Begrißungsschreiben aus dem ustane fine em gegangen: von der dänischen Socialdemokratie und vom deui schen Parteivorstande Das Schreiben des legeren, ge: richtet an Brade, lautet Werter Genosse! Die uns gefandte Einladung zu dem Kongreß der Unité Soc Néb hat uns jehi erfreut. Wir entbieten Ihnen dafür unsren herzlichsten Dant und bedauern nur. der Einladung nicht Folge leisten zu tonnen
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Wie Ihnen bekannt sein dürfte findet der nächste Parteitag der socialdemokratischen Partet Deutschlands vom 14 bis 22 Sep tember in München statt Die sich anschließenden orgajatorischen Arbeiten erfordern das Emgreifen aller verfügbaren Kräfte der Partei. Bei passender sich darbietenden Gelegenheit werden wu gern Ihren Verhandlungen beiwohnen zu Zeit ersuchen wu Ste höflichst unser Fernbleiben entschuldigen zu wollen.
Indem wir Ihnen zu den bevorstehenden Verhandlungen fün die Festigung der Organisation, die die Grundlage jedes Erfolges ift, den besten Erfolg wünschen. genehmigen Sie die Versicherung internationaler Solidarität und empfangen Sie die brüderlichsten Grüße der Parteileitung der socialdemokratischen Parter Deutschlands gez Die Sefretäre. J Auer Pfannkuch
Aus der Frauenbewegung.
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Frauen und Jugendliche im Bergwerksbetriebe.
erhalten Giebiche Borschriften. bezteberth folche des Bundesrats bei der Landesregierungen bestehen für die Desinfektion von Eisenbahnwagen( Gejeb som 25 jebuar 1876) une ber Biebnenchen( Reichsgesez vom 7 April 1869 3nstution vom 9 Juni 1873 preußisches Gesez vom 12 Maiz 1881 und e grope Reihe Regierungsverordnungen). Zwei Wettende Die zweijährige Dienstpflicht ist durch Artikel III des Gefeßes oom 3 Auguſt 1893 Jin die Zeu bem 1 Ottober 1893 ab bis zum 31 Marz 1899 durch Gesez vom 25 Mä: 3 1899 für die Zeit vom 1 April 1899 bis zum 31 Marz 1904 festgelegt Eine gefeßliche dauernd Festlegung der zweijährigen Dienstzeit ist nicht erfolgt. Taptau 104. Für den Arbeitsvertrag emes Handwerksgesellen, der
Wahrhaft eritrederd erscheint die große Zah! der Unfälle besonders der ihmeren Die ganze Summe beiragi 43336 von denen S17 unmittelbar den Tod zu folge hatten 1603 mu mehr als 13 Wochen Arbeitsunfähigkeit Toch, ist die Liste nicht vollständig da enige Berichte die genauer Jahler nicht nemmen, etwa wie im vorigen Jahr heißt es dann Die Todesfalle sind genauer verzeichnet, die schwerer and leichten Falle oft nicht tai unterschieden Auch ob Frauer mugetroffen sind ist selten einzeln erwähnt bei Jugendlichen meist eine radelnde Bemerkung beigefügt Jm Revier Sud Bochum find 40 jugendliche Arbeiter an den Unfallen beteiligt und zwar vielfach neu sie sich nährend der Pausen an Stellen zu teine andre Kündigung vereinbart vat beträgt die Kündigungsfrist 14 Tage. chassen machten. an welchen sie nichts zu suchen hatten"
