r. 224. 19. Jahrgang.
Partei- Nachrichten.
solle. Das Ivar am 20. Auguft. Am 26. August verließ werde bei diesem einen Deficitjahr nicht bleiben, keineswegs un Fräulein G. die Arbeit, um ein vorteilhafteres Arbeits- begründet ist. Es ist leicht möglich, daß das Jahr 1902 nicht besser, verhältnis mit einem Herrn Cohn einzugehen. Bebel in Nürnberg . Am Dienstag sprach Genoffe Bebel in Stiegmann, indem er Cohn von der Verpflichtung der G. ihm gegenüber Dies verhinderte sondern noch schlechter als 1901 abschließt. Nürnberg vor einer von mehr als 6000 Personen besuchten Ver- Mitteilung machte und die Nichtbeschäftigung des Fräuleins verlangte des Etatsjahres 1901 zu einem wenig günstigen zu gestalten. Unter Verschiedene Umstände haben zusammengewirkt, das Ergebnis sammlung über die socialpolitische Lage in Deutschland . Unser Num stellte sich Fräulein G. Herrn Kiezmann am 30. August anderm wird besonders auf die Mehrausgaben hingewiesen, die für Barteiführer wurde bei seinem Eintritt in den Saal mit stürmischen wieder zur Verfügung. Als sie eine Stunde gearbeitet hatte, Hochrufen empfangen und mit einem von Arbeiterfängern gesungenen tam Kiezmann ins Geschäft und entließ sie, weil er glaubte, die Bauten sowie für die Straßenreinigung( wegen der starken Masseuchor begrüßt. Bebel nahm alsdann das Wort und schilderte wegen eines Briefes von ihr nicht mehr mit ihr arbeiten zu können. Schneefälle) gemacht werden mußten. Aber trotz dieser allerdings in längerer Rede, häufig bon stürmischen Zustimmungs- Auch verwies er sie auf den Ausgang einer Klage, die er wegen recht beträchtlichen Mehrausgaben wäre immer noch kein Deficit und Beifallsrufen unterbrochen, die gegenwärtige Situation in Sontrattbruchs beim Gewerbegericht angestrengt hatte. Er verlangte herausgekommen, wenn nicht zugleich der wirtschaftliche Deutschland . Er behandelte hauptsächlich die herrschende Wirtschafts- die 500 M. Konventionalstrafe. frise, die Frage, was aus unsrer Handelsvertrags- und Bollpolitik Niedergang, den uns die legten Jahre gebracht haben, seinen Auf dem Gewerbegericht in der Verhandlung vor der Rammer II Einfluß auf Einnahmen und Ausgaben der Kommune ausgeübt werden solle, und die chronisch gewordene Fleischnot, und forderte wurde dem Kläger vom Vertreter der Beklagten , dem Genoffen hätte. Infolge des Notstandes, unter dem ein großer Teil der schließlich zum energischen Protest gegen die gegenwärtigen unhalt-. Ahrens, sowie auch vom Vorsitzenden vorgehalten, daß er unbemittelten Bevölkerung Berlins zu leiden gehabt hat, ist zum baren Zustände auf, was am wirksamsten bei den nächsten Reichstags- doch nun Wahlen durch eine koloffale Vermehrung der Abgabe socialdemo- sie sich ihm am 30. August wieder zur Verfügung gestellt Beispiel die Beklagte hätte beschäftigen müssen, nachdem bei der Armenverwaltung eine Etatsüberschreitung tratischer Stimmzettel geschehe. Gegner meldeten sich troß Auf- hatte. Da sich die Beklagte bereit fand, nach 3 bis 4 Tagen der von rund 319 000 m. notwendig geworden. Die Wohnungsforderung nicht zum Wort. Die Rede Bebels war von ungeheurer Abwesenheit den Vertrag zu erfüllen, könnte Kläger höchstens den not ist an diesem Ergebnis nicht weniger beteiligt als die agitatorischer Wirkung. Schaden ersetzt verlangen, der ihm durch die Abwesenheit der Be- Arbeitslosigkeit. Auch für die Waisenpflege hat, wesentlich aus Totenliste der Partei. Einen braven Mitkämpfer verloren flagten vom 26. August bis zum 30. August erwachsen sei. demselben Grunde, mehr ausgegeben werden müssen, desgleichen für die Chemnitzer Parteigenossen in der Person des Schmiedes Der Kläger wollte einen großen Schaden erlitten haben durch die Kranken- und Irrenpflege. Hier spricht übrigens auch die