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Jahrgang.

Nr. 241. 19. Jaro 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Mittwoch, 15. Oktober 1902.

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Erster Berliner Reichstags- Wahlkreis. Donnerstagabend 81%, Uhr findet die Wahlvereins Versammlung bei Miegel, Stralauerstr. 57, statt. Auf der Tagesordnung steht: Wahl des Vorstandes und Vortrag des Genossen C. Lankov.

Der falsche Hundefänger. Mit seltener Frechheit arbeitet ein

Spandau . Einer Richtigtepanser Stadtverordneten­

Berliner Partei- Angelegenheiten. Sundedieb, welcher unter der Maste eines Fangbeamten ſelbſt in unsre gestrige Notiz Gegenwart der Eigentümer Hunde stiehlt. Vorgestern abend gegen Ersagwahl. Nicht mit 412, sondern mit 492 Stimmen wurde unser 9 1hr begab sich das Dienstmädchen des Gitschinerstr. 85 wohnenden Genoffe Grieben gewählt. Sein Gegner, Döhring, unterlag mit Eigen Kaufmanns K. in Begleitung eines jungen echten Terrier- Hundes 305 Stimmen. Als Hausbesitzer" wurde der Bäckermeister Kurth auf die Straße. Plötzlich trat ein junger Mann an das Mädchen mit 305 Stimmen gewählt. Unfre Genossen mußten bekanntlich auf heran, nahm den Hund auf den Arm und erklärte, daß er als Fang- die Aufstellung einer Hansbefizer- Kandidatur verzichten. Die social­beamter des Deutschen Tierschutzvereins den Hund, weil er ohne demokratische Stadtverordneten - Frattion Spandaus zählt jetzt wieder Bierfer Wahlkreis( Süd- Ost), 11 tania billets zum Sonntag mit müaliszulesen, doch erflätte dies von beiden Seiten ungewöhnlich flau. Maulforb sei, mit Beschlag belegen müsse. Das Dienstmädchen er- 9 Mitglieder bei 42 Sißen überhaupt. Die Wahlbeteiligung war nachmittag 1 Uhr sind noch in der Spedition, Laufizerplay 14/15, der angebliche Beamte als unzulässig, das beschlagnahmte Tier müsse zu haben. 1. Aufgeführt wird: Tausend Jahre deutscher Kultur. Die bis jetzt noch nicht verkauften Billets wolle man unverzüglich in der verständlich beruhen die von dem angeblichen Hundefänger gemachten finden. Unter Vorsiz des Bürgermeisters Voigt hielt jüngst die zut aus dem Depot, An der Stadtbahn, abgeholt werden. Selbst- Auch in Rigdorf werden nunmehr im Verlaufe des Winters Spedition abliefern. Halbjahres eine Reihe volkstümlicher Kunstabende statt­Angaben auf unwahrheit. Der falsche Fangbeamte ist ziveifellos mit Rigdorf. Die Generalversammlung des Wahlvereins findet heute einem gewersmäßigen Hundedieb identisch, der sich auf solche raffi- diesem Zwecke in Rigdorf gebildete Kunstkommission mit der Leitung abend 8 Uhr bei Thiele, Bergstr. 150-152 statt. Tagesordnung: nierte Weise Naffetiere zum Verkauf verschafft. Das Publikum des Vereins zur Förderung des Kunst" eine Konferenz ab, welche Jahresbericht des Vorstandes und Neuwahl desselbent. Pflicht eines sei darauf hingewiesen, daß die amtlich angestellten Hundefänger das erfreuliche Resultat hatte, daß das Zustandekommen der Ber­jeden Parteigenossen ist es, in dieser Versammlung zu erscheinen. sowohl an der Müze wie an der Brust ein Blechschild haben müssen anstaltung gesichert ist, und daß schon am nächsten Sonntage der Migliedsbuch legitimiert. init der Aufschrift:" Deutscher Tierschutz- Verein" und außerdem erste Sumstabend mit dem Thema: Märkische Kunst" in dem die bekannte Uniform tragen noch mit den erwähnten Blechschildern Diese Erstaufführung soll eine Vorstellung geben von dem Stile eine amtliche Legitimation bei sich führen. Personen, welche weder Festsaale des Kaiser Friedrich- Realgymnasiums stattfinden wird. versehen sind und trozdem den Hundefang ausüben, sind als Diebe dieser Darbietung, den Kräften, welche zu diesem Zwecke zur Ber­ohne weiteres der Polizei zu übergeben. fügung stehen und der vom Verein ins Leben gerufenen Methode,

