erörtert habe.
Auf Anfrage des Rechtsanwalts Dr. Hahn erfärt Ober-| Straffammer des Landgerichts zu Konik eingestellt worden. Eisen-| stalten. Angenommen wurde folgender Antrag: An die zu staatsanwalt Wulff: Auch er habe mit Rücksicht auf die Wichtig städt behauptet, daß er in der Nacht vom 11. zum 12. März im ständigen Behörden eine Eingabe zu richten, dahingehend: keit des Falles einen Krankenhause gewesen, am Montag den 12., nachm., mit der Eisenbahn 1. allen Pflegerinnen die Möglichkeit zu geben, nach einer staatlich Vericht an das Justizministerium nach Schlochau gefahren sei, diese Nacht in seiner Behausung zu- vorgeschriebenen dreijährigen Ausbildung eine Prüfung abzulegen, erstattet und auch die möglichen Folgen eines Vorgehens nach der gebracht habe und am Morgen des 13. März nach Konig zurüdgelehrt nach deren Bestehen ein staatliches Zeugnis und die Berechtigung, erteilt wird, sei. In dem Antrag des Ersten Staatsanwalts auf Einstellung des ein staatlich geschütztes Abzeichen zu tragen, einen oder der andern Richtung erörtert. Er hatte, wie schon be- Verfahrens ist ausgeführt worden, daß sich Eisenstadt nachweislich welches die Aufsichtsbehörde gegebenenfalls wieder entziehen kann. merkt, gefunden, daß die Untersuchung zu einseitig auf den Nitual- des Krankenbuchs in der Zeit vom 5. Februar bis 17. März im Stift 2. Nur folche Krantenhäuser zu tonzessionieren, welche die mord zugespizt worden sei, und er habe den Ersten Staatsanwalt befunden habe. Darüber, in welcher Nacht er außerhalb gewesen, Gewähr ausreichender Fürsorge für ihr Pflegepersonal durch EinSettegast darauf hingewiesen, daß sich die Untersuchung nach allen sei im Krankenbuche nichts vermerkt. Er hatte sich eine Blut- schränkung der Arbeitszeit auf nicht mehr als 11 Stunden und durch Richtungen hin ausdehnen müsse, denn wenn sie einseitig, mir vergiftung zugezogen, habe den rechten Arm in einer festen Bandage genügende Sicherstellung für das Alter und den Fall der Invalidität nach der Richtung der Juden hin sich erstreckte, so könne und müsse getragen, jei nach ärztlichem Ausspruche nicht in der Lage gewesen, bieten. 3) In ihren eignen Krantenanstalten eine mustergültige eine große Erregung entstehen. Er wisse, daß er mit dem Kom- die Hand irgendwie zu gebrauchen. An der Ermordung des Winter Organisation zu schaffen, die ein zweckmäßiges Jneinandergreifen missar des Ministers auch alle Verdachtsmomente gegen Levy habe er sich deshalb attiv nicht beteiligen können, er sei aber auch sowohl von Verwaltungen ärztlichem und Pflegedienst, wie bon Erster Staatsanwalt Settegaft: Er nicht als Aufpasser oder dergleichen verwendet worden, denn eine männlichem und weiblichem Pflegepersonal gewährleistet und dem selbst wisse nichts davon, daß solche Befürchtungen, wie Reihe einwandfreier Zeugen haben bekundet, daß die Angaben Eisen- Pflegepersonal eine ideelle und materielle Sicherstellung verbürgt. fie hier angedeutet werden, zur Sprache gebracht worden städts richtig seien. Demgegenüber stehen die Aussagen des Kranken- In einer Kommission wurde verhandelt über die Frage der Be feien. Richtig sei es, daß der Oberstaatsanwalt der Ansicht war, es baus- Arztes Dr. v. Lufowicz, welcher die Ansicht hat, daß er dem lehrung der Kinder über geschlechtliche Verhältnisse, wozu Frau feien zu viele Ermittelungen gegen auswärts