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V. W. Custers Der Wohnungswechsel geht ohne Rücksicht auf eine erfolgt Niederfint oder auf eine Rianfheit vor sich R. N., Forster: jtrase 1-5 Eine Alage oder sonstige Schritte gegen das Mädchen wären nublos 6 te tonnten lediglich wegen Beleidigung Klage anstellen. Wikbegteriger Paul Stirbt der Ehemann oder die Ehefrau und hinterlagt teine Kinder oder Enkel sondern nur den Gatten und seine Eltern so ahalten der Gatte die eine die Eltern die andre Hälfte des Nachlaffes Jedoch erhält der Ehegatte überdies als Voraus alle Gegenstände, die zum ehelichen Haushalt gehört haben und die Hochzeitsgeschenke. In der Regel in der Gatte also thatsächlich Allemerbe 2 Rem- M. Ja A. Eine Auseinanderiebung mit Kindern erster & he ist vor einer zweiten Ehe erforderlich, wenn die Kinder minderjährig sind Der Witmer zeigt dem Bormundichaftsgericht seine Absicht, eine neue Ehe einzugehen, an, cetcht auf seine Koften ein Berzeichnis des seiner Berwaltung unterliegenden Vermögens ein und beantragt, die Auseinanderjezung vorzunehmen und den Auseinanderseßungstermin ihm mitzuteilen 3weckmäßig tit es einen Teilungspfleger vorzuschlagen Ein Beispiel für solchen Auseinander jetzungsvertrag finden Sie auf Seite 224 Nr 11 des dem„ Arbeiterrecht" beigefügten Führers Das Buch liegt in den öffentlichen Lesehallen aus 2 Wenn Sie eine Unfallrente im Betrage von mindestens 116 M jährlich beziehen, jo fönnen Sie einen Antrag auf Befreiung von der Klebepflicht stellen Der Antrag ist in Berlin bei dem Magistrat, Abteilung für Invalidenversicherung. Breitestr 24a, in der Broving bei demLandral anzubringen.
Todesanzeige.
Unserm Genossen und Frühstücs. Budifer art Merker zu seinem Weber. Otto. Geo.g.
Allen Bekannten die traurige Nachricht, daß meine inniggeliebte Frau, unsre gute Mutter, Schwester und 45 igenfeste ein dreifache: Hoch! Schwägerin Anna Maier geb. Schmidt am 3 d Wis., früh 6 Uhr, plötzlich am Herzschlage gestorben ist. Hugo Maier, Schönleinstraße 6, früher Gröf Laße 68. Die Beisetzung findet am Sonntag, halle des neuen Jakobikirchhofes aus statt
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Süd- Ost.
Den Parteigenossen zur Nachricht,
Die Lage der Dresdener Gigarettenarbeiterinnen Die Dresdene Ortsgruppe der Gesellschaft ut fociale Reform hal mu pilfe des evangelischen Arbeiternereine und zweier Hirich Duneferie Gewertvereine mittels Fragebogen von denen 122 beantwortet wurden eine Erhebung über die Lage der Dresdener Sigaretenarbeiterinnen veranstaltet Das statistiche Material wurde von Professor Wuttke dem nationalökonomischen Dozenten dei GeheStiftung bearbeite: md dem Druck übergeben( Verlag von mert, Presber 1902.) Ans dem Schriftchen ergiebi no folgende Bild von der Arbeitsverhältnissen der Dresdener Gioareitenarbeiterinnen. Die deutsche Cigaretuindustrie die fer den fiebzige Jahren Wurzel aßte, bai bren vanlig in Dresden and Umgegend. Die Arbeit wird vor gene von Rabrik und Betriebswerkitätten Arbeiterinnen ver: In preußischen Bergwerken haben in diesem Jahre neben 51 708 richer Die Zah: der Heimarbeiterinner ist ffem Die Lernzeit bemännlichen auch 9123 weibliche und 19 056 jugendliche Arbeiter, trägt zwifchen& Tagen und 4 Wochen. Oftmals sicherir sich die unter lettern 96 Kinder unter 14 Jahren, die Schäße des Budens Fabrikanten die jungen Arbeiterinnen durch Vertrag Eine Arbeiterin gehoben für andere. Tie große Zahl jugendlicher Arbeiter soll giebt an, fi mußte sich aus ein Jahr verpflichten und 20 M. Bürgfür die Grubenbejizer einen Stamm ausdauernder, anfänger ist stellen, die sie verliert, wenn sie vor Ablauf des Jahres die Arbeiter begründen, doch spielt wohl der sehr viel geringe.e Lohn Fabrik