Nr. 252. 19. Jahrgang.
Die Vertrauensleute.
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Die Attion
anfällig, ebenso der Einwand, daß der von ihm eingegangene Ber Berliner Partei- Angelegenheiten. zu Gunsten des„ Vorwärts" sowie des neuen von der Berliner trag gegen die guten Sitten(!) verstoße. t Partei ins Leben gerufenen Unternehmens hat am Sonntag mit der Das Streifobjekt wurde auf 2000 m. festgesetzt. Sache ber Zweiter Wahlkreis. Mittwochabend 8%, Uhr findet im Sabel gewohnten Präcision stattgefunden. Tausende von Parteigenossen Krankenkasse ist es nunmehr, den Schaden zu berechnen, der ihr durch Versammlung des Wahlvereins statt. Da der Bericht sowie tannten Stellen ein, um ihrer Ehrenpflicht, das eigne Unternehmen bar zu machen. ( chen Ausschank, Bergmannstr. 5/7, die ordentliche General- Berlins und der Vororte fanden sich zu früher Stunde an den be- den Vertragsbruch des Apothekers Wedel zugefügt worden ist und den Verurteilten dann weiter für diesen Schaden civilrechtlich haftdie Wahl des Vorstandes auf der Tagesordnung stehen, wird regel- zu fördern, zu genügen. In einer Auflage von 750 000 Exemplaren Die Wahl des Plates für das Friedrichs- Realgymnasium, welches mäßiger Besuch erwartet. Dritter Wahlkreis. Heute abend 8 Uhr findet bei Buggen- wurden die Flugblätter von Haus zu Haus verbreitet, hoffend, daß bekanntlich von der Albrechtstraße nach der Tempelhofer Bor hagen am Morigplatz eine Voltsversammlung statt, in der so mancher Arbeiter sich auf seine Klassenlage besinnt und endlich it a dt verlegt werden soll, hat den Ausschuß zur Vorberatung dieser Reichstags- Abgeordneter v. Vollmar über„ Centrum und Social die sogenannte„ unparteiische" Klatschpresse mit dem einzigen Arbeiter- Angelegenheit in zwei langen Sigungen beschäftigt. Der Magistrat demokratie" sprechen wird. Außerdem Diskussion. Rege Ve- organ Berlins , dem„ Vorwärts", vertauscht. hat das Grundstück Mittenwalderstraße 34/37, welches ca. teiligung der Genossinnen und Genossen erwarten. 4462 Quadratmeter groß ist und etiva 535 440 7.( 120 m. pro Rummelsburg . Donnerstagabend 81%, Uhr findet im Café Bellevue In der Angelegenheit des ausgewiesenen Musikschriftstellers Quadratmeter) kosten soll, in Vorschlag gebracht und der Ausschuß ist diesem Antrage schließlich beigetreten, trotzdem der Baus eine öffentliche Parteiverſanımlung statt, in der Reichstags- Abgeordneter Nikolaus Bernstein ist munmehr eine Aufklärung erfolgt und zwar grund stellenweise schlecht ist und einen Mehraufwand von 18 200 2. Klees- Magdeburg über direkte und indirekte Steuern und die durch die hiesige Polizeibehörde. Das Polizeipräsidium an Fundierungskosten verursachen wird. In Betracht kam u. a. noch Bolltarif- Verhandlungen im Reichstage sprechen wird. Ferner steht läßt offiziös erklären, daß niemals ein Gesuch hiesiger Musikfritiker, das Grundstück 9orfstraße 10, auf welchem sich bereits ein für u. a. die Wahl cines Vertrauensmanes auf der Tagesordnung. welches die Ausweisung Bernsteins forderte, bei ihm eingegangen die Direktorialwohnung passendes Gebäude befindet, sowie das fei, ein solches Gesuch also auch zu der Ausweisung nicht die Ver- Grundstück Wartenbergstraße 