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der Sohn eines Werkmeisters aus der Goethestraße zu Charlotten­ burg , zog plötzlich sein Messer aus der Tasche und schnitt sich den Hals bis auf den Wirbelknochen durch. Der junge Mann, der leidend war, starb auf der Stelle au Verblutung. Die Leiche wurde nach dem Schauhaufe gebracht.

Es bleibt in hohem Maße bedauerlich, daß das Brautpaar auf die Anmaßung des Pastors nicht die einzig angebrachte Antwort ges geben und den Geistlichen allein in seiner Kirche gelaffen hat. offentlich hat dieser Fall die nüßliche Wirkung, daß Brautpaare sich zehnmal befinnen, bevor sie sich der Gefahr aussehen, öffentlich be­schimpft zu werden. Es hat wohl noch keine Ehe gegeben, die ohne den Segen" cines Pastors ebenso glücklich geworden wäre als mit diesem.

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mühungen der Behörden, den Verbleib der von Steinauer mitgeführten| nicht beliebt. Von der Pflaster- Kommission war ähnliches zu be Wertsachen zu ermitteln, vergeblich waren. richten. In der Diskussion wurde von einzelnen Rednern der Wunsch Ein Selbstmord im Arbeitssaale rief Dienstag furz nach Mittag ausgebrüdt, daß eine andre Handhabung der Geschäfte playgreife. in der Telephonfabrit von Mig u. Genest in der Bülowstraße große Daß der fleine Zwischenfall gewirkt hat, beweist der Umstand, daß Aufregung hervor. Der 20 Jahre alte Mechaniker Eri Vogt, nunmehr die Kanalisations- Stommiffion plötzlich zu einer Sigung zu fammenberufen worden ist. Sein Amt niedergelegt hat der langjährige Amis- und Ge­meindevorsteher von Bris, Herr Regling. Gegen ihn wurde vor einiger Zeit aus den Kreisen Brizer Bürger die Anschuldigung erhoben, daß er bei einem Grundstücksverkauf seine amtliche Stellung 3000 M. und sein Sekretär 1000 m. verbient haben. Das dieser­Er sollte dabei zu seinem persönlichen Vorteil mißbraucht habe. halb eingeleitete Disziplinarberfahren hat noch feinen Abschluß ge- fuhr ein Radler von Eggersriet ( St. Gallen) nach dem Martinstobel Eine Radpartie. Letter Tage, so berichtet das Luzerner Tagbl.", funden. Die Angelegenheit wird in der nächsten Sizung der Brizer in rasender Gile, um versäumte Zeit wieder einzuholen. Ueber die Gemeindevertretung zur Sprache kommen, zu der ein Antrag auf Goldach führt im Tobel drunten über hohe Felfen die Martinsbrücke, Einsetzung einer kommissarischen Verwaltung vorliegt. die mit einem eisernen Geländer versehen ist. Es war in bie

Vermißt wird seit dem 4. November die 14jährige Frida Lungwiß, welche bei ihrer Mutter, der Witwe Jug in Friedrichsberg, Wartenburgstr. 41, Hof I, wohnte. Die Mutter hatte vielfach unter den diebischen Gelüsten des Mädchens zu leiden und nimmt, daher an, daß ihr Kind von neuem dunime Streiche macht und sich umher­treibt. Das Mädchen ist für sein Alter start entwickelt, hat hell­blondes Haar und war mit rotgestreifter Bluse und schwarzem Nod bekleidet. Wer über den Verbleib der Verschwundenen etwas weiß, wolle der Mutter Mitteilung machen.

Vermischtes.

