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vereinzelter Beifall bei den Nationalliberalen.)

angen werden, die den Jntereffen des Landes entspricht.( Schwacher| Getreide zukaufen.( Sehr richtig! links.) Die Zeiten der höchsten| links.) Daß die gegenwärtige Ernährung der deutschen   Arbeiter Getreidepreise sind auch immer die Zeiten der größten Vernicht ausreichend ist, wird von vielen Aerzten anerkannt, die uns Als Berichterstatter der Kommission berichtet Abg. Speck( C.) mehrung des Großgrundbesiges gewesen. Aber selbst geheure Verbreitung der Tuberkulose   ist der beste Beweis dafür. Sch über die Verhandlungen der Kommission an der Hand seines schrift- bei den größten Gütern erwächst noch nicht ein Drittel des Er- komme zum Schluß.( Ah! rechts.) Der Herr Neichskanzler hat lichen Berichtes, soweit sie das Zolltarifgesetz betreffen. trages aus dem Verkauf von Getreide. Die Landwirtschaft blüht dringend vor einer Obstruktion in irgend welcher Formigewarnt; Abg. Graf v. Schwerin  - Löwit berichtet als Referent über die thatsächlich am meisten in den Ländern ohne Schutzzoll, wie Däne- Dadurch ütvrde das Ansehen des Parlamentarismus aufs schwerste imd Beschlüsse der Kommission zu Weizen und Roggen. Redner schließt mart Holland  . Aus Frankreich  , wo der Getreide geschädigt. nehme

mit den Worten: Die Beschlüsse der Kommission sind nur zu stande 30 5,60 Mark beträgt, veröffentlichte neulich die treng- Bit Herren bom Bunde der Landwirte gerichtet hat. Uns liegt es gekommen durch ein allgemeines Entgegenkommen gegenüber dem Zeitung"

Abg. Gothein( frs. Vg.):

fanzler auch ein Citat ins Album schreiben:

es

eine geradezu erschreckende Liste der Landwirt fern, Obstruktion zu treiben, wir sind allerdings der Meinung, daß Standpunkte der Regierung. Weiter konnte die Kommission nicht schaftlichen Zwangsversteigerungen. Und dabei ist Frankreich   dadurch der Parlamentarismus geschädigt werden kann, aber ebenso gehen. Die Beschlüsse sind gefaßt worden unter ein Land nicht nur mit stagnierender, sondern mit zurückgehender sind wir der Ansicht, daß das Ansehen eines Barlaments auf das der Voraussetzung, daß auch die Regierung Nach- Bevölkerung, während wir in Deutschland   jährlich eine enorme Zu- schwerste dadurch geschädigt wird, wenn es in einem Tempo, welches giebigkeit zeigen wird. nahme der Bevölkerung haben. Viel besser als durch Zollerhöhung eine fachliche Beratung des Gegenstandes unmöglich macht, die Be­könnte der Landwirtschaft geholfen werden, wenn die Landwirte ren- ratung führt. Wenn über so wichtige Angelegenheiten des Der Reichskanzler wies auf die Zollerhöhungen in andern tabler zu wirtschaften verständen. Vielfach find aber unsre Land- Volkes verhandelt wird, so ist es notwendig, daß man Staaten hin. Rußland   hat aber vor Abschluß des deutsch  - rugen wirte für alle Verbesserungen im Getreidebau und bei der Wiehzucht in ausgiebiger, aber allerdings auch fachlicher Weise berät, Handelsvertrages eine Reihe feiner golpositionen hinaufgesetzt. Der zugänglich. Ueber ungesunde Ausdehnung des Getreidebaues, und so werden wir, wie in der Kommission, uns in fach­neue Schweizer   Tarifentwurf ist nur eine Antwort auf die Vernachlässigung des Banes von Futtermitteln, wenig rationelle Be- licher Weise an diesen Beratungen beteiligen. Ich für meine erhöhten Schutzölle des deutschen   Zolltarifs. Auch ist dieser treibung der Viehzucht und Festhalten am alten Schlendrian wird Person wünsche ja, daß dieser Tarif auf teinen Fall zu stade Schweizer   Entwurf ja noch ein Gefeß, und es ist sehr zweifel- vielfach geflagt. Also die Ursachen der Notlage der Landwirtschaft kommt. Ich meine vor allem, daß das Bolk ein Recht hat, hier haft, ob er in der Volksabstimmung die Mehrheit für sich haben wird. liegen durchaus nicht in den zu niedrigen Getreidezöllen. Die Re- mitzusprechen.( Sehr richtig!) Als dieser Reichstag gewählt wurde, Jedenfalls wird er nicht zu stande kommen, wenn der deutsche gierung scheint dies als eine Art Ariom anzunehmen, aber sie thut hatte kein Mensch eine Ahnung, daß die Regierung mit Zolltarif fällt. Wenn also heute eine Aenderung in der Zollpolitik im Gegensatz zu der Ansicht bedeutender Vertreter der einem derartigen 3olltarif kommen fönnte. Sonst hätten Wissenschaft. Wer ein wirklicher Freund der Bauern ist, sich die Wähler ihre Abgeordneten jedenfalls noch zehnmal angesehen. unsrer Nachbarstaaten eintritt, so ist Deutschland   zum mindesten nicht unschuldig daran. Das gilt auch von Destreich- lingarn. Der müßte ihnen klar machen, daß sie vielfach besser wirtschaften Ich halte es im Sinne eines gefunden Parlamentarismus für Reichstanzler meinte, wir müßten unfrer inländischen Industrie den und sich in Gewerkschaften vereinigen müssen. Wenn also die Not dringend notwendig, daß über diese Vorlage nicht dieser Reichstag, inländischen Markt erhalten. Nun, die Gefahr, die unsrer inländischen eine Erhebung über die thatsächliche Lage der Landwirtschaft durch Das Volk muß das Recht haben, selbst zu prüfen, das heißt, den der Landwirtschaft durchaus kein unbestreitbares Ariom ist, so ist sondern der kommende Reichstag   Beschluß faßt.( Sehr richtig! links.) Induſtrie etwa von der rumänischen Induſtrie drohen könnte, aus geboten. Ich habe die Veranſtaltung solcher Erhebungen im Barlamentarismus nicht schwächen, ſondern ihn stärken.( Lebhafter dürfte nicht allzu groß sein.