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chäftigungsloser Arbeiter eingefunden. G3 waren etwa 300 Mann, Presse" in Sachen Barnay- Klausner gefällt hatte, veröffentlichte| niedrigen Lebensstellung sei es den Arbeitern und Arbeiterinnen die bei dem städtischen Tiefbau- Amt Arbeit zu finden hofften. Maximilian Harden   in der von Stilte herausgegebenen Gegen- Gubens nicht möglich, gegenüber den Unternehmern ihre Rechte Gs konnten jedoch nur eiwa 100 Mann eingestellt werden. Die wart" einen Artikel, welcher den Vorstand ob dieses Spruches vermittelst Rechtsbeistands vor den ordentlichen Gerichten zur Ueberzähligen, die noch keine Arbeit bekommen hatten, marschirten verunglimpfte und lächerlich machte. Infolge der vom Vereins- Geltung zu bringen, zumal die neue Gewerbe- Ordnung in geschlossenem Zuge durch die Berliner  - und Spandauerstraße vorstande angestrengten Beleidigungsklage wurde Harden zu genügende Streitigteiten in Aussicht stelle. zum Wasserthurm auf Westend   und durch verschiedene Straßen von 300 M., Stilte zu 100 M. Gelb buße verurtheilt. In der Diese Kritik der Gewerbe- Ordnung und des Unternehmerthums Westend  . Hier wohnt auch noch ein Jude!" tönte es aus der heutigen Verhandlung vor der Straffammer gab der Vor- ist so furz wie treffend. Rolonne, der hat eine Billa   und ich habe teine, wir wollen ihn fizende Landgerichtsrath 3 a c e anheim, ob es nicht zweckmäßig herausholen!" 2c. Als Führer der Kolonne fungirte der Arbeiter fei, durch einen angemessenen Vergleich die Streitagt zu begraben. Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen   hat beschlossen, der am Darbende Aktionäre. Der Aufsichtsrath der badischen Joseph Tomaczyk; dieser wurde festgenommen, als dem Zuge am Rechtsanwalt Dr. Fr. Friedmann als Bertreter der 7. Mai stattfindenden Generalversammlung pro 1891 eine Dividende Spandauer Berg eine starke Schuhmanns Abtheilung entgegen- Kläger  , führte hierzu aus, daß der Vorstand des Vereins Berliner  trat. Die Theilnehmer des Zuges zerstreuten sich. Die Fest- Presse nur sehr ungern und nothgedrungen gegen einen Berufs- von 22 pCt. vorzuschlagen. nahme des Anführers Tomaczyk war erfolgt, weil er die Menschen- genoffen flagbar geworden sei. Es komme demselben nicht dar- In Böhmen  , wo das Volk von Pfaffen, Adel   und Groß menge öffentlich zum Standalmachen, Schreien 2c. aufgefordert. auf an, eine hohe Strafe zu erzielen, sondern er verlange nur bürgerthum auf das gründlichste ausgesogen wird, regt es sich Seiner Verhaftung hatte T. außerdem noch Widerstand entgegen die Anerkennung des begangenen Unrechts. Schließlich kam vor- mächtig in der Arbeiterschaft. Keine Woche vergeht, wo nicht gefeßt, fogar die Schuyleute thätlich angegriffen. Wegen Auf- behaltlich der Genehmigung der Kläger   ein Vergleich dahin zu von irgend einer Gruppe des dortigen Proletariats ein Streit reizung vor versammelter Menschenmenge, Igroben Unfugs und Stande, daß der Vertheidiger auf sein Honorar erster und zweiter berichtet würde. So haben wieder dieser Tage sämmtliche Ar­Widerstandes mußte sich Tomaczyk verantworten. Der Angeklagte, Instanz verzichtet, die Angeklagten dagegen die Gerichtskosten beiter der Schahlarer Rohlengewertschaften und ein Bole, bisher fünfmal vom Spandauer   Schöffengericht wegen tragen, ihr Unrecht bedauern und 100. zur Kasse des Asyl- 500 Arbeiter der Nacho der Spinnerei von Bärnsdorfer, M. Forstdiebstahls bestraft, ist verheirathet und Vater von 5 Kindern. vereins für Obdachlose zahlen. Benedikt u. Mauthner die Arbeit eingestellt, lettere megen Nicht­Er war an jenem Morgen auf dem städtischen Tiefbauamt als bewilligung einer 10prozentigen Lohnerhöhung. Ebenso wird aus Arbeiter angenommen worden, also fein Arbeitsloser mehr. Vor Mähren  , wo das Proletariat gleichfalls aufs Tiefste in seiner Gericht bestritt T., daß er zu den Theilnehmern der Zusammen­Lebenshaltung herabgedrückt ist, ein Streit gemeldet. Sämmtliche rottung gehört, oder der Führer gewesen sei. Sierüber ließ die Weber der Brünner Tuchfabrik von Josua Paul Kohn sind Beweisaufnahme feinen Zweifel. Der Antrag des Staatsanwalts wegen Lohnstreitigkeiten ausständig. lautete zunächst auf 6 Wochen Haft, ferner auf 6 Monate Ge fängniß wegen Widerstandes. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet auf wei Monate Gefängniß, sowie auf drei Wochen Haft.