12( frühere Gemeindeschule), Sod tim aulaffung gegeben habe. Ebenso erläßt die Hamburger Polizei auf welchem sich schon jetzt die Vorschulklassen des Friedrichs- Realeine Erklärung, in welcher die von Herrn Wolfradt in der gymnasiums befinden. Beide wurden aber schließlich für ungeeignet 16 find super mail sportste Mittwochfizung des Vereins zur Förderung der Kunst gegebene erilärt. Darstellung„ in allen Punkten für unrichtig" erklärt wird. Es Die Absicht des Forstfiskus, die Schönholzer Heide an Privats unternehmer als Bauterrain zu verkaufen, soll aufgegeben sein. heißt in dieser Auslassung: Man hat die Verhandlungen mit der Laufirma, die für den Erwerb " Dem Bernstein ist hier im Stadthause eröffnet worden, daß der Heide in Frage tam, abgebrochen. Deffenungeachtet ist die Er er ausgewiesen sei, ohne daß ihm weitere Gründe für diese Maßregel mitgeteilt sind. Die Ausweisung rechtfertigte sich haltung des Waldbestandes in seinem heutigen Untfange feinesvollauf durch den Inhalt der Akten des Berliner Polizei- wegs gesichert. Es soll der Plan bestehen, das Gelände präsidiums. Es ist daher auch keinem Hamburger Beamten ein- der Schönholzer Heide in späteren Jahren zu fiskalischen doch liegen in dieser Beziehung gefallen, die Maßregel des Berliner Polizeipräsidiums zu kritisieren Zwecken zu verwenden, und als„ unbegreiflich" zu bezeichnen. Ebenso widerfinnig ist die noch keine bestimmten Beschlüsse vor. Die an den Schönholzer Forst Erzählung von dem Vertragsverhältnis, wonach der in einem angrenzenden Vorortsgemeinden, welche bekanntlich alle gegen die Bundesstaate Ausgewiesene auch in jedem andren Bundesstaate Wald zu erhalten und haben dem Fistus insofern Schwierigkeiten Abholzung petitioniert haben, wollen nach wie vor versuchen, den ausgewiesen werden müsse; ein solcher Vertrag besteht nicht und in Aussicht gestellt, als sie sich gegebenenfalls weigern würden, das ist von der Hamburger Polizeibehörde auch nicht erwähnt. Letztere Waldgebiet nach seiner baulichen Erschließung einzugemeinden, es hat, lediglich um den Anwalt des Bernstein in den Stand zu sei denn, daß ihnen eine große Entschädigung für fünftig dort zu fetzen, Material für die höheren Orts vorzulegenden Beschwerden errichtende Schulen, Kanalisationsanlagen usw. gezahlt wird. Niederzu sammeln, die Ausführung der Ausweisung vorläufig hinausgeschoben und dem Bernstein eine Frist bis zum 1. November d. J. Schönhausen verlangt beispielsweise 600 M. pro Morgen, was für das ganze Gelände 180 000 m. betragen würde. gelvährt."
Lokales.
Gegen die Fleischvertenerer werden die städtischen Behörden von Berlin nunmehr eine Eingabe an die Minister des Innern und der Landwirtschaft richten. Gemäß dem Stadtverordneten - Beschluß bom 4. September dieses Jahres hat der Magistrat den Entwurf einer solchen Eingabe angefertigt und ihn jetzt der StadtverordnetenBersammlung mit dem Ersuchen um Zustimmung zugehen lassen. Die Begründung und das beigefügte Zahlenmaterial sind so überzeugend, daß die Ausflüchte der agrarischen Fleischwucherer berftummen müßten, wenn diese Gesellschaftsschicht in solchen Fragen überhaupt einer andern Erwägung als der Rücksicht auf den Profit zugänglich wäre.