( Sehr gut! links.) Der Reichskanzler kontradiktorischen Verfahren in der Kommission bereits angeregt. Beifall links, große Unruhe rechts und im Centrum.) Abg. v. Kardorff( Np.): Verhandlungen. Allerdings ist der Tarif eine Rüstung, aber diese Freilich dürfte eine solche Enquete nicht hinter verschlossenen Thüren Ich wünschte nur, in landwirtschaftlichen Fragen so flug und wird so schwer werden, daß sie unsre Regierungen schließlich nieder- stattfinden und es müßten alle Parteien gehört werden. Wir haben zwingen wird. Ich möchte da dem citatenfreudigen Herrn Reichs- ja neuerdings erfreulicherweise erlebt, daß man in eine Kommission weise zu sein, wie es Herr Gothein zu sein glaubt. Dann wäre ich zur Prüfung einer wichtigen wirtschaftlichen Frage auch einen Vertreter der weiseste Mensch der deutschen   Landwirtschaft.( Heiterkeit und der Socialdemokratie hineingebeten hat. Eine solche Enquete, Sehr gut! rechts.) Herr Gothein sprach von den kommenden Wahlen. Mit Arm und Fuß er rudert und ringt, Der schwere Panzer ihn niederzwingt." wie ich sie für notwendig halte, müßte die Frage prüfen, Die mir bekannten Wahlkreise sind ganz anders gestimmt, wie es ( Heiterkeit.) Das wesentliche Merkmal des jetzigen Zolltarifentwurfs besteht ein Rotstand der Landwirtschaft und ist ihm auf diese Weise Herr Gothein schilderte. Bei uns war schon im vorigen Wahlkampfe besteht darin, daß hier zum erstenmal in die deutsche Handelspolitik abzuhelfen? Man müßte untersuchen, in welchen Produktionszweigen die Parole: Wiederherstellung und wenn möglich, Erhöhung der besteht darin, daß hier zum erstenmal in die deutsche Handelspolitik der Notstand vorhanden ist, ob dei der Viehzucht oder beim Getreide- früheren Getreidezölle!"( Widerspruch links.) Ich habe auch von das System von Maximal- und Minimalzöllen ein- bau. Auf das eingehendste muß auch geprüft werden, in welchen den Pflichten eines Abgeordneten eine andre Auffassung als Abg. geführt wird. Minimalzölle auf so wichtige Gegenstände, die 27 Proz. der gesamten zollpflichtigen Einfuhr ausmachen, müssen Gegenden etwa das Sinken der Preise einen Notstand verursacht hat. Gothein; mein Wahlkreis hat mich gewählt, weil er mir Man muß aber auch untersuchen, inwieweit die Not der Landwirt zutraut, daß ich seine Interessen nach bestem Können und den Abschluß von Handelsverträgen auf das äußerste erschweren. schaft durch die Landwirte selbst verschuldet ist, vor allem durch Wissen vertrete.( Buruf links: Das war sehr unvorsichtig!- Große Fürst Bismarck   motivierte seiner Zeit die Erhöhung des Getreide- ihre ungenügende Vorbildung. Viele Landwirte geben selbst im Heiterkeit.) Es kommt doch nicht auf die absolute Höhe der Lebens­zolles bon 3 auf 5 Mart lediglich damit, daß man Landwirtschaftskalender an, daß sie das väterliche Gut über mittelpreise an, sondern darauf, daß die Bevölkerung soviel verdient, ein Kompensationsobjekt für Handelsverträge haben müsse. Wenn man heute immer so auf die Bismarcksche Handels- nonmen resp. sich ein Gut gekauft haben, nachdem sie vorher Jura um sich die Lebensmittel kaufen zu können. Sie( nach links) freilich politik zurückgreift, so sollte man auch diese Vismarcksche Auffassung ſtudiert und vielleicht einige Zeit beim Militär gestanden haben. wünschen, daß die landwirtschaftlichen Arbeiter Not leiden, damit die mitteilen. Die Handelsverträge von 1894 mit ihrer Sicherung ihres Ich wundere mich, daß die Herren von der Nechten, die doch städtischen Arbeiter prosperieren können.( Oho! und große Unruhe beim links.) Die ländlichen Arbeiter sind in Ihren Augen die Barias. Außenhandels haben der deutschen   Industrie eine Zeit des Auf- oust so für den Befähigungsnachweis Handwerk sind, angesichts der vielen Klagen über die Not der Ich habe den Auftrag, seitens meiner politischen Freunde die schwungs gebracht, wie sie vorher in solcher Dauer nie dagewesen Landwirtschaft noch nicht darauf gekommen sind, den Befähigungs- Erklärung abzugeben, daß wir bei den Beschlüssen der Kommission ist. Fällt diese Sicherheit unsrer Handelsbeziehungen jetzt weg, sieht nachweis für den Betrieb der Landwirtschaft zu verlangen.