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1. April 1903 in Kraft treten.

bekannt.

unterstellt worden ist, aber ihre aufopfernde und segens-[ der Centralisation auf dem Krankenkaffengebiet wird durch diesen event. Adlershof . Zivei Angelegenheiten, welche das Intereffe der reiche Thätigkeit der Stadt widmet, sich sich nicht länger Wechsel in der Kassenzugehörigkeit in feiner Weise berührt. Weil Allgemeinheit zu erweden geeignet sind, beschäftigten die letzte entziehen 311 dürfen. Zunächst mußte das Pensions übrigens eine Centralisation der Berliner Kassen noch in weitem Gemeindevertreter- Sigung. Bei Punkt 8 der Tagesordnung teilte reglement vom Jahre 1882, das vom Reichsgericht als Ortsstatut Felde liegt, müssen dabei die speciellen Umstände des Falles maß der Gemeindevorsteher mit, daß bei dem Grundstück Bismarck­anerkannt worden ist, aufgehoben worden. Der Minister von gebend sein und ist deshalb zu erwarten, daß den berechtigten straße 12 und 13 von dem Inhaber teilweise Gemeindeland mit Hammerstein hat sich hierzu bereit erklärt. Die neuen Be- Wünschen der Arbeiter, welche selbst vom Handelsminister, in benigt und sogar bebaut worden ist, ohne daß die Gemeinde eine stimmungen erstrecken sich auf alle etatsmäßig Angestellten. Allen sachlicher hinsicht als das Richtige" bezeichnet werden, Abtretung resp. Erlaubnis jemals ausgesprochen hat. Wie aus den wird Pensionsberechtigung, Gnadenbewilligung und Hinterbliebenen Rechnung getragen wird, unsomehr als es sich nm eine Arbeiter Grundstüdsaften festgestellt wurde, ist eine Anerkennung der Rechte Versorgung gewährt, und zwar im allgemeinen nach den für die gruppe handelt, welcher auf dem gerade für sie wichtigen Gebiete der Gemeinde von dem Befizzer des Grundstücks abgelehnt worden. unmittelbaren Staatsbeamten geltenden Grundsätzen. Dem der Krankenfürsorge sowieso schon die größten Schwierigkeiten Von allen Vertretern, welche hierzu das Wort nahmen, wurde die Exekutivpersonal follen fernerhin die Begünstigungen hin- entgegenstehen. Bedeutung dieser Angelegenheit hervorgehoben, da durch ein sichtlich der Anrechnung der Dienstzeit bei der hiesigen Feuer­wehr und bei Unfällen zustehen. Die doppelte Anrechnung der Malermeister Schröder aus Berlin in Köpenid. Nachdem er dort im fizer zu veranlassen, das Gemeindeland preiszugeben und für das Einen Selbstmordversuch machte vorgestern, Freitagabend ein Burücktreten des Grundstüds auf seine wirkliche Grenze ein bedeu­tendes Verkehrshindernis beseitigt würde. Es wurde beschlossen, den Bes Berliner Dienstzeit fonnte aber nicht aufrecht erhalten werden. Die Hotel Stadt Magdeburg" gut gegessen und getrunken hatte, ging Berbleiben der Eingangstreppe zum Grundstück eine geringe Ent borgeschlagene 1 fache Anrechnung genügt den berechtigten An- er um 7% Uhr auf den Hof hinaus und versuchte sich zu erschießen. sprüchen, als zu der Pension fünftig die Hinterbliebenen- Versorgung Schwer verlegt wurde der Lebensmüde in ein Stranfenhaus gebracht. Schädigung an die Gemeinde zu entrichten. Bei Ablehnung dieser treten soll. Das neue Drtsstatut soll ohne rückwirkende Kraft am was ihn zu dem Selbstmordversuch veranlaßt hat, ist noch nicht Forderung foll von der Gemeinde der Klageweg beschritten werden. Das feit längerer Zeit die südlichen Vororte Berlins inter­effierende Projekt einer Bewässerungsanlage steht jetzt vor Die Zahl der im Straßenverkehr