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für die vom letzteren gestellte Resolution gestimmt, die mur | Kommissionen finden ihre Erledigung erst im Dezember in öffent- Lautant betont, daß theoretische Abhandlungen als Leitfaden principaliter die Arbeitslosen- Versicherung fordere. Schließlich lichen Barteiversammlungen. Den Bericht von der Brandenburgischen für den praktischen Kampf durchaus notwendig sind und empfiehlt verbreiteten sich die Verichterstatter noch über das Schicksal Provinzialfonferenz gab Anders. Eine Diskussion knüpfte sich deshalb, auch in Arbeiterkreisen die„ Neue Zeit" mehr als bisher zu der Anträge des vierten Wahlkreises, von denen der den an denselben nicht. lesen. Man solle deshalb auch nicht so sehr auf den„ Akademikern" Achtstundentag betreffende der Fraktion zur Berücksichtigung über- Es folgte der Bericht des Genossen Kiesel über den herumtreten. Kröhn empfiehlt, um das Deficit der„ Neuen Zeit" wiesen wurde, die übrigen aber leider nicht die genügende Unter- Parteitag. Die ungeteilte Beachtung, welche der Parteitag bei zu beseitigen, in jedem Zahlabend wenigstens ein Exemplar derselben stützung fanden. allen Parteigenossen schon vor seinem Zusammentritt erweckt habe, zu abonnieren. Redner wendet sich auch gegen Ledebour, welcher
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In der Debatte sprachen Brückner, Voigt u. a. Es habe derselbe im allgemeinen auch gerechtfertigt. Auf die Ver- gesagt habe, daß die von ihm( Kröhn) kritisierten Entgleisungen wurde unter anderm ausgeführt: Die Debatte über die Neue Zeit" handlungen des Parteitages im einzelnen eingehend, ist Redner einzelner Parteigenossen Kloß und Pens- eben die Folgen unhabe das Gute gezeitigt, daß sie agitatorische Anregung für diese mit den Ausführungen Auers bezüglich des Antrages, die richtiger theoretischer Auffassungen seien. Redner wendet sich auch Testere gegeben habe. Die Kritik über die„ Maifest- Zeitung" war Tagesordnung der Parteitage stets schon im voraus festzusetzen, noch einmal eingehender gegen den Verein Arbeiterpresse", den er mit Rücksicht darauf, daß die Ausstattung dieses Blattes der Sache durchaus einverstanden, ebenso auch mit den Ausführungen beschuldigt, daß derselbe erstlich alle möglichen freien Schriftsteller durchaus nicht würdig gewesen sei, in jeder Hinsicht zutreffend. desselben über manche zu dem Parteitag gestellten Anträge( nament- unbesehen aufnimmt. Schließlich fönne sich meinte der RednerVoigt verlangt, daß von den geistigen Führern der Partei lich das Centrum betreffend). Bezüglich der Kassengeschäfte des auch Herr v. Berlepic) aufnehmen lassen, da derselbe ja auch in erster Linie die„ Neue Zeit" berücksichtigt werden müsse. Parteivorstandes giebt Redner dem persönlichen Wunsche Ausdruck, socialpolitische" Artikel schreibt. Zweitens sei der genannte Verein Er wünscht ferner, daß das herauszugebende Handbuch" vollendeter daß demselben in nicht allzu ferner Zukunft feste Einnahmequellen unstreitig von gewerkschaftlichen Tendenzen durchsetzt. Aus letzterent ausfallen möge, damit nicht wieder wie beim vorigen Mal die Kritik eröffnet werden mögen. Auch die Stellungnahme des Partei- fönne auch nicht verlangt werden, daß die Partei als Arbeitgeber so herbe einsetzen könne. Die Arbeitslosen- Versicherung bringe, vorstandes und Parteitages zu den verschiedenen Presse- Gründungen die Hälfte der Beiträge zahle. Guttmann: Die Kritik ist das wenn in der bekannten bureaukratischen Form vom Staate durch sei nur zu billigen. Bezüglich der Versicherung der Partei- An- Recht der Parteigenossen, und