Versammlungen.
Der sozialdemokratische Wahlverein für den ersten
daß auch der Werth von Grund und Boden viel Fabrikanten Nothmann denunzirt worden, die besagten Maschinen- noch eine Versammlung des Wahlvereins stattfindet.
Dem
Im Börsen- Journal gehabt habe und daß nach seiner Uebers] Eine unliebfame Entdeckung machte eines Tages der zeugung Polfe bei den Notizen ebenso bona fide gehandelt habe, Schloffer Zimmermann bei seiner Heimkehr aus der Arbeit in wie er selbst. der Nähmaschinenfabrik von Nothmann, woselbst er seit zehn Der Angeklagte erklärt auf Befragen des Präsidenten, daß, Jahren beschäftigt war, nämlich die Entdeckung, daß seine Frau Berliner Reichstags- Wahlkreis hörte in seiner am 5. d. M. wenn er wiederholt ausgeführt habe, daß der innere Werth der mit dem gehaltenen Schlafburschen das Weite gesucht habe. Um abgehaltenen ordentlichen Vereinsversammlung einen Vortrag Façonschmiede- Aktien höher sei, als der Kurswerth, er dazu voll- einem noch weiteren und vielleicht größeren Verluste vorzubeugen, des Herrn Dr. Bruno Borchardt über Wesen und ständig berechtigt gewesen sei. Der innere Werth eines Unter- verkaufte er verschiedene Wirthschaftsgegenstände, theils veranlaßte Bildung des Kapitals. An die sehr lehrreichen und mit nehmens berechne sich nicht nur nach dem Werth der vorhandenen er seine langjährigen Arbeitsgenossen, die Schlosser Hartmann allseitigem Beifalle aufgenommenen Darlegungen knüpfte sich eine Unter den Mobilien und Immobilien, sondern nach der aus den ver- und Dahte, solche bei sich in Verwahrung zu nehmen. Unter den Diskussion nicht. Nachdem noch der Vorsitzende zur lebhaften schiedensten Momenten zu berechnenden Rentabilität und den verschiedeneu Gegenständen befanden sich auch Packete mit Theilen Agitation für den Wahlverein und zur regsten Betheiligung an Börsentonjunkturen. Er habe gewußt, daß die Mobilien von Nähmaschinen. Handwerkzeug zc. Zimmermann war mittler- der bevorstehenden Maifeier aufgefordert hatte, schloß er die der Façonschmiede mit je 1 Mart zu Buche standen und weile von dem Liebhaber seiner Frau bei dem Nähmaschinen- Verhandlungen mit dem Hinweise darauf, daß in diesem Monat zu niedrig angenommen worden sei und da habe er die zu- theile zc. aus der Fabrit des Nothmann sich widerrechtlich antreffende Ueberzeugung gehabt, daß schon die Differenz, die sich geeignet zu haben. Der Fabrikant übergab demzufolge diese Eine kombinirte Versammlung der hiesigen Mitglieder hieraus ergiebt, bei einer Realisirung von wesentlichstem Einfluß Angelegenheit der Kriminalpolizei, und war das Endergebniß des Verbandes der in Buchbindereien und verw. auf die Dividende sein könnte. der Thätigkeit dieser in der bezeichneten Angelegenheit eine An- Betrieben beschäftigten Arbeiter und Arbeite Sachverständiger Bankier Schappach bestätigt, daß der lage wegen Diebstahls, wegen deren sich gestern Zimmermann rinnen nahm am 28. März den Bericht des Kollegen Marvor der 130. Abtheilung hiesigen Schöffengerichts zu verant- witz über den Halberstädter Gewerkschaftskongreß entgegen. Der innere Werth" ein börsentechnischer Ausdruck sei und oftmals worten hatte. Gleichzeitig mit ihm erschienen auf der An- Redner vertrat den Standpunkt der Zentralisation und meinte, eine Kurssteigerung