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einstimmig beschlossen und im übrigen festgestellt, daß die gemacht. Wenn wir den jetzigen Bezugspreis beibehalten wollen, I die uns eine lange Reihe von Jahren vortrefflich bedient hat. Die Reichspartei einheitlich für den Schutz der nationalen Arbeit in der müssen wir auch die Inferatenbeilage weiterführen, da wir sonst trop| Platten hatten sich unerklärlicherweise gleich bei Beginn des Druckes Landwirtschaft und in der Industrie und für die Solidarität der der Verbilligung der Papierpreise wieder Deficit machen. start abgenugt, die Anstalt, die sie geliefert und die das Beste sonst Intereffen beider Produktionszweige eintritt." Ferner beschloß die Fraktion, dem Centrumsantrag auf herbeiführung von Witwen­Es ist ein Antrag eingegangen, die Anträge 48 und 49 dem leistet, erklärt auf unfre Anfrage, sie habe das Beste gethan, was sie thun konnte, aber manchmal sei die Komposition des Metalls derart, und Waisenversicherung nur in Form einer Refolution Parteivorstand zur Erwägung zu überweisen. daß es feinen starken Druck aushalten könne. Die zweiten Galvanos, zuzustimmen. Weinschild- Offenbach: die wir sofort bestellten, fielen ebenso aus. Schließlich wurde das Original genommen, das auch verdorben wurde. So litt die Herstellung der dies­jährigen Mai- Beitung" unter einer Reihe von Mighelligkeiten, die keiner voraussehen und feiner ändern konnte. Bon Ihrer Barteijolidarität erwarte ich, daß Sie alle diese Umstände berücksichtigen und danach Ihr Urteil fällen werden.( Beifall.) Grünwald- Hamburg  :

Belgien  .

Weil man nicht unterscheiden tann, ob ein Inferat fchwindel Ein fönigliches Familienidyll. Die Königin von Belgien  , haften Jubalts ist oder nicht, find die Offenbacher der Meinung, daß Marie Henriette  , die Tochter des Erzherzogs Jofeph von Oestreich wir beide Anträge ablehnen sollen. Da die Neue Welt" auch bei und die Mutter der durch ihre Familientragödien bekannten den Frauen Interesse erregen soll, wäre es gut, wenn mehr als Brinzessin uise von Sachsen- Koburg Gotha und der bisher Artikel über Hauswirtschaft, Krankenpflege, Kindererziehung 2c. chemaligen Kronprinzessin Stefanie, ist am Freitag gebracht würden. Auch ein guter Teil der Bilder, die jetzt tommen, abend gestorben. Ihre Ehe mit König Leopold war gleichfalls eine fönnte ganz gut wegbleiben. Die Jlluftrationen der Neuen Welt" Tragödie. Und ihrer Ehe entsprach auch deren Lösung durch den sollen doch eine Art Anschauungsunterricht sein und so würde es fich Tod. König Leopold weilte, während das Ende der Gattin täglich empfehlen, Abbildungen von Brüdenbauten, Maschinen und dergleichen zu erwarten war, ruhig in einem Pyrenäenbad. Die letzten Nach- zu bringen. richten von dem hoffnungslosen Zustand seiner Gemahlin beantwortete durch die Ankündigung, daß er den Aufenthalt in den Pyrenäen   bis in den Oktober hinein ausdehnen werde! Türkei  .

er

Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird angenommen und der Antrag, die Anträge 48 und 49 dem Parteivorstande zur Erwägung zu überweisen, zum Beschluß erhoben. Sodann wird der Antrag 51 zur Debatte gestellt.

wird der e Hanisch-

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"

Die legte Nummer der Maifest- Zeitung" war unter aller Kritik. Fischer hätte nur das derbe Urteil in unsrer Mitglieder­versammlung hören follen. Die Frauengestalt, die die Freiheit vor­stellen soll, sieht ganz so aus wie ein Weib mit langem Bart. ( Heiterkeit.) Das Goldene Kalb" auf dem Bilde kann man für burger die Ware erst besehen, bevor sie sie kaufen. eine Art Gemse halten.( Heiterfeit.) Künftig werden die Ham­

