mißgönnen, aber wir wollen Teine Wohlthaten, teine Bolizeiwillkür.| Dr. Barth( frf Vg). Dr. Müller- Meiningen ( frf. Bp.) und den wir wollen Recht ohne Ansehen der Verson.( Bravo ! bei den Abg. Albrecht u Gen.( Soc.) eingegangen sind und an einem der Socialdemokraten.) nächsten Tage zur Verhandlung fonimen sollen Nächste Sigung. Mittwoch 1 Uhr.
Stand der Bewegung.
In den drei Streiftagen hat sich die Bewegung bereits jeden falls auf eine erhebliche Mehrheit der Bergarbeiter ausgedehnt. Weiterer Zuzug ist von Montag an zu erwarten, so namentlich aus ( Tagesordnung Wahl eines Schriftführers an Stelle des Abg dem Departement Affier und aus Montceau- les- Mines . Was aber Dr. Pachnicke, Fortiezung der Besprechung der Interpellation die Produktion betrifft, so ist sie bereits wohl mindestens zu Albrecht u. Gen. betreffend Maßregeln gegen die Arbeitslosigkeit. drei Vierteln lahmgelegt. Die zwei Reviere des Nord und Pas- deFortießung der heutigen Beratung.) Calais und der Loire , wo der Ausstand nahezu allgemein ist. proSchluß 5 Uhr. ducieren allein 24 215 000 Tonnen bei einer Gesamtproduktion von rund 33 Millionen Tonnen für ganz Frankreich .
Generalstreik
JP
Das wichtigste Ereignis für die weitere Entwicklung des Streifs ift der Beschluß des nordischen Regional Kongresse&( für Nord und Pas- de- Calais ), den Compagnient regionale Sonderforderungen zu unterbreiten und zwar durch Vermittelung des Präfekten , nachdem das Centralkomitee der Kohlengewerke sich in berechneter Taktik für„ unzuständig" erklärt hat, mit dem Landeskomitee der Bergarbeiter in Unterhandlungen zu treten. Der Beschluß wurde mit 112 gegen bloß 17 Stimmen gefaßt. Damit zerfällt der Generalstreif that
grund tritt. Ja. Abg. Basly hat in Interviews erklärt, er fei der Meinung, daß die Arbeiter seines Reviers ohne weiteres die Arbeit wieder aufnehmen würden, sobald ihre Sonderforderungen bewilligt wären, also ohne Rücksicht auf den Stand der Bewegung in den Gutswächter andren Revieren.
Mit Recht ist von mehreren Seiten auf den Widerspruch hingewiesen worden, in dem sich die Kommission mit ihrem Beschluß und Herr Trimborn bewegt, wenn sie den Frauen die Teilnahme an Versammlungen und Vereinen gestatten wollen, in denen die Berufsinteresien der Frauen verhandelt werden, im übrigen aber vorschlagen, über die Frauen- Betition zur Tagesordnung überzugehen. In Bayern hat man auf Betreiben des Centrums eine folche Bestimmung in das revidierte Vereinsgefeß aufgenommen, während die weiter gehenden Anträge unsrer Genossen abgelehnt wurden. Die Entscheidungen, die daraufhin in Bayern erfolgt sind, sollten vor einer Nachahmung warnen. Herr Trimborn erklärt zwar hier, er wünsche eine möglichst weitgehende Auslegung einer solchen Bestimmung. Herr Trimborn ist Jurist: er sollte Paris , 12. Ottober.( Eig. Ber.) wissen, daß nichts gefährlicher ist, als den Behörden die Möglichkeit zu geben, das Geich nach Belieben zu interpretieren.( Lebhafte Der Doppelmord von Terrenoire. Zustimmung bei den Socialdemokraten.) Wir wollen flares Gleich am zweiten Streiftage sind zwei Bergarbeiter der Recht und feine Willkür. Wie weit diese Willkür gehen Ordnungsretterei zum Opfer gefallen. Entgegen der ersten privaten sächlich in eine Reihe regionaler Streifs, wobei kann, hat der verflossene Rektor der Berliner Universität, Meldung, die von einem Konflikt zwischen Streifenden und die Centralleitung des Landeskomitees in den Hinter Herr von Refulé, bewiesen. der