bedinge. Als Beuge wird sodann der Rentier Ludwig Gobn auflagebant die Schloffer Hartmann und Dahte, beschuldigt infolge des verlorenen Streits würden die Buchdrucker geneigt Hehlerei Hehlerei beziehungsweise der Begünstigung. Bimmer- fein, mit den anderen verwandten Gewerben eine graphische gerufen. Derselbe ist zwei Jahre Mitarbeiter des Börsen- mann räumte die ihm zur Last gelegten Strafthaten Union zu bilden, was mit Freuden zu begrüßen wäre. Journals gewesen und erklärt, daß bei vielen Briefkasten- rückhaltlos ein, zugebend, in den Jahren 1890 und 1891 zu ver- Vortrag schloß sich eine lebhafte Debatte an, in welcher die Notizen, die er geschrieben, Anfragen zu Grunde lagen, bei schiedenen Malen in der Fabrit, in welcher er feit Jahren Kollegen Wunschet, Witrisch, Wibka, Morbach , Schneider für die anderen aber folche fehlten. Auf alle Fälle hätte aber die in den arbeitete, Maschinentheile 2c. sich widerrechtlich angeeignet zu Bentralisation sprachen. Hierauf wurde folgende Resolution an Notizen gegebene Auskunft stets seinen Ansichten entsprochen. haben, deren Werth die Anklage auf 150 Mart annahm, von genommen: Wenn er in der Voruntersuchung gesagt habe, daß 98 pet. aller denen aber der Fabrikant Nothmann bekundete, daß er feine An- Die heutige tombinirte Versammlung der hiesigen Mitglieder Brieftasten- Notizen fingirt waren, so will er darunter verstanden zeige erstattet hätte, wenn er gemußt hätte, daß es sich nur um des" Bentral- Verbandes der in Buchbindereien und verw. Bewissen, daß diese Notizen verfaßt wurden, ohne daß eine fo geringfügige Dinge handele. Nach der eingelaufenen Denun- trieben beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen erklärt sich mit Antwort von den Betreffenden direkt verlangt worden ziation glaubte er aber, es handele sich um große Unterschleife. den Beschlüssen des Halberstädter Gewerkschaftskongresses voll Er habe für feine redaktionelle Thätigkeit Der Gerichtshof ging über das vom Staatsanwalt beantragte und ganz einverstanden." tein Honorar erhalten, fondern nur einmal einen Strafmaß hinaus und verurtheilte Zimmermann zu drei Wochen Unterm Verschiedenen forderte Kollege Witrisch die AnKursgewinn von 2700 7. für Façonschmiede Attien Gefängniß, die Mitangeklagten Schlosser Hartmann und Dahte, wesenden auf, der Arbeiter- Bildungsschule beizutreten. Kollege erhalten. Der Zeuge ist auch in der Generalversammlung von den Anträgen und der Beweisführung ihrer Vertheidiger folgend, Gas machte auf die statistischen Arbeiten aufmerksam und bat April 1889 zugegen gewesen, in welcher beschlossen worden war, von den ihnen zur Last gelegten Strasthaten tostenlos frei Diejenigen, welche noch keinen Fragebogen bekommen haben, einen dem Polfe 360 000 m. Prioritäten zu 105 zu übergeben. sprechend. solchen zu entnehmen; ferner ersucht er die Kollegen, welche Frage Er bestreitet, Strohmann" gewesen zu sein, giebt aber zu, daß Polfe Attien für ihn angemeldet habe. Aktionär sei er Leipzig , 5. Aprl. Der zweite Straffenat des Reichsgerichts bogen erhalten, aber noch nicht abgeliefert haben, dieselben recht nicht gewesen, müsse aber bestreiten, daß er sich irgendwie bei hob heute das Urtheil auf, welches am 6. Februar d. J. gegen bald an die statistische