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blätter längst gefagt. Wir müffen deshalb, so kurz unfre Ant- Der Magistrat, stellt allerdings zwei Bedingungen für seine Verfammlungen.

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Sociales.thim Sidici dusdo

Der Entwurf eines Gefetes betreffend Phosphorzündwaren" ist dem Reichstage soeben zugegangen und lautet: § 1.

Gerichts- Zeitung.

yanis aliud

wort auch ist, bereits Gefagtes wiederholen: Die Meraner Weber teiligung. Einmal müsse die Zählung nach wissenschaftlichen Grund fordern nicht eigentlich eine Lohnerhöhung, sondern fie wollen nur fägen erfolgen. Aus den Fragebogen müsse hervorgehen, daß es Die städtischen Kanalisationsarbeiter waren am Sonnabend bei die seit Jahren erfolgten Lohnherabfezungen rückgängig gemacht sich um wirkliche Arbeitslose handle und nicht um Benbrüder und Patt, Dragonerstraße, recht zahlreich zusammen, um Stellung zu wissen. Wie die Fabrikanten feit langer Beit mit Rücksicht auf die fogenannte Gelegenheitsarbeiter. Auch Saisonarbeiter dürfen nicht dem ablehnenden Bescheid der Kanalisations- Deputation bezüglich Konkurrenz" die Löhne gedrückt habent, so behaupten sie jetzt auch, herangezogen werden, weil sie im Sommer höher bezahlt würden der eingereichten Forderungen zu nehmen. In eingehender daß aus derselben Rücksicht eine Aufbesserung nicht möglich sei. und sich für den Winter wirtschaftlich einzurichten in der Lage seien. Weise gab Schabel ein Bild von der traurigen Lage der Arbeiter Die Tertilarbeiter, die doch auch von diesen Dingen etwas ver- Dann müßten ferner die Fragebogen dem Statistischen Amte der und bedauerte lebhaft das ablehnende Verhalten der Behörden gegen­stehen, behaupten das Gegenteil, und ein Fabrikant hat ihnen Stadt übergeben werden. Auf Grund dieser Bedingungen hoffe er über den berechtigten Forderungen. Nach lebhafter Diskussion wurde ja auch zum Entsetzen seiner Stlaffengenoffen recht ge- auf eine Verständigung mit dem Kartell. Ergebe sich, oaß außer auf Antrag von Schubert befchloffen, in der nächsten Zeit von geben. Beim beispielsweise eine Erhöhung der Materialpreise ordentliche Mittel zur Linderung der Arbeitslosigkeit notwendig den städtischen Behörden eine sogenannte Teuerungszulage eintritt, dann muß diese getragen werden, und wird auch getragen, feien, so werde der Magistrat sie bei den Stadtverordneten be- für alle städtischen Arbeiter zu verlangen. ohne daß die Fabrikanten auf die Unverschämtheit der Lieferanten antragen. schimpfen und ohne daß die Industrie darob zu Grunde geht. Ver- Ob man bei der Bählung unterscheiden kann, ob es sich um Die Wasserwerks- Arbeiter der Stadt Berlin hielten am Sonntag langen aber die Arbeiter einige Grofchen mehr Lohn, dann fann Gelegenheitsarbeiter und Saisonarbeiter handelt, ist eine Frage bei Merkowski, Andreasstraße, ihre Filialversammlung ab. das die Industrie angeblich nicht tragen, und die wegen solcher der statistischen Technik. Gegen die Vornahme diefer Unterscheidung Nach einem Vortrag des Ortssekretärs Schubert beschäftigten sich Forderungen in ihrem Herrendünkel verlegten Unternehmer fönnen an fich ist natürlich nichts einzuwenden; auf keinen Fall aber dürfte diefelben mit der eigentümlichen Stellung der Direktion zu dem fich das burchans selbstverständliche und berechtigte Verlangen der es dem einzelnen Zähler überlassen bleiben zu entscheiden, welche von den städtischen Kollegien gewährten Urlaub. Während in den Weber, etwas mehr wie 10, 12, 15 M. wöchentlich zu verdienen, Art von Arbeitslosen er vor sich hat. Es kann sich also nur darum übrigen Betrieben der Stadt ein solcher gewährt wird, find die nicht anders erklären, als daß Heßer und Agitatoren" aus- handeln, ob eine Fragestellung möglich ist, die solche Unterscheidung Arbeiter der Wasserwerke in der üblen Lage, auf diesen ver­In der zichten z wärtige natürlich die ganze Sache gemacht haben. Eine Be- dann bei der Aufarbeitung des Materials zuläßt. zu müssen, bloß weil es der Direktion nicht hauptung, die so albern ist, daß sie eine ernste Widerlegung nicht würdigung der Zählungsergebnisse würden wir dann aber wahr beliebt. Daß eine solche Handlungsweise nicht dazu beiträgt, die verdient. 