Aus der Frauenbewegung.
394 Die Frau und die Politik.
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Meinung, daß wenn die Meister in Elberfeld - Barmen die Gea währung der Freinacht beschlossen hätten, dies auch in Berlin mög lich fei. Eine gut besuchte Mitgliederversammlung des Verbandes der
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Allerdings ist ja dafür gesorgt, daß die Bäume des Unternehmertums nicht in den Himmel wachsen, denn so leicht dürfte sich der Zusammenschluß der Großen und der Kleinen unter den Arbeitgebern nicht verwirklichen lassen, da die Kleinen alle Ursache haben, Eine zweite Volksversammlung, in der unsre Wiener Genossin den Liebenswürdigkeiten ihrer großen Bundesbrüder recht mißtrauisch Adelheid Popp sprach, tagte am 11. November in den Schneider tagte am 11. November in den„ Arminhallen". Wie der gegenüber zu stehen, mit denen sie selbst gegenüber einem Streit Germania - Sälen, Chausseestraße. Der anurutende Weiße Saal" Borsigende Täterom fonstatierte, haben im letzten Jahre 42 Versammdurchaus nicht gemeinsame Interessen haben. Mag auch die war bis auf den letzten Platz gefüllt, zur größeren Hälfte von Frauen. Lungen, darunter 28 öffentliche und 14 Mitgliederversammlungen Verwirklichung des Gedankens, einen Bund aller Arbeit- Die Rednerin behandelte die Stellung rufen, einstweilen nicht zu befürchten in ihrem Vortrage am Montag, über den wir bereits berichteten, und 12 tombinierte der Stommissionen für die einzelnen Branchen geber ins Leben zu über der Frau zur Politik. Wie ſtattgefunden; außerdem fanden 61 Sibungen der Ortsverwaltung sein, so werden die Arbeiter doch gut thun, diesen Plan zeichnete sie auch diesmal mit fräftigen Strichen ein treffendes Bild statt. Die Stassenverhältnisse der Filiale. worüber der Staffierer vom Leben des Proletariers in der kapitalistischen Gesellschaft, be- Ritter berichtete, sind folgende: Einnahme für die Centralfafſe im Auge zu behalten und den arbeiterfeindlichen Besonders aber von den Mühen und Leiden der Proletarierin und rig 22 375,16 M., Ausgabe 22 356.34 M.; von letterer Summe wurden strebungen der Unternehmer dadurch vorzubeugen, daß fie möglichst durch ihre eindringliche lebhafte Art der Darstellung die aufmert an die Hauptkaffe 14 257,10 M. gefandt; für Krantenunterstützung alle Arbeiter in einheitliche Organisationen famen Hörer und Hörerinnen vielfach zu spontanen Beifallsäuße- wurden 1967,31 M., für Reise- Unterstützung 198.11 M. ausgegeben; an Prozenten am Orie wurden 5933,82 M. zurückbehalten. Die zufammenfaffen. Gegenüber den Unternehmern haben alle rungen hin. Lokalkasse zeigte folgenden Stand: Einnahme 19 969.64 m. int!. Arbeiter gemeinsame wirtschaftliche Interessen, die in wirksamer Die Rednerin kennzeichnete die Rückständigkeit der trotz der ge- eines Bestandes von 7207,73 M. vom Vorjahre; Ausgabe 10 868,64 Weise nur dann bertreten werden können, wenn die Arbeiter schilderten socialen Verhältnisse immer noch hervortretenden Aufbezüglich ihrer gewerkschaftlichen Organisation alle Gegensätze, die fassung, daß es für Frauen unschidlich" sei, sich mit Politit zu be- Mark; bleibt ein Bestand von 9101,00 M., so daß sich der Bestand aus verschiedenen religiösen und