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Bergewaltigungsversuchen der Zöllner gegen die Zollgegner. lleber rgewaltign persönlichen Mut, politischen Anstand, parlamentarisches Können und über die inhaltliche Bedeutung von Reden sind wir des Streites mit einem Centrumsblatt überhoben, nachdem gerade die politische Ent­wicklung des Centrums durch fortdauernd feiges Zurückweichen vor den Machthabern und reißenden Zusammenbruch feiner moralischen und intellektuellen Befähigung gekennzeichnet ist.

Wie aber steht es um die Obstruktion? Es lohnt sich nicht, um den Begriff dieses Wortes zu streiten. Vedeutet Obstruktion nichts als überlange Reden" und als die Forderung nantentlicher Ab­stimmungen, so ist Obstruktion ein selbstverständliches parlamentarisches Recht. Uns scheinen oft die Reden der Centrumsherren überlang" aber, weil sie uns nicht gefallen oder langweilen, bestreiten wir nicht ihre parlamentarische Berechtigung. Wie lang will denn das Centrum gnädig die Reden seiner Gegner gestatten? Soll das Centrum entscheiden, ob seine Gegner nament liche Abstimmung fordern dürfen? Soll der Geschäftsordnung ein Zusagparagraph beigefügt werden: Die Bestimmungen dieser Ge­

ſchäftsordnung gelten nur insoweit und fo lange, als. Abgeordneter

Bachem mit ihrer Benutzung einverstanden ist.

215 Maschinenbau- Aff- Ges. Nürnberg  , Nürnberg  , Universitätsprofessor nichts zu flande tommt, oder daß die Beschlüsse des Reichstages die und Geh. Regierungsrat Dr. Schmoller, Berlin  , Friedrich Schott, Zustimmung der verbündeten Regierungen nicht finden. Nun ist aber Direktor der Portland  - Cementfabrit Leimen, Heidelberg  , Generals noch eine andre Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen. Wenn direktor Schumann, Vorsitzender des Vereins zur Wahrung der Inter  - die verbündeten Regierungen schon zu Anfang der Beratungen er effen der Halbzeugverbraucher, Witten  , Reichsgerichtsrat Dr. Spahn, klären, daß sie auf die Kompromißanträge sich nicht einlassen werden, Mitglied des Reichstages, Leipzig  , A. Steinmann- Bucher, Heraus- kann von denen, die unter allen Umständen etwas zu geber der Deutschen Industrie- Zeitung", Berlin  , Geheimer Kom- stande bringen wollen, vielleicht der Versuch gemacht werden, merzienrat Vogel, Chemnik, Kommerzienrat Winkler, Fürth  , schon in der zweiten Lesung eine neue Mittellinie zu finden, mit andern Geheimer Kommerzienrat Wirth, Vorsitzender des Bundes der Worten: wieder etwas umzufallen. Es kann während Industriellen, Berlin  . der Beratungen ein Antrag eingebracht werden, der zwischen den Auch in dieser Liste überiviegen zwar bei weitem die fog. Kompromißanträgen und dem Regierungsentwurfe die vielberufene Startellfreunde. Neben dem Vorstand des Centralverbandes Mittellinie sucht. Geschieht das, dann würden vielleicht manche, die deutscher   Industrieller finden wir eine lange Reihe als Kartell ohne das Dazwischentreten eines solchen Antrages für die Kompromiß­enthusiasten bekannte Professoren und Großindustrielle, immer vorschläge gestimmt haben würden, sich auf diesen Antrag zurückziehen. hin ist auch die Gegenpartei mit einigen guten Namen verfeine Mehrheit finden würden. Es ist aber, wie die Dinge Dann wäre es recht wohl möglich, daß die Kompromißanträge treten. Die Hoffnung, daß es schließlich zu brauchbaren Vorliegen, auch keine Aussicht vorhanden, daß ein solcher neuer schlägen gegen die heutige Startellwirtschaft tonnen wird, ist mittellinien- Antrag angenommen werden würde, weil die gesamte deshalb allerdings noch keineswegs angebracht. Linke, die Rechte und ein großer Teil des Centrums dagegen stimment müssen. Wenn also auch dieser Antrag fiele, so würde über die

Bam

Die ausländische Bergarbeiter Bewegning.

