Nr. 283. 19. Jahrgang.
Aus der Frauenbewegung.
liche Lage befragt hatte, find jetzt den Arbeitervertretern im Handelsminifterium folgende Fragen vorgelegt worden:
1. In welchen Industrien haben Arbeiterentlassungen in größerem Maßstabe stattgefunden?
2. In welchen Industrien sind Feiertage oder Kürzungen Arbeitszeit eingetreten?
der
3. Hat der wirtschaftliche Niedergang Lohnreduktionen zur Folge gehabt? 4. 3ft im kommenden Winter eine Zunahme oder Abnahme der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahre zu erwarten? 5. Sind in günstiger Lage befindliche Industrien im stande, Arbeitslosen( auch ungelernten) Beschäftigung zu gewähren? 6. Sind nach Ihrer Ansicht Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitsnot erforderlich( sogenannte Rotstandsarbeiten)? organisationen zu Rate ziehen. Die Befragten werden zur Beantwortung der Fragen die Arbeiter
Centralvorstand.- Blum rät, vorläufig die Arbeitslosen- Unterfügung so einfach wie möglich zu gestalten und Verbesserungen ipäteren Berbandstagen vorzubehalten, da es sich für den Verband um ein Erperiment handle. Er ist für eine Arbeitslosen- UnterGegen die Uebergriffe der Bolizei richtete sich eine vom Verein frügung von je 7 M. für fünf Wochen bei einem erhöhten Beitrags" Frauenwohl" cinberufene Protestversammlung, die am Montag fab von 40 f. Unter 40 Pf. Beitrag käme man nicht aus. Wenn in der„ Ressource" stattfand. Sie war sehr zahlreich besucht, der der Verbandstag sich nicht darauf einigen könnte, dann müßten die Saal wurde schon vor Beginn der Versammlung polizeilich abgesperrt. Der Minister des Innern, der Justizminister, der PolizeiDelegierten, weil der Verband sonst gefährdet wäre, gegen die Einführung der Arbeitslosen- Unterstügung sein. effe stellt den präsident und der Chef der Sittenpolizei waren eingeladen worden, aber natürlich nicht erschienen, was vorausgesagt zu haben wir uns Antrag auf Verlegung des Centralvorstandes und Ausschusses von Berlin . Berlin habe in seinem eignen Beamten eine Agitationsfeineswegs als einen Beweis besonderer Prophetengabe anrechnen. Dagegen war die Polizei vor dem Lokal außerordentlich stark verfraft; es wäre deshalb im Interesse der Agitation praktisch, wenn der Centralvorstand mit dem anzustellenden Beamten in ein andres treten, vermutlich, um ihre Autorität zu wahren. Der erste Referent, der Reichstags- Abgeordnete Dr. Müller Meiningen , Berufscentrum versezt würde. Tannhausen erachtet es im war, wie Frau Cauer mitteilte, durch die Verhandlungen im Reichsagitatorischen Intereffe für zweckmäßig, daß die Arbeitslosen- Untertage verhindert, zu erscheinen. Zunächst sprach Fräul. Hehmann ftübung fchon nach halbjähriger Starenzzeit gegeben verde, vielleicht aus Hamburg , dann Frau Scheven aus Dresden und schließlich land wird uns geschrieben: Die Bermutung Ihres Artikels über die Beyer twendet sich gegen jede Art Verschlechterung des Streif Weberföhne im badischen Hotzenwald. Aus dem badischen Ober- für drei Wochen, und nach einem Jahre für sechs Wochen. Dr. Anita Augspurg . Die in letzter Zeit zahlreich bekannt gewordenen Fälle von Verhaftungen anständiger Frauen unter dem elektrisch betriebenen Webstühle im Schwarz liegenden Anträge abzustimmen, sondern diese erst einer Redaktionsreglements. Es wurde beschlossen, noch über keinen der vorVerdacht der Prostitution, die schändliche Behandlung, die ihnen wald, der als Auskunftsperson zu den Verhandlungen der Kommis auf der Polizei zu teil wurde, gaben den Referentinnen ein reiches fion für die Beratung des Gefebentwurfes betr. die Kinderarbeit in kommission zu überweisen, die sie dann in gehöriger Formulierung und schwerwiegendes Material zur Kritik. gewerblichen Betrieben nach Berlin