Gewerkschaftlichec.
baldiger Ausbau der Arbeiterschuh- Geschgebung anzustreben. Es ist zu fordern: a) Ausdehnung der Bundesratsbestimmung vom 31. Mai 1897
müßten gerade vor dem politischen Treiben geschützt werden, sonst gingen sie zu Grunde. Im Schlußwort äußert Professor Stieda den dringenden Central- Arbeiterjekretariat. Die Generalfommission der Geentgegenständen, fallen möchten, aber dabei würde er doch nicht dafür und eines Bureaubeamten für das Central- Arbeitersekretariat, welches familienmitglieder gegen Lohn beschäftigt find, Wunsch, daß alle Schranken, die den Organisationen der Arbeiter werkschaften veröffentlicht das Ergebnis der Wahl eines Gefretärs auf sämtliche Werkstätten der Bekleidungsindustrie, in denen Nichtzu haben sein, daß den Organisationen, die doch Kampfes- Organi- am 1. Januar 1903 in Berlin seine Thätigkeit zu beginnen hat. Es b) Verbot der Mitgabe von Arbeit an Werkstattarbeiterinnen fationen feien, aus öffentlichen Mitteln Unterstützungen zu teil würden. waren 104 Bewerbungen eingegangen, davon 16 für den Posten des in deren Wohnung; Zur redaktionellen Umarbeitung der eingelaufenen Resolutionen Sekretärs und 88 für den des Bureaubeamten. Als Sekretär wurde c) Einführung behördlicher Listenführung über die Hauszu einer einzigen wird eine fünfgliederige Kommission gewählt. Damit ist dieser Punkt der Tagesordnung erledigt. Zur Be- in Plößensee weilt, wo ihn die preußische Justiz auf sech3 Monate ten Arbeitgeber; unfer Redaktionsfollege Robert Schmidt gewählt, der zur Zeit gewerbetreibenden. Meldepflicht der Arbeitnehmer und ihrer direkratung kommen die verschiedenen Anträge, die gestellt sind. Zuerst eingeferfert hat, weil er im Vorwärts" eine die Art der Kriegsd) Stonzeffionierung der Familientverkstätten und fanitäre Konbefürwortet to hn- Berlin einen Antrag der Drts- Krankenkaffe der führung in China kennzeichnende Notiz veröffentlicht hatte. Istrolle derfelben; Kohn Berliner Kaufleute, den Orts- Krankenkassen die regelmäßige Vornahme Bureaubeamter wurde Gustav Vauer, der Vorsitzende des e) Ausdehnung der Invaliditäts- und Kranken- Versicherung von Ermittelungen der Wohnverhältnisse ihrer erkrankten Mitglieder Centralvereins der Bureauangestellten gewählt. auf die Hausgetverbetreibenden; dringend zu empfehlen. f) Ausdehnung der Gewerbe- Inspektion auf die Hausgewerbetreibenden. Als Hauptmittel zur Sebung der Heimarbeiterinnen wurde die Organisation derselben bezeichnet, die auch durch die bürg liche Frauenbelegung gefördert werden soll.
Auch Leichsenring Straßburg tritt für Wohnungsenqueten seitens der Krankenkassen ein. Das Zustandekommen eines ReichsWohnungsgesetzes werde dadurch wesentlich gefördert werden.
-
T
Die Arbeitszeit der Franen.