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Daß die Fleischpreise wie fast überall im Deutschen Reich so auch in Berlin feit geraumer Zeit in außergewöhnlicher Weise gestiegen sind, wird aus den Notierungen des fönigl. preußischen statistischen Bureaus nachgewiesen. Hiernach kostete im September 1902 das Kilogramm Schweinefleisch 155 Pf., das sind noch 5 Pf. mehr als der Höchstpreis der letzten 10 Jahre, der sich im August Wir erwähnen noch, daß der Vorsitzende des Vereins zur Förde= Der Baron von Möllendorf" ist nicht mir ein gewandter Einund September 1892 borübergehend auf 150 Pf. gestellt hatte. Rind- rung der Kunst, der erwähnte Herr Heinz Wolfradt uns am brecher, sondern, wie die weiteren Ermittlungen ergeben haben, auch fleisch toftete im September 1902 von der Kenle 150 Bf. pro Kilo- 24. d. M. in der Angelegenheit eine„ Richtigstellung" übersandte, die ein Heiratsschwindler und Zechpreller ersten Ranges. Wenn er einen gramm, vom Bauch 133 Pf. Diese Preise sind gleichfalls die höchsten wir infolge eines unliebsamen Umstandes erst heute veröffentlichen guten Zug" gemacht hatte, so benutzte er Brillantringe und andre des letzten Jahrzehnts. Kalbfleisch hat den Preis von 150 Pf. er tönnen. Herr Wolfradt schreibt uns: Kostbarkeiten, die er nicht„ verschärfen" komite, dazu, junge Mädchen alt sich zu reicht. Im April hatte es noch den Preis von 140 Bf. gehabt, der locken, um ihnen später ihre ErVon mir rühren die im Bericht der Freitagnummer des sparnisse abzunehmen. In einem Falle ging er noch für die früheren Jahre etwa den Höchstpreis bildet. Hammelfleisch„ Vorwärts" erwähnten Worte her, daß die Beschuldigung weiter. Nachdem er er mit der Tochter eines hiesigen Be wurde im September mit 150 Bfennig bezahlt, am Jahresanfang der Denunziation so ungeheuerlich sei, daß es unter anderm amten, die in einem einem großen Geschäft thätig ist, bekannt mit 130 Pfennig. Höchstpreis in früheren Jahren war 140 Pfennig, Sache der Presse wäre, die Sache aufzuklären; Vertreter der Presse geworden war, ging er zu ihren Eltern und hielt um ihre Haud an. im August und September 1900. feien ja mehrfach im Saale anwesend. Ein Einblick in die Be- Die Leute gaben gern ihre Einwilligung und freuten sich, daß ihre schwerdeschrift wird ja ohne weiteres die Namen der Befürworter Tochter mit dem Herrn Baron" eine gute Partie machte. Nach der Ausweisung ergeben. Ein Irrtum ist es in der Vericht einer Reihe von schönen Tagen aber wurde dem flotten jungen erstattung, daß ich von etwo zwanzig Namen der Berliner entschlossen ging er zu seinem fünftigen Schwiegervater und erhielt, Mann das Geld knapp, da der Wechsel vom Papa ausblieb. Kurz Musikkritik gesprochen haben soll. Ich sagte vielmehr Angehörigen was er verlangte. Der Mann hatte gar keine Bedenken, denn der der Presse und Kritik und erwähnte, daß ich wohl wüßte, daß Herr Schiegersohn, der so kostbare Geschenke gemacht hatte, mußte ja Bernstein sich die Unzufriedenheit und Feindschaft der Musikkritiker ein reicher Mann sein. Nach dem großen Pump ließ im vollen Maße zugezogen habe. Dieses berechtigte aber doch, so verbrecherisch es an sich auch sei, zu teiner Ausweisung. Diese ginge mehr Leute an und ich sei der Meinung, daß wir gute Musikkritiker in Berlin ganz gut noch gebrauchen tönnten. Ich darf Sie wohl freundlichst bitten, dieser Mitteilung den Charakter einer offiziellen Berichtigung zuzuerkennen, da ich aus begreiflichen Gründen nicht den Vorwurf auf mir sißen lassen möchte, daß ich, was mir durch aus fernlag, die zwanzig fraglichen Vertreter der Musikkritik hätte beleidigen wollen. Ich habe nur zur Untersuchung des Falles, zur Feststellung der Thatsachen beitragen wollen."
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sich der Herr Varon aber nicht wieder sehen, und die Geschenke muß die Braut mm obendrein wieder herausgeben. Der Einbrecher verkehrte als Baron v. Möllendorf auch in den feinsten hiesigen Wirtschaften. Anfangs zahlte er pünktlich, sobald er aber bekannt geworden war, borgte er die Kellner an und gab ihnen gestohlene Brillantringe als Pfand. Auch diese Leute haben jept Bas Nachsehen. Der Inhaber der Liebermanuschen Pfandleihe dagegen ist wieder zu seinem Eigentum gekommen. Ein Teil der Brillanten wurde nachträglich noch in der Wohnung des Herrn Barons gefunden und bares Geld, das der Einbrecher im Tiergarten bei der Löwengruppe vergraben hatte, wurde dort von Kriminal beamten ausgebuddelt".
