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jezt sich des Rüdzuges der Kommissions mehrheit! warmen mittellfamen Stimmung eines Banketts, 1, Galgenstizzen" für unglaubhaft erklärt, belveist natürlich nichts auf die Regierungsvorlage sicher!- hatte es auch in dem Geiste dessen, der es aussprach, nur den Wert gegen die Naturtreue, mit der Baumann die Verhältnisse geschildert einer stilistischen Ausschmückung eines rednerischen Bildes gleich hätte. Wer da weiß, mit welchem Cynismus europäische Zuschauer Stadtrat Kauffmann wird es für die Feinde des Kabinetts zu einem Worte der den Bögerhinrichtungen während des China - Rachezuges beigewohnt ist endlich mürbe geworden. Wie magistratsoffiziös mitgeteilt wird, Regierung selbst. Sie bekümmern sich nicht einmal darum, in Er- das wird auch die Baumannschen Schilderungen nicht unglaublich haben, daß man Momentphotographien aufnahm und dergleichen, hat Herr Kauffmann dem Stadtverordnetenvorsteher Herrn Dr. Langerfahrung zu bringen, ob dieses Wort richtig gemeldet und von dem finden.
hans am 20. September mitgeteilt, daß er auf die Rechte aus der Redner als der authentische Ausdruck seines Gedankens anerkannt Aber selbst wenn die Zeugenaussagen Bronsart v. Schellen Wahl zum zweiten Bürgermeister nunmehr verzichte. Damit hat worden ist. Als Präsident des Ministerrats borfs und Baumanns im Prozeß Peters fortgefallen eine jener Tragikomödien ihr Ende erreicht, die in der Geschichte bes protestiere ich gegen derartiges Vorgehen. Nie wären, so hätte das Urteil gegen ihn nicht milder ausfallen können sonders des Berliner Freisinns ja teine Seltenheit sind. Kauffmanns mand kann es unbekannt sein, daß unter dem parlamentarischen als es ausgefallen ist. Die Thatsache, daß er den Mabruk Schicksal ist bekannt. Am 25. April 1901 wählte die Stadtverordneten- Regime die Regierung niemals durch individuelle hat hängen und die schwarzen Kontubinen, über die Versammlung ihn mit 67 gegen 59 Stimmen, die auf den Shudikus Erklärungen eines Ministers gebunden wird. Sie ihm nach dem Urteil des Disciplinar- Gerichtshofs teinerlei Besitzrechte zustanden, barbarisch hat auspeitschen lassen, Dowe fielen, zum zweiten Bürgermeister. Es dauerte eine Weile, wird nur gebunden durch die Erklärungen des bat Beters ja selbst nicht geleugnet. Er hat sich sogar zu dem bis am 5. Juli desselben Jahres die Mitteilung in die Presse ging, Chefs der Regierung, der allein vor den Kammern und Geständnis bequemt, daß bei dem von ihm ausgesprochenen daß der Kaiser den Gewählten nicht bestätigen werde. Diese dem Lande für die der Politit erteilte Richtung verantwortlich ist. Todesurteil über den Mabrut dessen geschlechtliche Bewar um so wunderlicher als das preußische Jeder Minister für sich ist nur zuständig und maßziehungen zu feinen Beischläferinnen erschwerend ins Gewicht Gesamtministerium sich für fich für die Bestätigung erklärt hatte gebend für die Verwaltung seines Ressorts."- gebend für die we gefallen feien! Und ferner hat Peters, immer nach der Urteilsbegründung des Disciplinar- Gerichtshofs, die Hinrichtung einer Schwarzen felbst nicht einmal mit dem angeblichen Interesse an der Sicherheit der Station zu begründen gewagt.
Und für alle diese Thaten wurde Peters nur mit Dienst= entlassung und Tragung der Prozeßkosten bestraft. Ein milderes Urteil für Bergehen, die auch ohne die Aussagen der Bronsart von Schellendorf und Oskar Baumann bewiesen sind, ist nicht gut denkbar. Es gehört also wirklich eine ganz eigenartige Moral dazu, sich dieses traurigen Kolonialhelden noch öffentlich anzunehmen.
