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Feuerbericht.
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stattfindet, sind Billets zu 30 Pf. und 50 Pf.( einschließlich Straßensperrung. Die Ziegelstraße von der Friedrich- bis zur Garderobe) beim Schuldiener des Realgymnasiums, in den Buch- Artilleriestraße wird behufs Verlegung von Gasröhren vont 20. d. W. handlungen Berlinerstraße 40 und Bergstraße 18, sowie beim Kauf- ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. Die Abreise der Boeren- Generale. mann Lier, Hermannplatz 4, zu haben. Der Abend ist der DichtAm gestrigen Abendb haben die Boeren- Generale Berlin ver- kunst, der Musik und der Malerei gewidmet und bietet Recitationen Wehr in den letzten 24 Stunden wieder zu verzeichnen. Sonnabend Eine ganze Reihe von Alarmierungen hatte die lassen. Ihre Abfahrt und ihr Scheiden aus Berlin war genau so von Awine Wiecke u und Dr. G. Manz, Gesangsvorträge von wie ihre Ankunft, reich an Ovationen und Ehrungen seitens der Alexander Heinemann und einen Vortrag von Kurt Walter Gold- früh gegen Hier war is ihr wurde fie nach der Kommandantenſtr. 55 gerufen. Berliner Bevölkerung. Zur Abfahrt der Generale hatte die schmidt. Tischlerei ein Feuer ausgekommen, das in furzer Bolizei ganz kolossale Sicherheitsmaßregeln getroffen. Die StraßenZeit allerlei Nuzhölzer und Spähne ergriffen hatte, aber glücklicherDas goldene Rad. Der Direktor des Sportparks Friedenau weise bald abgelöscht werden konnte. In der Nacht zum Sonnabend front vor dem Hotel, sowie sämtliche Zugänge am Schnittpunkt verlieh dem Radrennen auf der dortigen Bahn eine besondere An- hatte die zweite Compagnie in der Blumenstr. 42 längere Zeit zu der Zimmer- und Wilhelmstraße waren von einer dichten Kette von ziehungskraft, indem er den Besuchern die Aussicht verschaffte, für thun, wo in einer Mansardenwohnung ein gefährliches Feuer ausSchußleuten umgeben. Polizei- Oberst Strause leitete persönlich die ein Programm ein vergoldetes Brennabor- Fahrrad zu befommen. gekommen war. Möbel, Kleidungsstücke, Betten ze. boten dem Brande Aufstellung der Mannschaften. Kurz vor 29 Uhr verabschiedete sich 10 000 Programme wurden gedruckt, für 1700 M. abgelegt. General De Wet, der sichtlich bewegt war, von dem Empfangskomitee. das goldene Rad" Da reiche Nahrung, so daß bei Ankunft der ersten Löschzüge die ganze Wohnung Als der General das Veſtibul betrat, wurde er hier bereits Gegenſtand ſchlechtes Geschäft. 111 240 97, wert iſt, ſo war das immerhin kein in hellen Flammen stand. Es mußte daher längere Zeit Waſſer geNun kam aber der Staatsanwalt und erklärte geben werden, um das Feuer auf die Wohnung zu beschränken. Auch stürmischer Ovationen. Als der Gefeierte aus dem Portal heraustrat, das etwas verwickelte Verfahren für eine Lotterie. Er stellte Direktor in der Memelerstraße 31 gab es für die Wehr viel Arbeit. Hier war erklang ein vieltausendstimmiges Hoch und aus Hunderten von Hölscher wegen unerlaubter Veranstaltung einer Lotterie und Ge- auf dem Boden ein Brand entstanden, der in furzer Zeit auch auf Kehlen erscholl gleichzeitig der Ruf:„ Auf Wiedersehen! Auf Wiedersehen!" werbesteuer- Hinterziehung unter Anklage, und das Gerich gab ihm den Dachstuhl übergesprungen war, so daß fräftig Waffer gegeben De Wet dankte entblößten Hauptes nach allen Seiten. gestern recht, indem es den Angeklagten zu einer Geldstrafe von werden mußte, um die Flammen zu ersticken. Ein größerer Teil des durch 100 m. verurteilte. Der Staatsanwalt hatte 300 m. beantragt. den Thiergarten nach dem Zoologischen Garten. Der General, der Dachstuhls ist indes eingeäschert. Nach der Staligerstr. 6 wurde die von seinem Sekretär De Lang begleitet ist, fuhr um 10 Uhr 2 Min. direkt nach dem Haag, während sich die Generale Botha und Delarey eine Stunde später mit dem Nord- Expreßzuge nach Brüssel begaben, um via Ostende nach London zu fahren. Am Bahnhof Zoologischer Garten hatten sich große Menschen ansammlungen gebildet, welche die Generale stürmisch begrüßten. Auf den Bahnsteig waren etwa 1000 Perfonen zugelassen. Unter Hochrufen auf die Boerengenerale vollzog sich die Abfahrt.
