" Diese Anschuldigung weise ich hiermit im Namen meines Che- sauf, daß sie minderwertige Milch erhielten, und eine Untersuchung| Monopol nicht nur auf Panzerplatten, sondern auch auf gatten als unwahr zurüd. Von maßgebender Seite ist mir neuer- der Milch ergab einen Fettgehalt von unter zwei Prozent, während Gefchi lieferungen. In seiner Hand liegt es, den dings bestätigt worden, daß mein Mann weder den Tucker- Brief ge- nach der Forster Polizeiverordnung Wollmilch mindestens 2,7 Pro3. berühmten fostspieligen Kampf zwischen Panzerschrieben hat, noch überhaupt zu jenem Briefe in irgendwelcher Be- Fettgehalt haben muß. sichung steht, aigu
Entsprechende Schritte konnten bisher in sofortiger Erwiderung des Angriffs nur deshalb nicht schon unternommen werden, weil mein Mann sich im Innern Ostafritas befindet und die Verbindung dorthin, sowie die Erlangung einer beglaubigten Prozeßvollmacht 2c. lange Zeit erfordern. Zudem sind verschiedene Briefe an meinen Gatten erwiesenermaßen verloren gegangen."
Tresdow erklärte vor Gericht, da seine Milch früher mehr als platten und Geschüßen ganz nach Belieben zu dirigieren. Milch etwas zu entsahnen. Es könne aber vorgekommen sein, daß die um fich auf diese Weise für dauernd profitable Beschäftigung au 2,7 Broz. aufgewiesen habe, fo glaubte er berechtigt zu sein, die Er kann abwechselnd Panzerplatten und Geschüße obfiegen laffen, Milch zu viel entsahnt wurde, weil die frühere Wirtschafterin sichern. Nachdem er sich nun auch noch eine große Schiffswerft nicht recht zurechnungsfähig gewesen sei; entsahut geschaffen hat, blüht vollends fein Weizen.fci die Milch worden vom November 1901 bis etwa August 1902, um welche Zeit die Anklage erfolgte. Diesmal war's also kein Röhrenbruch, sondern eine unzurechnungsfähige Haushälterin, die an der Milchpantscherei Schuld sein sollte! Der Gerichtshof sprach
Die Kanalobstruktion wird jegt von der Streu 3-8tg." und in seinem Urteil jedoch aus, daß Herr von Tresdow der Paris , 13. November.( Eig. Ber.) Die von der Kammer votierle der" Post" geleugnet, und dies, obwohl die Regierung felbst vor wiffentlichen Nahrungsmittel- Berfälschung und Ergänzung zum Vereinsgesetz ist im Grunde eine Epiſode aus dem der Heimſchichung der Konuriffion den tollen Sunterspaß amtlich Täuschung der Käufer fchuldig fei und erkannte Stampfe zwischen der antiklerilalen gefeßgebenden Gewalt und beglaubigt hat, und obwohl Herr v. Zedlitz selbst in diesen Tagen dem Antrag des Antsanwalts gemäß auf hundert Mart dem" fleritalfreundlichen Richterstande. In Sachen der Nebertretung wieder aus den Geheimnissen der Obstruktion ausgeplaudert hat, an Geldstrafe, beziehungsweise zehn Tage Ge- des Vereinsgesetzes durch die Mönchsorden haben die Nichter justes der sich selbst Minister beteiligten. fängnis.
Uebrigens lieben die Feudalen überhaupt die Obstruktion. So haben 1873 die Herrenhäusler gegen die Maigeseze in der Kommission obstruiert, bis Bismarck Gewalt antvandte und die Verhand
Naumann und Bassermann.