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Soziale Uebersicht.

Die einmaligen Ausgaben für die Einrichtung übernimmt in Höhe von 63 400 Fr. der Munisipalrath der Stadt Paris  . Ein fährlicher Zuschuß von 50 000 Fr. für Heizung, Beleuchtung und sonstige Unterhaltungskosten ist gleichfalls bewilligt.

In Californien zählt man allein über 10 000 chinesische Schuhmacher.

Versammlungen.

Der fozialdemokratische Agitationsklub für den Often

Wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften wurde der Malergehilfe Holwegler vor der ersten Straftammer hiesigen Landgerichts I zur Verantwortung gezogen. Der Angeklagte giebt ein Fachblatt für Maler heraus und hatte aus der Wochenschrift Lichtstrahlen" einen Artikel übernommen, welcher unter dem Titel: Wie sich Fürsten amüsiren  " gepfefferte Schilderungen Belgische Eisenwerks. Besizer sollen bei ihren Hochöfen über die Art und Weise brachte, wie der Prinz von Wales bei Chinesen angestellt haben. Falls dies bei ber belgischen feinem Aufenthalt in Paris   angeblich die Zeit hinzubringen Bourgeoisie Nachahmung fände, könnte das ihren Untergang nur pflegt. Die intimen Szenen, welche da vorgeführt wurden, über- beschleunigen. Wie man hohe Auflagen fabriziet." Unter dieser schritten nach Ansicht des Staatsanwalts weitaus die Grenzen Die neue Pariser Zentral- Arbeitsbörse( Bourse centrale Spigmarke erschien am 13. November v. J. in der Kreuz- Zeitung  " der Schicklichkeit, und es wurde deshalb eine Strafe von 50 M. du Travail  ), welche auf Kosten der Pariser Munisipalität in der ein Artikel, in welchem behauptet wurde, daß der Verleger einer gegen den Angeklagten in Antrag gebracht. Rechtsanwalt Rue Chateau d'Eau erbaut worden ist, ist vollendet und wird Berliner   Morgenzeitung das Verfahren beobachte, von Zeit zu eine führte dagegen aus, daß der Angeklagte nicht strafbar in fürzester Zeit dem Verkehr übergeben werden. 216 Gewerk­Zeit in der Proving lebende Personen zu beauftragen, auf eine fei, da derselbe den Artikel nicht aus Vorliebe für Unfittlichkeiten schaften werden ihren Sitz darin nehmen; drei größere und kleinere größere Anzahl Exemplare feiner Beitung zu abonniren. Diese zum Abdruck gebracht habe, sondern, wie die vielen eingeschobenen Säle sind vorhanden, in welchen Versammlungen 2c. tagen können. Nummern würden einfach in dem betreffenden Orte verschleudert. Zwischenbemerkungen, Ausrufungszeichen 2c. beweisen, um feinen Die jetzige Arbeitsbörse in der Rue Jaque Jean Rouffeau bleibt Der Verleger erziele hierdurch eine höhere Auflage seiner Beitung, Unwillen über diese Art fürstlicher Vergnügungen zu bekunden. als Filiale bestehen und die Errichtung einer weiteren Filiale die aber der richtigen Abonnentenzahl nicht entspreche. Dieser Der Gerichtshof schloß sich dieser Ansicht an und erkannte auf im 15. Arrondissement ist geplant. Artikel ging am folgenden Tage unter Quellenangabe in die Freisprechung. Staatsbürger- Zeitung" und den Reichsboten" über. Der Ver­leger der Berliner Morgenzeitung", Herr Rudolf Mosse  , sandte zunächst an die genannten Zeitungen eine Berichtigung ein, deren Aufnahme der Chefredakteur der Kreuz- 3tg.", Frhr. v. Hammer­ftein, verweigerte. Das Schöffengericht hielt indessen seinen Einwand, daß es viele Berliner   Morgenzeitungen gebe und Herr Mosse den Artikel nicht auf sich zu beziehen brauche, nicht für zutreffend, Aufruf an die Getreideträger und Speicherarbeiter! In New- York   ist eine