Der Wagenzug bewegte über die Wilhelm- und Voßstrok
einem
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ein Brand ausgefomm..n tvar, Herd beschränkt werden fonnte. Theer war Freitag gegen abend
des Publikums angelegten Krankenkassen den Weg alles Fleisches in Die verkrachte„ Berolina". Abermals ist eine jener auf Täuschung Wehr gerufenetroleumer durch die Explosion von Petroleum gegangen. Der Polizeipräsident teilt mit, daß er gegen die Ein- der jedoch auf seinen geschriebene Hilfskaffe„ Berolina", deutsche Volks- Krankenkasse, Durch Ueberkochen findet, bei dem hiesigen Bezirksausschusse Klage auf Schließung Ablöschung aber bald erfolgen konnte. Möbel, Kleidungsstücke, GarE. H. Nr. 142, deren Bureau sich hier C. Kleine Präsidentenstr. 2 be- in der Graudenzerstr. 10 auf dem Dache ein Feuer entstanden, dessen erhoben hat, weil der Vorstand vielfach gesetz- und sagungs- dinen 2c. hatten kurz darauf in der Blumenstr. 33 in einer Wohnung widrige Verwendungen aus dem Vermögen der Kasse ge- Feuer gefangen, das jedoch auch bald abgelöscht wurde. In der macht hat, sodann aber weil in sehr vielen Fällen Mitglieder Rathenowerstr. 41 hatte die vierte Compagnie gegen 10 Uhr in einer ans Gründen, welche das Silfstaffen- Gesez nicht Küche einen Brand zu beseitigen, der den Fußboden und die BalkenDie Stadtverordneten- Versammlung hält in dieser Woche keine zuläßt, ausgeschlossen worden sind. Vor dem Eintritte lage ergriffen hatte. Petroleum war u. a. in der Frankfurterfir. 111 Sigung ab. zu der E. H.„ Berolina" muß dringend gewarnt in Brand geraten, ohne indes größeren Schaden zu verursachen. Außerdem liefen in der Zwischenzeit noch Feuermeldungen von der kleinere Brände betrafen. Luckauerstr. 17 und von der Hennigsdorferstr. 41 ein, die jedoch nur
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werden.
11.
Resistol to Aus den Nachbarorten.
zu
Unser Parteigenosse Ferdinand Kleinert ist am Sonnabendnachmittag 5 Uhr nach schweren Leiden gestorben. In Kleinert ver- haben wir unsre Leser vor dem Beitritt zur„ Berolina" gewarnt So die amtliche Mitteilung. Bereits am 22. Januar d. J. liert die Berliner Socialdemokratie einen ihrer opferwilligſten Mitstreiter. Schon unter dem Socialistengesetz stand er an gefährlicher und darauf hingewiesen, daß diese Kasse ebenso wie bisher alle Stelle und auch später ist unser Genosse im zweiten Wahlkretse mit andren auf ähnlicher ungesunder Basis errichteten ein Ende mit den verschiedensten Ehrenämtern beauftragt worden. Jahrelang war Schrecken nehmen werde. Dies Ende ist früher eingetreten, als er Vertrauensmann des Kreiſes und bis zu ſeinem Tode übte er in geute nicht allein ihre Beiträge los fein, sondern auch noch ab wie bei der Stichwahl im April dieses Jahres. Nachdem am eigentlich zu erwarten war, und somit werden wieder zahlreiche In Treptow - Baumschulenweg spielen sich wieder ähnliche Dinge diesem Jahre das Amt eines Bezirksführers aus. Bekannt ist auch, daß Kleinert mit in dem Prozeß verwickelt war, empfindlich zur Tilgung der bestehenden Verbindlichkeiten der Klasse Abend des 10. Oktober das Wahlresultat antlich festgestellt wurde, der sich im Jahre 1896 gegen die im Märkischen Hof von der Polizei herangezogen werden. Bei dieser Gelegenheit wiederholen wir ordnete der Wahlvorstand am letzten Montag an, daß die Stichwahl unfre Aufforderung an das Publikum, sich nicht durch Verlockungen wegen des Herzleibens, das ihn jahrelang quälte, zu Bett legen. ohne ärztliche Untersuchung und unter allen möglichen Versprechungen solchen Anordnung steht