öffentlichen Sitzung Der größte Teil des Dachstuhls wurde indes ein- der Gemeindevertretung der Hoffnung Ausdruck, daß es im Mahnung, bei der Unterbringung der Stnaben vorsichtig zu fein. geäichert. Die Aufräumungsarbeiten beschäftigten die Wehr kommenden Semester" mit der Stadtwerdung ernst werde. Recht Eine ganze Anzahl von Unternehmungen, welche sich Goldleiften- noch bis 7 Uhr. Auch in der Potsdamerstr. 60 hatte die wunderlich ist die Mitteilung des amtlichen Blattes, der Minister und Rahmenfabrik oder gar Atelier für Bildereinrahmung nennen, Wehr längere Zeit zu thun, weil hier ebenfalls ein Dachstuhl- babe bestimmt, daß dem„ ernenten" Antrag der Gemeinde auch jetzt betreiben die Lehrlingszüchterei im großen. In einer solchen Fabrit brand ausgekommen war. In der Hauptsache wurden Gerümpel und noch keine Folge gegeben werde. Die Körperschaft, die am ehesten find mehrere Hauptberufe vertreten, wie Tischler, Vergolder und ein Teil der Dachkonstruktion ein Raub der Flammen. Mittwoch über eine solche Bestimmung" unterrichtet sein müßte, der GeGlafer, und jeder Beruf erfordert eine gründliche Vorbildung, die in nachmittag hatten in der Münzstr. 11 Gardinen, Kleidungsstücke 2c. meindevorstand, hat feinerlei amtliche Nachricht in der Stadtdiesem Zusammenhang nie erteilt werden fann. Bumeist in einer Wohnung Fener gefangen, das jedoch in furzer Zeit be- werdungsangelegenheit erhalten, trotzdem seit Absendung des Anist der Lehrling in diesen Fabriken denn auch nichts als ein billiges feitigt werden konnte. Außerdem hatte die Wehr in der Zwischen- trages viele Monate verflossen find. Wahrscheinlich wird nächste Ausbeutungsobjekt, die Ausbildung ist Nebensache. Die Kommission zeit noch Allarmierungen von der Steinmetzstraße 34 und von der ersucht die in Betracht kommenden Eltern dringend, sich, bevor sie Großen Frankfurterstraße 58 zu verzeichnen, die indes beide auf unihre Kinder in die Lehre geben, bei dem Obmann der im Deutschen bedeutende Anlässe zurückzuführen waren. Holzarbeiter- Verband organisierten Bilderrahmenmacher, Herrn Friz Einen schrecklichen Unglücksfall berichten die Wilmersdorfer Damast, Liegnigerstraße 7-8, I., Auskunft zu holen, die gern Nachr." In der Joachim Friedrichstraße, Ecke der Ningbahnstraße erteilt wird. Vom 1. Oktober ab wohnt Herr Damaft Forster in Halensee , befindet sich ein Neubau, von welchem das Gerüst ab ftraße 44. Die Delegiertenversammlung der Charlottenburger Orts- genommen wurde. Ein Arbeiter band einen Balken unten los in Dies war aber nicht Der Großen Berliner und der Berlin Charlottenburger kaffe , in der die Beschwerden gegen den Vorstand zur Erledigung dem Glauben, er wäre oben noch befestigt. Straßenbahn war seiner Zeit aufgegeben worden, die zur Beseitigung kommen sollen, ist nunmehr nach dem Volkshause, Rofinenstr. 3, auf der Fall. Der Valken fiel auf das Schutzdach und von dort aus auf des Accumulatorenbetriebes einzurichtende direkte Stromzuführung Dienstag, den 23. September, einberufen worden. die Straße. In demselben Augenblick gingen zwei Gasarbeiter von in der Friedrich Wilhelmstraße und am Großen Aus Groß- Lichterfelde berichtet man uns: Endlich hat sich der eine retter erbe von bem Balten getroffen, boß der Schädel Bau, vornehmlich aber der Betrieb elektrischer Unterleitungsstrecken richtung eines Gewerbegerichts am Orte zu nehmen. Die Berunglückte ist in Charlottenburg wohnhaft. Die Leiche wurde nach Wenn schon der die hiesige Gemeindevertretung dazu bequemt, Stellung zur Er- auseinandergespalten wurde und er auf der Stelle verstarb. Der mit ganz erheblichen Schwierigkeiten zu fämpfen hat, so war in jüngster Beit stattgefundene öffentliche Arbeiter dem Wilmersdorfer Zeichenhause transportiert. dies besonders am Großen Stern zu befürchten, wo noch da- versammlung, die durch eine geharnischte Resolution Beschwerde: zu schwierige Geleistreuzungen und Weichen überschritten werden müssen. Nun hat die Gesellschaft die Erlaubnis erhalten, daß auch die Friedrich Wilhelmstraße und der Platz am Großen Stern mit oberirdischer Stromzuführung zu verschen sind. Um den ästhetischen Rücksichten am Großen Stern" im weitesten Umfang Rechnung zutragen, sollen die jetzt den Platz durchquerenden Geleise um ihn herumgeführt, zu seiner architektonischen Ausgestaltung noch befondere, auf Kosten der Gesellschaft auszuführende Anlagen geschaffen werden.