Berlins verunglückten Personen Kurze Frende. Der Wirt des Ratskellers in Rheinsberg hatte feiner Verwirklichung. Die Anlage soll unterhalb des Falkenberge bei war im Monat November eine ganz außergewöhnlich hohe vorgestern in Berlin zu thun und vertraute sein Geschäft dem Ober- Grünau errichtet werden. Die Kosten sind auf 582 000 m. veranschlagt; 3 tvö If Menschenleben wurden vernichtet, und neunundzwanzig fellner Heinrich Hesse an. Dieser mißbrauchte schnöde das in ihn die Verzinsung und Amortisation soll durch Abgabe des Waſſers zum im Monat Oktober. Bon Lastwagen wurden drei, von Mörtelwagen gelegte Bertrauen, indem er mit der Kasse von 500 Mark durch Preise von 19 Pf. pro Kubikmeter gesichert sein; es ist vorgesehen, zwei, von Geschäftsfuhrwerken zwei, von Wagen der Großen Berliner brannte und ebenfalls nach Berlin fuhr. Das Ereignis wurde daß die Anlage in einigen Jahren einen lleberschuß ergiebt. In Straßenbahn drei, von der Südlichen Vorortbahn eine, von einem natürlich auch am Stammtisch des Ratskellers besprochen. Als nun Betracht für diese Anlage kommen die Orte Adlershof , Alt- Glienice gestern eine geschäftliche Angelegenheit einen der Stammgäste nach und Grünau , welche zu einem Bewässerungsverbande mit Verleihung Wagen der Allgemeinen Berliner Omnibus- Gesellschaft eine Person Berlin rief, war einer der Ersten, die ihm in der Friedrichstraße der Rechte öffentlicher Körperschaften zusammentreten sollen. Um überfahren resp. umgestoßen und getötet. Die tödlich Verunglückten begegneten, der durchgebrannte Oberkellner. Er ließ den Ungetreuen die Anlagekosten nicht unverhältnismäßig zu erhöhen, werden zuerst waren zwei Kinder und zehn Männer. Von den neunundzwanzig Schwerverletzten dürften drei dauernd verkrüppelt bleiben, während bei fort festnehmen und rettete so seinem Stammwirt den größten nur diejenigen Straßen angeschlossen, welche schon genügend Teil der veruntreuten Summe. Hesse räumte die Unterschlagung bebaut sind. den übrigen auf gänzliche Wiederherstellung zu rechnen ist. Sechs­zehn der Verunglückten sind durch Last, Geschäftsfuhriverte resp. ein und wurde der Staatsanwaltschaft vorgeführt. Freiwillig gestellt hat sich nach Unterschlagungen von 2600 M. Droschten niedergerissen worden. Neun Personen zogen sich im Ein alter Taschendieb namens Alfred Chossé, der erst fürzlich der Inspektor des Rigdorfer Amtsgerichts- Gefängnisses Betriebe der Großen Berliner Straßenbahn, zwei Personen bei der wieder aus dem Zuchthause gekommen war, glaubte, daß er auf dem Regel. Er erschien gestern im Moabiter Amtsgericht und meldete Westlichen Vorortbahn erhebliche Verlegungen zu; vier dieser Opfer Felde seiner bisherigen Thätigkeit nicht viel mehr ausrichten werde, der Staatsanwaltschaft, daß er sich im Amte vergangen habe, und verunglückten beim Verlassen resp. beim Besteigen in der Fahrt da ihm die Finger schon zu steif geworden seien, und legte sich daher wurde dem Untersuchungsgefängnis des Landgerichts II übergeben. befindlicher Wagen. Je eine Person wurde im Betriebe der elektri - auf Bodendiebstähle, die weniger Gewandtheit erfordern. Eine Zeit- S. ist erst 26 Jahre alt, war Offizier und soll von seiner Militärzeit schen Hochbahn und der Stadtbahn schwer verwundet. In 5 Fällen lang hatte er auch Erfolg und heimste eine ganze Menge Wäsche her noch Verpflichtungen gehabt haben. Seine Gläubiger drängten ist ein Verschulden der Kutscher