192 sidder menscheinlich mit dem Magifirat von Magdeburg nicht übereinstimmen Schaffensfreudigkeit der städtischen Arbeiter zu heben, ist ziemlich flar. sid dui domisia aloid fönnen als disso Im Gegenteil führt ein solches Verhalten dazu, daß die Arbeiter Klempner. In Emmerich am Rhein haben 39 Klempner der immer mehr die ungenügende Fürsorge der Stadt Berlin ihren Firma Breitenſtein die Kündigung eingereicht, weil die Accordlöhne Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit unterbreitet der Magiftrat Arbeitern gegenüber durchschauen. Schritte zur Erringung des Ur­herabgesezt und acht Klempner wegen ihrer Mitgliedschaft im Metall- von Frankfurt a. M. ben Stadtverordneten eine Vorlage, wonach laubs sollen zur geeigneten Zeit unternommen werden. arbeiter- Verband gekündigt worden sind. Auch die übrigen Klempner. etwa 3,7 Millionen Mark für verschiedene Hoch- und Tiefbauten ge- einberufen, welche einen äußerst stürmischen Verlauf nahm, tagie am Eine öffentliche Kleberversammlung, vom Verband der Tapezierer welche darauf gekündigt haben, gehören dem Metallarbeiter- Verbande fordert werden. ant. Sie ersuchen, weil der Unternehmer auswärts, besonders in 12. d. Mrs. bei Feuerstein, um Stellung zu den Vorgängen bei der Sachsen , Ersagträfte sucht, auf die genannte Firma zu achten und Firma Hönemann zu nehmen. Der Referent Leo Schmidt kritisierte den Zuzug fernzuhalten. scharf das Verhalten der bei dieser Firma an der neu eingeführten hang it thus Maschine thätigen lokalorganisierten Kleber, von denen sich fünf Mann auf ein Jahr kontraktlich verpflichtet haben. Redner befämpft auch das von der Firma eingeführte und von den dort beschäftigten Brozes Mitlaff. In der zweiten Sigung, welche Landgerichts- Kollegen eifrig unterstüßte Stolonnensystem. Anstatt derartige Ar­Direktor Heidrich um 9%, Uhr eröffnet, wird die Beweisauf- beitsmethoden, von denen in letzter Linie immer nur die Unternehmer nahme über die Geschäftshandhabung des Angeklagten fortgefeßt. den Vorteil haben, von vornherein unmöglich zu machen, unterstützte Der Prokurist Bern war jahrelang in dem Geschäft des Ange- man es, weil es dadurch den Kolonnenführern möglich war, nur flagten thätig. Er will schon einige Zeit vor der Katastrophe bemerkt lofalorganisierte Kleber einzustellen. Als dennoch ein Verbands­haben, daß der Angeklagte mit Schwierigkeiten zu fämpfen hatte. mitglied von der Firma eingestellt wurde, machte man es demselben Wenn dieser Gelder für die Lotterie herbeizuschaffen hatte, habe der unter den nichtigsten Vorwänden fast unmöglich, die Arbeit aufzu­Angeklagte die Stunden veranlaßt, Effekten zum Verkauf herzugeben; nehmen. Bei einer fürzlich zu übernehmenden größeren Arbeit ent­mit dem Ertrage wurden dann die notwendigen Zahlungen geleistet. standen mit der Firma Differenzen wegen des Tarifes für Stoffe­Beim Beginn einer neuen Ziehung gingen natürlich wieder größere spannen. Gleichzeitig erklärte die Firma, die bisherigen Preise für Summen ein, die dann wieder dazu verwandt wurden, um die Effek lebe- Arbeiten nicht mehr bezahlen zu können. Da die Kollegen zu ten für die Kunden wieder zu kaufen. Die Geschäfte mit den Kunden den reduzierten Preisen nicht arbeiten wollten, wurden von den zwölf waren zumeist Spekulationsgeschäfte. Da die ganze Situation des dort beschäftigten Stollegen sieben entlassen, während die fünf mit Angeklagten recht unflar war, hat ihm der Zeuge gekündigt und ist Jahreskontrakten angestellten Lokalisten weiter arbeiteten. bei Herrn Schmook eingetreten, der dem Angeklagten kein Geheim- den Entlassenen befinden sich zwei Verbandsmitglieder. Daß der nis daraus gemacht hatte, daß er sich selbständig machen wolle. Nach Lokalverein die Entlassenen selbst als sich im Streit Befindende be­der Ansicht des Zeugen hat der Angeflagte selbst gewiß die Ueber trachtete, geht schon daraus hervor, daß er