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Bublifums erworben und durch die Brieftaften- Notizen den Gesellschaft und Schaffung eines Extra- Refervefonds von 18000 m. I öffentliche Angelegenheiten darzuthun. Weitere BelastungsAnschein erweckt haben, als ob er lediglich das Interesse des verwendet. Nachdem die Konvertirung beendet war, sei es fein momente ergaben sich gegen den Angeschuldigten, Genoffen Jänicke, Publikums im Auge habe und weder um Provision, noch ganzes Dichten und Trachten gewesen, die Gesellschaft möglichst nicht. Der Gerichtshof machte die Ansicht des Vorsitzenden zu um Entschädigung buhle.„ Wir arbeiten," so heißt es in frei von den Schwankungen zu halten, denen die Gisenindustrie der seinigen und verurtheilte den Genoffen Fänicke zu der Strafe einer solchen Notiz, nicht mit der Scheere, sondern prüfen und nun einmal unterworfen ist und so reifte der Gedanke der von 15 Mark eventuell 5 Tagen Haft. Da nun die ganze Andurchdenken Alles"," wir haben ein wachfames Auge über die Messinglinien- Fabrikation. Er habe sich sofort bereit erklärt, einen gelegenheit von prinzipieller Wichtigkeit ist, wurde auf BerVorgänge an der Börse und lassen tein Mittel zur gründlichsten Theil des Kapitals zu übernehmen, habe auch bis zu 130 000 m. anlassung des Klubs Hafenclever gegen das Urtheil durch Geund zuverlässigsten Information unversucht"," wir machen weder vorgeschossen, dann habe die Generalversammlung befchloffen, ihm nosse Jänicke Berufung eingelegt. Es ist wohl taum anzunehmen, in Hausse noch Baiffe", wir sind die einzige Firma, welche ein 360 000 m. Aftien zum Kurse von 105 zu überlasseu. Aus dem daß ein geselliger Klub, der sich die Besprechung literarischer Sachverständigen- Bureau zur Prüfung der Geschäftsberichte und Aufsichtsraths Protokolle gehe hervor, daß diese Ueberlassung er Erscheinungen sozialistischer Jdeen zur Aufgabe gemacht hat, so Bilanzen der Gesellschaften unterhält 2c. 2c. Nach der Ansicht folgte, nicht, wie die Anklage behaupte, auf Grund einer Offerte ohne Weiteres als ein Verein erklärt werden kann, der öffentDer Anklagebehörde hat sich Polfe durch diese Notizen zunächst des Herrn Paul Polte", sondern auf Grund einer von der liche Angelegenheiten beeinflussen will und daß auf ihn die Bein das Bertrauen weiter Kreise eingeschmeichelt und den Glauben Generalversammlung atje ptirten Offerte deffelben". Stimmungen des§ 2 des Vereinsgefeges vom 11. März 1850 verbreitet, daß er der Ehrenmann sei, dem nur das Wohl seiner Rechtsanwalt Dr. Friedmann betonte in dieser Beziehung, Anwendung finden können. Der Verhandlung wohnten mehrere Kunden und Leser am Herzen lag und dem man höchstens das daß damit ein regelrechter Vertrag, den der Staatsanwalt ver- Parteigenoffen aus dem sechsten Wahlkreis der Klub tagt bei Intereffe zutrauen konnte, durch das Blatt seinen Kundenkreis miffe, gefchloffen war. Schon vorher habe ein Vertrag bestanden, Adolf Scholz, Kastanien- Allee 35, im Bukunftsstaat"- mit zu erweitern und die übliche Provision bei Umsatz von Papierer. Inhalts dessen die Gesellschaft dem Angeklagten bei Neu- regem Interesse bei. Auf den weiteren Verlauf der Sache darf für sich zu erzielen. Die Anklagebehörde behauptet nun aber, Emissionen die Aktien zu überlassen hatte. Polfe war darüber man mit Recht gespannt sein. daß der Angeklagte feineswegs in so idealer Weise für das Wohl klar, daß dieser Vertrag an sich der Gesellschaft