am franzöfifchen Vergarbeiter- Streit Regierungsvorlage abgeftimunt werden, und dieſe würde erſt recht feine Mehrheit finden. Dann wäre ein leerer Raum" zu Das Bundeskomitee für das Loiregebiet protestiert in einem stande gekommen, und die schließliche Entscheidung würde auch in Die Köln  . Bollsztg." fordert eine loyale Handhabung" der energifchen Manifest gegen die Entfaltung der Militärmacht im Siesem Falle erst in der dritten Lesung erfolgen können." Geschäftsordnung, so daß die Geschäfte des Reichstages ordnungs- Streitgebiet. Mit Recht zieht es einen, Bergleich zwischen dem mäßig erledigt werden können. Die Fleischnot- Interpellation. Der er Der Reichstanzler wird, eine loyale Hand- Verhalten des Militärs in der Bretagne   und jetzt gegenüber den habung der Geschäftsordnung, daß man in der Zollkommission eine Streifenden. Dort habe die von den Klerikalen aufgeregte Masse wie verläßlich verlautet, erklären, daß er die Interpellationen der Sache entsprechende Debatte mur dann zuließ, wenn die Zöllner ungestraft Soldaten und Offiziere beleidigt und thätlich angegriffen, wegen der Fleischteuerung erst beantworten werde, wenn un das Zollmaß unter einander sich befehdeten, daß man aber die daß diese von ihren Waffen Gebrauch gemacht hätten. Ganz die Erhebungen abgeschlossen sein werden, die seitens der dieser deranstaltet werden. Die Minorität durch brutale Schlußanträge in der Vertretung ihrer An- anders. jest, wo es sich um streifende Arbeiter handele; die ihre verbündeten Regierungen in Jnterpellationen werden nicht zur Ver­Lebenslage zu verbessern trachten. schauungen behinderte? Gedenkt man in Plenum die Geschäfts- Troß der ungeheuren Truppenmacht, die in den Kohlengebieten handling kommen, so daß die Beratung des Zolltarifes sofort be ginnen kann.

ordnung ebenso loyal zu handhaben?

In gardan hr pfonzentriert ist, machen immer noch einzelne Blätter der Regierung Es ist nicht die Schuld der Zollgegner, daß die Regierung einen den Vorwurf, daß diese die Freiheit der Arbeit" nicht genügend Wuchertarif von fast 1000 Positionen vorgelegt hat, deren jede aufs fchüße. Selbst der Korrespondent des Temps" muß demgegenüber tiefste eingreift in das wirtschaftliche Leben unsres Volkes und deren aber zugeben, daß dieser Vorwurf unberechtigt ist. In Valen jede darum eine gründliche Beratung beansprucht, wofern nicht der ciennes, so schreibt dieser Korrespondent seinem Blatte, sei er Zeuge Reichstag   sich seiner elementarsten Pflicht entziehen will. Verspüren gewesen, wie etwa 150 Arbeitswillige aus einem Schacht herauf­die Zöllner diese Verpflichtung nicht, so ist das ihre Angelegenheit. Etwa 800 Streifende hatten sich vor der Grube versammelt. Die gestiegen seien und sich vorbereitet hätten, nach Hause zu gehen. Aber die Socialdemokratie erachtet es als ihre unausweichliche heimkehrenden Arbeitswilligen seien mm von einer großen Menge Pflicht, gegen den schmählichen Wuchertarif durch gründliche Bes Infanterie und Kürassiere förmlich eingeschlossen und nach Hause sprechung aller der aus ihm entspringenden Schädigungen zu begleitet worden. Ich habe noch niemals so weitgehende Vorsichts­kämpfen und das deutsche Volt davor zu bewahren, daß derselbe maßregeln gesehen." Gefeß wird. Judem die Socialdemokratie dabei sich auf das

gewissenhafteste an die durch die Geschäftsordnung gegebenen Vorschriftlich ihre Forderungen unterbreitet. Außer der 15prozentigen Die belgischen Bergleute haben den Bergiverksbefizern ſchriften hält, ſteht sie einwandsfrei auf dem Boden des Rechts. Lohnerhöhung, die gefordert wird, ist auch beschlossen, feinerlei Ueberzeitarbeit zu leisten, um die Kohlenproduktion nicht zu Un­si dugunsten der französischen   Bergleute zu vermehren.

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Kartell- Enquete.

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Agrarische Rache. Weil die Stadtverordneten Kölns   unter Teilnahme des Centrumsmannes Trimborn die Deffnung der Grenze für lebendes Wich forderten, schreibt die, Rheinische Bolts stimme" wütend: 115

Haust Du meinen Juden, so hau ich Deinen Juden! Suchen die Kölner   die Einnahmen der Bauern zu hintertreiben, da wären wir doch mehr wie gutmütig, wenn wir den Kölnern unser Geld hintrügen. Darum muß jezt die Parole für die rheinischen Bauern lauten: Kauft nichts in Köln  !