Im Magistratsbureau zu Rigdorf liegen zur Zeit die Listen zur dunkel, und der Radler schoß mit seinem Velo ans Geländer. flog hinunter Er wurde hinübergeschleudert und Wahl eines Mitgliedes zur Handelstammer zu Berlin für den Stadtkreis Rigdorf aus. Wie aus diesen von der Handelskammer schauerliche Tiefe. Es mag da wohl 100 Meter hinunter gehen. Feuerbericht. In den letzten 24 Stunden hatte die Wehr mehrere aufgestellten Listen hervorgeht, ist die Zahl der Wahlberechtigten im Glücklicherweise fiel der Mann auf das dichte Gestrüpp, das die Feuerbericht. In den letzten 24 Stunden hatte die Wehr mehrere Bergleich zu der Zahl, welche die seiner Zeit von der Regierung auf Felsvorsprünge bedeckt, und kam so von einer Stufe zur andern Alarmierungen zu verzeichnen. Mittwochmittag lief von der Heilig Kreuzkirche, Blücherstraße, eine Feuermeldung bei der Feuerwehr ein. gestellte Liste aufwies, um annähernd 50 Proz. größer. Die Wahl mit ziemlich heiler Haut. Vom legten Vorsprung fiel er dann ins Es stellte sich jedoch heraus, daß feinerlei Feuersgefahr vorhanden in Nigdorf erfolgt durch alle Wahlberechtigten mit gleichem Recht. Wasser, was ihm wieder nicht start zufegte. Unten war er jetzt, und zwar verhältnismäßig heil; aber wie sollte er bei der Dunkelheit war. Die Kirche ivar früh geheizt und ein vorübergehender Mann, Vermißt wird seit dem 30. Oktober der 75 Jahre alte Buch- über die Felsen hinaufkommen? Die Gegend ist einfam, und nachts der Rauch aus einem versteckten Rauchrohr aufsteigen fah, alarmierte bindermeister Charles Fride aus Eberswalde . Der noch sehr verkehren selten Leute dort; auch hätte man die Hilferufe schwerlich irrtümlicherweise die Wehr. Im Schiller- Theater tam Dienstag- rüstige, unverheiratete Mann hatte zu feinen Wirtsleuten gesagt, gehört. Nun mußte er sich dazu bequemen, die lange Nacht in der abend, turz nach der Vorstellung, eine Gasflamme einer Gardine daß er nach Berlin fahren wollte, um für sein Geschäft Besorgungen Tiefe zu verbleiben. Kurziveilig und angenehm war das nicht, aber zu nahe, so daß diefe Feuer fing. Die anwesende Theatertvache der zu machen und Bekannte zu besuchen. Eine Umfrage bei sämtlichen auch nicht zu ändern; er konnte ja noch von Glück reden, denn er Feuerwehr beseitigte die Gefahr in wenigen Sekunden. Mittwoch Bekannten Frides, welche er stets zu besuchen pflegte, ergab jedoch, hätte zerschmettert unten liegen können. Am Morgen, als es heller früh gegen 5 Uhr wurde die Wehr nach der Zinmmerstr. 84 gerufen, daß er nirgends war. Es wird daher vermutet, daß ihm ein Unglückt wurde, kletterte er mit vieler Mühe hinauf; das Velo war noch auf 100 inz einer Bäckerei ein Brand ausgekommen war, zugestoßen ist. Fride ist von unterſester mittelgroßer Gestalt, hat der Brüde. Der junge Mann soll geschworen haben, nie mehr ein der indes noch im Keime erstickt werden konnte. Zur selben ein frisches Gesicht, grauweißes Haar und Schnurrbart. Man hält Rad zu befteigen. Zeit mußte in der Großen Frankfurterstr. 62 ein Brand beseitigt ihn für bedeutend jünger. Belleidet war er mit flodigem, dunklem Ueber ein Gruben- Unglück wird aus Cardiff berichtet: In werden, der den Fußboden und die Balfenlage ergriffen hatte. Durch Ueberzieher, gesprenkelten Beinfleidern( Pfeffer und Salz), Umfallen einer Petroleumlampe war Dienstagabend 9 Uhr in der Chemisett mit Umlegetragen und schwarzer Krawatte. Wer über Forsterstr. 9 in einer Wohnung ein Brand entstanden, der Decken, den Verbleib Frides etwas mitzuteilen vermag, wird gebeten, dies Möbel 2c. erfaßte, aber noch im Entstehen unterdrückt werden konnte. bei F. Dieke, Brandenburgstr. 24, zu melden. Gardinen und Kleidungsstücke gingen turz darauf in der Großen Frankfurterftr. 112 in einer Schlafftube in Flammen auf. In der Hagelsbergerstr. 52 war auf nicht ermittelte Weise Mittwoch früh gegen 4 Uhr in einen Keller des Quergebäudes ein Feuer aus­gekommen, das allerlei Gerümpel, Stroh und Stiften ergriffen hatte, aber auch noch in verhältnismäßig kurzer Zeit abgelöscht werden fonnte. Außerdem hatte die Wehr noch einen zweiten Stellerbrand in der Dorotheenstr. 25 zu beseitigen. Berpadungsmaterial wurde hier in der Hauptsache eingeäschert.