"
Die Rollfutscher treten nicht in den Generalstreik cin. In ihrer Schließlich wird folgende Resolution angenommen: Versammlung am Dienstag wurde zunächst Bericht erstattet über die „ Die Versammlung ist der Ueberzeugung, daß die Krankenkassen am gleichen Tage erfolgte Besprechung mit den Spediteuren. Wie der Ausbreitung der Volkskrankheiten am zivedmäßigsten durch eine schon mitgeteilt, hatten diese abgelehnt, einen offiziellen Vertreter des Feststellung und eine Beseitigung der Wohnungsmißstände vor sie wollten die Differenzen mit den Arbeitern des Betriebes allein Transportarbeiter- Verbandes zu den Verhandlungen zuzulassen, Zu der Umfrage über die Möglichkeit der Herabsehung der ge= bengen können. Die Aufstellung eines einheitlichen Schemas zur Konstatierung der Wohnungsmißstände ist dringend angebracht. regeln. Um den Schein der Gerechtigkeit zu wahren, wiesen sie ihren jehlichen Arbeitszeit der Frauen auf 10 Stunden ist unserm HannoverDie Mißstände müssen von den Krankenkassen zur Kenntnis der eignen Vereinsangestellten, den früheren Spediteur Hinge, ebenfalls schen Parteiblatie die Zusammenstellung der Aeußerungen der dortigen Unternehmer vertraulich zugegangen. Die Mehrzahl der interBehörden gebracht werden. Die Krankenkassen haben die Ver- aus dem Verhandlungszimmer. Ta fich die Kommission der Rolluder Indus rie", pflichtung, der Wohnungspolitik der Landes- Versicherungsanstalten ihre futscher und Bodenarbeiter aber strikte an den Versammlungsbeschluß nehmer ist natürlich in Rücksicht auf die Interessen Aufmerksamkeit zuzuwenden. Sie haben dahin zu streben, daß Mit vom Sonntag hielt, welcher besagte, ohne Hinzuziehung eines Ver- foll heißen auf den Profit, gegen die Herabfeturg. Doch fins auch glieder in den Ausschuß und in den Vorstand dieser Anstalten bandsvertreters nicht zu unterhandeln, so wurden die Verhandlungen einige vernünftigere Ansichten vertreten. So wird aus den eisen gewählt werden, die ein tiefgehendes Verständnis für die Schumann betriebsweise abstimmen, ob der Generalausstand proabgebrochen. Nach längerer Debatte ließ der Verbandsvorsitzende der Weberei erklärt: Vor vielen Jahren wurde in der Weberei zu Zeiten, da die Wohnungspflege haben. Der Krankenkassenverband ist ferner der flamirt werden solle oder nicht. Von den Anwesenden stimmten 261 Vergrößerung der Produktion wünschenswert erſchien, es vorüberMeinung, daß erst ein Wohnungsnot Gesetz, das iebt für und 31 gegen den Streif; eine Anzahl Beteiligter hatten sich gehend mit einer längeren Arbeitszeit verſucht; anfänglich war die von den Vertretern aller Parteien befürwortet wird, die Wohnungs- der Abstimmung enthalten, auch stimmten die Streifenden vom An- Produktion dann größer, sank aber bald auch bei längerer Arbeitsmißstände beseitigen wird." Dazu wird ein Amendement Prinz halter Vahnhof nicht mit. Angesichts dieses Resultates riet Schu- zeit wieder auf wenig mehr als die Leistung in zehn Arbeitsstunden." Es wird deshalb die zehnstündige Arbeitszeit für die zweckIn Anbetracht, daß in Preußen bereits Gefundheits- würde es nicht verantworten fönnen, auch im Namen der Fern- fogar mit der neunstündigen Arbeitszeit die besten Erfahrungen ge= mann von einem Generalstreit ab. Er erklärte, die Versammlung mäßigste erklärt. Zwei Geschäftsbücherfabriken erklären, daß sie fommissionen auf Grund des Kreisarzt- Gesetzes bestehen und solche gebliebenen einen so weittragenden Beschluß zu fassen; es stehe zu macht haben. Der Verdienst der Arbeiterinnen ist bei gleichen. Accord voraussichtlich intensiver als bisher ihres Amtes walten ertvarten, daß eine große Zahl der Letzteren weiterarbeiten werde. werden, sollen die Ortskassen- Vertreter dahin streben, daß inter solchen Umständen sei es geradezu ein Verbrechen, den General- fäßen in 9 Stunden nicht geringer geworden wie früher in 10 ihre Vertreter zu diesen Kommissionen zugezogen werden. Die streik zu proflamieren, weil derselbe dann von vornherein aussichtslos Stunden. Orts- Krankenkassen- Verwaltungen in Bundesstaaten, die zur Zeit wäre. Er empfahl deshalb, nicht in den Generalstreik einzutreten,
Kottbus angenommen:
folche Kommiffionen noch nicht haben, follen dahin arbeiten, daß
ähnliche Kommissionen auf gefeßlicher Grundlage geschaffen und zu denselben Vertreter der Oris - Krankenkaffen hinzugezogen werden."