gegenüber seiner Nebenmenschen sorgte, sondern gerade durch die Brief- unwirksam sei und Ein höchst bösartiger Angriff auf einen Schuhmann daher die Generalversammlung bei kaftennotizen, namentlich soweit sie sich um die Aktien der der jedesmaligen Neuemission das Bezugsrecht zu genehmigen führte gestern den Schankwirth Johann Adolf Gurth unter der Façon Schmiede", bei welcher der Angeklagte hervor habe. Das sei geschehen, denn die Generalversammlung vom dec Bedrohung und des Widerstandes gegen die Anklage der Körperverlegung, der Beleidigung, ragend betheiligt war, drehten, ausschließlich seinen eigenen Bor - 23. April 1889 genehmigte die vom Angeklagten gemachte Offerte Staatsgewalt vor die erste Straftammer des Landgerichts I. theil im Auge gehabt habe. Der Angeklagte wird beschuldigt, und es sei nun nicht mehr das Recht, sondern die Pflicht des Der Angeklagte befigt ein Schanklokal in der Straßburgerstr. 12. bezüglich dieser Façon- Schmiede- Attien" ein forgfältig durch- Aufsichtsraths gewesen, die Aktien dem Angeklagten zu über- Am Abende des 6. September v. J. hatte der Angeklagte noch dachtes System der Bearbeitung des Publikums durchgeführt laffen. สิน haben. In zahllosen Briefkasten Notizen wurde Was das Börsenjournal betrifft, fo erklärt der Angeklagte, nach 11 Uhr Gäfte. Um nicht von der Polizei überrumpelt zu nämlich die Bonität dieser Aktien in allen gepriesen, etwaige Bedenken gegen diese Papiere als geradezu Anklage die Behauptung aufstellen konnte, daß den Antworten, wohl, daß es ein Beamter sei, er bat seine Gäste, schleunigft das Tonarten daß es ihm ganz unerfindlich sei, wie der Staatsanwalt in der werden, hatte er die Vorderthür geschlossen. Gegen halb zwölf Uhr klopfte es von der Straße aus. Der Angeklagte dachte fich lächerlich befämpft und überall der Glauben verbreitet, daß die er in den Brieflaften- Notizen ertheilt, fingirten Botal durch die Hinterthür au verlaffen und erst nachdem dies Façonschmiede- Aktien eine mehr als glänzende Zukunft haben. fragen zu Grunde gelegen haben sollen. Er sei sofort Nach den Behauptungen der Antlage sollen dieser langen Stette im Stande, zu beweisen, daß Hunderte und Tausende ich dann in dem Schantlolale abspielte, gab der Schuhmann Ueber die Scene, die und Tausende geschehen, öffnete er die Vorberthür. von Antworten im Briefkasten wenig oder gar feine wirklichen von Anfragen vorgelegen haben, die er faum zu bewältigen ver Ulbrich, welcher der Ginlaß Begehrende war, im Termin folgende sich dann in dem Schantlolale abspielte, gab der Schuhmann Anfragen zu Grunde gelegen haben, diese vielmehr unter der mochte. Rechtsanwalt Dr. Friedmann erklärt, daß er in Oberleitung des Angeklagten zumeist fingirt worden sein, um dieser Beziehung einen umfassenden Wahrheitsbeweis antreten Schilderung: Er habe den Angeklagten darauf aufmerksam gefritiflofe Leute glauben zu machen, daß für Façonschmiede- müsse. Er habe vor sich so viele Anfragen liegen, daß die Zahl macht, daß er noch Gäste habe. Der Angeklagte habe dies rundAttien wirklich so viel Nachfrage vorhanden sei, als die im der ertheilten Antworten etwa um das Doppelte überſtiegen weg als Lügen bezeichnet und den Zeugen aufgefordert, näher Brieffaften enthaltenen Antworten zum Ausdruck brachten. werde, und zwar seien all die hohen Herren, Exzellenzen, Pro- u treten, um sich davon zu überzeugen, daß das Lokal geräumt Dadurch sollen zahlreiche Personen verleitet worden