R. M. Werner. Während des Ausnahmegefeßes hat der Ver- das Wegbleiben der Arbeiterin, war jedoch nicht im stande, einen Lebensmittelteuerung mit, die bei der Beköstigung der storbene unter den schwierigsten Verhältnissen an dem Parteileben Schaden nachzuweisen. Der Brief des Fräulein G., der verlesen zahlreichen Insassen der städtischen Anstalten begreiflicherweise start regen Anteil genommen. Die Genossen betrauten ihn mit ver- wurde, enthielt keinerlei Beleidigungen. schiedenen Ehrenämtern; unter andrem war er von 1888 bis Dagegen drehte nun der Vertreter der Klägerin den Spieß um ins Gewicht fallen muß. Die Lebensmittelteuerung wird in dem 1890 Mitglied des Alt- Chemnitzer Gemeinderates; sein Mandat und beantragte, den Unternehmer wegen kontrattbruchs zur Zahlung laufenden Etatsjahr 1902 noch stärker auf den städtischen Etat einerlosch, als er sich im letztgenannten Jahre ansässig machte. Bis der vereinbaiten Entschädigung von 500 M. an die Klägerin zu wirken, und auch die Wirkungen der Arbeitslosigkeit dürften erst in 1894 war es ihm noch vergönnt, mit vollen Kräften für die verurteilen. So entschied das Gericht auch. diesem Jahre einerseits in dem Steuererträgnis, andrerseits in der Partei thätig zu sein. Da wurde er von einer ebenso langwierigen Es ging von der Erwägung aus, daß der Kläger einen Schaden Beanspruchung der Armenpflege usw. voll zur Geltung fommen, so als hartnäckigen Krankheit heimgesucht, einer Krankheit, von der hätte nachweisen müssen, da sich die Beklagte nach einigen Tagen daß in der That für 1902 ein noch ungünstigerer Abschluß befürchtet ihn jetzt nach achtjährigem Leiden endlich der Tod erlöst hat. Wie wieder zur Verfügung gestellt habe und deshalb nicht davon treu Genosse Werner zur Partei stand, beweist auch die Thatsache, die Rede sein könne, ihr die Konventionalstrafe aufzuerlegen. Kläger daß er troß seiner Krankheit im Jahre 1897 sich bereit erklärte, die habe auch feinen Grund gehabt, die Beklagte am 30. Auguſt nicht Kandidatur als Stadtverordneter anzunehmen. Er wurde als Ersay- wieder zu beschäftigen, denn in dem Briefe sei eine grobe Beleidigung mann gewählt und 1898 bis 1899 eingezogen. Als die Wahl- nicht enthalten. Habe er aber die Beklagte, als sie sich zur Berverschlechterung erfolgte, war seiner Thätigkeit ein Ziel gesetzt. fügung stellte, unberechtigt nicht weiter beschäftigt, so sei das unzweifelhaft ein Kontraktbruch seinerseits und die Beklagte und WiderKlägerin fönne die 500 M. Konventionalstrafe beanspruchen.
Das zehnte socialdemokratische Organ Hollands . Unter dem Titel„ De Voorpost", Arbeiter- Wochenblatt für gaan und Umgegend, ist dieser Tage die erste Nummer einer neuen socialdemo fratischen Zeitung, der zehnten in Holland , erschienen. Redacteur des Blattes ist M. Mendels.
Sociales.
werden muß.
Da der Ausweg, die Kommunalsteuern zu erhöhen, in dem gegenwärtigen Zeitpunkt kaum viele Freunde finden wird, so wird man sich darauf gefaßt machen müssen, daß in der Berliner Stommunalverwaltung in den nächsten Jahren so manche Ausgabe start eingeschränkt, wenn nicht ganz unter Lassen werden wird. Wahrscheinlich wird man dabei, wie gewöhnlich in solchen Fällen, wieder an der unrechten Stelle zu sparen versuchen. Dem Schulwesen, dem Krankenhauswesen usw. wird eine Kürzung der Ausgaben zugemutet werden, Fünfter Kreis. Heute abend 81/2 Uhr spricht im Alten gegen die weitere Aufbesserung der Löhne der städtischen Arbeiter Schüßenhause, Linienstr. 5, Krankenkassen- Rendant Genosse wird man sich sträuben. Nur für Fürstenempfänge wird zweifellos Albert Sohn über das Thema Wohnungselend und nach wie vor Geld da sein. Krankenkassen ". Gäste, besonders Frauen, sind erwünscht. Bahlreiche Beteiligung erwartet Der Vorstand des Wahlvereins.
