organisieren in allen Wahlkreisen, in welchen wir Anhänger haben. Wir müssen unausgejezt führen, wie bisher keiner geführt worden ist. Giebt der einzelne aud Mittel sammeln, wo immer die Gelegenheit sich bietet. wenig, die Masse der Opfernden bringt viel. Zum Kriegführen gehört vor allem Geld und der nächste Wahlkampf ist ein Strieg, Thun wir alle unsre Schuldigkeit, so stellen wir den 300 000 M., die unsre Feinde zur Verwendung gegen uns zu sammeln sich bemühen, Millionen gegenüber. Die klassenbewußten in dem sehr vieles auf dem Spiele steht, wenn er nicht mit einem glänzenden Siege der Arbeiter Deutschlands haben alle Zeit verstanden, in bewundernswerter Weise für ihre Ideale Socialdemokratic endet. zu opfern, das erkennen selbst unsre Feinde in dem oben veröffentlichten Rundschreiben an. Parteigenossen! Geht ohne Zögern ans Werk! Organisiert und agitiert für die große Zeigen wir, daß fie auch diesmal sich nicht in uns getäuscht haben. Wie immer die Schlacht, die der nächste Juni uns bringt! Arbeitet für unsre gemeinsame Sache mit all Not der Zeit auf Hunderttausende von Euch drückt und schwer auf Euch lastet, andre der Begeisterung, die ein großes die Menschheit befreiendes Ziel uns giebt! Hunderttausende werden noch die Mittel finden, deren wir bedürfen, um einen Wahlkampf zu Unser Schlachtruf sei: Nieder mit unsren Feinden! Hoch die Socialdemokratie!
Los auf den Centralverband!
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Die focialdemokratifche Fraktion des Deutschen Reichstags.
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Am Montag wird die Beratung über den Zolltarif fortgefekt.
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Deutfches Reich.
Deutsches
Der Riesenbetrieb wuchs ständig. Er umfaßte u. a. die Gußstahl- Stunde den Vertreter der weimarischen Regierung hervor, dessen fabrit in Essen, das Grusonwerk in Buckau , Hochofen- Anlagen bei schüchterne Beschönigungsverfüche vor dem beigebrachten ThatsachenDuisburg, Neuwied , Engers und Rheinhausen , zahlreiche Bechen , material nicht standhielten. Die Verständigungsaktion" der Zollwucher- Mehrheit hat nun mehr als 500 Eisensteingruben in Deutschland , einen eigenen Schieß mehr zu einer Erklärung der rücksichtslosesten Obstruktion feitens platz bei Meppen von 16,8 Kilometer Länge, auf dem der ewige der Rechten geführt. Die 29 konservativ- agrarischen Herren Wettkampf zwischen Kanone und Panzerplatte ausgekämpft wurde, b. Bonin- Bahrenbusch, v. Brockhausen, v. Dallwig, v. Dewitz, eine Anzahl Seedampfer, zahlreiche Steinbrüche, Thon- und Sandgruben, die Germania - Berft bei Stiel uifiv, go and Firzlaff, v. Gersdorff, Dr. Hahn, Henning, Hilgendorff, Simburg, Der Wasserverbrauch der Essener Gußstahlfabrik betrug bereits Die Besinnung ganz verloren hat Herrn Eugen Richters Fürst zu Inn- und Knyphausen, v. Kröcher, Graf zu Limburg - vor ein paar Jahren über 13 000 000 Subitmeter, so viel, wie ganz Freifinnige Zeitung", feitdem wir gezwungen sind, an der mehr Stirum, Lude, v. Massow, v. Normann, Dr. Dertel, v. Rautter, Frankfurt a. M. bedarf. Die Gesamtzahl der auf den Kruppschen als auffälligen parlamentarischen Tattit ihres Chefredakteurs ebenso Maſſow, 6. D. it he go 000 en als Tatt Aben. Jegt beitt sie die Rettich, Freiherr v. Richthofen- Damsdorf, Dr. Röfice( Kaisers Betrieben beschäftigten Arbeiter beträgt über 50 000 Personen. Sein scharfe wie begründete Stritit zu üben. Jezt nemt sie die Social Tautern), Graf v. Roon, v. Salisch, v. Spiegel, Dr. Udo Graf Einkommen wuchs seit den Flottenvorlagen bis auf jährlich demokratie eine Hilfstruppe