wohnende Juden und Eiſenſtädt für den 11. März Urlaub gegeben habe, und die Kranken - Henriette Gürth einen auf vielen höheren Schulen die älteren Knaben Vortrag hielt. Fräulein Lischnewska- Spandau Schlächter angestellt worden. schiveſtern im St. Borromäusstift Felicia und Floriberta behaupten wies darauf hin, daß beritat cu alt mulig minito, eine eine mind, mit Beſtimmtheit, daß Eiſenſtädt in der Nacht vom Sonntag ein Verzeichnis der sogenannten ſaftigsten Stellen aus der Bibel lichen Verkehr der Kommissar des Ministers keinerlei Anregung in 3um Montag gefehlt habe. Der Erste Staatsanwalt ist, haben. Dies Verzeichnis werde vielfach den neu eintretenden dem Sinne gegeben habe, nicht gegen die Juden vorzugehen. wie er in seinem Antrage auf Einstellung des Verfahrens eingehend Knaben mit Behagen gezeigt. Aehnliche Verhältnisse seien Der Gerichtshof zieht sich hierauf zur Beratung des von erläutert, der Ansicht, daß die Aussagen der beiden Schwestern den in den höheren Mädchenschulen anzutreffen. Der Religionsder Verteidigung gestellten Antrags zurück. Sein Beschluß Aussagen der zehn einwandsfreien Zeugen nicht vorzuziehen feien, Unterricht werde beim Vortrage gewisser Bibelstellen progeht dahin: Der Antrag wird abgelehnt. Der Antrag zumal die Schwestern anfangs nicht so bestimmte Erklärungen ab faniert. Wenn es in dieser Hinsicht besser werden solle, dann geht nicht auf Vorlegung eines bestimmten Berichts oder Bescheides gegeben haben und die Schivester Felicia sich einmal thatsächlich ge- müsse ganze Arbeit geleistet werden. Die Belehrung müsse im hinaus, sondern wünscht im allgemeinen Verlegung unbestimmt be irrt habe. Es sei deshalb die Sache nicht genügend aufgeklärt und naturgeschichtlichen Unterricht durch bildliche Darstellungen gezeichneter Berichte aus einer längeren Zeit und sei daher mur als der Beweis tömme nicht als geführt angesehen werden, daß Eisen- schehen. Es müsse das, was jetzt die Kinder in heimlicher, Versuch zu betrachten, durch das Gericht erst Beweismaterial herbei städt in der Nacht vom 11. zum 12. März im Krankenhause gefehlt schmußiger Weise erfahren, den Kindern in reiner, edler Weise zuschaffen, um daraufhin erst Beweisanträge formulieren zu können. habe. mitgefeilt werden. Sie sei der Meinung, daß die Lehrer und Es folgt die Verlesung der Protokolle über die Vernehmung Angel. Bruhn tritt nochmals der Behauptung entgegen, daß Lehrerinnen im allgemeinen so viel Takt und pädagogische Be= zahlreicher Zeugen, auf die die Angeklagten zum Wahrheitsbeweise Be- er zu dem Kriminalinspektor Braun die Aeußerung gethan:" Wir fähigung haben, in die Kinder in geeigneter Weise zu belehren. zug genommen haben und die die Behauptung bestätigen sollen, daß warten ja bloß darauf, daß Sie gegen einen Christen vorgehen." Sie stelle daher den Antrag: Die Generalversammlung beschließt: die gegen die Behörden und Beamten erhobenen Vorwürfe berechtigt Hirauf wird die Verhandlung auf Dienstag 9 Uhr verlagt. Die Kultusministerien der deutschen Bundesstaaten zu ersuchen, den gewesen seien. Sie sind in ihrer Art durchweg ohne besondren Gegenstand in der obersten Klasse der höheren Knaben- und Belang und gehen auf Verdächtigungen des Bürgermeisters Deditius Mädchenschulen und in den Fortbildungsschulen als obligatorischen und andre Beamten hinaus. Unterrichtsgegenstand einzuführen.