Nimmt man, so wird in dem Eingabe- Entwurf ausgeführt, den Fleisch verbrauch pro Kopf und Jahr in Berlin in Anlehnung an die Berechnungen des„ Statistischen Jahrbuchs" auf 75 Kilogramm an, so würde eine Haushaltung von nur vier Köpfen bei dem niedrigsten Monatsdurchschnittspreise für Rinderbauchfleisch, der im letzten Jahrzehnt beobachtet wurde, also bei 105 Pfennig pro Kilogramm 1895 und 1896 jährlich 315 M. für Fleisch ausgegeben haben. Nach dem Breise von Anfang 1902 würde die Ausgabe 360 M., nach dem vom September fogar 399 M. betragen, also pro Haushaltung im Jahre 45 M. beztv. 84 M. mehr. Bon den Minderbemittelten wird Schweinefleisch bevorzugt, weil es fettreicher ist. Hier beträgt die Jahresausgabe pro Haushaltung nach dem bisherigen Mindestpreise von 115 Pfennig( 1896) 345 M., dagegen 450 M. nach dem Preise von Anfang 1902 und 465 M. nach dem vom September, macht im Jahre 105 m. bezt. 120 m. mehr.( Start gestiegen ist übrigens auch der Preis von Speck und Schmalz, die für die Minderbemittelten gleichfalls wesentlich in Betracht kommen.) Wie sehr Schließlich teilt uns Herr Wolfradt noch mit, daß er mehrere folche Mehrausgaben für kleine Haushaltungen ins Gewicht Thüren, an welche er dieserhalb anpochte", verschlossen gefunden habe. Die Eingemeindung von Lichtenberg in Berlin scheint nun doch fallen, ist flar. Sicherlich werden fie vielfach dadurch Die Richtigstellung des Herrn Wolfradt ist, so weit die Sache Aussicht auf Verwirklichung zu haben. Wie uns aus unserm abzuwenden versucht, daß der Fleisch berbrauch eingeschränkt an sich in Betracht kommt, verhältnismäßig belanglos, denn es ist Nachbarort geschrieben wird, hat Minister v. Hammerstein seine biswird. Die Eingabe weist darauf hin, daß das für eine Stadt wie im wesentlichen gleichgültig, ob er zwanzig Musilfritiker oder zwanzig herige ablehnende Haltung geändert und sich zur Förderung der Berlin , wo die Minderbemittelten die Mehrheit bilden, von großer Angehörige der Presse und Kritik auffordert, sich wegen einer von Gingemeindung bereit erflärt. Einem fürzlich von ihm dem Kaiser Bedeutung sei. Auch der städtische Etat werde durch die hohen ihm wenn auch nur referierend verbreiteten Beschuldigung zu recht gehaltenen Vortrage in der Frage soll denmächst ein weiterer folgen Fleischpreise stärker belastet, namentlich infolge der Vertenerung der fertigen. Nach allem scheint es jetzt, als ob Herr Wolfradt den ihm und dann der Beschluß der Regierung den Beteiligten zur Kenntnis Fleiſchlieferung für die städtischen Anstalten wir die von Herrn Bernſtein gemachten Mitteilungen Glauben geſchenkt hat, gebracht werden. Mit dem Stande der Angelegenheit, ſo ſchreibt Zur Frage nach den Ursachen der Fleischteuerung wird die ohne die notwendig gewesene Prüfung dieser Mitteilungen vor man uns weiter, scheint auch die merkwürdige Bugeknöpftheit des amtliche Reichsstatistik fiber Bestand und Zufuhr von lebendem Vieh zunehmen. Berliner Magistrats zusammenzuhängen, der, nachdem die Annahme herangezogen. 1892-1897 wurden jährlich 64000 Rinder und 223000 Schafe, 1897-1900 jährlich 48 000 Stimber into 234.000 Schafer Die städtische Untergrundbahn Süd- Nord" Berlin . Für die des Eingemeindungsvertrages durch die Gemeindevertretung von fchlachtet als aufgezogen. Schweine wurden 1892-1897 jährlich 4000 Bauausführung ist ein Beitraum von vier Jahren in Aussicht ge- Lichtenberg erfolgt war, sich noch nicht wieder geäußert hat. Stüd und 1897-1900 jährlich 777 000 Stück mehr aufgezogen genommen werden, die bei der Jnangriffnahme des eigentlichen Charlottenburg gemeldet. und zwar follen im ersten Jahre die Arbeiten vorZwei Bergiftungen werden aus zwei Nachbarhäusern zu Der 37 Jahre alte Droguist als geschlachtet, aber diese Steigerung der Schweinezucht hat nicht