dieselben anwies, Streif­zeugung gehabt, daß er zahlungsunfähig war, denn er bewertete sein posten zu stehen. Der Referent empfiehlt die Annahme einer Re­Haus auf mindestens 600 000 m. und hatte die ganz hübsche Be- solution, in welcher das Verhalten der Lokalorganisation bei dieser fizung in Müggelheim . Staatsanwalt Reis hält dem Zeugen Differenz auf das schärffte verurteilt und das Weiterarbeiten der folgendes bor: Der Angeklagte habe beispielsweise an Kunden, die fünf Mitglieder dieses Vereins dem Streifbruch gleich erachtet wird. Numänier befaßen, Cirkulare gefchickt, in welchen er darauf hinwies, Gleichzeitig spricht die Resolution die Mißbilligung über den Abschluß daß zu der schlechten Finanzlage in Rumänien auch noch recht schlimme von jährlichen Arbeitskontrakten aus und verpflichtet die an der politische Streitigkeiten gekommen feien und es deshalb dringend zu lebemaschine beschäftigten Arbeiter, die Accordarbeit abzuschaffen, raten fei, die rumänischen Papiere gu verkaufen. Darauf seien dann um so das schädliche Solonnensystem zu beseitigen. Nach der sehr in großer Zahl rumänische Papiere zum Verkauf eingesandt worden leidenschaftlich geführten Diskussion wurde die Resolution mit Zwei­und die betreffenden Kunden erhielten darüber Quittung zum drittel- Mehrheit angenommen. dut eventuellen Verkauf"; Mizlaff habe aber die Papiere sofort verkauft Köpenid. Am 12. November hielt der hiesige Wahlverein feine Die Vorschriften des§ 1 Absay 2 treten am 1. Januar 1908, und das Geld im Geschäft verwendet. Der Angeklagte habe dann regelmäßige Versammlung im Lokal Kaiserhof" ab. Auf der Tages­im übrigen tritt das Gesetz am 1. Januar 1907 in Kraft. nach einem halben Jahre den Kunden angezeigt, daß er ihnen die ordnung stand unter anderm: Bericht unfrer Vertreter aus der Die Begründung der Vorlage weist auf die von uns schon mit Coupons für die Papiere die er in Wahrheit schon ein halbes Stadtverordneten- Versammlung und Aufstellung der Kandidaten zu geteilten Thatsachen hin, daß troß der vorhandenen Schuhvorschriften Jahr vorher verkauft hatte- gutgeschrieben habe. Der Zeuge giebt ben am 27. November stattfindenden Stadtverordnetenwahlen. Troß­in den Jahren 1893 bis 1899 bon 1888 beschäftigten Arbeitern 52 3u, daß folche Fälle vorgekommen feien, doch feien solche Zufchriften dem die Frauen als Gäste seit längerer Zeit an unfren an Phosphornetrose erkrankten, wobei noch hervorgehoben wird, an die Stunden nur erfolgt, wenn thatsächlich Gefahren für die betr. Versammlungen teilnahmen, forderte der überwachende Beamte Saß von diesen 1888 Arbeitern ein Teil fogar nur mit Papiere zu befürchten waren. Ferner machte Staatsanwalt Reis plöglich, die Frauen von der angrenzenden Saalterraffe zu Herstellung von Sicherheitszündhölzern beschäftigt wird und darauf aufmerksam, daß eine Reihe von Büchern, z. B. ein Effetten der Beamte diefelbe auf. Protest ist gegen dies fonderbare Ver­Ser Erkrankungsgefahr nicht ausgesezt wird. Im übrigen weist die buch zwei Jahre hindurch nicht, und ein Nummernbuch überhaupt nicht entfernen; da dies die Versammlung einstimmig ablehnte, so röste sehr kurze Begründung noch auf die Thatsache hin, daß die geführt worden seien. Der Zeuge erklärt, daß nach seiner Ansicht halten der hiesigen Behörde fofort erhoben worden. Fabrikation von Phosphorzündwaren in Deutschland ständig zurück ein Effektenkonto geführt sein müsse, ein Nummernbuch aber nicht not gegangen ist und erwähnt dann die gleichfalls schon mitgeteilte wendig gewesen sei, da eigentliche Depots überhaupt nicht in Frage Thatsache, daß sich das Reich die Erwerbung eines Verfahrens zur standen. Mitzlaff fei sehr fleißig und thätig gewesen, habe für sich Herstellung einer Zündmasse gesichert hat, bie an jeder Reibfläche selbst sehr wenig verbraucht, dagegen habe sein Hausstand recht viel zündet und daß dieses Verfahren den deutschen Fabrikanten frei Geld gekostet. gegeben werden soll. Aus diesem Grunde wird auch von der Gee währung einer Entschädigung an die Bündholz Fabrikanten ab­gefehen.