Es find alsdann mehrere Zeugen kommissarisch vernommen worden, welche befundet haben, daß sie bei Gelegenheit der Krawalle in Konig auf dem Bürgermeisteramt durch den damaligen PolizeiTommissar Blod mißhandelt worden sind. Der Polizeikommissar Blod ist s. St. deswegen bestraft worden.
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Aus Induftrie und Dandel.
Obwohl die Rednerin lebhaften Beifall fand, trat man ihr Von einer Seite wurde be
Hagener Gußstahlwerke. In der Freitag stattgehabten Aufsichts- doch auch mehrfach entgegen. rats- Sibung wurde die Bilanz für 1901/1902 vorgelegt. Diefelbesonders darauf hingewiesen, daß man zunächst, wenn die Schule ergiebt einen Gesamtverlust von 389 755,35 M. Der Betriebsverlust diese Aufgabe in dem von Fräulein Liſchnewska gewünschten Umbetrug 1901/1902 159 206,32 M. Hierzu kommen Generalfoften fange übernehmen solle, die Lehrer und Lehrerinnen in geeigneter Die Ab= Weise dazu vorbilden müsse, da sonst mehr Schaden wie Nugen 93 956,93 M., Steuer und Versicherung 24 062,67 M. fchreibungen betragen 88 299,40 W. Das Verlustjaldo aus dem gestiftet würde. Merkwürdigerweise wurde von feiner Seite offen vorigen Jahre beträgt 30 766,87 m.; davon gehen ab: verfallene ausgesprochen, daß die Bibel überhaupt nicht in die Schule gehört. Die Beschlußfassung wurde der Generalversammlung überlassen. Dividende von 67,50 M. und Einnahmen für Mieten 1469,34 M. Der auf den 28. November d. B. einzuberufenden Generalversammhung sollen Vorschläge über eine etwaige Herabsehung des Aktienfapitals und Beschaffung weiterer Betriebsmittel gemacht werden.
Angell. Bruhn hat eine bereits erwähnte Nummer feines Blattes herausgefunden, in welcher Näheres über einen Bericht des Ersten Staatsanwalts Settegast wiedergegeben ist. Darin habe der Erste Staatsanwalt dem Justizminister gegenüber auf die Möglichkeit des Vorliegens eines Ritualmordes hingewiesen. Erster Staatsanwalt et tega ft erklärt, der Artikel der Staatsbürger Zeitung" werfe den Inhalt seines Berichts völlig durcheinander. Er habe lediglich referierend für den Minister die Momente zusammengestellt, auf die man sich in Koniz als Beweis für einen Ritualmord zu be- Harpener Bergban- Aktiengesellschaft. In der Aufsichtsratssitzung rufen pflege. Bom Justizminister sei ihm anheim gegeben worden, der Harpener Bergbau- Attiengesellschaft am 4. d. M. wurde die wenn er es für angemessen halte, gegen die Lewys vorzugehen. Bilanz für das Geschäftsjahr 1901/02 festgestellt und beschlossen, der Auf eine Frage des Rechtsanwalts Sonnenfeld giebt Striminal- Generalversammlung, die zum 25. d. M. einberufen wird, die Ver kommiſſar Wehn zu, daß der Vertreter des Ministers des Innern, teilung einer Dividende von 10 Proz.( gegen 12 Proz. im Vorjahr) Geh. Oberreg.- Nat Dr. Maubach, ihn aufgefordert habe, alle vorzuschlagen. Der Gesamt- Bruttogetvinn stellt sich auf 16 485 413 M. Spuren, insbesondere auch die gegen die Juden zu verfolgen.( im vorigen Jahr 20 323 337 M.), die Ausgaben, Abschreibungen usw. Rechtsanwalt Dr. Hahn: Hat nicht Oberregierungsrat Waubach belaufen sich auf 16 827 552 M.; der übrig bleibende Restbetrag von Ihnen gegenüber die Angelegenheit als von vornherein verfahren" 157 861. wird auf neue Rechnung vorgetragen. Im einzelnen bezeichnet? Kommissar We hn: Nein, niemals! segen sich das Gewinn- und Verlust- Conto wie folgt zusammen: 1901/02 1900/01 M. M. 12 333 944
Früherer Polizeikommissar Block aus Konig, jekt Magistratsbeamter in Gnesen , war probeweise vom 1. April bis 31. August in
Mißhandlung Sistierter
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Coats Briqeutts
aus den Teeröfen.
