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Bersammlung.

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den

In der Humanistischen Gemeinde, Niederwallstr. 12, in der Aula der Friedrich- Werderschen Ober- Realschule hält am Sonntagvormittag Damen und Herren haben freien Zutritt.

Vermischtes.

so weit sei. Ein junger Mann, der 400 M. Bürgschaft geleistet| Gehälter der städtischen Oberlehrer, die nach der Neuregelung der) Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 16. November, vorm. 8 Uhr, hatte, erhielt davon einmal seinen Lohn von 30 M. Als er acht Gehälter der an staatlichen Anstalten wirkenden Oberlehrer ſeit dem in der Aula der 69. Gemeindeſchule, Kleine Grantfurter ftz, Tage dagesessen hatte, ohne einen Finger zu rühren, wurde ihm die 1. April d. J. geringer sind als diese. Nach den vom Magistrat vor daselbit: Vortrag des Herrn Dr. Bruno Bille: Freireligiöse Borlesung. 10 eben­Warum geziemt sich die Geschichte zu langweilig. Ms er aber seine Kaution zurückverlangte, geschlagenen Sätzen, die eine übersichtliche und gleichmäßige Sonntagsruhe?" Gäfte, Damen und Herren, sehr willkommen. Montag, war sie nicht mehr da. So ging es noch vielen andern. Haus Steigerungen enthalten, sollen sie auch in Zukunft wie bisher den an den 17. November, abends 8 1hr, im unteren Saale des Englischen genoffen pumpte Leffat unter der Vorspiegelung an, daß er nur noch den staatlichen Anstalten, für die ja Durchschnittsverhältnisse großer Gartens, Alexanderstr. 27c: Beschließende Bersammlung. Wichtige Tages­gerade den verlangten Betrag brauche, um sein Internehmen in und kleiner Städte in Betracht kommen, ettvas voraus sein. Die ordnung. Weiße Quittung legitimiert. Gang zu bringen. Dabei berief er sich fälschlich auf einen Grund hierzu notwendigen 14 895 M. wollte die Mehrheitspartei, sogen. Arbeiter Samariterfolonne( gegründet 1888). Montag, bejizer- Berein, der bereits tausend Patent- Ausgüſſe beſtellt habe. intro le 14 895 mn bewilligen, wenn der nächste Etat hierzu 17. November, abends 9 Uhr, in der Centrale, Dresdenerstr. 45( Dresdener Eine kostbare Brosche boten vor einigen Tagen zwei Damen die nötigen Mittel aufweise, vorläufig sollte nur eine Erhöhung bis Garten), Vortrag über Knochenbrüche, Verrenkungen, Verstauchungen. Nach einem Juwelier im Westen der Stadt zum Kaufe an. Als der zur Gleichstellung mit den staatlichen Oberlehrern erfolgen. Es dem Bortrage praktische Uebungen. Neue Teilnehmer willkommen. Allgemeine Kranken: und Sterbekasse der Metallarbeiter. Geschäftsmann nach einem Ausweis fragte, gingen fie einen zu holen. würde dadurch eine Ersparnis von etwa 2000 Mt. eintreten. Genosse( E.. Nr. 29, Hamburg .) Mitglieder- Versammlung haben am Sonnabend, Obwohl sie die Brosche zurückgelassen hatten, kamen sie nicht wieder. Dr. Borchardt erblickte in dem Antrage, wegen dieser 2000 m. den 15. d. ants., abends 9 Uhr: Filiale Berlin 3 bei D. Bergener, bis zur Einbringung des Etats zu warten, den Versuch, den bisher Reichenbergerstr. 157. Filiale Berlin 4 bei G. Morkowski, Andreas­Mit dem Kleinod muß es also eine eigne Bewandtnis haben, es ist festgehaltenen Grundsatz bei der Bezahlung unsrer Oberlehrer von straße 26. Filiale Berlin 8 am Sonntag, den 16. d. Mts., vor­wahrscheinlich gestohlen und jetzt der Kriminalpolizei übergeben. Es handelt sich um eine 5 Centimeter lange Stangenbrosche mit hinten herum zu beseitigen, wozu wir unsre Hand nicht bieten können. mittags 9%, Uhr, bei Schirm, Badftr. 