-
Die Durchführung der gefehlichen Bestimmungen zum Imut an Zeitschriften mitarbeiten, die immerhalb des Parteiverbandes| war der Ansicht, daß für den Angeklagten absolut feine Veranlassung Schutze des Wirtschaftspersonals in der Schweiz . Im jüngst stehen. Heine, Bernstein und David vertreten den entgegen vorgelegen habe, die kritischen Leistungen des Privatklägers in so bes für 1901 erschienenen Geschäftsberichte des Züricher Stadtrates gesetzten Standpunkt. Diese Debatte wird morgen fortgesezt. Mit leidigender Weise herabzudrücken. Der Angeklagte betonte gestern, werden unter anderm auch Mitteilungen über den Vollzug des zur Debatte steht der Augsburger Antrag, daß Polemifen von daß ihm eine beleidigende Absicht fern gelegen habe. Er habe nur Wirtschaftsgesetzes gemacht. Wir entnehmen denselben, daß wegen Parteigenossen gegen Artikel der Parteipresie nur in Partei- Organen gegen eine unfaire Haltung einzelner Musikkritiker Stellung nehmen Beschäftigung von Wirtschaftsbediensteten nach 12 nachts in 160 Fällen ausgefochten werden sollen. wollen und befinde sich mit seinem Urteil in Uebereinstimmug mit Verwarnungen ergangen und in 98 Fällen Bußen gegen Wirte verzahlreichen vornehmen Vertretern der musikalischen Welt. Der Angeklagte überreichte eine Anzahl von Numunern der Allg. Musifzeitung", in denen Bilder einzelner Künstler in Berbindung mit bezahlten
hängt worden find. Wiederholt wurde die Entscheidung der Gerichte Berliner Partei- Angelegenheiten.
angerufen, indem verschiedene der Gebußten daffir hielten, eine Buße sei in denjenigen Fällen nicht gerechtfertigt, wo die Kellnerin nach Mitternacht freiwillig im Lokal verbleibe und ihr dann doch eine achtstündige Ruhezeit gewährt werde, oder wo die Angestellte noch bei den Gästen bleibe, ohne jedoch zu bedienen oder Dienste zu verrichten. Die Praxis des Bezirksgerichts war in solchen Fällen eine schwankende geworden, indem eine Abteilung die Bußen aufhob, während eine andere Abteilung, sich an den Wortlaut des§ 48 des Wirtschaftsgesetzes haltend, die Bußen bestätigte. Das Obergericht hat der strengeren Ansicht recht gegeben, indem es in seiner Eigenschaft als Kaffationsinstanz in einem Falle erklärte, es sei das Bezirksgericht bei dem in Frage stehenden Falle mit Recht davon ausgegangen, der§ 48 des Wirtschaftsgesetzes habe den Sinn, daß die Wirtschaftsbediensteten um Mitternacht die für die Gäste bestimmten Lokalitäten verlassen. Eine Buße sei daher in allen Fällen gerechtfertigt, wo ein Bediensteter des Wirtes nach Mitternacht in deu Wirtschaftslokalitäten betroffen werde, auch wenn er keinerlei Dienste berrichte.