"
Bahnhof bis auf weiteres zu sperren. Mit diesem Borschlage erklärte sich die Versammlung gegen 2 Uhr nachts einverstanden.
0
Zur Lokalliste. Durch ein Versehen in der Druckerei ist die am Sonntag herausgegebene Lokalliste unvollständig erschienen. Wir ersuchen daher die Parteigenossen, von Nachstehendem Kenntnis zu nehmen. Es sind frei: Dritter Wahlkreis: Dietrichs Festfäle, Dresdener - Marienfelde. Teutschbein, Großbeere.straße, traße 116. Arbeiter Verkehrslokal. Oranienburg Sandhausen : Waldhaus Sandhausen ist gesperrt. Ferner bitte zu beachten: Schöneberg . Der Nauchklub, Alpenrose Schöneberg" veranstaltet am Sonnabend, den 18. Oktober, im Lokale„ Wilhelmis hof", Ebersstraße, ein Vergnügen, zu welchem man versucht, Billets in Arbeiterkreisen abzusetzen. Bir erwarten, daß die Karten zurüdgewiesen werden, da genanntes Lokal zu Versammlungen der Arbeiterschaft nicht zur Verfügung steht. Gleichzeitig ersuchen wir diejenigen Barteigenossen, welche als
Aus Induftrie und Handel. Lohnbewegung der Bleiglafer, Glasmaler und Messingglaser. In der Streifversammlung am Mittwoch gab der Vorsitzende den Zur Krisis in Sachsen . Aus Zwickau wird uns geschrieben: Situationsbericht. Nach demselben ist der Stand des Streits noch Immer noch fordert die Krisis in dem industriereichen Sachsen neue derselbe wie in voriger Woche. 45 Kollegen find abgereift, somit Opfer. Ganz besonders ist es das Zwickauer und das Lugau - beträgt die Zahl der Streifenden 120. Vom Vorsigenden des UnterDelsniger Kohlenrevier, das davon hart betroffen wird nehmerverbandes, Georg Nöhlich, war ein Schreiben eingegangen, Allgemein fehrt in den Berichten der Gruben die Klage wieder, aus welchem hervorging, daß die entgegenkommenden Forderungen, daß die ersten 7-8 Monate dieses Jahres einen bedeutenden die von der öffentlichen Versammlung am 3. Oktober als GrimdAusfall ergeben haben. Die Arbeiterentlassungen lage weiterer Kommissionsverhandlungen festgelegt worden sind, nehmen immer noch zu. Erst vor wenigen Tagen mußte die rundweg abgelehnt werden. Demnach fordert das Unternehmertum, Grube Beschert Glüd" in Oberhohndorf bei Zwickau ge- daß die Arbeiter fich bedingungslos unterwerfen. Die Versammlung schloffen oder, wie der technische Ausdruck lautet,„ berhüllt" werden. protestierte mit Entrüstung gegen diese Zumutung und ist fest ent Von der Belegschaft, 180-200 Mann, ist der größte Teil bereits entlassen entfchlossen, bis zum äußersten zu fämpfent. Schon 6 Wochen und abgelohnt; die übrigen verrichten mir noch aufräumungsarbeiten 2c. dauert der Streit und es zeigt sich deutlich, daß das Unternehmer- gofalfomunions- Mitglieder von Berlin gewählt worden sind, ihre Und in der Königin Marienhütte- Ramsdorf, dem größten tum es auf eine Machtprobe ankommen lassen will. Wert in Sachsen , sind im Walzwerk sowohl als auch im Puddeliverl Mit einem warmen Appell an das Solidaritätsgefühl der genaue Adresse an den Genossen Wilhelm Hinz, S. 14, und der Gießerei wöchentlich zwei Feierschichten eingelegt. Hunderte Berliner Arbeiterschaft schloß der Vorsitzende die