es ist im allgemeinen auch erfreulich, geführt, den bereits durch die Gewerkschaften Versicherten empfind gestellten ist dem Redner von einzelnen Genossen im Privatgespräch daß von diesem Recht Gebrauch gemacht wird. Aber die Kritik darf lichen Schaden. Nachdem noch ein polnischer Genosse die gegen unterstellt worden, daß er den Protest des sechsten Wahlkreises auch gewisse Grenzen nicht überschreiten, und das habe der Genosse seine Volksgenossen gerichteten Vorwürfe zu entkräften versuchte, dagegen mur deshalb vertreten habe, weil die Agitatoren der Partei nicht Kröhn bezüglich der Parteiredakteure gethan. Redner legt sodann schloß die rege Debatte, die im allgemeinen volles Einverständnis in die Versicherung einbegriffen seien. Dagegen müsse er sich dar, daß die Arbeitseinteilung in der Parteiredaktion es den mit den Parteitagsbeschlüssen ergab. Mit Rücksicht auf ganz energisch verwahren. Er habe bezüglich des Protestantrages daselbst beschäftigten Genossen zumeist unmöglich mache, sich die bereits vorgerückte Zeit wird die Berichterstattung von lediglich seine Pflicht als Delegierter erfüllt. Die durch die Debatte an der Thätigkeit in Versammlungen 2C. zu beteiligen der Provinzialkonferenz von der Tagesordnung abgesetzt und referiert über die„ Socialistischen Monatshefte" von neuem heraufbeschworene Mette stellt sich im wesentlichen auf den von Kröhn eingenommenen Bader nur noch über das Ergebnis der Feststellungen, die Lebuser Bernstein- Debatte ist nach seiner Ansicht durchaus nicht unfruchtbar Standpunkt. Arendsee geht ebenfalls auf den Verein Arbeiter Reichstags- Kandidatur betreffend, das in folgender Er- gewefen. Dieselbe habe manchen Parteigenossen flar gemacht, daß sie presse" ein und erklärt sich mit aller Schärfe gegen denselben. Der flärung gipfelt: bezüglich ihrer publizistischen Thätigkeit dieselben Pflichten haben, Hamburger Antrag zu dieser Sache sei durchaus berechtigt gewesen. Es ist festgestellt, daß als Gründe, warum der verstorbene wie man sie von der großen Masse der übrigen Parteigenossen eben- Wie die Dinge nunmehr liegen, wird generaliter gegeben, ohne zu Genosse Metzner auf der Kreiskonferenz in Neu- Langsow am falls beansprucht. Auch den Ausführungen Aners in seinem Schluß fragen, ob nicht Parasiten unter den Versicherten sind. Und solche 8. Juli 1900. nicht mehr als Kandidat aufgestellt wurde, das hohe wort, soweit sie persönlicher Natur waren, könne man rückhaltslos gebe es heute leider schon in der Partei. Jedenfalls hätte sich der Alter und fachliche Differenzen maßgebend gewesen sind; dagegen zustimmen. Parteivorstand erst mit den Vertrauensleuten in Verbindung setzen ist nicht erwiesen, daß als Grund maßgebend war, daß er ein Die Darlegumgen Molfenbuhrs über das Armenwesen in seinem müssen. Auch Wörle nimmt denselben Standpunkt ein. Schuster sei." Referat über Arbeiterversicherung dürften wohl geeignet sein, so Derselbe bedauert weiter, daß der Parteitag der Frage Die manchen Revisionisten in stillen Stunden zum Nachdenken zu ver- der Religion nicht mehr Beachtung zugewendet habe. Fünfter Wahlkreis. anlassen. Das Bebelsche Referat sei der Glanzpunkt der Ver- Ausführungen Wieseners richten sich gleichfalls gegen den Verein In der Generalversammlung des Wahlvereins, die bei Lendecker. handlungen gewesen. Aber auch aus dem Referat des Genossen Arbeiterpresse". Stiefel hebt in feinem Schlußwort noch hervor, Sophienstraße, abgehalten wurde, erfolgte zunächst die Aufnahme von Dr. Lindemain dürften die Parteigenossen für ihre Thätigkeit auf daß gegenüber den revisionistischen Bestrebungen die