Stonik gewesen, also erst nach Entdeckung des Mordes dorthin ge- Rohgewinn aus Kohlen.. tommen. Bei den Krawallen habe er die Ansicht gehabt, daß den Tumultuanten gegenüber nur energisches Auftreten am Plaze sei. Präs.: Sie sind wegen bestraft worden? Zeuge Block: Zweimal, in den Fällen Schmidt und Sawischewsti, im Ganzen mit 150 M. Der Zeuge erklärt auf weiteres Befragen, daß er auf eine Anzeige hin, daß bei den Leivys ein Taschentuch Winters zu finden sei, dort Haussuchung abgehalten habe. Präs.: Ohne besonderen Auftrag und auf eigene Faust?
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Binfen Einnahme Mieten und Pachten Gewinn der Biegelei. Gewinn auf Effekten Einnahme aus der Wafferleitung Vortrag aus dem Vorjahr.
10 353 286 422 634
4420 908
204 945 614 020 447 488 68 528 107 807 637
6 312 318
104 132 304 856 592 645 378 132 53 850 7.104 558 135 798 20 323 337
136 622 97 568
2142 865 99 912 69 273
500 000
.. 7586 530
25 000 150 000
2 080 0009 199 321
155 160 Summa 16 485 413 Das wäre doch wunderbar. Beuge: Jawohl! Ich war doch städtischer Polizeikommissar. Präs.: Wir wollen die Frage, ob Sie Die Generalfoften betrugen .h2 482 405 berechtigt waren, dabingestellt sein laffen.- Rechtsanwalt Dr. Hahn: Unterhaltung für Arbeiterwohnungen, findin Das Gericht in Koniz hat den Zeugen als in jener Zeit zu Gewalt- Haushaltungsschule 2c. thätigkeiten geneigt bezeichnet. Staatsanwalt a nzow: Sind Berieſelings- Anlagen vip. Estrasb Sie verwundet worden? 3euge: Ja. zweimal durch Steinwürfe. Rüdlage für Vergschäden mit Einschluß Eine große Narbe über meinem linfen Auge ist zurückgeblieben. der schwebenden Verpflichtungen. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Hohn wird das Urteil verlesen, Rücklage wegen Düsseldorfer Ausstellung. durch welches der Beuge wegen Wißhandlung verurteilt worden ist. Abschreibungen. Ms straferschwerend ist darin ausgesprochen, daß der Angeklagte zu Zuwendung für gemeinnützige Zwecke Gewalthtätigkeiten neige. Erster Staatsanwalt Schweigger 4 Proz. Dividende von 52000000 M. Aftienbefundet hierzu: Diese Bemerkung sei in das Urteil dadurch gekommen, tapital daß man ihren Inhalt als wahr unterstellte. Man wollte dadurch Statutarische Gewinnanteile einen umfangreichen Wahrheitsbeiveis spät abends abschneiden. Erster 6 Broz. Superdividende( 8 Proz.) Staatsanwalt Schweigger hebt hierbei hervor, daß die Anzeige gegen Siestvortrag auf neue Rechnung Block erst ein Jahr nach seinem Weggange aus Konik erstattet worden sei. Bei seinem Abgange sei dem Block ein
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1 000 000 50 000 10 149 360 150 000 2080 000 206 768 4 160 000 155 159
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Berliner Partei- Angelegenheiten.