Weißer oder gelber Phosphor darf zur Herstellung von Zünd­Hölzern und andern Zündwaren nicht verwendet werden. Zündwaren, die unter Verwendung von weißem oder gelbem Phosphor hergestellt sind, dürfen nicht gewerbsmäßig feilgehalten, verkauft oder sonst in Verkehr gebracht werden. ure

Zündwaren der bezeichneten Art dürfen zum Zwecke gewerb­licher Verwendung nicht in das Bollinland eingeführt werden. Die vorstehenden Bestimmungen finden auf Zündbänder, die zur Entzündung von Gruben- Sicherheitslampen dienen, keine An wendung.

Wer den Vorschriften diefes Gesetzes vorfäglich zuwiderhandelt, Borschriften biefes eg wird mit Geldstrafe bis zu zweitausend Mark bestraft. Ist die Handlung aus Fahrlässigkeit begangen worden, so tritt Geldstrafe bis zu einhundertfünfzig Mark ein. Neben der Strafe ist auf Einziehung der verbotswidrig her gestellten, eingeführten oder in Verkehr gebrachten Gegenstände sowie bei berbotswidriger Herstellung auf die Einziehung der dazu dienenden Gerätschaften zu erkennen, ohne Unterschied, ob sie den Berurteilten gehören oder nicht. Ist die Verfolgung oder die Verurteilung einer bestimmten Person nicht ausführbar, so ist auf die Einziehung selbständig zu erkennen, dis smp $ 3.

Zünftlerschmerzen.