"

Kiesel- Berlin:

Ans Konftantinovel meldet die Frankfurter Zeitung  ": Inani Ranbow- Greifenbagen In1207 Nachdem Freund Fischer selber extlärt hat, daß er mit der Monastir   wurde der zwei Monate dauernde Prozeß gegen bulgarische bemerkt zur Begründung dieses Antrages, wer praktisch im Buch Sache eigentlich erledigt. An faulen Wigen über das Bild hat es in Ausführung der Mai- Beitung" auch nicht einverstanden sei, ist die Insurgenten jezt beendet. Bon 45 Angeklagten wurden 13 zum Tode und 4 zu lebenslänglichem Gefängnis, der Reft zu längeren handel thätig fei, müffe finden, daß die Parteischriften im Vergleich Berlin   auch nicht gefehlt. Die Mittelfigur sieht aus wie ein Pfahl zu den Publikationen bürgerlicher Verleger viel zu teuer feien. mit einem Kopfe darauf.( Heiterkeit.) In früherer Zeit hat sich Gefängnisstrafen verurteilt.- Das sei besonders beim Arbeiter- Notiskalender der Fall, man ganz gut herabfeßen tönne, da ihn der Borwärts" an die Fischer alle erdenkliche Mühe gegeben. Wir hatten wunderbare Kolporteure für 40 Pf. liefere. Was legtere dann einbüßen, wird Beichnungen zum ersten Mai, die von den Genoffen als Modell für ihnen durch größeren Abfaz erfegt. Einzelne Gewerkschaftsverbände lebende Bilder benutzt werden konnten. Die Arbeiter find auch die alten Bahnen gewöhnt. Die neue Kunst begreifen sie nicht ohne

Amerika  .

New York  , 20. September. Der Association Breß" wird aus bester Quelle aus London   telegraphiert, daß die britische   Regierung Berliner  

Preis

eine Note an die Signatarmächte der unter Hinweis auf die infolge dieser Konkurrenz der Absaz unseres Kalenders immer mehr weiteres: sie darf daher nicht sofort in großem Umfange eingeführt

Jahre 1878 gerichtet habe, Cirkularnote der Vereinigten Staaten   die Aufmerksamkeit auf die Lage der Juden in Rumänien   gelenkt wird. Die britische   Regierung stelle die Frage, welche Ansicht die andren Mächte über die Angelegenheit haben, und suche festzustellen, ob vielleicht irgend eine gemeinsame Aktion von den Vertragsmächten beschlossen werben tönnte. Das Londoner   Telegramm legt Gewicht auf bien Fiſcher Berlin: Thatsache, daß die Note Großbritanniens   auf die der Vereinigten Staaten   folgt und fie ergänzt.-

abnehme. Die Inseratenblätter stören in der Mitte und sollen des­halb an den Schluß des Kalenders geheftet werden. Es wird beantragt, den Antrag 51 dem Vorstand zur Erwägung zu überweisen.

Parteitag

der deutschen   Socialdemokratie.

( Schluß aus der 2. Beilage.)

werden.

Ein Schlußantrag: den Raith begründet und Ledebour bekämpft, nicht auf das Conto der modernen Kunst fomme, wird angenommen. weil er nachweisen wolle, daß die Schuld für das letzte Maibild Singer: Die Anträge 53, 54 und 55 wollen dasselbe, sie his brüden den Wunsch aus, daß die Kunsterzeugnisse unirer Verlage in möglichster Vollendung geliefert werden. Ich schlage vor, in diesem Sinne zu beschließen und so die drei Anträge zu erledigen. Der Parteitag beschließt dementsprechend. Die weiteren Ver­handlungen werden auf nachmittag vertagt.