lungen aus der Kommission an das Plenum brachte. Berhand- o Es lohnt sich, in der Aera des Zollkampfes sich mit diesen veiden
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matisch eine Milde der Auslegung bestätigt, die der offenlundigen Absicht des Gesezgebers schnursirads widerspricht und ihr Gegenstüc findet nur in der ebenso parteiischen Härte, mit der die Klassenjustiz der Bourgeoisrepublik das Proletariat mißhandelt. Der Berichterstatter der Vereinsgefeh- Novelle, Rabier, erklärte Es ist sehr feige, daß sich die Kanalrebellen zu ihrem größten im Vordergrund aller politischen Erörterung stehenden Frage des berechnet, die richterliche Abmilderung des Gesetzes unmöglich zu machen. politischen Führern ein wenig zu beschäftigen. In der gegenwärtig geradeherans, die befonders rigorosen Bestimmungen wären darauf Erfolge nicht zu bekennen wagen!- Zolltariss nehmen die Beiden einen grundfäßlich verfchiedenen Zu diesem Zwede hat die Kommission den Regierungsentwurf noch Wie die Freifinnige Zeitung" lügt. In dem von Herrn Müller Standpunft ein. Bassermann, der Vertreter der mittleren verschärft. Die gleiche Strafe, wie die gefezwidrigen Stongregationen, Sagan an den Anhaltiner Parteigenossen Frmer gerichteten Brief Linie", geht mit der Regierungsvorlage, Naumann kämpft mit verschärft. Die gleiche Strafe, wie die gefezwidrigen Kongregationen, wurde bekanntlich die Bestrafung des Stontrattbruchs als der Socialdemokratie als Gegner des Brotwuchers gegen die Bergefezwidrigen Niederlassung der Kongregationen, nämlich 16 bis trifft nun auch die Stifter, Leiter und Teilnehmer einer einzelnen trifft nun auch die Stifter, Leiter und Teilnehmer einer einzelnen vereinbar mit der Zugehörigkeit zum freifinnigen Programmi be- tererung der Lebensmittel. Doch die Extreme berühren sich: folite, 5000 Fr. Buße und 6 Tage bis 1 Jahr Gefängnis. Dazu kommt zeichnet, in dem nichts über die Frage stehe. rein theoretisch angenommen, der Zolltarif doch zustande kommen, die unzweideutige Verschärfung hinzu, die auch die Strohmänner der Jetzt schreibt die Freisimmige Zeitung": Die Parteileitung habe so hat Naumann auch seinen Teil baran! Denn den Herrn Irmer vor einigen Tagen nachdrücklich desavouirt, weil Baffermann, der Vertreter des dritten weimarischen Reichstagswahl: Ferner wird als eine Niederlassung schon ein von einem einzigen Rongrationen faßt, d. i. die fittiven Eigentümer der Niederlassung. fie jest erst erfahren, daß Herr Irmer für die Bestrafung des treises, ist bei der vorigen Wahl nur mit Hilfe der Ordensmitglied geleitetes Werk behandelt. Endlich werden mit der Kontrattbruches eingetreten fei. Nationalsocialen gewählt worden. Bei der Hauptwahl gleichen Strafe diejenigen bedroht, die eine gesetzwidrige NiederIm Sommer d. I. hat Herr Müller- Sagan eben feine im Jahre 1898 wurden für Baffermann 6784 Stimmen abgegeben, laffung durch die Hergabe eines Lotals begünstigen. wirklichen Herzensanschauungen verraten und die Desavouirung für den socialdemokratischen Kandidaten Malermeister Paul LeutertDie Klerikalen und ihre Freunde zetern natürlich über die ist erst erfolgt als Herr Frmer den offiziellen Anerkennungsbrief Apolda 6087, für Naumann 4218. In der Stichwahl traten die In der Stichwahl traten die brafonische" Novelle, die die richterlichen Auslegungstünſtler an veröffentlicht hat, die Freifinnige Zeitung" aber ligt dreift, Nationalsocialen auf den Rat ihres Führers für Bassermann ein, bas Gefen zu binden fucht. Aber sie wissen sehr gut, daß diese man habe Herrn Jrmer im Sommer deshalb nicht seine Partei- der dann mit 1046 Stimmen über den socialdemokratischen Kandigenossenschaft bestritten, weil man damals noch nicht gewußt habe, daten, der in der Stichwahl 8673 Stimmen erhielt, fiegte. Hätten ihnen nach wie vor zur Verfügung das Gefeß über die„ bedingte Künstler noch lange nicht entwaffnet sind. Insbesondere ſteht daß der Mann für die Bestrafung des Kontrattbruchs schwärme. die Nationalsocialen bei der Stichwahl Stimmenthaltung geübt, wie Berurteilung". Nein, die freisinnige Parteileitung hat damals nur nicht gewußt, es bei der Konstellation der politischen Verhältnisse und nach ihrem Gebrauch gemacht haben zu Gunsten der bretonischen Krawallmacher. von welcher die Richter einen so standalösen daß das freisinnige Programm thatfächlich das Ausnahmegejeg für ganzen vorherigen Auftreten ihre einfache moralische Pflicht gelesen und dann ist der Erfindungsgeist der Mönchsorden noch nicht die Landarbeiter auf dem Papier verwirft. wäre, so kann man wohl sagen, daß nicht Baffermann, sondern erschöpft. Mit Hilfe der ihnen zu Gebote stehenden Machtmittet Leutert den Sieg davongetragen hätte. Ein Gegner des Brotivuchers werden sie gar manches neues Hinterthürchen zur Umgehung des wäre jetzt mehr im Reichstag, ein Befürworter desselben weniger. Gefeßes ausfindig machen. Die Nationalsocialen können also das„ Verdienst", daß es so ist, ivie es ist, für sich in Anspruch nehmen.
