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Er bekundet, daß er den Zeugen Becker von Aschersleben| betr. den Entwurf einer Polizeiverordnung zur Regelung des neinen fvolle, wofür eine gefeßliche Grundlage indessen nicht vorhanden Her kenne und von ihm einige Zusendungen zu der Erbschaftssache Straßenhandels in Berlin . Antrag von Mitgliedern der sei, würde dem Magistratsassessor nicht einmal eine Fahrlässigkeit vor­erhalten habe. Eines Tages habe ihm Beder geschrieben, daß er Versammlung zu vorstehender Vorlage. Vorlagen, betreffend die zuwerfen sein, weil ihm daraus, daß er einer andren, mindestens die Abschrift eines sehr wichtigen Dokumentes erhalten habe. Ihm, Kirchenbaulast der politischen Gemeinden nach märkischem ebenso begründeten Rechtsauffassung gefolgt sei, ein Vorwurf nicht dem Zeugen, sei es natürlich interessant gewesen, zu erfahren, welche Provinzialrecht, die Festsetzung von Fluchtlinien für die gemacht werden könne. neue ehrabschneiderische Erfindung und welcher neue Erpressungs- Südseite der Wullenweberstraße. und für eine 15 Meter versuch wieder gegen ihn vorliege und deshalb habe er den Zeugen breite Uferstraße in der Verlängerung des Prof. Dr. Wilhelm Förster , der bekannte Astronom, hat gestern Becker hierher gebeten. Widinger feinen 70. Geburtstag begangen. Um den geplanten Kundgebungen Dieser habe ihm dann die Abschrift der und Hansa- Ufers, Erwerbung eines Grundstücks angeblichen Urkunde vorgelegt, die er sofort als Schwindel erkannte. in der Eckertstraße zu Gemeindeschulzwecken, die Fest- u entgehen, hat der Direktor der Sternwarte eine Reise zu seinem Im übrigen habe er niemals mit dem Zeugen Becker irgend welche fezung der Feuersocietäts- Beiträge für das Geschäftsjahr 1. Otin Zürich lebenden Sohn unternommen. Eine Anzahl seiner früheren Berhandlungen gepflogen, welche auch nur die Vermutung erweden tober 1901/1902, die Mietung von Räumen im Fuhrmannschen Schüler haben ihm vor der Abreise folgende Adreſſe eingehändigt: fönnten, daß er zu Vergleichen" bereit sei. Er könne fich gar nicht Stiftungshause, Mohrenſtr. 41, für die erste städtische Lese halle bringen zu seinem 70. Geburtstage die unterzeichneten Schüler, die Lesehalle, Ihrem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. Wilhelm Förster , erklären, wie so etwas angedeutet werden konnte, denn er habe den Etat der Fleischbeschau für das von außerhalb eingeführte den Polizei- Inspektor Becker bis dahin immer für einen ernsten Fleisch für das Etatsjahr 1903- und dauernde beziv. vorüber- er in vierzigjähriger begeisternder Lehrthätigkeit für Wissenschaft Mann gehalten. gehende Beschränkung der zur Herstellung der Ueberführung der und Leben ausgerüstet hat, die herzlichsten Glückwünsche dar. Ein Meineid? Bellermann und 4 Swinemünderstraße über den Möge Sie beim Anblick der Bilder, die wir Ihnen überreichen, Bahnhof Hierauf wird Zeuge König aus Halberstadt noch einmal vor- Gesundbrunnen erforderlichen Flächen, fowie Ertverb die Erinnerung an langentschwundene Stunden heißer, aber gerufen und befragt, ob er nun seine protokollierte Aussage beschwören Eigentums des zur Anlegung der Bellermannstraße und der Ueber- Liebe gefäeten Saat ein gut Teil aufgegangen, am heutigen Tage erfolgreicher Arbeit und der Gedanke, daß von der mit wolle. Er erklärt zunächst, daß er wünschen müsse, daß seine Ver- führung erforderlichen Geländes im Wege der Enteignung. eidigung so lange unterbleibe, bis die Echtheit oder Unechtheit Berichterstattung, betreffend der Wahl eines Mitgliedes in die beglücken. Nehmen Sie die tiefgefühlte Versicherung, daß wir alle der hier in Rede stehenden Schriftstücke festgestellt sei. Der Vor- Deputation zur Verwaltung des Gesinde- Belohnungs- und Unter- die Stunden, da wir Ihren Worten lauschen und uns Ihrer nicht jitende eröffnet ihm, daß er die Aussetzung der Bereidigung nicht ver- ftüßungs- Fonds, eines Mitgliedes in das Kuratorium der Dietrich nur mit dem Verstande, sondern auch mit dem Herzen gebotenen Tangen könne, daß er aber auch jetzt noch seine Aussage insoweit Thora- Stiftung, von zwei Bürgerdeputierten in die städtische Bark Belehrung erfreuen durften, immer zu den beglückendsten unsrer ablehnen könne, als er sich durch seine Aussage der Gefahr Deputation, sowie von zwei Beisigern und zwei Beifizer- Stellvertretern Jugend zählen werden. Uns allen waren Sie das Vorbild eines strafrechtlicher Verfolgung aussehen würde. Der Zeuge erklärt für den Wahlvorstand zu der am 30. d. M. im 13. Gemeinde- gründlich forschenden, unermüdlich thätigen Gelehrten, eines stets hierauf: er verweigere mit Rücksicht hierauf seine Aussage insoweit, Wahlbezirk der 1. Abteilung stattfindenden Stadtverordneten - Ersatz- gütigen und geduldigen Lehrers und, nicht zuleßt, eines warm­als sich dieselbe darauf bezieht, wie und unter welchen Umständen wahl. fühlenden und getreuen Freundes. Wir fühlen uns glücklich, Ihnen für alle diese reichen Gaben heute unfern innigen Dank aussprechen zu dürfen...."( Folgen die Unterschriften.) Die Adresse war be­gleitet von großen Photographien der Unterzeichneten, vereinigt in einem kostbar geschnigten Eichenkasten. Ungültige Landespolizei- Anordnung des Berliner Polizei- Prä­