Achtung, Parteigenossen! Heute, Dienstag, den 7. Oktober, finden in sämtlichen Wahlkreisen Berlins Partei Bersammlungen statt, in denen die Berichterstattung und die Neuwahl der Funktionäre resp. die Berichterstattung von der Brandenburger Provinzialkonferenz und vom Münchener Parteitag stattfindet. Außerdem Diskussion. Regen Besuch erwarten
Die Vertrauensleute.
Socialdemokratischer Wahlverein Groß- Lichterfelde - Lankwik. Morgen, Mittwochabend 8 Uhr, Vereins- Versammlung im Tagesordnung: Lokale des Herrn Richter, Chausseestr. 104. Vortrag des Genossen Weiter über:„ Kriminal- und Socialpolitik". Diskussion. Vereinsangelegenheiten.
Ober- Schöneweide. Morgen, Mittwochabend 81% Uhr, findet bei Kaufholt die Generalversammlung des Wahlvereins statt. Tagesordnung: 1. Bericht vom Parteitag; Referent Genosse Freiwaldt. 2. Neuivahl des Vorstandes, des Vertrauensmanes, der Lokalkommission und der Bezirksführer. Ferner werden die Genossen auf die heute, Dienstagnachmittag 5 Uhr in der Schulaula stattfindende öffentliche Gemeindevertreter Sizung aufmerksam gemacht. Auch wollen sich heute abend 7 Uhr bei Kaufholt die Genossen einfinden zwecks Einsammlung der Abonements auf den Vorwärts".
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Verfammlungen.
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Die Schöneberger Parteigenossen nahmen am 2. Oftober die Berichterstattung über den Parteitag und die Frauenkonferenz entgegen. Die letztere erstattete Frau Thiel- Tempelhof, die erstere Dr. Borchardt Charlottenburg. Dem Parteitagsbericht folgte eine längere rege Aussprache. Beschlüsse wurden zu diesem Punkt nicht gefaßt. Sodann gab die örtliche Vertrauensperson Frau Meiling Sen Jahresbericht. Die Einnahmen und Ausgaben balancieren in Höhe von 211,97 m., auch sind zwei durch die örtliche Vertrauensperson einberufene öffentliche Versammlungen abgehalten worden. Nach ber von feiten der Revisorinnen beantragten Entlastung wurde Frau Meiling als Vertrauensperson wiedergewählt, ebenso Frau Frante und Frau Schulze als Revisorinnen. Unter Verschiedenes" macht der Vorsigende Küter auf die am Dienstag, Auch die Harpener Gesellschaft hat demnach die Krise nicht ver- den 7. Oftober, stattfindenden Bezirksversammlungen aufmerksam. schont. Sie hat im legten Geschäftsjahr nur 4874 553 Tonnen Genosse Wollermann giebt bekannt, daß am 12. Oktober eine ausgestellt worden und es sei ihm auffallend erschienen, daß nun Kohlen gefördert gegen 5 116 890 Tonnen im Geschäftsjahr 1900/01; Flugblattverbreitung von den bekannten Lokalen aus stattfindet dieselben Stadträte, die ihm dieses Beugnis ausgestellt haben, und noch mehr als die Förderungsziffer sind die Preise gefunden, und ersucht um rege Beteiligung. später den Blodwegen Mißhandlung denunziert wie der Gewinnausfall auf Kohlen und Coats in Gesamtbetrage haben. Später haben die Stadträte Statebrand und Rechtsanwalt von 3,86 Millionen Mark beweist. Wenn dennoch die Dividende
geradezu glänzendes Zeugnis
Summa
3 120 000 157 861 16 485 413
20 323 337
Gebauer dem Zeugen gefagt, an der Beſtrafung des Block habe ihnen gegen die des Vorjahres mur um 2 Broz. zurückbleibt, so wird dieſes Letzte Nachrichten und Depeschen.