durch den 11 neuen Mitgliedern. Sodam berichtete Davidsohn über tommmalem Gebiet manche fruchtbare Anregung schöpfen. Parteitag beschlossene Wiederzulassung der„ Jungen" gerecht und die Verhandlungen der Brandenburger Provinzial- Die Diskussion war eine ungemein lebhafte und vielseitige. notwendig war. Die von dem Genossen Peus in einem Artikel konferenz. Hierbei bemterfte Redner, seiner Auffassungseröhn meint, daß man im allgemeinen mit der Thätigkeit des Gerechter Lohn" niedergelegten Anschaumgen kritisiert Redner in nach hätte der„ Vorwärts" das bekannte chikanöse Verhalten der Parteitages einverstanden sein könne. Nötig sei es, die Parteikasse schärffter Weise. Das seien nicht mehr socialdemokratische, sondern Polizeibeamten auf der Konferenz durch eine etwas eingehendere finanziell zu stärken und wird sich dazu eine Erhöhung der Wahlvereins nationalsociale Anschauungen. Bezüglich der Maifeier sollten Behandlung agitatorisch besser ausnüßen können. In der Welt am beiträge nicht umgehen lassen. Das Referat über die Kommunalpolitik die Genossen Anträge an den nächsten internationalen Kongreß Montag" sei diese Angelegenheit schärfer und nachhaltiger besprochen hätte weniger Raum einnehmen können. Es hätte genügt, dasselbe ge- stellen. Es wurde sodann eine Resolution angenommen. wonach worden, wie im Vorwärts". Ferner gab er seinem Bedauern druckt herauszugeben. An Stelle der abermaligen Bernstein - sich die Versammlung mit der Thätigkeit ihrer Delegierten auf dem darüber Ausdruck, daß sich aus dem Wahlkreise nur etwa ein Debatte hätte man sollen mehr praktische Arbeiterfragen behandeln. Parteitage einverstanden erklärt, in der jedoch weiter das Bedauern halbes Dutzend Parteigenossen als Zuhörer bei der Kon- Das Deficit der„ Neuen Zeit" rühre daher, daß die Arbeiter unter über den Beschluß betreffs des Vereins„ Arbeiterpresse" ausgesprochen ferenz eingefunden hatten, während doch fünfzig Einlaß den heutigen Verhältnissen nicht in der Lage sind, soviel Geld für und zugleich gesagt wird, daß der Wahlverein hierin auf seinem farten verteilt waren. Koch fügte dem Bericht noch einige Litteratur ausgeben zu können. Das habe aber dann wieder im ablehnenden Standpunkt beharrt. Weiter heißt es in der Refoergänzende Worte hinzu; eine weitere Diskussion wurde nicht beliebt. Gefolge, daß die große Masse der Parteigenossen den Inhalt der lution: Hierauf gab Wels in längerer Rede den Bericht vom selben nicht fenne und deshalb an den Streitigkeiten Parteitag. Er hob hervor: Mit dem Verlauf der diesjährigen der Theoretiker gar fein Interesse habe. Stelle Parteitags - Verhandlungen könne man im allgemeinen wohl zufrieden dieser Streitigkeiten sollte man lieber der Maifeier eine fein; jedoch wolle er nicht verschweigen, daß anläßlich der Debatte tiefergehende Behandlung angedeihen lassen, da hierin über die Neue Zeit" bei einer Anzahl Arbeiterdelegierten das unbedingt Wandel geschaffen werden müsse. So wie die Maifeier Gefühl vorherrschend gewesen sei, als об die Partei heute begangen wird, bilde diefelbe vielfach einen Grund zu Zertage mitr für einzelne Leute abgehalten würden, die würfnissen zwischen den Parteigenossen und habe auch vielfach schon sich durch ihre Neden besonders bemerkbar machen woll Die einen ihrem Wesen nicht mehr entsprechenden unwürdigen Charakter Auseinandersetzungen zwischen den sogenannten Revis.onisten angenommen. den sogenannten Revisionisten angenommen. Bezüglich der Theoretiker faßte der Redner seine und marristischen Dogmatikern hätten noch bedeutend verkürzt Meinung dahin zusammen, daß die Parteigenossen alle