Gerichts- Beitung.
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Ein furchtbares Brand
10. September abgehoben. Dies stellte sich erst heraus, als der sich mehr und mehr auf ihre Rechte besinnen. Von einer Wollen- Ivon ihnen ist ein Kontrollbeamter der Buchhaltung, während die drei Regierungsbote Henze, welcher dem Bezirksausschuß zugeteilt ist, weberei z. B. heißt es in den Berichten der Gewerbe- Inspektoren, andren für Jellinek an der Börse thätig waren. das Geld ordnungsmäßig abheben wollte. Bei seiner Verhaftung daß dort Ueberstunden und gesetzlich erlaubte Sonntagsarbeit wurde bei Seeger von dem unterschlagenen Geld nichts mehr vor abgeschafft sei, weil die Arbeiterinnen beständig Widerstand entgegen unglück ereignete fich der„ Kattow. 8tg." zufolge in der russischen Brandunglück bei einer Hochzeit. gefunden. festen. Solche Fälle stehen freilich nur sehr vereinzelt da, sie zeigen, was sich bei Energie und gutem Willen erreichen ließe. Die meisten Ortschaft Werbze. Ein Haus, in dem Hochzeit gehalten wurde, stand Gejebesübertretungen zu Üngunsten der Frauen ereignen sich immer plötzlich in Flammen und ehe die bestürzten Gäste sich zu retten Antisemitische Zeloten" betitelte sich ein Artikel in Nr. 18 gethan; weit größer als die Zahl der Ertappten ist natürlich die der Opfer gefallen, darunter auch die Braut und deren Mutter, außer noch in Ziegeleien. Nach allen Richtungen wird dem Gesetz Abbruch vermochten, waren sechzig von ihnen den verheerenden Flammen zum der Mitteilungen des Vereins zur Abwehr des Antisemitismus", Glücklicheren, welche der Zufall vor der Anzeige rettet. Immer dem haben noch viele Personen schwere Brandwunden erlitten. der Anlaß zu einer Privatklage des Verlegers der Staatsbürger- noch giebt es die elenden Unterkunftsräume, die längst verschwunden Zeitung". Bruhu gegen den Redacteur der Mitteilungen" sein müßten; schliefen doch in zwei Arbeitsstätten die Arbeiter Kurt Bürger gegeben hat. Dem Privatkläger stand Rechtsanwalt beiderlei Geschlechts gemeinsamt auf dem Fußboden, in drei andern graphenbureau Montag mitteilte, in Spaa an der Bahre seiner Frau König Leopold von Belgien hat, wie das offiziöse Teles Ulrich, dem Angeklagten die Rechtsanwälte Sonnenfeld und in Bettgerüsten von zwei Stockwerken mit je vier ungetrennt neben eine peinliche Scene herbeigeführt. Eine Tochter des Königs, D. Cohn zur Seite. Der Artikel beschäftigte sich mit den Re- einander befindlichen Lagerstätten. Auch in Zuckerfabriken trifft Stephanie, war bekanntlich wider ihren Willen mit dem Krondacteuren und dem Verleger der„ Staatsbürger- Zeitung" und ver- man noch ähnliche Mißstände. Wo einer dieser Betriebe, oder eine prinzen von Oestreich verheiratet worden, der 1889 durch Selbstmord folgte den Zweck, auf diese Herren ein böses Licht zu werfen, um sonstige gewerbliche Anlage mit Landwirtschaft verbunden ist, da endete. Voriges Jahr gab die Prinzessin ihren Witwenstand auf und daran die Folgerung zu knüpfen, daß sie nicht geeignet findet sich die beste Gelegenheit zur Umgchung des§ 137 der Ge- heiratete unstandesgemäß" einen ungarischen Grafen Lonyah. Das war feien, sich als wahrer deutschen Rechts und deutscher Treue werbe- Ordnung, der die Arbeitszeit regelt. Die Arbeiterin schafft dem König Leopold nicht recht. Wie nun den Brüsseler Blättern gemeldet hinzustellen. In dem Artikel hieß es:" Die Staatsbürger Zeitung" ihre 11 Stunden in der Fabrik und geht dann frisch und ausgeruht wird, reiste die Gräfin Sonntagabend 61/2 Uhr plötzlich von Spaa nach marschiert an der Spitze der antisemitischen