gefeßlich nichts im Wege, denn keine wic zu von Agenten täuschen zu laſſen und Leiner Staſſe beizutreten, bie am 26. Ottober, alſo an einem Sonntage zu erfolgen habe. Einer Schon oft hatte diese Krankheit ihn niedergezwungen, aber inner hatte er sich wieder emporgerafft und so hofften auch diesmal seine Mitglieder aufnimmt. auch immer in Betracht kommende Gesezesbestimmung verbietet Familie und seine Freunde auf Besserung. Nach hartem Kampfe Schnellfahrten. Auf der Militärbahn Berlin - Bossen fand Sonn- die Vornahme öffentlicher Wahlen an Sonntagen. Im so befremdjedoch verschied unſer Freund gestern im 43. Lebensjahre. Er hinter- abendvormittag eine Vorführung und Probefahrt der beiden licher war es, daß der Gemeindevorsteher den vom Wahlvorstand läßt eine Frau und fünf ummündige Kinder. Die Parteigenossen elektrischen Motorwagen für Schnellzüge statt, welcher auch der gefaßten Beschluß als nicht zu Recht bestehend betrachtete und vom werden sein Andenken in Ehren halten. Ueber die Beerdigung Minister der öffentlichen Arbeiten, Bud de, beiipohnte. In Marien- Landrat des Teltower Kreises einen Ukas erwirkte, worin der Stichteilen wir am Dienstag das Nähere mit. felde bestiegen die Teilnehmer an der Probefahrt den Motorwagen wahltermin auf Dienstag, den 28. Oftober, festgesetzt wurde. Infre Eine Audienz beim Eisenbahnminister hat in Sachen des der Allgemeinen Elektricitäts- Gesellschaft und fuhren mit der zur Parteigenoffen am Orte werden noch näher zu dieser mit dem städtischen Straßenbahn- Projekts der Oberbürger- meter pro Stunde nach Bossen. Unterwegs ließ sich Minister Zeit in Aussicht genommenen Höchst Geschwindigkeit von 120 Stilo- Gefege in Konflikt stehenden Verfügung Stellung nehmen. meister nachsuchen lassen. Anlaß gab dazu die Besprechung der Bud de eingehend Bericht erstatten über die bisher erzielten ErZeitungsmeldung in der letzten Sigung der städtischen VerkehrsBeamtenfürsorge und Arbeiter fürsorge in Friedrichshagen . In beputation, nach welcher der Minister der öffentlichen Arbeiten das folge diefer interessanten Versuchsfahrten. Nach kurzem Aufenthalte der am Freitag abgehaltenen Gemeindevertreter- Sigung städtische Straßenbahnnetz beanstandet haben sollte. Die Verkehrs- ging die Fahrt mit dem Motorwagen der Aftiengellschaft Siemens Friedrichshagen erstattete die zur Prüfung der Gedeputation beschloß damals, wie gemeldet, beim Minister vorstellig Halste zurück nach nach Lichtenrade , woselbst die meinde Beamtengehälter gewählte Kommission Bericht zu werden. Es steht dahin, ob der Minister die Audienz bewilligen wird. Die Entscheidung des Ministers, der bezüglich einiger städti- und Messungen aller Art vorgeführt. Der Minister sprach sich sehr von 3580 auf 3800 M., den ersten Gemeindesekretär von 3440 auf Es wurden dabei auch Bremsversuche Für den Gemeindevorsteher von 5100 auf 6600., den Rendanten schen Linien noch weitere Erhebungen" wünscht, war längst gefallen, anerkennend über die nenen Schnellbahnwagen aus. als das Gesuch um eine Audienz im Ministerium eintraf. In diesem 3800 M., den übrigen Sekretären von 3240 auf 3600 M., den Jahre sollen die Versuchsfahrten noch bis gegen Mitte November Assistenten bon 2560 auf 2800 M., den Kanzlisten voit Der Einbruch der Revolution ins königliche Opernhaus. Einum- d. I. fortgesetzt werden. Es wird sich vornehmlich darum handeln, 1492 auf 1600 M., den Vollziehungsbeamten von 1600 erhörtes Ereignis hat an diesem Sonnabend die heiligen Hallen des und dabei auch zu ermitteln, welchen Einfluß das geringere Gewicht den