verläßt. Andre Mädchen müssen die ersten 20 000 Cigaretten dabei die größte Rolle. Ist er doch für die Beschäfugung der Fauen zum halben Preis liefern. Meistens haben sich die Heim in vielen Fällen ausschlaggebend, wie es bei der erheblichen Zunahme arbeiterinnen die Cigarettenmaschine, die Schere und sonstiges der Arbeiterinnen in einem schlesischen Revier Schlesien hat über- tleines Arbeitszeug selbst anzuschaffen. Die Ausgabe beträgt haupt die meiste weibliche Arbeit ausdrücklich erklärt wird: 4 bis à Mart. Die durchschnittliche Stundenleistung ist 100 Stück. " Mitbestimmend für die Beibehaltung der Arbeiterinnen zu einer Das Wecheneinkommen der Fabritarbeiterinnen schwankt zwischen Zeit, wo es an männlichen Arbeitern nicht mehr fehlt, ist auch die 10 mud 20 M., das der Heimarbeiterinnen zwischen 3 und 10 M. Lohnfrage, indem die weiblichen Arbeiter bei allerdings evas Tas niedrigere Einkommen der meist verheirateten Heimarbeiterinnen geringerer Leistungsjäi igkeit immer noch bedeutend wenige ohnerflän sich aus der Haushaltungs- Arbeit und der zeitraubenden erhalten als die männchen." Und aus einer anden Gegenteiß. inderpflege Die von der Gewerbe- Ordnung vorgeschriebene elfes fogar:" Die Zunagme( der Arbeiterinnen) iſt teils duru das stündige Maxumal- Arbeitszeit wird zwar in der Fabrik pünktlich ein- nachnuttags 4 ühr, von der Leichen- daß unser treuer Mitkämpfer, der große Angebot, teils dadurch erklärlich, daß die Betriebsverwaltungen gehalten, doch besteht allgemein der Brauch, daß die Arbeiterinnen bei leichtern Arbeiten( z. B. bei der Verladung und in den Auf Sie Vorarbeit des Hüffeaflebens zu Hause besorgen. Bei flottgehendem bereitungsanstalten) die Verwendung weiblicher Arbei.sfräfte vor Geschäftsgang erhöht sich hierdurch die elfstündige Arbeitszeit um ziehen, weil mit diesen bei geringerem Lohne forg weitere zwei Stunden. fältigere Arbeit und größere Leistung erzielt wird." Also für mehr Sorgfalt und größere Leistung ein fleinerer Lohn als für weniger Sorgfalt und geringere Leistung, weil der tüchtigere Arbeiter einen Unterrod frägt! Warum läßt sich eben die Frau alles bieten? Warum fordert sie nicht mehr Lohn als die elende Abfindung von täglich 1,10 bis 1,60 Wit.? Die Arbeit, um die es sich handelt, gehört natürlich im Bergwerk zu den leichteren", was aber durchaus nicht etwa eine leichte bedeutet; sie besteht zumeist im Ausflauben der Erze, im Waschen und Scheuern der Grubenhäuser, Verpackungsarbeiten usw. Was aber hier dem Manne recht ist, das sollte der Frau billig sein. Sind doch die Löhne ohnehin fast allgemein gegen das Vorjahr gesunken, eine Wirkung der Strise, welche hier wie überall am härtesten den Schwachen trifft, der den Schaden nicht auf andre abträlzen fann. Und dabei steigen die Preise für die Proletarier eine schwere Zeit und ein trüber Ausblick in die Zukunft. Nur die höchstgelohute lasse der Bergarbeiter. selbst in den teuren Rheinlanden, erwirbt über 1000 m. jährlich; Frauen nicht über 3-400 M. Und doch nennt ein Beamter diese Lage eine günstige; ein andrer vergleicht die Lohnjähe von 1900 und 1901 mit dem Schlußergebnis:" Hiernach sind die Löhne etwas zurüdgegangen. Immerhin war die Lage der Arbeiterbevölkerung eine zufriedenstellende." Die Arbeiterbevölkerung selbst wird wohl andrer Meinung sein.