( Sehr gut! unsrerseits stehen bleiben.( Zurufe links: wie lange? Heiterkeit.) sich unsre Industrie in der allerbedenklichsten Situation. Bis zu einem fints.) Selbst ihr Getreide- Heiliger, Profeffor Nuhland, hat zu Die Kommissionsbeschlüffe bedeuten für uns die richtige mittlere Linie. gewissen Grade hat unsre Großindustrie diese Situation verdient Die ungünstigen Verhältnisse der Landwirtschaft werden durch durch eine ganz unberechtigte Förderung agrarischer Wünsche. gegeben, daß die Landwirte häufig nicht genügend fitr ihren Beruf vorgebildet find. E3 ist die Billigkeit der transatlantischen Frachten noch verschärft. Der Heute allein machen die Agrarzölle fast 15 Proz. der Produktionskosten der Industrie aus. Jede weitere Steigerung sogar die Behauptung aufgestellt worden, daß 90 Prozent der preußische Handelsminister, Herr Dr. Möller( Heiterkeit), hält freilich Landwirte der genügenden Vorbildung ermangeln.( Hört! hört! links.) diesen Rückgang der Frachipreise für eine vorübergehende Er­der Agrarzölle muß die Produktionskosten der Industrie weiter erhöhen und die Arbeitskraft des Volkes vermindern. Das beiter. Gewiß sind diese Löhne im Laufe der Zeit gestiegen, die Schiffsfrachten noch weiter sinken würden. Man spricht von den hohen Löhnen der ländlichen Arscheinung. Mir wurde aber von fachmännischer Seite mitgeteilt, daß trägt weiterhin dazu bei, unsre Industrie gegenüber dem Auslande aber menschenunwürdig sind sie noch heute. Auf jeden Fall ist es ein geheuren Schiffskolosse, welch die moderne Technik erzeuge, beförderten in ihrer Konkurrenz zu schwächen. Ich freue mich nun außer­ordentlich, daß der Reichskanzler heute erklärt hat, falls der Tarif Märchen, daß mit den Getreidepreisen auch die Löhne die Frachten weit billiger als die früheren kleineren Fahrzeuge. nicht zu stande komme, werde die Regierung versuchen, entweder die steigen. In Amerika   mit seinen niedrigen Getreidepreisen sind Was die Anträge des Bundes der Landwirte zu den Zöllen auf bestehenden Verträge zu verlängern oder auf Grund des alten über die hohen Löhne und andrerseits erhöhen Sie selbst die Pro- Zölle auf diese Produkte für wünschenswert, wir werden aber gleich­die Löhne verhältnismäßig hoch.( Sehr richtig! links.) Sie klagen Roggen und Weizen anlangt, so halten ja auch wir etwas höhere Tarifes neue Handelsvertrags- Berhandlungen duktionskosten der Landwirtschaft, indem sie hohe Zölle auf Eisen, wohl darauf verzichten, diesen Anträgen zuzustimmen, weil wir einzuleiten. Für diese Erklärung muß die gesamte deutsche Maschinen und sogar auf die Futtermittel legen.( Sehr gut! links.) große Demonstrationen nicht machen wollen, und das ist eine große Industrie dem Kanzler dankbar sein. Die Erhöhung Mit dem Zoll auf Pferde ist ein großer Teil der Landwirte Demonstration.  ( Zustimmung rechts; Unruhe bei den Bündlern.) der Getreidezölle stellt sich dar als eine Schraube ohne Ende. An der Erhöhung der Grundpreise hat nicht die Land- nicht einverstanden, weil sie auf die Einfuhr von Pferden an- Die Herren wissen, daß sie damit in der Minorität bleiben, und ich glaube auch, daß sie wissen, daß sie bei dem nächsten Wahl­wirtschaft als solche ein Interesse, sondern nur der gegenwärtige gewiesen find. Ebenso liegt der Zoll auf Obst... Besizer.( Sehr richtig! links.) Den Professor Conrad in Halle, Präsident Graf Ballestrem: Herr Abgeordneter, wie verhandeln kampf nicht die Majorität des Landes dafür haben werden. Ein solcher Glaube wäre ein großer Optimismus der Herren. Durch die den man immer ins Feld führt, kann man hier in keiner Weise gegen jetzt über die Getreidezölle, das andre kommt noch.