Versammlung, mit Prinzenstraße 66, einzusenden. Die Lokalkommission. und der Gießerei wöchentlich zwei Feierschichten eingelegt. Hunderte der Bekanntgabe, daß die nächste Versammlung Freitag, 10. Oftober, In Brits tagt Freitag in Lokal von Barkenthin, Bürgerstraße 4, von Hüttenarbeitern büßen dadurch wöchentlich je 7-9 M. ein! Zu allen diesen llebeln kommt jetzt noch, daß auch das Martinwerk abends 8 Uhr, stattfindet. der Königin Marienhütte nicht mehr genügend Aufträge hat Die Kohlenpreise haben dazu eine Höhe erreicht, die fast um 9 bis 12 Proz. über das Preismaß des( doch gewiß teueren) Vorjahres hinausgeht! Das würde noch schlimmer sein und für die ärmere Bevölkerung angesichts des Winters noch gefährlicher, wenn das Kohlen syndikat sich nicht durch kleinliche Konkurrenzfämpfe selbst aktionsumfähig machte. Die Berichte der kapitalistischen Blätter sprechen anläßlich der Betrachtungen über die mißliche Geschäftskonjunktur die offnung auf einen strengen und zeitigen Winter" aus, damit das Minus wieder eingeholt werde. Alles in allem eröffnet die Situation alles eher denn erfreuliche Ausblicke in die Zukunft.
"
Von der gegenwärtigen Notlage des Ruhrkohlenmarktes zeugt deutlich die Meldung, daß das Rheinisch- westfälische Kohlensyndika wegen Absatzmangels größere Mengen Siebgrus seitens der Mager
Kleine Rühnemänner. Am Donnerstag voriger Woche nahm die Freie Vereinigung der Gas- und Wasserleitungs- Installateure in gefchloffener Sigung Stellung zu den neuen Forderungen der Rohrleger. Sie lehnte dieselben einstimmig ab und beschloß gleichzeitig, sich an die Innmg der Gas- und Waffer- Industriellen mit dem Ersuchen zu venden, gemeinschaftlich gegen die Nohrleger Front zu machen. Die Innung beschloß jedoch am letzten Dienstag, dem Ersuchen der Freien Vereinigung nicht Folge zu geben, sondern sich mit den Gehilfen allein auseinanderzusetzen.
Metallarbeiter. Im Schummschen Hammerwerk in Neusorg im Fichtelgebirge ist ein Streit ausgebrochen, der Zuzug von Metall arbeitern ist deshalb fernzuhalten.
Der Centralverband der Handels, Verkehrs- und Transport
die ordentliche Generalversammlung des Wahlvereins. Tagesordnumg: Vorstandsbericht, Wahlen und Bericht vom Parteitage. Es wird um Entrichtung der rückständigen Beiträge ersucht.
Verfammlungen.
Agitationskommission des Fachvereins, fand am Montag im großen Eine öffentliche Klavierarbeiter- Bersammlung, einberufen von der Saale des Gewerkschaftshauses statt. Sie wurde veranlaßt durch den Umstand, daß verschiedene Berliner Klavierfabrikanten versuchen, durch eine weitere Teilung der Arbeit die Produktion wesentlich auf Kosten der Arbeiter zu verbilligen. Bekanntlich besteht in dieser Industrie schon seit Jahren eine Arbeitsteilung, so daß man unter den Klavierarbeitern Rastenmacher, Umbaumacher, Bodenmacher, Nun wird Zusammenseßer usw. unterscheidet. in einzelnen
fohlenzechen nach Kettwig a. d. Nuhr senden läßt, wo sie vorläufig arbeiter, Zahlstelle Fürth , forderte vom dortigen Stadtmagistrat Fabriken, nicht gerade in den ältesten und bedeutendsten,
in einer Grube gelagert werden.