Hilfsamtsdienern und Nachtwächtern von 1200 auf 1420 9. den Kraftverbrauch durch fortgesetzte Messungen festzustellen auf 2000 m., den Amtsdienern von 1500 auf 1800 M., töniglichen Opernhauses in Berlin entweiht. Ohne daß die Polizei der Wagen auf den Stromverbrauch auszuüben vermag. es erfahren hat, ist dort der Revolution ein gewaltiges Denkmal er- sollen Anzugsversuche gemacht, d. h. ausprobiert werden, wie viele den Sekretären wurde gegen die Stimmen unsrer Genossen Sodann Den beantragten Erhöhungen für den Vorsteher, den Nendanten und richtet worden, und die Feier ging ohne Störung, sogar unter starkem und wie schwere Anhängewagen die Moforen mit der vorläufig in Albrecht, Barth, Kramm und Sonnenburg, welche die Beifall des Publikums von statten. Und diese unheilvolle, lange Aussicht genommenen Fahrgeschwindigkeit von 115 bis 120 Kilometer bestehenden Gehaltspositionen für ausreichend erachten, vorbereitete Miffethat hat niemand anders verrichtet als der tönigs pro Stunde fortzubewegen vermögen. zugestimmt, die übrigen Kommissionsvorschläge einstimmig liche Kapellmeister Felig Weingartner, der zum erstenmal in en Symphonie- Konzerten Berlioz ' Trauer- und Triumph- münzerei in Untersuchungshaft befand, ist gestorben. Im Jahre 1871 ein Beamter in den nächsten zehn Jahren eine GehaltsDer Musiker Guiseppe Alessi, der sich hier wegen Falsch angenommen. Ein weiterer Antrag der Kommiffion, symphonie dirigierte. wurde erhöhung beanspruchen darf", zu Messina geboren, studierte Alessi in seinem Heimatlande die als ungerecht bekämpft und von unseren Genossen Das Programm deutete nur schüchtern den schrecklichen That Musik und hatte später als Cellist nicht unbedeutende Erfolge. Er gegen die Stimmen derselben bestand an, und zwar mit folgenden Worten: Die Trauer- und spielte oft in hohen Streifen und erhielt dort manche Auszeichnung: benußten unsre Genossen die günstige Gelegenheit, um auch den angenommen. Veranlaßt durch die Fürsorge für die Beamten Triumph- Symphonie ist im Jahre 1840 zur Ueberführung der Uebers Dann aber ging es ihm sehr schlecht. Wie er zu der Falschmünzerei Gemeinde Angestellten bessere Gristenzbedingungen zu refte der im Juli Gefallenen und zur Einweihung der Bastillensäule fam, war noch Gegenstand einer ausgedehnten Untersuchung. Im schaffen, und stellten folgenden Dringlichkeitsantrag: In in Paris tomponiert." Laufe des Sommers wurde er, wie wir damals ausführlich be- Anbetracht der heute beschlossenen Gehaltserhöhung für die Ge richteten, in Berlin verhaftet, als er eben im Begriff mit Vielleicht hat an dieser Erläuterung doch ein Censor bereits herum falschen Hundertliere- Noten im Betrage von einer Million abzureifen. meindebeamten erklärt sich die Gemeindevertretung bereit, der forrigiert. Denn sie läßt im dunklen, um welchen Juli es sich Ein hiesiger Steindrucker hatte sie ihm in vorzüglicher Ausführung im Aufbesserung des Diensteinkommens für die handelt. Um es kurz zu sagen: Berlioz hat sein mächtiges Werk angefertigt, zugleich aber die Kriminalpolizei in Kenntnis gelegt,( Schuldienern, Wege- Arbeitern, Gemeindedienst beschäftigten Personen den Gefallenen der Juli- Revolution von 1830 geweiht, die auf den da ihm der Auftrag doch nicht ganz geheiter vorfam. Gestern nach zuzustimmen. Der Gemeindevorstand wird ersucht, ein Arbeiter Pferdebahnangestellten usw.) Barrikaden durch das Militär getötet wurden. Am zehnjährigen mittag starb Alessi in der Charité, in der er sich schon länger Besoldungsstatut, das die Dienst, Lohn- und Nuhegehalts Gedenktag der Juli- Revolution