fefforen zc. darunter, die der Staatsanwalt vermiffe. fei. Der Zeuge habe erwidert, daß er wohl gehört habe, wie fein, die vom Angeklagten empfohlenen und von ihm zu billigen ngetlagte erklärt, daß er Façonschmiede beshalb im die Gäste soeben durch die Sinterthur fortgegangen feien. Kursen überommenen Façonschmiede- Aktien zu hohen Kursen zu Börsen- Journal empfohlen, weil er die Gesellschaft für eine Der Angeklagte babe aber Sarauf bestanden, daß der taufen. Nach der Anklage sollen diese Personen geschädigt wor- außerordentlich Zeuge das Lokal besichtigen solle und endlich sei der gute gehalten habe. Die Objekte ber den sein, da die Aftten, nachdem der Angeklagte feinen und seiner Façonschmiede Kaum Letztere dem Drängen gefolgt und hineingetreten. feien vornehmlich thre Fabriteinrichtung, Freunde Aktienbefiz ausverkauft hatte, von ihrem künstlich hoch- welche nach fachverständigem habe er sich im Innern mit dem Angeklagten allein befunden, Gutachten 182 000 Mart getriebenen Kurse von ca. 242 pet. ftetig fielen und jezt 95 pt. werth fei, während sie mit einer Mark zu Buche stehe. Schlag ins Genic gegeben habe mit den Worten: als dieser, hinter ihn tretend, ihm mit der Fauft einen wuchtigen tehen. Der Vermögensvortheil des Angeklagten soll sich allein Desgleichen sei das Fabrikgebäude mit 15 270 M. in die Bilanz Gie Eump in mein Lokal einbringen?" Nun sei es zwischen Wie können bezüglich der Façonschmiede auf viele hunderttausende Mart beziffern eingestellt, während es eine Feuerfaffe von 157 000 m. habe. Er Beiden zu einem heftigen Kampf gekommen. Sie hielten fich und er soll, trotzdem er mit einem verhältnißmäßig kleinen Ver- müsse entschieden bestreiten, daß er, nachdem er fein Aktienkapital gegenseitig gepackt und schoben sich in dem, engen Lokale umber, mögen begann, in furzer Zeit zum Millionär geworden sein, während und dasjenige feiner Freunde losgeschlagen, plöglich eine andere wobei Tische und Stühle umgeworfen wurden. Endlich seien auf der anderen Seite die Anklage behauptet, daß viele fleine Haltung der Façonfchmiede gegenüber beobachtet habe. Rechts die Stämpfer zu Boden gefallen und einer fuchte den anderen Leute durch ihn an den Bettelstab gebracht worden seien. Der anwalt Dr. Friedmann behält sich vor, nachzuweisen, daß unter zu bekommen. Bei der bedeutenden Körperschaft des AnAngeflagte foll aber nicht nur durch falsche Brieffaften- Notizen, die Anklagebehörde direkt irrig behaupte, daß das Börsensondern auch durch mündliche Vorspiegelungen falscher Thatsachen Journal von da ab gar nichts mehr über Façonschmiede geklagten gerieth der Beamte in Bedrängniß, er rief wiederund durch falsche Bemertungen in seinem Blatte eine ganze Reihe gebracht habe. Was holt um Hilfe. Gleich darauf öffnete sich die Hinterfeine Aufträge auf Messing- thir und einer Don den Gästen von Personen bewogen haben, die von ihm billig erworbenen linien betrifft, so erklärt der Angeklagte, daß er welche auf dem Attien anderer Gesellschaften, wie Ostend Häuserbau und der etwa zweihundert Zeitungen in Verbindung stand und in Augenblid Sieger, er niete auf dem Angeklagten und wandte Korridor warteten, trat hinein. Der Beamte war in diesem gleichen zu den von ihm fünftlich hochgetriebenen Kursen an einem Jahre 130 000 m. an Inferaten zu bezahlen gehabt habe. Dem Gintretenden den Rücken zu. Dieser packte den Beamten am zutaufen. Ein besonderes Kapitel in der Anflage bildet Bon den Druckereien