die
Erster Berliner Reichstagswahlkreis. Am Mittwochabend Annoncen veröffentlicht worden seien. 81/2 Uhr findet Fischerstr. 25( Schuhmacher- Innungshaus) die Wahl- Nach Vernehmung der Zeugen und Sachverständigen, die sich vereins Versammlung statt. Der Stadtverordnete Genosse über das vom Kläger beliebte Berfahren verschieden äußerten, achtstündiger Verhandlung das Urteil dahin Borgmann hat das Referat übernommen. Gäste sind willkommen. wurde Der Vorstand. publiciert: Dem Angeklagten sei an sich der Schutz des§ 193 Was der Angeklagte St.G.B. zuzubilligen. an Thatsachen heute Dienstagabend bei Obst stattfindende Bersammlung Borwürfe zu erweisen. Mit Rücksicht darauf, daß der Angeklagte Schöneberg . Die Parteigenoffen werden nochmals auf die vorgebracht, sei im wesentlichen nicht ausreichend, um des Wahlvereins aufmerksam gemacht. Auf der Tagesordnung steht nicht von pekuniären Interessen bei seinem Vorgehen geleitet worden ein Vortrag des Redacteurs Gen. H. Ströbel:„ Nationale Ehre". und daß es andrerseits nach Ansicht des Gerichts bedenklich und nicht Treptow Baumschulenweg. Mittwochabend 8%, Uhr findet vornehm erscheint, wenn ein Blatt von der Bedeutung des Privat im Restaurant Michler, Ernst- und Marienthalerstraßen- Ecke die regel- flägers die Scheidegrenzen zwischen redaktionellen Artikeln und mäßige Mitglieder- Versammlung des Wahlvereins statt. Für Reklamen in der geschilderten Weise verwischt, hat der Gerichtshof die Frauen ist ein Abschnitt des Raumes reserviert. die Strafe auf 100 m. event. 10 Tage Haft ermäßigt. Derlammlungen.
Die Agitation zu den Gemeindewahlen
Die Minimallöhne in Victoria. Dem Fabrikinspektoren wird fortan sich bedeutend schwieriger gestalten als bisher. Denn Central Verband der Glafer( Bahlstelle Berlin ) hielt am Berichte für 1901 für die Kolonie Victoria ist zu entnehmen, daß ein von der„ Berl. Korr." mitgeteilter Erlaß des Ministers des 11. September seine Mitgliederversammlung ab. Caspar giebt den dort bereits 38 Lohnämter für einzelne Industriezweige bestehen. Aufgabe dieser Aemter ist es, die Minimallöhne für jede Kategorie Innern ordnet eine Einschränkung der Offenlegung der Gemeinde- Situationsbericht von der Lohnbewegung der Bleiglafer. Die Stimmung wählerlisten im Gebiete des Dreiflassen- Wahlrechts an. Nach der unter den Kollegen ist eine gute. Der Verband der Arbeitgeber hat die von Arbeitern der betreffenden Branche festzusehen. Wenn schwarze Liste der Streifenden in ganz Deutschlund versandt, denn die im letzten Jahre errichteten Boards die Lohnlisten ferlig- Rechtsprechung des Ober- Verwaltungsgerichts liege sowohl die eigne 2 Bleiglaser, die nach Leipzig fuhren, um Arbeit zu nehmen, weil gestellt haben werden, dürften im ganzen für 35 000 Arbeiter Abschriftnahme durch Dritte, als auch die Erteilung dort Bleiglafer verlangt wurden, sind nicht eingestellt worden, weil der gejegliche Minimallöhne in Kraft sein. Die Lohusäge werden in der einer Abschrift durch die Gemeindebehörde an Dritte Meister dieselben auf der schwarzen Liste gefunden hatte. Die BauRegel eingehalten, nur in der Tischlerei und Möbelindustrie halten außerhalb des Zwecks der Offenlegung der Listen. Vielmehr glaser erklärten sich solidarisch und schlossen das Mitglied Walther die Chinesen die Vorschriften nicht ein und der Ober- Inspektor werde nach dieser Rechtsprechung dem Einzelnen bei der Offenlegung Schäufler aus dem Centralverband aus, da er den Bleiglajern in den bemerkt, daß er keine Macht besize, solche Umgebungen hintanzuhalten. nur die Erlaubnis einzuräunen sein, das Ergebnis der vor- Rüden gefallen ist. Die Bemerkung im Vorwärts", daß auch die