Kommission gelangen zu lassen, indem die seiner Abstimmung habe beeinflussen lassen. die Gattin des Stabsarztes a. D. Dr. Sternberg in Charlotten- Arbeiten demnächst beendet werden müssen. Zum Schluß geNunmehr soll der Punkt der Anklage verhandelt werden, burg , Dina geb. Eger, vom Landgericht I in Berlin wegen dachte Kollege Morbach des verstorbenen Kollegen Wolgast und Nunmehr soll der Punkt der Anklage verhandelt werden, wonach behauptet wird, daß die Briefkasten- Notizen, in welchen Nöthigung und übler Nachrede gefällt worden ist. Die Berhand- die Anwesenden erhoben sich zu dessen Ehren von ihren Plätzen. Der Verband der Geschäftsdiener, Packer und Berufsdie Façonschmiede- Attien empfohlen wurden, auf unwahrheiten ung selbst fand unter Ausschluß der Deffentlichkeit statt. G3 beruhen. Die Vertheidigung habe sich wiederholt erboten, ben bandelt sich in diesem Prozesse bekanntlich um eine Angelegen- genossen hielt am 29. März, im Westen eine Wanderversammlung ab, in welcher ein Vortrag über christlichen Aberglauben nebst Gegenbeweis zu führen, der Gerichtshof müsse sich aber doch heit, in welcher der Justizminister eine Rolle spielt. Diskussion geboten war, worauf der Vorsitzende die Anwesenden aufforderte, die Agitation für den Verband recht rege zu be treiben und über Arbeitsangelegenheiten sofort an das Verbands bureau, Neue Grünftr. 10, zu berichten. Hinsichtlich des 1. Mai wurde den Kollegen der Nath ertheilt, sich dem dritten Berliner Reichstags- Wahlkreise( Neue Welt) anzuschließen, da von einer Ueber die Lohnbewegung der Schuhmacher Altonas selbständigen Feier seitens des Verbandes Abstand genommen berichtet das Hamburger Echo", daß nunmehr eine ganze Reihe worden ist. Am Bußtage wird eine Herrenpartie nach Oranien von Meistern den 1890 er 2ohntarif anerkannt hat; wo das nicht burg unternommen. Außer den Wanderversammlungen findet der Fall, ist die Arbeit niedergelegt worden. Der unter den von jetzt ab jeden Dienstag nach dem Ersten jeden Monats eine Gehilfen herrschende Geist ist ein guter. Zur Unterstützung der Versammlung bei Mundt, Köpnickerstr. 100, statt und ebenfalls Streifenden sollen die in Arbeit stehenden unverheiratheten Ge- in demselben Lokal jeden Dienstag nach dem 15. ein geselliger Abend. Für diesen Monat ist der gesellige Abend auf den hilfen 1 M., die verheiratheten 50 Pf. pro Woche beitragen.
war.
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auf den Standpunkt stellen, daß es zunächst Aufgabe des Staats anwalts sei, den Beweis für die Behauptungen der Anklage zu führen. Staatsanwalt Balte erklärt, daß die Staatsanwaltschaft durch Vernehmung von Sachverständigen zu beweisen gedente, daß der Kurs der Façonschmiede- Aktien fünstlich in die Höhe getrieben sei und dem inneren Werthe derselben keineswegs entspreche.- R.- A. Dr. Friedmann: Die Vertheidigung sei jederzeit bereit, den Gegenbeweis zu führen. Bezüglich der Vernehmung von Sachverständigen müßte die Bertheidigung dagegen protestiren, daß nun einfach ein Börsensachverständiger geladen wird, der da nach dem Rurszettel beurtheile, ob der Kurs für Façonschmiede ein angemessener gewesen sei oder nicht. Dazu würde man ganz genau mit der Entwickelungsgeschichte des Unternehmens vertraut sein
Soziale Leberlicht.