Adlershof . Der Wahlverein hält am Donnerstagabend 9 Uhr bei Beder, Oppenſtr. 56, seine Generalversammlung ab. Tages heiten. Bericht des Borstandes und Neuwahl. Vereinsangelegen,

Lokales. Lokales.

Von den Erfaswahlen zur Stadtverordneten- Versammlung,

Liberalen von der ,, Alten Linken".

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Gerichts- Zeitung.

Ein schwerer Unglücksfall hat sich gestern abend gegen 8 Uhr breiten Wolfsschichten einen recht fünstlerischen Genuß zu vermitteln. in der Chausseestraße ereignet. Zur genannten Zeit versuchte der Otto Schramm, der Begründer des berühmten Seebades" in 74jährige Rentier Otto Blut, Chauſſeeſtr. 36 wohnhaft, vor dem Wilmersdorf ist gestern im 57. Lebensjahre gestorben. Seit Sause 92 des genannten Straßenzuges den Fahrdamm zu über- Jahren schwerkrank, hatte er die Leitung seines Vergnügungslokals schreiten. Um einen Lastwagen herumgehend, überfah der alte Herr jüngeren Verwandten übertragen. Durch das Seebad", in welchem die durch den Tod der Stadtverordneten Friedr. Goldschmidt, Meyner die Annäherung eines Motorwagens der Linie Seestraße- Briß und bekanntlich das Baden Nebensache und das Tanzen Hauptsache war, und Virchow notwendig geworden sind und am 5. November betrat unmittelbar vor dem Wagen das Geleis. Obwohl der Wagen ist Schramm zum reichen Manne geworden. vollzogen werden sollen, kommt eine auf die 1. Abteilung und führer sofort Gegenstrom gab, gelang es ihm doch nicht, den Wagen zwei auf die 3. Abteilung. Für Goldschmidt ist im 9. Bezirk rechtzeitig zum Stehen zu bringen. B. wurde niedergestoßen und der 1. Abteilung, für Megner und Virchow im 11. und im geriet unter die Vorderplattform. Um den Verunglückten aus seiner 4. Bezirk der 3. Abteilung Ersatz zu schaffen. Von einem wirklichen Passanten angehoben werden. Lage zu befreien, mußte der Straßenbahnwagen mit Hilfe von Blut, welcher mehrfache Rippen­Wahlkampf kann, aus den bekannten Gründen, wieder mur in brüche wie auch äußere Verlegungen erlitten hatte, erhielt auf der reisenden, welche mit Restaurateuren und Schankwirten zu arbeiten Der Schnapsreifende. Die schwierige Lage der Geschäfts­den Bezirken der 3. Abteilung die Rede sein. Die Liberalen ", Unfallstation in der Lindowerstraße die erste Hilfe und wurde dann haben, trat in einer Verhandlung zu Tage, welche während zweier wie sich die Berliner Freifinnigen bei den Kommunalwahlen nach seiner Wohnung gebracht. Sigungstage die neunte Straftammer des Landgerichts beschäftigt zu nennen pflegen, sind mit der Regelung der Kandidaten- In der Narkose gestorben ist vorgestern abend der 33 Jahre alte hat. Der Reisende R. war beschuldigt, der von ihm vertretenen frage ziemlich fertig. Im vierten Bezirk, der den Stadtteil Kriminalschußmann Peter Römer von der politischen Polizei, der Firma innerhalb einiger Jahre den Betrag von 13 000 M. unter­von der Botsdamerſtraße weſtwärts bis zum Zoologiſchen Garten am Hafenplays 2 wohnte. Nömer frankte feit einem Jahre an 2716 zu Er im 1807 mit einem Gehalt bon unfakt, ist Vir cows Mandat einem Herrn Kollołowsty, einem Zähnen und besuchte in den letzten, sechs Wochen niemal einen 