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Tie Gewerbeordnung gestattet eine weitgehende Mannigfaltig feit in der Anordnung der Pausen zwischen der Arbeitszeit; aber eine zu starke Verkürzung derselben sollte doch nicht gestattet werden, so z. B. die Verkürzung der Pause zwischen 8 stündiger Arbeit auf 1 Stunde. In einem Falle, der Arbeiterinnen betrifft, ist diese Einrichtung durchgeführt, mit der Begründung, daß sich zwischen der Arbeit stets mancherlei Pausen ergeben. Diese unregelmäßigen, mehr zufälligen Mußezeiten geben aber nicht die Nuhe, welche eine geordnete Pause von einer Stunde gewährt nach 4stündiger Arbeit gewiß nicht zu hoch gegriffen. Was sich aber die Frauen gefallen lassen, das geht bei Männern nicht so leicht durch; in den Tach schiefergruben von Laub am Rhein scheiterte der Versuch. Die Arbeiter erblickten in der Abkürzung der Arbeitszeit keinen Ersatz für den Ausfall der Mittagspause, die ihnen Zeit zum Einnehmen des Mittagessens und zu kurzer Ruhe gewährte. Sie empfanden die Berlegung des Mittagessens bis zu ihrer Rückkehr nach Hause, das ist unter Umständen bis gegen 3 Uhr nachmittags und noch später, als Nachteil, weil ihnen die Zeit, während welcher sie ohne Nahrung sein mußten, zu lang wurde, und weil besonders bei den VerHeirateten, deren Kinder die Schule besuchen, ihre Hausordnung dadurch in lästiger Weise gestört oder verschoben wurde." Möchten doch die Frauen künftig diesem vernünftigen Beispiel folgen, und mi ihren Kräften haushalten, statt sie in ungemessener Zeit dem Aus beuter zur Verfügung zu stellen. Wir verlangen wohl den Sstündigen Arbeitstag, aber nicht ohne ausreichende Ruhezeit zwischen der Arbeit Die Schutzgesetze für Arbeiterinnen sind nur 23mal nachweislich übertreten worden und die wenigsten dieser Fälle sind als wichtig genug erachtet, um sie zur Bestrafung zu bringen. Einmal jedoch, als Frauen wochenlang 13 Stunden täglich, auch am Sonnabend, bis 7 Uhr beschäftigt wurden, erhob der Beamie Klage. Der Betriebsleiter und zwei Aufseher erhielten je 6 M. Strafe; sie werden dadurch schwerlich von der Notwendigkeit überzeugt worden sein, die Schutzgesetze zu beobachten. Wir haben schon öfter hervorgehoben, daß diefe milden Strafen, welche nicht einmal den Gewinn der Ueber: tretung betragen, durchaus zu verwerfen sind; der Schweizer Nationalrat Hofmann hat aus seiner Erfahrung dieselbe Anschaurng geschöpft. Er sagt in einer Besprechung der kantonalen Lehrlings gesetze( Jahrbuch für Nationalökonomie):„ Der Fehler besteh darin, daß fein Bußenminimum im Gesetz festgelegt wurde. Auf diese Weise verirrt sich die Praris sehr leicht auf das Feld der kleinen Bußen, welche nichts nützen, sondern durch Abstumpfung des Ehrgefühls direkt schaden." Ein zu geringes Strafminimum wirft ebenso schädigend; überdies handelt es sich bei dem Schweizer um Handwerker, die auch schon eine kleinere Summe ungern entbehren nicht um schwerreiche Grubenbesizer, die noch obendrein meist ganz aus dem Spiel bleiben, da die untern Aufsichtspersonen die Ueber tretung auf ihre Stappe nehmen müssen. Eine scharfe Strafe für den Besitzer würde auf die Beamten eine sehr vorteilhafte Wickung ausüben; sie würden sich in andrer Weise verantwortlich fühlen, für das, was unter ihrer Leitung geschieht.