19, oberer Caal. einem außergewöhnlich großen Saphir, den 12 große Brillanten der Debatte betonten der Bürgermeister Matting und der umgeben. Stadtv. Buka, daß die Volksschullehrer auf keinen Fall auf eine Es ist eine russische Goldschmiedearbeit, die 1000.weitere Erhöhung ihrer Gehälter rechnen könnten; etivaige dahin 10%, Uhr Herr Dr. Rudolf Benzig einen Vortrag über:" Spitzbubenmoral". wert ist. gehende Anträge würden energisch zurückgewiesen werden. Dem­Ein Rolportageschwindler, der stellingslose Kaufmann und gegenüber hob Genoffe Borchardt hervor, daß wir die Gehälter Musiker Leo Tyrantiewiecz, wurde gestern durch die Kriminalpolizei der Volksschullehrer feineswegs für ausreichend halten und jeden festgenommen unter dem Verdacht, eine große Zahl von Dienst Versuch zu ihrer Erhöhung jedenfalls unterstützen würden. Sieben Bergleute getötet. Der Westfälischen Volkszeitung" mädchen beschwindelt zu haben. Der Gauner, der ca. 30 Betrugs- In namentlicher Abstimmung wurden die Vorschläge des zufolge stürzte in der letzten Nacht in der Zeche Centrum" ein fälle einräumte, begab sich meist auf den Hinterireppen vornehmer Magistrats mit 26 gegen 25 Stimmen angenommen, zum großen Anhängefördertorb mit sieben Bergleuten in einen Schacht hinunter. Häuser des Westens in die Küche und bot dort den Dienstmädchen erger des Herrn Ströhler, der an eine unumschränkte Herr Sämtliche Bergleute sind tot. unter der Vorspiegelung, bon einem Geistlichen geschickt schaft in der Versammlung gewöhnt ist. Aber der keiner Fraktion worden zu sein, religiöse Bücher zum Kauf an. Er setzte angehörige Stadtv. Direktor Hubatsch stimmte mit den andern namur stieß ein Personenzug mit einem Güterzug zusammen. -Großes Eisenbahunglück in Belgien . In der Nähe von dabei hinzu, daß der Ertrag zum Besten des Baufonds Parteien und gab dadurch den Ausschlag für diese. der Kaiser Friedrich- Gedächtniskirche verwandt werden sollte. Des weiteren wurde das vom Bezirksausschuß in Sachen der Zwölf mit Passagieren vollbejezte Wagen wurden zertrümmert. Die Mädchen mußten auf das bestellte Buch, das einen Wert von Wahl unsres Genossen Midler ergangene Erfenninis mitgeteilt. Die Katastrophe, ereignete sich, als die beiden Züge den Bahnhof 12 M. haben sollte, eine Anzahlung von 3 M. machen. Hatte ein Der Referent Stadtv. But a empfahl der Versammlung, sich dabei verließen. Die Ursache des Zusammenstoßes war falsche Weichen­Mädchen diesen Betrag nicht in fleinem Gelde zur Hand, so war zu beruhigen; zwar meinte er, das Ober- Verwaltungsgericht würde stellung. Der Passagiere bemächtigte fich eine große Panit, ein Tyrantiewiecz so gefällig, auch ein größeres Geldſtück anzunehmen, die Wahl wohl für ungültig erklären, aber Mickler würde jedenfalls großer Teil floh über die Felder, während andre fich über die Ver­un es in der Nachbarschaft zu wechseln. In mehreren Fällen erin gültiger Weise wiedergewählt werden. Seiner eigentümlichen wundeten beinühten. Im ganzen gab es 20 Verivundete, darunter hielt er ein Zehnmarkstück zum Wechseln und verschwand hiermit. Rechtsauffaffung traten Genosse Borchardt und Dr. v. Liszt zwei schwer. Die Verletzten wurden nach Namur gebracht; der Geschädigte, welche noch keine Anzeige erstattet, werden ersucht, in entgegen. Da das Urteil des Bezirksausschusses einfach zur Kenntnis größere Teil begab sich nach den betreffenden Wohnungen, eine den Vormittagsstunden zwischen 9 und 1 Uhr fich auf dem Polizei- genommen wurde, wird Genosse Midler in der nächsten Sigung geringere Anzahl liegt im Hospital. präsidium am Alexanderplatz , Zimmer 128, cinzufinden. jedenfalls eingeführt werden; der durch die Willfür der Mehrheit Abermals ist, wie aus Nantes gemeldet wird, in Frankreich Ein gräßlicher Vorgang spielte sich gestern früh 9 Uhr vor der lange verwaiste Bezirk wird also endlich seine gesetzliche Vertretung das Lenkbare Luftschiff erfunden worden. Ein Herrn Paul