Der nächste Zeuge, Bankier Paul Schmook erklärt, daß er im November 1900 feine Thätigkeit bei Miglaff plöblich aufgegeben habe, weil es ihm flar geworden sei, daß das Geschäft unmittelbar vor dem Zusammenbruch stehe. Er habe vorher geglaubt, daß das Geschäft noch zu halten fet, wenn frisches Stapital hineinfäme und habe sich selbst erboten, als Mitbefizer einzutreten, wenn Herr Mike laff ihm genaue Aufklärung über den Status gäbe. Die Berhand fungen haben fich aber zerschlagen und fo habe er selbst dann im Nebenhause ein eigenes Geschäft aufgemacht. Schmook und andre der

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Der focialdemokratische Agitationsverein für den Wahlkreis Kalau Luda u tagte am Sonntag bei G. Tempel, Rummels­entsprechenden Agitation in diesem Kreise zu beschäftigen. In ein­burg, Alt Borhagen 56, um sich mit der Frage einer zwed­gehender Weise wurden die Verhältnisse des Kreises diskutiert und hervorgehoben, daß man alles versuchen müsse, um die land­lichen Ortschaften besser als bisher zu bearbeiten. Man erklärte sich bereit, aus den vorhandenen Mitteln des Vereins nach Möglichkeit dazu beizutragen, die Landagitation zu fördern, und wurden die Mitglieder aufgefordert, ihre Schuldigkeit zu thun, um auch diesen Kreis so rasch als möglich den Konservativen zu entreißen.

bei Ausstellung der Invalidenkarten bie Bezeichnung Gefelle" ma Beugen äußern fich ähnlich ungünſtig über Mißlaffs Geſchäfte wie bet Letzte Nachrichten und Depefchen.

Christlich - sociale Heuchelei.

Brände.