berufene Obermeister Benk von den Branchenversammlungen vorlegen soll. Danach soll dann eine In der Diskuffion trat ein Herr Profeffor Hottinger auf. der Ballischen Bandfabrit in Säckingen habe die in der Hausweberei tombinierte Generalversammlung der Berliner Filialen darüber beder die Kritik an der Polizei unberechtigt fand. Zum Beweise dafür des Hohenwaldes bezahlten, Löhne noch viel zu hoch angegeben, ist schließen, ob und in wieweit fie der nächstjährigen Kasseler GeneralTegte er eine alte Dame auf den Tisch der Versammlung nieder( im durchaus zutreffend. Sind 2 M. bis 2,50 M. pro Tag für eine versammlung des Verbandes zu unterbreiten feien. Bilde gesprochen natürlich), die schon 30 Jahre in Berlin wohnt und Familie mit mehreren Kindern, wie sie in der fraglichen Gegend die Der Verband des technischen Bühnen- Personals berichtet über noch nie belästigt worden ist. Wir schämen uns als Mann vor den Regel zu fein pflegen, wahrhaftig schon fein Lohn, der zur lleppigkeit feine letzte Versammlung: Der Central- Vorsitzende erstattet den Frauen für diesen Vertreter des männlichen Geschlechts. Etwas reizen könnte, so ist auch damit noch der Durchschnittsverdienst der Agitations- Bericht; auf Veranlassung des Flugblattes haben sich Dümmeres wird man nicht leicht zu einer ernsthaften Sache sagen eine Notiz durch die bürgerliche Presse des badischen Landes, die die Kollege brachte eine Anregung, daß die Theater- Arbeiter keiner Weber im Hohenwald start übertrieben. Vor einigen Tagen ging Freiburg i. Br. und Bremen dem Verbande angeschlossen. fönnen. Die Versammlung gab dem Herrn dringend zu verstehen, daß sie fich denn doch für zu qui halte, das weiter anzuhören. Er geplante Versorgung der Hosenwälder Hausweberei mit elektrischer Unfall- Berufsgenossenschaft angehören, also auch nicht wissen, wer jie muste à la Bachem aufhören. Kraft aus einer neu zu errichtenden Centrale am Rhein behandelte. bei Unfällen unterſtüßt. Aus dieser Mitteilung jie stammt offenbar vom Säckinger Bezirks- Coepenic. Am 28. November hielt der hiesige Wahlverein seine amtmann, der als hervorragendster Förderer jenes Unternehmens Versammlung im Staiserhof" ab. Auf der Tagesordnung stand gilt, und hatte deshalb gewiß nicht die Tendenz, die wirtschaftliche unter anderm: Verkündung des Wahlresultats der StadtverordnetenLage der Hausweber des Hohenwaldes schlimmer hinzustellen, als sie Wahlen. Hieran schloß sich eine längere Diskussion, in welcher die thatsächlich ist bienft einer Weberfamilie im Jahre sich dort auf etiva 500 M2. be- waltungsziveige hiesiger Stadt kritisierten, und die Absicht kund- fonnte man entnehmen, daß der Durchschnittsver- Genoffen Herbst, Rochliz und Niele die Hanhabung einiger Verfäuft, d. i. also noch nicht ganz 1 M. 40 Bf. im Tag. Es tommen gaben, darin unbedingt Wandel schaffen zu wollen. Ferner nahm dabei etwa 600 Familien mit zusammen mindestens 3000 Söpfen in die Versammlung den Bericht von der General- Versammlung des Betracht, die wie jene Notiz selbst sagte über ein jährliches Central- Wahlvereins entgegen und erklärte sich mit den dort ge= Gesamteinkommen von etwa 300 000 m. verfügen. Dabei ist eine pflogenen Verhandlungen einverstanden. tägliche Arbeitsdauer von 14 Stunden das wenigste, und es fann zur Birkenwerder . Sommerszeit, wenn die Leute nicht so viel Ausgaben für Beleuchtung Versammlung, in welcher Franz Kopte- Berlin über das Thema„ Wie Hier tagic am 30. November eine Voifsbaben, vorkommen, daß diefelbe bis auf 18, ja 20 Stunden gesteigert stellt sich die Socialdemokratie zur heutigen Gesellschaft" referierte. wird. Mann, Frau und alle nur halbwegs erwachsenen Kinder müssen Reicher Beifall lohnte dem Redner. An der Diskussion