Der Bericht tritt auch der Ausnahme entgegen, daß der festgelegte genommenen Listenprüfung alsbald zu notieren, indessen auch dies Bauglaser in eine Lohnbewegung eingetreten feien, ist nicht richtig, Minimallohn regelmäßig den schreibt: Das Special Board System ist für eine Reihe von nur unter der doppelten Voraussetzung, daß dadurch Industriezweigen seit 1897 in Straft und ich zögere nicht zu be- die Rechte Gleichberechtigter auf Einsichtnahme und Prüfung nicht haupten, daß der Minimallohn nie auch der Magimallohn ist. Im beeinträchtigt werden und daß nicht der Verdacht einer miß Bekleidungsgewerbe z. B. beträgt der durchschnittliche Wochenlohn bräuchlichen Benuzung oder Verbreitung der Notizen be für erwachsene Arbeiter 53 sh 6 d, während der Minimallohu bloß gründet ist. Die Gemeindevorstände sollen demgemäß angewiesen 45 sh beträgt; Franen müssen wenigstens 20 sh per Woche erhalten, werden, sich bei Offenlegung der Wählerlisten streng innerhalb des und im letzten Jahre erhielten sie durchschnittlich 22 sh 3d. Jm bezeichneten Rahmens zu halten. Schuhmachergewerbe beträgt der Minimallohn für erwachsene Arbeiter 42 sh, wogegen der durchschnittliche Wochenlohn im Jahre 1901 sich auf 44 sh 7 d. belief, und Frauen, deren Minimallohn 20 sh ist, erhielten im letzten Jahre durchschnittlich 21 sh 8 d. Auch in der Wäsche Industrie überstieg der mit 20 sh 8 d berechnete Durchschnittswochenlohn den Minimallohn von 16 sh wesentlich; hier handelt es fich allerdings meist um Stücklohn."
Parteitag
D
( Vorläufiger Bericht.)
"
"
an
Orte
Wähler
wohl aber wollen die Bauglaser die Abmachungen von 1900 durch das Einigungsamt des Gewerbegerichts festlegen lassen, doch ist der geeignete Zeitpunkt noch nicht gekommen. Jedoch ist die Lohnfommission und der Vorstand der Zahlstelle auf dem Posten, um die in diesem Herbst zu erwartende gute Stonjunktur auszunügen.( Der betreffende Bericht ist uns von der Organisation der Bauglafer zu gegangen. Ned. d.„ V.") Es wurde beschlossen, daß Starke als Borsigender von allen Beiträgen befreit ist, damit er seine ganze Die Versammlung er Kraft in den Dienst der Organisation stelle. Protestversammlungen gefaßten Resolution gegen Fleischteuerung lärte sich einverstanden mit der an demselben Abend in den und Grenzsperre.
001
Eine Versammlung der Steinfeger Hilfearbeiter, einberufen vom Verband der Steinfeger, tagie am Sonntag. Der Verbandsvorsitzende Knoll sprach über die Frage: Welche Schritte find zu thun, um die traurigen Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Hilfsarbeiter zu verbessern. Der Redner weist u. a. nach, daß sich das Jahreseinkommen diefer Arbeitergruppe, einschließlich des Nebenverdienstes von Frauen und Kindern, auf höchstens 750 M. beläuft. Die elende Lage dieser Arbeiter bekimde sich auch dadurch, daß die große Waffe derselben anscheinend jedes Interesse an einer Hebung ihrer Lebenslage verloren habe. Dadurch mögen sich aber die Erschienenen nicht abhalten lassen, den ersten notwendigen Schritt zur Besserung ihrer Lohnverhältnisse zu thun und sich der Organisation anschließen. Die Ausführungen des Referenten wurden beifällig aufgenommen.
An der Diskussion beteiligten sich auch die Hilfsarbeiter sehr zahlreich, im allgemeinen die Notwendigkeit der Organisation bes tonend. Nur über die Frage, ob sich die Hilfsarbeiter dem Steinsezer oder dem Bau- und Erdarbeiter- Verband anzuschließen haben, wurden abweichende Meinungen laut. Die Abstimmung ergab gegen Berufsgenossen und zwar an die hier bestehende Filiale II( Nammer). vier Stimmen den Anschluß an den Verband der Steinsetzer und Es ließen sich sofort 26 Mitglieder einzeichnen.
