Nr. 253. 19. Jahrgang.
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Sociales.
Die Trinkgelder der Straßenbahner.
Mittwoch, 29. Oktober 1902.
Mit
Es bleibt
wässerig zu machen. Am Montag empfahl nun die aus liberalen läßt daher die Direktion durch die Hofverwalter eine Bes Leuten zusammengesetzte Finanzkommission gegen den Protest unsrer sprechung über die wegen zu frühen Eintreffens an den Genossen, die Vorlage mit Rücksicht auf die Privat- Endhaltestellen verhängten Strafen herbeiführen. Dabei giebt industrie abzulehnen, und das liberale" Kollegium der Hofverwalter dann den Führern den Rat, zur Vermeidung Das Reichs- Versicherungsamt hatte sich jetzt mit einer An- stimmte der Finanzkommission mit großer Majorität zu. Für eine weiterer Strafen die Direktion um Verkürzung der Fahrzeiten zu gelegenheit zu beschäftigen, die in vielen Beziehungen großes Interesse Denkmalseinweihung bewilligte feiner Zeit die Majorität 70 000 erfuchen. Viele Führer unterschreiben eine solche Petition. beausprucht und es hat darin eine grundsätzliche Entscheidung gefällt, Mark auf einem Brett. Jährlich aber 5000 bis 6000 Mart für diesen Unterschriften ausgerüstet, wird die Direktion dann an das Verren zu Der Vorstand der Straßenbahn- Berufsgenossenschaft weigerte Ausgang der Sache nicht zu blamabel zu gestalten, bewilligte man Straßenbahnführer die Herabsetzung der Fahrzeit selbst wünschen. fich in einer Unfallfache des Schaffners Lensche, der bei der Großen schließlich 2000 Mart ju eventuellen" Unterstützungen. Nach Lage der Verkehrsverhältnisse werden die Führer bei schnellerem Berliner Straßenbahngesellschaft in Dienst ge= Zu Notstandsarbeiten im kommenden Winter hat der Gemeinde- Fahren leicht eine Vermehrung der Zusammenstöße wie überhaupt standen hatte, bei der Rentenberechnung das Trinkgeldereinkommen rat von Mülhausen im Elsaß einen vorläufigen ersten Stredit eine größere Gefährdung des Publikums herbeiführen. der Schaffner zu berücksichtigen. 2. flagte, vertreten durch den Ge- von 20 000 m. bewilligt. Auf socialdemokratischen Antrag wurde für sie daher sehr zu überlegen, ob sie leichterhand die von der noffen Rathmann vom Transportarbeiter- Verband, und die Sache ferner beschlossen, für die Notstandsarbeiten, einen Minimaliohn Direktion gewünschte Unterschrift abgeben sollen. tam nach einem ungünstigen Schiedsgerichts- Urteil vor das Reichs von 2,60 m., für die voranschlagsmäßig ausgeführten sonstigen Der Etat des städtischen Obdachs für 1903 beschäftigte das Versicherungsamt. Der Kläger beanspruchte die Anrechnung der Arbeiten( Straßenbau usw.) einen solchen von 3 M. festzusehen. Suratorium für das Obdach in seiner legten Sizung. Zum Ober Trinkgelder sowie des Wertes eines Dienstanzugs auf den Jahres- Die Arbeitszeit ist, gleichfalls auf socialdemokratischen Antrag, auf Inspektor wurde der Verwalter Dudzus gewählt; den Neubau einer arbeitsverdienst. Ferner wünschte er, daß man der Berechnung 360 9%, Stunden täglich, bei 1%, stündiger Mittagspause, festgesetzt. Stochtiche sowie die damit zusammenhängende Verlegung des und nicht bloß 317 Arbeitstage zu Grunde lege. Der verhandelnde( Der Minimallohn für Notstandsarbeiten betrug bisher 2,20 M., die Familienbades hat das Kuratorium nummehr endgültig beschlossen. Senat nahm an, daß die Trinkgelder schon wegen ihrer wirtschaft- Arbeitszeit der städtischen Arbeiter 10% Stunden.) Zu den Not- Das Gehalt des Maschinisten wurde von 4 M. auf 4 M. 50 Pf. lichen Bedeutung für die Straßenbahnschaffner zu berücksichtigen standsarbeiten sollen zugelassen werden Leute, die Angehörige gu täglich erhöht; das Gehalt der Hausdiener beantragte