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und der Grund, weshalb der Kaiser dem Wunsche des Ministeriums entgegenhandelte, allgemein auffiel, mochte er auch urpreußischer Natur sein. Kauffmann hatte 1882 auf seine Würde als Landwehroffizier verzichten müssen, weil er Vorsitzender eines fortschrittlichen Vereins war und als solcher für die liberale Sache gewirkt hatte. Seit dieser Beit mangelt Herrn Kauffmann die Repräsentationsfähigkeit bei Hofe, eine Eigenschaft, die wenigstens in Preußen durch eine noch so hohe Tüchtigkeit im Amte nicht aufgewogen werden tann. Die Stadtverordneten- Versammlung wählte nunmehr Herrn Stauffmann einstimmig wieder. Aber mittlerweile begann unter den ob solcher That ängstlich gewordenen Wadenstrümpflern sich ein Spiel zu entwickeln, das mit der Internierung Kauffmanns in der maison de santé in Schöneberg und der falschen Nachricht, daß der Unglückliche auf das ihm zum zweitenmale von der Stadtverordneten- Versammlung angetragene Mandat verEine neue Militärvorlage gegen den Preis der gleichzeitigen wenn die Frage der Arbeitslosen- Versicherung auf die Tagesordnung zichte, in diesem Frühjahr sich vor der Welt offenbarte. definitiven Einführung der zweijährigen Dienstzeit fordert die des öffentlichen Lebens gekommen sei; Herr Sonnemann erachtet es Am 15. April brachte der" Borwärts" das Intriguenstic ans Licht. Militär- Beitung", das Organ des Deutschen Offiziervereins". als das beste, daß zunächst die Stadtgemeinden Träger dieſer BerDie Ableugnungsversuche von freifinniger Seite hatten die Wirkung. Das Blatt stellt eine- wenn auch nicht bedeutende(?)- Er- ficherung werden. Ferner wurde eine große Wahlkreis- Einteilung daß Kauffmann bald darauf unsre Mitteilungen Wort für Wort be- höhung des Heeresstandes und eine namhafte Erhöhung und die Minifterverantwortlichkeits- Frage behandelt. für die Reichstagswahlen gefordert, sodann die Wohnungs-, die Kartellstätigte. des Rekrutenkontingents in Aussicht, wobei es die seltsame Aber was nun auch noch geschehen mochte: Der Freisinnstlingel Behauptung aufstellt, daß das Refrutenkontingent ſeit zwei hatte sein Ziel erreicht, und es war nur noch eine Frage der Zeit, Decennien nicht mehr erhöht worden sei und eigentlich feit Bollkampf im Centrumsturm. Isonnd daß Kauffmann sich selber aus dem Wege räumte. Das ist nun 35 Jahren fast dasselbe geblieben sei. Aus Köln wird uns geschrieben: Das militärische geschehen. Die Bahn ist frei. Von neuem gaukelt sich eine Am Sonnabend fand im Saale des„ Colosseums" ein von dem wahrlich nicht kleine kommunale Clique die Seligkeit vor, oben in Fachblatt weiß also nicht, daß allein 1893 das Rekrutenkontingent durch die Zollgegner im Centrumslager, meist katholische Arbeiter, Gnaden aufgenommen zu sein. Dies Streben wird erkauft mit dem das Refrutenkontingent binnen 35 Jahren fast das gleiche" geblieben Centrumswähler statt. Die Kölnische Boltszeitung" hatte schon vorum 54000 Mann erhöht worden ist, und behauptet, daß neugegründeten„ Centrumsverein" einberufene Versammlung für Rest des Ansehens, das der Freisinn hier und da noch in der Be- sei, obwohl vor dreißig Jahren, also 1872, die Friedens her durch einen langen Artikel„ Unter falscher Flagge" vor völkerung haben mochte. Aber was will das für die bedeuten, die präsenz 359 000 Mann betrug und 1902 ca. 600 000 Mann! Aber der