In Gemeinden, deren Vorsteher in dem Wahn lebten, daß den oppofitionellen Parteien und vor allem der verhaßten Socialdemokratie von Amtswegen dauernd das Feld abgegraben werden könne, waren der Arbeiterschaft bei der„ Abschriftnahme" auch bisher allerhand Schwierigkeiten in den Weg gelegt worden, die zum Teil schwer zu überwinden waren, aber doch überwunden wurden. Dort aber wo man die völlige Nuglosigkeit solcher Maßnahmen einjah, und das schien in den in der Nähe der Neichshauptstadt gelegenen Orten zu meist der Fall zu sein, hatte der Gemeindevorstand es für selbstverständlich gehalten, daß die Vertreter der Parteien sich unterschiedslos die Liste zu Agitationszwecken abschrieben. Das wird nun anders werden. Daß sich für die Steuerzahler irgendwelche Miß stände aus dem Abschreiben der Wählerliste ergeben hätten, ist bisher München , 15. September. ( Privattelegramm.) In der Nachmittags- Sigung erstattet Gerisch den Kassen nicht bekannt geworden. Für die um die Mandate kämpfenden bericht. Die wirtschaftliche Krise mußte naturgemäß auf die Parteien hatten die in der Liste verzeichneten Personen nur in ihrer Beitragsleistungen ungünstig einwirken, zumal teine feste Beitrags- Eigenschaft als Wähler Interesse, ihre privaten Verhältnisse tamen pflicht vorhanden sei. Die Einnahmequelle der Erträgnisse unsrer bei der Agitation gänzlich außer Betracht. Wem sollte es hierbei Barteiunternehmungen dürfe nicht verstopft werden. Deshalb sei der auch intereffieren, ob Schulze oder Müller vierteljährlich 90 Pfennig Antrag von den Berliner Genossen, den Neuen Weltkalender" für oder 100 Mark Steuern zahlten. Die Hauptsache blieb doch zu 30 Pf. fünftig zu verkaufen, sehr bedauerlich. Neue Zeit"," Wahrer wissen, diese Personen überhaupt ob Jakob" und" Gleichheit" würden nunmehr völlig auf Rechnung der waren und welcher Klasse sie in diesem Falle angehörten. Nun Gesamtpartei hergestellt. Der wahre Jakob" habe einen Rein- tönnte ja eine Art Beruhigung eintreten, wenn man die Gewißheit Uberschuß von 20 000 M. ergeben, aber durch die von ihm gestützte Neue Zeit“ und„ Gleichheit" würde der Ertrag sehr gemindert. Die hätte, daß unter einer Maßnahme, die der socialdemokratischen Neue Beit" hat mit einem Deficit von 10 000 m. abgeschlossen, die Partei die Agitation außerordentlich erschwerte, auch die konservative Rigdorf. Der socialdemokratische Wahlverein hielt am 10. d. M " Gleichheit" mit einem solchen von 4480 M., bei der„ Neuen Zeit" ist auf Partei im gleichen Maße zu leiden hätte. Dieser Gewißheit wird bei Münzer, Knesebecstr. 113, feine regelmäßige Mitgliederversammlängere Zeit mit dem Zuschuß zu rechnen, aber das Deficit tanu fich aber niemand hingeben können. Denn wer will einem Gelung ab. Stadtverordneter Dr. Silberstein referierte über„ Alkohol verringert werden durch Vermehrung der Abonnenten und durch meindevorsteher verbieten, daß er annimmt, der Beauftragte der und die Arbeiter". Redner erläuterte an der Hand reichlichen rechtzeitige Abbestellung der nicht abgesetzten Exemplare durch die konservativen Partei treibe keinen Mißbrauch mit der Wählerliste, Materials den schädlichen Einfluß des Alkohols. Zu dem mit leb Parteifolporteure. Bei der„ Gleichheit" würde eine verhältnis ihm fönne die Abschrift daher ruhig gestattet werden, dem Social- haftem Beifall aufgenommenen Vortrag sprachen in der Diskussion mäßig fleine Steigerung der Abonnentenziffer das