( Heiterkeit.) mich ausspielen. Das ganze Agiom von der Notlage der Landwirt­Abg. Gothein( fortfahrend): Ich werde mich dem Wunsche des Caprivischen Handelsverträge ist ein Zwiespalt zwischen Industrie schaft ist hinfällig. Die Getreidepreise sind heute in Ostpreußen   be- Herrn Präsidenten fügen, bemerke aber, daß auch der Herr Neichs- und Landwirtschaft entstanden. Kommt es jegt nicht zu einer Ver­deutend billiger als im Rheinland oder in Bayern  ; überall aber lanzler über den ganzen Zolltarif gesprochen hat. ständigung zwischen diesen beiden Erwerbszweigen, so wäre der Präsident Graf Ballestrem: Der Herr Reichsfanzler fann sprechen, tertius gaudensbas flagen die Landwirte in gleicher Weise über ihre Notlage". Die internationale Handelskapital. Auch die heimische niedrigeren Güter- und Pachtpreise sind für die Landwirte ein Segen worüber er will, die Mitglieder des Hauses sind an die Tages- das letztere hat ja seine Berechtigung, aber und nur ein Vorteil für den jeweiligen Besitzer. Landwirtschaft und Industrie können sich doch ganz und gar nicht Bei dem häufigen ordnung gebunden. Besitzwechsel der Güter kann man annehmen, daß in zehn Jahren Abg. Gothein( fortfahrend): vom Handel beherrschen lassen. Der Reichskanzler warnte vor schon der Besizstand großenteils ein andrer ist. Für jeden späteren Ich halte es also, wie gesagt, für viel wichtiger, die Pro- einem Hinausgehen über die Regierungsvorlage und meinte, Besitzübernehmer aber sind die hohen Güterpreise ein großer Nachteil. duktionskosten zu verbilligen, als die Produkte im Preise zu steigern. Obstruktion bringe ein Parlament in der allgemeinen Achtung Es jetzt aber auch ein Parlament in der Die letzte Wirkung aller einkommensteigernden Maßregeln ist eine Auf die von mir gewünschte Enquete habe ich seiner Zeit in der herunter. Erhöhung der Schuldenlast. Das hat selbst Professor Kommission verzichtet, ich nehme den Antrag aber hiermit für das allgemeinen Achtung herunter, wenn man ihm sagt: Friß Ruhland, eine Autorität der Agrarier, anerkannt. Plenum wieder auf. Ich weiß wohl, daß ihre Ergebnisse diesem oder stirb!"( Große Heiterkeit und sehr gut! rechts.) Wir würden ( Hört, hört! links.) Die vom Landwirtschaftsrat angeregte Reichstag nicht mehr zugehen können, aber die Frage der Getreide- es für ein nationales Unglück halten, wenn der Tarif nicht zu stande Enquete über die landwirtschaftlichen Rentabilitäts- zölle wird nicht verschwinden, ganz gleich, wie der Beschluß über käme. Eine Verständigung zwischen den Mehrheits­berechnungen entbehren der Kontrolle von Seiten andrer wirtschaft den Tarif ausfällt. Der Kampf um die Getreidezölle wird unparteien wird hoffentlich doch noch, wenn auch vielleicht in licher Vereinigungen. Die Auskünfte beruhen höchstens zur Hälfte entwegt weiter gehen und deshalb ist es im Interesse der Landwirt- einem späten Stadium( Aha! links) zustande kommen. auf einer geregelten Buchführung. Selbst der Generalsekretär schaft und des gesamten Volkes dringend geboten, daß vollständige( Beifall rechts.) des ostpreußischen Centralvereins erklärte, nicht zu Klarheit darüber geschaffen wird. Darauf vertagt sich das Haus. wissen, welche Austinste auf Buchführung und welche auf Die Hauptfache ist die Erhaltung eines leistungsfähigen Ar- Abg. Spahn( E.) schlägt vor, da jest wenig Kommissionen tagen, Phantasie beruhen.( Hört, hört! links.) Daß eine Erhöhung der beiterstandes und dieses wird nicht erzielt durch Erhöhung der die morgige Sigung bereits um 12 Uhr beginnen zu lassen. Getreidepreise keineswegs im Jnteresse der kleinen und mittleren Getreidepreise und die Verteuerung der Lebensmittel. Worauf be­Das Haus stimmt debattelos diesem Vorschlage zu. Bauern liegt, mußte selbst der Minister v. Bischet für Württemberg   ruht die Leistungsfähigkeit der amerikanischen   Industrie? Auf der Nächste Sigung Freitag 12 Uhr.( Fortsetzung der heutigen Bee anerkennen. Der kleine Bauer muß ja für seine Viehzucht noch Intelligenz und guten Leistungsfähigkeit der Arbeiter.( Sehr richtig! rating.) Schluß 51 Uhr.

