Nr. 264. 19. Jahrgang.
A. Bertrauenspersonen:
1. Wahlkreis: Georg Oppel, Dranienburgerstr. 5 vorn III. Georg Weihnacht, Grünstr. 21 part.
2. Wahlkreis: B. Scholz, Barutherstr. 22, Ede Bossenerstr. 1. H. Werner, Mittenwalderstr. 30 part.
3. Wahlkreis: Franz Hoch, Admiralstr. 7 v. IV.
Aug. Pohl, Gitschinerstr. 62, Seitenflügel I.
4. Wahlkreis( Ost): Paul Schneider , Blumenstr. 48 III. Otto Frante, Zorndorferstr. 8 vorn part.
5. Wahlkreis: Leopold Liepmann, Linienstr. 242 I. Leo Zucht, Kaiserstr. 4 vorn IV.
( Schönhauser Vorstadt): K. Wünsch, Schönhauser Allee 103 Nieder- Barnim: Georg Freiwaldt, Pankow , Floraftr. 36. Teltow - Beeskow : Paul Hirsch , Charlottenburg , Rosinenstr. 3. Aug. Schnell, Charlottenburg , Rosinenstr. 3.
B. Preßtommiffion:
1. Wahlkreis: Rich. Strehl, Swinemünderstr. 118, L. Friz Kubat, Jakobikirchstr. 2.
2. Wahlkreis: Albrecht fülle, Mariendorferstr. 1. Richard Köderis, Blan- Ufer 92 e.
3. Wahlkreis: Otto Kräter, Oranienstr. 143, Seitenfl. IV. May Voß, Köpniderstr. 25a, Seitenfl. I.
4. Wahlkreis( Often): Otto Büchner, Andreasstr. 75.
4. Wahlkreis( Südosten): Nich. Weise, Forsterstr. 39.
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von dem Verbot des Straßenhandels nach Anlage A Blumen, passiver Held unser Stapellmeister geworden ist, sei noch erwähnt, Zeitungen, Extrablätter 2c. ausgenommen werden. Der besseren daß Herrn Strauß ein gleiches Unglüd wie das vom Freitag früher Uebersichtlichkeit wegen hat der Magistrat Stadtpläne anfertigen schon sowohl am Theater des Westens als auch am Secessionslassen, welche durch verschiedene Farben der Straßen das beabsichtigte Theater widerfahren ist. Die Ursache solcher Unannehmlichkeiten Verbot illustrieren und auch über die Lage der Markthallen scheint in dem etwas aumaßenden Wesen des Herrn Strauß zu Aufschluß geben, in deren Umgebung der Straßenhandel mit Gegen liegen." ständen des Wochenmarkt- Verkehrs schon jetzt verboten ist. Die So das uns vom technischen Berfonal zugesandte Schreiben. Stadtverordneten Versammlung soll sich nun ihrer Eine neue eingehende Untersuchung hat bestätigt, daß überhaupt nicht seits gutachtlich äußern, danach wird sich der Magistrat geschossen worden ist. Es wurden von der Polizei jetzt in dem darüber zu erklären haben, ob er dem Entwurf zustimmt oder nicht. Sunflen Gang Revolverschüsse abgefeuert und im Zuschauerraum Im letteren Fall dürfte, wie es heißt, die Zustimmung im gehört. Herr Strauß blieb aber bei seiner Behauptung und kam Aufsichtswege ergänzt werden, da das Polizeipräsidium fest auch Sonntagabend nicht in das Theater. Ant demselben Tage entschlossen sei, bie endliche tegelung des Straßenhandels und meldete der Direktion Frl. Bradsky, daß sie infolge der durch das die Beseitigung seiner Aus wüchse durchzusetzen. Attentat hervorgerufenen Aufregung nicht im stande sei, aufzutreten.