Zur Krankenversicherung der Heimarbeiter. Bekanntlich plant der Bundesrat die endliche Einbeziehung der Heimarbeiter in ganz Deutschland in die Krankenversicherung. Nach dem von ihm ausgearbeiteten Entwurfe, der zur Zeit noch den Re- Die Spedition des ,, Vorwärts" für Rosenthaler Vorgierungsbehörden zur Begutachtung vorliegt, sollen vernünftiger- it a dt und Gesundbrunnen befindet sich vom 1. Oftober ab weise die eigentlichen Unternehmer, also zum Beispiel in Brumenstr. 93, Hof parterre links. der Konfektionsbranche die Konfektionäre, die Unternehmerbeiträge für die Versicherten zahlen und dafür haften,
Rahusdorf bei Friedrichshagen . Sonntagnachmittag 2 Uhr und nicht der Zwischenmeister. Das ist nicht nur insofern findet bei Witte eine Voltsversammlung statt. Die Genossin gerecht, als diese ja auch in der That die wirklichen Unternehmer Frau Hedwig Kiesel spricht über das Thema:" Die Lebensfind, es ist auch der einzige Weg, die Krankenkassen vor vielfachen mittelberteurer und das notleidende Volt." Berluften zu schüßen und die Versicherung der Heimarbeiter praktisch durchzuführen. Den Herren Konfektionären paßt das aber nicht. Es haben deshalb die Berliner Konfektionäre am Dienstag folgende Ansprüche beim Bundesrat erhoben, auf die dieser hoffentlich nicht eingehen wird:
Tokales.
Ein Kampf um Virchows Leichenbegängnis
D
M. oder
Nach dem vorliegenden Haupt- Jahresabschluß für 1901 ergaben die Steuern einen Mehr- lleberschuß von 881 551 M. Die Gemeinde Grundsteuer brachte 19 104 000 296 560 m. mehr als im städtischen Haushaltsetat angesetzt. Dieser Mehr- Ueberschuß ist darauf zurückzuführen, daß der gesamte Nutzertrag sich bei der Veranlagung der steuerpflichtigen Grundstücke höher stellte und die Rückzahlungen geringer als sonst waren. Bei der Gewerbesteuer lag es ebenso; sie ergab 8 970 000 M. oder einen Mehr- Ueberschuß von 166 860 m., weil das Ergebnis der VerDie anlagung höher war und neue Gewerbe hinzugetreten find. Betriebssteuer erzielte einen Mehrüberschuß von 35 000 M.; das Gesamtergebnis war 287 000 M. Bei der Gemeinde Eintommensteuer ist erwähnenswert, daß zahlreiche Steuerpflichtige mit Einkommen über 3000 Mart infolge von Beanstandung der Steuererklärungen höher veranlagt worden find daß die Rückzahlungen hinter dem Etatsansatz find. Die Gemeinde= Einkommen zurückgeblieben
1. Feststellung einer Einkommensgrenze, über welche binang ist in der evangelischen Kirche entbrannt. Virchow war Atheist, die dem Arbeitgeber der Hausindustriellen auferlegte Versicherungs- was den Prediger kirmß nicht hinderte, sich des nach rechtgläubiger pflicht aufhört, und letzterer dann als selbständiger Unternehmer die Anschauung unzweifelhaft Verdammten liebevoll anzunehmen und bei Lasten für seine Hilfspersonen zu tragen hat. 2. Festsetzung dieser der Leichenfeier im Rathause den Wunsch auszusprechen, daß der Einkommensgrenze durch Orts- oder Kreisstatut unter Zugrundelegung Eutschlafene von der irdischen zur himmlischen Unsterblich der Lebensbedürfnisse und der Lebenshaltung der besser fituierten Klein- teit, zu dem Vater der Geister, zu dem Urquell des Lichts und der gewerbetreibenden und Handwerker in den einzelnen Hausindustrie- Wahrheit eingehen möge. Auch der Domchor setzte sich über seine Bezirken Deutschlands . 3. Gerechte Verteilung der Beitragsleistung Rechtgläubigkeit in christlicher Liebe hinweg und sang in Hinsicht auf auf die einzelnen Arbeitgeber der zu versichernden Hausgewerbetreibenden und ihrer Hilfspersonen nach Prozenten des thatsächlich Virchow: Selig find die Toten, die in dem Herrn sterben. günstiger ist das Ergebnis der Wanderlager- Steuer, die in gezahlten Lohnes. 4. Von der Haftung der Arbeitgeber der Hausgewerbetreibenden für die Kassenbeiträge der letzteren und der Anund Abmeldungen ihrer Hilfspersonen ist abzusehen; das auf den Arbeitgeber fallende Drittel des Versicherungsbeitrages ist vom Hausgewerbetreibenden direkt zu zahlen."