Heuchel- und Lügen an die landwirtschaftliche Arbeit, die feiner Bestimmung wegen Dauer Brüffel ab, weil der König sich geweigert hatte, das Trauergemad), peter" dem Chefredacteur Dr. Bachler wurde vorgeworfen, daß die oder Tageszeit unterworfen ist; hier hat der Gewerbebeamte nichts in dem die Gräfin an der Leiche ihrer Mutter betete, zu betreten, Staatsbürger Zeitung" auf den ersten Seiten ihrer Nummern gegen dreinzureden. Hier darf die Glückliche noch stundenlang ihre Kräfte ehe sie das Gemach verlassen habe. die Juden eifre und ihnen alle Schlechtigkeiten nachsage, im Annoncen- abnügen, wie groß der Verdienst bei der doppelten Arbeit iſt, teil aber die Inserate jüdischer Geschäftsleute aufnehme; es wurde erfahren wir leider nicht. Ob dieser Hartherzigkeit des Königs Leopold erhebt sich auch in hervorgehoben, daß der antisemitische Abgeordnete Ludwig Werner der deutschen Presse ein lebhaftes Geschelte. Das Benehmen des Die schlechten Zeiten werfen ihre Schatten auch in die Blätter Königs wird unedel genannt. Vom monarchischen Standpunkt aus bei der„ Staatsbürger 3tg." angestellt worden sei, obwohl ihm trotz des Berichts. An einem Ort hat die Frauenarbeit abgenommen, mit Ünrecht, wie uns scheint, da nach den Glaubensartikeln des feines Bestreitens nachgewiesen worden, daß er mit dem jüdischen weil die sinkenden Löhne die Anstellung männlicher Arbeiter Gottesgnadentums ein König seiner Natur nach doch nichts Böses chemaligen Parlaments Journalisten Hamburger einen um gestatten; an dem andern nimmt sie zu, weil die Fabri- thun kanu. fangreichen litterarischen Handel betrieben habe, auch Das hat vor einigen Jahren ein deutscher Staats= auch darauf hingewiesen, daß der Redacteur Böckler das Hasen aufsuchen. Diese Anschauung ist offenbar die überwiegende, denn die König der Belgier war es 1897 eingefallen, unserm Barteiwurde fanten bei der schlechten Geschäftslage lieber die billigere Arbeitskraft anwalt folgerichtig und mit aller Dentlichkeit begriffen. Dem panier ergriffen habe. Es wurde von einer Mustergesellschaft Arbeiterinnen haben an Zahl zugenommen. Falstaffscher Ehrenmänner" gesprochen und schließlich dem Privatkläger mäßig sehr wenige Frauen die Vorteile der Organisation zu wür- Hals zu laden. Da noch verhältnis genossen Stengele vom Hamburger Echo" einen Prozeß auf den Bruhn selbst vorgeworfen, daß er zu Gunsten eines seiner Redacteure, digen wissen, bleiben sie meist auch ganz gleichgültig gegen gestellt worden, daß König Leopold seinen Einfluß zu Gunsten der Allgemein war damals die Behauptung aufum diesen gegen Pfändungen zu schüßen, eine Schiebung" insceniert die ihnen zustehenden Rechte und lassen sich deren Schmale- belgischen Spielhöllen geltend gemacht habe. Im Vertrauen auf die habe, die eigentlich unter§ 362 St.-G.-B. falle. Es wurde behauptet, rung unbedenklich gefallen. In einer daß die thatsächlich vorgenommene Herabseßung des Gehalts des be- Waschanstalt wurden sämtliche großen chemischen in Majestätsbeleidigungsprozessen sehr bewährten deutschen Gerichte Arbeiterinnen am Sonnabend hoffte der darob geärgerte König, daß unsre Richter ihm das treffenden Redacteurs von 2400 M. auf 1500 M. unter gleichzeitiger Ver- statt bis 5% bis 7 Uhr abends beschäftigt; der Besitzer zahlte 15 M. Reinlichkeitsattest ausstellen würden, das von der Justiz seines eignen abredung eines Zeilenhonorars für gewisse Arbeiten nur zum Schein und Strafe. in der Absicht geschehen sei, den 1500 M. übersteigenden Betrag des Landes schwer zu erlangen gewesen wäre. Das Vertrauen des In