Der Redakteur der Rhein  . Bolksstimme" ist der bekannte Geheimagent des Bundes der Landwirte im Centrum.

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Der Reichstags Abgeordnete für Schwarzburg Sondershausen  ,

Ausland.

Bei der Stichwahl, wo die

Oberamtmann Börner, einer der extremſten nationalliberalen Agrarier, der auch Mitglied des Landtags des Fürstentums iſt, ſoll nach immer bestimmter auftretenden Gerüchten beabsichtigen, seine Mandate niederzulegen. Eine positive Unterlage erhielt dies Gerücht dieser Tage noch dadurch, daß Herr Börner sein ca. 400 Morgen In der Sigung der Zolltarif- Kommission am 1. Oftober Der pennsylvanische Bergarbeiter- Streif. großes Gut in und bei Greußen   für die nette Summe von fündigte Graf Posadowsky an, daß zur Ergänzung der bei den und Man befürchtet, daß der Vorschlag der Grubenbefizer, eine 300 000 Mart verkauft hat beabsichtigt, nach Halle einzelnen Bundesregierungen veranstalteten Rundfrage und der fünfgliedrige Schiedskommission nach wieder überzusiedeln, um dort eine höhere Versicherungsstelle anzutreten.- von den Gerichtsbehörden eingeforderten Berichte über aufnahme der Arbeit mit der Schlichtung der Differenzen zu be- Herr Börner erhielt bei der Hauptwahl 1898 noch 5642 Stimmen, Startell- Rechtsstreitigkeiten eine umfangreiche Ertrauen, bei den Grubenarbeitern feiner Sympathie während es unser Kandidat, Genosse Joos- Gotha, auf 4700 hebung durch kontradiktorische Verhand begegnen wird. Ignoriert doch der Vorschlag der Grubenbefizer und der Zähffandidat der Freisinnigen Vereinigung, Herr Brömel, lungen" vorgenommen werden würde, bei denen die Ver- den des Arbeiterverbandes gänzlich und verlangt ausdrücklich voll es noch auf immerhin 1931 brachten. freter von Startellen, darunter auch derjenigen Kartelle, die als lommen unterschiebslose Behandlung der Verbands- Freifimigen uns ganz im Stiche ließen, siegte Börner über Joos mitglieder und dem Verbande nicht angehörender Arbeiter; er mit 8110 Stimmen gegen 5492. Juzwischen haben sich aber die Ber­Käufer der Erzeugnisse andrer Kartelle in Frage kommen, übergeht ferner Mitchell persönlich gänzlich, indem er den hältnisse, ganz abgesehen von der Agitation des Wuchertarifs, durch sowie ihre Abnehmer und ferner unabhängige Sachverständige selben nicht einmal offiziell von dem Vorschlage in Stenntnis jetzt, Bervollfommmung unsrer Organisatinn und besonders auch durch beteiligt werden sollen." Sofort nach der Posadowskyschen Rede regten sich in der sondern den Vorschlag an das Publikum richtet und es Mitchell den reaktionären Landtag sehr zu unsern Gunsten verändert.- über läßt, davon Kenntnis zu nehmen oder nicht. vom Centralverband deutscher Industrieller alimentierten Presse Das wesentlichste aber ist, daß die Grubenbesizer selbst die fünf allerlei Bedenken gegen eine solche Untersuchung, und in der Klassen vorschreiben, aus denen die fünf Kommissionsmitglieder zu Die englischen Bergarbeiter und die Socialpolitik. legten Nummer des offiziellen Organs der Centralverbändler, entnehmen sind, und Vertreter der Arbeiter davon aus­London, 12. Oktober.  ( Eig. Ber.) der Deutschen Industrie- Zeitung", wird nicht mur das Einschließen. mitchell selbst hat einstweilen mir folgende ausweichende Erdie periodischen Kongresse der einzelnen Gewerkschaften. Die Aufgaben Noch wichtiger als die allgemeinen Gewerkschaftskongresse find greifen der Gesetzgebung in das Kartellwesen zurückgewiesen, sondern auch die Enquete, nach englischem Muster" lärung abgegeben: als völlig zivecklos bezeichnet. Nur die an den Kartellen be­teiligten Sachverständigen sollen, so fordert das Blatt, gehört werden, und zwar scheint es, nach seiner Empfehlung der vom Centralverband geschaffenen Stelle für Syndikatswesen zu urteilen, vor allem die Leiter dieser Unternehmer­foalition für urteilsberechtigt zu halten. Mit der ihm eignen Ueberhebung meinte das genannte Organ in Nach einer Meldung des Berliner Tageblatt" sollen diejenigen, bezeichnet werden. Die Föderation bewegt sich unbewußt nach der Bezug auf die von Posadowsky angekündigte Untersuchung die über die Lage unterrichtet sind, ganz offen erklärt haben, daß in socialistischen Richtung. Ihr Klaſſenbewußtsein kam zum Ausdruck Gewiß sind dies so weitgehende Pläne, daß man nicht über der auf heute angesetzten Konferenz der Distrikts- in der Rede des Abgeordneten Ben Pickard für die Unterstützung rascht zu sein braucht, wenn sie sich in vollem Umfange präsidenten der Grubenarbeiter- Union Mitchell den Rat er des amerikanischen   Kohlenstreiks, ebenso in dem Beschluffe, die nicht verwirklichen lassen sollten. Graf von Poja teilen wird, den Vorschlag der Arbeitgeber abzulehnen. Unter französischen   Bergleute mit 500 Pfd. Sterl.( 10 000 m.) dovsky hat zwar seine Anerkennung darüber ausgesprochen, daß den Arbeitern selbst seien die Anschauungen geteilt, einige feien But interſtützen, falls sie in den allgemeinen Ausstand bei den bisherigen vertraulichen Vernehmungen von Leitern gegen den Plan. größerer Kartelle diese sich durchaus entgegenkommend erwiesen Nach einer Meldung des New York Herald  " hat der Präsident bereit erklärt hätten. Allein auf diese Bereitwillig Grubenbefizer in Kenntnis gefegt. und in weitem Umfange zur Darlegung ihres Geschäftsgebarens Roosevelt Mitchell amtlich von dem Vorschlage der teit darf nicht unter allen Umständen gerechnet werden. Wohl liegt es im Interesse der Kartellierten Industrie selbst, Entsprechend einem Ansuchen Mitchells hat der parlamentarische daß die Verhältnisse, welche sie zum Zusammenschluß zwingen, fach Ausschuß der Trades- Unions empfohlen, daß alle Mitglieder der gemäß dargestellt werden und daß die Oeffentlichkeit Kenntnis erhält Trades- Unions in Großbritannien   alles in ihren Sträften von den Schwierigkeiten, mit denen diese Industrien vor und stehende thun sollen, um die amerikanischen   Gruben für eine moderne Arbeiterbewegung vorbereiten. während der Kartellierung zu kämpfen haben... Allein eine solche ar beiter zu unterstützen. Untersuchung darf gewisse Grenzen nicht überschreiten. Sie darf nicht