wurde die Bastillejäule errichtet und befand, an Lungenschwindsucht. Seine Geliebte sitzt noch im Unter- Bedingungen der Gemeinde Angestellten regelt, auszuarbeiten und die Ueberreste der revolutionären Opfer der Soldateska unter die fuchungsgefängnis. vor der nächsten Etatsberatung der Vertretung zur Beschlußfaffung Säule gebracht. Das Volk von Paris geleitete die Toten. Der Zu dem Selbsimerd des kgl. Revisors, früheren Oberfeuerwerkers vorzulegen." Der Antrag fand jedoch nicht die Zustimmung der Leichenzug redete eindringlich die Sprache der Nevolution. Schemer von der Artilleriewerkſtatt pand au wird noch ge- Vertretung und wurde gegen die Stimmen der Antragsteller a b- Dieses Fest", so schreibt der Historiker Regnault, das meldet, daß der Lebensmüde an barem Gelde 2000 Mark hinterlassen gelehnt. einen nan einen Volksfieg. hat; in den legten Tagen vor seinem Tode hatte er noch alle feine Johannisthal . Die Frage der Eingemeindang forst erweckte in den GeIn einem zurückgelassenen Schreiben fistalischen Zerains an die Gemeinden Johannisthal , Angelegenheiten geregelt. es rechtmäßigen Stolzes. bittet er seine wirtin er war unverheiratet wegen der That Alle Klaffen von Bürgern beteiligten sich dabei mit Offer und um Entschuldigung und ersucht, seinen Bruder in Dortmund zu be- Nieder- Schöneweide, Adlerslof usw. dürfte in der nächsten Zeit erBegeisterung. Die Regierung dagegen hatte einen Aufall von Miß nachrichtigen. Er war ein tüchtiger Beamter und eine sehr beliebte ledigt werden. Die Gemeinde Ablershof erhält etwa 400 Hektar trauen und Furcht. Alle Truppen, die nicht dem Leichenzuge bei Persönlichkeit. links und rechts der Görliger Bahn gelegenes Terrain, die Gemeinde wohnten, waren in ihren Kasernen konfigniert oder an wichtigen Nieder- Schönweide ein Stück zwischen der Spree und der Görliger Plägen aufgestellt. Der Louvre war ein Feldlager." Bahn gelegenes Stüd und außerdem noch ein Gelände zwischen der weitergehende Canner Chauffee und Baumschulenweg. Forderung Gemeinde Vorstehers Teitge von Nieder Schöneweide dieser Gemeinde das gesammte Terrain zwischen der Dörliger Bahn und der Gemeinde Johannisthal einzuverleiben, ist zurückgewiesen worden und es erhält nunmehr die Gemeinde die natürliche Grenze zwischen den beiden Gemeinden bildet. Diese Johannisthal das gesamte Terrain, so daß die Görlizer Bahn auf ein Dach lentte, auf dem mehrere Männer arbeiteten, bemerkte Regelung bildet für den Ort die einzige Möglichkeit, zu einer günstigen nicht, daß hinter ihm ein Straßenbahnwagen der Linie Steglig Entwicklung zu fonunen. Ein Drittel des 293 Heftar großen Geländes soll Boologischer Garten herannahte. Der Fahrer flingelte unausgefeßt, in den direkten Besitz der Gemeinde übergehen, um ihr die Anlage um den Kleinen auf die Gefahr aufmerksam zu machen, vermochte eines circa 50 Morgen großen Parts und eines Kirchhofs zu jedoch nicht mehr rechtzeitig zu bremsen. Lüdice wurde umgestoßen und geriet unter den Vorderperron und den Schußrahmen des Motorwagens. Der Wagen mußte mittels einer Winde gehoben werden, um den Körper des bedauernswerten Kindes hervorzuholen. Als dies endlich gelungen, war der Kleine bereits tot. Sein Brustkasten war zerquetscht worden.
Vorbeifahren zu beobachten. Herren ausstiegen, 11111 die schnellfahrenden Wagen im und beantragte folgende Erhöhungen des Höchstgehalts:
Andenken
mütern aufs neue die Gefühle eines
Berlioz aber legte dem Schlußchor, in dem seine Symphonie himmelan steigt, folgende Worte von Deschamps zu Grunde: Heil euch, ruhmreiche Helden!