Gen. Hoffseien. Da aber diese Annahme von früheren grundsätzlichen Ent- unterstüßen haben, wenn sie ein Jahr ununterbrochen in Mülhausen mann von 30-45 W. monatlich auf 35-50 wt. festzusetzen. Nach fcheidungen des Reichs- Versicherungsamts abweicht, so mußte die ansässig waren und regelmäßig gearbeitet haben; für ledige längerer Debatte beschloß das Kuratorium einstimmig die Erhöhung Erledigung der Sache dem erweiterten Senat überlassen werden. Arbeiter, die niemand zu unterstützen haben, wird eine dreijährige des Anfangsgehalts auf 35 M., lehnte dagegen die Erhöhung des Genosse Rathmann als Vertreter des Klägers fonnte sich auf Anfässigkeit als Voraussetzung verlangt. Die bisherige weitere Höchstgehalts auf 50 m. mit allen gegen 4 Stimmen ab, obwohl verschiedene eidliche Zeugenaussagen berufen, wonach bei Gelegen Voraussetzung, daß die Beschäftigten in Mülhausen den later allseitig zugegeben wurde, daß der Dienst der Hausdiener sehr heit von Klagen der Angestellten der Großen Berliner " über zu stübungswohnsitz haben, ist auf socialdemokratischen Antrag fallen schwer ist. Gen. Hoffmann tadelte noch den Zustand, daß geringe Entlohnung ihnen wiederholt von Vorgesetzten gesagt worden gelassen. bis zu 20 Hausdiener in einem Schlafsaal zusammenliegen; sei, sie hätten ja ein schönes Nebeneinkommen durch die Trinkgelder. es müsse dafür gesorgt werden, daß jeder Hausdiener allein Demgegenüber berief sich der Vertreter der Straßenbahn- Berufsgenossenschaft auf die früheren Urteile und Feststellungen des Reichswohne oder wenigstens zwei zusammen ihr eignes Zimmer Versicherungsamtes sowie auf eine Auskunft des GeneralEin Antrag gewaltigen, des Direktors Micke, die dahin geht, daß bei der Fest- Achtung, Parteigenoffen des dritten und vierten Wahlkreises drei Hausdiener in einem Zimmer zu lassen. fegung der Gehälter und insbesondere bei den Verhandlungen mit( Südost). Am Donnerstagabend 8 Uhr findet im Lokale von unsres Genossen, im Winter die Zahl der Hausdiener von 30 auf den Streifenden des Jahres 1900 auf die Trinkgelder als Gehalts- Graumann, Naunynstr. 27, eine Voltsversammlung 85 zu erhöhen und dadurch den Zustand zu beseitigen, daß Obbachzuschuß durchschlaggebendes Gewicht nicht gelegt worden" sei. Mit zwecks Agitation für die Ersazwahl im 11. Kommunal Wahlbezirf lose Essen tragen, wurde abgelehnt, doch sollen Krankentransporte großer Spannung sähe der Vorstand der Berufsgenossenschaft der statt. Das Referat hat der Genosse Stadtv. Dr. Alfred fortan mur durch Angestellte ausgeführt werden. Ein von unfren Entscheidung des Gerichts entgegen, und er habe namens des Vor- Bernstein übernommen. Außerdem Diskussion. Mit Nücksicht Parteigenoffen Augustin und Hoffmann gestellter Antrag, das Gehalt standes zu erklären, daß dieser bei einer Aenderung der Praris den auf die intensive Agitation der Gegner ist es Pflicht der Partei der Lehrkräfte in Anbetracht ihres schwierigen Dienstes mit dem der Verkehrsgesellschaften empfehlen müßte, den Schaffnern die Annahme genoffen, für regen Besuch dieser Versammlung zu andren städtischen Lehrer und Lehrerimen gleichzustellen, wurde abgelehnt. agitieren. Das Wahllomitce. Für Ueberarbeit bewilligte man den Angestellten eine monatliche Entschädigung von 10 Mark. Auf Antrag von Hoffmann follen die Desinfektionsbeutel größer hergestellt werden, damit die Kleidungsstikke glatt darin hängen können. Das Kuratorium bes fchloß ferner auf Anregung unsrer Parteigenoffen, den Angestellten des Obdachs außer dem bereits für jeden zweiten Sonntag gewährten halben Tag zweimal wöchentlich die Zeit von 6-12 Uhr abends zum Ausgehen freizugeben.
von Trinkgeldern zu verbieten.