politischen Anschauungen, oder auch faffen. Unter anderm Bezug nehmend auf die sociale Gesetzgebung, der Lokaltasse um 1893,27 m. vermehrt hat. Im verflossenen Ges aus der Frage der Organisationsform entstehen, beiseite Laffen, wies sie nach, welch hervorragendes Interesse gerade die Frauen und schäftsjahre war ein Zuwachs von 450 männlichen und 125 weibaus der Frage der Organisationsform entstehen, beiseite laffen, Töchter des arbeitenden Volkes an einer wahrhaft voltsfreundlichen lichen Mitgliedern zu verzeichnen. Wie der Berichterstatter Kotsch und in Zusammenfassung aller Kräfte ihren Klassenstandpunkt gegen Busammensetzung der Parlamente und andrer öffentlicher Körper- hervorhob, ist die Unbeständigkeit der Mitgliederzahl immer noch eine über dem Unternehmertum vertreten. schaften haben. Wahrhafte Volksfreunde seien nur die Socialdemo- sehr große, da nicht weniger als 1500 Neuaufnahmen erfolgten. Die fraten, für fie habe die Proletarierin in jeder möglichen Weise ein- Wahlen zur Ortsverwaltung hatten folgendes Ergebnis: Täterow spid Berlin und Umgegend. dhit apo utreten. Aber auch die Forderung der Frauen nach politischer erster, Ritter zweiter und Kotsch dritter Bevollmächtigter; Fräulein nepalling Der Rohrlegerstreit ist beendet. of his Gleichberechtigung sei bei der Socialdemokratie am besten aufgehoben, Grünberg, Laft und Guttet Revisoren; Fräulein Hipel und Bom Auf Veranlassung des Gewerbegerichts- Direktors v. Schulz hatten das habe die Partei stets bewiesen, indem sie allein rückhaltlos für Beifiber. Im Anschluß an die Wahlen zu den Kommissionen der fich am Mittwoch je 4 Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Gleichberechtigung der Frau eingetreten sei. Rednerin gab hier- einzelnen Branchen erfolgte die Wahl der unbesoldeten Mitglieder auf dem Gewerbegericht eingefunden. Nach gegenseitiger Aussprache für eine Reihe beweisträftiger Beispiele und ließ ihren Vortrag in des Hauptvorstandes, welcher am 1. Januar. J. nach Berlin verlegt und der Erklärung, daß die anwesenden Vertreter unbedingte Voll- einen energischen Appell ausflingen, die politische Aufklärungsarbeit wird. Gewählt wurden als stellvertretender Kassierer Haase; als macht zum Abschluß der Einigungsbedingungen befäßen, riefen beide unter den Frauen in jeder Beziehung zu fördern. Wenn die prole- Beisizer Ad. Schulz, Trippel und Hausmann; als Revisoren der Parteien das Einigungsamt formell an. In der mun folgenden mehr- tarische Masse erst ein tampfesfrohes Heer von Schwestern und Hauptkasse Zilm, Zander und Meister; in die Preßkommission der stündigen Verhandlung wurde ein Vertrag mit nachstehenden Haupt- Brüdern sei, dann werde der Zeitpunkt nicht plöblich, aber doch ebenfalls am 1. Januar nach Berlin kommenden Fachzeitung für ficher herannahen, wo die beste aller Welten", die für die Ar- Schneider" wurden Rüsch, Bohn, Stoboz, Mier und Gerhardt bestimmungen abgeschloffen: ns bid 17 mi Unter Zugrundelegung des Tarifs vom Jahre 1900 bleibt die beitenden, für die wirklich Thätigen heute eine Hölle fei, fich für sie entfandt si dictions is E eine Rigdorf. Zu einer sehr zahlreich besuchten Kommunalwählerneunstündige Arbeitszeit bestehen. Accordarbeit soll möglichst ein zum Paradiese unwandele.