Deficit be feitigen. Frau Bettin thue das menschenmögliche, das übrige müssen die demokraten sei dagegen eine mißbräuchliche Benutzung zuzutrauen? die Herren Milten und Goger aus Berlin , welche in der Veriamm Man wird da bei den nächsten Wahlen vielfach ein lung als Gäste anwesend waren. Aufgenommen wurden 74 neue Genossen selbst thun. Redner bedauert, daß die Provinz- Parteipresse die allmonatlichen Parteiquittungen mir verstümmelt veröffentliche, blaues Wunder erleben. Unter solchen Umständen erwächst unsern Mitglieder. gad wodurch die Opferfreudigkeit der Genossen nicht erhöht werde. Eine Parteigenossen die Pflicht, um so frühzeitiger mit der Agitations- Rummelsburg. Der hiesige focialdemokratische Wahlverein genaue Uebersicht über den Stand der Parteipresse tann wegen und Aufklärungsarbeit zu beginnen und der Wählerschaft zu zeigen, hielt am 9. d. Mts. eine auch von Frauen gut besuchte Versammmangelhafter Antworten der Verleger nicht gegeben werden. Die wessen man in Preußen fähig ist. An der zähen Agitation der lung ab. Genosse stiefel hielt einen mit Beifall aufgenommenen Einnahmen aus Abonnements und Inseraten sind zurückgegangen Arbeiterschaft sind bisher alle Schachzüge unsrer Gegner zu Schanden Vortrag über Kapitalismus und Armut. Scharf fritisiert wurde in der Diskussion das Vorgehen der hiesigen Geschäftsleute, welche die und eine ungesunde Gründungslust mache sich bemerkbar. Redner ihnen unbequeme Konkurrenz der Straßenhändler und des Wochenwünscht, daß die romantische Vorstellung vom Rentamt in der Kreuzberg - geworden, und so wird es auch ferner sein. straße verschwinde, es müsse gebremst werden, wenn das Parteimarktes durch Polizeimaßregeln beseitigen wollen und zu diesem vermögen nicht bis zum letzten Pfennig aufgebraucht werden solle, Zweck den Verfuch zur Gründung einer Organisation gemacht hatten. Die eigentliche Ursache des Unmuts der Herren mag aber das Geund dringend zur Vorsicht bei Blattgründungen und Preß- Unterftügungen geraten werden. oddeihen des hiesigen Konfumvereins fein. Die Amvesenden wurden aufgefordert, für denselben eine thatkräftige Agitation zu entfalten.
"
"
"
Gerichts- Beitung.
Kritik und Reklame.
Zum
Ga
masino Meister erstattet den Bericht für die Controleure und Vor der 5. Straffammer des Landgerichts II unter Vorsiz des die Beschwerden: Beschwerden von Vieth und Jahn- Berlin feien Landgerichtsdirektors Meyer stand gestern Berufungstermin in der Brit. Am 12. d. M. fand eine Versammlung des hiesigen zurückgewiesen worden, ebenso die Beschwerden von Eizinger und allgemeines Intereffe erregenden Privatklage des Herausgebers der Wahlvereins statt. Salisti hielt einen Vortrag über preußische Herrmann- Nürnberg . Abgelehnt wurden auch die Beschwerden der Allgemeinen Musilzeitung" Otto Leßmann gegen den Vorsigenden Sarja" über den Vorwärts" und der Bochumer Genossen in einer des Vereins zur Förderung der Kunst", Heinz Wolfradt, an. Der Polenpolitik, dem eine lebhafte Diskussion folgte. Es waren einige Unterstützungsfrage. Auch die Beschwerde der Mühlhauser wegen Beklagte hatte im November v. J. in einem Artikel der„ Nachrichten polnische Genossen aus Berlin anwesend, die glaubten in dieser Versamm einer vom Vorstand verweigerten Kaution von 20 000 m. sei im- aus dem Verein zur Förderung der Kunst" das Erscheinen einer lung Protest erheben zu müssen gegen die Ausstellung deutscher Genossen begründet. Eine