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Das Reichs- Versicherungsamt verurteilte die Berufsgenossenschaft, den Dienstanzug und monatlich 30 Mark Trinkgelder dem Jahreseinkommen hinzuzurechnen. Präsident Gäbel bemerkte, daß das Gericht von seinen früheren Grundsäßen über die Notwendige feit einer vertraglichen Berücksichtigung der Trinkgelder nicht abgegangen wäre, daß es aber auf Grund aller im Laufe der Jahre gemachten Feststellungen jetzt der Ueberzeugung sei, die Trinkgelder der Schaffner der Großen Berliner " gehörten zum Gehalt im Gesezessinne, weil sie im Sinne des§ 6 gewohnheitsmäßig" gewährt würden und ganz oder teilweise an Stelle des Gehalts" träten.
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Es wäre eine erfreuliche Nebenwirkung des Interesses, das den Unternehmern als Gesamtheit an den Zuständen im Einzelbetriebe durch die Unfallversicherung eingebläut worden ist, wenn es dazu führte, das unwürdige Trinkgeldersystem abzuschaffen und bessere Bezahlung der Angestellten zu veranlassen.
eine
In der Angelegenheit der hiesigen Ortskaffe der Schneider er halten wir zu der Veröffentlichung des Verbandes der Kassenbeamten in Nr. 245 des„ Vorwärts"*) folgende Erwiderung:
Die Organisation der Kassenbeamten hat sich darin gefallen, einen Artikel über den Vorstand der Orts- Krankenkasse der Schneider zu veröffentlichen und sich nicht gescheut, organisierten Arbeitern Handlungen zu unterschieben, wo sie von vornherein wußte, daß der Sachverhalt ein andrer war.
_ Lokales. Garantierte königstreue Lente.
do
Nicht allein die Leute vom Bau, sondern auch weitere Kreise werden sich für eine Anregung intereffieren, die von der in Betracht lommenden königlichen Behörde verschiedenen hiesigen Unternehmern zugesandt worden ist. Das Schriftstück lautet: Charlottenburg , 24. Oftober 1902.
Neubau
der akademischen Hochschulen für die bildenden Künste und für Musik
An
die Firma...
Mit dem Bau der Millionenbrücke, wie die im Zuge der Swines münder- Bellermannstraße zu errichtende Brücke ihrer hohen Kosten wegen genannt wird, ist nunmehr begonnen worden. Diese Brücke wird das größte derartige Bauwerk Berlins . Im Zuge der Swinemünderstraße, zwanzig Meter von dem alten Bahndanum der NingBahn entfernt, find bereits die Fundamente, in denen der eiserne Aufbau befestigt wird, eingelassen. Das in einen Winkel von zehn Grad zu errichtende Bauwerk überschreitet nicht weniger als 22 GeTeise. In Nicksicht auf die Verzweigung der Schienen können immers halb des Bahnterrains nur zwei Pfeiler angelegt werden, so daß die wird, die Spanmgen alfo 38 Wieter betragen werden.
Es bietet sich Gelegenheit, die bei den Neubauten ber atade- 150 Mieter lange Bride and the sugen nur vier Pfeiler rühen mischen Hochschulen für die bildenden Künste, Musik und Kirchen mufit beschäftigt getvefenen Herren Handwerksmeister und Handwerker bei der am 2. November d. J.( Sonntag) durch Se. Majestät den Kaiser vorzunehmenden feierlichen Einweihungen an einer Stelle derart aufzustellen, daß Se. Ma jestät von der Beteiligung derjenigen, die den Bau hergestellt haben, Kenntnis erlangt. Voraussichtlich wird die Aufstellung in den Seitenräumen der großen Ehrenhalle an der Hardenbergstraße Ecke Fasanenstraße vorgenommen werden und zwar von 1 Uhr ab, wobei vorbehalten bleibt, daß sich die Teilnehmer in einem andren Raume versammeln.