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nichts gelegen, sie hätten die Anzeige nur gestellt, um darzuthun, daß Resultat lediglich dadurch erreicht, daß die Abschreibungen um über Bürgermeister Deditius durch seine Beamte Gewaltthätigkeiten habe 22 Millionen Mark niedriger gehalten werden, als im Vorjahr. berüben lassen. Auf eine Anzeige Blocke hin habe dann noch ein Meineidsverfahren gegen Stakebrand geschwebt. Rechtsanwalt Sächsische Maschinenfabrik( vormals Hartmann), Chemnitz . In uns eine Privatdepesche: Das Landgericht verurteilte den Sonnenfeld fragt den Zeugen, ob nicht alle Machinationen gegen dem Geschäftsjahre 1901/02 belief sich der Umfag auf 12 063 814 M. Schriftsteller Benz wegen Majestätsbeleidigung zu der den Bürgermeister Deditius auf den Rechtsanwalt Gebauer zurück- gegen 16 799 100 M. im Vorjahre. Der Bruttogewinn betrug niedrigsten zulässigen Strafe von zwei Monaten Festung. zuführen seien. Der Zenge kann hierüber nichts sagen. Ihm ist 1028 374 W. gegen 1475 647 M. im Vorjahre. Hiervon sollen zu als Strafmilderung wurde der gemeine Vertrauensmißbrauch des nur bekannt, daß Rechtsanwalt Gebauer der Mittelpunkt der anti- Abschreibungen 633 894 m. verwandt werden( i. V. 597 559), jo Schriftstellers Hartmann in Braunschweig anerkannt, der, wie daß ein Reingewinn von 394 480 M.( i. 2. 878 087) verbleibt. erinnerlich, einen Privatbrief seines lieben Freundes" und Mitsemitischen Bewegung in Roniß sei. An Dividende gelangen auf die Aktien 2% Proz. zur Verteilung arbeiters der Polizei ausgeliefert hatte. gegen 6 Proz. int vorigen Geschäftsjahr.
Sierauf giebt Rechtsanwalt Hahn Namens des Angeklagten Dr. Bötticher folgende Erklärung ab: In einem der Artikel ist auch ein Angriff auf den Bürgermeister Deditius erhoben worden und zwar auf Grund seiner früheren Amtsführung in Strehlen . Der Artikel stammt von einem akademisch gebildeten Mann her. Der Angeklagte spreche sein Bedauern
über die Aufnahme des Artikels aus, denn er habe festgestellt, daß der Inhalt der Wahrheit nicht entspreche. Der Vorsitzende bringt nunmehr die kommissarischen Aussagen derjenigen Zeugen zur Verlesung, die am Abend des 11. März einen verdächtigen Schrei gehört haben. Prof. Dr. Prätorius hat um 7% Uhr von seiner Wohnung aus einen Schrei aus der Gegend des Mönchsees in der Gegend der Synagoge gehört. Er bestreitet die Behauptung, daß Bürgermeister Deditius ihn barsch angefahren habe, als er ihm seine Wahrnehmung mitgeteilt, im Gegenteil habe ihn der Bürgermeister nach allen Einzelheiten seiner Wahrnehmung befragt und ihm gesagt, seine Mitteilung sei durchaus wertvoll. Andere Aussagen beziehen sich auf die Wahrnehmung, daß fremde Juden in der Stadt gewesen seien.