In dem Herrn ist Virchow mum aller Wahrscheinlichkeit nach mit nichten gestorben. Wie viele andre so ist auch ein Bastor Julius Koch dieser Ansicht. Ganz folgerichtig macht der Geistliche in einer Monatsschrift, dem Nachrichtenblatt des Barochialvereins der Samariter Kirchengemeinde, nun seinem Unmut über die Intonsequenz seines Amtsbruders Luft.
it euer brachte dem Stadtsäckel das hübsche Sümmchen von 31 195 000 W. und damit einen respektabelu Mehrüberschuß von rund mit nur 3700 M. bei einem Gesamtergebnis von 597 100 M., die 389 000 M. Gering war der Mehrüberschuß bei der Hundesteuer für 30 000 Hunde erlegt werden mußte. Ungünstig war der Ertrag des Braumalzsteuer- Zuschlages mit 760 000 M. Der Ertrag blieb um 13 000 m. hinter dem Etatsansatze zurück. Noch u früheren Jahren noch ansehnliche Beträge lieferte und 1901 nur noch 1000 M. einbrachte, d. h. 500 m. oder 331/8 Proz. weniger als veranschlagt worden war. Die Umsatzsteuer ergab 1 691 698 M. oder 3924 M. mehr als veranschlagt, was darauf waren, als nach dem Etat angenommen. zurückzuführen ist, daß die Ausgaben um 11 121 W. geringer Aus dem Etat geht
eins hervor, daß er in der Hauptsache durch die Mehrausgaben von ,, Alle guten Geister". Dem internationalen Arbeiterschutz Herr Pastor Koch erinnert zunächst deutlich an Virchows Aus- 7 882 611 m. im Extra- Ordinarium beeinflußt worden ist. Dieser kann es nun nicht mehr fehlen, der hl. Vater hat der spruch, daß er Tausende von Leichen seciert, dabei aber keine Spur Mehrausgabe steht nur eine Mehreinnahme von 4 362 302 M. beim Internationalen Bereinigung für gefeglichen der menschlichen Seele gefunden habe. Ebenso weist der Geist- Ordinarium gegenüber. Hierdurch ist eine Mehrausgabe von Arbeiterschut" den erbetenen Segen erteilt. In dem offiziellen Bericht über die Versammlung dieser Vereinigung am liche auf eine Rede hin, die Virchow am 6. März 1896 im 31/2 Millionen Mark entstanden, die von dem Bestande von Dienstag wird mitgeteilt: Abgeordnetenhause über religiöse Dinge gehalten hat. In einer 9 Millionen Mark, der Ende März 1901 verblieb, in Abzug kommen. Der Bestand hat sich dadurch gegen den vorhergehenden Etat um daß er das 82 Millionen Mart verringert.
Es wurde sodann ein Schreiben vom Kardinal Rampolla vom Polemit gegen Stöcker sagte Virchow damals, 17. September 1902 an den Vorsitzenden der Internationalen apostolische Glaubensbetenntnis nicht als den Ausdruck Vereinigung verlesen, welches mitteilt, daß der Bapst mit Juteresse geoffenbarter Wahrheit anerkenne, daß die kirchlichen Synoden sich den Bericht über den ersten Kongreß der Vereinigung in Bafel zu einer wirklichen Belästigung eines großen Teils des Volkes entbernommen und gern den Wunsch erfülle, einen Delegierten des h. Stuhles mit der Teilnahme an den Beratungen des Komitees zu beauftragen. Hierzu sei Graf Eduard Soderini, Geh. Kammerherr Sr. Heiligkeit, ernannt. Das Schreiben schließt:„ Der H. Bater zweifelt nicht, daß Ihre Vereinigung wie bisher so auch in Zukunft ihr Bestes thun wird, um die Lage der Arbeiter zu bessern, welche ihm so sehr am Herzen liegt."