275 M. monatlich und einer Proviſion, die sich je nach dem Zert Angestellten des Bankhauses Bleichröder , zugedacht. Der Herr hat Bahnarzt. Vorgestern nachmittag um 5 1hr verließ er seine Frau und der Waren zwischen 3 und 25 Proz. bewegte, angenommen. Außer= erklärt, zu den entschieden" Liberalen von der Couleur der Neuen sich dann wieder zum Arzt, um sich drei Zähne ziehen zu lassen. geklagte machte so gute Geschäfte, daß der Umfaß sich von Jahr zu ſeinen siebenjährigen Sohn, machte noch einen Dienstgang und begab dem stellte sein Chef ihm täglich eine elegante Equipage. Der An­Linken" zu gehören, und ist dann zum Kandidaten proklamiert Da er die Narkose wünschte, so zog der Zahnarzt einen praktischen Jahr bedeutend hob und zuletzt fogar sich vervierfachte. Während worden, allerdings nicht ohne Widerspruch der andren" Arzt aus der Nachbarschaft zu. Während der Betäubung traf Römer der beiden letzten Jahre stand dem Angeklagten kein Fuhrwerk mehr Herrn Kollokowskys der Herzschlag und machte seinem Leben ein Ende. zur Verfügung, sein Chef bewilligte ihm anstatt dessen einen Spesen. Anhänger rechnen mit großer Zuversicht auf seinen Sieg eins fab von täglich 5 M. Schon damals will der Angeklagte seinem gedenk der verhältnismäßig hohen Stimmnenzahl, die noch im nachmittag eine 20 Jahre alte aus Lückersdorf gebürtige Marie fönne, tvorauf der lettere, der den tüchtigen Vertreter nicht verlieren In einem Zustande unglaublicher Verwahrlosung wurde vorgestern Chef vorgehalten haben, daß er mit 5 M. Spesen nicht auskommen Herbst 1901 auf Virchow fiel. Es ist indes leicht möglich, daß doch Bahlow in der Köpenider Forst aufgefunden. Das Mädchen wollte, in unbestimmter Form weitergehende Zugeständnisse gemacht mancher, der einem Virchow noch seine Stimme geben zu sollen wohnte bis vor sechs Wochen in Berlin in der Fruchtstraße und be- haben soll. Hierauf will der Angeklagte gerechnet haben, als er von glaubte, diesmal einen Kollokowsky verschmäht. Die Vossische schäftigte fich ab und zu mit der Anfertigung von Cigarettenspitzen. den eintassierten Geldern einen Teil für sich verwandte. Er gab Zeitung" jammert sogar schon, daß der Virchowsche Bezirk Die Wirtin fündigte ihr die Wohnung, weil die B. sehr schmutzig die mehr verausgabten Posten auch nicht an, sondern ließ sie auf­am Ende einem Socialdemokraten zufallen könnte, umd fleht war und sich ganze Nächte umher trieb. Sonntags pflegte Marie summen, bis fein Chef endlich auf Abrechnung drängte und dabei die Liberalen an, einig zu sein. Im elften Bezirt, bei einer solchen Gelegenheit zog sie sich auf irgend eine Weise stritt, daß er diese Summe oder auch nur den geringsten Teil davon Bahlow Tanzböden in den Vororten aufzusuchen. Wahrscheinlich einen Fehlbetrag von 13 000 M. feststellte. Der Angeschuldigte be= der von Osten her an den Luisenstädtischen Kanal angrenzt, will eine Stopfverlegung zu. der Freifinn, trotz der Niederlage, die er im vorigen Herbst hier er- wochenlang im Walde umher, bis man sie gestern im Zu verbrauchen müssen. Kein Reisender verbrauche so viele Spesen, Mit dieser lief sie dann vermutlich für sich verbraucht habe, er habe