Nr. 263. 19. Jahrgang.
4 bis 5 Kinder.
Lokales.
Weber die Ernährung der Säuglinge
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fahren, das die städtischen Frrenanstalten bei der Benachrichtigung Heiligengeiststraße bereits die Gesamtarbeiten fertiggestellt sind und der Angehörigen von Berstorbenen befolgen, einmal gründlich der Kanal schon wieder zugeschüttet werden fann. Man hofft jedoch, reformiert wird. im Laufe der nächsten Woche an der Ecke der Burgstraße mit den im Kinderasy! der Stadt Berlin bringt der Oberarzt diefer legt folgender Vorfall ein beredtes Zeugnis ab. Der Kaufmann Wie erfrankte Strafgefangene zuweilen behandelt werden, dabon Mauerarbeiten für den Kanal beginnen zu fönnen. Anstalt, Herr Dr. H. Finkelstein in der Medizinischen Woche" Emil Nichter hatte bis zum 28. Ditober 8. J. eine 35 tägige Polizeiverordnung zur Regelung des Straßenhandels in Berlin , Der Polizeikampf gegen den Straßenhandel. Die geplante einige Beiträge, die auch für Mütter im allgemeinen beachtenswert Gefängnisstrafe in dem Strafgefängnis zu Tegel verbüßt. Am ge- die auch die nächste Stadtverordneten- Bersammlung beschäftigen find. Herr Dr. Finkelstein weist darauf hin, daß durch das Princip nannten Tage wurde er nun mit andern Gefangenen zusammen im wird, enthält scharf einschneidende Bestimmungen. In nicht weniger der strupulösen Reinlichkeit im Berliner Kinderajyl die Sterblichkeit Bellen- Transportwagen von Tegel nach der Stadtvogtei transportiert, als 94 Straßenzügen darf danach Straßenhandel in Zukunft überim ersten Jahr auf etwa 10 Prozent, nach Abrechnung der sterbendum an das Polizeipräsidium Abteilung IV abgegeben zu werden. haupt nicht mehr betrieben werden. Davon betroffen werden unter eingelieferten auf 8 Prozent, beschränft geblieben ist, während früher Dies wäre an sich welier nicht bemerkenswert, wenn der Mann anderm folgende Straßen: die Friedrich, die Leipziger, die König-, in Findelhäusern usw. 50 bis 80 Prozent der eingelieferten Stinder gefund gewesen wäre. Leider war Richter aber ich wer frank die Linden, die Neue Friedrichstraße, Alexanderplaz, Spittelmarkt, dahingerafft worden sind. Das Berliner Aſyl beherbergt täglich etiva 90 Säuglinge. Am besten hat sich auch hier selbstverständlich und böllig hilfloser litt an hysterischen Strämpfen. Bei der Leipziger Play, Ader, Chauffeestraße, Dranienplay, Andreas, die natürliche Ernährung bewährt. Von 20 armen lebergabe des Gefangenentransports an die Schuyleute des Brumen, Rosenthaler, Turma, Fenn, Dorotheen, Elfaffers, Große Mädchen und Frauen, die im Asyl Aufnahme fanden, hat sich nur nichter berweigert, weil er getragen Polizeipräsidiums( Reservewache) wurde die Uebernahme des Frankfurters, Landsberger -, Kaiser, Müller, Dalldorfer, Frieseneine zum Stillen untauglich eriviesen; die meisten ernähren 3, einige Dies war morgens gegen 9 1hr. werden mußte. straße usw. Der§ 2 der Verordnung hat folgenden WortInfolge der verweigerten laut: Auf den in der Anlage B. näher bezeichneten Solveit die künstliche Ernährung in Betracht kommt, Uebernahme blieb N. nun einfach in der Stadtvogtei liegen, jedoch( ft ber 200) Straßenzügen und Plägen ist es untersagt, den Straßen Soweit die künstliche Ernährung in Betracht kommt, nicht etwa in einem ordentlichen Krankenraum( einen solchen scheint handel unter Buhilfenahme von Fuhrwerk aller Art auszuüben. hat sich das in der Familie vielfach angewandte Sorhlet- Verfahren es dort