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.

Theater.

sid

Freitag, 17. Ottober

Anfang 72 Uhr.

Opernhaus, Robert der Teufel  .

Schauspielhaus. Jm bunten Rock. Deutsches. Es lebe das Leben.

Berliner  . Alt- Heidelberg.

Westen. Undine.

Leffing. Die Kleinbürger.

Neues. Ledige Leute.

Residenz. Seine Kammerzofe.

Thalia. Charleys Tante. Cassis

Pascha.

Central. Der Bettelstudent.

Anfang 8 Uhr:

Schiller  . 0.( Wallner- Theater.) Der Tartüff. Der Arzt wider Willen.

Schiller. N.

( Friedrich Wilhelm­städtisches Theater). Dottor Klaus. Carl Weiß. Eine Baria. Luisen. Vor Sonnenaufgang. Casino. Corradini. Ihre Familie. Kleines. Serenissimus Zwischen­spiele.

V

Wilhelm. Der Jongleur. Buntes Theater. Enthüllung des Heinedenkmals. Der Hund. Bunter Teil. Tiny Senders. Metropol. Berlin   bleibt Berlin  . Trianon. Die Liebesschaukel.( La Bascule.)

Apollo. Lysistrata. Specialitäten­

Vorstellung.

Wintergarten. Specialitäten. Passage: Theater.

Vorstellung.

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Pajjage Panoptikum.Specialitäten­

Vorstellung.

Urania. Trianon- Theater. Luisen- Theater. Stadt- Theater.

Taubenstrasse 48/49.

Im Theater um 8 Uhr:

Tausend Jahre

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denischer Kultur.

Im Hörsaal um 8 Uhr:

Prof. Dr. Müller: Das Gefühls­

vermögen.

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invalidenstrasse 57/62.

CASTANS Panoptikum

Friedrichstrasse 165.

Die sensationellen

Georgenstrasse,

zwischen Friedrich- u. Universitätsstr.

Die Liebesschaukel. Lustspiel in 4 Akten v. M. Donnay. Anfang 8 Uhr.

Sonntagnachm.: Coralie& Cie. Central- Theater

Freitag, 17. Dltober, Anfang 7, Uhr ( Abonnements gültig):

Der Bettelstudent. Operette in 3 Aften v. Zell   u. Genée  . Jm 2. Att: Ballett- Einlage. Sonnabend: Boccaccio  . Sonntag nachmittag: Die Fledermaus. Abends: Der Bettelstudent.

Vor Sonnenaufgang.

47-49. Gastspiel des Bernhard Rose  : Theater- Ensembles: Sonntag, den 19. Oftober 1902:

Sociales Drama in 5 Atten von Der Fechter von Ravenna.

Gerhard Hauptmann  .

Anfang 8 Uhr. Vorvert. 10-2 Kaffe, Schauspiel in 5 Aften von Fr. Halm. Invaliden- und Künstlerdank. Anfang des Konzerts 5 Uhr, der Vor­Morgen: Maria Stuart  . Sonntag Nach der Vorstellung: Tanzkränzchen.

Uhr zu kleinen Preisen: Hamlet  .

Abends: Berlin  , wie es meint und lacht.

Carl Weiss- Theater.

Große Frankfurterstraße 132. Eine Paria. Lebensbild in 5 Aften( 8 Bildern) von Ernst Ritterfeldt. Anfang 8 Uhr. Morgen und folgende Tage: Eine Robinson Crusoe  . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Maria Stuart  .