Stern" in unterirdische Kanäle anzulegen.
Für Postabonnenten. Die Postbehörde ersucht uns, folgendes bekannt zu geben:„ Die Einziehung der Zeitungsgelder von den bis herigen Bostabonnenten erfolgt gegen Quittung durch die Briefträger, die zur vollgültigen Quittungsleistung berechtigt find. Neu hinzu tretende Postabonnenten können die Zustellung der Zeitung und die Einziehung des Beitungsgeldes auch schriftlich bei der zuständigen
Bostanstalt beantragen. Für derartige Bestellschreiben zc. wird eine
Gebühr nicht erhoben."
Die Dieufträume der vom tal. Bau- Inspektor Baurat Kirstein berwalteten VH. Polizei- Bauinspektion werden am 19. September dieses Jahres nach der Chausseestraße Nr. 80 II. verlegt.
Aus den Nachbarorten.
führung beim Minister in Aussicht stellte, hat wohl den Rathausleuten etwas flinkere Beine gemacht.
In der letzten Gemeindevertreter- Sitzung wurde der Statutens entwurf für das zu errichtende Gewerbegericht verlesen. Von einer Beratung über dasselbe kann mit Fug und Recht nicht gesprochen werden.
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Woche von der Gemeindevertretung ein Antrag auf Beschleunigung der Sache angenommen werden.
Gerichts- Beitung.
Dech and verschuldet haben, welcher gestern unter der Anklage der Ein schwered Ban- Unglück sollte der Maurerpolier Wilhelm fahrlässigen Tötung und Störperverletzung vor der zweiten Ferienangehöriger wichtigen Institution machte einen betrübenden Eindruck. IIee der Aufbau, der über dem Hauptgefims vor der Vorderfront Die Intereffelosigkeit an dieser für einen großen Teil Gemeinde Straffammer des Landgerichte I stand. Am 24. März d. J. stürzte auf einem Neubau in der Straße 11 an der Schönhauser Nur hier und da hörte man nach einem der heruntergeschnarrten lee der Aufbau, der über dem Hauptgefims vor der Vorderfront Paragraphen eine Anfrage von nebensächlicher Bedeutung fallen. angebracht war, herab. Die schwere Masse fiel auf das davor er Organisierte Arbeiter hat man, wie dies in Steglik geschehen ist, richtete Stangengerüft, auf dem verschiedene Arbeiter beschäftigt waren. Von diesen wurde der Butzer Bicke sofort erschlagen, vier waren. Von diesen wurde der Buzzer Bicke sofort erschlagen, vier bei Abfaffung des Statutenentwurfs nicht zugezogen. Das Gewerbe- audre Arbeiter tamen mit mehr oder minder schweren Verletzungen gericht foll am 1. Januar 1908 in Straft treten. Vorgesehen sind davon. Der Einsturz erfolgte unmittelbar nachdem mehrere Stuccateure 24 Beisiger. Weiter wurde der Anbau des IV. Pavillons auf dem Grundstück das Gefims mit einer 1/2 Centner schweren Base belastet hatten. Nach dem vorstandes: Einführung des fünften Nachtrags zum Rormal Etat an gemutete Last tragen zu können. Der Angeklagte bestritt dies und der Voltsschule IV beschlossen. Der Antrag des Gemeinde Gutachten der Sachverständigen war das Unglück darauf zurückzuführen, daß das Gesims nicht genügend verankert gewesen, um die ihm zu den höheren Lehranstalten mit der Wirkung vom 1. Oktober Grün und gelb. Das Brandenburger Thor wird zur Beit arg ab, hatte eine Anzahl Lehrer in den Sigingsjaal gelodt. Gemeinde- lam es deshalb lediglich auf die Gutachten der Sachverständigen an. malträtiert. Seit acht Tagen haben Arbeiter vergeblich versucht, die vorsteher Schulz begründete den Antrag des Gemeindevorstandes, wo erhob der Berteidiger, Rechtsanwalt Morris, hiergegen Einspruch mit Als der erste derselben, Baurat Höhne, vernommen werden sollte, Goldbronze wieder abzureiben, womit das Thor zum Empfang des nach die Gehaltserhöhung der Oberlehrer nicht rückwirkend vom der Begründung, daß