Tumelbaues beendet sein müssen. Hierzu gehören im wesentlichen: Theodor S. aus der Spreestraße Nr. 1b, der früher ein eignes Ges das Manto an Rindern und Schafen ersetzen können, zumal da in der Abbruch der Häuser und die Unterrampung und Sicherung der schäft besessen hatte und zuletzt als Schreiber in dem städtischen den letzten Jahren immer mehr Magerschweine auf den Markt ge- Gebäudeteile und Bauwerke, die in unmittelbarer Nähe der Krankenhause auf Westend beschäftigt war, hatte Sorgen um die Yangten. Am 1. Dezember 1900 wurden 164 Millionen Schweine ge- Tunnelbaugruben liegen. Vor allem find aber im ersten Bufumft seiner Frau und fünf Kinder und vergiftete sich in Berlin zählt. Nach Abzug der jüngeren und der Mehrzahl der Zuchttiere Jahre alle Zeitungsverlegungen auszuführen und die Straßen mit Nitrobenzol. Im Strankenhause am Urban erlag er der Wirkung bleiben für den Verbrauch etwa 6 Millionen Schweine. Da aber allein nach der erfolgten Ausführung dieser Arbeiten provisorisch des Giftes. Die 24 Jahre alte Arbeiterfrau Enna K. aus der in 32 Großstädten im Jahre 1901 fast 3 Millionen Schweine gefeiler der elektrischen Hochbahn und der Brücke des Schönhauser schlecht behandelt. Als sie ihm in der vergangenen Woche das Mittagwieder zu pflastern. Auch ist die Tiefergründung der beiden Spreestraße Nr. 1 lebt in unglücklicher Ehe, weil ihr Mann sie schlachtet wurden, so ist es sehr wahrscheinlich, daß der Vorrat vom Grabens herzustellen. In den nächsten drei Jahren foll alsdann, effen nach dem Bau brachte und ihn uni etwas Geld bat, miß1. Dezember 1900 im ersten Halbjahr 1901 bereits verbraucht nach der Verlegung der Straßenbahnen, der eigentliche Tunnelbau handelte er sie auf der Stelle. Die Frau wehrte sich nun und vers und neue Aufzucht bis jetzt nicht genügend beschafft worden ist. erfolgen, die Ausführung des Aufstellungshofes in Schöneberg und wundete ihn durch einen Schlag mit der Kaffeekanne, so daß er sich Dazu kommt, daß auch die geschlachteten Rinder jest nicht mehr das des Betriebs- und Werkstätten- Bahnhofes im Norden, sowie die verbinden lassen mußte. Seitdem tam er gar nicht mehr nach Hause. frühere Schlachtgewicht haben. Schafe find in den lezten 80 Jahren Betriebseinrichtung der freien Strecke, Haltestellen und Bahnhöfe un fich allen Widerwärtigkeiten zu entziehen, nahm die junge Frau von 25 Millionen bis auf 90 Millionen zurückgegangen und vorgenommen werden. Jährlich follen 3 Kilometer ausgeführt am Sonntagabend Sublimat und wurde in bedenklichem Zustande tommen übrigens für die Ernährung der Minderbemittelten immer werden. Der für die betriebsfertige Herstellung und Ausrüstung der nach dem städtischen Krankenhause gebracht. ganzen Bahn erforderliche Aufwand ist auf 56 223 000 20. berweniger in Betracht. anschlagt, davon entfallen 3 106 900 M. auf Schöneberger Gebiet, Vor einer Schwindlerin, die im Westen der Stadt auftaucht, Je weniger nun, fagt die Eingabe, die deutsche Land- 9 305 350 Wt. auf die Strecke von der Berliner Weichbildgrenze bis wird gewarnt. Vor einigen Tagen erschien bei einer im Haufe wirtschaft in stande ist, den Fleischbedarf selber zu decken, um aunt Landwehrkanal, 3 095 000 m. auf die Unterführung des Land- Nürnbergerstr. 68 wohnenden Blätterin eine Frau mit dem Vors so wichtiger wird die Frage der Einfuhr. Bei Rindvieh ist wehrlanals, 8 878 600 m. auf die Unterführung der Spree , geben, daß sie eine Wäscherin fuche. Sie sei Wirtschafterin bei einem die Mehreinfuhr nur wenig, jedenfalls nicht in ausreichendem 8 Millionen Mart auf die Strede Landwehrkanal bis Spree , Arzt Dr. Landauer in der Raufeftr. 