Fischkonservenfabriken war Nachtarbeit allgemein, bis auf Königs wurde denn auch glänzend gerechtfertigt; Stengele erhielt Gehalts dem Zugriff der Gläubiger zu entziehen. Insbesondere eine Klage des Inspektors hin das Gericht feststellte, diese Betriebe von den Hamburger Richtern wegen angeblich verleumderischer wegen des letzteren Angriffs hatte Herr Bruhn die Klage an- feien als Fabriken zu betrachten und deshalb verpflichtet, die Schutz- Mitteilungen über gestrengt. Er verlangte gestern vom Gericht die nachdrückliche Be- bestimmungen einzuhalten. den König die schwere Strafe von acht Die Zustände in einer Porzellanfabrik Monaten Gefängnis zugemessen. In der Anklagerede aber strafung des Angeklagten, der kein Recht habe, im politischen verdienen besonderer Erwähnung. Bei 15stündiger Arbeitszeit werden nannte der Staatsanwalt damals den König ausdrücklich den„ edlen Stampfe ihn persönlich zu verunglimpfen. Der lezte Angriff zur Nachzeit weibliche Arbeiter mit dem Einsetzen von verglühtem König Leopold" und das Gericht schloß sich in jeder Hinsicht den gegen seine Person sei ein besonders schwerer; thatsächlich Porzellan in die Kapseln und Eintragen derselben in den Brenn- Ausführungen des öffentlichen Anklägers an. Würde die monarchische babe er die Neuregelung des Gehalts mit seinem Redacteur raum beschäftigt. Bei dem Ausnehmen des fertigen Porzellans waren Bresse in Deutschland wirklich auf das Gottesgnadentum Stein und feineswegs in der Absicht vorgenommen, die Gläubiger die Defen noch so wenig abgekühlt, daß den Arbeiterinnen nach ihrer Bein schwören, so dürfte sie auch in diesem Falle an den desselben um ihr Geld zu bringen. Der Angeklagte stellte dagegen gerichtlichen Aussage die Haare auf dem Kopfe versengt wurden, feelensguten Qualitäten der belgischen Majestät nicht irre werden, durch den Mund feiner Verteidiger den Antrag auf Freisprechung, War schon die Art der Beschäftigung unpassend, so war die Ausdehnung wie auch die Vertreter der Hamburger Justiz von ihrem Vertrauen indem er nachzuweisen suchte, daß seine Behauptungen erwiesen bis zur zur späten Nachtzeit durchaus ungesetzlich, da zudem in den Edelmut des so energisch von ihnen geschütten Königs feien; bezüglich des letzten Punktes stehe fest, daß dem Privatkläger bei der seit Monaten geübten Pragis nicht einmal die Sonntage hoffentlich noch um feinen Finger breit abgewichen find. von einem Gläubiger des betreffenden Redacteurs in einem Civil arbeitsfrei blieben. Der Direktor und der Obermeister der Fabrik prozeß der Eid darüber zugeschoben worden sei, daß er die frags wurden denn auch bestraft; sie mußten, der eine 30, der andre 20 M. erfolgten Freisprechung in dem bekannten Sittlichkeitsprozeß hat diese Der Krönungsprinz unter Kuratel. Trotz der in London liche Gehaltsregelung nicht bloß zum Schein vorgenommen, daß zahlen. Ob diese Strafen viel nügen werden? Herr Bruhn aber diesen Eid nicht geleistet habe. Der Angeklagte erhob außerdem wegen zweier in einem Schriftfage des Privat- Gefeßlichkeit schwärmen, denken dabei aber nur an solche Gesetze, deren im Amtsblatt der„ Wiener Zeitung " verlautbart wird, wurde mit Die bürgerlichen Herren, welche so gerne für Ordnung und Affaire für den portugiesischen Königssproß doch noch Folgen gehabt allerdings sehr milde. Aus Wien wird telegraphiert: Wie heute flägers enthaltenen Wendungen die Wiederklage. Nach langen Uebertretung ihnen keinen Nugen bringt, sondern Schaden. Daß sie Genehmigung des Wiener Landesgerichts über den Brinzen Franz Auseinandersetzungen von hüben und drüben verurteilte das