große Bewegung der Hotel- und Herr von Hammerstein wurde zu einer geringen Geldstrafe und Kollegen! Ueberall regen fich die Arbeiter, welche noch Restaurantteliner für Herabsetzung der Arbeitszeit, zur Aufnahme der Berichtigung verurtheilt. Herr Mosse   hatte teiner Organisation angehört haben, um sich einer solchen anzu welch lettere dort im Durchschnitt vierzehn Stunden beträgt, im aber gleichzeitig gegen die Nedakteure der genannten Zeitungen schließen. Sie haben erkannt, daß der Einzelne nichts ist, daß Gange. Strafantrag wegen Beleidigung gestellt. Gestern stand vor der nur eine gute Organisation im Stande ist, Forderungen, die an 135. Abtheilung des Schöffengerichts in dieser Sache gegen den bie Unternehmer gestellt werden, Geltung zu verschaffen und auf Redakteur Dr. D. Bachler von der Staatsbürger- Zeitung" längere Zeit zu erhalten. Ihr habt bei Eurem letzten Streit ge­Termin an. Der Beklagte stellte den Antrag, die Verhandlung au vertagen, bis die in derselben Sache gegen Herrn v. Hammer- sehen, wie ohnmächtig die Arbeiter dem Kapital gegenüberstehen, stein angeſtrengte Brivattlage erledigt fet. Der Letztere würde wenn sie nicht organisirt sind. Die Unternehmer haben den nämlich den Einwand wiederholen, daß der Privatkläger feines Werth der Organisation weit beffer erkannt, als die Arbeiter. wegs nöthig hatte, den Artikel auf sich zu beziehen, trete das Sie unterhalten fast überall und in allen Berufen Verbindungen, Berlins   hielt am 8. April in Schneider's Gesellschaftshaus, Gericht dieser Anschauung bei, so müsse auch die gegen die übrigen um die Forderungen der Arbeiter abzuwehren. Und da sollen Broskauerstraße, eine gut besuchte Versammlung für Frauen und Redakteure angestrengte Privatklage fallen. Der Vertreter des wir noch länger in stumpfer Theilnahmlosigkeit verharren? änner ab, in welcher Genosse Stritstowsty unter vielem Klägers, Rechtsanwalt Mosse  , beantragte dagegen in der Steht Ihr Euch bei Eurer Arbeit denn so gut, daß Ihr es nicht Beifall über die Ursachen der Arbeitslosigkeit und die Mittel, ihr Sache zu verhandeln, den Bellagten wegen Beleidigung zu ver Sind die heutigen Lohn- und Beitverhältnisse dazu angethan, um die Verbesserung Lage zu urtheilen und dem Kläger   außerdem eine Geldbuße von 3000 m. urtheilen und dem Kläger   außerdem eine Geldbuße von 3000 M. zufrieden zu sein? Nein! Ihr selbst wißt es am besten, wie schwer zuzusprechen, die für einen wohlthätigen Zweck bestimmt seien. Daß der in der Staatsbürger- Zeitung" veröffentlichte Artikel unser Beruf ist, welche Arbeitstraft dazu gehört, um auf längere Zeit widerstandsfähig zu bleiben. Sind unsere Löhne gestiegen, auf den Privatkläger gemüngt fei, gehe daraus hervor, daß die seitdem die Lebensmittel um ein bedeutendes theurer geworden Für Steglik, Friedenau   und Umgegens fand am Worte Berliner   Morgenzeitung" mit Anführungszeichen versehen find? Nein! Sabt Ihr eine Wohnung, in der Ihr Euch wohl 4. April im Kurhaus zu Friedenau   eine Boltsversammlung statt, feien, welche in dem Originalartikel in der Kreuz- Beitung" fehlten. fühlt?" Könnt Ihr Euch von dem Verdienste, den Ihr erhaltet, in welcher Genosse Treuherz über den 1. Mai und dessen find, Der Beklagte erbot sich zum Nachweise, daß diese Zeichen ohne eine beffere anschaffen? Reinesfalls. Und trotzdem habt Ihr Bedeutung referirte. Dem Vortrag folgte eine rege Diskussion. en ben fein Buthun von einem anderen Redaktionsmitgliede hinzugefügt