6 und habe eine lohnende Maße gestiegen, Schafe kommen seit langem nicht mehr für die Ein- 8 Millionen Mark auf die Strecke Spree bis Wedding , 5 890 300 W. Arbeit zu vergeben. Die Fremde ließ sich verschiedene Wäscheſtücke fuhr, sondern nur für die Ausfuhr in Betracht, und Schweine sind auf die Endstrecke Wedding bis Seestraße. Der Betriebsbahnhof foll zeigen und verschwand dann unter Mitnahme eines Regenschirms. in den letzten Jahren pro Jahr feine 100 000 Stid mehr eingeführt 1600 000 W., das Kraftwerk 2 790 300 M. foften; für Betriebs- ergab sich, daß in dem Hause Nantestr. 6 ein Arzt des erwähnten mittel find 1745 000 m., für allgemeine Koften 23 Millionen Mart, Namens nicht wohnt und die Person es daher auf Schwindel und worden, gegenüber 800 000 noch zu Anfang der 90er Jahre. für Verwaltungsspesen 1 Millionen Mark und für Bauzinfen Diebstahlsgelegenheit abgesehen hat. Sie ist von schlanker Statur, Nachgewiesen wird, wie sehr infolgedessen die Schlachtungen 41 Millionen Mark vorgesehen. Hiervon find 6 Millionen Mark trägt dunkles Haar und fällt beim Sprechen dadurch auf, daß ihr in Berlin zurüdgegangen sind. In den ersten 9 Monaten für wieder verfügbare Grundstücke in Abzug zu bringen, so daß zwei Vorderzähne fehlen. bon 1902( bezw. von 1901 und 1900) wurden geschlachtet: 122 609 rund 56 Millionen Mark an Gesamtkosten verbleiben. Ueberfall im Tiergarten. Am Sonntagnachmittag ging ein ( 138 372, 130 457) Rinder, 122 830( 128 801, 126 301) Kälber, 352 581 ( 358 447, 336 557) Schafe, 561 167( 606 203, 610 007) Schweine. Schöneberg hatte sich der dortigen Ortstaffe gegenüber am trat ein älterer, starfgebauter Mann auf fie zu und sagte: Folgen Student der Theologie mit seiner Cousine im Tiergarten spazieren. Der Apothekenbefizer Wedel in Beide setzten sich schließlich auf eine Bank und plauderten. Plötzlich Dieser Rückgang hat nicht ausgeglichen werden können durch die 23. April d. J. verpflichtet, die von der Krankenkasse geforderten Sie mir sofort, ich bin Sicherheitsbeamter." Der Student ließ sich Einfuhr von Fleisch, Spec usw., weil diese immer erst ein Siebentel 20 Broz. Rabatt auf Arzneilieferungen zu gewähren. Unter den von den angeblichen Beamten einschüchtern und folgte ihm einige des ganzen Fleischverbrauches ausmacht. Einflüsterungen seiner Stollegen erklärte Herr Wedel jedoch Schritte hinter ein Gebüsch, während das Fräulein auf der Bant
Zum Apothekenbontott.
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Zur Bekämpfung des Fleischmangels wird Erleichterung schon nach einigen Tagen, daß er von der Vereinbarung der Zufuhr von lebendem Vieh verlangt, namentlich wieder zurüdfrete. Die Drts Krantentasse strengte nun zurückblieb. Der Beamte" faßte, hinter dem Gebüsch angelangt, Milderung der Einfuhr berbote, da eine Gefahr der mehr einen Prozeß auf Einhaltung des Vertrages gegen den den schmächtigen Studenten an den Schultern, drückte ihn zu Boden Seucheneinschleppung nur noch wenig oder gar nicht mehr bestehe, Apotheker an und die Civilfanumer des Landgerichts II bat darauf- und riß ihm Stette nebst Uhr fort. Jegt erst rief der Student nach völlige Aufhebung der Einfuhrverbote für Schweine aus Dänemart hin dieser Tage folgendes Urteil gesprochen: Der Apothefer Wedel Silfe, worauf von mehreren Seiten Baffanten herbeieilten. Nun and Destreich, daneben eine Ermäßigung der Eisenbahn- Frachtfäße ist verpflichtet, den mit der Krankenkasse geschlossenen Vertrag ergriff der Stäuber eiligst die Flucht und entkam leider. zu erfüllen. Sein Einwand, daß er zum Abschluß des Ver- Nicht weniger als fünf Straßenbahn- Unfälle werden vom Sonnfür Viehbeförderung, wenigstens für die Dauer des Viehmangels trages nicht berechtigt gewesen sei, weil er sich seinen Kollegen tag aus Berlin und den Vororten gemeldet: Der 23jährige Kauf und der Fleischteuerung. gegenüber durch Ehrenwort anders verpflichtet habe, ist hinmann Weigel stand gegen 11 Uhr abends mit zwei Freunden auf