Graf Soderini : Das große Interesse des Papstes an den socialen Bestrebungen sei bekannt. Se. Heiligkeit freue sich, daß sich in dieser Bereinigung so viele Männer aus den verschiedenen Staaten zusammengefunden, um diese Bestrebungen zu fördern, und hoffe für dieselben aus dieser Vereinigung einen glücklichen Fortgang." Amen!
Der Magistrat hatte einen Preis von 3000 m. für eine Preisaufgabe ausgeschrieben, die dazu dienen sollte, Mittel ausfindig zu machen zur Verhütung von Roſtschäden bei eisernen Dampfrohrgegangenen Arbeiten nicht befriedigten, konnte der Preis nicht verleitungen. Diese Schäden sind ganz beträchtlich. Da die einteilt werden. Der Verein zur Förderung des Gewerbefleißes hat nun gebeten, den Preis ihm zur Verfolgung des gleichen Zwedes zur Verfügung zu stellen. Die Baudeputation I hat beschlossen, das Gesuch des Vereins dem Magistrat zur Berücksichtigung zu empfehlen.
wickelt hätten und daß der Glaube an den Himmel der alten Juden, der sich fortgepflanzt habe in die moderne Vorstellung verschiedener Kirchen, mit dem gegenwärtigen Zustande des Wissens nicht mehr recht verträglich sei. Alle diese Aussprüche reibt Pastor Koch seinem Kollegen Kirmß derbe unter die Naie und kommt zu dem Schluß, daß die Kirche und ihre Diener nicht dazu da seien, Menschen, die im Leben Spötter und Verächter des göttlichen Wortes waren, den In der gestrigen Situng der Hochbau- Deputasion unter Jüngern Christi gleichzustellen und felig zu preisen. Das ist dem Vorsitz des Stadtrats Namslau wurdee die Vorentwürfe zu unzweifelhaft richtig. Und wir müssen gestehen, so wenig wir sonst einer neuen Kochküche für mehrere tausend Personen, einem großen von der Orthodoxie jedes Religionsbekenntnisses erbaut sind, der Frauenbade und zu der Eriveiterung des Kesselhauses auf dem Ueber die Beschlüsse der Jnternationalen Vereinigung wahrscheinlich liberale Pastor Kirmß. Pastor Roch spricht eine für für verschiedene Neuanlagen auf dem Grundstück des städtischen " pofitive" Pastor Koch ist uns in diesem Fall sympathischer als der städtischen Grundstück des Obdachs in der Fröbelstraße genehmigt. Ferner gab die Deputation ihre Zustimmung zu dem Kostenanschlag für gesetzlichen Arbeiterschutz" wird gemeldet, daß das Reglement die Kreise, die Virchows Leichenbegängnis arrangiert haben, recht Arbeitshauses in Rummelsburg und den Auschlag für die Herstellung für das geplante internationale Arbeitsanit festgestellt wurde, das in den Hauptzügen besagt: Das Internationale Arbeitsamt beschämende Wahrheit aus, wenn er spöttelnd ausruft: Aber es eines neuen Pflasters auf dem städtischen Viehhof in Höhe von einer ist ein wissenschaftliches Institut. Es hat die ihm durch sieht doch nun einmal besser aus, wenn ein Geist- halben Million Mart. bas Statut der Internationalen Vereinigung beziehungs- licher mitgeht. Milchkrieg und Milchpreis. Eine neue Verschärfung des weise die ihm auf Grund des Statuts durch das Komitee Unter all den liberalen Herren, die bei der Leichenfeier im Milchfrieges steht zum 1. Oftober bevor. Wie in der gestrigen der Vereinigung zugewiesenen Aufgaben durchzuführen. Das Rathause an Virchows Bahre standen, waren gewiß nur wenige, die außerordentlichen Genealversammlung des Ver Internationale Arbeitsamt wvird den Charakter strengster in religiösen Dingen nicht ähnlich dachten, wie der Tote. Aber da eins Berliner Milchpächter vom Vorsitzenden