Baurat Söhne furz vor dem Unglück den italienischen Königs verunziert worden war. Da die Arbeit nicht 1. April d. J. an, sondern erst vom Oktober an in Kraft treten foll. Nohbau abgenommen habe und den Fehler, wenn ein solcher vorgelingen wollte, hat man jetzt äßende Säuren zu Hilfe genommen. In früheren Fällen war es dem Gemeindevorstand gelungen, Aber auch damit kommt man nicht vorwärts, vielmehr wird noch am Etat der höheren Schulen auf Kosten der Oberlehrer Er liege, ebenso gut hätte sehen müssen, wie der weniger intelligente mehr Schaden angerichtet. Was bisher goldig ausiah, sieht jest sparungen" zu erzielen. G.-V. willen weber, dem gute, durch- Angeflagte. Liege daher eine Fahrlässigkeit vor, so sei sie beiden zugrün und gelb aus. Und es scheint beinahe so, als ob es dabei schlagende Gründe zur Verfügung standen, führte die Sache der auschreiben. Der Gerichtshof gab dem Antrage auf Vertagung statt bleiben sollte. Oberlehrer. Freilich, wenn es sich um die Volksschule handelt, und beschloß, zum nächsten Termine noch einen Sachverständigen zu dann schweigt auch er so gut wie die andern. Die Abstimmung erladen, der zu der vorgesetzten Behörde des Baurats Höhne gehöre, gab mit 8 gegen 7 Stimmen die Annahme des Antrages des Ges Wegen Lehrerbeleidigung soll die 64 Jahre alte Witive meindevorstandes. G.-V. Lehmgrübner beanstandete nachträglich Sühring in Lichtenberg 30 M. Geldstrafe bezahlen oder sechs Der Hotel - und Eisenbahndieb Sochaczewer, über deffen die Abstimmung, da von 19 Gemeindevertretern bei einer Stimm Tage Gefängnis abmachen. Frau Sühring hat in einer Boltsversammlung die Behandlung ihres Enkelkindes durch den Berhaftung wir berichteten, beschäftigt jegt die Striminalbehörden der enthaltung nur 15 sich an der Abstimmung beteiligt hätten. Die abermalige und namentliche Abstimmung über den Antrag, Selassenlehrer Ehrke geschildert und dabei mitgeteilt, daß die häßverschiedensten Städte Deutschlands , namentlich Preußens und Bayerns . die Gehaliserhöhung mit rückwirkender Straft vom 1. April ab lichsten Tiernamen gewohnheitsgemäß den Kindern gegenüber ges Ueberall hin weisen die Pfandscheine über versetzte Wertsachen, die man bei dem Diebe gefunden hat. Wenn sein Geschäft in Sotels eintreten zu lassen, ergab nenn gegen neun Stimmen. Da der Vor- braucht würden. Obwohl die behauptete Thatsache auf ihren Wert und Eisenbahnwagen einmal nicht gehen wollte, so begnügte sich der sigende bei Stimmengleichheit den Ausschlag giebt und für den gar nicht geprüft wurde, fand der Amtsanwalt eine Beleidigung der Kohlenreisende" auch mit Paletotdiebstählen. Deren hat er 1. a. Antrag gestimmt hatte, war der Angelegenheit eine für die Ober- Lehrer im allgemeinen und des Klassenlehrers im besonderen vorauch hier in größeren Gastwirtschaften der Friedrichstraße im letzten ist, daß Groß- Lichterfelde eine weitere Blamage erspart geblieben ist, geteilt. In der Berufungsinstanz wird nun der Wahrheitsbeweis zu lehrer günstige Wendung gegeben worden. So erfreulich es auch liegend und beantragte 80 M. Geldstrafe. Erkannt wurde, wie mitWinter eine ganze Anzahl ausgeführt. Gepreflte Mädchen, denen er die Uhr oder Geld abschwindelte, haben sich viele gemeldet. Was muß doch konstatiert werden, daß dies leider nur durch eine führen sein. unzulässige Handhabung der Geschäftsordnung möglich war. die Hoteldiebstähle betrifft, so räumt der Verhaftete nach wie vor Die namentliche Abstimmung begann beim Vorsitzenden und richtet: Vor dem Central- Kriminalgerichtshofe wurde vorgestern Der Krönungsprinz vor Gericht. Aus London wird be= nur