Euch noch nicht um eine Organisation gefümmert. Unser Fach Es wurde dann beschloffen, die Maifeier im Kurhaus au seien. Außerdem habe er die vom Kläger eingesandte Berichtigung hat noch keinen Verein, in welchem sich die Genoffen zufammen Friedenau   zu veranstalten und hierzu ein aus 7 Bersonen be veröffentlicht und mit einer Einleitung versehen, worin er feine finden, um sich über ihre Lohnverhältnisse auszusprechen, Mittel stehendes Komitee gewählt. Berwunderung darüber aussprach, daß Herr Moffe die Notiz auf und Wege zur Verbesserung ihrer Lage zu suchen. Darum, wer auffinden, fich beziehe. Was die beantragte Geldbuße betreffe, so balte er es mit sich und seiner Familie ehrlich meint, tomme am den Bericht über die Thätigkeit der Streit Kontrollkommission. Zu einer Stellmacherversammlung erstattete Herr Brüß diesen Antrag nicht für begründet. Nach den Reklamen an den An- Sonntag, den 10. April, Bormittags 11 Uhr, nach Er nahm dabei hauptsächlich Bezug auf die von dieser Kommission fchlagfäulen müsse die Auflage der Bert. Morgenzeitung" feit dem Erscheinen des Artikels ja zugenommen haben und könne beshalb fammlung und helfe dazu beitragen, daß auch die Getreide- marke bezw. des Kontrollstempels und trat dafür ein, daß die Nagel's Salon, Schwebterstraße 24, aur Berfür einzelne Gewerbszweige empfohlene Einführung der Kontroll­von einer Schädigung teine Rede sein. Der Vertreter des Klägers unterbreitete dem Gerichtshof einen Brief, worin ein träger und Speicherarbeiter eine Organisation bekommen. Der Einberufer. Arbeiter, welche sich vermittelst der Kontrollimarte beffere Arbeits­aufgegebenes Juferat auf Grund des Artikels wieder zurück­bedingungen zu erringen fuchen, auch von den Stellmachern gezogen wurde und beantragte außerdem die Vernehmung eines Der Streit in der Hamburger   Wollkämmerei auf durch Kauf von nur solchen ihrer Produkte unterstüt Sachverständigen darüber, daß thatsächlich eine Beitung petuniären Wilhelmsburg   ist beendigt. Die verlangte Arbeitszeit von werden, welche mit Marke oder Stempel versehen sind. Nachdem Nachtheil haben müsse, wenn derartige Mittheilungen, die voll- 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends, bei halbstündiger Frühstücks- einige Redner im Sinne des Berichterstatters gesprochen hatten, ständig unwahr seien, über deren Bertrieb verbreitet würden. und einstündiger Mittagspause, ist bewilligt. Gevespert muß wurde eine Resolution angenommen, in welcher sich die Ber Daß der Vorwurf, ein Berleger nehme zu solchen Mitteln, wie während der Arbeit werden. sammelten mit den Ausführungen des Herrn Brüß einverstanden sie geschildert seien, seine Zuflucht, um eine künstlich hoch ge­triebene Abonnentenzahl zu erreichen, für denselben schwer be nur mit Marke versehene Hüte, Tertilwaaren 2c. gekauft werden. erklären und sich verpflichten, für den Vertrieb der Bons der leidigend sei, bedürfe wohl keiner längeren Ausführung. Der Gerichtshof verurtheilte den Beklagten zu einer Geld­Darauf wurde mitgetheilt, daß der für dies Jahr projektirte ftrafe von 50 Mart, nahm aber von der Buerkennung einer Geld­In Barmen haben, wie die Freie Presse" berichtet, faft Stellmachertongreß nicht stattfindet, weil sich nur eine Stadt buße an den Kläger   Abstand. fämmtliche Arbeiter der 3inngießerei von Ralfenbach für Betheiligung daran ausgesprochen hat. Den Herren 2ange, und Rahm   die Arbeit eingestellt. Cäsar und Brüß wurde von den Versammelten der Auftrag