Wiesener politischer Neutralität wahren. Des weiteren wurde ein Beschluß ihnen der Mut fehlt, offen ihre Anschauung zu äußern, da sie um mitgeteilt wurde, beabsichtigt die Milch centrale ihre bisgefaßt, worin die Versammlung das Verbot der Nachtarbeit für Frauen grundsäßlich für gerechtfertigt erklärt und eine Kommiffion Himmels willen eben nicht anstoßen wollen, muß man auch im An- berige Tattit zu ändern und die den Milchhändlern anbeauftragt, diesem Verbot Geltung zu verschaffen. gesicht des Todes der Wahrheit Gewalt anthun, muß um des gedrohte scharfe Konkurrenz in der Weise wahr zu machen, daß fie, Ferner gelangte eine Erklärung zur Annahme, in der die Einsetzung schönen Scheines willen bei der Leichenfeier des Atheisten der volle im Verein mit der Firma Bolle, vom 1. Oftober ab ihre Milch zu Schleuderpreisen an die Abnehmer der einer Kommission beschlossen wurde, die Mittel und Wege Ornat der Kirche aufgerollt werden. Und wenn diese Kirche noch miIch pächter, die Milch- Detailhändler abgeben wolle. In der suchen soll, um ein die gesundheitsschädigenden Wirkungen des den Mut hätte, durch einige energische Rippenstöße dem Liberalismus legten Woche sei zwischen Bolle und dem Milchring ein Phosphors und des Bleiweißes behebende Einschränkung der Ver- feine innere Hohlheit zu Gemüthe zu führen! neuer Vertrag geschlossen worden. Außerdem soll die wendung des weißen Phosphors und des Bleiweißes herbeizuführen, Firma Bolle ihre Lieferanten mit allen Mitteln zum und die den Gebrauch des Bleiweißes soweit als möglich unterAnschluß an Das Deficit im Stadthaushalts- Etat für 1901. die Milchcentrale zu bewegen suchen. Beide drücken soll. Das Bureau soll dahin wirken, daß die Staats- und Gemeindebehörden bei den von ihnen zu vergebenden öffentlichen Das Jahr 1901 ist seit langem das erste, das für den Berliner vereint wollten alles versuchen, um den Berliner Milchhändlern ihre Arbeiten die Verwendung des Bleiweißes gänzlich verbieten. Stadthaushalts- Etat( wie bereits mitgeteilt wurde) mit einem ringfreien Bezugsquellen abzuschneiden und sie an die Wand zu drücken. Nach längeren Debatten wurde beschlossen, festzustellen, Deficit abgeschloffen hat. Der Betrag, um den die Ausgaben die wie viel Milch den Berliner Milchhändlern noch fehlt und dann Einnahmen überstiegen haben, ist ja verhältnismäßig nicht groß. Maßnahmen zu treffen, um die Zufuhr ringfreier Milch nach Berlin Als zweischneidige Waffe mußte ein hiesiger Unternehmer die Er beläuft sich nach dem jetzt fertiggestellten Jahresabschluß der zu vermehren, was durch die Auflösung verschiedener bisher der Kontrattbruch- Strafe tennen lernen. Der Stidereifabrikant Kiez Stadthauptkaffe auf nicht ganz 86 000 M. Aber wenn man so lange Milchcentrale angeschloffener Genossenschaften wesentlich erleichtert mann hatte mit der Passementerie- Arbeiterin G. eine vierwöchent mit Ueberschüssen, und manchmal sogar mit recht beträchtlichen, hat wird. Die Kosten dieser Vorkehrungen übernimmt die Vereinstasse, liche Kündigung vereinbart mit der Bestimmung, daß der wirtschaften dürfen, dann wird selbst ein geringfügiger Fehlbetrag Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Befferung. Wenn Kontrattbrüchige eine Konventionalstrafe von 500 Mart zahlen schon schmerzlich empfunden. Dazu kommt, daß die Besorgnis, es I dies Sprichwort auch auf unsre Eisenbahnbehörde zuträfe,
Die Kontraktbruch- Strafe.