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4. Wahlkreis( Südost): Nich. Hadelbusch, Curystr. 16, Hof II. Uns will scheinen, daß mit den Auswüchsen des Straßenhandels Die Leitung sandte sofort den Theaterarzt zu Frl. Bradsky, der Wilhelm Jöchel, Köpniderstr. 190. im Polizeifinne der Straßenhandel überhaupt gemeint ist. Anders keinerlei Krankheit fand. ist die Klage über die Auswüchse heutigen Tages nicht zu verstehen, Bradsky noch Herr Strauß erschienen, wurde beiden die sofortige Da zur Abendvorstellung weder Fräulein wo den armen Leuten, die mühsam ein paar Mart auf der Straße Entlassung wegen Vertragsbruchs mitgeteilt. Gleichzeitig wurde verdienen, die Haftstrafe auch bei aller Vorsicht ebenso sicher ist, ihnen das Betreten des Bunten Theaters verboten. ( Wedding und Oranienburger Vorstadt): Karl Fahrow, wie dem socialdemokratischen Zeitungsredakteur die Gefängnisstrafe. soll außerdem zur Zahlung der Vertragsstrafe angehalten werden. Frl. Bradsty Ravenéstr. 6. ( Rosenthaler Vorstadt und Gesundbrunnen ): Adam Bittcharakteristisch sind die Gründe, die man in Berliner Bürgerkreisen hauptet, daß es ihr gelungen sei, ihre Milch bis auf ein geringes Ein Fernbahnhof für Einzugsfeierlichkeiten. Für unsre Zustände Kein Frieden im Milchkriege. Während die Milchcentrale be dorf, Fehrbellinerstr. 25. für die Möglichkeit der Errichtung eines Berliner Fernbahnhofes ins Quantum zu verpachten, erklären die Milchhändler, daß sie nicht nur Feld führt. Wie in einer Versammlung Moabiter Bürger mitgeteilt im Augenblicke genügend ringfreie Milch zur Verfügung haben, wurde, zeigt der Kaiser für die Frage der Errichtung eines Fern- sondern auch in der Lage wären, im Bedarfsfalle noch mehr ringbahnhofs in Moabit großes Znteresse und will damit die Frage eines freie Milch herbeizuschaffen. Das Organ des Verbandes deutscher Berliner Centralbahnhofs verbunden, wissen. Nachdem die Ausgestaltung Milchhändler Vereine stellt ausdrücklich fest, des Bahnhofs Friedrichstraße zu einem der Reichshauptstadt würdigen föhnung mit der Milchcentrale vollständig ausgeschlossen sei daß eine Mits Centralbahnhofe infolge der Raumverhältnisse großen Schwierigkeiten und der Milchkrieg unerschütterlich mit eiserner Stonsequenz weiter begegnet inter Berliner geführt werden würde. Dagegen feien die Wilchhändler gern bereit, zu einem Mittelpunkte für den gesamten Berliner Eisenbahnverkehr nach Auflösung des Ringes mit den Milchproduzenten Vereinbarung ausbauen läßt, bleibt für die Ausführung des Centralbahnhof- über den Milchpreis zu treffen. Außerdem wird darauf hingewiesen, Projektes nur ein Neubau übrig. Für diesen ist bereits ein um daß die Organisation der Milchhändler infolge des Milchkrieges sehr fangreiches Gelände an der Straße Mt- Moabit in Vorschlag ge- beträchtlich an Mitgliedern zugenommen hat und fortwährend neue bracht. Dem Kaiser ist, wie von gutunterrichteter Seite versichert Meldungen zum Beitritt eintreffen, indes immer mehr Genossenwurde, der Plan auch darum sympathisch, weil er ihm die Möglich- schaften, die der Centrale angeschlossen waren, sich auflösent. Unter feit eines großartigeren