Versammlung und dem Centrumsverein gewarnt. Völlig sich hinter den Wällen des Dreillassen- Wahlrechts sicher geborgen von der Unrichtigkeit der Zahlen ganz abgesehen will die Forderung die Wahrheit auf den Stopf stellend, behauptete der fühlen? Leute des Centrumsvereins seien durchweg der Militär- Zeitung" eine neue Militärvorlage an Artikel: Die solche Persönlichkeiten, von deren Thätigkeit für die Centrumspartei tündigen?! man bisher ganz und gar nichts gehört hat, die aber um so mehr genetgt sind, der Centrumspartei, der sie angeblich dienen wollen, in schwierigen Situationen Knüppel zwischen die Beine zu werfen". Der das geschrieben hat, kann diese Behauptungen nur wider besseres Wissen aufstellen. Denn die Wortführer der Zollopposition unter den katholischen Arbeitern in und
Der Zollbeschluß der konservativen Reichstage- Fraktion, iven Reichstags- Prakti den wir im Leitartikel kritisch behandeln, hat folgenden Wortlaut: Die tonservative Partei steht nach wie vor fest auf dem Boden des ausreichenden Schutzes der gesamten nationalen Arbeit. Daher ist 1. der Bolltarif- Entwurf der verbündeten Regierungen nicht annehmbar. 2. Auch die Beschlüsse der ersten Lesung in der Der 23. Parteitag der deutschen Volkspartei fand am Kommission berücksichtigen die berechtigten Wünsche der Landwirtschaft nicht genügend. An der Bindung der Getreide- und Sonnabend und Sonntag in Offenburg statt. Es waren über Viehzölle ist unbedingt festzuhalten. 3. Sollten die Forderungen 100 Delegierte amvefend. Den Parteibericht gab Dr. Rößler; er der Landwirtschaft nicht eine wesentlich weitergehende Berück- forderte die Einigkeit der linksstehenden Parteien und mahnte ab fichtigung finden, so ist eine namhafte Herabsetzung der Industrie- von unnötigen Raufereien mit der Socialdemokratie". Ueber die Reichspolitik sprach Abg. Hoffmann- Hall; er betonte u. a., daß es zölle notwendig."- der Volkspartei und besonders Herrn Sonnemann zu danken sei,
Pelletans Reden.
der tommenden Session das
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Paris , 19. September. ( Eig. Ber.) Pelletans festrednerische Uebrigens soll, wie der Sachsenspiegel" ankündigt, dem Reichs, Ein- und Ausfälle gegen Italien , Deutschland und England bieten tag in neue Pensionsgesch der bürgerlichen Preise der Großmächte willkommenen Ferienstoff zu borgelegt werden, das Regierung und Reichstag seit Jahren bemehr oder minder hochpolitischen Kannegießereien, die dann von der schäftigte. Während nach dem alten Gesetz der Offizier nach zehn Bariser Presse in langen Citaten wiedergegeben werden. Thatsächlich jähriger Dienstzeit mit 15/60 oder 1/4 feines pensionsfähigen Einaber ist der chauvinistische Redefluß des Marineministers nur für die fommens beginnt, nach vierzigjähriger Dienstzeit den Höchst französischen Linksradikalen beschämend, deren hervorragendster Ver- ruhegehalt mit 45/60 oder 3/4 feines Einkommens erreicht, soll er nach treter Pelletan ist. Den europäischen Frieden bedroht er ebenso- dem neuen Gesetz nach 10 Jahren schon 50/100 oder 1/2 seines wenig wie die gegenwärtigen freundlichen franto- italienischen Be- Einkommens(!) erhalten, von Jahr zu Jahr um 1/100 steigend, so wenig wie die gegenwärtigen freundlichen franko- italienischen Be- daß er nach 35 Jahren die Höchstpension, also 75/100 oder 3/4 seines ziehungen. Gehaltes bezieht.