Es
müssen, die damalige Börsenlage in Betracht ziehen, die Chancen, Eine Versammlung der Hamburger Bäcke gehilfen 26. April anberaumt. Eine Anfrage, ob von den in der Leipzigerdie das Unternehmen nach den Versicherungen des Sach- und Berufsgenossen beschloß die Absendung einer Petition an traße vorgenommenen Verhaftungen auch Verbandskollegen beverständigen Binther hatte 2c. Der jetzige Kurs der Aktien könnte den Bundesrath, betreffend die Fessehung einer Marimal- troffen worden seien, wurde vom Borstand verneint.) gar nicht bei der Beurtheilung des inneren Werthes in Arbeitszeit von täglich zwölf Stunden für das Bäckergewerbe, Die Freie Vereinigung der Zivil Berufsmufiter Betracht gezogen werden, denn man müsse dabei berücksichtigen, das Verbot der Nachtarbeit jugendlicher Arbeiter und die Unter- nahm in ihrer letzten ordentlichen Mitgliederversammlung die welche Maßregeln die Konkurrenz mit dem Augenblick ergriffen stellung des Bäckereigewerbes der Aufsicht der Fabrikinspektoren. Neuwahl der Geschäfskommission vor. Die Wahl fiel auf die habe, als der Angeklagte in Untersuchungshaft genommen worden Kollegen E. Riet und W. Schulz. Die Kommission wird für war. Wenn unter solchen Umständen die Façonschmiede noch Ueber Adel und Kirche schreibt das katholische ihre Thätigkeit mit monatlich 15 M. entschädigt. Dann beschloß nicht auf der Leichenbahre liege, sondern noch 6 pet. Dividende Boyersche Vaterland" durchaus zutreffend: vertheile, so sei dies doch gewiß ein Zeichen dafür, daß die Anschauungen des Angeklagten über die Güte des Unternehmens nicht unberechtigt waren.- Der Gerichtshof beschließt zwei Sachverständige
Dorzuladen.
Sigen ehrte.
Wefidele Beils- Armee. Seute Sigung im Restaurant Kowald, Oranien ftraße 120. Fachverein der Holz- und Bretterträger Berlins und Umgegend. Mitglieder- Versammlung.
beute Abends 8½ Uhr, beim Stadtverordneten Otto Klein, Schönleinstraße 6,
Sozialdemokratischer Wahlverein für den 3. Berliner ReichotageDresdenerstr. 116.
Wahlkreis. Heute Abend 8 Uhr Generalversammlung bei 28. Gründel,
Zur geft. Notig! Aus Rücksicht auf den überaus beschränkten Raum tes
Vor 100 Jahren waren im Lande westwärts vom Rhein die Versammlung auf Antrag des Kollegen Gartmann, daß von Vereinswegen ein Mitgliederverzeichniß in Druck zu geben alle Staats- und Kirchenwürden im Besitz des Adels. Das mit ist, um jedem Mitgliede für vorkommende Fälle ein solches einUnterthänigkeit und Frondienst von diesem weltlichen und geist händigen zu können, und daß die Protokolle über die Vorstandslichen Adel gepeinigte Volt mußte 134 Millionen Franken zum Die nächste Sigung wird erst Freitag stattfinden. Hofe steuern; von diesen verpraßte der Adel etliche 40 Millionen fisungen in den Mitgliederversammlungen zu verlesen find. in den Hofämtern, 46 Millionen im Offizierkorps, von dem Ferner wurden dem Kollegen D. aus der Vereinskaffe 20 m. als Auf dem Gebiete der Angriffe auf Militärposten Rest, 44 Millionen, mußte die ganze aus den Söhnen des Unterstützung bewilligt, desgleichen der Agitationskommission 15 15 M.; zur Beschaffung eines Druckapparats bewilligte man bewegte sich eine Verhandlung, welche gestern unter dem Vorsize Bürgers und Bauers bestehende Armee sich leiden und nähren. 