Empfanges fremder Fürstlichkeiten diesen Umständen ist ein Ende des Milchkrieges nicht abzusehen. durch Aufstellung einer Ehrencompagnie auf dem BahnBureaukratismus in der Eisenbahnverwaltung. Von den Bellevue fommt dabei in Betracht. Statt durch die sonderbaren Blüten, die der Bureaukratismus zuweilen auch in der enge Friedrichstraße könnten dann die Gäſte des Kaisers durch den Eisenbahnverwaltung treibt, sei hier eine kleine Probe gegeben. In Tiergarten und die vornehmen Straßen um den Königsplatz in der Nähe von Küstrin liegen die beiden Ortschaften Gorgast und Berlin einziehen. Die Verbindung mit dem Anhalter und Pots- Mansch now. Hier wohnen eine Anzahl Maurer , die schon jahre= damer Bahnhof wäre unschwer herzustellen und die immer not- lang während der Sommermonate in Berlin auf Bauten arbeiten. wendiger werdende Centralisation des gesamten Berliner Verkehrs Seit 1885 find sie von der nächstgelegenen Station Gol3ow aus auf diese Weise durchgeführt. stets anstandslos des Montags und Sonnabends per Arbeiterbillet Ob der Kaiser wirklich die erwähnten Gründe als maßgebend nach Berlin und zurück befördert worden, ohne daß ihnen jemals betrachtet, fann in diesem Augenblick weniger interessieren als die etwas in den Weg gelegt worden wäre. Dies änderte sich aber mit Thatsache, daß fie in Bürgerkreisen in erster Reihe als durchschlagend einemmale, als die Ortschaft Gorgast selbst Eisenbahnstation hingenommen werden. wurde. Am 1. Juli 1900 wurden den Maurern die Arbeiter- RückZur Bürgermeisterwahl. Auf die öffentliche Ausschreibung der die verhältnismäßig teuren Billets 4. Klasse lösen. Diese Maßregel fahrtkarten einfach entzogen und sie müssen seither ivohl oder übel Stelle des zweiten Bürgermeisters von Berlin find 15 schriftliche berührt um so sonderbarer, als sowohl von Golzow wie auch von Meldungen eingegangen, darunter mehrere von Bürgermeistern, Bei- süstriner Vorstadt aus nach wie vor Arbeiterbillets nach geordneten und Stadträten kleinerer Provinzstädte. Ferner haben Berlin verausgabt werden. Alle Befchiverden der betreffenden fich noch einige hohe Regierungsbeamte, Militärs, Staasanwalte und Maurer an die Eisenbahndirektion Bromberg und selbst an den Direktoren von Brivatunternehmungen, ein Amtsgerichtsrat, ein Minister sind erfolglos geblieben; die letzte abschlägige Antwort an Kaufmann 2c. gemeldet. Da noch Kandidaten in Betracht kommen, die Beschwerdeführer datiert vom 6. Juni 1902. In diesen Bedie schon vorgeschlagen worden find, so hat der Ausschuß über eine scheiden wird darauf hingewiesen, daß nach den Bestimmungen der Zahl von etwa 20 Standidaten zu befinden. Eisenbahn- Verkehrsordnung Arbeiter- Rückfahrtkarten nur zulässig
5. Wahlkreis: Willy Friedländer, Elsasserstr. 25 II. Otto Bels, Greifswalderstr. 45 IV.
6. Wahlkreis: H. Steiniger, Pappel- Alee 135. S. Gutthofe usw. bieten würde. Auch die Nähe des Schlosses
mann, Brunnenstr. 9.
Allee 197.
Nieder- Barnim: Oswald Grauer, Friedrichsberg, Frankfurter Emil Schumann, Neu- Weißensee, Lehderstr. 118 part. Teltow - Beeskow : Herm. Köster, Zehlendorf , Flensburgerstr. 2. Frip Hoppe, Rigdorf, Berlinerstr. 14.