alten Kaserne in der Alexandrinenstraße ab. Auf dem Hofe der erhalten. Pierre Lebaudy gehöriges Luftschiff machte Donnerstag einen Aufa angrenzenden chemischen Fabrik von Philipp Mühsam war man Zu erwähnen ist ferner, daß der bisherige Pächter der Anstieg; es gelang ihm, über dem an der Seine gelegenen Gelände dabei, einen Wagen mit Salzsäure- Ballons zu beladen. Schon schlagfäulen seinen Vertrag auf eine andre Person zu übertragen Bewegungen nach allen Richtungen, auch gegen den Wind, mit 40 nan wohl crſt. hatten zehn Ballons auf dem zweispännigen Wagen Platz gefunden, wünscht; der Magistrat beantragte, diesem Wunsche zu entsprechen. Kilometer Geschwindigkeit auszuführen. Auch hier wird man als die jungen Pferde plötzlich scheuten und zum Thorweg hinaus Genosse Borchardt hielt die Gelegenheit für geeignet, den noch abwarten müssen. nach der Straße rasten. Bei der tollen Fahrt gelang es den Tieren bis zum Jahre 1911 laufenden Vertrag aufzuheben und das An- Buffanausbrüche. Nach Privatmeldungen erfolgien in letzter auf der Straße nicht, die gewohnte Kurve zu nehmen, vielmehr wurde schlagswesen in städtische Regie zu übernehmen. Die Mehrheit er Beit wiederholt Ausbrüche des Vulkans Stromboli , unter Ge­das Handpferd gegen einen eisernen Laternenpfahl geworfen, der flärte sich jedoch für den Antrag des Magistrats. töse schleudert er Afchenregen aus; einige Häuser wurden beschädigt. sofort abbrach. Bei dem Anprall explodierten sämtliche Ballons mit Angenommen wurde ferner noch ein Antrag Rosenberg, Die Bevölkerung ist in Schreden verfekt, zumal auch häufige Erd­donnerähnlichem Knall und eine undurchdringliche Rauchwand hüllte durch welchen der Magistrat ersucht wurde, den Etatsentwurf fchon erschütterungen erfolgen. Nach Meldungen aus Apia ( Samoa ) be­minutenlang die Straße und benachbarten Häuser ein. Ms sich der in der ersten Hälfte des Januar vorzulegen. Bürgermeister findet sich der Wulkan auf der Insel Savaii in Thätigkeit. Es haben Rauch etwas nach oben verzogen hatte, erblickte man das an allen Matting hielt das zwar für unmöglich; im Interesse einer sich fünf oder sechs Krater gebildet, welche Rauch und Flammen aus­Gliedern zitternde Handpferd sich in der ähenden Flüssigkeit, welche gründlichen Beratung dieselbe muß am 31. März beendet sein stoßen. In einem Dorf liegt die Asche zwei Zoll hoch. Der von die Straße handhoch bedeckte, umherwälzen. Das zweite Pferd, das ist es aber dringend geboten. Mittelamerila in San Francisco , wie gemeldet, eingetroffene zwar ebenfalls gestürzt, aber blitzschnell wieder emporgesprungen war, Dampfer Newport" berichtet über die Lage in Guatemala noch, wurde mit Mühe ausgespannt und die Feuerwehr herbeigerufen. der Präsident von Guatemala habe die schärfsten Maßregeln ge Diese schwemmte zwar die Flüssigkeit fort, konnte aber dem Pferde troffen, damit keine Einzelheiten über die Ausdehnung des durch die nicht helfen, da es bei dem Sturze ein Hinterbein gebrochen hatte. bultanischen Ausbrüche angerichteten Schadens an die Außenwelt ge­Um so ergreifender war folgender Vorfall: Ein vorübergehender langen; an allen Kabelmeldungen werde strenge Censur geübt. junger Mann schoß in der Absicht, die Leiden des Tieres zu lindern, einen geladenen Revolver gegen dessen Stirn ab. Der Erfolg war aber nur, daß das furchtbar leidende Tier in seiner Todesangst auf sprang und auf drei Beinen stehen blieb, bis es vom Abdecker ab­geholt wurde. Straßensperrungen. Der Kupfergraben zwischen der Georgen­und Prinz Friedrich Karlſtraße ausschließlich des landseitigen Bürger fteiges wird behufs Baues der Museumsbrücke von heute ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt, ebenso die Groß­beerenbrüde.