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Das gilt ebenso als von diesen profitablen Uebertretungen, von den Nachlässigkeiten, welche schwere Unglücksfälle hervorrufen. Darüber wird häufig so geurteilt, als suchten die Berglente Gejahr und Unglück aus Mutwillen und Eigensinn auf. In dem Bericht aus Neunkirchen heißt es:„ Eine größere Zayl der Unfälle war durch eigenes Verschulden der Leute, namentlich durch mangel haften Ausbau der Arbeitspunkte veranlaßt. Von den Werts berwaltungen wird gerade in neuerer Zeit dem Ausbau ganz be sondere Aufmerksamkeit gewidmet." Wenn die„ besondere Aufmerksamkeit" darin besteht. daß der bessere Ausbau teine Lohnberminderung nach sich zieht, dann wird sie gewiß gute Früchte tragen. Wenn aber der Arbeiter die Schußmaßregeln vernachlässigt weil er sonst an seinem knappen Rohn auch noch Ausfall erleiden muß, wenn ihm die Kosten aufgebürdet werden, die zu tragen des Befibers unbedingte Pflicht ist, dann trägt nicht er die Verantwortung
für die geopferten Menschenleben, sondern der Besitzer, welcher den
Ertrag gern einstreicht, aber die Kosten, so viel er kann, von sich abwälzt.
Wie ein Alp lastet auf einem Teil der Arbeiterinnen die Sorge an ihre unehelichen Kinder Fast ein Drittel 49 der befragten a farbeit innen waren ledige Frauen. Von ihnen hatten 9 für außereheliche Kinder mit zu sorgen uns zu arbeiten. Tiefe Frauen tanden im Alter von
20 24 Jahren: 5 ledige Frauen mit im ganzen 6 Kindern
25-29 35-39
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2 2
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3 2
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Der Zuschuß, den diese Mädchen von dem Vater der uneheichen Kinder erhalten, ist sehr gering. In den Fragebogen wird er dreimal nicht erwähnt. Zumeist heißt es: Der Vater ist nicht auffindbar, oder: er kann nichts zahlen. Nur in zwei Fällen findet man ein Ziehgeld; das eine Mal von 6-7 M., das zweite Mal von 7 M monatlich. Doch muß die eine Mutter für das in Pflege gegebene Kind 12 M. zahlen. Die Kinder stehen meist noch im zartesten Alter.
Lokal- Empfehlung.
Ich habe unterm heutigen
Görliger User 21
ein Weiß und Bayr. Bierloka! fact.
Um geneigten Zuspruch bittet
2551b
Hermann Salomon.
Puber
Wilhelm Fischer
plöglich gestorben ist. 244/12 Die Beerdigung findet am Sonntag.
nachmittag 1 Uhr vom Trauerhause
Oppelnerstraße 43, aus nach dem städtischen Begräbnisplatz in Friedrichs felde
statt.
Um zahlreiche Beteiligung ersuchen Die Vertrauensleute.
Central- Verband
Unfren sowie den Mitgliedern des [ 134/15
Achtung, Vereine! Zweigv. Berlin . Sektion d. Putzer Empfehle meine gänzlich neus Gesangvereins der Puzer zur Nachrenovierten Säle zu Versammlungen und Festlichkeiten. Einige Sonnabende richt, daß unser Mitglied 50372* Wilhelm Fischer und Sonntage noch frei.
Neues Klubhaus,
72, Kommandantenstr. 72.
Maschinen, Werkzeuge etc. Wie häufig und pfleglos gerade die Wöchnerinnen unter den Cigarettenarbeiterinnen sind, beweist auch die uns bekannte( KoursmassenThatsache, daß eine Dresdener Fabrik eine besondere Entbindungs- kauf) für Schlosser, Schmiede, anstalt für ihre Arbeiterinnen eingerichtet hat.
Ter Bearbeiter der Enquete rügt die llingehung der 11 stündigen Magimalarbeitszeit durch die Hausarbeit der Fabrikacbeiterinnen und fordert die Ausdehnung der Krankenversicherungspflicht auf die beimarbeiterinnen.
Verfammlungen.
am 2. Oftober plötzlich verstorben ist. Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet am Sonn
tag, den 5. Oktober, nachmittags
1 Uhr vom Trauerhause Oppelner. Ausver- ftraße 43 nach dem städtischen BeKlempner, Maschinenfabriken Um zahlreiche Betheiligung ersucht Holzmarktstr. 20. Die örtliche Verwaltung.