Beschwerde des nordbayrischen Gauvorstandes im neuen großen musikalischen Zeitschrift Die Mufit" lebhaft begrüßt als Beichstagskandidaten in den polnischen Bezirken Oberschlesiens Fall Roßlopf sei durch Burüdnahme von dessen Kandidatur erledigt. und dabei Bergleiche mit bestehenden Fachzeitschriften gezogen. Er da die polnischen Genossen eigene Kandidaten aufgestellt haben. Es went daß, der Parteitag in Redner beantragt Decharge und gedenkt in warmen Worten des machte dabei scharfe Ausfälle gegen das Organ des vornehmen" wurde von einem polnischen Genossen unter anderm ausgeführt, diefer Sache 311 1lii verstorbenen Veteranen Megner. Die Anwesenden erheben sich von Herrn Leßmann und führte aus, daß dort Kritik und Reklame gunsten Ser polnischen Genossen entscheide, man erleben den Plätzen. in etelerregender Weise mit einander verbunden seien und das Blatt fraten in den betreffenden Wahlkreisen kandidieren werden. In der Debatte suchte Wolf Bochum die Notwendigkeit eines der Kunst, der es dienen solle, nicht würdig sei. Herr Otto Leß werde, daß bei den kommenden Reichstagswahlen zwei Socialdemo besonderen Blattes für Bochum zu rechtfertigen. Kiesel- Berlin mann strengte auf Grund dieser Bemerkungen die Privatklage an wurde dieses Verhalten vom Genossen Atalisti gerügt, da es besser verteidigt den Protest des Wahlkreises gegen die Versicherung der und das Charlottenburger Schöffengericht verurteilte seiner Zeit Partei- Angestellten durch den Vorstand und hebt die idealistischen Herrn Wolfradt zu 300 M. Geldstrafe, indem es annahm, daß er über gewesen wäre, daß diese Streitfrage an einer andren Stelle zur Erörterung gebracht worden wäre als in Brig . Unter Verschiedenem Motive hervor. Frohme Hamburg vermißte im Vorstandsbericht die Grenzen der Wahrnehmung berechtigter Interessen hinaus ge: wurde noch bekannt gemacht, daß Dorn sein Amt als GemeindeAngaben über die Stärke der socialdemokratischen Organisationen gangen sei. Der Bellagte legte biergegen Berufung ein. und fordert Erhöhung der finanziellen Leistungen der Mitglieder der gestrigen Termin, der zahlreiche Zuhörer in das fleine Gerichts, bertreter niedergelegt hat, was auch von der Gemeindevertretung Wahlvereine schon mit Rücksicht auf die kommenden Wahlen. zimmer gelodt hatte, waren u. a. als Sachverständige bezw. Zeugen genehmigt worden ist. Barbiere. Lant Beschluß der letzten außerordentlichen General Ver Adolf Braun- Nürnberg empfiehlt den Antrag Nürnberg auf Aus- geladen: die Herren Professoren Klindworth, Sar kunft des Vorstandes über die Durchführung früherer Parteitagsbeschlüsse wenta, Blant, Siegfr. Ochs, Stomponist Ansorge, Privat- sammlung finden die Zweigvereins- Versammlungen von jekt ab immer und wünscht, daß Privatbriefe Auers von offiziellen Briefen der docent Dr. Sternfeld, die Schriftsteller Diesterweg. Dir. Mittwochs nach dem 1. und 15. eines jeden Monats statt. Nächste Ver: Barteileitung äußerlich unterschieden werden. Windhoff Löschke, Chefredacteur Heinrich Rippler , der Vorsitzende fammlung Mittwoch, den 17. d. M., Rosenthalerstraße 57. Düsseldorf verteidigt die dortige Blattgründung. Vömelburg des Vereins deutscher Redacteure Dr. jur. Richard Wrede und Hamburg tadelt die Bochumer Genoffen wegen ihrer Blattgründung. Redacteur Dr. Many. Dem Kläger stand Rechtsanwalt Lewin Lehte Nachrichten und Depeschen. Grunwald Erfurt empfiehlt die Erfurter Anträge auf Hergabe