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Die Grubenbesizer haben sich, als sie ihre öffentliche Er- find da zwar kleiner, aber defto eingehender sind die Debatten und flärung abgaben, nicht an die Miners Union" oder deren desto flarer treten die Wünsche und Bestrebungen der Arbeiter hervor. Beamte gewandt; es ist für mich daher unmöglich. Es ist deshalb leichter, sich ein Urteil über die geistige und socialpolitische zur Zeit eine Erklärung über die Haltung der Gruben Höhe der Gewerkschaften zu bilden. Der gestern abgeschlossene Jahres­arbeiter abzugeben. Eine formelle Erklärung, in welcher tongreß der Bergarbeiter Föderation verdient deshalb eine allgemeine unsre Stellungnahme dargelegt wird, wird abgegeben werden, würdigung. Das Gesamturteil über die dort gepflogenen Ver­sobald uns die volle Bedeutung des Vorschlages der handlungen darf vom socialpolitischen Standpunkte als ein günstiges Grubenbesiger bekannt sein wird."

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eintreten. Nicht minder charakteristisch war die scharfe und einstimmige Verurteilung der Sonderbündler von Northumber­ land   und Durham  , die durch ihre Selbstsucht die social­politische Gesetzgebung hemmen. Es ist zu hoffen, daß die Föderation auch Schritte thun wird, ihre Agitation auf jene Gebiete auszudehnen. Sie wird früher oder später erfolgreich sein, da die Socialisten in Durham   und Northumberland   sehr thätig sind und den Boden

Abgelehnt wurde ein Antrag, einen allgemeinen Feiertag( stop- day)

die Vorstellung aufkommen lassen, als ob die Kartellleiter auf der An- Budapest  , 15. Oktober. Die Delegierten der ungarischen zu veranstalten als Proteft gegen den Ausfuhrzoll auf walisische flagebant fäßen und sich zu verteidigen hätten nicht mir gegen Kohlengruben Arbeiter beschlossen in ihrer gestrigen Stohle. Dagegen wurde der socialistische Antrag auf einen, sondern einen ganzen Chorus von Anklägern, zu dem es wohl Stonferenz, daß, falls die Bergwerks- Gesellschaften die Lage der Nationalisierung( Berstaatlichung) der Bergwerke mit großer Mehr­kommen könnte, wenn der Kreis der Einzuvernehmenden zu weit gestreifenden ausländischen Kohlenarbeiter durch Kohlenlieferungen heit angenommen. Die Debatte über diesen Antrag ist wichtig zogen würde und zwar sowohl in der Richtung des sogenannten schwächten, und für den Fall, daß die ungarischen Gesellschaften die genug, um auf ihre Grundgedanken etwas näher einzugehen. unabhängigen Sachverständigen" als des fünften und sechsten Kohlenpreise erhöhten, ohne gleichzeitig eine Lohnaufbesserung ein- Mr. Cook( Schottland  ) begründete den Antrag auf Nationali­Abnehmers; denn es ist eine bekannte Erscheinung, daß die treten zu lassen, auch in Ungarn   den Generalstreit zu fierung der Bergiverke und Eisenbahnen. Man sagt, ein solcher An­Gegnerschaft gegen die Kartelle um so lauter und aufdringlicher proklamieren. wird, je ferner sie der Wirkung der Kartelle umd der Sachfenntnis sun trag fei unpraftisch. Das ist nicht meine Meinung. Eine solche