stundentag und 18 M. wöchentlichen Mindestlohn. Die Meister In Bremen   streiken die Seiler. Sie fordern den Behn­haben die Forderung abgelehnt.

fonntag statt. An die Versammlung schloß sich ein gemütliches abzuhelfen, sprach. Die nächste Versammlung findet am Balm­Beiſammensein, bei welchem es auch an einem Tänzchen nicht fountag ftat. An die Versammlung schloß sich ein gemütliches

fehlte.

Der Rektor a. D. Ahlwardt stand heute als Privat Aus Kaiserslautern   wird berichtet, daß in der Baumwoll- au Theil, Informationen über ben Vertrieb der Protokolle vom beklagter vor der 133. Abtheilung des hiesigen Schöffengerichts und zwar war es ein antisemitischer Parteigänger, Rechtsanwalt Spinnerei& ampert smühle die Carden- und Streckenarbeiter vor zwei Jahren stattgehabten Kongreß einzuholen, da der da= Dr. Stein, welcher als Privattläger gegen ihn auftrat. In die Arbeit wegen verweigerter Lohnerhöhung eingestellt haben. mals mit dem Berkauf derfelben beauftragte Vertrauensmann einer Bersammlung, welche am 12. Januar b. I. in den Germania  - Wie die Pfälz. Presse" hört, soll dies mit der neuen Arbeits- Stellmacher Singer bis dato noch keine Abrechnung gegeben Sälen stattfand, soll Ahlwardt   gesagt haben: Es sind nicht allein reduktion für weibliche Arbeiter zusammenhängen, infolge deren bat. Letzterer erklärte dagegen, nur dem Bureau jenes Stongresses die Juden, welche uns Deutsche   ausbeuten und hintergehen, es auch für die männlichen Arbeiter der Spinnerei die Ueberstunden- und zwar in nächster Beit die Abrechnung, die schon fertiggestellt giebt auch unter unseren Brüdern Menschen, welche den Juden arbeit wegfallen sollte. Letztere wollten sich das ohne Entschädi- fei, vorzulegen. Die Wahl der Untersuchungstommission hätte in ihren Manipulationen gleichen. Der Angeklagte foll dann er- gung für entgehende Ueberstunden nicht gefallen laffen. Der unnügerweise stattgefunden. Nach Erledigung einiger kleinerer zählt haben, daß er im Jahre 1886 wegen eines höheren Lohn wird wohl nicht so hoch sein, daß die Arbeiter nach Weg- Angelegenheiten schloß die Bersammlung.