der Agrarier", wirft ihr vor, sie hätte zu Stolberg- Wernigerode , v. Waldow und Reitzenstein, Frei- 25 Millionen. Der Generaldirektor der Firma, Jende, spielt im die heimtüdische Verrätertaktit des Centrums" durch Annahme Herr v. Wangenheim( Pyritz), Will, v. Winterfeldt- Menkin, Centralverband der Scharfmacher eine für die Arbeiterbewegung des Antrages Trimborn gefördert und behauptet, sie hätte dadurch der Mehrheit des Reichstages die Brücke schlagen haben soeben im Reichstag nicht weniger als 243 Anträge ein- verhängnisvolle Rolle. helfen, ein Kompromiß mit der Regierung herbeizuführen". gebracht, in denen sie 243 Positionen der Industriezölle, ohne jede erzählt Wie der„ Berliner Lokal- Anzeiger" berichtet, traf am Sonnabend und da sie schon im lustigsten Phantasieren ist nähere Begründung und Sonderung mechanisch durchweg um je 25 Proz. herabsetzen. Die, ohne jede Rücksicht auf die Eigenart des früh Frau Krupp , die sich seit etwa drei Wochen in Behandlung fie ihren Lesern, der Vorwärts" habe sich„ plötzlich für die Zuckerdes Professor Binswanger, des Leiters des psychiatrischen Instituts steuer begeistert". einzelnen Produkts, gleichmäßig vorgenommene Zollminderung, Nach der Freifinnigen Zeitung" wäre also die Verständigung in Jena , befand, auf Villa Hügel ein. beginnt mit dem Roheisen. berhindert worden, wenn der Reichstag am Freitag die Reso Damit hat das konservative Agrariertum den höchsten Trumpf Iution Rettich angenommen und alle Wünsche der Regierung ausgespielt, um die Regierung zur Nachgiebigkeit zu zwingen. Der Effen a. d. Ruhr, 22. November. In den Kruppschen Werken erfüllt hätte! Nach der Freisinnigen Zeitung" muß man für die innere Gegensatz zwischen dem Bund der Landwirte und dem gab die Direktion heute nachmittag 6 Uhr durch Anschlag folgendes Buckersteuer begeistert sein, wenn man die Witwen und Waisen Damit ist Herrn Richters Centralverband der Industriellen, die nur einig sind in der Schröpfung bekannt: Den Angehörigen teilen wir im tiefen Schmerz mit, daß aus Reichsmitteln unterstigen will! unser hochverehrter und geliebter Herr Krupp heute nachmittag Es ist Sache seiner Anhänger, ob sie an diefen wahnsinnigen Reiter Organ an dem Punkte angelangt, an dem jede Diskussion aufhört. der Arbeiter, findet in diesen 243 Anträgen 243 Beweise. Das Junfertum vermutet hinter der Festigkeit der Regierung 3 Uhr infolge eines Gehirnschlages gestorben ist. Herr Krupp hatte attacken wider alle Logik und alle Thatsachen Gefallen finden wollen. Unter ärztlicher Außerdem befinden sich in der Partei auch einige die Einflüsse des Centralverbandes, von dem die Agrarier ohnehin heute morgen 6 Uhr einen Schlaganfall erlitten. wissen, daß er auch bei den Caprivifchen Handelsverträgen den Einwirkung erwachte Herr Krupp wieder zu ziemlich flarem Bewußt darauf achten sollten, daß der Schmerz Eugen Richters darüber, daß größeren Teil der Beute für sich erlistet hat. Daher hat man sich sein. Um 9 Uhr begann eine erneute Verschlimmerung des Zustandes, die Socialdemokratie das Zustandekommen des Zolltarifs mit Erfolg jetzt zu dem längst angedrohten Gewaltmittel entschlossen und ist der am Mittag von den Aerzten als schwer bedenklich erkannt wurde. zu verhindern bemüht ist, nicht allzu große geistige Verheerungen mit dem Revolver auf den Centralverband losgegangen, damit er Es war ein neuer Gehirnschlag eingetreten. Um 3 Uhr verschied aus Furcht der seinen Interessen drohenden Schädigung auch die Herr Strupp, ohne daß er das Bewußtsein wieder erlangt hatte. Regierung zu Konzessionen an die Ueberzöllner veranlasse.