Mengen laut Frankf. 3tg." nur 3,50 M. für die Tonne ab Zeche Die Bechen erhalten für bei einem derzeitigen Verrechnungs- bezw. Verkaufspreis von 5 M. für mageres Siebgrus.
"
Eine neue Fusion in der Kohlenindustrie. Nach einer Meldung der„ Rheinisch- Westfälischen 3tg." vereinbarten die Bergbaugesellschaft Concordia " mit der Zeche Steingatt in Kupferdreh ein Fusions projekt vorbehaltlich der Genehmigung der Generalversammlungen Die Zeche Steingatt" wird stillgelegt, die„ Concordia" übernimm beren Syndikatbeteiligung von 216 376 Tonnen zur Erhöhung de eignen in den letzten Jahren nicht erhöhten Beteiligungsziffer. De Kaufpreis beträgt annähernd 1,8 Millionen Mart, darin ist die Anleiheschuld„ Steingatts" in Höhe von 750 000 M. einbegriffen.
Die„ Concordia" hat jezt beim Kohlensyndikat eine Beteiligung bon 1070 000 Tonnen, mit Hinzurechnung des bisherigen Quantums der Zeche Steingatt also fünftig 1 286 376 Tonnen. Nach Fertigstellung ihres im Bau begriffenen neuen Schachtes IV wird sich diese Beteiligungsziffer aber noch weiter erhöhen.
Mindestlohn von 20 resp. 22 M. und Festsegu. der Arbeitszeit von 6 bis 6 Uhr, ferner entsprechende Bezahlung der Ueberstunden.
Ausland.
Zum Straßenbahnerausstand in Genf meldet das„ W. T. B.": Bivei sehr stark besuchte Verfanımmlungen der organisierten Arbeiter schaft beschlossen, daß ein allgemeiner Aus stand in der Nacht om Mittwoch zum Donnerstag verkündet werden soll, wenn die Forderungen der ausständigen Angestellten der Straßenbahn nicht bis Mittwoch 11 Uhr vormittags bewilligt werden. Die Gewerkschaften der Arbeiter des städtischen Elektricitätswerks, des Gaswerks und des Wasseriverks stimmten grundsätzlich dem allgemeinen Ausstand zu
"
Sociales.
in
zunehmen, um möglichst ungelernte Arbeitskräfte zu den niedrigsten weiter gehende Arbeitsteilung innerhalb der einzelnen Branchen vorLöhnen verwenden zu können. Ferner sucht man die Maschinenarbeit in größerem Maße anzuwenden und außerdem wird für gewisse Arbeiten auch die Heimarbeit und das Zwischenmeistertum eingeführt. Der Referent Kleinlein führte unter anderm aus, daß diese Maßnahmen und diese Lohndrückerei mit dem neuen Zolltarif- Entwurf eng zusammenhänge, dessen Einführung ganz besonders auch für die Klavierindustrie sehr schädigend wirken muß, erstens durch die Holzzölle und dann durch die zollpolitischen Maßnahmen, zu denen jedenfalls diejenigen Länder veranlaßt werden, welche die Hauptabnehmer der Berliner Fabrikate sind; so vor allem Rußland , wohin im Jahre 1893 nur 1467 Doppelcentner Klaviere, 1900 aber 8988 Doppelcentner exportiert wurden, ferner Enoland, to bereits die Klavierfabrikanten für einen Schutzzoll Prope anda gsmachen. Es steht also der deutschen Klavierindustrie eine schwere bevor, Die Berufskrankheit der Steinhauer, die in Schweden als Beit zumal da im letzten Halbjahr der Absatz Die Bergfrankheit" bezeichnet wird und besonders in den Lemunda nach dem Ausland schon bedeutend zurückgegangen ist. Finanzpanit in Kanada . Die unsichere, gespannte Lage des Sandsteinbrüchen grassiert, hat der schwedischen Gewerbe- Inspektion Fabrikanten erkennen sehr wohl Sie