Wechsels von einem Manne Namens Rüsfeld verklagt worden fall der Ueberstunden ihre Bedürfnisse decken können. Wenn sie Der Fachverein der Uhrmacher und verwandter Berufs­

fei und daß Rechtsanwalt Stein, als Bertreter feines bemgemäß Lohnerhöhung fordern, so ist das natürlich. Gegners, ihn bis zum Offenbarungseide getrieben habe. Später

Ju Nordenham streiken, nach der Nordd. Volksstimme", sei ihm zum Vorwurfe gemacht worden, daß er bei dem Offen die Maurer um den Behnstundentag. barungseide eine von ihm damals verfekte filberne Uhr nicht an­gegeben habe und als er sich dann einmal in Westfalen   befand,

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genossen Berlins   und Umgegend hielt am 2. April seine General­bericht für das verfloffene Quartal. Danach beliefen sich die versammlung ab. Zunächst erstattete der Rassirer den Kassen­Einnahmen auf 79 M., die Ausgaben auf 105,90 M., der Kaffen­Das Hamburger Gewerbegericht hat als Grundfah an- bestand auf 61,24 M. Auf Antrag der Revisoren wurde dem fei bei seiner Frau ein schwarzbärtiger Mann erschienen, welcher genommen, daß bei Attorbarbeit ihrem Wesen nach jede Raffirer Decharge ertheilt. Kollege überiz berichtete sodann fagte, daß er vom Rechtsanwalt Dr. Stein komme und daß Kündigung ausgeschlossen, sowie daß ein festes Arbeitsverhältniß über den Stand der Bibliothek, welche jest 80 Bände zählt und einen Dr. Stein von Bleichröder   20 000 m. erhalten könnte, wenn er erst dann als vorhanden anzusehen ist, wenn zwischen dem Unter- Raffenbestand von 22,75 M. befigt. Die Rechtsschußkommission hatte denselben von dem falschen Offenbarungseide Mittheilung macht. nehmer und dem bei ihm Arbeitenden eine bestimmte Vereinbarung im Laufe des Vereinsjahres zwei Fälle zu erledigen. Ueber den Die Verhandlung mußte vertagt werden, weil Ahlwarbt zwar über die Höhe des Lohnes getroffen wurde. neu geschaffenen Arbeitsnachweis erstattete sodann Kollege zugab, behauptet zu haben, Dr. Stein habe die Rüsfeld'schen Atten Mäther einen längeren Bericht. Aus dem Jahresbericht des Ein genialer Ausweg. In Westfalen   ist die Arbeits- Vorstandes ergab sich, daß im Laufe des ersten Vereinsjahres gemißbraucht, um ihn zu schädigen, aber bestritt, die Aeußerungen in der behaupteten Form gethan zu haben und sich in dieser Belosigkeit in so erschreckendem Zunehmen daß die Staats- 25 Bersammlungen mit 15 Vorträgen abgehalten wurden. Die ziehung auf Beugen berief. organe alle Mittel in Bewegung feßen, um Abhilfe zu schaffen? Neuwahl des Vorstandes hatte folgendes Resultat: 1. Borsigender Behüte! So weit sind wir in der Aera der Sozialreform noch Alfred Glauer, 2. Vorsitzender May Beer, Kassirer Gustav Wegen Nahrungsmittel Verfälschung hatte sich lehthin nicht, denn es ist eine Sozialreform von oben, eine solche aus 2ätsch, 1. Schriftführer Albert Bätge, Albert Bätge, 2. Schrift­in Chemnitz ein Bäckermeister vor Gericht zu verantworten. Der Bogelperspektive, und dabei werden Kleinigkeiten, wie der führer Paul Müller, Beifizer: Gustav Lüderiz Derfelbe hatte längere Zeit hindurch nach eigenem