überhaupt nicht zu geben) oder unter einer feinem Zustand Behältnisse, die daselbst zur Ausübung des Straßenhandels benutzt als ungeeignet erwiesen. Statt dessen wird die Milch in großen Keffeln im Dampf- hand in ein faltes zugiges Gelaß, warf eine Decke über ihn und gehandhabt werden. Der besonders wichtige 84 besagt:„ Hinsichtlich angemessenen Pflegenein, man legte den Schwertranten turzer werden, dürfen nur so groß sein, daß sie von einer Berfon bequem flerilisator erhitzt, hierauf ein Zapfdeckel( System Helm, Bergedorfer damit fertig. Doch halt, noch nicht fertig, denn jetzt begann der der unter§ 1 fallenden Straßenzüge bleibt es der Polizei vorEifenivecte) aufgesetzt und nunmehr der Inhalt über einen der im bureaukratische Apparat zu arbeiten und zwar in einer Weise, daß behalten, für den Handel mit Blumen sowie mit Zeitungen und Moltereibetrieb üblichen Rahmtühler geschickt, der fie im Sammelgefäß mit etwa 18 Grad ankommen läßt. Nun erst erfolgt die man sich in die Zopfzeit verfetzt glaubt. Es waren nämlich in der andren periodischen Druckschriften, auch Ertrablättern dem beMischung mit den nötigen, ebenfalls gefühlten Zufäßen, die Ver- Gefängnisexpedition in Tegel hatte„ vergessen", bei dem Transport eigneten Straßenftreden in beschränttem Umfange Angelegenhelt des Kranten nicht alle Formalitäten" erfüllt; die stehenden Bedürfnis entsprechend und auf ge= teilung in Flaschen und die Aufbewahrung auf Eis. Die Erfahrung des Kranken das vorgeschriebene ärztliche Attest mit zu übersenden. die Genehmigung zu erteilen." Zuwiderhandlungen sollen mit hat gezeigt, daß diefes Vorgehen wesentlich bekömmlichere Nahrung weiter scheint man in Tegel nicht gewußt zu haben. daß Strafen bis zu 60 Mart oder Haft bis zu 14 Tagen geahndet lieferte, als die zu Beginn übliche strenge Soghlet- Sterilisation. Richter trauf war, sonst wäre es doch unmöglich gewesen, werden. Deren Wert im Kleinbetrieb und für die Familie, wo die wenigen Flaschen schnell gekühlt werden können, wird dadurch selbst- hätte nicht nur schon längst in der Krankenabteilung behandelt werden ihn im Zellenvagen nach der Stadtbegtei zu transportieren. Er Eine Operettenverschwörung. Ein Lokalblatt wußte eine gar verständlich nicht tangiert. Was nun die Ernährungsmethoden selbst betrifft, so müssen, sondern die Tegeler Gefängnisdirektion mußte an jenem graufige Geschichte von einem Revolver attentat zu melden, Tage so schleunig wie mur möglich veranlassen, daß er im Kranken- das gegen Herrn Stapellmeister Strauß im Bunten Theater Erfahrungen, daß für die schwächlichen Stinder die gewöhnlichen durfte dem Kranten teine Gefängnistost mehr vorgesezt feine Rolle; imunerhin ist die Angelegenheit in einer für den Stapellergab sich in Bestätigung früherer, an der Charité gesammelten Transportwagen nach einem Strantenhause gebracht wurde. Auch angerichtet worden sei. Der Revolver spielt in diefer Herrn Strauß Milchverdünnungen mit Wasser und Milchzuckerzusatz, die für kräftige werden, wie es thatsächlich geschehen ist, sondern er mußte Kranken- meister recht schmerzhaften, für das Publikum aber durchaus un aufs neue berühmt machenden Geschichte nun zwar ganz und gar Säuglinge durchaus empfehlenswert sind, nur in relativ wenig Fällen werden, wie es thatsächlich geschehen ist, sondern er mußte Kranken- feine Rolle; immerhin ist die Angelegenheit in einer für den StapellZufriedenstellendes leisteten. Auch einfache Schleimbeimischung fost