( Brausender, lang anhaltender Beifall.) gefchränkt werden, die gänzliche Abschaffung derselben ist jedoch Die Verfanunlung schloß mit einem begeisternden Hoch auf die Versammlung wurden gestern abend die folgenden Genossen als Kandidaten der dritten Wählerklasse für die am 17. November stattAs Chundenlohn, erhalten Stohrleger und internationale Socialdemokratie und die Genoffin Poppende Wahl aufgestellt: für den 2. Bezirk Geride, 14. Bezirk nicht angängig. findende Monteure bis zum 1. April 1903 nicht unter Faustner, 10. Bezirk Grünnig, 6. Bezirk Heinrich, da ab nicht unter 55 Pf. Helfer erhalten bis zum 1. Avril 16. Bezirk Hoppe. 1903 nicht unter 37% Pf. und von da ab nicht unter 40 Pf. Wer i sid and ou Teltow . Am Sonntag tagte hierselbst auf dem„ Seehof" im von den Helfern jetzt schon 40 Pf. bekommt, dem wird der Lohnd
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nicht gefürzt.( Die ursprüngliche Forderung betrug für Rohrleger Polizeilicher Gesundheitsschuh. Einem Grundbesizer war von 60 Pf., Helfer 40 Pf. Stundenlohn, der sich vom 1. April 1908 ab der Polizei die Schließung feines Brunnens aufgegeben worden, weil Restaurant" Zum Schweizerhäuschen" nach etwa vier Jahren wieder auf 65 resp. 43 Bf. erhöhen sollte, und Abschaffung der Accord die Gefahr bestand, daß das Brunnenwasser durch eine in der Nähe eine Boltsversammlung. Dieselbe erfreute sich eines starten Bearbeit.) Die Landzulage der Helfer ist derjenigen der Rohrleger gelegene Sentgrube infiziert werden könnte. Er flagte, fiegte auch in fuches, auch Frauen hatten sich in stattlicher Zahl eingefunden. Das und Bf. eister Instanz, das Ober- Verwaltungsgericht erkannte Referat hatte Genosse Göhre übernommen. In 1½stündigem Monteure gleich; früher war sie um 1 M. resp. 50 fichoch mit folgender interessanter Begründung zu seinen Ungunften: Bortrage sprach der Referent über das Thema:„ Wer muß heutjedoch niedriger.d Ginſegung einer aus je 5 Arbeitgebern und 5 Arbeitnehmern Ter Ausdruck Schließung" des Brunnens enbehre nicht der von zutage Socialdemokrat sein?" Das Referat wurde mit stürmischem bestehenden Schlichtungskommission unter Mitwirtung eines Polizeiverfügungen zu fordernden Bestimmtheit. Er umfasse viel Beifall aufgenommen. Die Diskussion war nur unwesentlich, HauptBeamten des Metallarbeiter Verbandes. Maß mehr einen ganz bestimmten Begriff, und zwar heiße das, die Be- fächlich wurden die schauderhaften Zustände am hiesigen Sanal beregelungen dürfen nicht stattfinden, ebensowenig dürfen bisherige nuhung des Brunnens folle durch irgend eine Vorrichtung unmöglich sprochen, einzelne Augenzeugen entrollten von den Schlafräumen Arbeitswillige behelligt werden. Einstellungen erfolgen nach Bedarf gemacht werden. Die Polizei habe dies auch auf Grund des§ 10 II 17 ber ausländischen Arbeiter ein wahres Schredensbild; den an= gegeben, der hier gebildeten Gesundheitskommission das Material jedoch haben Streitende den Vorzug vor andren Arbeit Allgemeinen Landrechts verlangen fönnen. Danach sei es auch Auf- wesenden Vertretern unsrer Partei im Stadtparlament wurde aufjuchenden. Der Vertrag hat Gültigkeit bis zum 1. September 1903 gabe der Polizei, einen Schaden zu verhüten, der dem