auf dem Gebiete des Kartellwesens steht. Jedenfalls wird die 12 Maßregel ließe sich sehr gut durchführen. Jedenfalls ist es Erhebung damit zu rechnen haben, daß ihr Ertrag um so dürftiger Deutfches Reich. unpraktischer, einzelnen Bergbefizern zu gestatten, ihren selbst­ausfällt, je mehr derselbe außerhalb der unmittelbar beteiligten Die agrarischen Ueberzoll- Anträge sind zur zweiten Lesung des herrlichen Willen den Arbeitern aufzudrängen, wie z. B. Lord Kreise gesucht wird." golltarifs wiederum eingebracht worden. Die Abgeordneten des Penrhyn dies in den Schiefergruben von Bethesda( Südwales  ) Daß durch eine solche Beschränkung der Vernehmung auf Bundes der Landwirte v. Wangenheim, Dr. Röjide- Kaisers thut." Mr. 23 hitefield.( Bristol  ) unterstützte den Antrag." Ich Startellleiter und Startellinteressen die ganze Enquete zu einer lautern, Dr. Hahn fordern für fast fämtliche landwirtschaftlichen bin überzeugt, daß eine Nationalisierung das Gemeinwohl fördern Farce wird, bedarf keines Beweises. Thatsächlich hat die Re- Erzeugnisse Zollsäge, die weit hinausgehen über die Zölle der wird. Der Grund und Boden ist dem Bolte gewaltsam genommen gierung sich denn auch, trotz ihres sonstigen weitesten Ent Regierungsvorlage solvie über die der Kommissionsmehrheit. Die worden und es ist Zeit, daß das Volk mit Dieben und gegenkommens gegen die Wünsche und Forderungen der Anträge beginnen mit der Forderung eines 7,50 M.- Bolls für die Räubern gründlich abrechnet." Mr. Parrot( Yorkshire  ) ist gegen Centralverbändler, entschlossen, nicht nur Sachverständige im Getreidearten und zwar soll dieser Zoll, ebenso wie alle andern von den Antrag. Die bisherige Verstaatlichung hat keine wohl­Sinne der Leiter des Centralverbandes in die Kartell- den Bündlern geforderten Zölle, ein Mindest zoll sein, welcher thätigen Folgen gehabt. Damit wird nur die Macht der Regierung tommission zu berufen. Ein kontradiktorisches Verfahren" nach durch vertragsmäßige Abmachungen nicht herabgesetzt werden darf. thätigen Folgen gehabt. Damit wird mir die Macht der Regierung gestärkt." Mr. Stanton( Südwales  ) betrachtete den Antrag als dem Vorschlag der Deutschen Industrie 8tg." mag ihr wohl Ueber den Verlauf und Ausgang der Beratung über die ein Ideal. Jedoch muß zugegeben werden, daß die Macht der felbft als allzu furios erschienen sein. Zu dem vom Staats- Getreide und Viehzölle stellt die Deutsche Tageszeitung" folgende Regierung nicht zu fürchten sei, denn die Arbeiter bereiten sich jetzt sekretär des Innern zu einer Vorbesprechung am 14. November Betrachtung an: immer mehr vor, die Zügel der Regierung zu ergreifen." Eingeladenen gehören nämlich: Jedenfalls wird eine umfangreiche und weitschichtige Debatte Mr. Cowey erklärte: Nationalisierung ohne politische Gewalt Generalsekretär Dr. Beumer, Mitglied des Reichstags, aufgerollt werden, die mehrere Tage beanspruchen muß. Trotzdem der Arbeiter ist nicht viel wert. Beide Maßregeln müssen Düsseldorf  , Universitätsprofessor, dürfte Entscheidung über Gesezes