Ich ersuche nunmehr um umgehende Mitteilung bis spätestens Dienstag, ob sie selbst teilnehmen wollen und namentlich Bezeichnung derjenigen Leute, deren Beteiligung von Ihnen gewünscht wird. Selbstverständlich übernehmen Sie durch den gewünschten Vorschlag die Garantie dafür, daß nur fönigstreue Leute zu gelassen werden. Außerdem wird ein angemessener( dunkler) Anzug vorausgesezt werden müffen.
den Vororten giebt das Genossenschafts- Register der beiden Berliner leber die Entwicklung des Genossenschaftswesens in Berlin und Amtsgerichte interessante Aufschlüsse. Danach giebt es in Berlin und deffen nächster Umgebung 251 eingetragene Genossenschaften, davon 225 mit beschränkter und 26 mit unbeschränkter Haftpflicht. Da auch die Organisation der Sassenbeamten beansprucht, als An der Spike stehen die Kreditvereine, 82 an der Zahl, dann Organisation der modernen Arbeiterbewegung angesehen zu werden, folgen 32 Bau- und Wohnmgsvereine, 29 gewerbliche Produktions so ist es um so bedauerlicher, daß gerade die organisierten Arbeiter genossenschaften, 28 Ein- und Verkaufsgenossenschaften, 20 Wolkerei, von den Artikelschreibern herausgeholt wurden, um von ihnen in der Wilch- und Biehverwertungsgenossenschaften, 15 Verbands- und Centralhäßlichsten Weise bekritelt, die unorganisierten und am fassen, 10 Konfuunvereine und 4 Vereine filr Gesundheitspflege auf allerersten die Arbeitgeber von modernen Arbeitern als Engel genoffenschaftlicher Grundlage. 12 Prozent der Genofienschaften in den Himmel gehoben werden; denn das ist die Thatsache auf den Berlins befinden sich zur Zeit in Liquidation. Unter den ProduktivKopf gestellt. Die Vorstandsmitglieder der Arbeitgeber haben genossenschaften befinden sich 11 Möbelfabriken, 9 Buchdruckereien, denn auch dankend abgelehnt und erklärt, daß sie gerade diejenigen Bäckereien, 2 Schneidergenossenschaften und 1 Cigarrettenfabrit, find, die von Anfang an gegen die ganzen Verträge waren, aber Die Ein- und Verkaufsgenossenschaften zerfallen in 6 für Koloniale die Arbeitnehmer sind dafür eingetreten, und deshalb wurden die waren, 5 fogenannte Wirtschaftsgenossenschaften, 8 beforgen SchneiderVerträge angenommen; sie werden auch stets gegen den Paraartikel, je 2 Kohlen und Ziegel, je 1 Blumen, Leder, Posamenten graphen bezüglich des Schiedsgerichts, wie er jetzt lautet, stimmen. und Baumaterialien. Von den 18 Verbandskassen dienen 11 dem Wir nehmen es der Organisation nicht im geringsten übel, daß Kreditwesen, darunter die Centralfasse des Bundes der Landwirte fie für ihre Mitglieder eintritt, dazu ist sie verpflichtet und würde Der königliche Baurat. sowie die landwirtschaftliche Provinzial Genoffenschaftsfaffe für die fich als Organisation nicht verstehen, aber es muß auch in einer an- Diese Aufforderung wird die in Betracht kommenden Baufirmen Mark Brandenburg und die Niederlausitz . Ferner gehören in diese ständigen Weise geschehen und nicht wie der Artikel gehalten war. in nicht geringe Berlegenheit gebracht haben. Es ist sehr nett, dem Kategorie die Centrale für Milchverwertung, die Central- Vereinigung Hatte sich der Vorstand der Orts- Krankenkasse der Schneider Kaiser wirklich echte Arbeiter vorzuführen, die im gegebenen Moment deutscher Grundstücksmakler, die des Tischler Jnnungs- Verbandes 2c. etwas zu Schulden kommen lassen, so war auf den ganzen Borstand mit patriotischer Begeisterung Hurra rufen. Aber woher nehmen? Von den hygienischen Genoffenschaften hat je eine die Errichtung zu pauken und nicht diejenigen herausgreifen, gegen die man aus Wer will in Berlin eine Garantie dafür leisten, daß die Königstreue eines bftinentenheims, einer Naturheilanstalt, eines Hufelandschen persönlichen Ansichten etwas hat, weil man früher mal nicht ganz beim Maurer und Bauarbeiter fein leerer Wahu ist? Ja, wenn in Institutes, sowie die von Licht- und Luftbädern zum Ziel. übereinstimmte. Mit gefangen, mit gehangen. Aber es ist