Publikum oder in die Hände zu geben und sie aufzufordern, hier Remedur zu schaffen. und muß 4 Jahr vorher gekündigt werden, andernfalls er ein einzelnen seiner Mitglieder aus der Verwendung gesundheitsschäd „ Schweizerhäuschen"( nicht zu verwechseln mit dem Waldschlößzweiteres Jahr läuft. Er gilt auch für die Charlottenburger Zwangs lichen Wassers entstehen kann. Allerdings stehe das Ober- Berwal- Bum Schluß wurde noch die Lokalfrage besprochen. Es ist das tungsgericht auf dem Standpunkt, daß es nicht zuläffig sei, einer chen", welches unmittelbar an der Chaussee liegt) fast dicht an der innung der Gas-, Wasser- und Heizungsfachmänner. Nach Abschluß dieses Vertrages ist die Beendigung des Streiks Person zu verbieten, Wasser aus einem bestimmten Brunnen zum Chaussee Lichterfelde- Teltow gelegen, jezt das einzige Lokal, welches eingetreten und soll die Arbeit am Freitag, den 14. d. M. Genusse für sich selbst zu entnehmen. Darum handle es sich in allen Betrieben wieder aufgenommen werden. hier aber nicht, sondern um den Schuhz andrer Personen, der der Partei hier am Orte zur Verfügung steht, sämtliche andern Wer bis Montag, den 17. November sich nicht bei seinem alten Mieter des fraglichen Hauses. Die Möglichkeit einer Gesund- Saalinhaber sind somit gesperrt, Brit. Am 7. d. M. fand die Mitgliederversammlung des WahlArbeitgeber gemeldet hat, von dem toird angenommen, daß er heitsschädigung sei durch ein Sachverständigen- Gutachten nachgewiesen, anderweitig beschäftigt ist. Als selbstverständlich wird vorausgesetzt, und das genüge. Die Polizei hätte nicht erst eine Epidemie abwarten vereins statt, in welcher Hirsch aus Charlottenburg einen Vortrag daß der Vertrag Forderungen der Streifender ejenigen Betriebe gilt, welche die und nicht mit ihrem Vorgehen zu warten brauchen, bis eine Unter über: Die Landtagswahlen" hielt. Zur Aufnahme gelangten sechs suchung des durch die Sentgrube gefährdeten Waffers gesundheits neue Mitglieder, ferner wurde beschlossen, Brih in fünf Bezirke einbereits betvilligt hatten. Schädliche Seime in ihm ergab. Wenn der Kläger meine, die Be- zuteilen für die Verbreitung von Flugblättern und dergleichen. Es nuzung des Wassers für Hauswirtschaftliche Zwede hätte gestattet wurden folgende Genossen als Bezirtsführer gewählt: Bezirk 1: Einen schönen Erfolg haben die Parkettbodenleger bei werden müssen, dann übersehe er, daß auch dadurch Krankheitsteime Selling; Bezirk 2: Strause; Begirt 3: Ritter ; Bezirk 4: Julius der Firma H. u. A. Mittag, Charlottenburg , erzielt. Genannte auf Menschen übertragen werden tönnten. Abgesehen aber davon, Sandmann; Bezirk 5: Brasch. Firma beliebt es nämlich, von Zeit zu Zeit erhebliche Lohn würde eine Freigabe der Benutzung für wirtschaftliche Zwede die reduktionen vorzunehmen, so daß der Holzarbeiter- Verband häufig Stontrolle darüber, daß das Wasser nicht zu Genußzweden benutt zum Eingreifen gezivungen ist. Am Sonnabend, den 8. November, werde, unmöglich machen. Die Anordnung der Schließung halte sich
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erhielten die Bodenleger nun wieder von ihrem Chef ein Schreiben barum in den Grenzen polizeilicher Befugnisse. Indeffen tönnte Letzte Nachrichten und Depeschen.