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Heil euch, die ihr errungen herrlichen Sieg! Ruhm eurem Streben!
Erwählt seid ihr zu höherem Leben.
Auf nun jeder, der stritt und der litt,
Den Lorbeer tauschet für Palmen.
Schwebt auf. Sieger im Streit,
Zur Herrlichfeit
10 Beim Klang unsterblicher Psalmen!
Verklärt schivingt euch empor, Singt mit im Chor!
Schwebt auf. Engeln dort gleich,
Zu des Glückes seligem Reich,
Aus Staubes Banden erstanden!
Ruhm euch und Heil, die ihr vollbracht
Und euer Blut im Kampf freudig gegeben!
Ruhm eurem Staub in Grabesnacht!
Ihr seid erwählt, ewig zu leben!
Heil euch! Preis sei der Auserfornen Schaar!
Ein schrecklicher Unglücksfall, durch welchen leider ein blühendes Menschenleben vernichtet wurde, ereignete sich gestern nachmittag um 14 Uhr in der Rheinstraße zu Friedenau . Dort stand der neunjährige Willy Lüdide aus Brandenburg a. H., der zu Besuch bei dem seinem Verwandten, Schuhmachermeister Massow in der Pallasstraße Nr. 14 weilte, dicht neben find, beffen i dem Straßenbahn Geleise . Das Kind, dessen Aufmerksamkeit sich
2150110 Bringt Ruhm und Dank ihren Manen dar! Die Stadt Berlin darf den Märzgefallenen teine würdige Ruhe stätte errichten. Auf die Juligefallenen aber durfte vor aller Deffent lichkeit ein so lästerlicher Hymnus im föniglichen Opernhaus ge sungen werden, ein Hymnus, der zugleich allen Helden der Nevolution die strahlende Ewigkeit verheißt. Und die Hofloge ist nicht vor Schreck eingestürzt!
Zu dem volkstümlichen Kunstabend in Rigdorf, der am heutigen Sonntag in der Aula des Realgymnasiums, Kaiser Friedrichstr. 208,
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ermöglichen, der übrige Teil des Drittels foll zur Anlage von Straßen und Pläßen und zu öffentlichen Gebäuden dienen. Die Gemeindevertretung hat ihre Zustimmung hierzu gegeben und fich auch bereit erklärt, das der Gemeinde Nieder- Schöneweide zugedachte Terrain zwischen der Canner Chaussee und Baumschulenweg mits zuübernehmen, falls Schöneweide darauf verzichten sollte.
Verfammlungen.
Zu einem schweren Unfall gab gestern vormittag die von vielen Kindern verübte Unfitte, sich an fahrende Straßenbahnwagen an zuhängen, Veranlassung. Der 12jährige Schüler Karl Urbat, dessen Eltern Grüner Weg 68 wohnen, spielte am Küstriner Platz an der In dem Bericht über die Generalversammlung des Wahlvereins dortigen Endhaltestelle der Straßenbahnlinie Küstriner Blag- Moabit. zu Bris heißt es, ich hätte im Gegensatz zum Genossen Hendel in Dort stand der Wagen 1297 und als dieser vorrüdte, sprang das den Punkten: Arbeiterpresse. Polenfrage und Religion mich ab Kind auf das rechtseitige Trittbrett der Vorderplattform, an beffen fällig über die Stellung des Parteitags in diesen Dingen gehintere Stange festhaltend es sich rückwärts hinüberneigte, um von äußert. Ich habe auch weiter meine Meinung und Ansicht über Ardem Fahrer nicht gesehen zu werden. Hierbei glitt U. vom Tritt- beitslosenversicherung Ausdruck gegeben, und das ist mein gutes brett ab und geriet unter den Waggon. Dem Kleinen wurde durch Recht. Gutschieden muß ich mich aber dagegen verwahren, ein abden churahmen das Fleisch des rechten Ober- und Unter fälliges Urteil über die Verhandlungen des Parteitags gefällt zu schentels aufgerissen. Der verunglückte Knabe wurde zunächst nach haben, denn nach meiner durchaus ummaßgeblichen Meinung ist der Unfallstation am Grünen Weg und dann nach dem Krankenhause zwischen Meinungsdifferenz und abfällige Beurteilung ein großer Friedrichshain gebracht. Unterschied. F. Siegerist.