Ursache werden können; die wertvolle Zeit eines ganzen Tages sei un haben, strenge Wacht zu halten, da sonst die Gefahr bestehe, daß Bericht vom Parteitag erstattete Dr. Borchardt, von der Frauennötigerweise vergeudet worden und damit auch die entsprechenden die Partei von einem Teile der Theoretiker in die Verjumpfung tonferenz Frau Thiel. An der lebhaften Diskussion, die bis Diäten. Vielleicht wäre es richtiger gewesen, die ca. 2000 M., die geführt wird. Es liegt das hauptsächlich an dem starken Zu- 3/1 Uhr währte, beteiligten sich Zubeil, Baate, Hirsch. für das Anhören dieser Theoretiker- Reden an die Delegierten ge- strömen bürgerlicher Elemente nach dem Fall des Socialistengeseyes. Ersterer trat der Anschauung des Verichterstatters entgegen, zahlt werden mußten, zu Agitationszwecken oder zur Deckung Auch mit dem Fall Kloß hätte sich der Parteitag beschäftigen daß die Diskussion über die„ Neue Zeit" und die irgend welcher Deficits zu verwenden. Des weiteren istiffen. Bezüglich der Versicherung der Partei- Angestellten hält der listischen Monatshefte" fich hauptsächlich auf dem niedrigen Redner auch der Ansicht, daß die Fraktion die Forderung Redner seine schon in der vorigen Generalversammlung erhobenen Niveau fleinlicher persönlicher Anklagen und Verdächtigungen des Achtstundentages im Reichstage möglichst nachdrücklich Bedenken aufrecht. Und der hierzu gestellte Antrag habe immerhin bewegt hätte; er fand die Diskussion vielmehr wie den vertreten müsse, denn auf halbem Wege könne man nicht stehen bleiben. zur Folge gehabt, daß der Parteivorstand sich in der Sache wiederholt ganzen Verlauf des Parteitages herzerhebend und erfrischend Zucht ergänzte den Bericht, indem er auf die Verhandlungsgegen geäußert habe. Es habe sich dabei aber auch gezeigt, daß die Partei- Namentlich verteidigte er, wie auch die ander Diskussionsredner, die stände der letzten Tage einging. Auch er hält den Verlauf des Partei- genoffen über ihr Mitbestinumumgsrecht zu wachen haben. Gegen Verwerfung der Resolution 116 durch den Parteitag, die Proportionaltages für einen zufriedenstellenden. In der Diskussion bemängelte die Partei- Redakteure erhebt Redner den Vorwurf, daß sie sich zu wahl betreffend, während Borchardt hierin eine direkte Verlengnung Friedländer die Art, wie manche Delegationen zum Parteitage wenig an dem Parteileben beteiligen und somit die Gefahr vorliegt, demokratischer Grundsäge und demokratischen Empfindens erblickte. zu stande gebracht werden. Er erinnert an das Roſenheimer Mandat daß dieselben die Fühlung mit dem Proletariat verlieren. Beschlüsse wurden nicht gefaßt. von Lily Braun und erklärt, Genosse Hoffmann habe sich unzweifelhaft ein Verdienst erworben, als er darauf hinwies, wie derartige " wilde Mandate" zu stande komme. Ferner fritisierte er das Vorgehen Auers gegen Adolf Braum und bedauert, daß die Alkoholfrage so stiefmütterlich behandelt worden ist. Star Liebknecht verbreitet sich über die empfiehlt, den polnischen Genossen gegenüber eine möglichst weit gehende Toleranz walten zu lassen. Anknüpfend an die Debatte über die Neue Zeit" meinte er, es müsse den Genossen freigestellt sein, zu schreiben, für wen sie wollen, nur dürfe dadurch nicht die Partei geschädigt werden. Den Streit zwischen Revisionisten und Marristen hält Redner jetzt für endgültig erledigt, und zwar zu Gunsten der letzteren.
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Sechster Wahlfreis.
Ledebour schließt sich bezüglich, der Maifeier den Ausführungen des Vorredners an. Nur sollen dann auch die Parteigenoffen mit positiven Anträgen kommen.