beteiligte fic) dabei mithelfen, um den Hungerverdienst wenigstens einigermaßen Genosse Heinz im Sinne des Referenten. Eine Resolution gelangte ausreichend zu gestalten. Drüben in Basel und an den herrlichsten einstimmig zur Annahme, worin es heißt: Die Versammlung erhebt Aus" ben Bericht des Ratsmaurermeisters Simon Breslau Puntien der badisch- schweizerischen Rheinlinie stehen die Paläste der energischen Protest gegen den im Reichstag beabsichtigten Staatsstreich. Arbeitseinstellungen sind einige Aeußerungen Tertilfürsten, die ihre Reichtümer der Ausbeutung der armen Hoßen und beauftragt die socialdemokratische Fraktion, im Reichtstag mit bemerkenswert. Herr Simon findet die Forderung auf wälder Weber verdanken, die man jest mit dem elektrischen DoppelLohnerhöhung an rädständigen Orten verständlich, dagegen läufer" beglüden will, angeblich um ihnen eine Wohlthat zu criveisen, allen Mitteln der Gesetzgebung dagegen zu kämpfen. fei dic Berkürzung der Arbeitszeit unberechtigt. Da in Wirklichkeit jedoch nur, um das Maß der Ausbeutung noch zu
Es wurde schließlich eine Resolution angenommen, die sich in fehr scharfen Worten gegen die in Rede stehenden Polizeimaßregein ausspricht, die Bestrafung der schuldigen Beamten, aber auch die Abschaffung des§ 361 6 des Reichs- Strafgesetzbuches sowie die gefeßliche Regelung des Strafvollzuges und die Entschädigung un schuldig Verhafteter fordert. axshillimi
Sociales. lim
Felisch und Genossen.
Der Arbeitgeberbund für das Baugewerbe hielt feit in Leipzig seine Generalversammlung ab. Nach Mitteilung des Vorfizenden Felisch zählt der Bund jetzt 5700 Mitglieder, während noch 29 Verbände mit 1600 Mitgliedern außerhalb des Bundes stehen.
über
handle es sich um eine socialdemokratische Forderung, die zum steigern, Achtstundentag führe. Die Unternehmer des Baugewerbes müßten anch länger wie acht Stunden arbeiten. Das würde natürlich, auch venn es zuträfe, nichts gegen die Notwendigkeit der Verkürzung der Arbeitszeit für die Arbeiter beweisen.
zu machen.
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Verfammlungen.
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Ein
hielt am 1. Dezember im„ Volkshause" seine von ca. 250 Persone: Charlottenburg . Der hiesige Konsum- Verein( E. G. m. b. H.) besuchte ordentliche General- Versammlung ab. Der Geschäftsführer erläuterte das Ergebnis des am 14. Oktober abgelaufenen Geschäfisjahres. Der Gesamtumsas belief sich auf 135 232,07 M., vährend fich der vorjährige nur auf 66 103,64 m. bezifferte. Die Zahl der Sechster Wahlkreis. Am Dienstag hielt der Wahlvercin zivei Mitglieder ist von 640 auf 905 gestiegen. Im Laufe des Jahres Herr Simon sprach auch über die Formen der Arbeitseinstellung Bersammlungen zu gleicher Zeit ab. In der gut besuchten Ber - wurde die dritte Verkaufsstelle eröffnet. Rady längerer Diskussion und erklärte, daß die teilweisen Arbeitseinstellungen und Sperren für fammlung, die im Kösliner Hof" stattfand, sprach Reichstags- genehmigte die Versammlung die, Berichte und beschloß, den Reindie Unternehmer viel gefährlicher feien wie die allgemeinen Streits. Abgeordneter Fris Zubeil über„ Die Wahl zum preußischen gewinn nach dem Vorschlage der Verwaltung zu verteilen und auf die Es bedürfe für die Unternehmer bei den Einzelstreits einer gewissen Landtage". Redner konnte feinen Vortrag allerdings erst um 10 1hr abgelieferten Warennarten 4 Proz. zurüdzuvergüten. Der Antrag Selbstüberwindung, um die Sache des einzelnen mit zu der eignen beginnen, weil er durch die bekannten Vorkommisje in der Reichs des Aufsichtsrates, das Frauen- Genossenschaftsblait zu abonnieren, Ein Herr Nies aus Braunschweig meinte, daß den Arbeitern worden war. Infolgedessen