Bugeständniffe Normal- Arbeitstag, die Berkürzung der Arbeitszeit zc. begreiflicher- und Bruno 2oges. In die Rechtsschutz- Kommission wurden zu 150 Pfund Roggenmehl je 3 Pfund Erbsenmehl und 3 Pfund weise übersehen. Man hilft sich in anderer Weise. Der Kreis  - die Kollegen Lüderis, Mäther, Schnell, Schulze Reismehl hinzugesetzt und aus dieser Mischung Brot gebacken. tag des Kreises Coesfeld   z. B. erklärte fich einfach außer und Schäfer gewählt. Unterm Verschiedenen" wurde Dieses Brot hatte er verkauft, ohne die Käufer davon in Kenntniß Stande, die Kosten der für mittellofe Wanderer eingerichteten bekannt gegeben, daß vom 1. April ab für die organisirten Gast­zu setzen, daß dasselbe nicht reines Roggenmehl enthalte. Das brei Verpflegungsstationen noch länger zu tragen zu tragen und wirthsgehilfen das blaue Erkennungszeichen in Kraft getreten ist. Schöffengericht zu Burgstädt   hatte ihn deshalb der Zuwider beschloß, den bisher entstandenen Fehlbetrag von 1000 M. Die Erledigung der Frage, wie der 1. Mai gefeiert werden solle, handlung gegen§ 10, Absatz 2 des Nahrungsmittel- Gesezes vom aus der Kreiskaffe zu decken, die Stationen Dülmen   wurde bis zur nächsten Bersammlung vertagt. Da am 8. April 18. Mai 1879 für schuldig erachtet und mit 150 M., im Nicht- und Haltern   eingehen und nur noch die Station die Generalversammlung der Ortsfrankenkasse der Uhrmacher zahlungsfalle mit 10 Zagen Gefängniß bestraft, auch auf Ein- Coesfeld   fortbestehen zu lassen. Punktum! Für den Goes stattfindet, in welcher 2 Arbeitnehmer- Vorstandsmitglieder gewählt ziehung des bei ihm vorgefundenen Reis- und Erbsenmehles er- felder Kreis ist diese Seite der sozialen Frage erledigt, und werden müssen, wurden als Kandidaten die Kollegen Naether fannt. Der Angeklagte wollte sich durch die Mischung keiner für die fromme, chriftliche Germania  ", der wir die Nachricht und Schulze vorgeschlagen. Die nächste Versammlung findet Fälschung von Nahrungsmitteln schuldig gemacht haben und verdanken, wohl auch, denn sie sagt nichts dazu und wid daher am 16. April ftatt; vom 4. April ab gelangen im Arbeitsnach­legte Berufung ein. Dieselbe wurde als unbegründet verworfen. jedenfalls damit einverstanden sein. Rangirt sie in der betreffenden weiß die Billets zu dem am 14. Mai stattfindenden Stiftungsfest In der Klagesache der Vorstandsmitglieder des Vereins Motis die armen Teufel, welche infolge von Arbeitslosigkeit anprechen zur Ausgabe. Berliner   Brelle" gegen den Schriftsteller Maximilian und wandern müffen, doch unter die Begriffe, Bettelprechen Vagabondage"! In der öffentlichen Versammlung am 3. April ehrten Harden und den Verlags Buchhändler Georg Stilte stand die in Holzbearbeitungsfabriken und auf Holz= heute Termin in der Berufungsinstanz an. Anläßlich des Schieds- Die Einsehung eines Gewerbegerichts forden die plägen beschäftigten Arbeiter das Andenken des verstorbenen spruches, welchen seiner Zeit der Vorstand des Vereins Berliner   Urbeiter Gubens als eine Nothwendigkeit. Infolge der Reichstags- Abgeordneten Max Kayfer durch Erheben von den

und