Singer verliest das Protokoll der Feststellung des Wahlergebnisses für den Parteivorstand und die Controleure.

als Controleure

Mehr Unrichtigkeiten wie der Vorredner kann man eigentlich faum in einer Rede vorbringen. Der Arbeiter- Notizkalender soll im Vergleich zu ähnlichen Bublikationen aus bürgerlichen Vorlagen zu teuer sein. So weit ich unterrichtet bin, giebt es teinen bürgerlichen Kalender in ähnlicher Ausstattung unter einer Mark( Sehr richtig!), unserer foftet nur 60 Pfennige; die Auflage ist nicht gefunken, sondern, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, von Jahr zu Jahr gestiegen, die Inserate kommen dem Leser auch nicht in die Quere, sondern befinden sich am Schlusse des Kalenders. Vor Heine( persönlich): Kautsky   meinte, die Frage nach dem Redaktions­Abgegeben wurden 177 Stimmzettel, von denen 10 für die etat der Neuen Zeit" sei von denen angeschnitten, welche die Ge- einer Stunde haben wir lange darüber debattiert, wie das Kontrollkommission ungültig waren, weil mehr als neun Namen hälter der Redacteure zu hoch fänden. Ich bin der, der gerade mit Deficit der Neuen Zeit" aus der Welt zu schaffen sei, und jetzt verzeichnet waren, für den Parteivorstand wurden abgegeben: dem Ausdrucke Redaktionsetat diese Frage aufgerollt hat. Also geht tönnen.( Heiterfeit.) Der Antrag würde zur Folge baven, daß wir Pfannkuch 177 und Auer 174 als Sekretäre. Außerdem haben er­beraten wir darüber, wie wir dem Kalender zum Deficit verhelfen Bebel 176, Ginger 175 als Vorsitzende, Gerisch als Kassierer 175, auch Kautskys Anzapfung gegen mich. Nach dem Bericht des " Vorwärts" habe ich gefagt, das Deficit der Neuen Zeit" erklärt auf jedes Exemplar 5 Pf. daraufzahlen; unire Parteilitteratur frankt balten Rosa Luxemburg   und Mehring als Vorsitzende je 1 Stimme, fich daraus, daß sie einen viel zu hohen Redaktionsetat hat, nachdem überhaupt an den billigen Preisen, so daß wir den Kolporteuren. Braun und N. Fischer als Kaffierer je 1 Stimme und Baul ( Sehr richtig!) Die notwendige Hoffmann 1 Stimme as Sekretäre. Als Controleure wurden fie Wochenschrift geworden ist, daß sie sich mit ständigen Mitarbeitern nicht soviel bieten föunen. belastet hat, die, was ich für selbstverständlich halte, anständig be- Konsequenz davon ist, daß sie die Parteilitteratur mehr und mehr gewählt: Hr. Meister mit 162 Stimmen, Staden 155, Ehrhart 147, zahlt werden. Ich habe also das Honorar der drei Herren nicht für einschränken, nur noch das beziehen, was die Genossen bei ihnen direkt Brühne 146, Bod 143, Könen 189, Bettin 133, Ged 109 und Pfarr bestellen und sich Artikeln zuwenden, an denen sie mehr verdienen. 103 Stimmen. Stimmen Ferner erhielten zu hoch erklärt, sondern das Gegenteil gefagt. Der Zweite, gegen den Wollen Sie eine größere Verbreitung der Parteilitteratur erzielen, so b. Bollmar 84, David 72, v. Elm 41, Meist, Hoffmann und ich eine persönliche Bemerkung machen muß, ist Wurm. Er hat meiner scherzhaften Benennung Blochs als einen unausstehlichen Menschen die müssen Sie Anträge auf Preiserhöhung stellen, damit die Kolporteure B. Müller je 3 Stimmen, Antrick, Ledebour und Zubeil je scherzhaften Benennung Blochs als einen unausstehlichen Menschen die mehr verdienen. Zustimmung.) Die Kalender verschiedener Gewerf 2 Stimmen, Wolkenbuhr, Segiz, Bohne, Leydendecker und Linde 28endung gegeben, als hätte ich Bloch eines unanständigen Anreißertums bezichtigen wollen. Er hat vom Mühlendamm ge­schaften tosten allerdings mur 50 Pf., fie sind aber keine Konkurrenzmann je 1 Stimme. Singer ersucht die Kontrollkommission sich sofort zu konstituieren sprochen. Mit Rücksicht darauf, daß Bloch sich leider nicht selbst verunternehmungen gegen die Arbeiter- Notizkalender, sondern auf meinen teidigen kann, halte ich es für angebracht zu erklären, daß ich meine Borschlag herausgegeben. Daß die Gewerkschaften ihre Stalender und ihrerseits bekannt zu geben, wen sie als Beisiger für den Ausführungen nicht so verstanden habe und daß niemand sie so auf- billiger abgeben können, liegt auf der Hand; für sie sind die Kalender Barteivorstand wähle, eine Wahl, die auf Grund des Organisations. faffen tommte. Das ist nur eine der beliebten Verdrehungen ge- der Unorganisierten hinausdringt, um für die Organisation Propa­ein Agitationsmittel, das seinen Bived erfüllt, wenn es in die Wassen statuts vorzunehmen ist. wesen, um gegen Btoch Stimmung zu machen. Ich habe nur sagen wollen, daß Bloch seine Pflicht als eifriger Redacteur thut, um Mits ganda zu machen. Ich bitte Sie, den Antrag abzulehnen. arbeiter zu gewinnen. Das dritte, worauf ich eingehen muß, ist folgendes. David hat einen Artikel erwähnt und ist dabei, mit Recht, wie ich glaube, von näheren Ausführungen zurückgehalten worden; weil aber dieser Artikel sich auch gegen mich richtet, ist der Glaube entstanden, als ob David in Uebereinstimmung mit mir vorgegangen eine Antwort auf diesen Artikel für unter meiner Würde gehalten habe.( Beifall und Unruhe.)