schwere Schädigung, New Yorker Geldmarktes beginnt jest ihre Wirkung auch im benach Beranlassung zu besonderen Untersuchungen gegeben. Der Gewerbe- die der Klavierindustrie durch den neuen Zolltarif droht, und haben barten Kanada auszuüben. Wie das„ Reuterſche Bureau" aus Montrea Inspektor, der sich hiermit zu befaffen hatte, erklärt mun, daß der Ein- in ihrem Fachorgan sehr energisch dagegen protestiert. Einige von meldet, herrschte heute dort und auf verschiedenen andren kanadischer atmung des feinen Sandsteinstaubes, wodurch die Krankheit ver- ihnen suchen nun offenbar jezt schon durch die gekennzeichneten Märkten eine große Finanzpanit. Die außergewöhnlich lange Periode ursacht wird, auf dreierlei Weise entgegengewirft werden kann: Maßnahmen darauf hinzuwirken, daß ihnen auch nach Einführung von Geldknappheit, die auf die maßlosen Stäufe in künstlich hoch durch Respiratoren, durch Anfeuchtung des Gesteins während der des neuen Zolltarifs der Auslandsmarkt gesichert bleibt, leider auf getriebenen Werten während der letzten Monate gefolgt war, ha Arbeit und durch mechanische Einrichtungen zur Aufsaugung des Kosten ihrer Arbeiter. fchließlich zur Liquidation der mit geborgtem Stapital erzielten Ge Staubes. Die Respiratoren wurden, weil sie nach Aussage der Der Referent forderte zu lebhafter und energischer Arbeit für winne geführt. Dominion- Steel- Aktien gingen um 28 Dollar unter Arbeiter die Atmung hindern, für unpraktisch erachtet. Die Auf die Organisation auf, damit mit vereinten Sträften einer weiteren ihren fürzlich an der New Yorker Börse erzielten höchsten Kurs jauge- Einrichtungen sollen für die weit sich ersteckenden Lemunda- Verschlechterung der Lage der Slavierarbeiter vorgebeugt zurüd. Die Geldverlegenheiten zogen auch die Canadian Pacific Brüche zu fostspielig sein. Im übrigen wird dieses Mittel für das werden könne. In der Diskussion wurden die Lohnbrückereien verund gleichartigen Werte in Mitleidenschaft, wodurch die Befiger der zuverlässigste erklärt. Der Inspektor hat aber bei seinem Besuch der schiedener Firmen scharf verurteilt. Eine im Sinne des Referats Canadian Pacific- Fonds große Verluste erlitten. Der Verkehr schloß Brüche in diesem Sommer die leberzeugung gewonnen, daß unbe- gehaltene Resolution, worin Protest gegen den Zolltarif- Entwurf ermit einer Banit. dingt etwas geschehen müsse und deshalb den linternehmern die An- hoben wird und die Klavierarbeiter zum Anschluß an die Organisation Auch aus New York lauten die Nachrichten recht tribe. Nach wendung der Befeuchtung auferlegt und den Arbeitern streng ver- aufgefordert werden, wurde einstimmig angenommen. einer Meldung der Daily Mail" plant der Schatjekretär boten, in nicht angefeuchteten Gestein zu arbeiten. Die Anwendung Darauf fand noch eine längere Aussprache zwischen den central neue Maßregeln zur Erleichterung des Marktes. Er will, dieses Verfahrens ist in den Lemunda- Brüchen wegen der Nähe des und den lokalorganisierten Klavierarbeitern statt. wie es heißt, die Umwandlung der alten hochverziuslichen Wetternfees mit nur geringen Koſten verknüpft. Schatzscheine in zweiprozentige