in vorigen Jahre Gendarmen sprach, sucht eine offizielle Version" die Bedeutung des einer Dame das Reden im socialwissenschaftlichen Studenten- Doppelmordes durch den Hinweis abzuschwächen, daß dieser mit verein verboten hat, nur weil sie Socialdemokratin ist. Die Wahrung dem Streik nichts zu thun habe. Es soll sich um ein zu der Berufsinteressen der Frau führt unzweifelhaft auf das politische fälliges Mißverständnis" handeln. veranlaßt durch einen Gebiet. Zu diesen Verufsinteressen gehört für die Arbeiterin in Worlwechsel zwischen einem brutalen privaten erster Linie die gesetzliche Verkürzung der Arbeitszeit, der Acht- und drei Arbeitern, wobei der Wächter drei Revolver Die nordischen Forderungen sind: 1. Lohnerhöhung um 10 Proz stundentag. Das ist aber eine eminent politische Forderung, die im schüsse abfeuerte und den Arbeiter Morasse verwundete. Was aber genauer, die Wiedererlangung der früheren, um ebensoviel Prozent Wahlkampf große Bedeutung erlangen wird. Ebenso steht es mit weiter erfolgte, das erscheint selbst nach der offiziellen Meldung als herabgesezten Lohnhöhe. Der Unterschied beträgt 139 Front pro der in einer Frauenpetition geforderten Verlängerung der Schonzeit eine polizeiliche Missethat, die nur auf dem Boden der gouverne Jahr. 2. Festießung eines Lohnminimums 3. Abschaffung der der Wöchnerinnen von 4 auf 6 Wochen, mit dem Verbot der Nacht- mentalen Ordnungsretterei entstehen konnte. übermäßigen Arbeitslaft. 4. Verpfächtung. feine Maßregelungen arbeit, mit dem Koalitionsrecht der Frauen.( Sehr richtig! b. d. Soc.) Denn die herbeigeeilten Gendarmen, stets wie Hetzhunde gegen wegen des Streiks vorzunehmen. 5. Kontrolle über die LohnIch meine, ich habe Ihnen durchschlagende Gründe genug angeführt, streifende Arbeiter dressiert, haben, anstatt den Wächter auf frischer auszahlung, d. h. Einsichtnahme in die Geschäftsbücher. um Sie zu bestimmen, den Kommissionsantrag abzulehnen und die That zu verhaften, die zwei unversehrt gebliebenen Arbeiter zwecks Ferner haben die Arbeiter von Carmeaur ihre Forderungen Anträge Dr. Crüger und Rickert anzunehmen. Leider ist uns damit Aufklärung des Thatbestandes" in die Kaserne abgeführt. Da war dem Grubendirektor brieflich mitgeteilt. Dort sind die Arbeiter in auch noch wenig geholfen, denn die Regierung wird auf unsre An- ja das„ Mißverständnis" seitens der zusammengelaufenen Menge den Streif getreten vor allem aus Solidaritätsgefühlen träge nicht eingehen. Stäme sie mit einer Vorlage, so würde diese unvermeidlich. Man denke sich nur das Umgekehrte: die Ver- und aus Disciplin gegenüber der Landesorganisation. Denn eigne unsre Wünsche wenig befriedigen. Der Reichstag hat also gar keine wundung des Wächters durch die Arbeiter wären dann diefe brennende Forderungen haben sie nicht Sie verlangen wesentlich Ursache, eine Begrenzung vorzunehmen. Sonst werden die neuen auch nur eine Sekunde lang in Freiheit gelassen? Die Menge die Abstellung einer allerdings langen Reihe von untergeordneten Zweideutigkeiten sofort neue Agitationen erwecken. Wollen Sie denn be- mußte notwendig in Empörung geraten an die Ver- Mißständen für die diversen Arbeiterkategorien. Für die gesamte haupten, daß die Männer flüger sind als die Frauen? Es giebt zahlreiche baftung der abgeführten Arbeiter glauben. Um so mehr, als die Arbeiterschaft von Carmaur fordern sie dann: 1. Abschaffung der Frauen, die flüger sind als viele Männer.