erhalten. besserte nicht hinreichend. Ein etwas größerer Prozentsaz wurde Doch nun zu der Erfüllung der Formalitäten". Als der Strante erklärlichen Weise vor sich gegangen! Ein Berichterstatter meldet mit Betmengung von feinem Zwiebac oder Kindermehl erreicht. Gefängnis- Expedition in Tegel telephonisch beauftragt, die Abholung zweiten Teil des Programms verließ, mußte er durch die Versenkung in der Stadtvogtei fanft gebettet" war, wurde von dort aus die Ms Herr Strauß das Drchester am Freitagabend nach dem ( Opelscher Zwiebac, Theinhardt, Rademann, Stufede, Nestlé.) Wesentlich übertroffen aber in Hinsicht auf die Häufigkeit des Er- des R. durch das Polizeipräsidium selbst zu veranlassen, weil das weiten Teil des Programms verließ, mußte er durch die Versenkung folges wurden diese Ernährungsarten durch diejenigen Mischungen, ärztliche Atteft fehlte und infolgedeffen der Transport im Kranten hindurch, um den Ausgang zu erreichen. Von der Versenkung führt ein schmaler Gang, der durch zwei elektrische Glühbirnen erleuchtet in denen amaltosereiche Zufäße zur Verwendung famen. Man be- agen der Stadtvogtei Verwaltung nicht beantragt wird. bont mußte diefesder ursprünglichen Liebigsuppe angelehnten Präparate töjne. Gegen 11% Uhr ging von Tegel die wird. In dem Augenblic, als Herr Strauß diesen Gang betrat, von Tegel die erfolgte Kurzschluß an der elektrischen Lichtleitung und die Glithfowohl in Gestalt der Malzsuppe" nach den Angaben Kellers( Milch Nachricht ein, daß Richter von der Abteilung IV abgeholt birnen explodierten mit lautem finall. Die in diesem Augenblick einmit Löfflund-, Malz- resp. Malzfuppenertract), wie der nach Sorblet werde. Gegen 12 Uhr erschien auch ein Schußmann zu diesem verbesserten Liebigsuppe, die als trockenes Pulver von der Nähr Zwed. Dem mußte natürlich wieder gesagt werden, daß er allein getretene Dunkelheit benutzten vermutlich givei Arbeiter, um Kapellmeister mittelfabrik Bajing bei München hergestellt wird. Beide Methoden den Transport nicht ausführen tönne, sondern ein Krantenwagen Strauß mehrere Schläge und Stöße zu versetzen. Der Kuall bei der die erstere mehr bei älteren, die zweite sowohl bei älteren wie bei nötig fei. Nam ließ sich das Polizeipräsidium um 121, Uhr die Explosion der Glühbirnen verfeste Herrn Strauß in den Glauben, jüngeren leisteten treffliche Dienste. Personalien Richters aus der Stadtvogtei holen und teilte ferner daß auf ihn geschossen worden sei. Bisher konnte noch nicht ermittelt Weiter fährt Herr Dr. Finkelstein fort: Dasjenige Nahrungs- mit, daß der Straute sogleich abgeholt werden solle. Als die Ab- werden, wer die beiden Arbeiter waren, die sich an Herrn Strauß mittel, welches außer den Maltosemischungen die ausgedehnteste und holung um 3 Uhr nachmittags aber noch nicht erfolgt war, wurde bergriffen haben, und ebensowenig ist das Motiv zu diesem Radhealt- denn Herr Strauß ist ganz empfindlich geschlagen erfolgreichste Anwendung findet, ist die Buttermilch. Von wieder telephonisch angefragt, wann, denn der Transport von statten worden bekannt. Holland tam vor einigen Jahren die Empfehlung dieses so billigen ginge. Die Antwort vom Präsidium war, das Polizeirevier 20 fei Milchproduktes, und was von ihr Gutes gejagt und bereits von einer mit dem Transport beauftragt. Gegen 5 Uhr kam nun von diesent Reihe deutscher Kinderärzte bestätigt wurde, wird durch unsre Er- Revier ein Schuhmann und teilte mit, er folle erst einen fahrungen