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Ir. 245. 19. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonntag, 19. Oktober 1902.

Lehrerdressur in Trakehnen  . In dem Prozeß gegen den Sanitätsrat Dr. Paalzow und den Lehrer Nickel   aus Trakehnen   wurde gestern die Beweis­aufnahme fortgesetzt. Sie erstreckt sich zunächst auf die Behauptung, daß in dem Privatgarten des Landstallmeisters v. Dettingen land­wirtschaftliche Gestütsarbeiter gearbeitet haben, die aus der Gestüts­tasse gelohnt worden seien. Es ergiebt sich, daß der Obergärtner Unruh allerdings zwei Gehilfen mit Arbeiten für den Garten des

Landſtallmeisters betraut und aus der Gestütskasse bezahlt hat, daß aber Herr v. Dettingen 1901 diesen Modus untersagt und angeordnet hat, daß diese Gehilfen auf sein Privatkonto gefeßt würden. Zeuge b. Oettingen   erklärt, daß er von der Verwendung der Gehilfen

die Schulbauten zurückgestellt wurden. Die Reinigung der Grund dieser die Abweisung Nickels erfolgt ist. Rechtsanwalt Schulen mußte von den Lehrern besorgt werden, Sonnenfeld betont dem gegenüber, daß die thatsächlichen An­während die übrigen Bureaus von den Arbeitern des Gestüts besorgt gaben des Herrn Funk mit den Angaben desjenigen Arbeiters in wurden; erst im Jahre 1898 sei hierfür eine Entschädigung gewährt. Widerspruch stehen, der die Arbeit im Nickelschen Keller gemacht Unter den Lehrern habe große Unzufriedenheit geherrscht. Auf den habe. Die protokollarische Aussage dieses Arbeiters sei auch völlig Gestütsvoriverfen seien die Wohnungen zum Teil sehr schlecht. Ins- verschwunden. Nach Beendigung der stundenlangen Vorlesungen besondere komme es häufig vor, daß zwei unverheiratete Schar- giebt Angeklagter Nickel auf Befragen des Vorſizenden zu, daß er werker( Hofgänger) seinerseits dem Dr. Paalzow die Thatsachen bezüglich der Chikanen gegen den Lehrer, der Anlage des Obst- und Gemüsegartens, der Beschaffung von Pflanzen und Sträuchern auf Staatsfosten, des

verschiedenen Geschlechts in derselben Kammer

schlafen müſſen; hierdurch werde die Unsittlichkeit sehr ver chrt, wie denn auch die Zahl der unehelichen Geburten Arbeiterbevölkerung viel Unzufriedenheit, der das Anwachsen eine große sei. Infolgedessen herrsche auch in der dortigen der socialdemokratischen Stimmen 313 schreiben sei.

Ein Invalide Demant, Arbeiter auf einem Trakehner Vor­werk, hat einmal Herrn v. Oettingen   die Anzeige erstattet, daß die rau eines Wiesenmeisters Gestütshafer entnommen und damit ihre Hühner und Enten gefüttert habe. Herrn v. Oettingen   wird zum Vorwurf gemacht, daß auf diese Anzeige nichts weiter veranlaßt worden sei. Zeuge v. Dettingen erklärt, daß derartige An zeigen über Bagatellen häufiger einliefen und er manchmal einen Verweis erteilte. Der Invalide Demant habe einen besonderen Glauben nicht beanspruchen können.

für seine Privatzwecke nichts gewußt habe. Rechtsanwalt Sonnenfeld läßt sich durch den Zeugen Unruh bestätigen, daß das überflüssige Obst und Gemüse aus dem Privatgarten verkauft wurde und im Jahre 1901 ein Ertrag von 270 Mart erzielt worden ist. Gestütshof: Aufseher Be dk er hat ausgesagt: An dem Tage, an welchem er in diesem Prozesse als Zeuge kommissarisch vernommen werden sollte, habe ihm Herr v. Dettingen gesagt, daß er über Sachen, bei denen es sich um Geheimnisse des Amtes handle, die Aussage zu verweigern habe. Der Zeuge hat u. a. bekundet, daß auf seinem Vorwerke, auf welchem sich nur ein- und zweijährige Hengste befinden, auch sam Gestütswärter Gottlieb Richter in Trakehnen   hat bekundet: Sonntagvormittag Pferde bevegt werden.( Dem Landstallmeister Er habe die Aufsicht über den Auktionsstall gehabt. Dort habe eine v. Dettingen wird auf Grund dieser Thatsache Sonntagsentheiligung Stifte leie gestanden, aus welcher der Futtermeister Schmidt wieder­vorgeworfen.) Benge v. Oettingen   erklärt hierzu: Hier holt seine Stühe gefüttert habe. Im Juni 1900 habe der Zeuge herrsche ein Mißverständnis vor. In Trakehnen   werden seit einigen Herrn v. Dettingen persönlich Anzeige hierüber erstattet.