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Codet sid
jämtlich bei den bisherigen Wahlen die denkbar sind eifrigsten Werber für die Sache des Centrums und eben so heftige Widerfacher der Socialdemokratie gewesen. Wie sie sich frei lich bei der nächsten Wahl verhalten werden, das steht auf einem andern Blatte. Daß es gelingen werde, die aufbegehrenden fatholiichen Arbeiter bis zur Reichstagswahl zur Ruhe zu bringen, das Dagegen hat er das Ansehen des Kabinetts Combes nicht gerade erscheint nach der Versammlung vom Sonnabend zweifelhafter als je. Die Herren Offiziere sollen also, während alle andren BeamtenDen Kampf mit geistigen Waffen" hat die Centrumspartei erhöht. Eine auf der„ ministeriellen Solidarität" beruhende Regierung darf sich nicht durch einen einzelnen Minister vor der ganzen fategorien erst in 25 Jahren Anspruch auf eine Pension in der Höhe gegenüber der Opposition innerhalb ihrer eignen Reihe anscheinend Welt bloßstellen lassen. Selbst das Pelletan innerpolitisch am der Hälfte ihres Dienfteinkommens haben, schon nach zehnjähriger völlig aufgegeben. Wiederholt find fatholische Arbeiter öffentlich nächsten stehende Blatt„ Le Radical" forderte gebieterisch von der Dienstzeit in den Besiz dieses Pensionssages gelangen! Das wäre aufgetreten mit der Beschuldigung: fie feien auf Betreiben bon Centrumsfeite infolge ihrer Opposition brot Regierung ein„ dringliches Dementi" des anti- italienischen Ausfans in eine ganz nette Nebeneinnahme für unsere notleidenden Junker, los gemacht worden. Die betreffenden Arbeitgeber sind bis namens der„ tiefbetrübten Patrioten von diesseits und jenseite der die sich nach zehnjährigem Amüsement bei der Armee auf ihr väterAnstatt daß am Sonnabend die in Köln in erheblicher Zahl an Alpen ". Das Dementi blieb natürlich aus, weil Belletans Borte liches Erbe zurückzuziehen Luft verspürten! Dabei soll sich nach der letzt die Antwort schuldig geblieben. fich nicht wegleugnen ließen. Der aufgeknöpfte Festrebner hat dann Münchener Allgem. 3tg." der Fehlbetrag im nächstjährigen Reichs- fäffigen nambaften Centrumsführer in die Versammlung gingen, um selbst eine Abschwächung seiner Aeußerung versucht, indem er in haushalts- Boranschlag auf mindestens 150 Millionen belaufen!-ibre fo scharf angefeindete Haltung in den Zollfragen zu rechtfertigen, that sich eine Schar von Centrumsanhängern, aus jenen einer weiteren Rede sich für einen der bewährtesten Jtalophilen" Centrum und Kaiser. Aus München wird gemeldet: Am Streisen, welche die Kleinarbeit machen, zusammen um die Vererklärte usw. Inzwischen aber hatte er noch mit der Sonntag hat in Tuntenhausen unter freiem Himmel die 49. General- sammlung zur höheren Ehre des Brotwucher- Centrums niederRücksichtslosigkeit eines chauvinistischen Privatpolitikers von versammlung des bayrischen patriotischen Bauernvereins stattgefunden. zubrüllen. Man jah dort schon zeitig und fast vollzählig der alten germanischen Barbarei" und der englischen Gewalt- Reichs- und Landtags- Abgeordneter Dr. Schädler hielt dabei eine den Kölner Windthorst- Bund, die Leiter des christlichen Holzanbetung gesprochen. Der Chauvinismus steckt eben auch den Rede, in der er auf das Kaiser- Telegramm in der 100 000 Mart arbeiter- Verbandes, das Personal der Firma J. P. Bachem radikalsten unter den französischen Radikalen tief im Blute. Selbst solche Einmischung in eine interne bayrische Angelegenheit. Wenn Elemente, die für das Centrum durch Dick und Dünn gehen. Als Affaire zu sprechen fam. Er verwahrte sich entschieden gegen eine(„ Kölnische Voltszeitung“ und„ Stölner Lokalanzeiger") und ähnliche der ausgiebige reaktionäre Gebrauch, den die Nationalisten aus dem sich jemand auf dem öffentlichen Martt des politischen nach 8 Uhr die Versammlung eröffnet wurde und der Vorsitzende Chauvinismus gemacht haben und noch machen, hat sie davon nicht Lebens ergehe, dann dürfe er auch keinen besondren Schuß des Centrumsvereins dem angekündigten Redner das Wort erteilte, geheilt. für sich in Anspruch nehmen. Das Centrum werde erhob sich ein vielseitiges lautes Rufen