36 M. Weiter wurde ein Antrag des Kollegen Brandt des Gerichtsassessors Grewe vor der 129. Abtheilung des Schöffen: Der Adel auf den 158 Bischofsstühlen, in den Domherrenangenommen, wonach jedes Vereinsmitglied, welches bei gerichts stattfand. Auf der Anklagebant befanden sich der Wolff. Sie waren beschuldigt, gemeinschaftlich ein Mitglied Jährlich 200 Millionen Zehnten und Landrente. Und nicht ein den Betreffenden schon ost Unannehmlichkeiten verursachte, eine Theaterdiener Heinrich Wolff und dessen Ehefrau Emilie Stellen und Abteien zog fogar noch mehr aus dem Volte, Musikgeschäften seine Legitimationstarte nicht mit sich führt was der von seinem gab Ausübung seines Berufes beleidigt und die Ehefrau allein den als das Volk hungerte, fiel aus dem Adel das Wort: Das Bolt Strafe von 10 Pf. in die Unterstützungskasse zu zahlen hat, Füsilier Garbrecht thätlich angegriffen zu haben. Beide An- sollte nur Heu und Stroh fressen, es sei ja doch nur Vieh! Es Hierauf erledigte man einige Beschwerden. Eine für den Verein war ja dieses damals die gute Sache", die Sache der Aristokratie, Bernau , mußte wegen Nichterscheinens der bei dieser Sache wichtige Angelegenheit, betreffend ein Arbeitervergnügen in geflagte Wolff gab folgende Darstellung des Sachverhalts: Am der Bischöfe, Domherren, die Sache der Autoritäten. Dieselben ntereffirten bis zur nächsten Versammlung vertagt werden. Dann gedachte der Vorsitzende mit einigen Worten des Auch bei uns oftwärts vom Rhein ist seit 100 Jahren das Abende des 13. Dezember vorigen Jahres habe er sich nach verschwanden aber am 16. Juni 1790. Schluß des Theaters nach feiner in der Amalienstraße gelegenen Schlimmste verschwunden. Wir rathen aber dem Wolfe, daß es 18. März und dessen Bedeutung für die Arbeiterschaft, worauf Wohnung begeben. Er habe dabei die Hirtenstraße passirt. Er seine Wertretung, Wohlfahrt und Freiheit in die eigene Hand die Versammlung das Andenken der im Jahre 1848 im Kampfe fei mit dem Arbeiter Wagenfeil etwa 15 Schritt hinter seiner nehme und nicht in die Hand der Kirche und der für Freiheit und Recht gefallenen Braven durch Erheben von den Ehefrau gegangen, welche ihr 10 jähriges Töchterchen an der Aristokratie gebe. Allerdings ist 1790 weit weg von 1890, linten Hand führte. Als seine Ehefrau die Kaiser Alexander: aber der Abel hat noch alte Gelüfte, auf die Kirche dagegen Staferne erreicht hatte und im Begriff stand, dem Posten, der auf ist, soweit sie eben von Menschen vertreten ist, in der Freidem Bürgersteig vor der Kaserne auf- und abging, auszuweichen, beitssache des Volkes niemals ein Berlaß. habe er, der Angeklagte, gesehen, wie der Posten seine Ehefrau mögen die Autoritätenträger ein Einsehen haben; denn es wird mit der Mündung des Gewehrs ins Geficht gestoßen habe. Er ihnen heutzutage weniger als je mehr gelingen, bei den Unterfei hinzugeeilt und habe in seiner Erregung über die seiner gebenen das Selbstdenken und Selbsturtheilen wieder aus Ehefrau muthwillig zugefügte Mißhandlung tie Frage an Bonentarif", Verein für Eisenbahnreform. Heute Abend 8% Uhr den Poften gerichtet: Kerl, wie fönnen Sie meine Frau zulöschen." im Saale der Grativeil'schen Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79 Monats= leber schlechte Zeiten haben sogar die Aktionäre der Bersammlung. Bortrag des Herrn Dr. Eduard Engel über„ Die Kunst des ftoßen? Er möge wohl noch mehr beleidigende Ausdrücke, wie dummer Junge" u. f. w. ausgestoßen haben, worauf der Bosten oberschlesischen Attiengesellschaft zur Fabri- Reifens." ihn beim Kragen nahm und ihn mit der Erklärung ins Schildertation von Lignofe zu tlagen. Diese Gesellschaft erzielte haus stecken wollte, daß er Arrestant sei. Nun habe seine Ehe im Jahre 1891 aus der Schießwolle und Dynamit- Borwärts" tönnen wir in den Vereins- und Versammlungskalender Hinweise frau ihn am Arm festgehalten und gefagt, wo er bleibe, bleite fabrikation einen Brutto- Ueberschuß von 901 176 M., von auf Bergnügungen nicht mehr aufnehmen. Ned. d.