C. Lokalfommission:
1. Wahlkreis: Jakob Ege, Noßstr. 28. Wilh. Nehen, Surstr. 25.
2. Wahlkreis: Wilh. Mews, Gräfeftr. 6, Hof Duergeb. IV. Karl Polenske, Gitschinerstr. 73 II.
3. Wahlkreis: Wilhelm Hinz, Prinzenstr. 66 v. IV. Karl Heise , Melchiorstr. 18, Stfl. III.
4. Wahlkreis( Often): D. Blume, Gubenerstr. 6 part.
Zimmermann, Zorndorferstr. 44.
4. Wahlkreis( Südosten): Wilh. Sedler, Reichenbergerstr. 122. Wilh. Hauschildt, Falckensteinstr. 6 I.
( Treptow .) Gustav Beer, Stalizerstr. 65 vorn IV.
5. Wahlkreis: Karl Klein, Georgenkirchstr. 12. Wilh. Merter, S. Hamburgerstr. 10.
6. Wahlkreis: Joh. Pfarr, Putligstr. 10( Moabit ). Otto Wegener , Bohenstr. 4( für Dranienburger Vorstadt und Wedding ).
Gustav Bizet, Brunnenstr. 164( für Rosenthaler Vorstadt und Gesundbrunnen ).
D. Rißmann, Dunckerstr. 13 vorn II( für Schönhauser Vorstadt). Rieber- Barnim : Otto Riebe, Friedrichsfelde , Victoriaftr. 4. Teltow - Beeskow : Herm. Schliebig, Briz, Jahnstr. 3. Alle Zusendungen in Lokalangelegenheiten sind an Wilhelm Sina, S. 14, Prinzenstr. 66 vorn TV zu richten.
D. Agitationskommission für die Provinz Brandenburg :
1. Wahlkreis: Albin Schuster, Straßmannstr. 2.
2. Wahlkreis: Frig 8inte, Reichenbergerstr. 138.
3. Wahlkreis: Karl Dimmick, Ruisen- Ufer 11.
4. Wahlkreis( Often): Albert wasewis, Friedrichsbergerstr. 4. Wahlkreis( Südosten): Karl Scholz, Wrangelstr. 110. 5. Wahlkreis: Franz Kogte, Marienburgerstr. 3/4.
6. Wahlkreis: Mar Kiefel, Schulstr. 22.
Gustav Lautant, Brunnenstr. 117. Nieder- Barnim: A. Taubmann, Neu- Weißensee, Elsaßstr. 15. Teltow - Beeskow : Ernst Obst, Schöneberg , Meiningerstr. 8. Arthur Stadthagen , Corneliusstr. 8.