nach Bureauwahl! Und nun In seiner jüngsten Tischrede zu Bizerte in Tunis erinnerte sich die Antwort nicht schuldig bleiben. Als Mitglied des entspannt sich, da die Einberufer die Bersammlung nicht aus der Belletan noch seines„ Socialismus “: Die Republik müsse vollständig deutschen Reichstages und des bayrischen Landtages weise er die Hand geben wollten, ein zwei stündiger Kampf. Man pflog republikanisch werden, fie müsse die„ Republit der Arbeiter, folglich Einmischung des Präsidiums des Reiches mit aller Entschiedenheit erregte Geschäftsordnungsdebatten. Meist aber veranstaltete man socialistisch werden, aber nicht tollektivistisch... zurück, er wiffe fich darin eins mit sämtlichen Mitgliedern der Partei einen Radau durch Füßetrampeln, taftmäßiges Händeklatschen, Trommeln mit Biergläsern, Singen und Heulen. Etwas Aehnliches Die Zeit des Kollektivismus ist nicht gekommen und wird niemals des Königreiches und des Reiches. Aber der Freund und Parteigenoffe des Abg. Schädler, der Abg. dürfte im Versammlungsleben des Centrums nicht dagewesen sein. fommen. Der Socialismus, aufgefaßt als ein Stampf gegen Dr. Bichler hat doch erst vor wenigen Tagen bedauert, daß die Sonst lassen sich diese Anhänger des Centrums in ihren Vereinen die Macht des Geldes, gegen die Tyrannei der Kapitalien, bayrischen Prinzen nicht so reichliche Lebenszeichen von sich geben und Versammlungen von der Geistlichkeit schlimmer leithammeln, vereinigt alle Republikaner, denn sie denn sie alle wünschen die als das Reichsoberhaupt. Wenn den Centrumsherren das vielfache als wenn sie unmündige Kinder wären; hier aber forderten sie auf Befreiung der Arbeit. Das Jahr 1798 hat uns unser Hervortreten der Fürsten wertvoll erscheint, so sollten sie nicht so einmal eine demokratische Handhabung. Allerdings galt Programm gegeben..." Der fleinbürgerliche Phrasensocialismus anspruchsvoll sein, zu verlangen, daß dabei immer nur andre, nie- es hier, Arbeiter niederzuknüppeln, die sich gegen die Berdas ist eine mals aber das Centrum den tretenden Fuß verspüre! als gemeinsames Programm„ aller" Republikaner ganz neue Entdeckung, gegen die vor allem Pelletans Ministerfollege, der Finanzmann Rouvier, protestieren muß, obwohl er mit dem„ Socialisten " Pelletan von der unerfüllbarfeit des Socialismus( ohne Gänsefüßchen), des Stollektivismus, überzeugt ist.
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Die ministeriell- socialistische Petite République" hat in ihrem Bericht über Belletans Rede die angeführte Stelle einfach fortgelassen. Sie erspart sich damit die ihr offenbar unangenehme Kritik der vom Minister feierlich aufgenommenen, hierzulande üb lichen Verfälschung des Socialismus. Eine solche Kritik thäte gerade in Frankreich am meisten not, aber freilich paßt sie nicht zu der intimen Freundschaft der ministeriellen Socialisten zu den Nadikalen.
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teuerung ihrer notdürftigsten Lebensmittel wehren. Endlich Die Ehrenrettung des Hänge Peters wird von deffen gegen 11 Uhr ergaben sich die Einberufer der Versammlung und die Radaumacher besezten das Bureau. Die Versammlung Freunden sowohl als ihm selbst mit großem Gifer, betrieben. Die dauerte bis nach 2 Uhr nachts. Von seiten des Centrumsvereins Leipziger N. N." schreiben: Die Auflage gegen Dr. Karl Peters beruhte in erster Linie wurde scharf die Lebensmittel- Berteuerungspolitik der eignen Partei auf der Befundung des Lieutenants a. D. Bronsart von angegriffen und dem Centrum wiederholt die Verleugnung der christlichen Grundfäße vorgeworfen. Der Vorsitzende der Versammlung, Schellendorf im Hauptverfahren. In zweiter Linie stüßte ein ultramontaner Stadtverordneter, dritte schließlich eine Resolution fich die Anklage auf eine ebenfalls von Peters bestrittene Aussage durch, die ein Vertrauensvotum für die Centrumsfraktion darstellt. des verstorbenen Dr. Oscar Baumann . Dr. Baumann An den Thatsachen, die dem Brotwucher- Centrum ja entsegliche in einer starb turze Zeit später in geistiger Umnachtung rrenanstalt. Schwierigkeiten bereiten, ändert diese