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Ueber einen außerordentlich reichen Heringsfang berichten eng­fifche Blätter aus Yarmouth . Die Menge der Heringe war it­geheuer. Die Fischfahrzeuge waren an dem ganzen drei Meilen langen Kai entlang vollgepackt und Hunderttausende von Fischen famte Fang 4000 Lasten oder ungefähr 53.000 000 Fische von dem wurden in jeder Minute gelandet. Es wurde berechnet, daß der ge­annähernden Wert von 35 000 Pfd. Sterl. betrug. Das ist beinahe famte gang 4000 Lasten oder ungefähr 53 000 000 Fifche von dem das Doppelte des besten bisherigen Fanges..

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In Wilmersdorf hatte die Gemeindevertretung am Donnerstag einmal eine in ihrer Art lebhafte Sitzung. Es handelte sich um eine Angelegenheit, bet der die Interessengegensätze bürgerlicher Kreise sich recht eigentümlich zuspizten. Die Gemeinde hat auf Grund eines in geheimer Sigung gefaßten Beschlusses ein 26 Morgen großes unbebautes Grundstück bei einer Subhastation am 21. Oktober d. J. zum Preise von 1331 000 m. erworben, das macht etwa 300 M. pro Quadratrute aus. Das in der Nähe des Bahnhofes Schmargen dorf an der Mannheimer -, Ringbahn- und Mecklenburgischen Straße belegene Terrain ist verhältnismäßig preiswert erstanden und soll ersten Sigung, die sich mit diesem Projekt beschäftigte, glaubte die zur Errichtung verschiedener kommunaler Bauten dienen. In der Vertretung dem Gemeindevorsteher Vollmacht geben zu können, bis zu 1 600 000 M. zu bieten. In dieser Sigung erklärte der Ge- Schiffbruch. Wellington , 14. November. Das britische meindevertreter Otto Weber u. a., daß ihm als Nachbar des in Kriegsschiff Penguin" fand ein Floß von dem Dampfer Feuerbericht. Freitagmittag entstand durch Gasausströmung in Betracht kommenden Grundstückes ein Wegerecht auf diesem Terrain Eling amite" auf, der in der Nähe der Dreitönigsinseln am der Königstr. 28 ein gefährlicher Zimmerbrand, ohne daß indes eine zustehe und daß ferner das Befikrecht an einem Teil desselben strittig 9. November gefcheitert war. Auf dem gloß befanden sich 8 Per­wirkliche Explosion erfolgte. Auch sonst wurde die Wehr in den fei. Doch wolle er alle Rechte der Gemeinde abtreten, wenn diefe fonen, sowie 8 Leichen; 139 Mann von der Befazung des Dampfers legten 24 Stunden vielfach in Anspruch genommen. Freitag früh ihm vier Morgen des Terrains zum Einkaufspreise ablasse. Ur waren schon früher gerettet worden. 30 Mami werden noch gegen 4 Uhr wurde sie nach der Scharrnstr. 