einen einzigen ein. Daher sind umfangreiche Ermittelungen not- endete damit, daß für und gegen den Antrag die gleiche Anzahl gegen Prinz Franz Joseph von Braganza und drei Mits wendig. Stimmen abgegeben wurden. Dann stimmte der Borfizende noch angeklagte im Alter von 15, 17 und 24 Jahren verhandelt. Der einmal und gab damit der Sache die entscheidende Wendung. Ein Sachverhalt stellte sich nach der Verhandlung wie folgt herans: solches Verfahren ist un statthaft, wenn nicht ausdrücklich in der Bring Franz Joseph von Braganza, 23 Jahre alt und öftreichischer Geschäftsordnung bestimmt ist, daß dem Vorsitzenden zwei Offizier, war zu den Krönungsfeierlichkeiten nach London geBrennstoffe im Bereich von Kindern zu lassen, ist schon oft Stimmen zustehen, was nicht der Fall ist und auch sehr bedenklich kommen, der älteste Mitangeklagte, ein Kommis, mietete in verhängnisvoll geworden. Dennoch kommt es alle Tage wieder vor wäre. der Dute Street givei Zimmer, über deren Verwendung er fich und immer von neuem richtet dieser Mangel an Vorsicht Unheil an. und Sherman zu ihm. Der HausAuf dem Grundstück Wienerstraße Nr. 28 besorgt die Tischlerfrau Ordnungsmänner in Rigdorf hatte bekanntlich die Wahl der Arbeit- Arbeiter Rudolph die Hausreinigung. Während sie am Dienstagmorgen nehmerbeisiger zum Gewerbegericht deshalb hervorgerufen, weil sie wirt will die jungen Leute von Anfang an in Verdacht gehabt haben, dieser Arbeit nachging, waren ihre vier Kinder im Alter von acht an einem Sonntag stattfand. Die Mitglieder des Wahlausschusses und er beobachtete fie deshalb. Am 24. Juni legte er sich mit einem bis zwei Jahren allein in der Wohnung. Nun wollte eines der aus dem Kreise der Arbeitgeber scheuten sogar vor einem Streit andern Hausbewohner auf die Lauer und sie sahen, wie die beiden Kinder den andren einmal zeigen, wie man Feuer mache, und ergriff nicht zurück; fie nahmen an der Leitung der Wahlen nicht Knaben mit einem elegant gekleideten Herrn( es war der Prinz) Sie wollen sodann den eine Spiritusflasche. Diese fiel ihm aus der Hand, so daß sich der teil. Der Vorstand des Rigdorfer Innungsausschusses legte gegen Mitternacht nach Hause tamen. Inhalt über den Fußboden ergoß. Als er dann mit einem Streich- mum Beschwerde beim Bezirksansschuß in Potsdam ein Prinzen und die beiden Knaben durch das Schlüsselloch und hölzchen den Spiritus anstedte, fing das Kleidchen des jüngsten und behauptete die ungültigkeit der Wahlen. Der Bezirksansschuß ein Loch, welches sie mit einem Federmesser in die Thür ge Kindes, des nicht ganz zwei Jahre alter Töchterchens Edith, Feuer. hat indesien, die Beschwerde zurüdgewiefen und die Wahlen schnitten hatten, beobachtet haben. Es wurde Polizei dazu ge Bevor Hilfe gebracht werden konnte, verbrannte das Mädchen am für gültig erklärt. Aus der Begründung des Bescheides ist berufen, und sämtliche Angeklagte, den Kommis faßte man auf ganzen Oberkörper. Gestern erlag es im Strankenhause Bethanien sonders interessant: Wenn die Beschwerde behaupte, die Vornahme der Treppe ab, verhaftet. Auffällig, war es, daß bei der Vorseinen schrecklichen Verlegungen. der Wahl an einem Sonntage habe eine Störung der Sonntags- untersuchung der Hauswirt und sein Genosse versäumten, das ruhe hervorgerufen und viele Kreise der Rirdorfer Bürger mit dem Federmesser in die Thür geschnittene Loch zu erwähnen, Ueber den Neubau des Industriegebäudes in der Komman- hätten daran Anstoß genommen, so könne es dahingestellt und daß sie davon erst Mitteilung machten, als eine Lokal= bantenstraße, welches nach 36jähriger Existenz von der Bildfläche