Biertausend Mart haben Diebe gestern nacht in der Schlächterei von Ifaac, Gormannstr. 2, bei einem Einbruch gestohlen. Das Geld hatte in einem Schreibsekretär gelegen.

Im Wintergarten tritt zur Zeit die spanische Tänzerin Guerrera in einer Duvalschen Tanzdichtung Nose und Dolch" auf. Es ist ein Bild voll wilder sinnlicher Glut und Leidenschaft, das wir erleben, wenn die verführerische Quiteria den Banditen Monte­finos umgarnt und ihm schließlich den Dolch ins Herz stößt. Die Tänzerin versteht, alle Künste der Kofetterie spielen zu laffen, und in feiner Begehrlichkeit müßte der Räuber, felbst tvenn ihn die, schöne Spanierin falt ließe, durch die unheimliche Fülle ihrer Diamanten berwirrt werden. Die Kunst des Gesanges hat im Wintergarten zur Zeit in der Franzöfin Germaine Gallois, sowie in Willi Walden und Lulu Glover anerkannte Vertreterinnen. Balentine Betit ist als Serpentintänzerin bestens bekannt und die Minstrels Parifiens be­währen sich von neuem als in ihrer Art wohlgeschulte Künstler. Aus dem reichhaltigen Programm heben wir ferner die Reit­fünstlerin Gautier, die Excentrics Mason und Forbes, sowie den Jongleur Kara hervor.

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der Ocean"-Kohlengrube bei Merthyr Tydvil blieb ein Förderkorb, auf welchem 30 Bergleute hinaufbefördert wurden, infolge Versagens der Maschinerie stecken. Gleichzeitig stockte vorübergehend die Ventilation, so daß fünf Bergleute erstidten.

Unverblämt. Man schreibt der Münchener Post": Einen ge­lungenen Famulus besist ein hiesiges medizinisches Institut. Wie fein Herr und Meister ist auch der Diener Abstinent, der eifrig für den Antialkoholismus Propaganda macht. Als sorgender Fürstand irgend eines Striegervereins ließ er Sonntag ſeine Getreuen zusammenkommen und hielt ihnen einen einstündigen, mit derben, aber guten Wizen reich durchsetzten Vortrag über: Herzneurosen nfolge Altoholmißbrauchs. Zum Schluß meinte der Brave noch: So, jetzt habt's ös hoffentlich aus meinem lichtvollen und anschau­fichen Vortrag etwas gelernt und fauft's in Zukunft nicht mehr wie a Stier; i hab mir übrigens gnug Müh' geben, bis i mei'n Herri Profeffa die Arbeit abgnommen hab, i hab mir halt dacht, von mir tönnt's mehr lerna als von dem, denn der red't viel z'gscheid für Euch versuffne Manna!"