E. Vorsitzende der Wahlvereine:
1. Wahlkreis: Felig Guttmann, Neanderstr. 10 II.
2. Wahlkreis: Hugo Woldersti, Stegligerstr. 84.
3. Wahlkreis: St. Friz, Dranienstr. 157 IV.
des
4. Wahlfreis( Osten): Ernst Bader, Große Frankfurterstr. 34.
4. Wahlkreis( Südosten); Paul Hoffmann , Oppelnerstr. 21.
5. Wahlkreis: Leo Zucht, Kaiserstr. 4.
6. Wahlkreis: with. Freythaler, Gartenplatz 1.
Der
Die Sparkassenbücher haben sich bei der städtischen Sparkasse in sind zur Fahrt zwischen Wohnort und Arbeitsort. den letzten drei Jahren, vom Schluß des Etatjahres 1898/99 bis zum Wohnort der Maurer ist nun Gorgast resp. Manfchnow. Für fie Schluß des Etatjahres 1901/02, im ganzen von 642 552 Stüd auf tommt als Eisenbahnstation die neue Haltestelle Gorgast in Frage. 719 149 vermehrt, also um 76 597 Stück oder um rund 12 Proz. Von Gorgaft nach Berlin und zurück giebt es aber keine Arbeiterder Zahl vom Jahre 1898/99. Wenn aber die Bücher nach der billets, weil diese Station über 50 Kilometer von Berlin entfernt verschiedenen Höhe ihres Guthaben gruppiert werden, dann ergiebt ist. Nun sind die Stationen Golzot und Küstriner- Vorstadt zwar sich für die einzelnen Gruppen ein bemerkenswerter Unterschied in auch über 50 Kilometer von Berlin entfernt, lettere sogar noch weiter der Vermehrung. Von 1898/99 bis 1901/02 vermehrten sich die als Gorgast, doch die Arbeiter jener beiden Orte erhalten ArbeiterSparkassenbücher mit 1-60 m. Guthaben von 187 111 Stüd billets, die Gorgafter dagegen müssen den Fahrpreis 4. Klasse zahlen. auf 203 020, also um 15 909 Stüd oder um nur 8½½, Proz. der An diesem Falle zeigt sich, daß das starre Festhalten an dem BuchBahl von 1898/99, die Bücher mit 60-150 m. von 103 968 staben zu handgreiflichen Ungerechtigkeiten führt. Stück auf 112 720, um 8752 Stück oder um gleichfalls rund 8 Proz., die mit 150-300 2. von 96 367 Stück auf 104 418, um 8051 Stück oder um wieder nur 81 Broz. Dagegen vermehrten sich die Sparkassenbücher mit 300-600 M. Guthaben von 104 696 Stüd auf 118 038, d. H. um 13 342 Stüd oder um rund 13 Broz, 20. die Bücher mit 600-3000 22. von 150 366 Stück auf 180 936, um 30 570 Stück oder um rund 20 Proz. Außerdem waren noch einige Sparkassenbücher mit Guthaben von 3000 m. bis über 10 000. vorhanden, 1898/99 mur 44, 1901/02 nur noch 17. Hier ist also eine Verminderung eingetreten, doch kommt diese wegen der geringen Anzahl der Bücher mit so hohen Guthaben wenig in Betracht.
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Ein Rekruten- Selbstmord aus eigenartiger Veranlassung ereignete sich bei dem 3. Garde- Regiment. Der Rekrut M. aus Kiel hatte in feiner Heimat mit einem jungen Mädchen ein Verhältnis gehabt, das Scheidungsklage von dem klagenden Ehemann als Belastungszeuge nicht ohne Fulgen geblieben war. Dazu kam, daß er in einer vorgeschlagen war. Als ihm nun mitgeteilt wurde, daß er in diesem Prozesse hier kommissarisch vernommen werden solle, ging er hin ein Unteroffizier ihn fand und abschnitt, war er schon tot. M. stand und erhängte sich auf der Kegelbahn des Unteroffizierkasinos. Als bei der 9. Compagnie.