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Vorläufig sieht es also mit der Verständigung" seltsam genug aus. Zwar ist Herr Paasche eifrig bemüht, die Steine des Anstoßes zu entfernen. Darum hat er einen Antrag eingebracht, der die Fristbestimmung für das Inkrafttreten des Gesetzes beseitigt und dem§ 12 die folgende Fassung geben will:" Der Zeitpunkt, mit welchem dieses Gesetz in Kraft tritt, wird durch kaiserliche Verordnung mit Zustimmung des Bundesrats bestimmt." Damit wird aber die Rechte schwerlich einverstanden sein.
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Nieberding der Tröster.
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anrichte.
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Aerzte, die
Die Freifinnige Zeitung" glaubt einen neuen Fund in einer Aeußerung gemacht zu haben, die nach einem Berichterstatter Genosse Bernstein in einer Versammlung Berliner Schuhmacher gethan haben soll; nämlich daß nach Ansicht Bernsteins die Organisation der Arbeiter deshalb nicht überflüssig sei, weil noch auf Generationen hinaus, ja bis in die weite Ferne, die von der Socialdemokratie erstrebte Gesellschaftsordnung nicht Plaz greifen werde"
Wir bedauern, Herrn Richter enttäuschen zu müssen. Wie uns Genosse Bernstein mitteilt, ist es ihm nicht eingefallen, eine solche Behauptung aufzustellen. Was er gesagt hat, ist vielmehr, ,, daß seines Erachtens noch auf Generationen hinaus, ja, bis weit in die von der Socialdemokratie erstrebte Gesellschaftsordnung hinein Berufsorganisationen der Arbeiter notwendig sein werden."
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Ein schreiendes Stiefkind des Militarismus.
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Will man in der Sprache der Geschäftsordmungs- Zerstörer reden, so bedeuten die 243 konservativen Anträge die frechste Verhöhnung Auch der Reichstag hat jetzt, wie die großen Warenhäuser, feine der Mehrheit, einen Terrorismus der Obstruktion, der nicht feines- billigen Tage. Rechte und Regierung haben sich am Sonnabend gleichen hat. Und die einzige angemessene Antwort würde sein, daß bereit gefunden, einer Interpellation der Socialdemokratie einen man über sie auch einmal debattelos zur Tagesordmmg übergeht. Sigungstag zu widmen, für den sich ein beschlußfähiges Haus Indessen die Minderheit der Zolloppofition ist nicht rachsüchtig. ohnehin taum gefunden hätte. So nahm die bürgerliche Mehrheit Wir erkennen durchaus an, daß die Frage der Herab- die Gelegenheit wahr, mit halber Besetzung ein rührendes Schauder Industriezölle ernſtefter Beachtung fetzung ist spiel aufzuführen, wie eine tapfere Volksvertretung die heiligsten und eine gründliche Erörterung verdient. Und die Social- Güter der Nation vor den Uebergriffen der Behörden zu beschützen demokratie wird ihrerseits alles thin, unt Dieser, wen weiß. auch unzulänglichen Herabsetzung der Industriezölle den Erfolg zu War das Haus am Sonnabend auch nur halb so stark besetzt fichern. Auch wenn nur einzelne Centrumsmitglieder die Konservativen wie am Tage zuvor, so war doch das Interesse der bürgerlichen unterstützen sollten, so können sie mit unsrer Hilfe, sowie der Stimmen Parteien an der socialdemokratischen Interpellation über die UeberIn der Kreuz- Zeitung " legt der Generalmajor a. D. der Freisinnigen Vereinigung, der Antisemiten, Bauernbündler und griffe der Polizei und die Reform des Strafvollzuges im v. Zeppelin in einem vier Spalten langen Leitartikel„ Ein ernstes Bolen