David( persönlich): Heine irrt, wenn er glaubt, ich wollte dem Artifel der Leipziger Volkszeitung" eine längere Rede widmen. Es war nicht meine Absicht, mehr darüber zu sagen, als ich gesagt habe. Hierauf wird zur Abstimmung geschritten, deren Resultat die Ablehnung des Antrags 47 ist.

Bur Debatte werden gestellt die Anträge 48 und 49.

Heymann- Breslau  

begründet den Antrag 49. Durch den Inhalt der Inseraten- Beilage fühlen sich viele Parteigenossen verlegt Jch meine aber, wir follten doch nicht gar so zimperlich sein Die Neue Welt" fann unter feinen Umständen mehr ohne die Juferaten- Beilage auskommen und es wird den Partei- Beitungen recht angenehm fein, daß sie jetzt die Neue Welt" um 3 M. billiger beziehen können.

Eine Mittagspause tritt ein.

Nachmittags- Sihung. Beginn 22 Uhr. Den Vorfiz führt Singer.

hiermit schließt die Debatte, der Antrag wird abgelehnt. Die Anträge 53 bis 55 werden gemeinsam beraten, Antrag 53 Singer teilt mit, daß die Kontrollkommission sich konstituiert wird nicht begründet, Antrag 54 begründet. und Meister zum Vorsitzenden gewählt hat. Als Beifizer für den Parteivoistand find von der Kontrollkommission Eberhardt­Charlottenburg und Wengels- Berlin genä

Kimmel- Hamburg:

Die künstlerische Ausstattung der diesjährigen Maizeitung hat wohl allgemein enttäuscht. Gerade bei der Maizeitung, die doch in die Massen dringen soll, müssen wir auf die künstlerische Ausstattung den höchsten Wert legen. In Hamburg   bat man in diesem Jahre Bize darüber geriffen. Man glaubte, der Löwe habe den Schnupfen bekommen infolge der schlechten Witterung.( Heiterfeit.) Verlag sollte sich in Zukunft Mühe geben, nur wirklich fünstlerische Ausstattung der Zeitung zu bewirken. Tifreiter- Ludwigshafen:

Der

Der Parteitag tritt in die Tagesordnung. Zur Beratung fommt zunächst der Antrag 94. Emmel- Mülhausen begründet den Antrag.