aufs neue gestükt. Man verwendet sie unter Zusak von Armenarzt holen, der den Krankheitszustand Richters fest ca. 60 Gramm Rohrzuder und 20 Gramm Weizenmehl. Sie leistet stellen und die Notwendigkeit, Richter im Krantenwagen zu Wegen Körperverlegung mit töblichem Ausgang hat sich morgen, bei der Behandlung schwerer akuter Brechdurchfälle ebeufo Bors transportieren, bescheinigen müsse. Nach etwa einer Stunde Montag, der Tischlermeister und Hausbefizer Stelmaszyd aus der zügliches, wie bei einer großen Zahl chronischer Ernährungs- tam der Schußmann wieder zurück mit der Meldung, daß die Warschauerstr. 12 vor dem Schwurgericht am Landgericht I zu verstörungen. Ganz besonders aber findet sie bei uns Anwendung bei Armenärzte die Untersuchung des Kranten in der Stadtvogtei antworten. Es handelt sich um fenen Vorfall in der Nacht vom verdauungsschwachen Neugeborenen und namentlich Frühgeborenen. berweigerten. Numehr ordnete der Stadtvogtei Direttor 19. zum 20. August, dem der 38 Jahre alte Briefträger Franz Es ist sehr merkwürdig, daß gerade diese Kinder, für die nach der die sofortige ärztliche Untersuchung des Kranten durch den stell- Braasch aus der Mainzerstr. 6 zum Opfer fiel. Stelmaszyd und Theorie sowohl eiweißreiche Nahrung, wie auch Mehlzusatz schädlich vertretenden Auftaltsarzt Dr. Keuller an,( Warum nicht gleich?) und Braasch waren bis 1 Uhr nachts mit drei Bekannten in einer Wirt sein soll, bei dieser vor dem Forum der Tradition polizeiwidrigen diefer stellte folgendes Attest aus: schaft in der Frankfurter Allee gewesen. Stelmaszyd, der Somposition vorzüglich gedeihen. Mit keiner andren Ernährung wegen Körperverletzung schon borbestraft ist, betam Streit außer der Muttermilch haben wir ähnliches erzielt. Die Erfahrung mit dem Milchpächter Gädicke aus der Warschauerstr. 63. Auf dem hat uns jedoch gelehrt, daß diese günstige Wirkung sehr oft nach Heimwege fam es in der Warschauerstraße zu Thätlichkeiten. Als 6-8 Wochen ihr Ende erreicht und daß dann zu andren Methoden Braasch schlichten wollte, erhielt er von Steliaszyd einen Stich in übergegangen werden muß. den Unterleib, der Gädicke zugedacht war, und wurde schwer verletzt nach dem Krankenhaus am Friedrichshain gebracht, wo er nach zehn Tagen starb. Braasch war verheiratet und Vater eines 11 Monate alten Töchterchens. Stelmaszych wurde am andern Tage festgenommen und in Untersuchungshaft gefeßt. Sein Geschäft wurde vier Wochen später gefchloffen, nachdem ein Gerichtsvollzieher 54 Hobelbänke zwangsweise verkauft hatte.
Diese Ernährungsweise hat nach den im Kinderasul gemachten Beobachtungen ihre Bedenken nur darin, daß es schwierig ist, eine zeine, batterienfreie Buttermilch zu bekommen.
Jm allgemeinen läuft die Erfahrung der Anstalt darauf hinaus, daß bei der fünstlichen Ernährung schwächlicher Kinder gerade die Stompofitionen, die in ihrer chemischen Zusammensetzung der Mutter milch am nächsten kommen wollen, weniger zuverlässig find, als relativ fettarme und Lohlehydratreiche Mischungen; unter den Kohlehydraten wiederum find die Maltosepräparate zumeist den übrigen überlegen gewefen.
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Der Kaufmann Emil Richter, geb. am 15. Mai 1877, bedarf wegen hochgradiger Schwäche( angeblich ist heute vormittag starter Bluthusten dagewesen) der sofortigen Aufnahme in ein Krankenhaus. Die Ueberführunig muß mittels Stranten Transportwagens erfolgen.
gez.: Dr. A. Keuller, Arzt.