unterhielten sich die Anwesenden während vom Vorstand und Aufsichtsrat tourden wiedergewählt und beschlossen. tags- Sitzung jenes Tages am rechtzeitigen Erscheinen verhindert wurde abgelehnt. Die zur Wahl stehenden Betaltungs- Mitglieder unter der Diktatur des Parteivorstandes empfohlen werde, einen der vom Vorsitzenden so lange vertagten Bersammlung in zwang- das Gehalt des Geschäftsführers zu erhöhen, sowie der nächsten GeRummel zu machen, weil jeder Rummel die Partei fördere. lofen Gruppen lebhaft über den durch die Abendpresse bekannt general- Versammlung eine Gehaltsstaffel vorzulegen. woordenen Parlamentstampf um den Antrag Kardorff, und hörten später mit vermehrter Aufmerksamkeit den packenden Ausführungen Herrn Widhorn eine In Königs Wusterhausen fand am 30. November im Lokale des Wolfs Versammlung statt. Daselbst des Referenten zu. Dieser hob noch besonders hervor, daß es in wurde einstimmig beschlossen, einen 2 ahlvereinzugründen. folge der im Januar stattfindenden Landtags- Erfabwahl an Stelle Derselbe erhielt den Namen Socialdemokratischer Wahlverein für des verstorbenen Professors Virchow der Arbeiterschaft des dritten Königs Wusterhausen und Umgegend". Als provisorische VorstandsWahlbezirks verhältnismäßig leicht gemacht sei, auf Grund der Mitglieder bis zur General Berjammlung wurden gewählt: Vorjebigen amtlichen Einteilung der Urwahlbezirke die erforderlichen izender Hermann Helvig, Schriftführer Albert Wahle, Saffierer Vorarbeiten für den nächtjährigen Wahlkampf zu treffen. Im Adolf Palm. Dem neugegründeten Berein traten sofort 40 MitAnschluß hieran ermahnte er die Wahlvereinsmitglieder dringend, glieder bei. alles zu thun, um die Wahlbeteiligung möglichst wirksam zu geitalten. In der Versammlung bei Bernau , Schivedterstraße, sprach
Wegen der Streitlauset soll ein erneuter allgemeiner Borstoß gemacht werden. Namentlich der„ Bierstädtebund" will demnächst in Hamburg energisch vorgehen.
genommen. Sie lautet:
Zum Arbeiterfch us wurde eine schnurrige Resolution an Die vierte ordentliche Generalversammlung des Denischen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbes erklärt sich principiell für einen durchgreifenden Bauarbeiterschung. In Anbetracht der Fähr lichkeit des Baubetriebes an sich hält sie jedoch eine vollständige Beseitigung aller Unfälle für unerreichbar und zu einer möglichsten Berringerung und Vorbeugung derselben die bestehenden Unfall verhütungs- Vorschriften für ausreichend.
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Gerichts- Zeitung.
Die Generalversammlung erölidt in einer Kontrolle der Bauten Dr. Alfred Bernstein über„ Kautskys socialistische Lehren". durch Arbeiter, die ihrem Bildungsgang nach dazu unbefähigt sind, Der Redner wandte sich in seinem Vortrage gegen die Ansicht, daß über das Recht der Polizei zum Einschreiten gegen politische Die staatsgefährliche Hausthür. Ein fammergerichtliches Urteil ein durchaus ungeeignetes Mittel zur Erhöhung des Bauarbeiter- fich der Socialismus auf dem Wege der Reform allmählich aus dem ſchuzes und eine ſchwere feciale Gefahr. Sie proteſtiert aus diesen Kapitalismus entwidein werde, und erklärte, daß er in Hinsicht auf Demonstrationen teilt die Deutsche Zuriſten- tg." mit. Ge Gründen gegen die Anstellung von Gewertschaftsvertretern als diese Frage vielmehr der Meinung Kautstys fei. Er wies auf die handelt sich dabei 11718 eine socialdemokratische Baukontrolleure sowie gegen die gejegliche Regelung einer der großen Schwierigkeiten hin, die sich der Arbeiterbewegung in ihren thür zum Teil hat rot anstreichen laffen. Das Stammer" Demonstration", dadurch begangen, daß jemand seine Hausartigen Maßnahme. Schnurrig nennen wir die Resolution deswegen, weil