alles im Interesse des Geschäfts Titten hat, den Kampf noch einmal versuchen. Zum Kandidaten der stande völliger Erschöpfung auffand und nach Berlin in ein wie ein Wein- und Schnapsreisender, zumal wenn dieser die Auf­Liberalen ist der Malermeister Kruse ausersehen derselbe, der Krankenhaus brachte. Die Verwahrlosung, in der sie sich befand, gabe habe, neue Kunden zu gewinnen. Er müsse wiederholt reich­vor einem Jahre unsrem Genossen Mener im Wahlkampf mutter- spottet jeber Beschreibung. Seit Wochen hatte sicher kein Tropfen lich verzehren und zum Besten geben, bevor er vielleicht einen Auf­Tag. Herr Struje ist von einer Versammlung des fortschrittlichen Wasser mehr ihren Körper berührt. Alles starrte von Schmutz und trag erhalten, er müsse kostspielige Abendtische mitmachen und noch Vereins der äußeren Luisenstadt einstimmig als Standidat acceptiert Ungeziefer. Die Kopfivunde und andre Körperstellen, Ohren, sonst allerlei Opfer bringen. Zu Fuß hätte er seine Kundschaft nicht worden. Auch er wünscht, soviel wir wissen, als ein entschieden" Augen usw. eiterten und waren voll von Maden. Nahrung schien bewältigen können und ein Fuhrwert habe ihm täglich 15 bis 20 Mt. Liberaler zu gelten. die Erschöpfte, die zusammengebrochen war und hilflos dalag, schon gekostet. Sein ganzes Gehalt habe er obendrein zugesetzt. Es war Die Siegeszuversicht ist hier sehr viel tagelang nicht mehr zu sich genommen zu haben. Im Krankenhause seitens des Verteidigers, Juftigrats Wronker, ein umfaffender Ent­weniger groß als im 4. Bezirk, desto größer ist aber ihr Eifer. wurde fie fofort unter Anwendung aller Vorsichtsmaßregeln gesäubert lastungsbeweis aufgeboten worden. Eine ganze Reihe Vertreter Man will ganz außerordentliche Anstrengungen machen, um der und mit Stärkungen versehen. Trotzdem war es nicht mehr möglich, der Destillationsbranche war als Sachverständige geladen. Groß­Socialdemokratie den Bezirk noch einmal zu entreißen. Die Agi- fie am Leben zu erhalten, sie starb vielmehr bald nach der Auf- destillateur May Schulz bezeichnete es als einen Krebsschaden, tation wird hier im Osten vorsichtiger betrieben werden als drüben nahme. Alles, was mit ihr in Berührung gekommen war, mußte daß das Geschäft durch die ungeheuren Spesen so belastet werde, im Westen, aber das Grundprincip wird dasselbe sein: die bekannte desinficiert werden. einige Firmen glaubten aber, daß dies im Interesse der Reflame Schaukelpolitif der Neuen inten, das hilflose Hin Im Gewerkschaftshause hat Herr Paul Küchler, Melchiorstr. 27, nötig fei. Das Gehalt, welches der Angeklagte bezogen habe, sei und Herschwanken 3ivischen einerseits" und andrerseits zwischen vorn III bei stüchler, eine Anzahl Bous " gefunden, welche bei ihm höchst anständig gewesen, und er halte es für ausgeschlossen, daß dem Eingeständnis, daß in der Berliner Kommunalverwaltung zwar abgeholt werden können. dessen Chef sich zur Zusicherung von 13 000 M. Extraspesen für so manches reformbedürftig ist, und der gleichzeitigen Versicherung, Wegen Rautionsschwindels und Wechselfälschung verhaftet wurde einen Beitraum von zwei Jahren herbeigelassen hätte. Richtig sei daß die Kritik der Socialdemokraten und ihre Verbesserungsvorschläge der Kaufmann Wilhelm Wiemer aus der Urbanite. 