leicht eine Mehrheit finden. Auf die Freifinnige Volkspartei Berhältnis zu ähnlichen Anlässen früherer Zeit noch stark zu wort für Deutschlands Kriegsbereitschaft", speciell fann man natürlich nicht rechnen, die alles vermeidet, was das zu nennen. So lange die fröhliche Haß nur dem rebellischen Böbel für Deutschlands kavalleristische Striegsbereitschaft ein. Der standekommen des Tarifs erschwert. galt, so lange nur Arbeiter und Arbeiterredakteure unter einer Verfasser bringt weitschichtiges Zahlenmaterial der in- und ausschmählichen Behandlung durch die Behörden zu leiden hatten, hat ländischen Präsenzstärken, um den Nachweis zu führen, daß bei allen weder der größere Teil der bürgerlichen Presse, noch der Großteil Erhöhungen der deutschen Präsenz durch die Militärgeseze von der bürgerlichen Reichstags- Mitglieder die Sache der Nede wert ge- 1887, 1890, 1893 mb 1897 2c. die Kavallerie höchst stiefmütterlich funden. Als aber die Polizei ihre schlechten Sitten auch in ein behandelt worden sei. So habe noch 1897 die Zahl der Kavalleriezelnen Fällen dem besser gekleideten Publikum fühlbar machte und Eskadrons nur genau ebenso viel betragen wie im Jahre 1872, nämlich der Ummut darüber auch in bürgerlichen Kreisen mächtig empor- 465, erst durch die Gesetze vom 1. April 1897 und 25. März 1899 schwoll, entdeckte selbst die äußerste Nechte des Reichstages ihr Herz sei sie auf482 erhöht worden. Rußland dagegen befizt nicht weniger für die persönliche Freiheit aller Staatsbürger. als 467 Eskadrons und 323 Sotnien, was 790 deutschen Eskadrons Es läßt sich begreifen, daß unter diesen Umständen ein parla- Die Stellung derer, die sonst alles, was mit unsrer gefegneten entspreche. Auch Frankreich zähle nicht weniger als 447 Eskadrons. mentarischer Berichterstatter erklärt, Verstimmung herrsche auf der Ordnung zusammenhängt, zu verteidigen pflegen, muß übel genug Deutschland sei also zweifellos in der Vermehrung seiner ganzen( nämlich auf der Zolliucher-) Linie. Forscht man", so heißt es in dem Stimmungsbericht, nach gewesen sein, wenn sie sich, wie es thatsächlich geschah, zu einer voll- Stavallerie Formationen bedauerlich weit hinter den Nachbardem Grunde, so lautet er überall: Unnachgiebigkeit der Regierung, ständigen Wenderung ihrer Taktik entschlossen. An diesem Sonn- mächten zurückgeblieben. Da nun ein Krieg Deutschlands nach zwei des Reichstanzlers. Auch die Reichspartei erblickt in dem gänz- abend schien der Reichstagssaal, eben erst die Arena leidenschaftlicher Fronten keineswegs zu den historischen Unmöglichkeiten gehöre, sei schleunigste Vermehrung der lichem Mangel an Entgegenkommen der Regierung die Haupt- Kämpfe, zu dem Schauplatz einer märchenhaften Idylle verwandelt. eine deutschen schwierigkeit, zumal dadurch auch der Widerstand der National- Man bemühte sich, die socialdemokratischen Ankläger durch Liebens- tavallerie dringendst zu fordern:„ Eine Verliberalen gestärkt werde, die ant der Regierungsvorlage würdigkeit zu entwaffnen. Man erkannte es als ein Verdienst, daß zögerung würde hier eine schwer elnterlassungsfünde festhalten. In den sonst ununterbrochen in der sizungs- fie alle diefe peinlichen und beschämenden Verhältnisse zur Sprache bedeuten, deren fich weder das Striegsministerium noch die Vertreter freien Zeit sich folgenden Beratungen der Centrumspartei endlich gebracht hatten. Ergaben sich auch in der Beurteilung des vor- des Volkes schuldig machen dürfen." soll ebenfalls die Verstimmung über die