angenommen; in den übrigen ein, die Hausfrauen zum Trocknen aufgehängt hatten. Eine alte ihn in der letzten Zeit sehr, so daß er den Weg des Verbrechens 36 Fällen liegt Selbstverschulden oder Zusammentreffen unglücklicher Gepflogenheit aber wurde ihm schließlich verhängnisvoll. Taschen betrat. Der junge Mann hatte als Inspektor des Rirdorfer Amts­Umstände vor. Von wesentlichem Einfluß auf die hohen Zahlen der diebe pflegen bald nach einem Griff nachzusehen, was sie erbeutet gerichts- Gefängnises nur 1500 m. jährliches Gehalt, welche Summe Statistik war das ungünstige Wetter im Monat November, durch haben, um nur das bare Geld zu behalten und sich der verräterischen für seine Lebenshaltung nicht ausreichte, geschweige denn daß er da­welches an verschiedenen Tagen eine gefährliche Glätte herbeigeführt Portemonnaies zu entledigen. So machte sich Choffe auch bald von Schulden bezahlen komite. daran, die gestohlene Wäsche zu sortieren, um sie gleich zu verkaufen, dachte aber nicht daran, daß man ein Wäschebündel eher sieht als Rigdorf. Der vierte und legte vollstümliche Kunstabend im Real­Erweiterung des Nachtbetriebes im Straßenbahnverkehr. Eine ein Portemonnaie. Als er nun vorgestern abend so dreift war, die gymnasium vor Weihnachten wird zum heutigen Sonntag den Cha­wichtige Ausdehnung wird der Straßenbahnbetrieb Berlins an Sortierung gleich auf dem Flur desselben Hauses in der Dresdener- rafter einer Erinnerungsfeier tragen und dem schwermütigen und 1. Dezember erhalten. Von diesem Tage ab wird auf eine Anzahl straße, von dessen Boden er die Wäsche gestohlen hatte, vorzu- unglücklichen Dichter Nikolaus Lenau zu seinem 100. Geburtstage der wichtigsten Linien eine wesentliche Hinausschiebung der letzten nehmen, sah ihn ein Schngmann bei seinem Beginnen. Der alte gewidmet fein. In Bortrag und Necitation teilen sich Herr Abfahrtszeiten erfolgen und zwar in der Weise, daß die letzten Wagen Sünder ließ nun seine Beute im Stich, lief davon und troch in eine Dr. Gust. Manz und die junge Schauspielerin Maria Holgers. Der gegen 2 Uhr die Abfahrtstationen verlassen und somit gegen 23 Uhr Kellernische. Der Schußmann verfolgte ihn jedoch, holte ihn aus lyrische Bariton Herr Gerhard Fischer wird 12 gehaltvolle Lieder früh das Centrum Berlins durchkreuzen. Die letzten Wagen werden seinem Versted heraus und übergab ihn der Kriminalpolizei. Gestern des Dichters( Kompositionen von Mendelsohn, Robert Franz, Richard folglich gegen drei Uhr morgens auf den Endstationen resp. auf den mußte der Unverbesserliche, dem eine ganze Reihe Diebstähle zur Strauß, Wilhelm Kienzel) zum Gehör bringen und dadurch das Pro­Bahnhöfen eintreffen. Diese Neuerung wird zunächst, und zwar vom Laft gelegt worden, wieder nach Moabit wandern. gramm besonders abwechselungsreich gestalten. Einlaßkarten zu 30 Montag, den 1. Dezember abends ab, auf folgenden Linien Blaz und 50 Bf. erhält man in den bekannten Verkaufsstellen.( Siehe greifen: Linie 1( Ningbahn), Linie 9( Moabit- Schlesischer Bahnhof), Anschlagfäulen!) Rinie 34( Kreuzberg- Opernplaz- Gesundbrunnen), Linie 54 ( Savignyplatz- Schönhauser Thor), Linie 72( Schöneberg- Frant­furter Allee) und Linie 78( 3oologischer Garten- Rüstriner Platz­Frankfurter Allee). Die Wagen folgen sich im Nachtverkehr vor­läufig bis zum Schlußbetrieb in Abständen von 15 Minuten. ersten Löschzuges auch schon auf den Dachstuhl übergesprungen war.