Der

Verschiedene Innungen und Handwerkerfammern, bie mit ihren Nechten und ihrer freien Zeit offenbar nichts Bernünftiges an­zufangen wissen, hatten die Verwaltungsbehörben mehrfach gedrängt, solchen Arbeitern zu gewähren, die sich über die Ablegung einer Prokurist Bern . Da sich über die Pflichten des Bantiers bei Ab Gesellenprüfung ausweisen fönnen. Bei verschiedenen Landräten wvidlung derartiger Geschäfte verschiedene Ansichten bei den Prozeß scheinen sie mit diesen Kindereien auch wirklich Entgegenkommen ge- beteiligten geltend machen, befchließt der Gerichtshof auf Anregung Wien , 18. November. ( W. T. B.) Abgeordnetenhaus. Die funden zu haben. Das ist mun dem preußischen Handelsminister zu bon der Geschworenenbank, einen Börsen- Sachverständigen zur Ber Beratung der Dringlichkeitsanträge betreffend die Stich wahl im Bezirk Favoriten endete mit der Annahme des Dringlich­Dumm geworden. Er hat an die Regierungen eine gepfefferte Verhandlung hinzuzuziehen. fügung erlassen, in der er die Berücksichtigung der Wünsche der Im weiteren Verlaufe der Verhandlung wendet sich die Beweis- teitsantrages Gemann, in welchem die Regierung aufgefordert Zunftschwärmer als ungeseglich und auch als überflüssig bezeichnet, aufnahnte den Specialfällen zu. Die Zahl derselben ist so groß, daß wird, bei künftigen Wahlen dem Wahlterrorismus sowie der Ver­weil die Bezeichnung Gefelle auf den Invalidenkarten nur zum nach einer Aeußerung des Vorsitzenden den Geschworenen schließlich hinderung der Stimmabgabe vorzubeugen. Der socialdemokratische Dringlichkeitsantrag sowie die Zufabanträge Bernerstorfers zu dem Nachweise der Identität des Inhabers, nicht aber zum Ausweise wohl ca. 150 Schuldfragen vorgelegt werden müssen. über seine Befähigung dient. Dann heißt es weiter in der Ver In dem ersten Specialfalle steht außer dem Vergehen gegen das christlich- socialen Dringlichkeitsantrage wurden abgelehnt. Nächste fügung: Depotgesetz auch Betrug hat in drage. Der Kaufmann Ernst Wagner Sigung morgen. Wieder ein Kabinett demissioniert. Wenn trotzdem die Quittungskarte für solche Zwede gebraucht in Gräfenhainchen hat als Mitglieb eines Striegervereins durch die zu werden pflegt, so liegt kein Anlaß vor, diesem Mißbrauche Annoncen des Angeklagten in der Parole" den letzteren, von dem Belgrad , 18. November. ( W. T. B.) Die Regierung hat infolge durch behördliche Anordnungen Vorschub zu leisten. Das Entgegen er wußte, daß er im Deutschen Kriegerbund hervorragend thätig war, der heutigen Abstimmung der Stupschtina beim Könige ihre kommen, das die Mehrzahl der Landräte Ihres Verwaltungsbezirts geschäftlich kennen gelernt. Er befaß Pommersche Pfandbriefe und Demission eingereicht. Der König hat dieselbe aber bisher dem Ersuchen der Handwerkskammer bewiesen hat, veranlaßt mich, wandte sich persönlich an Miklaff, als auf dem Pfandbriefmarkte die nicht angenommen. Der Präsident und der Vicepräsident der mit allem Nachdruck barauf hinzuweisen, daß sich die Ausgabestellen Deroute begann. Er hat auf die Kameradschaft desselben und auf Stupichtina find in das königliche Schloß berufen worden. an die geitenden Anordnungen zu halten haben, und daß es lediglich seine Ehre als alter Soldat vertraut und geglaubt, daß er bei ihm Rüdtritt des Kabinetts Welimirowitsch gilt troßdem als wahr­mir vorbehalten bleibt, ergänzende oder erläuternde Bestimmungen in den beften Sänden sei. Mizlaff hat ihm dann auch bestätigt, Miklaff hat ihm dann auch bestätigt, für die Ausstellung der Quittungskarten zu erlaffen. Außerdem aber hätte daß die Verhältnisse auf dem Pfandbrief- Gebiet zur Vorsicht mahneri scheinlich, da die Regierung überzeugt zu sein scheint, daß fie in der erwartet werden müssen, daß die Landräte dem Ersuchen schon aus dem und die Papiere des Beugen mit dem Austrage in Empfang ge- Stuptichtina trop der heutigen Mehrheit von 9 Stimmen die absolute Grunde keine Folge gegeben haben würden, weil die Handwerks- nommen, diese bestens zu verkaufen und andre Papiere bafür zu Mehrheit gegen sich hat. kammern nur innerhalb ihrer Zuständigkeit Ersuchen au Behörden kaufen. Mislaff hat dabei gesagt, er habe gute Berbindungen in richten können, die Durchführung des Invalidenversicherungs- Gefeßes höheren Streifen und erfahre stets rechtzeitig die für den Geldverkehr Frankfurt a. M., 18. November. ( B. H. ) Wie der Frif. 8tg." aber nicht zur Zuständigkeit der Handwerkskammern gehört. Sie wichtigen Ereignisse. Der Beuge hat dann noch einen fleineren aus unsbrud gemeldet wird, find in Matsch( Vintschgau) nachts wollen die Landräte und bie Handwerkstammern mit entsprechender Posten Serben eingeschickt, wofür Miglaff Teltower Streis- Obligationer 24 Häuser, darunter das Pfarrhaus und das Gemeindehaus Belehrung versehen und diefer auch eröffnen, daß sie etwaige An- faufen wollte. Der Beuge ist um sein Geld in Höhe von 14 000 M. gebrannt. Geld und Vieh find mitverbrannt. 