3 gerufen. Hier war sprünglich hätte er die Absicht gehabt, das Grundstück für sich zu er- bermißt. im ersten Stock des Seitenflügels auf nicht ermittelte Weise in einer werben, doch werde er jetzt von seinem Plan abstehen. Wohnung ein Brand ausgekommen, der Möbel, Wäsche, Kleidungs- acht Tage später abgehaltenen ebenfalls geheimen Sibung wurde In einer Stücke 20. ergriffen hatte. Es gelang indes der Wehr, die Kaufstimmung der Gemeindevertretung durch ein vom Gemeinde- A. S. 1867. Armen Wöchnerinnen gewährt der Verein zur Vers die Flammen bald zu ersticken. Kurz vorher mußte in der Lands- vertreter Eichmann abgegebenes Gutachten wesentlich herab- pflegung und Unterſtügung armer Böchnerimen 10 Tage lang Suppen. bergerstr. 110 ein Feuer abgelöscht werden, das den Fußboden, die gedrückt. Herr Eichmann, der Direktor verschiedener Terrain- Borsigende ist Frau Prediger Hoßbach, Kurfürstenstr. 56. Meldungen find Schaaldecke und die Balfenlage erfaßt hatte. Zur selben Zeit wurde gesellschaften ist, teilte mit, daß der Neuen Bodengesellschaft, der er berein Dst- Berlin unterstützt arme Wöchnerinnen im Osten durch Lebens­durch die Hebamme an eine der 60 Bezirksdamen zu richten. Der Frauen­fie nach der Kaiser Friedrichstr. 5, am Hermannplay, gerufen. Hier vorsteht, das Grundstück schon Mitte September zum Preise von mittel, Kleidung und Wäsche. Borsigende Frau Mathilde Hildebrandt, war auf dem Boden ein Feuer ausgekommen, das an dem Inhalt 325 M. für die Quadratrute angeboten worden sei, er schäße den Bosenerstr. 19. Aus der Schlesingschen Stiftung( Meldungen an die Armen­der Bodenkammern reiche Nahrung gefunden hatte und bei Aukunft Wert jedoch nur auf 250 M. ein. Herr Eichmann ließ die Frage, direktion) werden Wöchnerinnen, die mindestens ein Jahr in Berlin wohnen, der Wehr auch schon auf den Dachstuhl übergesprungen war. Es ob seine Gesellschaft auf dem Terrain mitbieten wolle, offen. mit Geld und Kinderwäsche unterstützt). Die Abteilung Hauspflege des mußte daher längere Zeit Wasser gegeben werden, um die Gefahr Aus dem Umstande nun, daß zwar nicht Herr Eichmann selber, wohl Berliner Frauenvereins, An der Schleuse 13, sendet Pflegerinnen in die zu beseitigen. Ein zweiter Dachstuhlbrand beschäftigte die Wehr aber ein Mitdirektor seiner Gesellschaft ebenfalls im Subhastations- Häuslichkeit armer Wöchnerinnen. Donnerstagmittag in der Stegligerstraße 7. In der Waldemar- termin bot und zwar weit höher als nach der Ansicht des Herrn straße 14 war in einem Keller auf nicht ermittelte Weise Eichmann angängig sein sollte, machte Herr Weber diesem Herrn Feuer entstanden, das aber keine größere Ausdehnung erlangte Vorwürfe. An dem Tage, als der Subhastationstermin stattfand, und in der Hauptsache Verpackungsmaterial einäscherte. Weitere hatte Herr Weber Herrn Eichmann folgendes Schreiben zugehen f. d. Goldschmiede- Gewerbe Kellerbrände hatte die Wehr in der Nacht zum Freitag lassen: Freitag