Unbengfamkeit bes - Zu all den] reizenden Perspektiven, die uns der Land- und Reichskanzlers gegenüber den Hauptpunkten, so namentlich in der liegenden Thatsachenmaterials fleine Verschiedenheiten des Tempe Ablehnung der Windestsäge für die Viehzölle, immer merklicher raments, wagte man auch zu behaupten, daß es in einzelnen der Waffermilitarismus eröffnet, ist also eine neue gekommen. Schon ist der auftreten. Das einzige, allerdings sehr starke Gegengewicht gegen angeführten Fälle nicht ganz so schlimm gewesen wäre im großen Wunschzettel Molochs mit allerhand dringenden Forderungen gediese Trübung der Verständigungsaussichten liegt in der sehr ganzen herrschte rührende Uebereinstimmung. Mitten in das Miß schmückt: einer Bermehrung der Infanterieformationen, der Neulebendigen leberzeugung vieler, namentlich führender Partei- vergnügen dieses Zollwinters tönten die lockenden Stimmen des bewaffnung der Artillerie, der Neu- Uniformierung der Mannschaften, männer der Mehrheit, daß etwas zu stande fommen muß." neuen Wahlfrühlings hinein. einer Vermehrung der Auslandskreuzer, und schon meldet sich unAm Sonnabendabend sind die Kuhhändler wieder mit dem Kurz, es war sehr schön aber herausgekommen ist dabei gebärdig eine weitere Waffengattung, die Kavallerie, wegen un Reichskanzler zusammen, der mithin schnell Gelegenheit hat, sich nichts Interpellationen haben die angenehme Eigenschaft, daß es verantwortlich stiefmütterlicher Behandlung, der schleunigst ein Ende über die 243 agrarischen Erpressungsanträge zu äußern. Schließlich dabei keine Abstimmungen giebt und die Tapferkeit des Auftretens gemacht werden müsse. Im Schnellschritt müsse nachgeholt werden, werden die Zollwucherer die Beute nicht fahren lassen und nehmen, durch keine Gefahren bedroht wird. Was als Resultat blieb, die was bisher so ungebührlich verabsäumt worden sei. Und diese was sie kriegen wenn es die Socialdemokratie nicht verhindert, Versprechungen, die der Reichskanzler durch den Mund des Herrn Kavallerie- Attacke auf den Geldbeutel des Volkes darf schon die Socialdemokratie, die auch allein unablässig bestrebt ist, in Staatssekretärs v. Nieberding abgeben ließ, zerrinnt wie deshalb durchaus nicht leicht genommen werden, weil man ja weiß, mitten des wüften Zollschachers Kulturforderungen durchzusetzen. Schaum. Eine Befferung der bestehenden Zustände ist nicht zu er- daß der Träger der Strone, trotz seiner bekannten Vorliebe für die In dieser Richtung liegt auch der§ 11b, den die Genossen Bebel, warten, solange rohe Beamte einer ausgiebigen Bestrafung sicher sein Marine auch ein ausgesprochener Amateur des ritterlichen Reitersports ist Stadthagen und Antric zur zweiten Lesung beantragen: dürfen, und solange nicht durch eine Reform des Straf- und erst in diesem Jahre wieder durch aufsehenerregende kavalleBon dem Ertrag der auf Grund dieses Gesetzes zu erhebenden vollzugs die Rechtslage der Untersuchungs- und Strafgefangenen ristische Massenattacken eine strategische Auffassung des Wertes und Zölle find alljährlich 100 Millionen Mark den einzelnen Bundes- sicher gestellt wird. Herr Nieberding hat aber nach der ersten der Verwendbarkeit der Stavallerie bewiesen hat, die auch in breitesten Staaten nach Maßgabe der Bevölkerung, mit welcher sie zu den Richtung hin kein Versprechen abgegeben. Er hat sich damit militärischen Streisen als durchaus antiquiert galt. Warum sollte Matrikularheiträgen herangezogen werden, zur Förderung des Bolts- begnügt, mehrere Erlaffe