gegen Zahlung einer Barprämie wieder aufnehmen. durch 8 Millionen Pfd. Sterl. freigemacht. Die Wiederaufnahme furt hat wiederholt die Forderung auf Anstellung eines städtischen Baukontrolleurs aus dem Stande der Arbeiter abgelehnt. Die BauDie Financial würde jetzt 5 Millionen Pfd. Sterl. freimachen. Times" melden aus New York : Die Lage gilt im allgemeinen als arbeiterschutz- Kommission erhob die Forderung neuerdings und ver sehr ernst. Die Börse ist scharf mitgenommen worden. Man glaubt wies in der Begründung auf zahlreiche festgestellte Mißstände auf in maßgebenden Streisen, daß selbst die Beilegung des Kohlen- gewissen Vauten. Das Resultat war abermals Ablehnung. Hierbei arbeiter- Ausstandes nur eine furzlebige Erholung hervorrufen würde. wurde u. a. der gewiß durchschlaggebende Grund ins Feld geführt, Bisher ist es den großen Truſt- und Finanzmagnaten, die für daß die Bauten, die zu der Eingabe Anlaß gaben, inzwischen fertig die nächste Zeit neue Gründungen oder die Unterbringung großer gestellt jeien! Die Stadtväter Schweinburgs verdienen eine Prämie Bondsausgabenplanen, durch Interventionsläufe und Beschwichtigungs- für ihre socialpolitische Weisheit! maßnahmen gelungen, dem Drud der Positionslösungen auf dem New Yorker Markt entgegenzuwirken und dadurch einer eigentlichen Banit in Wallstreet vorzubeugen. Greift jest aber die Unsicherheit auch auf die kanadischen Märkte und, wie im weiteren Fortgang zu erwarten steht, auf Chicago über, das seit langem zu einem Mittelpunkt der verwegensten Haussespekulationen geworden ist, jo dürfte alle Macht der Hochfinanz und alle Arbeit ihrer Presse nicht mehr ausreichen, dem Ausbruch eines Sturms an der New Yorker Börse zu wehren.
"
=
-
Bor zwei Jahren wurden hier- Ja, wir find flug und weiſe. Der Stadtmagistrat Schwein Letzte Nachrichten und Depeschen.
-
-
Aus der Frauenbewegung.
Generalstreit beschlossen.
Paris , 8. Oktober. ( W. T. B.) Das Nationalkomitee der Grubenarbeiter hat in einer heute nachmittag in der Arbeitsbörse abgehaltenen Versammlung den Generalansstand beschlossen; die Arbeit soll morgen früh niedergelegt werden. Arbeit soll morgen früh niedergelegt werden.
Paris , 8. Oktober. ( B. T. B.) In einer an die französischen Grubenarbeiter gerichteten Kundgebung des Nationalkomitees, in welcher der Generalausstand proklamiert wird, heißt es, nachdem das omitee der Grubenbesitzer Frankreichs es abgelehnt habe, eine Abordnung der Arbeitgeber zu entfenden, welche mit Vertretern der Arbeiter über die Frage des Minimallohns, der Organisation und der Regelung der Arbeit sich besprechen sollten, sei es angebracht, in den Genealausstand einzutreten.
Der Bund deutscher Frauenvereine beschäftigte sich auf seiner Generalversammlung auch mit der Frage des Schußes der Konfektionsarbeiterinnen. Man stellte dazu folgende Grundsäße auf: Zur Beseitigung der offenkundigen, allbekannten Mißstände, Wien , 8. Ottober.( W. T. V.) Der Reichsrat ist auf den unter denen die Konfektionsarbeiterinnen zu leiden haben, ist ein 16. Oftober cinberufen worden.
Berantwortl. Redakteur: Carl Leid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.