Die Herrschaft der Freisinnigen in der Kommune Brestan geht ihrem Ende entgegen. Bei den diesmaligen Wahlen in der II. Abteilung verlor die liberale Mehrheit weitere vier Mandate, so daß sich der Gesamtverlust dieses Jahres auf sieben Mandate beläuft.
Die Partei hat ihr Ansehen dadurch untergraben, daß sie mit Worten gegen die Lebensmittel- Steuern eintritt, in der Pragis aber für die Beibehaltung der Schlachtsteuer in Breslau votierte. Etwa 30 freisinnige Stadtverordnete haben das legte Mal für die Schlachtsteuer gestimmt.
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Das neu geflicte Vereinsgesetz bleibt eben was es war ein Nun fügt es fich aber, daß Bassermann und Naumann gegen unzureichendes Flickwert, ein eitler Versuch, durch dünne Bindfäden wärtig auch noch in andrer Weise die Aufmerksamkeit auf sich fenten. eine gewaltige Organisation zu lähmen, deren Machtivurzeln unanBeide werden für die bevorstehenden Reichs= getastet belassen wurden. tagswahlen höchstwahrscheinlich nicht mehr im Dritten weimarifchlen Wahlkreise kandidieren minister hat dem Untersuchungsrichter Le Mercier Zur Humbert- Affaire. Der Matin" meldet, der Justiz von Bassermann ist dies seit längerer Zeit bekannt; ein die Angelegenheit Humbert entzogen. Le Mercier ernsthaftes Dementi ist der betreffenden Nachricht bisher nicht ent- war hauptsächlich damit beauftragt, die Spur der Familie Humbert Zur Stadtverordnetenwahl in Frankfurt a. M. fchreibt man uns: gegengesezt worden. Bassermann hat sich die Gunst des Bundes der zu verfolgen. Die Beweggründe, die den Justizminister zu Bei den am Mittwoch erfolgten Ergänzungswahlen für die Stadt- Landivirte verscherzi, ohne die ein nationalliberaler Kandidat in den biefem Aufsehen erregenden Schritt veranlaßt verordneten- Verfammlung hat die Frankfurter Arbeiterschaft einen genannten Wahlkreis sich nicht allzu großen Hoffnungen hinzugeben haben, sind noch nicht bekannt.- bedeutenden Achtungserfolg errungen. In Frankfurt darf nur der- braucht. Bassermann weiß also, warum er auf den dritten weijenige zur Stadtverordneten- Versammlung mitwählen, der Preuße ist, ein marischen Wahlkreis Berzicht leistet. Aber auch Naumann hat Belgien . Jahr hier wohnt und mindestens 1200 M. bersteuert. Durch dieses pluto- seine Hoffnungen auf diesen Wahlkreis aufgegeben. Sein Nach- Attentat auf Leopold. Ein Attentat soll auf den ruhmreichen tratische Wahlrecht sind 15 000 städtische Steuerzahler, meistens Arbeiter folger wird nach einer Mitteilung des Jenaer Volksblatt " der König der Belgier verübt worden sein. Der Attentäter, ein Italiener und kleine Gewerbetreibende, wahlrechtlos. Unfer Stadtparlament ist da- Sekretär des nationalsocialen Vereins, Dr. Maurenbrecher. Namens Gennaro Rubino, soll auf den Wagen, in welchem durch zu einer Domäne für die besigende Klasse geworden und diese hat Freilich wird auch er sich von vornherein mit dem Gedanken vertraut sich die Prinzessin Elisabeth, Gemahlin des Prinzen Abert, die denn auch ihre Macht bisher in der rücksichtslosesten Weise zur machen müssen, daß er nichts andres übernimmt, als eine Zähl- Gräfin von Flandern und Prinzessin Clementine befanden, Geltung gebracht. Der nationalliberal- freifinn- demokratische Terro- fandidatur! zwei Schüsse abgegeben haben, in dem Glauben, daf rismus hat in allen Schichten des Kleinbürgertums Erbitterung imb Die socialdemokratische Partei wird bei den