sie sich einstimmend mit den Anschauungen Kautskys, den Weg an, der aus gericht hielt dies für unzulässig, da der Anstrich geeignet sei, öffenterft für einen durchgreifenden Arbeiterschutz erklärt und dann die der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung in die socialistische hinüber ich ein ergernis zu geben und berechtigten Anstoß zu bestehenden Vorschriften für ausreichend erklärt. Im übrigen ist sie führt. Der Vortragende schloß mit der Bemertung, daß es unte erregen." Aus diesem Grunde war die Polizei auch befugt, den Anaber ein Produkt des bekamien hochmütigen Herrentums, das den bedingt notwendig fei, daß man die großen revolutionären Zielerin, wonach die Behörden die nötigen Anstalten zur Erhaltung strich zu berbieten aber nur auf Grund der landrechtlichen VorArbeiter nur als Ausbeutungsobjekt betraditet. In der Praris ist immer ins Auge fane. In der Distuffion sprachen die Genossen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, sowie zur Abwendung_be ja selbst in Deutschland schon der Beweis erbracht, daß die Arbeiter Bartel und Thomas. nicht nur zur Kontrolle sehr geeignet sind, sondern daß auch die verstehender Gefahren zu treffen hat. Hinsichtlich des Zustandes Betriebskontrolle durch Arbeiter sehr nüßlich ist. Der Verein deutscher Schuhmacher beschäftigte sich am 29. No: der Gebäude ist die Polizei aber nicht nur auf die Wahrnehmung Gegen die Arbeitslosen Versicherung sprach sich die bember mit den Lohn- und Arbeitsverhältnissen in den Ball- und bautechnischer Rücksichten beschränti, sie hat auch dafür zu sorgen, Versammlung deswegen aus, weil sie den Unternehmern neue Laften Reisefchuh- Fabriken. Es wurde festgestellt, daß nicht nur in den daß in teiner Hinsicht dadurch die öffentliche Ordnung gefährdet wird. auferlege und dadurch die nationale Produktionsfähigkeit beeinträchtige. verschiedenen Fabriken für dieselben Artikel sehr verschiedene Löhne Von diesen Gesichtspunkten aus müsse die polizeiliche AnWorunter sich die Herren schwerlich etwas zu denken vermögen. Der gezahlt werden, auch in den einzelnen Fabriken wird an die als Heim- ordnung, die rot angestrichenen Teile des Thores zu übermalen, einzige Gedanke, der sie beseelt, ist der des Krämers, der auf dem arbeiter thätigen Kollegen für die gleiche Arbeit verschiedener Lohn für gerechtfertigt erachtet werden. Die deutschen Gärtner sollten fid) Pfennig jigt und ihn hütet, als ob alle Seligkeit davon abhinge. gezahlt. Es gelingt den Fabrikanten meistens ohne Widerstand Lohn- nach diesem Urteil auf das lebermalen der roten Rofen einrichten, Der Verband der Baugeschäfte von Berlin hatte noch folgendes reduktionen vorzunehmen, und das noch in der Hochiaison. Be- die in ihrer Massenhaftigkeit ebenfalls öffentlich ein Aergernis geben beantragt: fonders hervorgehoben wurde, daß in der Fabrik von Fürstenheim, und berechtigten Anstoß erregen. Die Generalversammlung wolle den Bundesvorstand be- nachdem an mehreren geringeren Artiteln Lohnabzüge vorgenommen aufiragen, bei den zuständigen Behörden zu petitionieren: 6 worden sind, auch von der weißen Arbeit 1,80 M. pro Dußend abge= Im Anerkennung der Lohn- und Arbeitsbedingungen bezw. Zu- ogen wurde, obgleich gerade für diese Specialität qualifizierte Die Versammlung ver grundelegung derfelben bei den Submissionsbedingungen an allen Arbeiter felten sind und gesucht werden. Brien, wo Kollektivverträge zwischen den Organisationen der urteilte es auf das entschiedenste, daß die Arbeiter bei Fürstenheim Arbeitgeber und der Arbeitnehmer geschlossen sind für die Dauer nichts gegen diefen Abzug unternommen, und daß sie ihre Fabrifdiefer Verträge. Konferenzen nicht besuchen, um sich gegenseitig auszusprechen.