„ V." sie auch. Der Posten habe ihr dann einen Rolbenstoß gegen den welchem nach Abzug der Unkosten ein Reingewinn von 712773 m. Hiervon entfallen 101 142 M. auf Tantièmen Unterleib versetzt, daß sie auf den Straßendamm flog. Während bleibt. Das bedeutet die Kleinigkeit von dieser Szene hatten mehrere Unteroffiziere aus der ersten Etage 600 000. auf Dividenden. der Kaserne zum Fenster hinausgesehen und einer derselben habe 120 pet! Trotz dieser kolossalen Höhe haben die Aktionäre dem Posten zugerufen: Halten Sie den Arrestanten fest und doch über schlechte Beiten zu klagen, denn im Vorjahre erhielten wenn er ausreißen will, schießen Sie ihn über den Haufen!" sie 240 pct. Dividende! Alle Abänderungen, welche den Arbeiter- Sängerbund oder ben Bund Gleich darauf fei dann eine Patrouille gekommen, die Auch auf dem Gebiete der Zinkerzeugung macht der geselligen Arbettervereine betreffen, sind nur an die Borstände derselben zu richten. ihn und seine Ehefrau nach der Wache gebracht habe. Amerika rap de Fortschritte und droht die übrigen Produzenten in Arbeiter- Sängerbund Berlins Umgegend. Donnerstag. UebungsGanz anders lautete die Schilderung, die der Füselier St. Urban, Garbrecht von dem Vorgange gab. Der Beuge beftritt, daß er absehbarer Zeit zu überflügeln. Für das Jahr 1891 betrug die unde abends up. Name und gegen Binferzeugung der Vereinigten Staaten 71 756 Tonnen, d. i. rund Annenstraße 9, bei Prog. Unverzagt, Köpenickerstraße 127a, bet Frühling- die Frau Wolff gestoßen habe, er habe sie nur von dem schmalen 20 pet. mehr als im Vorjahre; sie hat sich innerhalb sechs tüfter. Kornblume, Blumenstraße 54, bei Wuttle. Iust, Flottwellstraße 5, bei Bartel. Brezelschluß, Annenstr. 16, Bürgersteig heruntergewiesen. Da sei der Angeklagte Wolff hinzu Jahren faft verdoppelt und während der legten zwölf Jahre bei seßner.- Weiße ofe, Reinickendorf , Resibenaftr. 101, bet Carus. gekommen und habe ihn mit beleidigenden Redensarten übermehr als verdreifacht. Für das Jahr 1891 betrug die Welt- morgenroth 1, Rummelsburg , Berlinerstr. 9, bei Friejecte. Echo 2, häuft. Er habe demselben wiederholt angerathen, nach Hause zu Alte Schönhauferstr. 42, bei Reimann. Ginigteit,( hutmacher), Pappelgehen, aber fein Gehör gefunden. Als er dann mit Arretirung interzeugung 356 501 Tonnen( im Vorjahre 343 096 Tonnen), glödlein, Wilmersdorf , Berliner - u. Auguftstr.- Ecke bei Schulz. die sich folgendermaßen vertheilt: Rheindistrikt und Belgien aulee 3-4, bei Krause. 8utunft 1, Steglty, Kurhaus Friedenau. gedroht habe, habe der Angeklagte geäußert: Veilchenblau, KottSo ein dummer 139 695 Tonnen( im Vorjahre 137 630 Tonnen); Schlesien Sarmonte, Tempelhof , Dorfstr. 10, bet Gerth. Junge fann mich garnicht arretiren." Nun habe er 87 475 Tonnen, Großbritannien 29 410 Tonnen( im Vorjahre bufer Damm 39, bet Jatob. Butunft 2, Nieder- Schönhausen, Lindenstr. 25. Die Ernst gemacht und Ostpreußischer Männer Gesangverein, Jüdenstr. 65, bei den Angeklagten ergriffen. 29 145 Tonnen), Frankreich und Spanien 18 360 Tonnen( im Frischmann. Edelweiß, Melchiorstraße 15, bet Stegmann.- Borax, Ehefrau ihren Mann des Wolff habe jetzt versucht, Geeger'scher Gesangverein, Vorjahre 18 240 Tonnen), Polen 3760 Zonnen( gegen 3620 Tonnen Admiralstraße 38, bei Bülow. Maiglöckchen 2, S.