( Heiterfeit.) Es ist doch wirklich Gendarmen, wie die Aurore" niitteilt und was die offizielle Verpflichtung der Kranken, sich in den Bureaus der Compagnie pernur Zufall, ob jemand als Mann oder Frau auf die Welt kommt Meldung verschweigt, die Menge noch durch Beschimpfungen provocierten! fönlich einfchreiben zu lassen. 2. Keine Verpflichtung, bei einem ( Erneute Heiterkeit.) und dieser Zufall darf doch nicht ausschlaggebend Die weitere Entwicklung des" Mißverständnisses " war von selbst Urlaubsgesuch die Gründe anzugeben. 3. Behandlung seitens der sein. Die Zahl der Frauen, die zum Kampf ums Dasein gezwungen gegeben: ein Steinwurf verlegte einen Gendarm, ein Faustschlag Compagnie und ihrer Angestellten auf dem Fuße der Gleichberechtiwerden, wird immer größer, die Zahl der Eheschließungen ist im traf einen zweiten, worauf dieser, Namens Breuil , ohne weiteres Rückgang begriffen, dabei steigt die Zahl der weiblichen aus nächster Nähe durch eine Revolverfugel zwei Arbeiter nieder- Angesichts des Solidaritätscharakters des Carmaux- Streits ist die Geburten fortwährend. Sind die Frauen beim Zolltarif nicht streckte. Keine gefezlich erforderliche vorherige musterhafte Disciplin und Eintracht der dortigen Arbeiter doppelt mindestens so interessiert wie die Männer? Wer führt denn dreimalige Aufforderung zum Auseinandergehen, bemerkenswert. Die Gewerkschaft konnte schon am zweiten Streitdie Wirtschaftsfajje? Wem berührt die Berteuerung der kein vorheriger Shredschuß in die Luft ein tage die Streitposten abschaffen, da sie zur Verhütung Lebensmittel und der Wohnungsmieten am meisten? Doch die absichtlich mörderischer Schuß. ohne jeden von Streifbrechereien unnötig sind. Deshalb ist auch anzunehmen, Frauen! Wie wollen Sie es also rechtfertigen zu sagen:„ Das geht Schatten eines Lebensgefährlichen Notwehr daß in Carmaux die Arbeit mur im Einverständnis mit der CentralEuch Frauen nichts an!" Ich hoffe, Sie werden sich der bessern 3ustandes!... leitung aufgenommen werden würde. Einsicht nicht verschließen und reinen Tisch machen. Sonst werden Wer denkt da nicht an die übermenschliche Langmütigkeit der In Saint- Etienne ( Loire ), wo die Führer principielle Sie zweideutige und unhaltbare Zustände schaffen und es wird Gendarmen, Polizeikommissare und Soldaten gegenüber den Generalstreifler sind, wurde in einer Versammlung einstimmig befeinen Frieden geben.( Lebhafter Beifall bei den Socialdemokraten bretonischen klerikalen Barrikaden- Krawallanten, schloffen, sämtliche Arbeitsbranchen zum Generalstreit aufund links.) die in offenem Aufruhr gegen gefeßliche Regierungsmaßnahmen nicht zufordern. Die Erregung über die Mezelei von Terre- Noire, das in Sächsischer Ministiraldirektor Fischer: nur mit Steinen und Stöden, sondern namentlich auch mit der Umgebung von St. Etienne liegt, hat gewiß an ihrem Teil bei In dem Falle, den Abg. Müller- Meiningen anführte und in arbeiteten? Warum ist es in der Bretagne angesichts einer großen scheint die Versammlung hauptsächlich die Mezelei besprochen zu flüssigem Unrat die Bertreter der öffentlichen Macht be- dem Beschluß mitgewirkt. Nach dem vorliegenden kurzen Bericht bem es sich um Entfernung von Minderjährigen handelte, waren die Behörden im Recht nach dem Gesetze. Herr Bebel und aufrührerischen Masse wochenlang zu keinem auch nur annähernd haben. auch der Parteivorstand haben eine Zusammenstellung von Gründen, Terrenoire, wo nach dem offiziellen Bericht nur etwa dreißig ähnlichen„ Mißverständnis" gekommen, wie im Kleinen ruhigen Orte aus denen Versammlungen in Sachſen verboten worden sind, ver- Personen" am Auflauf teilnahmen?! Warum? Weil eben der Deputiertenkammer beauftragte den Vicepräsidenten Rouſſet, Baris, 14. Oftober. Die nationalistische Gruppe der öffentlicht, um die sächsischen Behörden lächerlich zu machen. Ich klassenstaat gegen streifende Arbeiter von jeher Einschüchterungs in der Kammer einen Antrag einzubringen, wodurch der Gegebe zu, daß bei solch schnellen Entschließungen Mißgriffe vorkommen; einzelne der Fälle haben auch mir ein Lächeln politik treibt und seine Werkzeuge, Gendarmen und Polizisten, scharf brauch der Waffen bei Ausständigen geregelt entlockt, in andern sagte ich mir, man muß auch die andre sphäre erzeugt, in der sich der Gendarm allmächtig und zu macht, weil er um jeden größeren Streif eine terrorisierende Atmoallem be= Seite hören. In einem Falle hat der Beamte gesagt: vom Thema rechtigt dünkt gegenüber den vogelfreien Ruheſtörern". Daß aber die berichtet, daß die sogenannten roten und gelben Syndikate feit Zu dem Ausstand der Bergleute in Valenciennes wird darf nicht gesprochen werden, der Beamte hat sich versprochen, er demokratische Regierung Combes in dem gegenwärtigen Streik die üb gestern in völligem Einverständnis mit einander sind und wollte fagen, vom Thema darf nicht abgewichen werden.( Widerspruch und Lachen links.) Es war wirklich nur ein Versprechen und liche kapitaliſtiſche Ordnungsretterei treibt, das ladet in letter Linie auf daß der Aus stand in den Departements Nord und Pas das sollte nicht in solch spöttischer Weise ausgenügt werden. fie die Verantwortung für das Blutvergießen von Terrenoire; keine de Calais ein vollständiger ist. In der Umgegend von Von den vom Abg. Bebel angeführten Fällen will ich manche preisgeben, offiziellen Abschwächungen der thatsächlichen Einzelheiten des Denain fam es zwischen etwa 1000 Ausständigen, die nach einem andre scheinen mir aber so zu liegen, daß der Beamte gesetzmäßig gegebenen Falles tönnen an jener allgemeinen Berantwortung Schacht, in welchem angeblich noch gearbeitet wurde, marschieren andre scheinen mir aber so zu liegen, daß der Beamte gefeßmäßig etwas ändern. Ebenso wenig wie die Verhaftung des mörderischen wollten, und berittenen Gendarmen zu einem zuim Recht war.( Der Redner spricht mit so leiser Stimme, auf der Linken herrscht so große Unruhe, daß die einzelnen Säße auf der sammenstoß. Mehrere Arbeiter wurden leicht Tribüne nicht zu verstehen sind. Der Präsident bittet nochmals um Uebrigens ist hundert gegen eins zu wetten, daß das Militär- verlegt. St. Etienne, 14. Oktober. Die Setzer haben sich mit den Ruhe.) In Sachsen ist der Druck der Socialdemokraten besonders gericht den Mörder freisprechen wird. Siehe die Freisprechung groß, d. h. das Bestreben, das Vereins- und Versammlungsrecht Rouffeau. Der„ Gaulois" darf sich schon heute auf den Freispruch gemeinen Ausstand beschlossen. der Gendarmen von Chalons unter dem Ministerium Walded Grubenarbeitern solidarisch erklärt und den allmöglichst auszubeuten oder seine Schranken zu durchbrechen oder freuen!. zu umgehen.( Heiterkeit und Zurufe links. Graf Ballestrem verbittet sich die„ Zwiegespräche") Dieser Druck erzeugt den Gegendruck der Behörden, d. h. die Behörden sind bestrebt, die umgeriffenen Schranken wieder aufzubauen und auf die strenge Durchführung der Gesetze zu achten.( Heiterkeit bei den Socialdemokraten.)