Der Antrag wurde abgelehnt mit der Begründung, daß man damit nur die Forderungen der Socialdemokratie unterstütze. Dem Vorstande des Bundes wurde noch folgender Antrag zur Erledigung überwiesen: Zur Verhütung der Beschäftigung im Ausstande befindlicher
Der Verband der Sattler( Orisverivaltung Berlin) hielt am 2. Dezember in den Arminhallen eine außerordentliche Generalversammlung ab. An Stelle Aßmanns, der wegen Veränderung feiner Berufsstellung das Amit niedergelegt hat, wurde Semmle zum Vorsitzenden der Ortsverivaltung gewählt. Nach einigen ge
Briefhaften der Redaktion.
Die inristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends vou 7%, bis 9 1hr abends statt.
B. N. 100. Bir tennen feinen Schriftstellerverband, der Wiiwen von Richtmitgliedern unterstübte, ebenfalls untersteht unites Biffens ber städischen Stiftungsdeputation feine Stiftung, die dauernde Unterstützungen verbürgte. Fragen Sie immerhin bei der Deputation, Poſtſtr. 16, art.. A. W. Ein solches Dentinal ist früher nicht auf dem Mariannenplay vorhanden gewesen. 7. 3. 50. Unires Wissens nicht. 3. N. 27. Bollen Sie uns mittellen, auf welche Angelegenheit fich Ihre Anfrage bezog? Nirwana. Das" ist richtig, weil nicht Bhidework. 3. 11. Wenden Sie sich an das Bureau des Vereins für Feuerbestattung, Breitestraße 5.
Witterungsübersicht vom 3. Dezember 1902, morgens 8 Uhr.
Barometer
stand min
Winb richtung
Bindjtürle
Weiter
Zen. it. 6.
But Do
Stationen
Barometer
and m
Wind
richtung
Windſtürfe
Wetter
Temp. n. 6.
15° C. 4°.
1. Die obligatorische Einführung von Entlassungs- Bescheinigungen. bersammlung des Verbandes im Jahre 1908, die in der vorigen a. Arbeitgeber dürfen Arbeitnehmer ohne Entlassungs- Bescheini- Versammlung begonnen hatte, fortgesetzt. Standke als erster gung über ihre letzte Beschäftigung nicht aufnehmen. Redner erachtete für einen der wichtigsten Puntte, die den Berbandsb. Die Arbeitsbescheinigungen über die Beschäftigung des Arbeit- tag beschäftigen werden, die Einführung der Arbeitslofen- Unternehmers innerhalb der letzten vier Wochen sind, wenn es gefeßlich fügung. zu der es diesmal sicher fäme. Nach seinen Berechnungen zulässig ist, einzubehalten. wäre es möglich, bei einem Wochenbeitrage von 35 Pf. an Arbeits- Stationen c. Arbeitnehmer, welche ausweislich ihrer Entlassungs- Bescheini- tofen- Unteritüßung fünf Wochen lang zu gabien: bei einjähriger gung vier Wochen vor Eintritt eines Ausstandes oder Verhängung Mitgliedschaft wöchentlich 6., bei mehr als zweijähriger Mitciner Sperre innerhalb des betreffenden Gebietes gearbeitet haben, gliedschaft wöchentlich 7.50 M., bei mehr als fünfjähriger Mitglieddürfen nicht beschäftigt werden. schaft wöchentlich 9 M. Redner schlägt eine solche Abstufung vor Swinemde. 7630 2. Mitteilung der Namen derjenigen Betriebsunternehmer, welche und erklärt sich gegen eine Staffelung der Beiträge und Untersamburg 763 D Berlin ausständige Arbeitnehmer während eines Ausstandes oder einer stügungsfäße. Er ist weiter dafür, daß die Streifunterstützung nicht Franti./. 737.90 Sperre befhäftigen. gleich, wie jetzt, sondern erst nach drei Tagen gezahlt werde und daß München 738.28 man den Centralvorstand statutarisch ermächtige, Unverheiratete aus Wien 755.25 Eine Befragung der Arbeiterorganisationen über die wirtschaft- Streiforten nach vierzehntägiger Streitdaner wegzuweisen. Den Wetter Prognose für Donnerstag, den 4. Dezember 1902. liche Lage wird in Hessen vorgenommen werden. Nachdem das Agitationskomitees müßten mehr Mittel zur Verfügung gestellt Troden und vielfach heiter bei strengem Frost und mäßigen nordhejjische Ministerium zuvor die Handelskammern über die wirtschaft werden. Notwendig wäre auch die Anstellung eines Beamten im öftlichen Winden.
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