Das Polizeipräsidium teilt mit: Einem in Saft befindlichen Wenn man sein Kind der städtischen Waisenpflege anvertraut. Baletotdiebe ist ein brauner Sommerüberzieher abgenommen worden. Der Steindrucker Richter, jetzt Kastanien- Allee 74 wohnhaft, war Der Ueberzieher hat braunes Futter, und auf der rechten Seite in durch andauernde Krankheit seiner in der Charité liegenden Frau Kreuzstich von Seide das Monogramm B. M. Er ist einreihig und genötigt gewefen, fein im Juni dieses Jahres geborenes Töchterchen muß vor dem 13. Dftober ausgeführt sein. Eine Anzeige über denfind die Knöpfe von Horn und gleichfalls braun. Der Diebstahl Anfang September bis auf weiteres der städtischen Waisenpflege zu übergeben. Er hatte bei der Aufnahme auf dem Bureau in der Allten selben ist bisher nicht eingegangen und wird der Geschädigte erJakobftraße ausdrücklich gebeten, daß man ihm, falls das Kind sucht, fich in den Vormittagsstunden zwischen 9 und 12 lhe im zu einer fremden Familie in Pflege gegeben werde, Nach- Polizeipräsidium, Erdgeschoß, Zimmer 97, zu melden. richt darüber zukommen lasse. Ms Herr Nichter Ende September Central- Wahlverein für Teltow - Beeskow : Paul Hirsch , Char - wieder nach dem Waisenhause tam, um sich nach dem Befinden des reinemachen veranstaltete in den letzten Tagen die Kriminalpolizei Wildbiebsromantik in der Umgegend Berlins . Eine Art GroßLottenburg, Rosinenstr. 3. Kindes zu erkundigen, wurde ihm erst jest mitgeteilt, daß das Kind in der Tegeler Forst und den angrenzenden Gemarkungen. Vogellängst nach einem Dorf Golzow weggegeben worden sei. Mitte steller und Wilderer trieben es gar zu arg. Oftober wünschte R. das Kind zurückzunehmen und stellte den Razzia übernahm ein Kriminalfommissar, der früher dem Forstfach Die Leitung der Berliner Partei- Angelegenheiten. erforderlichen schriftlichen Antrag. Ende Oktober wurde er von der angehörte. Die Expeditionen hatten den Erfolg einige zwanzig Waisenverwaltung durch Postkarte aufgefordert, die Kleine am Wilderer und Vogelsteller zu erwischen. Daneben wurden auch Borfigwalde. Die Diskutierabende finden von jetzt an jedem 8. November abzuholen. Als aber Richter und seine Frau am noch andre interessante Entdeckungen gemacht. Früh morgens Dienstag bei Uhlmann statt. Da am nächsten Diskutierabend ein November zur festgesezten Stunde fich in der Alten Jakob- noch vor dem Eintreffen der gegnerischen Partei waren die Posten Bortragschtlus über die Geschichte der deutschen Socialdemokratie Straße einfanden, wurde ihnen gesagt, am 7. November sei die ausgestellt. Durch den ganzen Wald zerstreut, aber die Verbindung begonnen wird, ist es wünschenswert, daß alle Mitglieder sich zahl- Waisenverwaltung von der Pflegemutter des Kindes benachrichtigt unter einander aufrecht erhaltend, gaben sie sich den Anschein von reich beteiligen. Auch werden neue Mitglieder aufgenommen. worden, daß das Kind bereits am 11. Ottober ge- harmlosen Frühspaziergängern und griffen aus dem Versteck die storben sei. Köpenick . Mittwochabend 8 Uhr findet im Kaiserhof eine VerBogelsteller auf, sobald sie sich daran machten, die Fallen, LeimHiernach hat die Waisenverwaltung, wenn diese uns von Herrn ruten und Netze zu leeren. Es zeigte sich, daß man es nicht mit fammlung des Wahlvereins statt. Tagesordnung: Berichterstattung Richter gegebene Darstellung zutrifft, erst volle vier Wochen nach Anfängern zu thun hatte. Alles Material, das beschlagnahmt der Stadtverordneten - Fraktion über ihre Thätigkeit. Frauen haben demi Tobe des Mädchens Kenntnis davon erhalten. Die Schuld wurde, war geradezu vorzüglich, und der Fang mit den besten Lodals Gäste Zutritt. an dieser Verspätung trifft natürlich nicht das Berliner Bureau vögeln ebenso trefflich eingerichtet. Eines Morgens stieß man auch Wahlverein Groß- Lichterfelde - Lankwiz. Mittwochabend 8 Uhr, der Waifenverwaltung. Aber wo war der sogenannte Waisen auf einen Wilderer, der gerade ein Reh aufbrach. Der Bursche im Vereinslokal, Chauffeeftr. 