er in den Besitz der Urkunden gekommen ist.

der über Echtheit oder Unechtheit der Urkunden sich äußern möge.

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des

Abgesehen hiervon beschwört der Zeuge König seine Aussage, Graf Bückler kämpft zur Zeit gegen ein neues Objekt seiner Staatsanwalt Liebenow nimmt ihn aber sofort wegen Berdachts der Wahnvorstellungen, nachdem die roten Ratten anscheinend aus schweren Urkundenfälschung und Erpressung fest und läßt ihn durch seiner kranken Phantasie verschwunden sind. In der am Montag den Gerichtsdiener zur Untersuchungshaft abführen. in der Konkordia" abgehaltenen Versammlung sprach der unglück­Rechtsanwalt Dr. Schwindt beantragt, die holländische liche Mann über das Verhalten der Obstruktion im Reichstage und fidenten. Am 6. November 1898 hat der Berliner Polizei- Präsident Gesandtschaft zu ersuchen, einen Herrn an Gerichtsstelle zu entfenden, forderte diesmal die Zuhörer auf, durch Gesang die Juden aus eine landespolizeiliche Anordnung erlassen, die Maßregeln zur Ver­dem Lande zu treiben; vor dem fräftigen Gesange habe das hinderung der Verschleppung von Vichseuchen vorschreibt. Hiergegen könne nicht fingen, warum, weil es ein schlechtes Gewissen habe. daß sie in Rummelsburg ein totes Schwein aus der Eisenbahn aus­Scheufal, der rote Manasse, furchtbare Angst. Das Scheusal follten sich die Schlächter Ludwig und Schulz dadurch vergangen haben, Schwarz wie die Kerle feien, seien auch ihre Seelen, darum müssen zuladen suchten, ohne zur Untersuchung des Schweines den beamteten die Deutschen singen, daß den Juden Angst und Bange würde und Tierarzt heranzuziehen. Das Landgericht in Berlin sprach sie jedoch fie schleunigst nach Jerusalem zurückwandern. Diese wirren Aus- frei und das Kammergericht verwarf die Revision mit folgender führungen fanden bei der des Amüsements wegen gekommenen Zu Begründung: Die landespolizeiliche Anordnung des Berliner Bolizeia hörerschaft großen Beifall.

richten.

Der Gerichtshof beschließt, durch Vermittlung des Auswärtigen Amtes ein derartiges Ersuchen an die holländische Gesandtschaft zu Es folgt die Uebertragung der Aussagen der in Holland ver­Es folgt die Uebertragung der Aussagen der in Holland ver­nommenen Zeugen durch die Dolmetscherin Fräulein v. d. Bloeg. Diese sämtlichen Zeugen, beamtete und nichtbeamtete Personen, haben ausgesagt, daß ihnen absolut nichts davon bekannt sei, daß aus der Brandtschen Erbschaft dem Grafen Douglas Beträge von 25 000 Gulden und 5 Millionen Gulden zugeflossen seien.