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Witterungsübersicht vom 14. Oftober 1902, morgens 8 Uhr.
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Temp. n. 6.
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9 Haparanda 759 ND 2 heiter-9 761 WNW 3 heiter
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2 bedeckt 10 Petersburg 761 Still 764 SW 2wolfig 8 Cork 766 SW 2bedekt 8 Aberdeen 768 W 2wolfen! 8 Paris 765 SSW 3hlb. bed. 8 770 Still- heiter Wetter- Prognose für Mittwoch, den 15. Ottober 1902. Ein wenig fühler, veränderlich, vorwiegend trübe mit Regenfällen und Berliner Betterbureau.
Briefkaften der Redaktion.
Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Zahl anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll, und die lehte
Abonnementsquittung beizulegen. Fragen ohne solche werden nicht beant wortet und schriftliche Antwort wird nicht ertheilt.
Die unternehmerliche und Klerifal- nationalistische Bresse sucht mit üblichem Cynismus aus dem vergossenen Arbeiterblut politisches stapital zu schlagen fei es gegen das antiflerifale Ministerium, sei es, wie der seit dem Generalstreik rasend gewordene" Temps", Landeskomitee der Bergarbeiter! sogar gegen das Bundesratsbevollmächtigter der Thüringischen Staaten Dr. v. Paulsen fapitalistische Blatt geht nämlich von der ungeheuerlichen Voraus wendet sich gegen die Ausführungen Bebels über die Vereinsgefeß- fegung aus, daß ein Streik notwendig das Leben der Arbeiter gebung in Sachsen- Weimar , Altenburg und Sondershausen . Er bedrohen müsse. Also habe das Bergarbeiter- Komitee durch die bestreitet, daß der§ 3 des Gesetzes von Sondershausen schärfer Streiferklärung das Blutvergießen verschuldet!... Die„ Petite Swinemde. gefaßt sei, als die Bestimmungen in andren einzelstaatlichen Vereins- République" aber sucht im Sinne der offiziellen Breßmitteilung Berlin gesetzen. Es sei darin die Auflösungsbefugnis mir gegeben, wenn die wahre Bedeutung der Sache abzuschwächen. Sie bringt es Frankf./M. bringende Besorgnis vorhanden sei, daß die öffentliche Ruhe und fertig, bloß von einem„ schmerzlichen Zwischenfall" und einem ein- München Ordnung gefährdet sei.( Lachen links.) Das Verbot des Auftretens fachen fait- divers"( Lokal- Ereignis) zu sprechen, das ja glücklich mit Bien in öffentlicher Versammlung einem Redner gegenüber, der als auf dem Streit nichts zu schaffen habe( complétement étranger au reizend bekannt war, erscheint mir gerechtfertigt. Ich weise den conflict") 2c. Sie richtet ihren ganzen Zorn gegen die Nationalisten, die Vorwurf der Willtür mit Entschiedenheit zurück. Was die übrigen auf Grund der erwähnten Privatmeldung das Gegenteil behaupteten, und frischen westlichen Winden. Fälle anlangt, so kenne ich die Einzelheiten nicht.( Beifall rechts.) befürchtet vor allem den Sturz des Ministeriums, wodurch die A J. v. Chrzanowski( Pole): Kongregationen vor der Anwendung des Gesetzes gerettet würden"... In den Landesteilen mit polnischer Bevölkerung wird die Praxis die Grundursache des einfachen fait- divers", Kein Wort des Tadels gegen die Regierung, keine Andeutung auf die polizeilich auf dem Gebiet des Vereins- und Verſammlungsrechts vielfach zur militärische Machtentfaltung. Dafür aber ebenso hier unangebrachte Chikanierung der Bolen ausgenützt. Für das zu schaffende Reichs- wie nachdrückliche Ermahnungen der Bergarbeiter