sei ihm bereitwilligft die Zusage ertheilt Benick, riß ihn von dem Bestegten herunter und schlüpfte so schnell bie Geschichte ber Meffinglinien Fabrikation", Der worden, den Bedarf an Messinglinien nur noch von der Façon Aufsichtsrath der Angeklagte als Vorsitzender angehörte, beschloß be- Beweis vorzubehalten, daß die Anklagebehörde fich abermals Angriff erneuert. Wieder fand ein heftiges Ringen statt, bis der der Façonschmiede Aktiengesellschaft welchem Schmiede zu beziehen. Dr. Friedmann erklärt, fich ben wieder zur Thür hinaus, daß der Beamte ihn nicht erlangen fonnte. Der Angeklagte war aufgefprungen und hatte seinen hufs Fabrizirung von Messinglinien die Ausgabe von irre, wenn sie behaupte, daß der Angeklagte zumeist nur die Angeklagte plöglich hinter den Schanttisch sprang, ein langes Prioritäts- Attien. Von diesen wurden 360 000. ftien zum Papiere empfohlen, an denen er selbst betheiligt war, oder daß Schlächtermesser ergriff und dem Schußmanne es mit den Worten Surfe von 103 pt. dem Angeklagten überlaffen. Trotzdem ihm derfelbe feine Empfehlungen irgendwie von Inferaten oder entgegenhielt: Nun jage ich Ihnen das Messer durch den Leib! Der nun bekannt war, daß die Meffinglinien- Fabrikation sehr schlecht Extrabonifitationen abhängig gemacht habe. ging, foll er doch die glänzenden Aussichten dieses neuen Nach Schluß der allgemeinen Bernehmung beginnt die Beamte hatte inzwischen aber so viel freie Hand bekommen, daß Fabrikationszweiges in überschwenglichen Worten gepriesen und Beugenvernehmung. er feinen Säbel ziehen konnte, er drohte, dem Angeklagten den feine hiesigen und auswärtigen Kunden bewogen haben, von dem Den Verhandlungen wohnt als Sachverständiger auch Di- Schädel spalten zu wollen, wenn dieser fich ihm wieder nähere. Berkauf ihrer Attien abzustehen, ja zum Theil noch neue rektor Bei!! von der Genossenscha ta- Bank bei, ferner im Auf- Der Schumann konnte dann, feinen Gegner stets im Auge behinzuzulaufen. Der Angeklagte war haltend, das Lokal verlassen, er zog es aber vor, Meffinglinien Fabrik. Verkauft wurden im Ganzen für fefretärs Dr. v. Bötticher zusammentretenden Börsen- Enquete- war, im Stich zu laffen, da er befürchten mußte, daß der Hauptkunde der trage der am nächsten Mittwoch unter Vorsiz des Staats- seinen Helm, der bei dem Kampfe zur Erde gefallen 59 277 Mart, von denen Polte allein für 5090 Mart Kommiffion der Regierungsaffeffor& fchenbach. bestellte und für 37 991 M. entnahm, um mit den Messinglinien Die Beweisaufnahme beginnt mit der mehrere Stunden der Angeklagte von dem Meffer Gebrauch machen würde, bie während er sich in gebückter Stellung befand. Diejenige die Buchdrucker, bei welchen er Inserate für seine Zeitung auf- füllenden Verlefung der Geschäftsberichte und Bilanzen der Façon Person, die während des Kampfes die Thür geöffnet und dem gegeben, zu bezahlen. Der Bruttogewinn bei der Façonschmiede Schmiede- Aktiengesellschaft seit dem Bestehen derselben. Der Angeklagten hilfreiche Hand geleistet hatte, konnte durch die BeDer betrug nach der Berechnung des Bücherrevisors Bierstädt im Direktor der der letzteren, Zeuge Arnold, bestätigt den Jahre 1890 nur 213/4 pet. Da die allgemeinen Untoften, die Inhalt dieser Schriftstücke und weisaufnahme nicht ermittelt werden. Staatsanwalt Unger fenntritt guten allein ein bei der Meffinglinien Fabritation im Jahre 1890 etwa Bussichten der Gesellschaft und der Hoffnungen, die sich zeichnete