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Kohlennot in den Vereinigten Staaten von Amerika . Zu den tuned slap 3 dnu verschiedenen wirtschaftlichen Mißständen, die in letzter Zeit brüben Neues vom Mout Pelée. hervorgetreten sind, gefellt sich infolge des Grubenarbeiterstreits Paris , 6. Oftober.( W. T. B.) Der Gouverneur von Mar= eine weitere Steigerung der Kohlennot, die bereits zu größeren Auf- tinique telegraphiert: Der Mont Belée stößt Asche und Rauch aus käufen englischer und kanadischer Kohlen von seiten amerikanischer man hört dumpfes Rollen. In der Gegend von Basse- Pointe richteten Importeure Anlaß gegeben hat. So find nach Mitteilung der Ströme heißen Wassers Schaden an. Vossischen Zeitung" in Cardiff bereits 50 000 Tonnen nach Amerika verlauft worden. Beste große Dampftohle sind 1 Sh., London , 6. Oktober. ( W. T. B.) Den Abendblättern wird aus fleine, von Amerika bevorzugte Kohle um 2 Sh., Halbbituminöfe Shanghai gemeldet: Der Vicefönig von Rangting LiuMonmouthshire 6 Penns gestiegen. Auch in New Castle werden fun- yi ist heute gestorben. 20 000 Tonnen zweite Qualität Dampftohle nach New York oder Boston London , 6. Oktober. ( W. T. B.) Aus Newcastle wird televerladen. Ferner hat, wie aus London telegraphiert wird, die Inter - graphiert: An der hiesigen Kohlenbörse wurden heute nachmittag national Mercantile Marine Company"( der Morgan- Trust) beschlossen, 100 000 Tonnen Sohlen verkauft, die für Amerika wegen des in England 50 000 Tonnen beste englische Kohlen zu kaufen und diese infolge des Grubenarbeiter- Streiks dort herrschenden Kohlenmangels fofort in Dampfern, die der Gesellschaft gehören, nach den Ver- bestimmt sind. einigten Staaten zu verschiffen. Selbst in Kanada sollen größere Kopenhagen , 6. Oftober.( W. T. P.) Der dänische Reichstag Mengen angekauft sein; z. B. soll die Dominion Coal Company ist heute zusammengetreten. Das Folkething wählte Trier ( LinkenWeitere Aussagen vernommener Zeugen beziehen sich auf die of Canada" die Verpflichtung übernommen haben, innerhalb kürzester Reformpartei) zum Präsidenten, Krabbe und Thomsen( beide gegen Hehmann u. A. geltend gemachten Aussagen, die schon im Frist 100 000 Tonnen Anthracitkohle nach den Vereinigten Staaten von der Linken- Reformpartei( zu Vicepräsidenten wieder. Der LandsMasloff- Brozeß zur Gröterung gekommen sind. zu liefern. thing wählte neu den Konferenzrat H. N. Nansen( Unabhängiger Zum Schluß gelangen noch die Aussagen mehrerer Zeugen zur Konservativer) zum Präsidenten mit 33 Stimmen. Auf den bisBerlesung, die sich auf die Behauptung beziehen, daß der Fleischerherigen Präsidenten Magen( Nechten- Partei) entfielen 26 Stimmen. Chanel Bu Vicepräsidenten wählte der Landsthing als meister Revisoren Israel Eisenstädt Madaen Mygdal( Linken- Reformpartei) und den Generalauditeur aus Schlochau in der Nacht vom 11. zum 12. März in dem Eine Generalversammlung des Bundes deutscher Frauenvereine Stephensen( Unabhängiger Konservativer). Die früheren ViceBorromäusstift zu Sonik, in welchem er frankheitshalber sich auf- tagt gegenwärtig in Wiesbaden . Am ersten Tage wurde über die präsidenten waren ein Mitglied der Rechten und ein Unabhängiger hielt, gefehlt und daß er durch das Bestreiten dieser Thatsache einen Reform des Krankenpflegerinnenwesens verhandelt. Es wurde Konservativer. Meineid geleistet habe. Nach eingehender gerichtlicher Vorunters in en Debatten besonders hervorgehoben, daß es nicht Saint- Louis a. Senegal , 6. Oftober.( W. Z. B.) In Fort T. fuchung ist das Verfahren Mangels Beweises durch Beschluß der angehe, Krantenpflegerinnenwesen konfeffionell zu ge- Cayes ist das gelbe Fieber ausgebrochen. Berantwort Redakteur: Carl Leid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2Beilagen u. Unterhaltungsblatt.
den
Hus der Frauenbewegung.
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