Verband der Möbelpolierer.
Montag, den 6. Oftober, abends 8%, 1hr, in Rigdorf, Hermannstr. 197:
Versammlung.
Tages- Ordnung:
1. Vortrag des Kollegen C. Wermuth über: Kautsky und die sociale Revolution." 2. Anträge zum Delegiertentag. 3. Berschiedenes. Mittwoch, den 8. Oftover, abends 8 Uhr, Koppenstr. 29:
Tages- Ordnung:
In Treptow - Baumschulenweg fand am 29. September eine Volksversammlung statt. Grauer Lichtenberg hielt einen Vortrag über:„ Die Socialdemokratie in der Gemeindevertretung". Eine Tistussion fand nicht statt. Hierauf behandelte Sarow Die kanalisationsfrage und die am Orie bestehenden gesundheitsschäd- Verfammlung fämtlicher Vertrauensmänner. lichen Zustände". Die Abfuhr sei eine mangelhafte, daß viele Hausbefizer, um die Unkosten dafür zu sparen, die Fäkalien einfach in die naheliegenden Gärten laufen ließen. Die Gefahr einer Epidemie wäre deshalb so groß, daß man sich wundern müsse, daß die Behörde bisher noch nicht dagegen wirksam eingeschritten sei. Redner forderte Shaffung einer Sanitätskommission aus den Mitgliedern der Gemeindevertretung.
In der Tiskussion gab Gemeindevertreter Schulh einen längeren Bericht über die Verhandlungen, wie sie in der betreffenden Angelegenheit mit Berlin geführt seien und kam zu dem Schluß, daß es besser sei, Treptow errichte sich eine eigne Kanalisation, da die Bedingungen, wela e Berlin stellte, zu ungünstig für Treptow seien. Nähere Aufschlüsse über Verhandlungen innerhalb der Gemeindevertretung fönne er nicht geben, da dieselben meistens geheim geführt würden. Ferner referierte Krebs über:" Unfre bevorstehende Gemeindevertreter- Wahl", indem derselbe zunächst die Gründe, welche Ein zu einer Neuwahl Veranlassung geben, eingehend Harlegte. Wahlprotest, welcher von ihn und Miekley gegen die im Oktober vorigen Jahres stattgefundene Ersazwahl gerichtet war, sei zwar von der hiesigen Gemeindevertretung abgelehnt, vom Kreisausschuß aber als begründet erklärt worden. Nicht, wie Amtsvorsteher Schablow in einem hiesigen Blatte erklärt, wäre nur einer von den acht Protestpunkten als stichhaltig anerkannt worden, sondern die ersten drei Punkte hätten schon zur Kassation der Wahl geführt, so daß die übrigen gar nicht in Betracht kamen.
Als Kandidat wurde Karow vorgeschlagen, dieser lehnte jedoch vorläufig aus verschiedenen Gründen eine Kandidatur ab und schlug den Genossen Gerisch vor, welcher denn auch einstimmig als KanEin Wahlkomitee wurde aus folgenden didat proklamiert wurde. Genossen gebildet: Miekley, König, Fuchs, Karow , Gramenz, Noad und Luk.
Bug. Am 28. September fand im Mbrechtschen Saal in Bug eine öffentliche Versammlung statt, in der Reichstags- Abgeordneter Stadthagen sprach, der den neuen Zolltarif, sowie das Verhalten der Mehrheitsparteien im Reichstage, namentlich der Agrarier, einer verben Kritik unterzog. Er erläuterte den Anwesenden, daß nicht aur die Arbeiter, sondern auch die Gewerbetreibenden und Kleinbauern durch die Zölle geschädigt werden.
Die Versammelten, meistens Landarbeiter, folgten voll Interesse den Ausführungen des Referenten und gaben ihre Zustimmung durch lebhaften Beifall fund.
Briefhaften der Redaktion.