Jetzt erst waren endlich die Formalitäten" erledigt, umd auf Grund dieses Attestes wurde dann die„ umgehende" Beförderung des Kranten nach einem Krankenhanse bewerkstelligt, die auch glücklich um 8 Uhr abends erfolgte. Dieser Fall spricht ganze Bände; irgend eine kritische Bemerkung ist daher unmötig.
darüber:
die Herrn Strauß verprügelt haben. Sollte das Attentat sich nicht Es ist gar seltsam, daß ausgerechnet Arbeiter es sein mußten, anders erklären lassen?
Die von den Keltesten der Kaufmannschaft errichtete öffentliche Centesimal wage am Stronprinzen- Ufer( Molttebrüde) ist jetzt der öffentlichen Benugung übergeben.
Die Berwendung weiblicher Lehrkräfte im Volksschuldienst, die in Berlin , wie gemeldet wird. vom nächsten Jahre ab etwas eingeschränkt werden soll, hat hier Jahrzehnte hindurch so start zu- Aus den Geheimnissen der feinen" Wurstfabrikation liegen uns Wie die städtischen Jrrenanstalten ihre Toten begraben, das ist genommen, daß die Lehrerinnen feit mehreren Jahren bereits noch folgende Mitteilungen vor. Die großen Wurstfabriken befinden in den letzten Monaten durch verschiedene Beispiele beleuchtet worden. über ein Drittel aller feft angestellten wissenschaftlichen Lehrkräfte der fich zumeist in den Vororten, in Weißenfee beispielsweise zwei, in Hier ein neues. Berliner Gemeindeschulen, ausmachen. Am Schluß des Schuljahres denen das Pferdefleisch öffentlich verarbeitet wird. Die Umwandlung Sonnabend, den 1. November, nachmittags um 14 Uhr starb 1901/02 waren an den Gemeindeschulen neben 249 Reftoren und in feine" Wurstwaren erfolgt erft, nachdem das Fabrikat die in der Anstalt Dalldorf ein Herr D. Noch an demselben Tage 2608 Lehrern 1400 wissenschaftliche Lehrerinnen thätig. Hiernach Herstellungsräume verlassen hat. Selbstverständlich werden in den wurde die Todesnachricht an die Frau des Verstorbenen und, da waren im letzten Schuljahre reichlich 34 Proz. aller Stellen für Wurstfabriken die besonderen Wünsche der Abnehmer berücksichtigt, Herr D. Jude war, zugleich an die Beerdigungsanstalt der jüdischen wissenschaftliche Lehrkräfte mit Lehrerinnen besetzt. In den letzten die fich hauptsächlich darauf beziehen, bestimmte Wurstarten. in Gemeinde abgefandt. In der Zuſchrift an die Beerdigungs - 30 Jahren hat der Anteil der Lehrerinnen an der Gesamtzahl der hellerer Farbe herzustellen. Diese hellere Farbe wird dadurch anstalt war dem gebrudten und vorschriftsmäßig aus- wiffenfchaftlichen Lehrkräfte fich berdoppelt. Es waren be erreicht, daß man dem Pferdefleisch eine größere Menge Rindertalg gefüllten Formular der handschriftliche Zusaz:„ die Chefchäftigt: im Jahre 1870 neben 51 Hauptlehrern" und 435 Lehrern beimengt, und je nach dem Quantum des beigefeßten Talgs die hellere benachrichtigt worden", angehängt. Die Wohnung erst 102 Lehrerinnen( 17 Broz.), im Jahre 1880 neben 111 Steltoren oder dunklere Farbe erzielt, während der Nährwert des Fleisches Der Chefrau war nicht hinzugefügt. Der Brief der Irrenanstalts- und 1081 Lehrern schon 488 Lehrerinnen( 29 Broz.), im Jahre 1890 aber dementsprechend vermindert wird. Wie gewinnbringend diese Direktion an die Chefrau wurde am Sonntag früh in Berlin aus- neben 184 Reftoren und 1955 Lehrern 980 Lehrerinnen( 81% Proz.), Fabrikation ist, beweist die Thatsache, daß ein Wurstfabrikant vor getragen, fonnte aber nicht bestellt werden, da Frau