104: Mitglieder- Versammlung. Lages: bater, dem die Aufsicht über das Kind übertragen war?! entfam durch Sumpf und Schilf, da er die Wege zu genau kannte, ordnung: Bericht von der Generalversammlung des Kreis- Wahl nicht ein einziges Mal besuchen wollen? Und konnte es ihm in einem toftete, ihn wieder herauszuholen. Mehr als einmal mußten DeHatte der Herr das Kind vom 11. Oftober bis zum 7. November während einer seiner Verfolger so tief hineingeriet, daß es Mühe vereins. Diskussion. Vereins- Angelegenheiten. Ort wie Golzow so lange entgehen, daß das Kind gestorben war? ante ihren Gegnern mit dem Revolver in der Hand entgegentreten. Die Waisenbäter für die in auswärtiger Pflege untergebrachten Kinder Ein Wilderer Drinzikowski wurde auf der Pürsche ertappt. Statt werden in der Regel aus den Reihen der Geistlichen, der Lehrer klein beizugeben, trat er dem Kommissar mit geladenent Drilling und ähnlicher Kleinstädtischer oder dörflicher Honoratioren genommen. und gespannten Hähnen entgegen und setzte ihn erst ab, als ihm Die Polizeiverordnung zur Regelung des Straßenhandels, welche entgehen müssen. Wer war Waisenvater für das Richtersche Kind? spielte er den Unschuldigen und erzählte, er habe nur im Auftrage Gerade solchen Personen hätte der Tod des Kindes am wenigsten ein andrer Beamter mit dem Revolver in die Flanke fiel. Nun der Magistrat, wie gemeldet, der Stadtverordneten- Bersammlung Um Antwort wird gebeten. zur Kenntnisnahme mitgeteilt hat, ist bereits in drei städtischen Um Antwort wird gebeten. eines Bauern Krähen schießen wollen. Auf Reinickendorfer Gebiet Kommiffionen durchberaten worden und hat in allen drei Zu der Operettenverschwörung im Bunten Theater erhalten wir wurde ein guter Fang gemacht. Die„ Arbeiter" Harwirt und Müller, eine verschiedene Aufnahme gefunden: Die Gewerbe- vom technischen Personal dieser Bühne folgende Buschrift: zwei harmlose" Laubenbewohner, hatten gerade einen frischen Zug Deputation hält die Polizeiverordnung aus wirtschaftlichen Gründen für verfehlt und empfiehlt dem Magiftrat, feine Zustimmung dem Kapellmeister Strauß widerfahrene Malheur durchblicken, daß große Entfernung zugezogen. Es enthielt fünfzig Singvögel. Diese Verschiedene Zeitungen laffen in der Berichterstattung über das gethan. Sie hatten das Netz von ihrer Laube aus, in der sie mit den unschuldigsten Mienen bei einer Pfeife Tabak faßen, auf eine überhaupt zu verjagen; die Verkehrsdeputation billigt dieser Herr von Arbeitern unfres Theaters verprügelt worden bas Verbot des Straßenhandels in der Umgebung der wäre. Hierauf erwidern wir, daß keiner von uns Herrn Strauß ein beiden Arbeiter" haben die Bögel zu Taufenden weggefangen, die Markthallen, der Leipziger, Friedrich- 2c. Straße, wünscht haar gekrümmt hat, eine Thatsache, die zum lleberfluß durch die gefunden verkauft, die beschädigten aber, mit Bein- und Flügelaber die Streichung der meisten Straßenzüge und Pläge der Feststellung von unser aller Alibi bestätigt worden ist. In brüchen zc., einfach ihrem Schicksal überlassen. Anlage B, auf welchen der Straßenhandel nicht unter Zuhilfenahme dem für Herrn Strauß so kritischen Augenblick stand der Vorhangs von Fuhrwert betrieben werden darf; die Straßenzieher logo am Vorhang und der Schnürbodenmeister Feldberg auf Auguft Möllendorf, der mit seinem Gespann am Humboldthafen Ein gräßlicher Unglücksfall traf gestern morgen den Stutscher Reinigungs- Deputation endlich empfiehlt die Zustimmung bem Schnürboden. Alle übrigen aber befanden sich in der Theater - stand, um aus einem Kahn eine Ladung überzunehmen. Als die mit der Maßgabe, daß einige Straßen der Anlage B gestrichen und fantine des Herrn Kohlsdorf. Zur Erläuterung des Vorfalles, deffen Pferde vor irgend etwas scheuten und plötzlich anzogen, geriet er so
Lokales.