twurde.

"

Fenerbericht. In der Nacht zum Sonnabend wurde die Wehr nach der Stallschreiberstr. 63, Ecke der Prinzenstraße, gerufen. Hier war furz nach Mitternacht auf dem Boden des Hauses auf noch nicht ermittelte Weise Feuer ausgekommen, das an dem Inhalt der zahl­reichen Bodenverschläge reiche Nahrung fand und bei Ankunft des Die Wehr hatte daher über eine Stunde mit mehreren Schlauch­

Bei

Gerichts- Zeitung.

Ein Streifposten hatte sich am Donnerstag vor der 8. Straf­

gesprochen.

Eine polizeiliche Hausfuchung fand in den Räumen der Redaktion leitungen Wasser zu geben, bevor die Gefahr beseitigt war. Abends fammer des hiesigen Landgerichts zu verantworten. Angeklagt war und Expedition des hiesigen Anarchistenblattes Neues Leben" 9 Uhr mußte in der Bernauerstr. 48 in einem Keller ein Brand be- der Bauarbeiter Norgel, der im Juli in der Nähe eines Baues in der Naunynstraße statt. Die vorgefundenen Exemplare der Nr. 40 feitigt werden, der Gerümpel, Stroh und andres Verpackungsmaterial in der Wilhelmstraße seine Obliegenheit als Streifpoften bersah. des Blattes wurden wegen eines Artikels, der eine Beschwerde über ergriffen hatte. Gardinen und Kleidungsstücke hatten zur selben Zeit Norgel sollte, was die Berliner Polizeibeamten nachgerade von jedem das Vorgehen verschiedener Polizeibeamten enthält und in dem die in der Christburgerstr. 39 in einer Wohnung Feuer gefangen, dessen Streifpoften anzunehmen scheinen, den Verkehr gehindert haben. Die Behörde eine Beleidigung der Polizei erblickt, mit Beschlag belegt. Ablöschung indes bald erfolgen fonnte. Alarmierungen, die außer Polizei hatte ihn deshalb mit einem auf 30 M. lautenden Straf Auch in der Privatwohnung des Herausgebers und verantwortlichen dem in den letzten 24 Stunden noch nach der Waldemarstr. 21 und mandat bedacht, und das Schöffengericht hatte diese Strafe beſtätigt. Redakteurs Gladasch wurde aus demselben Grunde gehaussucht.nach der Köpnickerstr. 1 erfolgten, waren auf unbedeutende Anlässe In dem Berufungstermin vor der Straffammer wurde festgestellt, daß die streikenden Arbeiter am Morgen des fraglichen Tages furze Die Berliner Kleingewerbetreibenden planen eine Bekämpfung der zurückzuführen. Zeit vor dem Neubau standen, sich aber der Aufforderung eines Rabatt Sparvereine, soweit solche von Konsumenten ge- Dem Zoologischen Garten hat Herr Herm. Grote, ein junger Schußmanns zufolge zerstreuten, während Norgel noch kurze Zeit vor bildet werden. Ursache hierzu gab die jüngst erfolgte Umwandlung Finnländer, welcher auf der Forstakademie in Eberswalde studiert, dem Bau hin und her ging. Das Berufungsgericht fonnte in diesem des Rabatt- Sparvereins Süd- Ost in eine Handels- wiederum einige nordische Tiere zum Geschenk gemacht, einen Thatbestand nichts finden, was dem Polizeibeamten Grund zum Ein­gesellschaft mit beschränkter Haftpflicht. Die selbständigen Gewerbe- Schneehasen und mehrere Meisen aus Rußland. treibenden der Luisenstadt befürchten nun, daß die erwähnte Um genauerer Untersuchung hat es sich herausgestellt, daß diese Meisen schreiten hätte geben können. Norgel wurde deshalb freis wandlung des ca. 30 000 Mitglieder zählenden Vereins Süd- Ost nur zu einer Art gehören, die man bisher noch nicht kannte und welche Hoffentlich werden die durch dies Urteil rettifizierten Schutz­deshalb vollzogen sei, um früher oder später in eine moderne Herr Grote als Parus caeruleus pallidus beschrieben leute in Rukunft ihren übermäßigen Eifer gegen streifende Arbeiter Konsumgenossenschaft überzuleiten. In solcher Entwicklung hat. Sie ist mit unfrer Blaumeiſe nahe verwandt, hat aber einen zügeln. aber erblicken die Gewerbetreibenden eine Gefährdung der Existenz, grünlichen Rücken und eine ganz blasse Unterseite. Durch diese und deshalb beschlossen fie in einer öffentlichen Versammlung am Entdeckung wird die Zahl derjenigen Arten, welche im hiesigen Bom Kampf gegen die Arbeiterschaft. Wegen Vergehens gegen Donnerstag, für die Ausbreitung eines eignen Rabatt- Sparvereins, Boologischen Garten zum erstenmal in die Wissenschaft eingeführt 153 der Gewerbe- Ordnung stand gestern der Arbeiter Johann dessen Gründung bereits erfolgt ist, einzutreten. Das heißt mit worden sind, wieder um eine vermehrt. Die Tierfunde hat gerade ürstenberg vor dem hiesigen Schöffengericht. Er sollte nach andren Worten, sie wollen an konsumentenvereine feine Rabatt- durch den Berliner Garten