D. nach Lichten- am Schluß des Schuljahres 1899/00 neben 231 Rettoren und zehn Jahren als armer Mann sein Geschäft begründete, heute aber berg verzogen war. Am Montag ging der Brief als unbestellbar 2457 Lehrern 1418 Lehrerinnen( 34% Proz.). Eine fleine Ver- Eigentümer eines Grundstücks ift, für seine Wurstfabrikation die nach Talldorf zurück. Zufällig an demselben Montag wurde Frau D. minderung des Anteils der Lehrerinnen ist übrigens bereits in den Räume eines ganzen Hauses gebraucht und einer der steuerkräftigsten von der Besorgnis ergriffen, ihr Mann fönne gestorben sein. Sie letzten Jahren eingetreten. Der höchste Stand war im Schul- Bürger des betreffenden Vorortes ift. Vielfach beschäftigen fich die veranlagte ihren Sohn, die Anstaltsdirektion durch Postkarte darum jahr 1898/99 erreicht worden, das mit 225 Rettoren, 2355 Lehrern Fabriken auch mit der Herstellung von Specialwirften. Ein hiesiger zu bitten, daß bei eintretendem oder etwa schon eingetretenem amb 1369 Lehrerinnen abgeschlossen hatte. Die Lehrerinnen waren oßschlächter und Wurstfabrikant versendet Knobländer und Jauersche Tode rascheste Benachrichtigung erfolge. Die Karte wurde noch damals 34,7 Broz. aller wissenschaftlichen Lehrkräfte. In den in großen Bahnsendungen nach Halle, Hannover und andren Ortam Montag abgeschickt. Am Dienstagnachmittag ging der nächsten drei Jahren ermäßigte sich dann der Anteil( am Schluß des schaften. Diese Würste gelangen zumeist auf Jahrmärkten, SchüßenSohn nach Dalldorf hinaus, um seinen Vater zu befuchen. Das Schuljahres) auf 34,5, 84,4, 34,8 Proz plägen usw. zum Verkauf. Das Publikum bezahlt das Stück mit dem Bett war leer. Auf seine Frage erfuhr der bestürzte Sohn, daß flir Schweinewurst üblichen Preis von 10 Pf., während der Fabrikationspreis im allerhöchsten Falle 21%, Bf. beträgt, häufig aber viel niedriger ist. Aehnlich liegen die Verhältnisse auch bei allen übrigen Wurstarten.
Herr D. bereits am Sonnabend gestorben war. Inzwischen hatte Bernsteinfunde in Berfin. Erhebliche Bernsteinfunde find bei mun die Beerdigungsanstalt die Leiche in Dalldorf abgeholt und den Ausschachtungsarbeiten für den Nottanal in der Kaiser Wilhelmnach dem Friedhof in Weißensee gebracht. Sie hatte auch die straße gemacht worden. Es befand sich darunter ein Stück von der Beerdigung festgefeßt, und zwar zu genau demselben Zeitpunft, an Größe einer Kinderfauft. Der Berustein lagerte in einer Tiefe von welchem dem Sohn in Dalldorf die Todesnachricht mündlich mit etwa vier Meter. Auch ein ganzer Fichtenstamm wurde in vers des Bauarbeiters W. aus dem Fenster. Die Leute lebten in Bor den Augen ihres Mannes sprang die 81 Jahre alte Frau geteilt wurde. Die Beerdigung sollte auch bereits stattfinden; da aber steinertem Zustande in der Nähe der Stelle, wo der Bernstein ständigem Zwift. Vorgestern morgen flagte Frau. über ihren fein einziger Leidtragender auf dem Friedhofe erschienen war und lagerte, aufgefunden. Bei den Ausschachtungsarbeiten an der Ede Mann, der fie am Abend vorher geprügelt habe. Vormittags faß; Teiner der Angehörigen irgend etwas von sich hatte hören lassen, so der Burgstraße wurden dieser Tage die Reste der ehemaligen„ Savalier- Wann, der sie am Abend vorher geprügelt habe. Vormittags fas wurde der Friedhofsinspektor stugig. Er nahm an, daß hier wieder brücke", im Volksmumde als" Sechterbrilde" bekannt, freigelegt. Die