bleiben, ob nicht eine billige Rücksichtnahme auf die untersuchung ergab, daß sie durch das Schlüsselloch gar nicht verschwindet, um als moderner Neubau in drei Jahren wieder auf: religiösen Gefühle eines Teils des Publikums den Vorsitzenden des batten beobachten können, was sie angeblich beobachtet haben zuerstehen, erfährt der„ Konf.", daß die ganze Front in der Komman- Gewerbegerichts hätte bestimmen sollen, den Wahltermin, wie früher, wollen. Es liegt der Verdacht nahe, daß es sich um einen Erdantenstraße bis um die Ecke nach der Beuthstr. 22 herum neu gebaut auf einen Wochentag zu verlegen. Denn das Gesez oder die pressungsversuch gegen den Prinzen handelte und daß der wird, während der im Jahre 1887 in der Beuthstraße neu auf bestehenden Wahlvorschriften würden durch die Ab- Bring sich unbegreiflicherweise unter irgend einem Vorwande von in das Haus locken ließ.(!) geführte Sandsteinbau, in welchem sich das große Postamt befindet, haltung der Wahlen an einem Sonntag in den Stunden den zerlumpten Knaben stehen bleibt. Baumeister M. Ziegra führt dieses Projekt aus, der von 12 Uhr mittags bis 8 Uhr abends nicht verletzt. Das maß- Brinz felbst leugnet die That, deren er beschuldigt wird. Bau wird zonenweise in zwei Abteilungen vor sich gehen, und zwar vom 1. Oktober 1902 bis 1903 und 1903 bis 1904. Die Grativeil- gebende Ortsstatut bestimme über den Tag nichts. Auch in dem Um hauptet, einen Sektrausch gehabt zu haben und in diesem den stande, daß die Mitglieder des Wahlausschusses an der Leitung der Knaben Gehör geschenkt zu haben, die ihm gesagt hätten, schen Bierhallen werden wieder in das neue Gebäude einziehen, Bahlen nicht teilgenommen hätten, lasse fich eine Gefeßwidrigkeit, fie würden ihm Frauenzimmer zuführen. Er will dadurch auch erebenso das Café Rohal. die die ungültigkeit der Wahlen zur Folge hätte, nicht erblicken. tlären, wie es zu verstehen ist, daß er den Knaben Goldstücke gab, Aus der Frrenanstalt Herzberge sind in den legten Tagen Der Wahlausschuß sei in gefegmäßiger Weise gewählt worden, und die bei diesen gefunden wurden. Einer der Flüchtlinge, ein früherer die gewählten 24 Mitglieder, also auch die 12 Arbeitgeber, hätten Weiter wird gemeldet: Die Großjury von Old Bailey hat als mehrere Insassen entwichen. Handlungsgehilfe Mar Brade, der sich als Buhälter eine ein die Wahl angenommen. Somit wären auch die Arbeitgeber in Kammer für die Berfegung in den Anklagezustand heute entschieden, jährige Gefängnisstrafe zugezogen hat und nun den wilden Mann" gefegmäßiger Bahl( die Hälfte) Mitglieder des Wahlausschusses daß Prinz Franz Joseph von Braganza unter der Beschuldigung, Wie fich der spielt, fleidete fich Mittwochabend bei einem Bekannten in der Alten gewesen. gesamte Wahlausschuß auf auf die eine die Sittlichkeit gröblich verlegende Handlung Jakobstraße um und schickte durch einen fleinen Jungen, den er in einzelnen Wahlbezirke berteile, fei weder im Gefeß noch im begangen zu haben, vor dem Schwurgericht zu er der Lindenstraße traf, seine Anstaltstleider nach der Wache des 39. Reviers. Statut bestimmt. Das Statut verordne nur, daß der Wahlausschuß scheinen hat.
Eine Totenmaske Rudolf Virchows ist am Tage vor der Bestattung auf Veranlassung von Professor Dr. Hans Virchow her gestellt worden.
Reingefallene Junnngshelden. Eine wahre Rebellion der nicht äußerte. Es Chandler ogen fodann die beiden jugendlichen
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Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Berlag von Max Bading in Berlin .
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