schon sehr wesentliche Unterstüßung der Anklage während des bei Borsig in Tegel ausgebrochenen Streits marken mehr berabfolgen, sondern das Vertragsverhältnis zu diesen erfahren; hier wurde der blauhalfige Strauß, der Stamerun- Elefant, in ungefeßlicher Weise auf Arbeitswillige eingewirkt haben, um sie zur lösen und selbständig Marken an die Kunden abgeben. Dadurch der siamesische Schakal, Böhms Zebra, die Togo - Hyäne, die Tabora Teilnahme am Ausstande zu bewegen. Nach der Beweisaufnahme hoffen fie, den jest bestehenden Rabatt- Sparvereinen die Mitglieder Syäne, der Reg- Bär und noch manche andre Art zuerst mit einem hat sich der Vorfall wie folgt abgespielt. Als eines Tages zwei Ar­abwendig zu machen und so die Neugründung beztv. Vergrößerung wissenschaftlichen Namen belegt und ausführlich beschrieben. beiter, die sich dem Ausstande nicht angeschlossen hatten, sondern bei einer Konsumgenossenschaft zu verhindern. Sehr wirkungsvoll Borsig weiter arbeiteten, die Seestraße passierten, trat der Ange­Der Besucher des Berliner Aquariums kann dort gegenwärtig dürfte dieses Mittel, den Gang der Entwicklung aufzuhalten, eine Anzahl verschiedener aus den südeuropäischen Meeren stammender lagte an den einen von ihnen heran und fragte ihn, warum sie denn arbeiteten, in Tegel sei doch der Streit ausgebrochen? Der und durch Vermittelung der zoologischen Station Rovigno hierher Angeredete erwiderte darauf:" Das geht Sie den Dr... an." worauf Die Berliner Steinbildhauer und Steinmetzen beschäftigen sich gelangter Fischarten betrachten, welche augenblicklich von besonderem der Angeflagte die Redewendung gebrauchte:" Na wartet nur, Ihr feit längerer Zeit mit der Frage einer Bessergestaltung ihrer Intereffe für den Fischfreund und Fischesser find von besonderem Brüder, es kommt auch noch eine andre Beit!" Darin erblickte der Kranten fürsorge durch einen Wechsel ihrer Interesse deshalb, weil in den letzten Wochen die von der größten Staatsanwalt ein Vergehen gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung und Krantentaisen gugehörigkeit. Aus den Kreisen der deutschen Hochseefischerei- Gesellschaft nach neuen Fischgründen im beantragte 14 Tage Gefängnis. Rechtsanwalt Dr. Heinemann Steinbildhauer ersucht man uns dazu um Veröffentlichung des Südwesten Europas ausgesandten Dampfer diese Fische zum ersten hielt eine Verurteilung des Angeklagten für ganz unmöglich. Es folgenden: Infolge der genügfam bekannten durchschnittlich hohen male auf den Berliner bezw. deutschen Markt gebracht haben. Unter sei das gute Recht der Arbeiter, in einen Ausstand einzutreten; Krankheits- und Sterbeziffer in diesen Berufen ist deren Angehörigen diesen zum Teil im Altertum als Speisefische schon hochgeschätzten jemand aufzufordern, an einem Ausstande teilzunehmen, fei an fidh ohne Rüdficht auf ihre jeweilige Beschäftigungsart der Beitritt in Arten steht der Seewolf oder Seebarsch, ein stattlicher, graugrüner, nicht strafbar. Das zur Strafbarkeit erforderliche Moment liege freie Hilfs- und sonstige Kranken- und Lebensversicherungskaffen fast am Bauch fiberweißer, auf dem Markt Lachsbarsch" benannter Fisch aber hier gar nicht vor, denn der Angeklagte habe die inkriminierte vollständig versagt. Sie werden überhaupt nicht aufgenommen. Daß es in erster Reihe. Aus der Familie der Umber- oder Schattenfische Aeußerung gar nicht gethan, um den Zeugen zur Niederlegung der aber auch eine Krantentaffe giebt, welche dem Ausscheiden der ge- nimmt der Adlerfisch oder Adlerlachs" feiner Größe und feines töst- Arbeit zu bewegen, sondern ganz offensichtlich, völlig unabhängig famten Berufsgruppe Schwierigkeiten bereitet, ist neu und verdient lichen Fleisches wegen die erste Stelle ein und ihm schließen sich die hiervon, lediglich als Ausdruck des Aergers, über dessen beleidigende deshalb als Monstrosität bekannt zu werden. Als im Jahre 1885 gold- und purpurſchimmernden Rabenfische und Umbrina an. Die Bemerkung. Der Gerichtshof tam nach kurzer Beratung zu dems die Krankenkasse der Steinmeßen sich auflöste, wurden die Stein- Familie der Seebraffen lieferte die in wunderbarem rötlichen Gold- selben Ergebnis und sprach den Angeklagten frei. megbetriebe mit ihrem Arbeitspersonal( Steinmeßen, Stein- glanz schillernden Rotbrassen oder Seekarpfen" und noch andre Arten bildhauer , Marmorarbeiter und sonstige dazu gehörige Arbeiter) der gehören der Familie der Makrelen an.