Viehzölle in nicht zu langer Zeit erfolgen. über

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Brentano, München  , Univerſitätsprofeſſor, Geheimer Regierungsrat mtb Bieŋgöffe, if it out fa ben§ 1 des Geſches und die Getreide: Hand in Hand gehen." Dieſer Redner, ein alter Bergarbeiter Dr. Conrad, Halle   a. S., Professor Dr. E. Franke, Herausgeber die weitest gehenden Anträge des Bundes der Landwirte abgestimmt von Yorkshire  , gilt hier als ein Liberaler und dennoch sprach er un­ber Socialen Praris", Berlin  , Geheimer Kommerziencat Frenzel, werden müssen. Es darf ferner erwartet werden, daß der Abg. bewußt die Grundgedanken der Socialdemokratie aus. Das ist viel­Präsident des deutschen   Handelstages, Berlin  , Geheimer Kommerzien- Dr. Heim seinen angekündigten Antrag auf einen Getreidezoll von 6 M. leicht die Folge seiner Teilnahme an internationalen socialistischen rat 2. M. Goldberger, Berlin  , Bergrat Gothein, Mitglied des im Plenum einbringen werde. Sollten diese beiden Anträge ab- Stongreffen. Mr. Brace( Südwales  ), unterstügte Mr. Cowen. Reichstages, Berlin  , Geheimer Kommerzienrat Freiherr Sehl gelehnt werden, was man für wahrscheinlich hält, so würde dann Mr. Smillie( Schottland  ) meinte, daß eine Nationalisierung die zu Herrnsheim  , Mitglied des Reichstages, Worms  , Kommerzien der sogenannte Kompromißantrag zur Abstimmung gelangen. Bergarbeiter- lufälle un 50 Proz. reducieren würde. Ich bin ge­rat Dr. Holz, Vorsitzender des Vereins zur Wahrung der Wie die Dinge jest liegen, ist seine Annahme sehr wahr wiß nicht der Ueberzeugung, daß die gegenwärtige Regierung ein Interessen der chemischen Industrie Deutschlands  , Berlin  , Ge- scheinlich. Die verbündeten Regierungen, die sicher ihre lin- idealer Bergwerksbefizer fein würde. Aber der Charakter der heimer Finanzrat Jende. Vorsitzender des Direktoriums des annehmbarkeitserklärungen wiederholen werden, sind dann in der Regierung hängt von den Wählern ab." Der Abgeordnete Ben Centralverbandes deutscher   Industrieller, Essen, Majoratsbefizer Graf Lage, gegenüber einent Reichstags Beschlusse erneut Stellung zu Kanis, Mitglied des Reichstags, Podangen, Kommerzienrat stir- nehmen. Der Reichstag   aber würde einen abweichenden Beschluß Picard ist gegen Nationalisierung und wies auf die verhältnis­borf, Generaldirektor des Machener Hütten- Attienvereins, Note Erde  , erst in der dritten Lesung fassen können. Läuft die Sache so, so mäßig ungünstige Lage der Bergleute und in denjenigen Ländern, Geh. Bergrat E. Krabler, Alienessen, Hermann Molfenbuhr, wird nichts übrig bleiben, als die zweite Lesing weiter zu wo die Bergwerke oder die Eisenbahnen verstaatlicht sind. Mitglied des Reichstags, Berlin  , Baurat Nieppel, Direktor der führen, allerdinds unter dem Eindrucke der Wahrscheinlichkeit, daß Löhne der britischen Bergleute seien höher als

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