Geistliche Unduldsamkeit. Aus Joachimsthal wird der Ebers­walder 3tg." berichtet: Eine höchst peinliche Scene spielte sich Sonn­abendvormittag gegen 12 Uhr in der hiesigen Kirche ab. Aus Um­ständen, die wir hier wohl nicht näher zu erörtern brauchen, glaubte Serr Oberpfarrer 3d Ier der Braut des Malermeisters G. von hier, gelegentlich der um die genannte Zeit stattfindenden kirchlichen Trau­ung, das Tragen eines Myrtenfranges verbieten zu müssen Er hatte dies auch bei der Anmeldung der Trauung gethan. Ms die Braut aber nun in der Annahme, daß ihr nur das Tragen eines Myrtenfranzes, nicht aber die Befestigung einzelner Myrten ver­boten sei, doch einige Zweige im ganzen bier am Schleier be= festigt hatte, und damit zur kirchlichen Trauung erschienen war, nahm Herr Oberpfarrer Idler daran Anstoß, und nun entwickelte sich im Beisein der Trauzeugen, sowie einer Anzahl Kirchenbesucher vor dem Altar" das folgende, höchst peinliche Zwiegespräch: Geistlicher: Bon gärendem Most getötet. Bekanntlich entwickelt sich bei der Ich habe Ihnen ja berboten, mit einem Mhrtenkranz herzus fommen, und num haben Sie es doch gethan. Entfernen Sie sofort Gärung neben Alkohol auch Kohlensäure. Diese kann die Räume, den Kranz. Braut( wie man sich denken kann in tödlicher Ber - in der gärende Flüssigkeiten stehen, derart anfüllen, daß die Luft für legenheit): Das ist ja lein Kranz, das sind nur einzelne Zweige. Menfchen nicht mehr atembar ist. Dieser Gärungskohlensäure sind, Geistlicher: Ich will auch das nicht. Entfernen Sie die Myrten wie aus Liebelsheim in Rheinhessen gemeldet wird, vier schnell. Bräutigam: Es war doch früher gestattet, daß die Menschenleben zum Opfer gefallen. Der Landwirt Gräß, seine Ehe­Braut mit einem Kranze kam, der hinten offen war. Geistlicher: frau, feine Tochter und ein Enkelfind wurden Mittwoch früh in Solche Moden werden hier nicht wieder eingeführt; Keller, wo gärender Most lagerte, tot aufgefunden. außerdem ist Ihre Braut hier unbekannt. Nehmen Sie die Myrten ab! Nachdem sowohl die Braut als auch eine unter den Trauzeugen anwesende Schneiderin vergeblich an den Myrten herumgenerelt hatten, weil diese angenäht waren und der Geistliche darauf aufmerks fam gemacht worden war, daß sich die Zweige nur unter Buhilfe Stationen nahme eines Messers beztv. einer Schere entfernen ließen, verließ derselbe den Altar, begab sich in die Sakristei und kehrte mit einem geöffneten Messer zurüd, Mittlerweile war der Bräutigam Bankow. Ueber die Rechte einzelner Gemeindevertreter als fo- von einem Telle der über diesen Vorfall empörten Trauzeugen be Swinemde. 769 SD genannte Decernenten in den Kommissionen tam es in der letzten stürmt tvorden, von der Einsegnung Abstand zu nehmen und die Hamburg 766 SD Berlin Sigung der Gemeindevertretung zu lebhaften Auseinandersetzungen. Kirche vor Rückkehr des Geistlichen zu verlassen, eine Auf­Es wurde von socialdemokratischer Seite festgestellt, daß die Mit- forderung, welcher der Bräutigam nachkommen wollte, die aber bei der Frankf./. 766 glieder der einzelnen Kommissionen seit Monaten zu feiner Sigung Braut auf entschiedenen Widerstand stieß. Bemerkt sei hierbei, eingeladen sind und trotzdem Rechnungen über sehr namhafte Be- daß auch bei den Mitgliedern des anwesenden Bernett'schen Gesang­träge honoriert wurden. In der Kanalisations- Kommission sind vom vereins ob dieses Vorfalles unzweideutige Aeußerungen des Gemeindevertreter Görsch, ohne daß in Kommission und Plenum Mißfallens laut wurden. Erst als die Mhrten durch Ab­Beschlüsse vorausgegangen wären, für über 15 000 Mark Röhren be- schneiden mit dem Messer aus dem Schleier entfernt worden waren, stellt worden. Ein Ausschreiben an Konkurrenzfirmen wurde hierbei vollzog der Geistliche die Trauung.

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Aus den Nachbarorten.

Gewerkschafts- Kartell

Berlins und Umgegend.

Orts- Krankenkasse

der Maschinenbau - Arbeiter

and verwandt. Gewerbe zu Berlin .

freitag, den 14. November, abends 8 Uhr, bei Patt, Dragonerstraße 15: Freitag, den 21. November,

Delegierten- Versammlung

fämtlicher im Kartell vereinigten Gewerkschaften und deren Vorftände.

Witterungsübersicht vom 12. November 1902, morgens 8 Uhr.

München

Wien

Barometer=

stand mm

Wind­

richtung

769 DGD

Windstärke

Wetter

3Nebel

4 bedeďt 3 bedeckt

Temp. n. E.

5° C. 4° R.

Stationen

Barometer

ftand mm

richtung

Wind

Windstärke

3 Haparanda 766 S 3 Petersburg 3 Cort

1heiter 2Nebel

3 Aberdeen 0 Paris bedeckt 5

Wetter

Temp. n. E.