mit der kategorischen Mitteilung, daß die Grundtare in dem Betriebe Kläger , eventuell im Verwaltungs- Streitverfahren, es durchſeßen, auf 75 Pf. reduziert werde.( Sie beträgt laut Tarif 90 Pf. daß ihm die Entnahme von Wasser aus dem Brunnen zur Speisung pro Quadratmeter.). Gleichzeitig wurden die Arbeiter erfucht, einer Dampfmaschine( worum es ſich he waffer an jich bis Sonnabendabend damit einverstanden zu erklären. stattet werde, wenn zugleich die Entnahme von Wasser zu andern der heute stattgefundenen Landtagswahl erzielten wir einen glänzenden Die Bodenleger beantworteten dieses Ansinnen damit, daß fie am 3weden unmöglich sei. Montag einmütig die Arbeit niederlegten. Herr Mittag bemühte
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fich mum, aus Leipzig Arbeitskräfte heranzuziehen. Es tamen auch Ausdehnung des Arbeiterschutes in der Schweiz . Infolge des Erfolg. Drei Mandate, wie Dessau , Roßlau und Sandersleben find eine Anzahl Verbandskollegen, denen von der Leipziger Verbandsleitung Mangels an einem schweizerischen Gewerbegesetz müssen alle Arbeiter uns sicher, mehrere Landkreiſe dem Siege nahe. irrtümlicherweise gesagt war, daß in Berlin keine Differenzen vorhanden in der Schweiz , die nicht unter dem Fabrikgesch, bezw. alle ArbeiteDie Sprachenfrage im öftreichischen Reichsrat. seien. Als sie jedoch von den hiesigen Kollegen von dem Stand der Dinge rinnen, die nicht unter den kantonalen Arbeiterinnen Schußgesetzen Wien, 12. November. ( W. Z. B.) In der fortgefeßten Debatte unterrichtet wurden, verweigerten sie natürlich ebenfalls die Arbeit. stehen, des gesetzlichen Schutzes entbehren, also alle Gewerbe- und Infolgedessen fah fich die Firma zur Zurückziehung der angeordneten Handelsgehilfen, ferner alle Erd- und Bauarbeiter im weiteren Sinne über die Regierungserklärung erklärt Abg. Funke, daß die Art, in Lohnhürzung gezwungen. Bereits am 11. November teilte sie den des Wortes. Ein Versuch, ein schweizerisches Gewerbegesetz zu welcher gestern der Ministerpräsident die deutsche Sprache beStreifenden mit, daß die Arbeit zu dem alten Tarif( 90 Pf. Grund- schaffen, scheiterte vor mehreren Jahren in der Volksabstimmung, handelte, in weitesten Streisen einen peinlichen Eindruck gemacht tare) wieder aufgenommen werden könne. Unter solchen Umständen ebenso ein Versuch des Kantons Zürich zur Schaffung eines tantonalen habe. Wir werden nur der gesetzlichen Erledigung der hatten die Bodenleger teinen Anlaß, weiter zu streifen; fie nahmen Gewerbegesetzes. Nun endlich ist es gelungen, ein kleines Gesek Sprachenfrage zustimmen und jeder Majorisierung oder Brutali am gestrigen Mittwoch die Arbeit wieder auf, unter der Bedingung, von 5 Artikeln zu schaffen, das mit Neujahr 1903 in Straft tritt. to fierung der Deutschen in diesem Hause einen energischen Protest daß auch die hergelotften Leipziger Kollegen tarifmäßig bezahlt werden. durch die Bestimmungen des Fabritgefeßes über die Lohnzahlungs- entgegensezen; wir sind nur unter voller Wahrung unsrer In ihrer gestrigen Versammlung verpflichteten sich die Barkettboden- fristen, Lohnkautionen, Abschlagszahlungen bei längere Zeit erfor: Rechte zu leger, auch in Zukunft unter allen Umständen auf die Innehaltung des Tarifs zu bringen, sowohl bei dieser als auch bei den anderen Firmen, damit nicht schon nach kurzer Zeit wieder neue Abzüge gemacht werden. door Deutsches Reich .