Laum sein.

Schwer geschädigt hat der Xylograph Joseph Eberle , welcher gestern der vierten Strafkammer des Landgerichts I aus der Unter­fuchungshaft vorgeführt wurde, die Krankenkasse der Berliner Xylographen, deren Kassierer er seit 5 Jahren war. Bei der im Juli vorgenommenen außerordentlichen Revision stellte sich ein Fehl­betrag von 7200 M. heraus. Der Angeklagte legte sofort ein Ges fländnis ab, das er vor Gericht wiederholte. Er hatte einen regels mäßigen Monatsverdienst von 200 m. gehabt und für Führung der Krankenkasse eine Jahresentschädigung von 200 m. erhalten, hätte also, da er nur für Frau und ein Kind zu sorgen hatte, wohl aus­tommen können. Er hatte aber für seine Person einen Hang zum Wohlleben, und um feine toftspieligen Bedürfniffe befriedigen zu Giner fönnen, griff er fortgesetzt die ihm anvertraute Kaffe an. Entdeckung hatte er dadurch vorzubeugen verstanden, daß er einen Teil der vereinnahmten Krantenfassenbeiträge fo lange hinter sich behielt, bis die jährliche Revision stattgefunden hatte. Erst später

Allgemeinen Orts- Krankenkasse Berlins " überwiesen, welcher fie auch Der Sportpart Friedenau hat für das Jahr 1903 folgende Renn­heute noch angehören, während die ebenfalls in Betracht kommenden tage festgefegt: 5. April, 19. April, 3. mai, 17. Mai( Goldenes Rad), Steinbildhauer Betriebe der Bildhauer- Krankenkasse seit 7. Juni, 21. Juni, 5. Juli( Meisterschaft von Berlin über 100 kilo­jeher angehören. meter), 16. und 23. Auguft( Großer Preis von Berlin ), 6. und Der Schaden, welcher den Arbeitnehmern aus dem häufigen 13. September( Großer Preis von Deutschland), 27. September. Wechsel zwischen beiden Kassen entstand und die Erwägung, daß das Im Gewerkschaftshause findet am Sonntag, den 7. Dezember, Steinmeßgewerbe seiner Natur nach eher der Bildhauer Kranken- im großen Saale das nächste Konzert der Berliner Ton tasse als irgend einer anderen zugehört und ferner, weil in tünstler- Vereinigung statt. Die Mannigfaltigkeit sowie Letzterer eine beffere Krantenfürsorge möglich ist, das waren die insbesondere die Mitwirkung des Tenoristen Herrn Th. Scheer dürfte Gründe für den lebendig gewordenen Wunsch der Arbeiter, daß auch diesmal ihre Anziehungskraft ausüben. Bezüglich des Näheren auch die Steinmetzbetriebe der Orts- Krankenkasse der Bildhauer zu verweisen wir auf das heutige Juferat. geteilt werden möchten. Die Blazvertreter im Auftrage der Berufs kollegen sowie der Vorstand der Orts- Krankenkasse der Bildhauer wendeten sich auch erfolgreich mit einem diesbezüglichen Antrag an die Aufsichtsbehörde. Gegen diese Entscheidung legte numehr die Allgemeine Dris- Krankenkasse Returs ein und erzielte, daß der Aus Schöneberg . Burückgezogen hat der Magistrat in Schöne trug er dann die Beträge in das Kaffenbuch ein. Der Staatsanwalt