Thalia- Theater. Baria. Sonnabendnachmittag 4 Uhr:

Dresdenerstrasse 72-73. Anfang 7 Uhr.

lebenden Bilder, 452 tale: Charleys Tante. Buntes Theater

dargestellt v. 6 jungen Damen. Kirchmeiers Berliner  Original Schrammeln.

Deutsche   Konzerthallen.

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Internationale Konzerte von 5 Künstler Kapellen. Theater- und

Specialitäten- Vorstellung. Täglich Matinee von 12-2 Uhr.

( Uoberbrettl.) Anfang 8 Uhr. Köpenickerstraße 68. Enthüllung des Heine- Denkmals. Der Hund.

Guido Thielscher   als Charleys Tante. Vorher: Cassis Pascha. Ausstattungs- Burleske mit Gesang u. Zanz in 1 Aft. Morgen: Dieselbe Vorstellung. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Grille. Wiederauftreten TINY SENDERS.

Wilhelm- Theater. Friedrichstrasse 236.

Abends 8 thr:

Der Jongleur.

Posse in 4 Atten von E. Pohl. Kaffeneröffnung 7 Uhr. Anfang 8 116r. Sonntag, 19. Oktober, Nachmittags­Borstellung: Ein toller Einfall. Anf. 3 Uhr. Halbe Kassenpreise. Abends 8 11hr: Der Walzerkönig.

von

Bunter Teil. Leitung: 0. Straus.

Bozena Bradsky.

Bokken- Lasson.

stellung 6 Uhr.

Die

Passage- Theater.

Anfang Sonntags 3 Uhr, wochentags 8 Uhr, Mellinis dunkles Geheimnis. Lu Dalys Englische

Nen!

Boxerinnen und Ringerinnen

zum

erstenmal auf dem Kontinent.

Excentric­

Bernhard Rose- Theater, Georgette Langée, Tänzerin

Badjtr. 58. Somitag, den 19. Oftober 1902:

Der Postillon von Münchehery.

Große Bosse mit Gejang in 4 Aften von B. Jacobson und Linderer. Anfang des Konzerts 5 Uhr, der Vor­

stellung 6 Uhr. Nach der Vorstellung: Tanzkränzchen.

Metropol- Theater.

Berlin   bleibt Berlin  .

Grosse Ausstattungs- Posse mit Gesang und Tanz in 5 Bildern von Julius Freund. Musik Marcell Salzer  . von Erik Meyer­Helmund. Emil Thomas a. G. Josef Josephi  . Henry Bender  . Flora Siding. Hansi Reichsberg. Wini Grabitz. Johanna Junker- Schatz. Rauchen gestattet. Anfang 8 Uhr.

Kleines Kleines Theater

( Schall und Rauch) Unter den Linden   44. Anfang 8 Uhr. Rausch.

Tragikomödie in 4 Akten von August Strindberg  .

14 erstklassige Nummern.

Palast- Theater

Direktion: Richard Winkler. Sensations- Erfolg!

9116: Berliner   in Steglitz  .

Gr. Ausst.- Burleske mit Ges. u. Tanz. Im bunten Teil: Willi u. Rosita Sands, Sportaft. Sisters Laurence, Dressur Aft. Mr. Atlas, die schwan fende Weltkugel. Brother Gaude, Straft- Aft. Benedetti, Universal- Artist. Huc und Mac, Transformationsaft. Fritz Brand, Humorist. Elise Gebhardt, Vortrags- Soubrette. Entree 30 Pf. Anfang 8 Uhr, Sonntags 7 Uhr.

W. Noacks Theater.

Direktion: Robert Dill. Brunnenstrasse 16.

Deborah.

Patentanwalt Dammann, aufpiel in 4 Atten v. Mosenthal.

Moritzplatz   57. Auskunft bis abends neun.[ 5220L*

Sonnabend: Keine Vorstellung. Sonntag: Der Mann im Monde.