Das ist

Grunwald- Erfurt  ( persönlich): Den einleitenden Wig, den sich Genosse Südekum gegen mich erlaubte und der für ihn sehr Das deutsche Reichs- Breßgefeß ist zwar im allgemeinen im Elsaß  charakteristisch war, hat er ja selbst widerlegt und das genügt mir. Was das Uebrige betrifft, das Güdefum gegen mich borbrachte, so eingeführt, aber die Bestimmung, daß Kautionen für politische Blätter gestellt werden müssen, ist beibehalten. Man will dadurch die war, um es so wie geschehen auszulegen, eben seine Tattit not­wendig. Ich habe lediglich die Methode Klarstellen wollen, durch die Entstehung von Arbeiterblättern hindern. Eine Unterdrückung auf hier die Debatte über die persönlichen Verhältnisse der leitenden begründet den Antrag 55. In einer Zeit, wo man bestrebt ist, den auf diese Weise ein Blatt zu ruinieren, ist also beseitigt. Es handelt sich Grund des Dittaturparagraphen ist jetzt nicht mehr möglich. Die Gefahr, Kräfte der Neuen Beit" provociert wurde, und dabei bemerkt, sie Arbeitern das Kunstverständnis beizubringen, müssen wir dafür bei unsrem Antrag nicht um eine Subvention im gewöhnlichen wäre genau so, als wenn wir etwa danach fragen sollen, was forgen, daß unsre Erzeugnisse wirklich wertvoll find. Leider bleiben Sinne, sondern darum, daß wir einen Ausnahmezustand bekämpfen. Südetum als der Chefredacteur der Sächsischen Arbeiterzeitung" dieselben aber hinter dem zurüd, was sonst als Grundsatz aufgestellt und in ſeinen weiteren Eigenschaften für Einkommen beziehe. Ob wird, daß nämlich für die Arbeiter gerade das Beste gut genug ist. Der Kampf gegen Ausnahmebestimmungen darf nicht nur theoretisch er dabei verdient oder verliert, käme für die Methode der Frage- Unire Mai- und Märznummern beweisen vielfach das Gegenteil. geführt werden, sondern hier muß die Partei uns praktisch unter­wollen, daß die leitendne Kräfte der Neuen Zeit" in bürgerlichen gute. Gewiß fann der Berlag es nicht allen recht machen, aber wenn often usw. von der Kaution in Abzug gebracht werden. stellung gar nicht in Betracht. Ich habe ja and gerade betonen Die Ausstattung unsrer illustrierten Festschriften ist durchaus keine fügen, damit wir den übrigen Breßorganen Elsaß  - Lothringens   gleich gestellt werden. Es wurde gesagt, daß die Geldstrafen, Prozeß­Berlagen das Dreifache an Gehalt bekommen würden, also in allem er fich Mühe giebt, wird er auch geeignete Künstler finden und so so ziemlich das Gegenteil gesagt von dem, was Südefum glücklich das Kunstverständnis unter den Arbeitern fördern. Ich bitte Sie, richtig, aber bisher hat doch die Partei die Genossen, die zu Geld­herausgeschnüffelt hat. alle diese Anträge dem Parteivorstand zu Berücksichtigung zu über- strafen ufiv. verurteilt waren und sie nicht selbst aufbringen konnten, weisen und ich habe den dringenden Wunsch, daß er sie auch wirklich noch nie im Stich gelaffen. Auch die Behauptung, aus der Kaution werde fich mit der Zeit eine Subvention entwickeln, berüdsichtigt und nicht beiseite legt. fann nicht als stichbaltig gelten. Die unterdrückte Bolts­Fischer Berlin: Mülhausen  , Zeitung" in die seiner Zeit dem Diktatur Wenn ich nicht Fischer wäre, würde ich auch so geredet haben paragraphen zum Opfer fiel, hat einen ganz anständigen wie Kimmel( Heiterkeit!) Ich gebe von vornherein zu, daß die Abonnentenstant