2wolfen!-1

757 23 3 heiter 8 761 SGD 3bedeat 9

5° E.= 4° R.

766 D 768 Still Wetter- Prognose für Donnerstag, den 13. November 1902. Ein wenig wärmer bei mäßigen füdichen Winden und anfänglich z11­nehmender, später wieder abnehmender Bewölkung; keine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau.

Danksagung.

Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, sowie dem Verein der Maschinisten und Heizer" und der

Birma Stöfel für erwiefene Teilnahme

bei der Beerdigung meines lieben Mannes, unfres Baters, Friedrich

Rohrbeck, sagen unfren herz­

3995

Frau Rohrbeck nebst Kindern.

abends 8 Uhr, im Nümannschen lichsten Dank. Lokal, Brunnen- Straße Nr. 188, ( am Rosenthaler Thor): Ordentliche

Kranz- und Blumenbinderei

Lagesordnung: 1. Die Bevorſtehende Gewerbegerichtswahl und die Nichtanerkcinus unfee: General- Versammlung von Robert Meyer,

Deutscher Metallarbeiter- Verband .

( Verwaltungsstelle Berlin .) Todes- Anzeige. Am 10. November cr. verstarb unser Mitglied, der Gürtler

Gustav Kubsch.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 13. November cr., aus nach dem Simeons- Kirchhof, Tempelhofer Weg, statt. 165/12 Die Ortsverwaltung.

Kandidaten infolge Beschlusses der Gewerkschafts- Kommission. 2. Diskussion und Beschlußfassung. Das Borgehen der Gewerkschafts- Komunission gegenüber dem Startell, nötigt uns, unfre Antwort nicht der Vertreter der Arbeit nur Mariannen- Straße 2. nachmittags 2%, Uhr, vom Urban fchuldig zu bleiben. Achtung! Zweds Regelung der Kandidatenfrage hat am Dienstag, den 11. November, eine font­binierte Sigung stattgefunden. Die Berliner Parteivertrauensleute gaben die einstimmige Erklärung ab: Die

Der Ausschuss. J. A.: Jinny Hinrichsen.

geber und Arbeitnehmer. Zages- Ordnung:

1. Bericht über die Broschüre zur Bekämpfung der Tuberkulose. 2. Bahl Jahresrechnung. 3. Verschiedenes.

Vertrauensleute Berlins erklären, daß sie das Vorgehen der Gewerkschafts- Kommission aufs schärffte verinteilen. von drei Revisoren zur Prüfung der

Sie verlangen, daß ein Regulativ zwischen der Gewerkschafts- Kommission, Kartell und den Vertrauensleuten bezüglich der Aufstellung der Getverbegerichts- Beisitzer ausgearbeitet wird, so daß in Zukunft derartige Bor tommnisse vermieden werden." Das Urteil überlaffen wir der Berliner Arbeiterschaft.

Gemeinsame

292/9

Arbeiter- Bildungsschule Berlin Orts. Stranfenfaffe

Sonntag, den 16. November 1902, abends 7 Uhr,

in Feuersteins Festsälen, Alte Jakobstrasse, No. 75:

Vortrag des Herrn Dr. Steiner über Emile Zola .

Eintritt 20 Pf. inkl. Garderobe. Nach dem Vortrage:[ 5/10 Gemütliches Beisammensein und Canz. +

+ Naturärztliche Vorträge

Für

Nach Schluß dieser Generalversamm

lung findet in demselben Lokal eine General- Versammlung

Bereins- Kränze, Balmen- u. Blumen­Arrangements, Bouquets, Guirlanden usw. werden fein u. preiswert geliefert.

Achtung!

Achtung! Zimmerer. Achtung! Central- Kranken- und Sterbekasse der Zimmerer.

( Eingetr. Hilfskaffe Nr. 2, Hamburg .) Oertliche Verwaltung Berlin .

hause, Engel Ilfer 15, Saal VI:

der Bertreter der arbeitnehmenden Freitag, den 14. November, abends 8 Uhr, im Gewerkschafts. Mitglieder behujs Bornahme der Wahlen von zipei Borstandsmitgliederu ftatt.

3976

Mariendorf u. Umg. welchen die Einsicht in die Kaffenbücher

Mitglieder- Versammlung.