48 Parteien find von regungen für die Durchführung der nicht zu ihrer Zuständigkeit ge- gekommen. Der Angeklagte hat die Papiere fofort nach Empfang dem Brandunglüd betroffen. Es ist nur wenig versichert. Glasgow , 18. November. ( W. T. B.) Im hiesigen Hafen brach hörenden Gesetze nur an die zuständigen Stellen richten dürfe, im in dem Glauben gelassen, daß sich die Papiere noch in dessen Besiz hier vorliegenden Falle also bei mir hätte vorstellig werden müssen." gemacht, sondern sowohl diefen, als auch deffen Sohn längere Zeit heute nachmittag in einem der Anchor- Linie" gehörenden Schuppen Thatsächlich waren die Papiere schon in natura ausgegeben worden. Feuer aus, welches mit großer Schnelligkeit bie bort lagernden befanden. Bezüglich der Bommerschen Pfandbriefe hat er allerlet Borräte von Stroh und Heu ergriff. Das Dach des Schuppens Der neue badische Gentral- Fabrikinspektor, Herr Dr. Bittman, Ausflüchte genommen, bezüglich der Serben hat er dem Zeugen gestürzte auf eine Länge von 250 Yards ein. Bei dem Brande wurde hat die focialpolitischen Intentionen des Herrn Ministers Schenkel, fchrieben, daß er die Teltower Streisanleihe zwar getauft, aber noch ein Mann getötet, acht andre wurden verlegt. der keinen Wörishoffer mehr" will, allzu preußisch schneidig auf nicht geliefert erhalten habe. Angeblich feien die Obligationen felbft gefaßt. Das Verbot für die übrigen Inspektoren, direkt mit dem noch nicht ausgegeben worden, sondern nur Interimsscheine. Nach Bublifum zu verkehren, scheint Herrn Schenkel unangenehm; so hatte der Bekundung des Bücherrevisors Reuter war diese Angabe falsch. er's offenbar nicht gemeint. Er hat beshalb, wie die Straßburger Thatsächlich waren die Papiere fchon in natura ausgegeben worden. Citadelle von Kairo , in welchem ein eager von Brauntohle, bas er's offenbar nicht gemeint. Er hat deshalb, wie die Straßburger Außerdem hat der Angeklagte das ganze Geschäft zu einer Zeit über einer privaten Gesellschaft gehörte, untergebracht war, fand heute Vost" berichtet, das Verbot zurückgenommen. Von einer Zurücknahme des Verbots der öffentlichen Vorträge der Inspektoren in Arbeiter- nommen, als ihm seine Zahlungsunfähigkeit bereits bekannt sein eine Explosion statt, bei der mehrere Berfonen getötet oder vere umußte, denn er hatte vorher schon ein Moratorium bei seinen wundet wurden. Bei der Explosion wurden Trümmerteile durch Das Verbot des direkten Verkehrs mit dem Publikum machte Gläubigern nachgesucht. Es werden dann einige weitere Fälle bas Dach eines auf einem benachbarten Hügel befindlichen ägyptischen den Bruch mit den Trabitionen Wörishoffers zu auffällig; so sehr ähnlicher Art verhandelt. Der Angeklagte erklärt, über die Beweg Armee- Magazins geschleudert, ohne daß deffen Inhalt in Brand will man in Baden mit der socialpolitischen Verpreußung anscheinend gründe seines Handelns in den einzelnen Fällen jetzt feine Auskunft geraten wäre, mehr geben zu fönnen. Er sei zu fragligen Zeit so schwer trant ge­Eine weitere Meldung befagt: Bei der Explosion des Magazins nicht auffallen. Herr Dr. Bittmann wird deshalb noch etwas wesen und es sei so viel auf ihn eingestürmt, daß er absolut seiner auf der Citadelle wurden 18 Perfonen getötet, alle find Egypter. Diplomatic lernen milffen. Sinne nicht mächtig gelesen sei und jetzt unmöglich die einzelnen Aus New York wird der Franks. 8tg." telegraphiert: Der in Zu Erhebungen über die Arbeitslosigkeit ist der Magistrat von Geschäftsvorgänge zutreffend erläutern tönne. Hierauf wurde die Magdeburg bereit, mit dem dortigen Gewerkschaftskartell zusammen- Verhandlung auf Donnerstag vertagt. Einzelne Zeugen wurden bis Schenectady gegen die Straßenbahn inscenierte Boytott ist miß­glüdt, da 60 Proz. der Arbeiter denselben nicht beachteten. zuvirken, wie dies vom Gewerkschaftskartell gewünscht worden war. Montag entlassen. Verantwortl. Redakteur: Earl Leid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.

versammlungen verlautet nichts.

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Explosion.

Kairo , 18. November. ( W. T. B.) In einem Magazin der