107. un fich an Gesundheit und den Geldbeutel stelle. In diesem Sime be es, daß die Thätigkeit eines Reisenden ganz außerordentliche Opfer doch zu weit gehen". Geld zu verschaffen, ließ W. fich Wertpapiere, die ihm junge Leute als Bürgschaft gegeben hatten, von einem Hamburger Bankhause wegten sich auch die übrigen Gutachten. Der Staatsanwalt bean= tragte gegen den Angeklagten wegen Unterschlagung eine Gefängnis­Die Theater- Aufführungen für die Schuljugend waren von An- beleihen. Da er auf diese Weise jedoch nicht so viel erhielt, wie er strafe von anderthalb Jahren, der Gerichtshof schloß sich aber den fang an nicht als bloße Unterhaltung, sondern zugleich als eine wohl gedacht hatte, fälschte er einen Wechsel über 1500 M. Mit diesem Ausführungen des Verteidigers an und erkannte auf Frei­Ergänzung des Unterrichtes in der deutschen Litteratur gedacht. Sie Gelde eröffnete er am Tempelhofer Ufer einen Cigarrenladen. Nach- prechung, indem angenommen wurde, daß der Angeklagte sich werden das jetzt, nach Einführung des neuen Gemeindeschul- Lehr- dem er ihn eingerichtet hatte, ſuchte er junge Leute als Hausdiener, in der rechtsirrtümlichen Auffassung befunden habe, er dürfe so eigen­plans, noch mehr als bisher sein können. Die städtische Schul- Verkäufer und Reisende für eine Cigarrenfabrik. Es meldeten mächtig handeln, wie er gethan. verwaltung legt Wert darauf, daß sie diesen Zweck so vollständig ſich viele Leute, die bereit waren, die verlangte Bürg­vie möglich erfüllen. Die Schuldeputation hat daher den Lehrer- schaft von 500 Mark zu stellen. 2. kam auf diese Weise wieder zu Vornehme Grundstücksspekulanten. Reichsgericht gegen Ober­follegien sämtlicher Gemeindeschulen je ein Eremplar der von ber 1500 Mark. Jetzt packte er seinen Koffer, da der Wechsel bald verwaltungsgericht wurde gestern vor der I. Strafkammer des Land­Schulausgabe von Lessings" Minna von Barnhelm" zugehen lassen seinen Plan und lkezzen 2. durch die Polizei in dem Augenblick fest- gesetz vom 24. Juni 1891 wurden der Wirkt. Geh. Ober- Regierungs­und in einem Begleitschreiben darauf hingewiesen, daß der Wort- nehmen, als er nach London , wo sich sein Vater, sein Bruder und seine rat a. D. Lüders und der Kammerherr Graf Albert Hermann Taut dieser Ausgabe den für den Winter geplanten Aufführungen des Schwester befinden, abreisen wollte. Später kam auch der gefälschte v. Griebenow zur Verantwortung gezogen. Beide Beschuldigte Stückes zu Grunde gelegt wird. Wechsel zum Vorschein. W. bestreitet, daß es seine Absicht gewesen haben im Laufe der Jahre in der Kolonie Grunewald eine fei, zu entfliehen. Er habe lediglich deshalb nach London fahren Reihe von Grundstücken getauft, die sie in kürzerer oder längerer Buchhändler und Magiftrat. Die Berliner Buchhändler ge- wollen, um seinen Angehörigen dort bei der Erfindung eines neuen Beit mit Gewinn wieder verkauften. Die Königl. Regierung zu Die Berl währten bisher der Stadtgemeinde Berlin , einer ihrer Haupt- Diphtheric- Heilferums zu helfen. Potsdam ist der Ansicht, daß