echte Tezter Zeit noch ein Streit gewesen wäre! Da hätte man sich einfach Mit der Angelegenheit des ausgewiesenen Nikolaus Bernstein Hat Manier. Wir allein sind nicht maßgebend, Beschlüsse herbeizuführen, da eine Anzahl vom Auslande herangelootster Arbeitswilliger heraus- sich am Montag eine Versammlung der Musitreferenten Es wurde der Vorstand der Orts- Kranteniasse der Schneider aus 18 Personen fuchen können, die bekanntlich nach der für die deutsche Arbeiterschaft befaßt. besteht. Wir stehen aber nicht an zu erklären, wenn wir einen Fehler ewig unvergeßlichen Zuchthaus- Dentschrift die für den Polizeipräsident eine die Mufiltritifer rechtfertigende Aufgemacht haben und es wird nachher eingesehen, alles daran feßen, Staat besonders nüglichen Glemente darstellen. Diese flärung gegeben hat, und so ging die Meinung der Versammelten den Fehler wieder auszugleichen. In diesem Falle haben wir aber in gutem Glauben gehandelt Stichprobe kann aber nicht gemacht werden, da Ausstände von nennens bahin, daß die Angelegenheit feines gemeinschaftlichen Vorgehens mehr wert set. und die Beamten unsrer Stasse tragen ein gut Stück Schuld mit, daß wertem Umfang fich neuerdings im Baugewerbe nicht ereignet haben, auch wir der Ansicht waren, die Verträge müßten eine Aenderung und bei Arbeitern, die bei früheren Gelegenheiten ihren Kameraden erfahren. Es kominen sehr viele Beschwerden der Mitglieder über in den Rücken gefallen sind, keine Garantie gegeben ist, ob ste indas Betragen der Beamten den Mitgliedern gegenüber, wir haben zwischen nicht einer besseren Einsicht folgend sich der gewerkschaftnicht nur für die Beamten, sondern in erster Linie für die Interessen lichen und politischen Organisation angeschlossen haben. Es fänien fiberfandt:„ Herr Bernstein erhielt nach seiner Ausweisung aus der Mitglieder einzutreten. Was die Wohnungsenquete betrifft, so noch in Betracht die christlichen Bauhandwerker, die aber zu gering machen wir bekannt, daß der Vorstand schon im Auguſt beschlossen an Bahl sind, als daß mit ihnen viel Staat zu machen wäre. Wie hat, diefelbe bis zum 1. Mai 1903 auszuführen. Auch dieses behelfen sich nun die am Bau der Hochschulen beteiligt gewefenen weist, daß die Artikelschreiber ihre Information in der Weise, wie der Artikel gehalten war, unmöglich von unsren Beamten bekommen Firmen aus der Verlegenheit? Wir würden ihnen raten, dem könig lichen Baurat zu bedeuten, lieber den ganzen Plan einer Arbeiter In der Generalversammlung am 20. Oftober ist nun nicht das parade fallen zu lassen und statt dessen im Hurrarufen erprobte Schauspiel eingetreten, welches in dem Artikel vom 19. Oftober Kriegervereinler heranzuziehen, wenn es unsre Sache wäre, die prophezeit wurde, nämlich daß die Arbeitgeber für die Erhaltung Interessen der Monarchie wahrzunehmen. des Schiedsgerichts stimmen und die organisierten Arbeitnehmer da gegen, sondern das Gegenteil.
haben.
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Im übrigen scheint trotz alledem die Angelegenheit noch nicht zur Ruhe kommen zu sollen. Der„ Nenen Hamburger Zeitung" wird vom Rechtsbeistand des Herrn Jeolla Bernstein, dem Rechtsanivalt Dr. Max Rosen, folgende Darstellung zur Veröffentlichung Berlin auch in Hamburg , wo er ein Asyl zu finden glaubte, einen Ausweisungsbefeht. Als er sich nach den Gründen erkundigte, wurde habe zu Schulden kommen lassen, so sei doch nach einem Abkommen ihm mitgeteilt: Wem er sich auf hamburgischem Gebiet auch nichts der Bundesstaaten die Ausweisung aus Berlin bezw. Breußen auch für Hamburg von maßgebender Bedeutung. Als ich dann für Herrn Bernstein eintrat, erfuhr ich an leitender Stelle, baß selbstverständlich die Berliner Atten vorher geprüft wären und der Inhalt derselben auch die Ausweisung aus Hamburg rechtfertige. Mir ist dann in durchaus wohlwollender Weise Frist und Gelegenheit ge= geben worden, meinen Klienten von den Berliner Verdächtigungen Zu den