gehabt. Wenn wir, wie zu hoffen ist, die­äußere Gestaltung der Mai- Zeitung dieses Jahres dem Bedürfnis der selbe Abonnentenzahl erreichen, so können wir wohl existieren. Genossen nicht entsprochen hat und auch dem meinen nicht, aber so Nun ist es ja für den Parteitag schwierig, über so große Summen dürfen die früheren Mai, Weihnachts- und 18. März- Zeitungen nicht zu beschließan. Ich habe deshalb nach Rüdsprache mit mehreren Ge­charakterisiert werden, wie es Difreiter gethan hat, als ständen sie nossen den Antrag so gestellt, daß unser Wunsch dem Parteivorstand weit unter dem, wae bürgerliche Verlage auf dem gleichen Gebiet zur erneuten Erwägung überwiesen werden möge. leisteten. Unter den Publikationen des Verlags Borwärts find Gerisch: Leistungen, die sich dem Besten, was die moderne Kunst Der Wunsch der Mülhauser Genossen ist an fich sehr begreiflich. giebt, getroft an die Seite stellen tönnen.( Sehr richtig!) Die Gesamtpartei hat aber früher vielfach schon Opfer gebracht, um paris   Nun ift behauptet worden, der Berlag gebe fich nur in Mülhausen   ein Blatt aufrecht zu erhalten. Es ist aber nicht ge= nicht die rechte Mühe, um Schriftsteller und Künstler heranzuziehen. lungen, dort ohne Subvention eine Beitung zu erhalten. Jetzt bes Nun, ich kann wohl sagen, daß ich manchmal die Rolle Blochs, dessen stehen nun in Elsaß   Lothringen   zwei Blätter, in Mülhausen   und hier so liebend gedacht wurde, geipielt, unsre Parteiſchriftsteller um Beiträge gedrängt und ihnen auf den Belz gestiegen bin. Von den Straßburg  , die wahrscheinlich beide subventiert werden müssen. Malern rede ich gar nicht, die Zahl derer, die für uns in Betracht würde sich für die beiden Blätter um 40 000 m. handeln. kommen, ist nicht sehr groß. Variationen desselben Gedankens, den ein wir können nicht so große Summen festlegen, ohne darüber Künstler einmal behandelt hat, muß er schon seines Ansehens wegen ab- disponieren zu können. Nicht die niedrige Berzinsung, sondern nur die Unmöglichkeit, über diese Summen zu verfügen, zwingt uns, lehnen, immer Neues und Besseres foll gefunden werden. Ist etwas Vortreffliches geleistet worden, so fucht man darüber hinaus an Sie das Ersuchen zu stellen, den Antrag rundweg abzulehnen. Der Antrag wird abgelehnt. zukommen und dabei gerät man manchmal in die Brüche. Ich be­streite, daß der künstlerische Wert der Zeichnungen gegen früher zurückgegangen sei. In der Kunst sind ja verschiedene Meinungen möglich, die einen sehen in der Siegesallee   den Gipfel der Ge­schmadlosigkeit, die andern die Einleitung zu einer neuen Renaissance. bedauert, daß der Parteitag auch diesmal wieder sich mit einem so( Heiterkeit.) Die einen sehen in Auton v. Werner einen neuen Antrag 29 sowie alle übrigen auf die Agitation gegen das überflüssigen Antrag wie es Nr. 48 sei. zu beschäftigen habe. Denn Tizian  , die andern einen Mann, der da malte, wie man Stiefel es sei doch selbstverständlich, daß Parteiblätter Schwindelinserate schmiert.( Große Heiterkeit.) Für diejenigen, die da meinen, daß Centrum bezüglichen Anträge werden durch das Referat Bebels zur nicht bringen dürfen. Man habe eine neue Maschine angeschafft, und das letzte Bollbild der Mai- Beitung eine unfünstlerische Leistung sei, habe * 28. Parteigenoffen in Bromberg  : Den Wahlkreis Brom­um für diese Futter zu haben und das Blatt verbilligen zu können, ich das Original der Zeichnung mitgebracht.