sie auf diese Weise den Grundstücks­fundinnen, die jahrein, jahraus einen ganzen Posten an Schul Herr Professor Dr. Waldeyer beginnt Mittwoch, den 15. Oftbr., handel als stehendes Gewerbe ausgeübt haben und verpflichtet ge= büchern und wissenschaftlichen Werken für ihre Schul- und abends 8 Uhr, im Bürgerfaale des hiesigen Rathauses das Winter- wesen wären, dieses steuerpflichtige Gewerbe anzumelden. Wie die Fortbildungs- Anstalten, die städtischen Volksbibliotheken zc. gebraucht, fenrester des Deutschen Vereins für Wolfshygiene, Ortsgruppe Verhandlung ergab, hat insbesondere Geh. Rath Lüders aus dem händler den Magistrat darauf aufmerksam gemacht, daß dieser Mundhöhle und deren Verrichtungen". Der Zutritt steht jedermann über, der persönlich anwesend war, bestritt die Berechtigung einen Rabatt von 16% Proz. Neuerdings haben die Buch- Berlin E. V."" mit einem Vortrage über den Bau der menschlichen Verkauf solcher Grundstücke erhebliche Gewinne erzielt, die sich auf 65,000 2,18,000 W., 257,000 W. usw. ftellen. Geh. Rath Rabattjah ein ungewöhnlich hoher und durch die ungünstige Geschäfts- unentgeltlich frei. lage der letzten Jahre in feiner Weise gerechtfertigt sei. Der vom ter gegen ihn erhobenen Anklage. Es handle sich hier nicht um Magistrat in dieser Angelegenheit eingesezte Ausschuß hat beschlossen, einen auf einheitlichem Willen beruhenden Handelsbetrieb, sondern dem Magiftrat für das nächste Jahr eine entsprechende Herabjezzung um einzelne Grundstücksgeschäfte, die er teils aus bestimmten Ver­des Rabattjakes zu empfehlen. rabſchung Stadtverordneten - in teils Aehnliche Aus­Sigung am Montag einem Antrage des Petitionsausschusses bei, führungen machte Rechtsanwalt Dr. Werthauer für den ab= Die Ankunft der Boeren- Generale in Berlin erfolgt, wie mit entsprechend einem Wunsche des hiesigen Gastwirtevereins dem wesenden Grafen v. Griebenow. Die Angeklagten müßten aber geteilt wird, am Donnerstagnachmittag um 5 1hr 23 Min. auf dem Magistrat zu empfehlen, daß er im nächſtjährigen Etat von einer auch aus Rechtsgründen freigesprochen werden. Nach dem Geiverbe= Bahnhof Zoologischer Garten. Die Generale werden jedoch nur bis Erhebung des noch bestehenden 50 prozentigen Zuschlages steuergesetz unterliegen der Besteuerung nach diesem Gesetz die in Sonnabendnacht bleiben, da wichtige Geschäfte sie nach England zur Betriebsstener absehe. Begründet wurde die Petition Preußen betriebenen stehenden Gewerbe". Objektiv liege aber hier rufen. Sie lehren aber nach furzer Zeit zurück und gedenken dann damit, daß nicht allein die Ausnahmesteuer von nur sehr wenigen die mit diesem Begriff verbundene Selbständigkeit der Thätigkeit in mehreren deutschen Städten zu sprechen. Naturgemäß muß nun- Gemeinden noch erhoben wird, sondern daß die Fleisch nicht vor. leber den Gewerbebegriff bezüglich des Handels mit mehr die für Montag, den 20. d. Mts, geplante zweite Versammteuerung und der sich bereits bemerkbar machende Arbeitsmangel Immobilien bestehe ein 14 Jahre alter Streit zwischen dem Reichs­lung in der Philharmonie unterbleiben. Dagegen ist ins Auge ungünstig das Gewerbe beeinflusse. Sodan gab Sie