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Baues eines prächtigen Wirtschaftsſtalles und der Anlegung eines Lantennis- Plazes mitgeteilt habe.

seiner Behauptung, daß die Unzufriedenheit der Leute auf den Angeklagter Dr. Paalzow wünscht noch die Bestätigung Gestüt Trakehnen   zur

Ausbreitung der Socialdemokratie daselbst beigetragen habe. Das gehe aus einer Aeußerung des Superintendent Bohl auf einer Konferenz hervor, außerdem stehe es fest, daß die Leute darüber gesprochen haben, daß die mangelhafte Integrität der Unterbeamten zur Socialdemokratie hintreibe. Der darüber befragte Lehrer Schie weck bekundet hierzu: In der beregten Versammlung habe sich der Superintendent Pohl etwa dahin geäußert: Die Lehrer thun ja alles, um der Socialdemokratie ent­gegen zu arbeiten, aber selbst in hiesigen töniglichen Instituten herrschen solche Mißstände vor, daß die Arbeit erschwert und der Socialdemokratie Vorschub geleistet wird. Auf Befragen eines Beijikers verneint der Zeuge, daß der Superintendent angedeutet habe, daß durch die Schuld des Herrn v. Dettingen die socialdemokratischen Stimmen gewachsen seien. Es wird fest­daß gestellt,

Jahren auch Pferde in renäs ench Conntag vormittags belegt Arbeiten als Beuge bernommener Ürbeiter hat ausgefage, Arbeiten veranlaßt worden war, bay in einem Wahlbezirt 13 ſocialdemo

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werden. Das sei dann auch geschehen; selbstverständlich aber in auf ihren Deputatfeldern am Sonntag verrichten müssen. Die kratische Stimmen aufgetaucht waren. Lehrer Zipplies: Er früher Stunde und vor der Kirchenstunde. Er habe mit aller Wohnungen der Knechte seien sehr eng, kalt, naß und so ungenügend. habe selbst manche Bemerkungen der Unzufriedenheit von den Leuten Strenge darauf gehalten, daß die Vorschriften über Sonntagsheili- daß unverheiratete Leute verschiedenen Ge auf dem Gestüt gehört: Als einmal ein socialdemokratisches Flug­gung nicht verlegt würden. Einer der Zeugen behauptet dem ich lechts manchmal in einer kammer schlafen, blatt in die Hände der Leute gekommen, äußerten sich diese dahin: gegenüber, daß, wenn auch das Bewegen der Pferde an den Sonn- durch die Dächer regne es in die Wohnungen hinein usw. ,, Die Socialdemokraten haben ganz recht. tagen vor die Kirchzeit fiel, manche der damit beschäftigten Leute Zeuge v. Oettingen   giebt zu, daß die Wohnungen bisweilen Wenn diese wüßten, was alles in Trakehnen   geschieht, würde wohl darüber flagten, daß sie unglaublich schlecht gewesen seien, eine Besserung eintreten." Die Unzufriedenheit sei durch manche untechtmäßige Maßnahme der Voriverks- Vorsteher hervorgerufen worden, deren schlechtes Verhalten den Lehrern gegenüber von den Leuten auf das Konto des Landstallmeisters gesetzt wurde.