zur„ Vorsicht" und Vereinsrecht ist absolute Klarheit notwendig. Wie scharf wird gegen" Kaltblütigkeit". die polnischen Turnvereine ganz im Gegensatz zu den deutschen Turnvereinen vorgegangen! Dabei greifen gerade die deutschen Turnvereine urteilen, braucht das Ministerium wegen des fait- divers" von aus dem Gefängnis entlassen. Nach dieser Leistung der ministeriell- socialistischen Zeitung zu 2. D. Ein Reichstags- Abgeordneter wird im erwähnten Falle nicht häufig auf das politische Gebiet über. Festliche Veranstaltungen und Terrenoire die Opposition der ministeriell- socialistischen Fraktion Schiffer 130. Von B. zurüdfehrende Arbeiter sind äußerst enttäuscht Ausflüge harmloser polnischer Vereine werden von der Polizeibehörde als nicht zu befürchten. Es sei übrigens bemerkt, daß der angezogene von den dortigen Verhältnissen und warnen vor der Auswanderung. öffentliche Versammlungen betrachtet und daraufhin verboten. Einem Artikel von Mr. Charnay an redaktioneller Stelle geschrieben ist. 3. S. 17. 1. Soweit ohne Einsicht in die Klage der Sachverhalt Posenschen Turnverein wurde ein Ausflug untersagt mit der Be- Jaurès und Gérault Richard sind nach Carmaux ver- ersichtlich ist, fönnen Sie Ihre Klage voll aufrecht halten. 2. a. 3. Eine gründung der Möglichkeit einer blutigen Schlacht!( Gelächter!) Das Beschwerde ist zulässig, wäre wohl aber zwedlos. H. W. M. Soweit sind die kulturellen Heldenthaten des Polizeipräsidenten von Posen! reist. Auf die Verfasserschaft kommt jedoch sachlich sehr wenig an. ohne Einsicht in die Klage sich die Sachlage beurteilen läßt, befinden Sie Bewaffnung der„ Gelben". sich im Unrecht und ist ihnen deshalb zu einer Einigung zu raten. Neben den polizeilich militärischen Provokationen droht den Tassene Bundesrats- Berordnung vom 23. Januar 1902 regelt in etwas die Hedwig K. Nicht ein Gesez, sondern die auf Grund des Gesetzes er Ich habe ausdrücklich betont, daß wir den Kommissionsbeschluß Streifenden noch das herausfordernde Auftreten der gelben" Ge- Ruhezeit( nicht die Arbeitszeit) der im Gastwirtsgewerbe beschäftigten Gein der Erwartung zustimmen, daß der Begriff Berufsinteressen der werkschaftler, dieser offenkundig im Dienste des Unternehmertums hilfen und Lehrlinge. Die wesentlichsten Bestimmungen für Gehilfen und Frauen in dem zu erwartenden Gesetze ausgedehnt werde auf alle und wohl auch der flerikalen Reaktion stehenden Renegaten der Lehrlinge über 16 Jahre sind folgende: Es ist für die Woche siebenmal eine socialpolittschen, humanitären und ähnlichen Interessen. Wenn wir wirk- Arbeiterklasse. Die Pariser Unabhängige(!) Arbeitsbörse" der ununterbrochene Ruhezeit von mindestens 8 Stunden zu gewähren. Die lich etwas erreichen wollen, so müssen wir nicht volle Gleich- Gelben hat eine Zusammenkunft von angeblich 47 Delegierten gelber tägliche Arbeitszeit darf demnach" höchstens 16 Stunden betragen. berechtigung verlangen, sondern müssen uns vorläufig auf den Bergarbeiter- Sektionen veranstaltet, auf der die Aufrechterhaltung 60 mal im Jahre darf dieſe Maximalzeit überschritten werden, jedoch muß erreichbaren Durchschnitt beschränken. Für eine Beſtimmung in dem der Arbeitsfreiheit" mit allen Mitteln, eventuell mit bewaffneter die achtstündige Ruhezeit gewahrt werden. Sit alſo 3. B. eine Kellnerin neuen Gesetz, daß denjenigen Staaten, die weitergehende Freiheiten Hand