gericht und dem Oberverwaltungsgericht. Nach der Gewerbeordnung gefaßt worden, Sonnabendabend hier noch eine große Versammlung Negulierung der Sedanstraße dem Stadtv. Hoff- gelte der Handel mit Immobilien nicht als Gewerbe, während er nach mann( Soc.) Veranlassung zu einigen recht bissigen Bemerkungen einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts vom 17. Februar Ein Totschläger, auf dessen Ergreifung eine Belohnung von fammlung. Bekanntlich find in diefer Angelegenheit schon verschiedene Das Reichsgericht habe dagegen in dem Erkenntnis vom 16./23. as in steuerlich ex inficht einen Gewerbebetrieb darſtell 300 Mart ausgesetzt ist, wird auf Veranlassung der Hamburger Be- Beschlüsse gefaßt worden, die sich für unbedingte bessere Justand- März 1886 die Steuerpflichtigkeit eines solchen Handels, wenn er hörde von der Kriminalpolizei in Berlin gesucht. Es handelt sich seizung genannter Straße ausgesprochen hatten, die aber vom von einem einzelnen geiverbsmäßig betrieben wird. verneint. um einen Seemann, der einen schwedischen Matrosen Karl Karlsen Magistrat stets ignoriert wurden. Nun soll eine gemischte Deputation Staatsanwalt Steiler führte dagegen aus, daß beide Beschuldigte in der Nacht zum Montag auf der Reeperbahn in der Nähe der mit den bockbeinigen Besitzern, die sich weigern, das Vorgartenland durch die große Zahl der Käufe und bald darauf folgende Verkäufe Silberjackstraße durch Messerstiche so schiver verletzte, daß er bald zur Regulierung herzugeben, in erneute Verhandlung treten. Hin sich eine dauernde Einnahniequelle verschafft und deshalb einen Gilberte bung zu ber That eitt Volcheſſer mit fightlich, des Eintaujdes von Firment and gegen steuerpflichtigen Grundſtüdshandel betrieben haben. Er beantragte Hirschhorngriff benugte, ist 160 Meter groß und fchlant, hat ein Gemeindeland ist der Kirchengemeinde der Appetit mit dem nach Maßgabe der steuerpflichtigen Vorschriften gegen Geh. Rat fchmales blaffes Gesicht und einen fleinen schwarzen Schnurrbart, Essen gekommen. Sie verlangt nicht nur die Errichtung eines firch- Lüders eine Strafe in Höhe von 5272 M., gegen den Grafen trägt einen grauen Jackettanzug( Pfeffer und Salz- Farbe) und eine lichen Gebäudes auf dem Plaz Y an der Grunewaldstraße, sondern v. Griebenow eine solche in Höhe von 600 M. Der Ge graue englische Mütze und spricht süddeutsche( bayrische) Mundart rechnet auch noch auf ein Entgegenkomunen für eine Kirche in der sogen. richtshof erkannte im Anschluß an die vom Verteidiger geltend ge= und gebrochen englisch. Er war mit einem andern Seemann, der Dorfaue. Ein auf 11 Mitglieder verstärkter Ausschuß, dem auch machten Gründe auf Freisprechung, da er durch die fray= einen starten rötlichen Schnurr- und Vollbart trägt, und einem Genosse Panser angehört, soll mit der Kirchengemeinde in Verlichen An- und Verkäufe den Begriff des stehenden Gewerbes" nicht Frauenzimmer von 27 bis 30 Jahren in dem Tanzlokal Safino". handlung treten. für erfüllt ansah.

abzuhalten.

ཚོགས་ རིགས་ བཞི་ བ་ རེད་ ཡིས་ བཅས་ ས་གནས་ རྣམས་ དནས་ པ་

Aus den Nachbarorten.

t ficht jederma

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