einer Verständigung bereit."( Beifall links.) bernden Accordarbeiten, über das Bußen- und Abzugswesen usw. auf Abg. Herold erklärt, daß er in der gestrigen Erklärung keine alle jene Betriebe ausgedehnt werden, die dem Haftpflichtgefeß unter Befferung der Situation erblide. Generalredner Bareuther stehen. Es sind dies alle Gewerbe, in welchen explodierbare Stoffe spricht sich filr die unbedingte Einführung der deutschen Staatssprache gewerbsmäßig erzeugt oder verwendet werden und die nicht imter dem aus. Der Redner bezeichnet es als ein verhängnisvolles Versäumnis, Fabrikgesez stehen, ferner alle Betriebe mit mehr als fünf Arbeitern daß bei der Aufstellung der Verfassung nicht die fortdauernde Geltung der Baugewerbe, der Fuhrhalterei, des Schiffer- und Flößergewerbes, der deutschen Sprache als Staatssprache in den dem ehemaligent Der deutsche Bergarbeiter- Verband macht, wie die„ Bergarbeiter die Aufstellungs- und Reparaturarbeiten bei Telephon- und Tele- deutschen Bunde gehörigen Ländern festgelegt worden sei. Die SprachenZeitung" mitteilt, überraschende Fortschritte. Sie schreibt: und Brunnenbau, die Herstellung von Leitungen, sowie die Bestand der deutschen Sprache zu beschränken. Die Alldeutschen Anfangs 1902 betrug die Auflage unfrer Zeitung 39 000, An- graphenleitungen uſiv., der Eisenbahn -, Tunnel-, Straßen-, Brücken-, grundsäge des Ministerpräsidenten seien nur dazu angethan, um den fangs Ditober 46 800! Die Nr. 44 vom 8. November ist in Ausbeutung von Bergwerken, Steinbrüchen und Gruben usw. Genau hätten nie ein Hehl daraus gemacht, daß sie den innigsten Anschlußz 48 400 Exemplaren gedruckt worden und die vorliegende ist die Zahl der in allen diesen Gewerben und Betrieben beschäftigten an das Deutsche Reich fordern. Sönnen Sie jetzt uns verdenken, fragt der Nummer geht in einer Auflage von bald 49 000 in die Welt! Arbeiter, die übrigens fortwährenden Schwankungen unterworfen ist, Redner, daß wir, wenn die Herrschaft in diesem Reiche den Slaven Bom 1. bis 10. November sind auf dem Hauptbureau allein nicht bekannt, jedoch schäßen sie die Fabritinspektoren auf etwa aufiele, es vorziehen würden, dem Deutschen Reiche anzugehören? 737 Neuanmeldungen eingelaufen, wovon natürlich der Löwen- 100 000. Das neue Gesetz bedeutet für viele derselben eine große Lebhafter Beifall bei den Alldeutschen . Abg. Berger ruft:„ Heil den anteil auf das Ruhrgebiet entfällt; aber auch Mittel- Deutschland Wohlthat, denn es giebt nun den Behörden die Handhaben zum Ein- Hohenzollern"). Zwischen den Deutschen und Czechen giebt es macht sich wieder", es tommen nut bon dort wieder schreiten gegen die sehr häufig vorkommenden erbärmlichen Aus- teinen Ausgleich, es handelt sich um eine Machtfrage und als solche viel mehr An- wie Abmeldungen. Fortschritte machen wir jetzt fogar beutungspraktiken, namentlich das berüchtigte Trucksystem, wodurch die muß fie behandelt werden."( Beifall bei den Aldeutschen.) im Wurmgebiet, unfre alte Hochburg Niederschlesien hält sich tapfer, Arbeiter schwer geschädigt werden. Es wird nun Sache der Arbeiters Nachdem der Generalredner Stransky den Standpunkt der Oberbayern liefert neue Truppen, in Oberschlesien befestigt sich die organisationn sein, dafür zu sorgen, daß das Gesetz auch wirklich Czechen präcifiert hat, ist der Gegenstand erledigt, da der GeschäftsOrganisation. Keiner von uns hat solchen Aufschwung innerhalb durchgeführt wird. ordnung gemäß teine Abstimmung erfolgt. Die nächste Sizung der Krisenzeit erwartet. Im Oktober zählten wir an Uebertritten findet morgen statt. aus dem christlichen Gewerkverein zum Verband über 300.- Die Bergarb.