Die Versammlung erwartet von den Genossen, die für die Socialistischen Monatshefte" geschrieben haben, daß die Aussprache auf dem Parteitage hierüber genügt, um dieselben an ihre Pflichten als Parteigenossen zu erinnern." Weiter wurde den Parteigenossen die Unterstützung der„ Neuen Beit" zur Pflicht gemacht. Hiermit erreicht die Versammlung um 12% Uhr ihren Schluß. Charlottenburg .
Die Versammlung war von etwa 300 Personen besucht. Den
Socia
Witres argsübersicht vom 8. Oktober 1902, morgens 8 Uhr.
Baromess
stand mm
Wind.
richtung
Windstärke
Wetter
Temp. n. C.
5º C. 4º R.
Stationen
Barometer
ſtand mm
richtung
Wind
Windstärle
Auch mit dem Verlauf der theoretischen Auseinandersetzungen ist Redner ebenfalls nicht ganz zufrieden. Es sei dabei namentlich für Polenfrage und die„ Socialistischen Monatshefte" eine ganz unverdiente Reklame Stationen gemacht worden. Von einem Boykott der Neuen Zeit" könne dagegen nicht gesprochen werden. Diejenigen, die für die„ Neue Zeit" nicht schreiben, brauchen das ja gar nicht zu thun. Es giebt Swinemde. 758 WSW 1Regen 6 Haparanda 754 N zweifellos zwei verschiedene Richtungen in der Partei; aber das jei Hamburg 759 28 auch gar fein Unglid. Das sei auch in einer großen Partei gar Berlin 759 WSW 1 bedeckt nicht anders möglich. Allerdings sei das Auftreten Bernsteins gegen grants./M. 761 1 Nebel den Genossen Karl Liebknecht , der als Nächstbeteiligter das Recht München gehabt habe, für seinen Vater einzutreten, eine phänomenale Taft- Bien losigkeit gewesen. Im übrigen aber lassen sich theoretische Aus
762 SSD
761 23
2Nebel
Better
Temp. n. C.
50.= 4° R.
45lb. bed. 2
7 Petersburg 753 WSW 1bedeckt 6 Cort 758 DND 760 DND
4 Aberdeen 5 Paris
3 wolkig
10 1 bedeckt 7
1olfen! heiter 9 Wetter- Prognose für Donnerstag, den 9. Oktober 1902. Die Versammlung- eine außerordentliche Generalversammlung einandersetzungen auf Parteitagen gar nicht umgehen. Freilich haben Bunächst nebelig, später aufklavend, um Mittag etwas wärmer, bei des Wahlvereins tagte im Etablissement Gisteller". Wahlen auch die Thatsachen erwiesen, daß der ganze sogenannte Revisionis- schwachen westlichen Winden; feine wesentlichen Niederschläge. fanden nicht statt. Dieselben sowie der Bericht der verschiedenen mus jeder fachlichen Unterlage entbehrt. Berliner Wetterbureau.
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Socialdemokratischer Wahlverein
des 4. Berl. Reichstags- Wahlkreises
Sonntag, den 12. Oftober 1902,
( 6sten).
in Louis Kellers fest- Sälen, Koppenstraße 29( großer Saal):
Achtes Stiftungs- Fest.
Grosses Vokal- und Instrumental- Konzert. Gesangs- Aufführungen.
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Auftreten der Theater Gesellschaft Strzelewicz. Turnerische Aufführungen von Mitgliedern des Turnvereins ,, Fichte".
Nach dem Konzert: Grosser Ball.
Eröffnung 4 Uhr.
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Anfang 5 Uhr.
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Entree 25 Pf.
Arbeiter- Bildungs- Schule Berlin .
freitag, den 10. Oktober, abends 8 Uhr, im ,, Gewerk fchaftshaufe ", Engel- Ufer 15( Saal 8):
General- Versammlung.
Tages- Ordnung: 1. Bericht des Vorstandes und der Revisoren. 2. Anträge und Statutenänderung. 3. Ergänzungswahl der Revisoren. 4. Schulangelegenheiten und Verschiedenes. Beiträge werden entgegengenommen. Mitgliedsbuch legitimiert. Sonntag, den 12. Oktober, abends 7 Uhr, in ,, Cohns Festsälen", Beuthstrasse No. 19:
5/4
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An der Kasse: 30 Pf. Das Komitee.