Handelsminister die Entscheidung des Oberpräsidenten berg die am 1. Oftober eingebrachte Vorlage, wonach der Play Y beantragte gegen den Angeklagten Jahre Gefängnis und drei­aufhob. Da sich in sachlicher Hinsicht die Zugehörigkeit an die evangelische Kirchengemeinde zur Erbauung eines ijährigen Ehrverlust, der Gerichtshof ging aber über den Antrag der Steinmezbetriebe zur Bildhauerkasse und nicht kirchlichen Monumentalgebäudes überwiesen werden soll, wofür die hinaus und erkannte auf zwei Jahre Gefängnis und dreis zur Allgemeinen Orts- Krankenkasse als das Richtige ergiebt, so empfiehlt Pfarrgrundstücke an der Grunewaldstraße zur Weiterführung der jährigen Ehrverlust.

Aus den Nachbarorten.

fich die Einleitung des Verfahrens gemäߧ 48 des Gesetzes. Hierzu Eisenacherstraße eingetauscht würden und die Stadtgemeinde außer

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Der in dem Prozeß gegen den Grafen Püdler- Kl. Tschirne zu

ist erforderlich, daß die Generalversammlung der Allgemeinen Orts- dem noch 82 500 m. zuzuzahlen hätte. Der in dieser An- gestern vor der neunten Straffammer des Landgerichts I angefekt Krankenkasse das Ausscheiden der dem Steinmetzgewerbe angehörenden gelegenheit eingesetzte Ausschuß hatte nämlich die Forderung der gewesene Termin ist aufgehoben und ein neuer Termin auf Donners Raffenmitglieder beantragt und daß die Mehrzahl dieser Kassen- Pfarre um 50 000 M. ermäßigt und es dürfte aus der Verbindlich- tag, 4. Dezember, vormittags 9, Uhr angefeßt worden. In diesem mitglieder zustimmt." So heißt es in der Entscheidung des Handels- machung des Magistrats der letztere die nötige Konsequenz gezogen muß nunmehr die noch unerledigt gebliebene Anklage wegen Be miniſters. Daß die Mehrzahl der dem Steinmeßgewerbe an haben. Das Projekt wegen Abtretung der sogenannten Dorfaue( in leidigung der Richter der zweiten Straffammer von Anfang an noch Es handelt sich dabei bekanntlich um gehörenden Kaffenmitglieder zustimmt," ist eine eigentlich längst der Hauptstraße) zum gleichen Zwed, scheiterte bekanntlich an der einmal verhandelt werden. beantwortete Frage. Die Steinmegen und Steinbildhauer erwarten Weigerung, die neue Kirche an Stelle der alten in die Fluchtlinie die Frage, ob der Berichterstatter Schweder, auf dessen Ver­mumehr eine ihnen günstige Regelung der Angelegenheit durch die der Straße zu setzen, nachdem auch das Oberkonsistorium, aus Bietät" fammlungsbericht die Anklage hauptsächlich beruht, den Anspruch auf Generalversammlung der Allgemeinen Drts- ein Niederreißen des jezigen alten Gebäudes nicht für wünschens- Zuverlässigkeit erheben kann oder nicht. Graf Püdler hat die Krantentaffe, welche am 5. Dezember 8. J. tagt. Das Principl wert gehalten hat. Richtigkeit des Berichts bestritten, der Beuge Schweder hat die Richtig