Kommunalwahlen im 4. und 11. Bezirk sei bemerkt, daß zu reinigen. Das Verfahren schwebt zur Zeit noch. Was die AusDie organisierten Arbeitnehmer- Vorstandsmitglieder mai diejenigen Wähler, welche ihre Wohnungen seit Aufstellung der weisung aus Berlin aubetrifft, so werden Gründe für die Maßregel der Orts- Krankenkasse der Schneider. Gemeinde- Wählerliste Frau Gerlach. Frau Almeu. Frau E. Nicolai. Frau Meisgeher. Erleichterung der Legitimation bei der Stimmabgabe und zur Be- wesentlichen das Folgende: Es hat eine Versammlung Berliner Juli 1902 nicht gewechselt habent, zur nicht angegeben. Was Herr Bernstein davon erfahren hat, ist im Frau Bratov. Frau Schulze. Frl. Weilandt. Frau Reimann. fchleunigung des Wahlverfahrens besondere Karten zugestellt erhalten, Mufiltritifer stattgefunden, über Wittel zur Abwehr welche bei Abgabe der Stimme vorzeigen sind, während denjenigen ber die Bernstein'scheit Angriffe gegen Der Hallische Magistrat Freifinnige Arbeiterfreundlichkeit. Berliner Kunsts beratschlagen. Ein Ausschuß wirbe eingesett, der wahrlich nicht in dem Geruch steht, besonders arbeiterfreundlich Wahlberechtigten, welche seitdem berzogen sind und nicht in den fritik Dr. Alfieri Berlin hat mein silient zu sein, hatte zur Versorgung der nicht pensionsberechtigten städtischen Besitz der Legitimationstarte gelangen follten, auheim- und durch gehört, Arbeiter und Bediensteten an das Stadtverordneten- Kollegium eine gegeben wird, solche an einem der beiden letzten Wochentage vor daß dem Berliner Polizeipräsidium eine Befürwortung der AusVorlage eingebracht. Was geboten werden sollte, war sehr wenig während der Bureaustunden abzuholen. Die ohne Karte erscheinenden fritikern zugegangen ift. Mun liegt es auf der Hand, daß dies der Wahl aus dem amtlichen Wahlbureau, Poftstraße 16, 2 Treppen, welfungsmaßregel unterzeichnet von einer Reihe von Mufik jähriger ununterbrochener Dienstzeit, steigend um des Jahres- Bähler müssen für ihre Legitimation Sorge tragen, sich auch bei feiner Polizeibehörde eines deutschen Bundesstaates genügt, um Es war ein Ruhegeld von des Jahresverdienstes nach zehnverdienstes mit dem Ablauf eines jeden weiteren Dienstjahres bis der Zulassung zur Stimmabgabe eine zurückstellung hinter die einen Ausländer als lästig über die Grenze zu bringen. Gleichmit Starte erschienenen gefallen lassen. Ein flagbarer zum Höchstbetrage bon/ borgeschlagen worden. Nos zeitig, oder vorher oder furz darauf, in Verbindung damit oder Anspruch sollte den von dieser Wohlthat" Betroffenen nicht zustehen. Die Große Berliner scheint ein recht merkwürdiges Mittel an- nicht, fegte aber eine Intrigue einer Frau in Berlin , der Gattin Mit der Vorlage, die nicht weniger als 27 mal in den Kommissionen zuwenden, um von der Polizeibehörde eine Verkürzung der eines Bankdirektors, ein. Diese Dame hatte Herrn Bernstein aus auf der Tagesordnung stand, haben die Liberalen schon bei der Fahrzeit für verschiedene Streden zu erlangen. Von gewerte persönlicher Neigung in ihr Haus gezogen. Er trat darauf, in und die Beziehungen vorigen Stadtverordnetenwahl versucht, den Arbeitern den Mund schaftlicher Seite schreibt ntant uns: Da von der Behörde die Fahr ein Liebesverhältnis zu ihrer Tochter, zeit auf den einzelnen Streden ganz genau vorgeschrieben ist, hofft gingen so weit, daß nur die Heirat den begangenen Fehl*) Die Unterschrift des Verbandes der Kaffenbeamten ist unter die Direktion eine Genehmigung zu ihrem Vorhaben dann zu iritt wieder gut machen tonte. Frau R. will hierzu ihre Einwilligung der betreffenden Veröffentlichung nur infolge eines Sabfehlers weg- erlangen, wenn die Angestellten, insbesondere aber die Führer, eine nicht geben. Die Tochter verließ das Haus, und die Mutter hat geblieben. persönlich bei dent Verkürzung der Fahrzeit wünschen. In den Inspektionsstunden dann von Eifersucht und Haß getrieben
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