es andernfalls nicht so genau nehmen, bewiesen die Tabellen, weldje Josef Braganza, jüngeren Sohn des Herzogs Miguel Braganza , geSchöffengericht Vorsitzender Amtsgerichtsrat Waglerden dem Revisionsbericht beigegeben sind, mit genügender Klarheit. Bei richtlich Kuratel verhängt und zwar mit Zustimmung des Prinzet. Angeklagten wegen Beleidigung zu einem Monat Gefängnis. den 49 593 Fabriken, die besucht worden sind, fanden sich 8562, in Zum Kurator ist Prinz Karl Ludwig von Thurn und Taris bestellt Der Gerichtshof hielt die Beleidigungen für sehr schwere. Die ganze denen Zuwiderhandlumnen gegen Schußgefeße und Verordnungen worden. In der Verlautbarung ist nicht gesagt, ob das Kurate! Tendenz des Artikels gehe dahin, Herrn Bruhn gewissermaßen als ermittelt wurden mehrmals jede sechste Fabrit von den revi wegen Verschwendung oder geminderter Burechnungsfähigkeit vereinen Lump hinzustellen, die Beweisaufnahme habe aber nichts er dierten waren nicht tadelfrei. Ein Beweis vor allem, daß bracht, was diese Schilderung rechtfertigen könnte. Deshalb habe die Arbeitgeber fein Unrecht zu begehen glauben, wenn sie die Vorhängt wird. Der Brinz ist Lieutenant im ungarischen Husaren der Gerichtshof von einer Geldstrafe Abstand genommen. Die Wider- fchriften unbeachtet laffen. Wie sehr auch nach andrer Richtung der Regiment Kaiser Wilhelm Nr. 7. flage sei nicht gerechtfertigt, der Wiederangeklagte sei freigesprochen Arbeiterinnenschutz des weiteren Ausbaues bedarf, zeigt ein Vorund im übrigen ihm die Publikationsbefugnis zugesprochen worden. kommnis fin einer Zuckerfabrik, in der eine Frau bis zum Tage der Eingegangene Druckschriften. Das Treiben einer Hochstaplerin, welche schon mehrfach die Entbindung arbeitete und nach 14 Tagen ihre Thätigkeit wieder 51. Seit des 20. Jahrgangs erschienen. Aus dem Anhalt des Heftes heben Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , Diez' Berlag) ist soeben das Gerichte beschäftigt hat, wurde gestern in längerer Verhandlung vor aufnahm. Sie mag wohl nach Möglichkeit die Fabrikleitung wir hervor: Der Trade Unions- Kongreß. Von M. Beer. Die Lebens der zweiten Strafkammer des Landgerichts II beleuchtet. Aus der getäuscht haben, denn nach den Ermittelungen des mitfühlenden haltung der unteren Schichten der dänischen Landbevölkerung. Von Gustav Untersuchungshaft wurde die geschiedene Kaufmannsfran Alma weil sie allein durch ihre Arbeit die ganze Familie erhalten mußte. litteratur. Von David Bach. Beamten befand sich die arme Frau in einer Zwangslage, Bang. Musik und Dekonomie. Von Cafimir v. Kelles- Krauz. Dimpel geb. Cunrady und der aus Kristiania in Norwegen Sie war schuld. Aber solche Schuld werden die Heldinnen und Wohnungsfrage. Von Henriette Hürth. Litterarische Rundschau: Neue Beiträge zur stammende Architekt Karl Möller vorgeführt. Der ersteren Notizen: Unfallverhütungskosten. wurde ein langes Register der verschiedensten Straftaten zur Last Opfer der Arbeit immer auf sich nehmen, bis ihnen durch ein ge- Feuilleton: Briefe von Karl Marr an Dr. 2. Kugelmann.( Schluß.) Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchgelegt, Möller war der Mitthäterschaft zum Betruge in drei Fällen gendes Krankengeld vor und nach der Entbindung der schwere bezichtigt. Frau Dimpel blickt auf eine romantische und bewegte Konflikt der Pflichten erspart bleibt und sie sich und dem erwarteten handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Stinde die genügende Schonung angedeihen laffen können. Quartal zu beziehen. In der Zeitungspreisliste der Postanstalten ist die Vergangenheit zurück. Sie begann ihre Laufbahn als Konzertfängerin ,, Neue Zeit" unter Nr. 5389 eingetragen, jedoch kann dieselbe bei der Bost und soll damals als solche etwas geleistet haben. Ein reicher KaufNeben ernsten Dingen will auch der Scherz zu seinem Recht nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft foftet 25 Pf. fommen. mann in Chemiz ging mit ihr die Ehe ein. Das Zusammenleben Gegend des westlichen Deutschlands gedacht, welcher, um das sittliche So sei des biederen Fabrikanten aus der schwarzen Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung. gestaltete sich so unglücklich, daß Dimpel es schließlich vorzog, seine Empfinden seiner Arbeiterinnen( die alle über 21 Jahre alt find)( Stuttgart , Diet' Berlag) ist uns soeben die Nr. 20 des 12. Jahrgangs zu Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Intereffen der Arbeiterinnen Ehefrau im Stich zu lassen und nach Amerika zu reisen, wo er sich an schonen, auf der aushängenden Tafel die Anordnungen wegen gegangen. befindet. Seine Ehefrau erhob nun Ansprüche gegen die Angehörigen Wöchnerinnenschutz überlebt hatte. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Dimpels und erwirkte nach einem langwierigen Prozeß eine größere Aufmerksamkeit auf den Inhalt der Tafel mußte er erst darüber be- Kunert. Troß diefer fürsorglichen Die Frauenkonferenz zu München . Vom Hebammenelend. Von Marie Aus der Bewegung. Resolutionen der Konferenz socialistischer endgültige Abfindungssumme. Die Angeklagte hatte während dieser lehrt werden, daß dort auch die Arbeit der Frauen an Vorabenden Frauen zu München . Delegierte und Gäste der Konferenz focialistischer Zeit einen Herrn v. Bülow kennen gelernt, mit sie ein flottes von Sonn- und Festtagen nach 51/2 Uhr verboten sei. Ein WeiterFrauen und Sympathiekundgebungen. Notizenteil: Socialistische FrauenLeben führte. Sie legte sich häufig den Namen einer arbeiten über die gesetzliche Zeit erschien ihm eben nicht als unbewegung im Auslande.- Frauen- Stimmrecht. Genossenschaftsbewegung. Baronin v. Bülow bei, zumal wvenu es darauf ankam, Frauenbewegung. ſittlich. Stredit zu erlangen. Auch Herr v. Bülow zog es schließlich vor, sich Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer Heimlich von seiner Geliebten und seinen Gläubigern zu trennen für liefern die Zinkhütten- Inhaber Belege, welche vom 1. Januar 1902 für 1902 unter Nr. 3051) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Wie die Ansichten über Frauenarbeit noch verschieden sind, da- 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Beitungsliste auch er ging nach Amerika und soll sich jetzt in San Francisco auf- feine weiblichen Arbeiter mehr für bestimmte Arbeiten beschäftigen Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. halten. Aus diesem Zusammenleben mit Herrn v. Bülow stanumite dürfen. Es heißt darüber: Wie wenig lockend diese Beschäftigung eine Anklage wegen Betruges, die vor etwa einem Jahre gegen ist, ergiebt sich daraus, daß es bisher trotz des größeren Der Wahre Jacob" hat soeben die Nr. 20 seines 19. Jahrganges erscheinen lassen. Aus dem Inhalt heben wir die beiden farbigen Bilder Frau Dimpel verhandelt wurde, aber mit ihrer Freisprechung endete, Arbeiterangebots vielfach nicht gelungen ist, Die Zusammenstellung des Voltswillens" und" Manöverkrieg" hervor. weil ihre Behauptung, sie habe Herrn v. Bülow für einen schwer arbeiterinnen durch einheimische männliche Arbeiter zu ersetzen, Situation"," Der Friedenszar"," Dazu langt's nimmer",„ Der Mißtrauische", die Nöschen Ferner enthält die Nummer noch die