nächsten Wahlen jich der König in dem Wagen befinde. Die Schüffe Mißstimmung hervorgerufen. Deshalb gestaltete sich auch diesmal alles aufbieten, um den Sieg an ihre Fahne zu heften und die Brot- richtete keinen Schaden an, obgleich der Revolver scharf geladen sein der Wahlkampf in der Hauptsache zu einem Kampf gegen die Vorherr- vucherer zu Falle zu bringen, gleichviel, ob sie nun Bassermann fol. Nach einem Wolfffchen Telegramm rief der Thäler bei der schaft der Freifinn- Demokratie, gegen die alle Parteien Sturm liefen. oder sonstivie heißen. Und die Nationalsocialen haben nach ihrem Verhaftung:" Ich war unglücklich, und beim Anblick solchen ReichSo bewarben sich um 21 freiwerdende Size nicht weniger als Verhalten in der Stichwahl von 1898 erst recht jeden Kredit tums" die übrigen Worte verhallten unter dem Schreien der 73 Kandidaten. In einzelnen Bezirken um deren freiwerdende verloren! Menge. Man glaubt(), daß Rubino anarchistischen Ideen huldige Mandate oftmals über ein Dußend Kandidaten. Besonders von der und eigens nach Brüssel gekommen sei, um den König zu er Zeitungsdemokratie in der Eschenheimergasse wurde der Kampf mit Freifinnige Argumente im Gemeinde- Wahlkampfe. Der Frei- morden.- einer Gehäffigkeit geführt, die ihresgleichen sucht. Und der Erfolg? fim Nürnbergs hat jest auf der ganzen Linie der Gemeinde- Wahl- Im Verhör erklärte Rubino, er sei von London , wo er Die Freisinns- Demokratie ist geschlagen worden. lampf eröffnet. Seine Parole ist dabei: Krieg der Social- bergeblich Arbeit gesucht habe, nach Brüssel gekommen. Als Mit Ach und Krach ist es ihr gelungen, drei Demokraten im ersten demokratie bis aufs Meffer!" So wurde in der es ihm auch hier nicht gelungen, Arbeit zu finden, habe er sich zu Wahlgange durchzubringen, und auch diese nur mit Hilfe eines Teils ersten freijinnigen Wählerversammlung am Mittwoch offiziell ver- feiner heutigen That entschloffen. Demnach scheint Rubino, der sich der Nationalliberalen. In sechs Bezirken stehen die Freifinn- fündet. Es soll alles aufgeboten werden, um die Socialdemokraten als Anarchist bekannt haben soll, die That in einem Zustande der Demokraten in Stichwahl, und zwar ist ihre Position teilweise aus der Gemeindevertretung auszuschließen. Es wird zwar an- Verzweiflung begangen zu haben. schlecht. Wenn die Demokraten nicht von der einen oder andren Seite erkannt, daß die Arbeiterschaft das Recht beanspruchen kann, in der Weiter wird noch gemeldet, daß Rubino in Bitonto ( Provinz Hilfe bekommen, dürften sie ein bis fünf Size verlieren. Stadtverwaltung vertreten zu sein, dieses Recht habe sie aber ver: Bari ) geboren fei und zulegt in Mailand gewohnt habe. Am überraschendsten ist der Erfolg der Socialdemokratie. Sie wirkt durch den„ Ton", den ihre Preffe gegen die Rathausherrschaft hat sich diesmal erstmals selbständig an der Wahl beteiligt und in anschlägt.„ Leute, denen nichts heilig ist, die fogar"( 1) die allen 9 Bezirken Kandidaten aufgestellt, während 1900 nur in vier Unternehmer in der frivoliten und gehässigsten Weise angreifen, Bezirken bekanntere Genossen fandidierten. Von 785 Stimmen im hätten auf dem Rathaus nichts zu suchen! Jahre 1900 find wir bis auf 2382 im Jahre 1902 gestiegen. Ji London , 13. November. Den Gemeindefieuerzahlern der Stadt Belustigend wirft es zu hören, wie der Freifinn die Forde7. Bezirk erhielten wir 1900: 137, 85, 80 Stimmen, 1902: 544, rungen