Charlottenburg , dem Angeklagten Rechtsanwalt Stein Berlin zur des Vorstandsberichtes als Beilage zu den Parteiblättern zur Seite. Der Angeklagte hatte in erster Justanz geltend gemacht, daß Geplante Massenaussperrung der Lederarbeiter. ( Privatdepesche des Vorwärts".) Berfidfichtigung und bedauert die Bersplitterung der wissenschaft- er sich zu seinen Bemerkungen für berechtigt hielt, um die Mitglieder Leipzig , 15. September. lichen Litteratur. Adolf Hoffmann Berlin regt an, daß eine des Vereins, dessen Vorsitzender er fei, zu orientieren. Er hatte be- Eine aus allen Teilen Deutschlands besuchte Versammlung der besondere Kommiffion zur Prüfung neuer Zeitungsgründungen und hauptet, daß der Privattläger sich in seinen Strititen von persönlichen Glacéleberfabrikanten und Färbereibejizer beschloß weiterer Breßunterstützungen gebildet werden soll. Das Deficit der Sympathien und Antipathien leiten laffe; diejenigen Künstler, die bei Fortdauer des Streits in Brandenburg und im Falle einer „ Neuen Zeit" sei durch die Konturrenz eines Brivatorganes verschuldet, die größten Reklame Annoncen in seinem Blatte erscheinen ließen, Arbeitseinstellung in Berlin die allgemeine Massenaussperrung für das hervorragende Genossen schreiben, weil ihnen die„ Neue protegiere und trotz erwiesener Unzulänglichkeit über Gebühr lobe, Beit" nicht gefalle. Diese Genossen sollten doch hier hervortreten, daß er die Macht seiner Stellung mißbrauche und ihm mißliebige fämtlicher dem Lederarbeiterverband angehörigen wenn sie eine Aenderung der„ Neuen Zeit" wünschten. Lipinsky Leute einfach unmöglich mache, indem er einen Druck auf sämtliche Arbeiter Deutschlands . Leipzig verteidigt die Versicherung der Partei- Angestellten. Richard Konzert- Agenturen ausübe. Der Privatkläger hatte diese Beschuldi Luckenwalde , 15. September. ( W. T. V.) In einem hiesigen Fischer Berlin erwidert Braun, daß die jetzigen Protokolle gung mit Entrüstung zurückgewiesen und betont, daß er in den bereits die Zusammenstellung aller Anträge enthielten. 8ubeil- langen Jahren seiner Thätigkeit fich stets bemüht babe, streng ob- Alteisenwaren Geschäft explodierte eine Granate, die sich zwischen Berlin geht wie Hoffmann auf die" Socialistischen Monatshefte" ein, jektive Kritik zu üben. Auf den Reklameteil der Zeitung habe er dem alten Eisen befunden hatte. Der Inhaber des Geschäfts und es berühre ihn schmerzlich, daß Auer, der selber über Deficit der gar keinen Einfluß, denn der ganze Verlag sei gegen einen bestimmten ein Arbeiter wurden getötet, auch der Sohn des Inhabers ist später " Nenen Zeit" flage, an der Spizze des neuesten Heftes der Monats- Bachtzins verpachtet. Das Schöffengericht war auf Grund der feinen Verletzungen erlegen. Briançon , 15. September. ( W. T. V.) Beim Besteigen der hefte" seme geistige Arbeit niedergelegt habe. Es entwickelt sich mun Beweisaufnahme, insbesondere des Prof. Klindworth und des Komüber die Frage der Neuen Beit" und der Monatshefte" eine febr ponisten Ansorge, zu der Ueberzeugung gelommen, daß der Beweis Costevieillespige stürzte der Alpenjägerlieutenant de Saint- Guilhem lebhafte Diskussion. We bel wünscht entschieden, daß Parteigenossen zu Ungunsten des Angeklagten ausgefallen sei. Der Gerichtshof ab. Seine Leiche wurde in einem Schieferbruch aufgefunden. Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .
"
A
-
Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.