Illustrationen Unangenehme reichen Mann gehalten, der sie heiraten wolle, nicht zu widerlegen daß vielmehr die Hüttenverwaltungen für die überaus schmußigen Des Feldwebels Klage"," Der frierende Gendarm" und wvar. Der Nachfolger b. Bülows war der jetzt MitDas ersehnte angeklagte, der norwegische Architekt Möller. und mit gesundheitsgefährlicher Staubentwicklung verbundenen Biel ". Der textliche Teil der Nummer bringt die Gedichte Fürsorge" von Beide wurden Arbeiten Galizier heranzuziehen genötigt waren." gleich nach Neujahr in Haft genommen. Ehret die Ludwig Frank , An Rußlands Jugend"," Bu Düsseldorf"," Lieb eines Die Augeklagte Frauen" Dimpel soll sich seit den letzten Jahren nur durch Hochstapeleien über aber erzieht sie so, daß sie auch die schmutzigsten Oberbürgermeisters"," Kreuznach" von Ludwig Frank ," Der Kanzler", Waffer gehalten haben. Diebstahl, Unterschlagung, Betrug und Arbeiten verrichten, die den Männern zu schlecht sind. Den Frauen Malthus redivivus ", sowie außer einer Anzahl kleinerer Prosabeiträge die Urkundenfälschung wechseln in bunter Reihenfolge miteinander ab. war sie noch gut genug; hier war das Zwangsgebot des Staates größeren Feuilletons ,, v. Below- Pleitenburg an v. Arnim- Schnodderheim", Aegirspiele"( illustriert),„ Oberdepphuber“ und„ Der fleine Pod in der Einen armen Bauwächter soll die Angeklagte durch ihr vornehmes nötig, um eine Besserung herbeizuführen. Westentasche". Auftreten und ihre Prahlereien mit einem demnächst zu erwartenden manche Ueberraschungen. Bei der verminderten Arbeitsgelegenheit und Auch bei freiwilligen Aenderungen der Produktion giebt es jedoch Der Preis der 10 Seiten starken Nummer ist 10 Pf. großem Vermögen um seine gesamten Ersparnisse gebracht haben. daraus erwachsender Verkürzung des Arbeitstages ist wieder einmal der Dem Rittmeister Witterungsübersicht vom 23. September 1902, morgens 8 Uhr. a. D. von K., der eine Wohnung neben Wert der kurzen Arbeitszeit fargelegt. Eine Weberei sah sich geder Dimpelschen inne hatte, soll die Angeklagte eine ganze nötigt, den Arbeitstag auf 71/2 Stunden herabzusetzen.„ Die AlfordAnzahl der verschiedensten Gegenstände entwendet haben, arbeiterinnen verdienten nach kurzer Zeit nahezu so viel wie früher, Stationen versetzen. Schnittwaren händlerin in Dresden sette die Angeklagte einen Wechsel in Höhe nutzung der Webstühle soll hierbei von 56 Proz. auf 66 Proz. geweil sie nicht so oft fehlten und intensiver arbeiteten. Die Ausvon 1200 M. um, der sich später als gefälscht erwies. Auch in diesem Falle war sie als Frau Baronin v. Bülow aufgetreten. Bei stiegen sein. Die Herabsetzung der Arbeitszeit dürfte bei den zahleinem Uhrmacher entnahm die Angeklagte für 550 M. Mare auf reichen Erfahrungen, die damit gemacht werden, wohl in absehbarer Swinemde. 775 SSO 2 wollent Hamburg 772 DSO 1 heiter Berlin 774 755 SSO Kredit und in ähnlicher Weise schädigte sie eine Menge andrer Ge- 3eit erreicht werden können. Drängender aber und schwerer lastet jetzt auf den Arbeitern die Während die Angeklagte Dimpel im wesent nur allzu häufige Herabsetzung des Lohnes, der, wie bedauernd München schäftslente. Franff./M. 769 NO 768 769 OSO 2volten! 