des socialdemokratischen Gemeinde Wahlprogramms ab- Birmingham lag vorige Woche die Frage vor: Sollen die elektrischen 516, 524. Hier erfolgt Stichwahl zwischen zwei Socialdemokrates fertigt. So wird z. B. gegen die Forderung, daß die Gebühr Straßenbahnen einer Privatgesellschaft oder der Munizipalverwaltung Das Referendum ergab eine Mehrheit von und zivci Demokraten. Die Arbeiterschaft hat jetzt ihre Macht für das Wahlrecht abzuschaffen sei, geltend gemacht, daß übergeben werden? erprobt; der Census von 1200 M., an den sich Steaktionäre und einer fluttuierenden Bevölkerung nicht die gleichen 6581 Stimmen zu Gunsten der Munizipalverwaltung. Die Firma Freifinnige als an ihren lezten Rettungsanfer flammerten, hat seine St echte eingeräumt werden dürfen, wie ciner feß- Pierpont Morgan war die Gesellschaft, die fich um die Straßenbahn Schreden verloren. Es geht auch hier vorwärts. haften. Daß diefe fluttuierende Bevölkerung" den Löwenanteil bewarb. an den städtischen Lasten zu tragen hat, berührt den Freifinn ebenso Von den Wanizipalprofiten wurden im letzten Berichtsjahre in Die Düsseldorfer Stadtverordnetenwahlen. Zu unsrer Düsseldorfer wenig, wie die Thatsache, daß im freifinnigen Programm verschiedenen Städten bedeutende Summen zur Herabsetzung der Korrespondenz über die dortigen Stadtverordnetenwahlen wird uns be- das allgemeine gleiche und direkte Wahlrecht ge- Gemeindeſtenern verwendet: richtigend mitgeteilt, daß die Partei als solche dort sich überhaupt fordert wird. Die Forderung der Lehrmittelfreiheit an 442 120 fd. Sterl. nicht an den Wahlen beteiligt hat. Es handelt sich vielmehr um den Volksschulen wird durch die Bemerkung abgethan, daß, 200 485 ein Kartell der dortigen Freien Gewerkschaften und der Gewerk- wenn die Stadt die Lehrmittel liefert, die Elterntein Inter183 723 vereinler, von denen jede Gruppe einen Kandidaten in die Stich- esse mehr an der Schule hätten, weil sie dann nicht mehr 174 403 wahl brachte. darauf sehen würden, daß die Kinder die Bücher Die braunschweigische Regentschaftsfrage. Das braunschweigische fa uber halten! Und in dieser Richtung geht es mit Eleganz Staatsministerium hat dem Landtag eine Gesetzesvorlage zugehen weiter. Wackerer Freisiun! lassen, die folgende zwei Artikel enthält: Ein Lieutenant als Sittlichkeitsverbrecher. Wie uns ein PrivatArtikel 1. Eine auf Grund des Gefeßes vom 16. Februar 1879 telegramm aus Halle meldet, wurde heute vom Kriegsgericht der Nr. 3, die provisorische Ordnung der Regierungsverhältnisse bei 8. Division der Küraffierlieutenant Heinz von Derzen wegen vereiner Thronerledigung betreffend, eingetretene Regentschaft fuchter Notzucht, begangen an der Tochter eines Maurers, zu bier endigt bei Bechseln in der Person des erb Monaten Gefängnis und Dienstentlaffung verurteilt. Die That berechtigten Thronfolgers nicht, bleibt vielmehr so wurde während des legten Herbsimanövers begangen. Tange bestehen, bis ein an der Ausübung der Regierung nicht be= hinderter Thronfolger die Regierung antritt. Artikel 2. Dieses Gesez, welches einen Teil des Landes- Grundgesetzes vom 12. Oftober 1832 bildet, tritt mit seiner Verkündigung in Kraft. Alle, die es angeht, haben sich hiernach zu richten.
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Ausland.
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Belletan über die Bauzerplatten- Patrioten.
England. Munizipal- Socialismus.