( Tas Bild wird ausgestellt.) entschloß man sich zur Einführung der Beilage. Diese ist an ein großes Sie werden mit mir einig sein, daß hier einer unsrer schönsten Ge- berg in jeder Beziehung agitatorisch mehr als bisher zu unterstützen. Inseratenbureau verpachtet, doch haben wir uns das Recht vor- danten seinen vollendetsten malerischen Ausdruck gefunden hat, das 29. Parteigenossen in Solingen  : Der Parteivorstand möge behalten, alle Inserate zurückzuweisen, die sich nicht mit der Tendenz Sehnen und Ringen der Menschheit nach Freiheit und ihr Vertrauen durch Bereitstellung von Mitteln dafür Sorge tragen, daß eine unserer Blätter vertragen. Das ist auch in umfangreicher Weise in die Freiheit, wenn sie dann endlich in den sterker eintritt und die regere und wirksamere Agitation gegen das Centrum in den Rhein­geschehen. Man fann aber oft genug nicht sofort feststellen, ob ein Ketten löft.( Zustimmung.) Da sollte man nicht so generaliter ab- landen entfaltet werden kann. 30. Parteigenossen des II. Nassauer Wahlkreises, Wies. Inserat schwindelhaften Inhalt hat. Aehnliches paffiert auch unseren urteilen, wie es hier geschehen ist. Die Einwände Kimmels dagegen Tagesblättern. Ich kann versprechen, daß in Zukunft Inierate wie find berechtigt; auch in socialdemokratischen Barteigeschäften geht es baden. Der Parteivorstand möge in Gemeinschaft mit der Fraktion die bemängelten nicht mehr aufgenommen werden. Was den Antrag 49 nicht immer so, wie es gehen sollte; hier haben Sie den gleich nach dem Parteitage mit aller Energie den Wahlkampf er= betrifft, so fönnte es mir recht sein, wenn er angenommen würde, ersten Probedruck und hier ist das Bild, wie es schließ- öffnen, besonders durch Entsendung von Rednern in die einzelnen ist so auffällig, daß Wahlkreise. weil dadurch die Inseratenbeilage der Neuen Welt" sanktioniert lich gebracht wurde; der Unterschied 31. Parteigenossen in Breslau  : Für die nächsten Reichs­wird. Aber es ist fraglich, ob wir sie nächstes Jahr weiter führen ich vor der Frage stand: foll ich die Mai- Zeitung" zurüdweisen und Lönnen, denn der Bächter hat dieses Jahr sehr schlechte Geschäfte damit einen Prozeß wegen Entschädigung gegen die Druckerei anfirengen, I tagswahlen ist eine Liste sämtlicher sozialdemokratischer Kandidaten

Fischer- Hannover

begründet den Antrag 48: Wir find in einer gut besuchten Ver­sammlung zu dem Entschluß gekommen, diesen Antrag zu stellen, und zwar weil die Beilage Inserate enthält, die sich an solche Leute wenden, die nicht alle werden. So sind z. B. auf das Inserat von Budapest  , in dem 360 Artikel für 3 M. angeboten werden, eine ganze Reihe von Parteigenossen hereingefallen. Auch bei uns in Hannover   hat sich ein Genosse die Sendung kommen lassen, und als sie antam, mußte er nicht 3, sondern 6 M. zahlen. Aehnlich ist es mit den Cigarren inseraten. Wenn unser Antrag abgelehnt wird, dann soll die Ge­schäftsstelle wenigstens eine bessere Auswahl der Inserate treffen. Die Diskussion über die Anträge wird eröffnet. Berard- Hamburg

"

erledigt. Es folgen die Anträge zur Damit ist die Gruppe der auf die Presse bezüglicher Anträge

Agitation.*) Antrag 28 wird der Parteileitung zur Kenntnisnahme über­wiesen.