zur Kirche wollten,

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oder aber doch keine Zeit mehr dazu fanden. Ober- Roßarz Matthias: Das Bewegen der Pferde, auch an Sonntagen, jei aus fanitären Gründen nicht zu vermeiden, namentlich sei dieses Bewegen der Pferde im Training absolut geboten. Es sei die An­ordnung dahin gegangen, daß dieses Bewegen der Pferde vor der Kirchenzeit beendet sein müsse. Auf Befragen erklärt der Zeuge b. Dettingen, daß ihm Klagen von Leuten darüber, daß sie nicht in die Kirche könnten, nicht zu Ohren gekommen seien. Ein Urlaub dum Stirchgange würde niemand verweigert worden sein. Aus den Iveiteren längeren Erörterungen über dieses Thema sind die Be­Tundungen einiger Zeugen hervorzuheben, wonach in Danskehmen und Makuschkehmen die Pferde auch an Sonntagen, teils bis zum Beginn der Kirchenstunde, teils bis so kurze Zeit vorher bewegt wurden, daß die Leute den 8 Kilometer bezw. 3 Kilometer langen Weg zur Kirche bis zum Beginn des Gottesdienstes nicht zurücklegen konnten. Ein längerer Beweis bezieht sich auf die Behauptung, daß Stübenpflanzen verschenkt, anstatt verkauft worden seien. anwalt Bee& bittet wiederholt, die Beweisaufnahme einzudämmen, sonst würde das Gericht in dieser Sache noch bis zum Januar 1903 fizen. Hier handle es sich doch nicht darum, daß die Trakehner Gestütsverwaltung zur Verantwortung gezogen werden solle, sondern die beiden Angeklagten haben sich wegen Beleidigung zu verantworten. Da sollten doch nicht Sachen erörtert werden, um die sich Herr v. Dettingen, der ein Areal von 17 000 Morgen zu ver verwalten hat, unmöglich bekümmern kann. Dazu gehört doch die Rübengeschichte. Rechtsanwalt Sonnenfeld: Es handle sich für die An­geklagten darum, zu erweisen, daß in Trakehnen   dringend not­wendige Ausgaben nicht gemacht, dagegen Gelder für überflüssige Dinge gemacht worden und sogar Verschwendungen vorgekommen seien. Für alle hier berührten Punkte

sei Herr v. Dettingen verantwortlich,

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Staats:

felbst wenn seine Behauptung zuträfe, daß er von einzelnen Dingen feine Kenntnis gehabt habe. Als oberster Beamter in Trakehnen  hätte er diese Kenntnis haben müssen. Deshalb sei es nötig, die ganze Verwaltung in Trakehnen   der Erörterung zu unterstellen. Auf Befragen erklärt Zeuge Oberamtmann Conradi, daß cr etwa zwei Jahre hindurch Rübenpflanzen verschenkt habe und etiva im Jahre 1901 dazu übergegangen sei, sie zu verkaufen. Einige tommissarisch vernommene Zeugen haben sich noch über die Frage der Bewegung der Pferde am Sonntag ausgelaffen. Juſtigrat Pintus stellt fest, daß auch Ackerpferde, die die ganze Woche schiper gearbeitet haben, an Feiertagen bewegt worden seien. Der Lehrer Hundrieser aus dem Vorwerk   Gurdszen hat bei seiner Vernehmung bekundet, daß die Lehrerverhältnisse auf dem Gestüt Trakehnen oft unerträglich gewesen. Die von seinen Kollegen vorgebrachten Beschwerden, die der Gerichtshof bereits zur Kenntnis Wenn der Revisor nach genommen, feien berechtigt gewesen. Trakehnen   fam. seien den Beamten Fuhrwerke gestellt worden, während die Lehrer, die mit den

Kindern Spalier zu bilden hatten,

am schlechtesten bei den Arbeitern.

Esa seien gerade aus diesem Grunde sehr viel Arbeiterwohnungen neu gebaut worden, wobei er im allgemeinen danach strebte, zunächst den Gestütswärtern bessere Wohnungen zu beschaffen und nachher den Ackerknechten.

Der Verteidiger behauptet ferner, daß der inzwischen verstorbene Amtsvorsteher Elmer sich über ein an ihn gestelltes sonderbares Anfinnen beklagt habe. Die Drainage in dem Keller des Nickel jei von einem genissen Rabat   nur höchst unvollständig gesäubert worden, und mun set der Wiesenbaumeister gunt an den Amtsvorsteher Ellmer mit dem Anfinnen herangetreten, er solle dem Nickel ein schon fertiges Protokoll anderen Inhalts zur Unterschrift unterbreiten. Beuce v. Oettingen   fann sich auf den Fall im einzelnen nicht mehr besinnen, weiß aber, daß er dem Minister auf Erfordern einen Bericht über die Angelegenheit erstattet habe, der auf den Mit teilungen des Gestütsbautechnikers Kübart und des Wiesenbau neisters Funk beruhte. Rechtsanwalt Sonnenfeld beantragt, den Bericht des Herrn v. Dettingen aus dem landwirtschaftlichen Ministerium herbeizuschaffen. Herr v. Dettingen erbietet sich fofort hierzu und es wird zu diesem Zweck eine Pause gemacht. Nach Be­endigung derselben überreichte Herr v. Dettingen das herbeigeholic Aftenstück. Es ergiebt sich, daß dem Bericht des Herrn v. Dettingen zwei Gutachten von Kübart und Funk beigelegen hatten und auf

Wochen: Spielplan.