beschlossen wurde. Und auf der Stelle votierte man die folgenden Tage nicht vor 9 Uhr beginnen. von 8 morgens bis 1 Uhr abends beschäftigt, so darf der Arbeitsantritt am einräumen wollen, dies unbenommen sein soll, wäre ich selbst Anschaffung von Revolvern. Jede„ Seltion" soll 20 000 Einwohnern muß an die Stelle einer der 7 achtstündigen Ruhezeiten verständlich. Von nufrer Seite werden den Socialdemokraten am Rhein niemals Säle abgetrieben, wohl aber müssen wir uns darüber zwanzig Revolver erhalten. Der Renegaten- Häuptling Lanoir eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens 24 Stunden jede zweite brüstete sich einem Berichterstatter gegenüber, feine Leute Woche treten( in fleineren Städten jede dritte Woche). In denjenigen bellagen, daß die Socialdemokraten häufig unsre Versammlungen wären bereits im Besitz von 14 000 Revolverkugeln. Woher Wochen, in denen eine 24 stündige Ruhezeit nicht gewährt zu werden stören. Soeben wird mir noch von einem zuverlässigen Gewährs- stammt das Judasgelo? Das ist um so leichter zu beantworten, braucht, ist außer den 7 achtstündigen Ruhezeiten eine solche von mindestens meine Gewährsmänner sind immer zuverlässig( Große von 8 Uhr morgens bis 10 Uhr abends liegen. Sie ist in der Regel ein Heiterkeit) mitgeteilt, daß erst am letzten Sonntag wieder in Dort- als Abg. Basly kürzlich bekannt machte, daß die Compagnie fechs Stunden zu gewähren. Diese sechsstündige Ruhezeit muß in der Zelt der Anzin- Gruben, eines Hauptneftes der Nenegaten, unter Frei- Bormittag oder Nachmittag. Weibliche Gehilfen und Lehrlinge zwischen muund eine Centrumsversammlung durch die Socialdemokraten gestört worden ist. Herr Vebel wies dann noch darauf hin, daß in die Gelben Revolver und Kugeln verteilt habe. 16 und 18 Jahren endlich dürfen zwischen 10 Uhr abends und nur dann zur Bedienung der Gäste verwendet Belgien meine Parteigenoffen für das Stimmrecht der Frauen ein- Ferner teilt Basly mit, daß in mehreren Orten des Nordreviers die 6 1hr morgens getreten wären. Aber Herr Bebel, in Belgien haben ja Ihre Bartei- ngenieure der Grubengesellschaften den militärischen werden, wenn sie zur Familie des Arbeitgebers gehören. W. M. Der Vertrag wäre anfechtbar. Chefs Befehle erteilten. In Bruay gab der Ingenieur M. B., Potsdam . Bis zum einem Kavallerieposten den Befehl:„ Attatiert nach Be- 1. April müßte die Miete gezahlt werden, falls nicht eine anderweitige Verständigung im Vergleichswege erfolgt. 2. D. Dem Lehrherrn steht nach der Gewerbe- Ordnung das Recht väterlicher Zucht dem Lehrling gegenüber zu. Die näheren Auseinandersehungen über die Grenzen des Zuchtrechts finden Sie S. 234, 235 des in den öffentlichen Lesehallen ausliegenden Arbeiterrechts. F. B. 157. 1. Sigung des Reichstags im Gegensat
mann
-
Abg. Dr. Trimborn( C.):
genossen dagegen gestimmt.( Hört! hört! im Centrum. Zuruf bei Ben Socialdemokraten: Hat Bebel ja selbst gesagt!)
Hierauf wird ein Vertagungsantrag angenommen. Präsident Graf Ballestrem teilt mit, das zwei Interpellationen betreffend die Fleischnot von den Abgg. Dr. Müller- Sagan( frf. Vp.),
lieben!"
"
Man hört aber nichts von Regierungsmaßnahmen gegen diese Uebergriffe der Ingenieure, und es bleibt noch abzuwarten, ob die Regierung gegen die Bewaffnung der Gelben etwas unternimmt.
1
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In Städten mit über
3. 3a.