-D., Manteuffelstr. 67, loszureißen und hierbei habe sie sein, des Zeugen Gesicht, mit im Vorjahre), Desterreich 6410( im Vorjahre 7185 Tonnen), gubbe. Sintracht, Oltenide bet' Ablershof, bei steller. Blumenstraße 40, bei der Hand berührt. Er wolle indessen die Möglichkeit zugeben, Vereinigte Staaten 71 756 Tonnen( im Vorjahre 59 851 Tonnen). Ginigteit 2, Groß- Lichterfelde , Amalienstraße, bet Hann. off daß diese Bewegung feine absichtliche gewesen sei. Durch die Beweisaufnahme stellte sich heraus, daß die Angeklagten arg Mit ganz besonderen Schwierigkeiten hat man in angeftr. 108, bei Mebelin. 8utunft 3, Belten, bet W. Grunow. neuen Fabrit- Kreuzberger Sarmonte, Lindenstr. 106, bei Poppe. Der Zeuge, der neben dem Angeklagten Indien mit der Durchführung des an- gefeges zu fämpfen. Die" Frif. 3tg." schreibt darüber: In Nachmittags, Bandsbergerstr. 31, bei Wusehold.- Liebes- cho, Reichenwar, hatte weder geblichen Stoße mit der Gewehrmündung gegen das Ge- Fabriken dürfen nach den neuen Bestimmungen nur Kinder über berger- und Forsterstraßen- Ecke, bei Spindler. von dem späteren Kolbenstoß etwas gesehen, 14 Jahren volle Zeit arbeiten. Leider wissen aber die meisten ein Beweis, daß Frau Wolff Verlegungen erlitten, wurde auch Eingeborenen gar nicht, wie alt ihre Kinder sind, kennen sie doch nicht erbracht. St.-A. v. Jaroczewski hielt den Angell. Wolff meistens nicht einmal ihr eigenes Alter. Dem Fabritinspektor der Beleidigung, deffen Ehefrau nicht der wörtlichen aber der bleibt demnach nichts Underes übrig, als das Alter, so gut es thätlichen Beleidigung für überführt und beantragte gegen den eben geht, zu bestimmen und das thut er, wie es bei den Pferden Bertheidiger, R.-A. Bronfer, erreichte, daß die Ehefrau Wolff Anzahl Mädchen„ auf halbe Arbeitszeit" gefeßt, obgleich sie schon freigesprochen wurde, während der Ehemann Wolff mit einer Mütter waren, und ebenso eine Anzahl Knaben, obwohl sie schon Gelbftrafe von 20 m. davontam.
übertrieben hatten. Wolff gegangen ficht, noch
dem Don
Kinder hatten.
Lefe- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Dieygen, Abends 8% Uhr, Neue Beit, Abends 8 Uhr, Boyenstr. 40, bei und bet Echröder, Wiesenstr. 39. Gieshoit. Süd- Ost, bei Zoltsdorf, Gorauer- und Görligerstraßen Gcte. Spinoga, Abends 8 Uhr, bet Hoffmann, Wrangelftr. 32. Heine, Rigdorf, Abends 8½ Uhr, bei Beiler, nefebed- und Hermannstraßen- Ede. erwegb. Abends 8 Uhr, Reichenbergerstraße 54, Ecke Laufigerstraße, bet
Schayer.
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Dorf
nung 3". Brandenburg , Neust. Markt 2, bei Weybmers. Freie Sänger, Nordstern, Müllerstr. 7 bei Reichardt. Morgengrauen,( Bäcker), 8 bis 5 Uhr
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Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Stallschreiberstr. 68. Musikverein Animo, bei Schmidt, Wrangelstr. 141. Geselliger Berein Grüne Eiche,( vor dem Halle'schen Thor), bet Breslauerstr. 27. Rauchflub Graue Wolfe, bet Jörte, Krautstr. 6.
Donnerstag: Humoristischer Berein Bautenschwengel, bet Sommer,
Raporte, Solmsftr. 1.- Vergnügungsverein Silaritas, bei Zempel, Theaterverein gideler Geift, bei Schneider, Adalbertstr. 8.
Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Männers Straße 42.- Gesangsabtheilung des sozialdemokratischen Arbeitervereins bet Müller( Pfeifenmüller), Königs- Chauffee.
Gesangverein Alt- Deffau, Abends suhr, bei A. Niemann, Görliger für weißensee und umgegend. Donnerstags und Sonnabends Abends