Empfehle allen Freunden u. Bekannten
Achtung! Vortrag Achtung! Textilarbeiter. Achtung!
im
99
Kottbuserstr. 4a,
Donnerstag, den 9. d. M., ab. 8 Uhr. Montag, den 13. Oktober, abends 8%, Uhr, im großen Saal der Referent H. Müller, praft. Naturheil Andreas Festfäle, Andreasstr. 21: fundiger, Gr. Frankfurterstr. 87, spricht über:„ Entstehung, Verhütung und Heilung der sog. geheimen Leiden,
Grosse öffentl. Versammlung
aller in der
im weiteren die Duedfilberfuren und Textil- Industrie beschäftigten Arbeiter u. Arbeiterinnen. ihre Folgen, ist überhaupt Qued fiber
ein Heilmittel?"
2664b Nur Herren haben Zutritt. Eintritt frei.
H
In Ltr. Fl. empfehle Cognac 1,25-10,35, Rum 1,00-5,60, Nordhäuser 0,45-1,35. Liqueure, Eiercognac, Citronenu. Himbeersaft. Port- u. Ungarweine gut u. billigst, Chaussee
Carl Schindler, strasse 55.
mein Weiss, Bayrischbierund gr. Speisegeschäft. Reiderfallene Pfänder. Golds. wie Brillanten j. Art, gold. u. silb. haltiges Frühstück von 30 Pf., Mittag niit Bier 50 Pf. sowie Abendtisch à la ren, Stetten, Ringe, fauber u. schön, carte von 30 Bf. an. 2 Vereinszimmer. spottb. verf. Altes Gold, Silber w. mit Klavier für 20-50 Personen. getauscht u. in Zahlung gen. in der H. Stramm, Rest., Ritterstr. 123. Pfandl. Prinzenstr. 28 I, Ede Ritterstr. Achtung! Achtung!
Tages- Ordnung:
1. Welche Wirkungen wird der nene Zolltarif für die Textil. Judustrie haben? Referent: Reichstags- Abgeordneter August Baudert . 2. Diskussion. 197/8 Der wichtigen Tagesordnung wegen erwartet zahlreichen Besuch der Bersammlung Der Einberufer.
Oeffentliche
Volksversammlung
Freitag, den 10. Oktober, abends 8%, Uhr, bei Buggenhagen, am Morigplay.
Tagesordnung:
Die Schwindfucht als Volksfenche.
Referent: M. Canitz.
Die Schwindsucht und die Schule.
Freitag, den 10. Oktober, abends 9 Uhr, in den Arminhallen, mit Unrecht den Namen Proletarierkrankheit trägt. Betragen doch die Kommandantenstr. 20
Vortrag des Herrn Dr. Max Osborn her: Arnold Grofse öffentliche Versammlung.
Eintritt 30 Pf. inkl. Garderobe. Nach dem Vortrage: Gemütliches Beifammenfein und Canz.-
Tages- Ordnung: 1. Endgültige Beschlußfassung über die Ver handlungen mit den Arbeitgebern. 2. Verschiedenes. 73/ 9* Wir erwarten, daß jeder Kollege rege agitiert für guten Besuch der 1 Versammlung. Die Lohnkommission.
Referent: Rud. Diekmann, Lehrer und Schriftsteller Die Schwindsucht wütet so verheerend unter den Arbeltern, daß fie nicht Krantenkosten und der Erwerbsausfall der Schwindsüchtigen in Preußen jährlich etwa 90 Millionen Mark. Ein Siebentel der gesamten Menschheit, etwa 200 000 in Deutschland , davon 1500 in der Armee, sterben jährlich an der Schwindsucht. Es dürfte deshalb hohe Zeit sein, daß alle Schichten der Bevölkerung über Wesen, Verhütung und Heilung der Schwindsucht aufgeflärt werden.
Bu recht zahlreichem Besuch ladet ein
2653
Der Gauvorstand. J. A.: Emil Bartsch, Bernburgerstr. 18.