Manchester Bolton
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144 000
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70406 12950
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Universität eingerichtet. Nottingham hat auch eine musterhaft verwaltete munisipale
Unabhängigen Arbeiterpartei, giebt heute einen längeren Bericht Der Labour Leader", das in Glasgow erscheinende Organ der über die Munizipalwahlen in Glasgow . Die Socialisten erhielten dort 8844 Stimmen; die Stimmen für A. Scott Gibson werden nicht mitgerechnet. Ueber den Wahlkampf zwischen Gibson und Chisholm sagt das Drgan:„ Die organisierten Arbeiter hielten sich diesem Kampfe fern, da sie wußten, daß darauf das Sprüchwort paßt: Wer Pech berührt, beschmutzt sich". Gibson lämpfte thatfächlich gegen die munisipale Wohnungsreform und hatte deshalb die
Aus der Nede, die der französische Marineminister am 13. bei Gegen dieses Gesez hat der Landgerichts- Präsident der Interpellation wegen der Einstellung des Baues dreier Panzer- Unterstügung der Grundbesitzer, Hausagenten und Schantvirte; daß Dr. Dedekind in einer Aufsehen erregenden Weise öffentlich fchiffe, gehalten hat, verdient eine Stelle nachgetragen zu werden, er sich Socialist nennt, dürfte hier wohl als eine Privatsache beStellung genommen. Dedekind bestreitet in einem öffentlichen Schreiben an die Regierung nachbrüdlich, daß der Re- die von den Wucherprofiten der patriotischen Bangerhandelt werden.- gierung das Recht zum Erlaß eines solchen Ge- plattenfabrikanten handelte. Der Bassus lautete: fezes ohne die Zustimmung der Aguaten des Herrscherhauses zustehe, und bezeichnet das Gesez für die Bevölkerung als rechtlich der völligen Richtigkeit berfallend.
Nach einem uns zugegangenen Privattelegramm ist nach der Berl. Korresp." wegen dieser Erklärung ein neues Disciplinar verfahren gegen Dedekind eingeleitet worden.-
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Kriegsminister Brodrick hielt in Delvsbuh eine Rede, in welcher Der Vortourf, daß ich die Werftindustrie schädige, überrascht mich. Denn auch ohne die drei Streuzer haben die er jagte, in Irland sei eine gigantische Verschwörung Werften für dieses Jahr einen Zuwachs von 8 Mill. Frank Aufträgen. im Gange gewesen, aber die Kraft der Gefege fei zu Die Privatwerften, die unsre Arsenale unterstützen, sind wertvolle mächtig gewesen für die Verschwörer. Bezüglich des Standes Mitarbeiter, aber fie follten bescheidener in ihren der Armee erklärte Redner, daß es ein Leichtes wäre für England, Forderungen fein. Sie erzielen aus dem Bangermaterial ein gleiche Armee zu haben wie die Nationen des Kontinents, allein einen Gewinn, der über das wünschenswerte hinausgeht. aber es würde dies nur um den Preis der obligatorischen In Nordamerika beschloß der Staat die Schaffung einer Ausbebung möglich sein. Die Aufgabe der Regierung fei es, die Staatsinduftrie, und dieser Beschluß genügte, um die Preise um notwendigen Streitkräfte ohne folch extreme Maßregeln ein Drittel herabzudrücken. Es ist vielleicht auch unvorsichtig, fich zu verschaffen. Die Regierung fei gegenwärtig am Werte, unt cine Industrie verhältnismäßig empor zu treiben, die Grundlage für einen endgültigen Plan zu schaffen, nach welchem wenn man nicht sicher ist, sie dauernd unterhalten zu man für eine zur Entsendung nach dem Ausland zur VerHerr Tresckow aus dem benachbarten Weissagt zierte an fügung stehende Streitmacht, die mit den Reserven Dienstag die Anklagebank des Forster Schöffengerichts. Der Edle hat 120.000 Mann zählen werde, forgen, und Man sieht, die Panzerplatten- Patrioten find überall die gleichen. an drei Forfer Milchhändler laut Stoutralt Vollmilch zu liefern, und beim Abschluß des Vertrages wurde sogar ausdrücklich betont, daß die Ihr Patriotismus, der sie für immer neue, immer gesteigerte Marine- leichzeitig für eine farfe und ausgebildete Truppenmat zur Verteidigung des HeimatMilch nicht en tahnt werden darf. Im Herbst v. J. beauftragte forderungen eintreten läßt, erklärt sich aus ihren enormen landes Borforge treffen tönne. Ferner führte der Junker Tresdow jeboch seine wirtschafterin, die mittags und abends Gewinnen aus den Marinelieferungen. In Deutschland ist die Striegsminister aus, die Striegführung zur See sei feine crafte diffengemellene Milch teilweise zu entsahnen; den Händlern fiel schließlich Sache noch schlimmer als in Frankreich . Bei uns befigt Stripp ein fchaft, und England sei verpflichtet, für eine Verteidigung zu forgen,
Ein adeliger Milchpantscher. Einen neuen Beweis dafür, daß da Milchpantfchen keineswegs nur von den dieses Verfahrens von den rariern bezichtigten Milchhändlern geübt wird, liefert die Märkija Volisstimme" durch folgenden Prozeßbericht:
tönn e it.