der Regierungen anzukündigen, deren Wert sich gegebenfalls die herrschende Parlamentsmehrheit nicht ebenso fchulwesens- und zwar speciell für Anstellung und beffere Be- und Unwert man erst später wird beurteilen können. Was nun gar plöglich zum Evangelium der Kavallerie bekehren, wie sie sich feiner foldung der Lehrer und unentgeltlichkeit des Volksschulunterrichts das socialdemokratische Verlangen nach einer Reform des Strafe Beit zum Evangelium des Marinismus bekehrt hat? Das Riesenund der Lehrmittel zu überweisen." vollzugs betrifft, so will Herr Nieberding erst das ganze Strafgefeß- deficit von 150 Millionen soll ja durch die Einkünfte des Zollbuch und die ganze Strafprozeß- Ordnung umgeändert wissen. Die wuchers gestopft werden, und schließlich wird auch das Centrum Erfüllung eines berechtigten Wunsches wurde damit auf den Sankt patriotisch" genug sein, seinen ohnehin schon halb preisgegebenen Nimmerleinstag verschoben. Witwen- und Waisenversicherungs- Schwindel blutenden Herzens Die Geschicklichkeit und Sachlichkeit, mit der unser Parteigenoffe branzugeben. 1988 E Heine das Recht auf Freiheit der Person gegen die llebergriffe Die Agrarier aber werden alles aufbieten, um ihre Re des preußischen Unteroffiziergeistes verfocht, fand selbst im monten aufzucht, die sie schon durch den Pferdezoll profitabler gegnerischen Lager Anerkennung. As etwas andres können die gestalteten, durch die Vergrößerung der Nachfrage noch einträglicher Worte des Abg. Dertel nicht aufgefaßt werden, die sich mehr zu gestalten! gegen die Tonart unfres Redners als gegen seine Gründe
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Krupp.
wandten.
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Das amtliche Telegraphen- Bureau meldet: Villa Hügel , 22. November. Excellenz Krupp ist heute nach mittag 3 Uhr gestorben. Der Tod ist infolge eines heute früh 6 Uhr eingetretenen Gehirnschlags erfolgt. Was Herr Dertel an seichten Beschwichtigungsscherzen Wangenheim bleibt Präfes der Notleidenden. Die„ Deutsche Der Tod legt uns die Pflicht auf, vorläufig von jeder weiteren aufbrachte, wiegt federleicht gegen den blutigen Wig, daß er, der Tageszeitung" schreibt: Wir fönnen zu unsrer großen Freude mitErörterung der an seinen Namen geknüpften Angelegenheit ab- Feind der Freizügigkeit, der Vorkämpfer für Prügelstrafe und Hörig- teilen, daß es gelungen ist, den Abg. Freiherrn v. Wangenzusehen. keit, dem städtischen Schugmann gegenüber den Entrüsteten spielte.heim zu bestimmen, den Vorsik im Bunde der Landwirte zu behalten. Daß auch die Herren Bassermann, Gröber, Schrader Es wäre auch schade gewesen, wenn der Bund der notleidenden Krupp hat ein Alter von noch nicht 49 Jahren erreicht. Er war und Müller- Meiningen für die Vermehrung des Auflagematerials Großgrundbefizer diesen Borsigenden verloren hätte. Denn besser Mitglied des preußischen Herrenhauses, in der vorigen Legislature forgten, der letztgenannte Abgeordnete hat besonders zum Fall als durch die Person des Vorsitzenden selbst konnte ja der Beweis periode gehörte er auch dem deutschen Reichstag an. Seine Firma Augspurg intereffantes Material erbracht, darf nicht wunder- der Notlage der strohdachflickenden Großgrundbesitzer nicht erbracht versorgte die ganze Erde mit den neuesten Waffen der Kriegstechnik. nehmen. Eine Rede des Genossen Bebel lockte noch in späterer werden. Einen Besitzer von 707 Hektaren zu finden, der keine Ein
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