die Ausschreitung des Angeklagten als eine fo ungeheuer2400 m. betrugen, bei der Fassonschmiede bisher nicht bekannt an die Meffinglinien- Fabrikation knüpften, bet Darstellung liche, wie sie zum Glück nur selten vorkomme. Er beantrage find, dürfte nach der Meinung der Anklagebehörde der Nettogewinn des Angeklagten bei. Der Zeuge fezt auch die Gründe aus gegen denselben eine Gesammtstrafe von einem Jahre GeDer Façonschmiede sich ganz bedeutend niedriger als 21% pet. einander, warum er auch heute noch der Ansicht ist, daß der so- faugniß und sofortige Verhaftung. Das Urtheil lautete auf Die Untlage behauptet nun, daß der nicht erhebliche Berdienst der genannte Bankiervertrag, ber mit Bolte abgeschlossen war, rechts: ein Jahr einen Monat Gefängniß und sofortige InFaçonschmiede dem Angeklagten durchaus bekannt war und daß giltig sei und aus welchen Gründen dem Angeklagten die jungen baftnahme des Verurtheilten. derfelbe durch die fortgesetzten Lobpreisungen, die sich sogar zu Aktien trotz des damaligen Kurses von ca. 160 pet. zu 103 pt. Der Sachverständige Weill befundet Attien mit der Zeit mindestens den Kurs der Paßenhofer- Attien hierzu, daß hier in diesem Falle fich gegen das Verfahren Nichts erreichen würde, ſich des Betruges schuldig gemacht habe. Es einwenden laffen dürfte, da Polke zweifellos große Verdienste um soll ihm dadurch gelungen sein, den billig erworbenen Attienbesis, bas Blühen der Gesellschaft hatte, viele Mühe für diefelbe von benen er im April den Höchstbestand von 432 600?. aufwendete, Borschüsse machte und die Gesellschaft desIm Verein der gewerblichen Hilfs- Arbeiter Berttus hatte, dem Publikum zu dem Durchschnittskurs von 240 pet. auf halb wohl alle Veranlassung hatte, demselben entgegen- und Umgegend sollte der Reichstags- Abgeordnete Bod neulich zuhalfen. Rechtsanwalt Staub macht darauf aufmerksam, einen Vortrag halten; man nahm aber wegen des schwachen Der Angeklagte ift von einem früheren Angestellten, den er daß, wenn eine Gesellschait, die ein Aktienkapital von 360 000 M. Befuchs der Bersammlung davon Abstand. Alsdann machte ber wegen Beruntreuung zur Bestrafung gebracht hatte, denunzirt verausgabt hat, abermals 360 000 m. ausgiebt, dies doch auf Vorsitzende bekannt, daß eins der ältesten und treuesten Mitworden; er hat bis jetzt energisch bestritten, daß in irgend den Kurs einwirken müffe. Rechtsanwalt Dr. Friedmann glieder, Karl Adolf, verstorben sei, worauf die Kollegen dem einer der 281 Briefkasten- Notizen, auf welche sich die Anklage läßt sich durch den Sachverständigen Weill bestätigen, daß eine Geschiedenen die letzte Ehre durch Erheben von den Blägen erhüßt, falsche Vorspiegelungen enthalten seien oder daß er irgend so große und stolze Gesellschaft wie die des Sachverständigen wiesen. Im Weiteren erstattete der 1. Schriftführer May Maire Jemand betrogen habe. felbst, als fie junge Attien ausgab, dieselbe auch nicht zum Bericht über die Niederlegung des den Märzgefallenen gewidmeten
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Versammlungen:
Die Verhandlungen finden im Kleinen Schwurgerichtssaale jeweiligen Kurfe von 180, fondern von 120 begab. Der Kranzes. Der Kranz trägt auf der einen Seite die Inschrift: statt. Den Vorsitz führt Landgerichtsdirektor Barsch bori. Staatsanwalt spricht seine Anficht dahin aus, daß der Direktor Den Kämpfern für Wahrheit, Freiheit und Recht. 18. März 1848, die Anklage vertritt Staatsanwalt Balte, die Bertheidigung Arnold die Aktien offenbar nur deshalb zu 105 weggegeben 18. März 1892," und auf der andern Seite die Worte:„ Geführen die Rechtsanwälte Dr. Fr. Friedmann, Dr. Staub habe, weil er sie nicht für mehr werth hielt. Direktor widmet vom Verein gewerblicher Hilfsarbeiter Berlins und Umund A. Munkel. Bei der voraussichtlich längeren Dauer des Arnold verwahrte sich gegen diese Unterstellung und erbat fich gegend." Die Niederlegung verlief ohne Störung. Nachdem Prozesses nimmt ein Erfahrichter an den Verhandlungen theil. den Schutz des Präsidenten gegen solche Bemerkungen, da er doch beschloß man, die Wittwe Adolf, welche sich in großer Noth beBon den vorgeladenen 49 Beugen fehlt eine ganze Anzahl. Die nicht Angeklagter sei und hier seine Aussagen unter seinem Gide findet, mit 20 Mart zu unterstüßen, ferner am Sonnabend vor auswärtigen Beugen werden wieder in ihre Heimath entlassen, mache. Der Präsident beruhigt den Zeugen mit der Bemerkung, dem 1. Mai im Norden ein Vergnügen zu veranstalten, dessen um später noch eine nene Ladung zu erhalten, wenn es zu ihrer daß der Staatsanwalt ihn gewiß nicht habe beleidigen wollen. Ueberschuß bedürftigen Kollegen überwiesen wird, und beauftragte Bernehmung fommeu wird. Als Sachverständige sind Bücher Bei der Feststellung des weiteren Berhandlungsplanes bittet ein Komitee von 8 Personen mit den Arrangements. Die BerRevisor Bierstadt und Bankier Schappang zur Stelle. Nechtsanwalt Dr. Friedmann ihm Platz zu geben, um Bankgeschaft auf Grund feiner Kenntnisse, die er in verschiedenen habe unwahrheiten verbreitet, platterdings nicht richtig feien.- Der Angeklagte giebt zu ſeinen Bersonalien an, daß er sein führlichst zu beweisen, daß die Behauptungen der Antiage, Boite fammlung endete mit einem Hoch auf die Arbeiterbewegung. Bankgeschäften, wie Landwirthschaftliche Bank, Oldenburger Spar- Damit schließt die Sigung. Es soll fernerhin täglich von 9 Uhr bank zc. erworben, begonnen habe. Als er in den Aufsichtsrath bis gegen 3 Uhr verhandelt werden. der Façon- Schmiede gewählt worden, habe er gefehen, daß die
bas Unternehmen
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Die Ethische Gesellschaft hatte zum 28. März in den Feenpalaft eine öffentliche Bersammlung einberufen, in welcher Genosse Liebknecht über das Thema: Wissen ist Macht und Macht ist Wissen" sprach. Der Redner zeigte in seinem VorGesellschaft durchaus gut sei, aber nicht genügende Geldmittel be- Vor den Schranken des Schöffengerichts in Moabit trage, daß man durch den Appell an die rohe Gewalt nichts erſize. Am 28. April 1887 fei er zum Borsigenden des Aufsichts- stand Freitag der Vorsitzende des Lese- und Diskutirklubs reichen könne, wenn nicht die Arbeiter zur Erkenntniß der Urraths gewählt worden und babe bewirkt, daß ein Bankiervertrag Safenclever", um sich wegen Nichteinreichung der Statuten und fachen gelangt sind, auf denen das gegenwärtige Gesellschaftsmit der Gesellschaft Bär, Bolte u. Ko. abgefchloffen wurde. Grber Mitgliederliste des Klubs zu verantworten. Der Diskutir fyftem beruht, und der Mittel, durch welche dieses zu beseitigen habe damals sich bereit erflärt, ſeine ganze Kraft für das flub Safenclever" war von der Polizei seiner Zeit als ein und eine besseren Ordnung der Gesellschaft herbeizuführen ist. Unternehmen einzusetzen, aber die Bedingung gestellt, daß, Verein erklärt worden, der eine Einwirkung auf öffentliche An- Den Anarchismus