Opernhaus

Schauspiel: haus Neues tgl. Opern Theater Schiller: Theater 0.

Schiller: Theater N.

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Sonntag 19.

Montag 20.

Dienstag 21.

Die Entführung Der Pfeifertag Die Meistersinger aus dem Serail von Nürnberg Rose von Schiras  Im bunten Rock

Der Biberpelz

Zeuge Lehrer Liebrucks erklärt auf Befragen des Rechts= antvalts Sonnenfeld, daß seine Wohnräume sowohl wie die Schul­räume sich in dem traurigsten Zustande befanden. Als einst der Regierungspräsident in Begleitung des Herrn v. Dettingen eine Revision bei dem Zeugen vorgenommen habe, sei derselbe vor Ver­wunderung in die Worte ausgebrochen:

Und in diesen Räumentsdindst haben Sie so lange gewohnt? Wie viel Kinder haben Sie?" Der Zeuge habe geantwortet: acht"." Run," habe der Präsident erwidert, ich werde dafür sorgen, daß bald gebaut wird." Dics sei denn auch im nächsten Jahre geschehen. Auf weiteres Be­fragen erzählt der Zeuge, daß nach Fertigstellung der Schulräume nur halb so viele Bänke vorhanden waren, wie gebraucht wurden. Dieselben seien erst nach Monaten geliefert worden. Herr b. Dettingen erklärt hierauf, daß er derjenige gewesen sei, der am meisten für den Bau des Schulhauses eingetreten sei.

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Da Rechtsanwalt Sonnenfeld erklärt, daß er noch eine große Reihe von Fragen an die Zeugen zu richten habe, so vertagt der Gerichtshof die Verhandlung bis Montagvormittag 9 Uhr. Sonnabend Sonntag

Mittwoch

92 33.

Donnerstag Freitag

23.

26.

24.

25.

Margarete

Robert der Teufel

.

Mignon

Carmen

Lohengrin

Das große Licht Die Ahnfrau

Der Kaufmann von Venedig

Jin bunten Rod

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Das Theaterdorf Der Heerohme Das Theaterdorf Das Theaterdorf Das Theaterdorf

-

Im bunten Rod

Macbeth

Der Biberpelz Nachm Doktor Klaus Der Herr Genator Nachm.: Jugend Die perj. Glode Nachm.: Monna Banna

Das Theaterdors Nm.:( Mod. B.) Das Theaterdorf Der Krampus

3m bunten Rod Die Ahnfrau

Das große Licht

Der Zartüff

Jugend

Doktor Klaus

Der Arzt wider Willen Doktor Klaus

Der Biberpelz Doktor Klaus

Der Biberpelz

Der Biberpelz

Deutsches Theater

Einsame Menschen

Monna Bana

Esther Zwei Eisen im Feuer Lebendige Stunden

Die Braut von Messina

Morituri

Doktor Klaus

Doktor Klaus

Monna Banna Monna Banna

Es lebe das Leben

Monna Vanna

Leffing: Theater

Kaltwasser

Berliner Theater

Alt- Heidelberg

Wienerinnen

Alt- Heidelberg

Bienerinnen

Alt- Heidelberg

Wienerinnen

Alt- Heidelberg

Neues Theater

Ledige Leute

Ledige Leute

Yvette

Yvette

Yvette

Ledige Leute.