Tages- Ordnung: 1. Abrechnung vom 3. Duartal 1902. 2. Ver Anfragen und Beschwerden, zu schiedene Kassenangelegenheiten. 259/ 15* Der Vorstanb. Richard Schröder, Tilsiterstr. 82. Sonntag, den 23. November, vor notivendig ist, müffen bis zum 16. No im Restaurant mündlich Sezefand zu Mariendorf , Feldstr. 14: Beantwortung Ordentliche mitgeteilt werben.

mittags 9%, or, im Reſtaurant gember minöltő oder schriftlich behuts Achtung! Metallarbeiter. Achtung!

General- Versammlung wozu die Herren Bertreter hierdurch eingeladen werden. Zagesordnung:

wichtig für Kranke und Frauenleiden jeder Art sind in Broschüren a 20 Bf. erschienen v. prakt. Naturheilk. Grundmann, Kur- u. Heilanstalt, Köpnickerstr. 72. Naturärztl. Sprechft. 11-2. 6-8. Sonntags, 10-12. Lichtbilder- 2. Männer- Vortrag morg. ab. 81, Sommandantenstr. 20, üb. chronische Gonorrhoe.

Verband der Sattler.

Ortsverwaltung Berlin . Zur Beachtung!

157/26

Den Mitgliedern zur Mitteilung, daß die Legitimationen zur Gewerbe­gerichtswahl im Bureau des Verbandes, Gewerkschaftshaus, Engel- Ufer 15, Bimmer 30, zu haben sind. Jedes wahlberechtigte Mitged muß sich vor der Wahl eine solche Legitimation beschaffen, diefelbe ausfüllen und dem Arbeitgeber oder dem Polizeirevier des Wohnbezirks zur Beglaubigung unterbreiten. Die Ortsverwaltung.

1. Auslosung eines Arbeitgeber- und zweier Arbeitnehmer- Vertreter aus dem Vorstand und Neuwahl eines Arbeitgeber und zweier Arbeit­nehmer- Bertreter für denselben. Wahl dreier Nevisoren zur Prüfung der Jahresrechnung. 3. Verschiedenes. 276/19 Mariendorf , 12. November 1902. C. Schröder, 1. Vorsitzender.

3

lumen- und

in der

Generalversammlung dem Borstande Donnerstag, den 13. November, abends 81% Uhr, im Lokale von Mauc,

Bahlreiches und pünktliches Er scheinen der Herren Bertreter ist sehr

erroünscht.

Alin 26. November d. 3. findet abends 8 1hr im Berliner Rat: Haus- Keller( Fraktionszimmer), Ein­gang Jüdenstraße, eine General- Bersammlung

der arbeitgebenden Mitglieder, behuss Bornahme der Wahl von zwei Bor­ftandsmitgliedern statt. Das Mandat legitimiert.

Berlin , den 11. November 1902. Det Borstand.

Kranzbinderei handelt m. nachweist

Richard Engelke, Reichenberger- Strasse 164, Ecke Mariannenstr. Specialit.: Vereinskränze.

Dr. med. Schlesinger Arzt f. physikalisch- diatetisches Bellverfahren gut. Erf Haut-, Harn, Blasen­u. Frauenleiden. Spredfist.2-31. d. Licht- Bellanstalt ,, Rephata" Charlottenburg , Berlinerstr. 125. Die Direkt.

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Hermannstraße 20:

Grosse öffentliche

Metallarbeiter- Versammlung

für Rixdorf.

ages Ordnung: 1. Darf den Arbeitern das Streifposten. stehen verboten werden? Referent: Rechtsanwalt Dr. Heinemann. Der Streik bei Nothmann und die Rigdorfer Polizei. Referent:

Cohen. 3. Distuffion.

Zahlreichen Besuch erwartet

165/13

Der Einberufer.

Agtung! Bauarbeiter. Atung!

Den Baudeputierten zur Kenntnis, daß Wahl Legitimationen gu der am Sonntag, den 16. b. M., stattfindenden Gewerbegerichts- Wahl in allen Filialen Berlins zu haben sind.

44/ 7*

Wir ersuchen die Deputierten, für alle auf dem betreffenden Bau Beschäftigten wahlberechtigten Stollegen Wahl- Legitimationen zu beforgen. Die Verbandsleitung.