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1. Bericht der Kommission und der Vertrauensmänner über die Differenzen in den einzelnen Werkstätten. 2. Beratung über Anträge zum Gewerkschaftsblatt haben. Statut. 3. Genügt für uns der Vorwärts", oder müssen wir noch ein Sonnabend, den 11. Oktober, Koppenstr. 29:
19. Stiftungsfest.
Programme: Herren 50 Pf., Damen 30 Pf. sind heute in den Zahl147/5 stellen zu haben. Das Erscheinen sämtlicher Mitglieder erwartet Der Vorstand.
und Umgegend
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Eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. I. 39, Willdenow- Strasse 30. Fernsprecher: Rmt II, Fr. 2639. Montag, den 6. Oftober, abends 8 Uhr, in den„ Germaniajälen", Chauffeeftr. 103: 127/8
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Fortsehung der
3. ordentlichen General- Versammlung.
Mitgliedsbuch legitimiert; Mitglieder, welche nicht in dem Besitz ihres Mitgliedsbuches sind, legitimieren sich durch die Postkarte vom Amtsgericht.
Das Frauen Genossenschaftsblatt" erscheint Anfang und Mitte jeden Monats und wird in allen Verkaufsstellen den Mitgliedern gratis verabsolgt. Inserate für das Frauen- Genossenschaftsblatt" werden in allen Verkaufsstellen, sowie im Bureau, Willdenowstr. 30, entgegengenommen; die dreigespaltene Petitzeile 30 Pf., bis zu zwölfmaliger Aufnahme 162, Broz. bis zu 24maliger Aufnahme 33% Proz. Rabatt. Beilagen nach Vereinbarung. Der Wochenbericht der Großeinkaufs- Gesellschaft erscheint jeden Sonnabend und kostet für unsre Mitglieder die Nummer nur 5 Pi. Infolge des Umzuges bringen wir unsre Verkaufsstellen freundlichst in Erinnerung: 1. Swinemünderstr. 44. 10. Kreuzbergitr. 36. 2. Chormerstr. 46. Tempelhof : 3. Buttmannstr. 19.
4. Willdenowitr. 30.
5. Garreuitr. 3. 6. Wiclefstr. 31.
7. Ebelingstr. 14. 8. Arndtstr. 5. 9. Graejestr. 40.
11. Berlinerstr. 76.
12. Apoitel Baulusstr. 27. 13. Gothenstr. 1.
Weissensee:
14. Friedrichstr. 12. 15. Langhansstr. 60.
wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Zahl anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll, und die lette In allen Verkaufsstellen werden Mitglieder aufgenommen. Eintrittsgeld 50 Pt Abonnementsquittung beizulegen. Fragen ohne solche werden nicht beantwortet und schriftliche Antwort wird nicht ertheilt.
2. P. Wenden Sie sich wegen des Externens der Buchfahrung an die ächste Fortbildungsschule. 2. in Wigd. Eine gefeßliche Nuweisung über Desinfektion bei anstedenden Krankheiten giebt es nicht. Solche Verordnungen werden von der lokalen Polizeibehörde erlassen. Welche Verordnung für Ihre Gemeinde Eine Verordnung des Cherprändenten lassen ist, ist uns nicht bekannt. der des Regierungspräsidenten über diesen Bunft existiert nicht. erliner Polizeiverordnung über Desinfektion bei ansteckenden Krankheiten S.
Die
Konsumenten, organisiert Euch! Deutscher Metallarbeiter- Verband.
Verwaltungsstelle Berlin . Bureau: Engel- llfer 15, Zimmer 1-5. Fernsprecher: Amt VII, 353. Sonntag, den 5. Eftober 1902, vormittags 10 1hr:
atiert vom 3. Juli 1893, fic it. 361, der Sammlung der Polizei Morgensprache der Schraubendreher
verordnungen von Berlin , Band 1, abgedruckt. Den Wortlaut der für Ihre Gemeinde erlassenen Verordnung werden Sie aus dem dortigen Bolisent
bei Wetzel, Wrangelstr. 136.
121/17
Bahlreichen Bejuch erwartet
Die Ortsverwaltung.