- 3tg." schließt ihre Mitteilungen mit der Erwartung, daß dad? Antimonarchische Demonstration. der Verband am Schlusse dieses Jahres auf 50 000 Mitglieder anLüttich, 12. Robember.( B. H. ) In dem hiesigen Theater gewachsen sein wird.dll tispit si dold by@ Die Bäckergesellen hielten am Dienstagnachmittag in Brochnows Pavillion de Flore" tam es gestern abend zu ernsten AusAls einer der Schauspieler den König Bei der Gewerbegerichtswahl in Prenzlau sind die vom Gewerk- Gesellschaftshaus eine gut besuchte öffentliche Versammlungireitungen. schaftskartell aufgestellten Kandidaten der Arbeitnehmer- Beisitzer ab. Verbandsvorsitzender Allmann- Hamburg sprach daselbst Leopold darstellend, die Bühne betrat, veranstalteten die Anwesenden gewählt worden. Sie erhielten 172-179 Stimmen, während für unter großem Beifall über:" Die Vorteile der am 1. Januar 1903 Studenten einen Höllenlärm, so daß die Polizei intervenieren Sie Hirsch- Dunckerschen Kandidaten nur 20-30 Stimmen abgegeben in Kraft tretenden Arbeitslosen- Unterstützung". Redner erwartet mußte. Ein Student wurde wegen Thätlichkeiten gegen den anwurden. Bon 216 eingeschriebenen Wählern hatten 200 gewählt. u. a. auch insofern bedeutende agitatorische Wirkungen von dieser wefenden Polizeikommissar verhaftet. Die Wahlbeteiligung würde noch größer gewesen sein, wenn nicht Einrichtung, als es den während der Arbeitslosigkeit unterſtügten viele Wahlberechtigte deswegen in ungesetzlicher Weise zurückgewiesen Kollegen worden wären, weil sie zur Zeit keine Arbeit haben. In Augsburg fiegte die von den freien Gewerkschaften aufgestellte Liſte mit 4623 Stimmen gegen die des Mischmasches, welche 3016 Stimmen auf sich vereinigte.
Ausland.
Buchbinderstreit in Göteborg . Die Buchbinderei- Arbeiter und -Arbeiterinnen Göteborgs haben am Montag einmütig die Arbeit niedergelegt, weil ihre Vorschläge zu einem neuen Tarif abgelehnt wurden und die Vermittelungsversuche erfolglos blieben. Im Streit befinden sich 250 Personen, zur Hälfte Arbeiterinnen.
wandern,
dann
Verfammlungen.
eher möglich sein wird, nach Orten zu
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Frostwetter. o old wo noch keine Verbands- Zahlstelle besteht, und Petersburg , 13. November. ( B. H. ) Das Frostwetter nimmt bort für die Errichtung einer solchen zu wirken. In der zu. Auf der Newa und Wolga und deren Nebenflüssen herrscht Diskussion wies esfold auf die gegenwärtige Arbeitslofigleit starter Eisgang; der Ladoga- See ist zum größten Teil zugefroren. im Bäckergewerbe hin, die aller Voraussicht nach im tommenden Aus Twer werden 10 Grad Kälte gemeldet. Winter eine ganz unerwartete Ausdehnung annehmen werde. Sodann wurden die Anwesenden aufgefordert, sich zahlreich an der Erschwerte Einfuhr von Textilwaren nach China . am Donnerstag, den 18. November, in den Germaniasälen statt. findenden Wahl zum Gesellenausschuß sowie der Beifizer zum Beling. 12. November. ( Meldung des Reuterschen Bureaus") Schiedsgericht der„ Germania- Innung" zu beteiligen. Als Kandidaten Die chinesische Regierung hat den Gesandten der fremden Mächte wurden nominiert: Hagemeister, Dusta, Jung, Griesmeier, Lücht, mitgeteilt, daß von den Textilwaren, die von Fremden in das Rosemann; Stellvertreter: F. Meher. Hierauf unterzog Barth Junere eingeführt würden, in Zukunft eine Litinabgabe von 6 Broz. bie felbstfüchtigen Praktiken der Meister betreffs der verweigerten erhoben werden würde, d. h. in derselben Höhe wie von durch Freinacht an den hohen Festen einer scharfen Kritik. Er war der Chinesen in das Inland eingeführten Tertilivaren.
Berantwortl. Redakteur: Carl Leid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen n. Unterhaltungsblatt