Briefkaften der Redaktion.

Orts- Krankenkasse

zu Berlin .

abends 8 Uhr, im

Elsasserstraße 5 und Linienstraße 63a zu beseitigen. Gerümpel, Gestalten Sie mir, daß ich Ihnen in letter Stunde zurufe: Stroh und Kisten standen dort in Flammen. In der Wallner- Ueberbieten Sie die Gemeinde in dem heutigen Versteigerungs- Sonnabend, d. 22. November cr., Theaterstraße i war in einem Laden ein Feuer aus termin des Bolzeschen Grundstückes nicht!" Wäre ich Ihr Freund, gekommen, das Regale, Stoffe und die Schaldecke ergriffen hatte, so könnte ich Ihnen keinen besseren Rat geben. Auch ich habe, da ich Dresdener Garten, Dresdenerstr. 45: aber in verhältnismäßig furzer Zeit unterdrückt werden konnte. Gemeindevertreter bin, mich verpflichtet gehalten von dem Mit­Freitagnachmittag brannte an der Jerusalemer Kirche ein Müllwagen. Da das brennende Müll in dem verdeckten Wagen nicht abgelöscht werden konnte, mußte es auf die Straße geworfen werden, worauf die Ablöschung schnell erfolgte.

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Aus den Nachbarorten. Lichtenberg . Ueber Kleine Irrtümer" wird uns berichtet: Nachdem die vorjährige Bestechungsaffaire ausgegangen ist wie das Hornberger Schießen von all den angedrohten Klagen ist noch heute keine zum Austrag gekommen dringen jest wieder einige Dinge in die Oeffentlichkeit, die den bekannten Ausspruch unfrer Kommunal- Freisinnsgrößen illustrieren, wonach die Be­fizenden, die auch gleichzeitig die Gebildeten" seien, ein besonderes Interesse an der Entwicklung der Gemeinde haben. Bei drei Firmen hier am Orte, die für die Gemeinde arbeiten, gilt anscheinend der Grundsatz: Verdiene ich an dem, was ich für die Gemeinde leiste, so muß ich noch mehr verdienen an dem, was ich übernommen habe, aber nicht leiste. Hier einige Beispiele:

hatte.

bieten, sowohl direkt, wie indirekt, abzusehen. Sie werden mich für farblickend genug halten, zu erkennen, daß mir, wenn ich meine persönlichen Interessen bedenke, eine potente und rührige Erwerbs­gesellschaft als Nachbar viel lieber ist, als ein unbeweglicher oder schwerbeweglicher Gemeindebesis, besonders da ich den Zugang zur Ringbahnstraße am Bahnhof Schmargendorf durch mein Grundstück beherrsche, andrerseits durch das Wegerecht nach meinem Grundstück Berliner Straße ein wichtiges Wort mitzusprechen habe. Ich kann doch gegen eine Erwerbsgesellschaft, die mich braucht, und meine Zustimmung haben muß, viel unabhängiger in meinen Forderungen sein, als gegen die Gemeinde, zu deren Vertretung ich gehöre. Ich hielt mich verpflichtet, Ihnen diese Zeilen, sowohl in Ihrem wie der Gemeinde Interesse, zu senden."

Ordentliche

General- Versammlung

fämtlicher Vertreter der Arbeitgeber u. Arbeitnehmer.

Tagesordnung:

Orts- Krankenkasse für die Gewerbe

der Messerschmiede, Schwertiger u. Verfertiger chir. Instrumente. Am Sonnabend, den 22. November,

abends 81%, Uhr, Rosenthalerstraße 57 ( früher Schiller ):

Ordentliche General- Versammlung.

Tages- Ordnung:

1. Wahl von 3 Vorstandsmitgliedern ( 1 Arbeitgeber, 2 Arbeitnehmer). 2. Wahl cines Staffierers. 3. Wahl von 3 Ausschußmitgliedern zur Ab­malige Beschlußfassung über die Statutenabänderung und Beitrags­erhöhung. 5. Verschiedenes.

nahme der Jahresrechnung. 4. Noch

Um zahlreiches und pünktliches Er­

scheinen bittet Der Vorstand. Die Herren Arbeitgeber find hierzu 277/2

1. Bericht des Vorstandes. 2. Jn getrennter Sigung: Bahl von vier Mitgliedern zum Borstand seitens der Arbeitnehmer. Wahl von 2 Arbeit gebern zum Borstand. 3. In gemein­haftlicher Bersammlung: Bahl von freundlichst eingeladen. 3 Revisoren( 1 Arbeitgeber, 2 Arbeit­nehmer) zur Prüfung der Jahres- Orts- Krankenkasse rechnung pro 1902. 4. Kassen- An gelegenheiten. 4226 der Uhrmacher Berlins . Einladungskarten legitimieren. Montag, den 24. Novembember cr., abends 81, Uhr, E. Davidhäuser, H. Hertz, im Schultheiß, Neue Zatobstr. 24/25: Vorsitzender.

Der Vorstand.

Schriftführer.

Orts- Krankenkasse der Buchbinder

und verwandter Gewerbe.

Am Donnerstag, den 27. November, abds. 8%, Uhr, im Gewerkschaftshause, Engel- Ufer 15, Saal I: Ordentliche

General- Versammlung

der Bertreter der Kaffenmitglieder.

General- Versammlung

Tages- Ordnung:

von drei Mitgliedern zur Prüfung der 1. Wahl des Vorstandes. 2. Wahl Rechnung des laufenden Jahres. 3. Berschiedenes. 277/1 Der Vorstand. G. Lätsch, Vors. Orts- Krankenkasse