11 lichen geständig fich init ihrer Notlage hinzugefügt wird, teine Herabsetzung der Warenpreise entspricht. Wien 774 9 schuldigte, bestritt der Angeklagte Möller, daß er an dem Nicht eine Herabsetzung der Preise steht bevor, sondern eine Erhöhung Treiben der Dimpel teil gehabt. Er befinde sich in guter VerWetter Prognose für Mittwoch, den 24. September 1902. Etwas wärmer, zunächst meist heiter und trocken bei lebhaften süblichen mögenslage und verspreche sich außerdem gute Erfolge von einer derselben, die zur Zeit der Abfaffung der Berichte noch nicht vorhanden war. Schon sind die Fleischpreise gestiegen und drohend Winden; später zunehmende Bewöltung. wichtigen Erfindung, die er gemacht habe. Dem Verteidiger der Berliner Wetterbureau. Dimpel, Rechtsanwalt Dr. Werthauer, gelang es, eine größere An- erhebt sich eine Zeit bitterer Not vor unirem geistigen Auge, in zahl der Betrugsfälle zum Ausscheiden zu bringen. Der Staats- welcher das einzige Befigtum des Arbeiters, seine Arbeitskraft, anwalt beantragte gegen die Dimpel 2 Jahre Zuchthaus , steht der Einzelne unter dem Zwange der Ereignisse. Aber eine durch ungenügende Nahrung entwertet wird. Machtlos und wehrlos gegen Möller 1 Jahr Gefängnis. Der Verteidiger des letzteren, Mahnung sollten sie sein, der Arbeiterin nicht minder als dem Nechtsanwalt Stroner, plaidierte für dessen Freisprechung. Der Arbeiter, ihr reaftes Intereffe ihren eigensten Angelegenheiten zu Gerichtshof verurteilte die Dimpel unter Zubilligung von mildernden zuwenden, dem Ausbau ihrer Gewerkschaften, ihrer Vertretung in Umständen zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis, wovon 6 Monate den gesetzgebenden Körpern. Eine starke Arbeiterpartei, wie sie im durch die erlittene Untersuchungshaft für verbüßt erachtet wurden, der Angeklagte Möller wurde freigesprochen.
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Aus der Frauenbewegung. Frauen und Kinderarbeit.
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Wetter
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Wetter
FISAE 5°.= 4° R.
7 Haparanda 772 Still bebedt 1 3 wolfenl 6 Petersburg 7679 4 wolkenl 5 Cort 1 wolfen! 7 Aberdeen 5 heiter 4 Paris 2 wolfen! 5
3
2 wolkig 16
Briefkasten der Redaktion. Sonnabends von 7 bis 9½ Uhr abends statt. Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des B. 100. Wenden Sie sich an die fgl. Klinik in der Ziegelstraße.. malige Ginzahlung von 300-400 m. aufnimmt, giebt es unsres Wiffens Hospital. Ein Stift, welches eine 58 Jahre alte Frau gegen ein: Reichstag bei jeder Wahl an Zahl und damit an Kraft zunimmt, nicht in Berlin . Von den belannteren Stiftungen sind z. B. im St. Gertraudstarke Gewerkschaften, die mit derselben Rücksichtslosigkeit, mit welcher Hospital in der Wartenbergstraße 1500 M. zu zahlen, im St. Jakobs: die Arbeitgeber die eignen Interessen wahrnehmen, für das Interesse Hospital, Oraniensiz. 80, etwa 1200 M. Im Jerusalems Stift, Zenghofder Arbeiter fämpfen das muß das Ziel des arbeitenden straße 12/15, Bors. Stadtrat Dr. Hirseforn, Ansbacherstr. 5, ist Eintrittsgeld Boltes sein. nicht unbedingt erforderlich.
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Vermischtes.
Die Kinderarbeit ist wohl das wehmütigste Kapitel in der Geschichte der Industrie. Bei der Frauenarbeit liegt noch viel im Argen, aber ab und zu weht doch hier ein etwas frischerer Wind; Von der Wiener Länderbank. Der Neuen Freien Presse" man fühlt an manchen Zeichen, daß auch die Arbeiterinnen zufolge find vier Beamte der Länderbank suspendiert worden. Einer
O. P. 703. Wenden Sie sich an die Berliner Hypotheken: oder die Bodenkreditbank. Wenn Sie aber nicht mit der Sache vertraut sind, möchten wir Ihnen den Ankauf nicht empfehlen, besonders falls Sie nur geringe Mittel besitzen. Die Kosten richten sich nach dem Wert.
Turner in bg. Kgl. Turnlehrer- Bildungsaustalt, Berlin , Friedrichstraße 229. Als Eleven werden zugelassen: Lehrer einer öffentlichen Unter