Wohnung. Als ihr Mann mittage nach Hause lam und den Hof fie dann Stunden lang am Fenster der im vierten Stock gelegenen einmal etwas nicht in Ordnung fei, fezte sich telephonisch mit der Brücke bestand aus einem zwei Meter breiten Holzsteg, der sich an betrat, fah er seine Frau auf dem Brett des geöffneten Fensters Beerdigungsanstalt in Verbindung und erwirkte Verschiebung der der Stelle der jezigen Kaiser Wilhelm- Brücke, im Zuge der ſtehen. Weib, bist Du von Sinnen?" rief er entfezt. In dem Beerdigung bis Mittwoch. Nur diesem Umstande ist es zu daufen, früheren fleinen Burgstraße, über die Spree erstreckte. daß es den Angehörigen des Herrn D. ermöglicht wurde, an der war dies eine Privatbrücke, die nur von Fußgängern benutzt felben Augenblick ließ die Frau, die anscheinend mir auf ihn geBeerdigung( die bann auf ihren Wunsch noch auf Tonnerstag verlegt werden fonnte und für jedesmaliges Ueberschreiten der Bride mußte wartet hatte, das Fensterkreuz los, stürzte fich fopfüber in die Tiefe Brücke wurde) teilzunehmen. pro Berfon eine Gebühr von einem Sechser bezahlt werden, und lag mit zerschmettertem Schädel tot vor seinen Füßen.
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Man wird fragen, welche Echuld denn hier die Direktion der Diefe Bollerhebung wurde im Jahre 1875 beseitigt und 1884 die Von einer Hochbahntreppe abgeftirst ift Freitagabend der Jrrenanstalt trifft. Wer kann dafür, wenn die Frau des Verstorbenen Brüden abgetragen, um den Neubau der Kaiser Wilhelm- Brüde Blas 60jährige Nentier Weinmann aus Rigdorf. Er wollte die ziemberzogen ist und die Bost sie nicht auffindet? Gewiß, insoweit ist die zu machen. An der Einmündungsstelle der Kaiser Wilhelm in die lich steile Aufgangstreppe auf der Hochbahnstation Hallesches Thor Anstaltsdirektion frei von Schuld. Aber ist denn, als am Montag der Brief Burgstraße ist man wiederum auf Pfahlroste gestoßen. Auf diesen emporsteigen, als ihn mitten auf derselben ein heftiger Schwindet als unbestellbar an die Auftalt zurückfam und am Dienstag die forgen Pfahlroften lagern gewaltige Felsfteine im Gewicht bis zu zehn fiberfiel. Er stürzte, den Salt verlierend, rücklings herunter und erfüllte Starte des Sohnes eintraf, keinem der Bureaubeamten ein- Centnern, welche mittels Krahnen gehoben werden müssen. Diese so unglücklich gegen eine ältere Dame, daß diefelbe ebenfalls zugefallen, daß nun auch die Beerdigungsanstalt von der Nichtauffindung gelofteine scheinen die Fundamente früherer Baulichkeiten gewesen sammenbrach. Auf Veranlassung eines Herrn, der sich in Begleitung Der Ehefrau benachrichtigt und um Verschiebung der Beerdigung zu fein. Welche Schwierigkeiten die Vejettigung der alten Banrejte der alten Dame befand, wurden beide Verlegte mittels einer schnell ersucht werden mußte?! Den Beamten war doch bekannt, daß die berursacht, tann man am besten baraus entnehmen, daß an der ge herbeigeholten Droschte zu der nächstgelegenen Sanitätswache ge= Beerdigung innerhalb 3 Tagen zu erfolgen hatte, daß also leine nannten Stelle, an welcher mit den Ausschachtungsarbeiten zuerst fahren. Wie Augenzeugen behunden, foll der Sentier W., der start Zeit verloren werden durfte. Es thut wirklich not, daß das Ver- begonnen worden ist, diese noch nicht beendet find, während an der an Rheumatismus lift und daher schlecht auf den Füßen war, von