Bemerkt sei, daß die Gemeindevertretung nicht gewillt ist, von dem erworbenen Terrain Herrn Weber die geforderten vier Morgen abzulaffen und Herr Weber daraufhin erklärt hat, daß er sein an­scheinend nicht ganz einwandsfreies Recht auf dem Wege der Klage erfämpfen wolle. In der Sizung vom Donnerstag gab der 1. 1600 M. mußte Pflastermeister R. an die Gemeindekasse Gemeindevorsteher nun eine Darstellung der Angelegen­zahlen, weil er bei der Pflasterung der Augustastraße in Neu- lichten beit, in der er Herrn Eichmann gegen den von Herrn Weber er berg" irrtümlich" um soviel Sties weniger in das Planum eingebracht hobenen Vorwurf in Schub nahm, daß der Direktor der Neuen Bodengesellschaft durch das Mitbieten seines Vertreters im Sub 2. 312 m. brachte Pflastermeister B. der Gemeindekasse nach Hastationstermin die Gemeinde geschädigt habe. Im Gegenteil sei 3 Monaten zurüd. Bei Honorierung einer Gesamtrechnung von nach Lage der Umstände durch dessen geschicktes Eingreifen, das im etwa 400 m. war diese Summe für 45 Quadratmeter Pflaster an- Einverständnis mit den Delegierten der Gemeinde erfolgt sei, dieser gewiesen, die in Rechnung gestellt waren, während in Wirklichkeit der Erwerb des Grundstückes wesentlich erleichtert worden. Ein nur 4,50 Quadratmeter gepflastert waren. andrer Redner fand allerdings einen Widerspruch darin, daß die Terraingesellschaft in. Subhaitationstermin ein weit böheres Gebot abaab. als sich nach den früheren Erklärungen ihres Direktors rechts der Stellmacher. fertigen ließ. Als die ausgedehnte Erörterung der Angelegenheit stand( 2 Arbeitgeber, 4 Arbeitnehmer). Sonntag, d. 23. November 1902. 1. Ergänzungswahl für den Vor­zu Ende war, mochte manchem immerhin manches unflar geblieben 2. Wahl des Ausschusses zur Prüfung vorm. 9%, Uhr, bei Herrn Nümann, fein. Eine mit Händen greifbare Wirkung des Befitive hiels hat der Jahresrechnung. 3. Beratung über Brunnenstraße Nr. 188: vorläufig nur Herr Weber zu fbüren bekommen. Der Gemeinde die Ausdehnung der Krankenton trolle Ordentliche borítand bat ihm nämlich die Gartenthür versperren Tassen und resp. Anstellung eines zweiten Kon­dadurch befindet, daß die Gemeinde auf ihrem neuen Besitz das der Geschäftsstunden der Kasse. 5. Ver­trolleurs. 4. Antrag auf Aenderung von Herrn Weber beanspruchte Wegerecht nicht anerkennen will. Sages- Ordnung: fchiedenes. 6. Verlesung der Protokolle. 1. Neuwahl von 3 Borstands­Das Erscheinen aller Delegierten mitgliedern: 1 Arbeitgeber, 2 Arbeit­ist dringend notwendig. Mitglieder nehmer. 2. Wahl von 3 Revisoren haben Zutritt. 277/1 für das Jahr 1902. 3. Verschiedene Sassenangelegenheiten.

3. Ungefähr 600 M. sind die Pflastersteine wert, die, der Ge­meinde gehörig, von der Baufirma S. widerrechtlich in die Funda­mente des Turnhallenbaues in der Dorfstraße verschoben" worden find. Die Firma wird diesen Betrag und den für Minderleistungen on Cement und Sies, an dessen Stelle die Steine lagern, sowie die Sosten der technischen Bauaufsicht während der Tauer der Bau­susführung an die Gemeindetafse zahlen. Gegen den Geschäfts­fahrer der Firma ist Strafanzeige erstattet.

Nichtsdestoweniger werden diese Herren Unternehmer an ihrer Reputation wenig einbüßen. Geht's, dann geht's, wenn nicht xa, irren lann sich doch jeder einmal!

er

Charlottenburg . In der Stadtverordneten fammlung entspann sich eine mehrstündige Debatte über die

Wetter- Prognose für Sonnabend, den 15. November 1902. Tage mild bei schwachen füdöstlichen Winden. Zeilweise nebelig, fonit meist heiter und troden, nachts leichter Frost, am Berliner Wetterbureau.

Zages- Ordnung:

eines zweiten Ston- General- Versammlung.

Der Vorstand: Bernh. Jost, Vorfitender. Georg Bässler, Schriftführer.

3586

Der Vorstand. S..: F. Josewski, Vorsitzender.