Resolution nichts. Als er, nach dem Fall Peters, ähnliche Anklagen gegen Major von Wißmann und andre deutsch - Mit der Zwölf Millionen- Dotation zur Erbaumg eigner ostafrikanische Beamte vorbrachte, wurde ihm im Plenum Beamtenwohnungen in der„ Ostmart" soll es nach den„ Berliner des Reichstages die Glaubwürdigkeit abgesprochen. Seine Admiral Bombarbon" hat sich übrigens nach all den offiziellen Glaubwürdigteit im Fall Peters ist dadurch eben- Pol. Nachr." nichts sein. Dagegen sollen 8ulagen für Beamte und Lehrer in den zweisprachigen Landesteilen vergesehen sein, falls in Frage gestellt. Mit dem Zusammenbruch dieser Nach der Bof. 8tg." wird geplant, den Lehrern ohne Unterschied und inoffiziellen Rippenstößen abermals bewogen gefühlt, seine abbeiden Hauptbelastungszeugen zerfliegt die Ander Nationalität vom sechsten Dienstjahre an eine widerruf folute Harmlofigkeit durch eine neuerliche Chamade zu beweisen. gegen Dr. Karl Peters in Fezen. Auf der Rückreise von Biserta hielt er in Bastia auf Storfifa einem Juni d. I. erhielt Peters Anzeichen dafür, daß der Urliche, aber penfionsberechtigte Gehaltszulage von 200 m. Rede, in welcher er, wie der„ Matin" meldet, sagte: heber des inzwischen ja als gefälscht erkannten Tuder gewähren. Die Staatsbeamten dagegen sollen 10 Broz. Briefes der ehemalige Lieutenant Bronsart von ihres Einkommens als 8ulage erhalten. Diefelbe soll in Schellendorf fei. Deshalb ließ Peters am 2. August d. J. in Fortfall kommen, wenn sie ein Einkommen von 3600 M. erreicht der Londoner Finanzaronit" erklären, daß, falls Herr haben, oder der Erwartung, in- und außerhalb des Amtes in deutschnationale. Simme zu wirken, nicht entsprechen. Bronsart v. Schellendorf der Urheber des bekannten Briefes nicht Jedenfalls soll durch diese widerruflichen Zulagen der Germania fei, er, Peters, eine Beleidigungsflage gegen fich erwarte, um den Fall fierungseifer der Lehrer und Beamten fünftlich angeftacheft aufzuflären. Nun hat Bronsart weder der Mitteilung der 2. N. N." im Juni, daß sich der Verdacht der Fälschung des Tucker- Briefes gegen ihn richte, widersprochen, noch hat er Peters wegen Beleidigung verklagt.
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" Ich habe nur einen Fehler, ich bin bisher au fried lich gewesen. Ich empfinde eine tiefe Freundschaft für Italien und habe es unter allen Umständen verteidigt. Ich bin ein Freund der ganzen Menschheit und erstaune, daß man aus mir einen Eroberer machen will; das ist ein schlechtes Manöver, das jedermann durchschaut." Für einen Eroberer" hat den guten Belletan auch nach feinen famosen Reden schwerlich irgend jemand gehalten, wohl aber für einen gedankenlosen Schwätzer. Mit künftigen Reden des französi
rednerischen Leistungen nicht mehr zu beschäftigen brauchen.-
Combes desavoutert Belletan.
"
werden.
Heffische Landtagswahlrüftung. Aus Hessen schreibt man uns unterm 18. September: schen Kriegsministers wird man sich freilich nach jenen bisherigen erneuten Brovokationen zu antworten haben wird. Dr. Baumann findenden Landtagswahl hat begonnen. Der Aufmarsch der Parteien zu der Ende Oktober ftattBuerst rüstten unsre ist ja tot, aber daraus, daß er im Wahnsinn ges Genossen auf ihrer letzten Landeskonferenz in Worms und storben ist, zu schließen, daß auch sein Beuguis gegen präcifierten ihre Stelling dahin, daß sie den Kampf unter der Peters der Ausfluß von Bahnvorstellungen gewesen sei, ist eine Barole der Erringung eines allgemeinen gleichen und überaus fühne Annahme. Uebrigens ist es unrichtig, daß Bau- direkten Wahlrechts führen werden. Auch das Centrum will mann gegen Major Wißmann dieselben Anklagen erhoben habe, demnächst Farbe bekennen. So verkündet wenigstens sein Hauptwie gegen Peters; feine berüchtigten Galgenffizzen" schilderten nur organ in Hessen , das Mainzer Journal", indem es bekannt das überaus summarische und unter eigenartigen Formen fich ab- giebt, daß auf dem allgemeinen hessischen Katholikentag, der am spielende System kolonialer Juftiz. Daß man im Reichstag die 12. Oktober in der Mainzer Stadthalle stattfinden soll, seitens der