streifend, bezeichnete er Diejenigen, welche venn es ihm gelinge, bringen, vorwärts zu gelegenheiten bezweckt. Der Aufforderung des Präsidiums, die deffen Lehren verkünden, entweder für Irrenhäusler oder verhas Recht haben solle, die Aktien al pari Statuten und die Mitgliederliste einzureichen, leistete indeffen der tappte Feinde der Arbeiterschaft. Aber nicht in dem Wissen 34 übernehmen. Die Stammattien standen damals zwischen Genosse Jänide als zeitweiliger Vorsitzender keine Folge, da an sich, sondern in dem richtigen Wissen liege die Macht. 10 und 20 und fein Borschlag wurde deshalb einstimmig vom nach seiner Auffassung der Diskutirklub Safenclever" weder ein Das was dem Bolle heute in den Schulen gelehrt und geboten Aufsichtsrath nehmigt. Er habe dann den Vorschlag durch politischer Verein ist, noch eine Einwirkung auf öffentliche An- werde, sei nicht dasjenige Wiffen, welches den Arbeiter aufklärt gefegt, auf di itattien eine Nachzahlung von 30 bis 50 pet. au gelegenheitest erstrebt. Wegen diefer Renitens erhielt Genosse über das Wesen der Gesellschaft, die Gesetze des Staates, über leiſten, um Inf diese Weise Betriebskapital und Kapital zur Sänice ein Strafmandat von 10 M., gegen welches er indessen das Verhältniß von Ursache und Wirkung, sondern es sei zum Schuldentilgoers zu erhalten. Im Jahre 1887 war bie Kon- richterliche Entscheidung beantragte. In der am Freitag statt größten Theil tendenziös gefärbt. Es gäbe nur eine Wissender Weiseie getheilt wurde: vertirung and r Weise vor sich gegangen, daß das Kapital in gefundenen Verhandlung ergab sich nun zunächst die interessante schaft, aber die Wissenschaft würde tausendfach gefälscht. Dies Prioritätsaen 316 800 m. in 528 Stamm Thatsache, daß auch der Vorsitzende des Schöffengerichts den geschähe namentlich hinsichtlich der Geschichte, Nationalökonomie à 600 M. Dann wurde auf Grund eines Be- Distutirflub für einen öffentliche Angelegenheiten beeinflussenden und der Naturwissenschaften. Ueberall durch die Geschichtsbücher er weil Beife weitet, guft 1888 mit der Konvertirung der Aktien in der Berein hielt, einen amen anclever siehe fich der rothe Faden des Heroenkultus, der Schlachtengeſchichte, ominösen geftattet wult. gegangen, indem den Inhabern von Stammattien trägt. Die Beweisaufnahme gab, daß Genosse Jänicke der Berherrlichung von einzelnen Personen. Vor allem gelte dies erklärt hatte, von der Nationalökonomie, deren Zweck heute die Verherrgegen Nachzahlung von 120 pet. Stammprioritäten auf Befragen des Revierlieutenants nur daß man für 720 M. eine Priorität von 600 M. der gese und Distutirtlub Hasenclever" lichung der gegenwärtigen Gesellschaft sei. Daß aber fei nicht erhielt. Richtig sei es, daß derjenige, der 30 000 M. Attienbesis verfolge ähnliche Biele, wie die Arbeiter Nationalötonomie, sondern eine Fälschung der Wissenschaft. hatte, nur 50 pet. nachzuzahlen hatte und daß er mit einem Bildungsschule. Das war nach Ansicht des Herrn Trotzdem fet die Lehre eines Mary, obwohl noch vervehmt, in Konsortium von Freunden im Jahre 1888 die Stammattien auf- Borfißenden genügenb, um den den politischen Charakter des die Köpfe vieler Professoren eingedrungen. Die Wahrheit bohrt gekauft habe. Die Einzahlungen wurden zur Kräftigung der Klubs Hafenclever festzustellen, bezw. seine Einwirtung auf sich durch, und unsere Stärke liegt in der wissenschaftlichen
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