Yvette

Undine

Der Freischütz

Wiener Blut

Westens

Das Nachtlager in Granada

Der Bettelstudent

Der Troubadour

Central: Theater

Der Bettelstudent

Die Geisha

Das süße Mädel

Der Zigenners baron

Die Geisha

Boccaccio

Berlin, wie es weint und lacht

Robert und Bertram

Faust

Vor Sonnen­aufgang

Faust

den weiten Weg zu Fuß hätten zurüdlegen müssen. Die Schule in Daskehmen sei seit Jahrzehnten in ganz miserablem 8u Theater des Die Fledermaus ft an de gewesen, den Mißständen sei aber nicht abgeholfen, auf der andern Seite aber seien Stallgebäude, Lurusbauten, Pavillons usw. errichtet worden. Die Lehrer erhielten bas Holz zum Heizen der Schule unzerkleinert und mußten es auf eigene Stosten zerkleinern, während die Beamten zer= leinertes Holzerhielten. Herr v. Dettingen habe un feine Privatgärten eine neuen Mauerzaun herstellen lassen, während

Centralverband der Zimmerer Deutschlands  .

( Bahlstelle Rigdorf.)

Am 17. Oftober verstarb nach furzem Leiden unser werter Kamerad

Carl Schubert.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Montag, den 20. Oftober, nach mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des alten Jakobi- Kirchhofes am Rollfrug aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 255/5 Der Vorstand. Treffpunkt der Mitglieder um 3 Uhr bei Hoppe, Berlinerstr. 13.

Invalidenunterstützungs- Kasse d. Steindrucker u. Lithographen.

Die Beerdigung des am 17. Dt­tober cr. verstorbenen Kupfer­bruders

Jul. Aschenbrenner

findet am 20. Oftober, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des Neuen Jafobi- Stirchhofs, Hermann­straße, aus statt. 29026. Das Komitee.

Verein der Kleber.

Am 17. d. M. verschied unser Kollege

Adolf Schötz

an der Proletariertrantheit. Die Beerdigung findet am Mon tag, den 20. d. M., 4 Uhr, von der Leichenhalle der Hl. Kreuz­Kirche, Mariendorf  , aus statt. Die Kollegen werden ersucht, sich zahlreich zu beteiligen. Der Vorstand.

Todes: Anzeige. Hiermit die traurige Nachricht, baß mein lieber Mann, unser herzensguter Bater, der Porzellan­dreher 2888b

Adolf Kern

am 16. Ottober, nachm. 2 Uhr ober, na verstorben ist.

Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag 2 Uhr von der Leichen halle   des städtischen Krankenhauses Moabit   aus nach dem Friedhof der neuen Nazareth- Gemeinde statt. Die trauernden Hinterbliebenen Anna Kern mit Kindern.

Luisen: Theater

Verband aller in der Stickerei Branche befch. Personen.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unsre Kollegin

Helene Schäler

am 16. Oftober verstorben ist. Ehre ihrem Audenken! Die Beerdigung findet heute nachmittag 3 1hr von der Leichen halle des Georgen- Kirchhofes in Weißensee, Rölfestraße, aus statt. Zahlreiche Beteiligung erwartet 291/19 Der Vorstand.

Danksagung.

Allen Freunden, Bekannten und Kollegen für die mir erwiesene Teil­nahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes und unsres Vaters Johann Kerpan unfren herz­lichsten Dant.

54132 Bitwe Kerpan nebst Kindern.

Verfallene Pfänder. Golds. wie

Brillanten j. Art, gold. u. filb. Uhren, Ketten, Ringe, sauber u. schön, w. spottb. verf. Altes Gold, Silber w. getauscht u. in Zahlung gen. in der Pfandl. Prinzenstr. 28 I, Ede Ritterstr.

Danksagung.

Zurüdgekehrt vom Grabe meines lieben, unvergeßlichen Mannes inge

Vor Sonnens aufgang

Wienerinnen

Nacym.: Wilhelm Tell  ,

Yvette Nachm.: Jugend

Nation Nachm.: Undine

Der Zigeuners

Die Fledermaus baron. Nachm.: Der Bettelstudent

Berlin  , wie es

Vor Sonnenauf gang. N.: Berlin  

weint und lacht wie es weint 2c.

Königshank Berliner   k- Trio.

ich allen Berwandten, feinen Stollegen Gr. Frankfurterstr. 117 und Bekannten für die liebevolle Teil­

nahme und schönen Kranzspenden meinen herzlichsten Dank. 29036 Martha Hildebrand.

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Jeden Sonntag: Grosser Ball. Kaffeküche. Kegelbahn. Aus­

spannung.

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bis dahin nicht abgeholten Bakete werde ich am Dienstag, den 21. d. M., in meiner Auktion versteigern und den Erlös nach Abzug der Unkosten der Armendirektion zuführen. 28316 S. Cohn, Sanonierstr. 16. Prinzen­Str. 41.

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