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hat, und die

Lokales.

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präsidenten vom Jahre 1898 sei formell und materiell rechts­Lehrlingsausbeutung. Gewerbe deputation des ungültig Sie schreibe Maßregeln vor, die nach dem Viehfeuchen­Magistrats ging im Jahre 1901/02 über 8 Gewerbetreibende die gesez und der Ausführungs- Anweisung die Genehmigung der obersten Eine Anzahl der vernommenen Zeugen wird vom Vorsitzenden Anzeige zu, daß von ihnen eine übermäßig große Zahl Lehrlinge Landesbehörde, des Miniſters bedürfen; dieſe fehle ihr aber, weswegen entlassen und die Sigung um 5 Uhr geschlossen. Mittwoch fällt die Sigung aus. Die Verhandlung wird Donners- 3 Anzeigen der gleichen Art zu erledigen, sodaß im ganzen in daß im Gebiet des Berliner Vichhofs dauernd eine Seuchengefahr be­gehalten werde. Aus dem Jahre 1900/01 hatte die Deputation noch sie nicht eine bestimmte Seuchengefahr feststehe. Die Behauptung, fie formell ungültig sei. Aber sie sei auch materiell ungültig, weil tag 9 Uhr fortgesetzt werden. 11 Fällen das Verfahren aus 128 der Gewerbe- stehe, sei nicht in der landespolizeilichen Anordnung zum Aus­Ordnung durchzuführen war. In 3 Fällen ergaben die ange brud gekommen, sie würde auch nicht als Feststellung einer bestimmten stellten Ermittelungen, wie die Gewerbedeputation in ihrem Bericht Seuchengefahr angesehen werden können. über das Jahr 1901/02 mitteilt, teinen Anlaß zum Einschreiten. Eine landespolizeiliche 2 Fälle wurden als unerledigt in das nächste Jahr mit hinüber zulässig, wenn eine bestimmte Seuchengefahr nicht bestelle, sie sei hinüber- Anordnung im Sinne des Viehseuchen - Gesezes sei nicht nur un­genommen. In den übrigen 6 Fällen stellte die Gewerbe­Der einfache schlichte Wann aus der Werkstatt Seputation überall fest, daß die Zahl der Lehrlinge( 15-251) zu egt eine solche bestimmte Seuchengefahr feststelle. Das sei auch dann nicht rechtsgültig, wenn sie nicht selber in ihrem ist wohl nie so sehr als Objekt der Haussespekulation in Anspruch Art und Umfang des Betriebes im Mißverhältnis genommen worden als in diesen Tagen des Krupp- Kurses. Während und daß die Ausbildung" dieser Lehrlinge fast nur dem Betriebs hier nicht geschehen, so daß sich auch daraus die Ungültigkeit ergebe. er früher bedenklich unter pari stand, ist er nach den Vorgängen der inhaber oder einem Werkmeister oblag. Die Gewerbebeputation Die Schönholzer Heide wird trotz aller Bemühungen der in Letzten Zeit ungeahnt in die Höhe geschnellt und bietet augenblicklich schränkte in den einzelnen Betrieben die Zahl der Lehrlinge auf 3 Betracht kommenden Gemeinden leider vom Erdboden verschwinden. den besten Börsenwerten die Spize. Besonders find es Großunter- bis 8 ein. Gegen ihre Anordnungen wurde in 3 Fällen Klage beim Zwischen der Gemeinde Pankow und der kgl. Regierung zu Potsdam nehmer und Vertreter der hohen Politik, die fich lebhaft Stadtausschuß erhoben, der in allen 3 Fällen im Sinne der Deputation für diesen Gegenstand interessieren; aber auch kleine entschied. Das Urteil des Stadtausschusses wurde in 1 Fall rechts- ist nämlich ein Vertrag abgeschlossen worden, wonach die Gemeinde Leute, wie Mitglieder konservativer Wahlvereine werfen ein fräftig, in 2 Fällen wurde es angefochten durch Berufung beim ein 6 Hektar großes Stück Land, das mitten in der Heide belegen Auge auf ihn. Was bis dahin unmöglich schien, kommt Bezirksauschuß, über dessen Entscheidung die Gewerbebeputation ist, zur Anlegung eines Gemeinde Friedhofes erivirbt. Der Kauf­heute alle Tage bor : Königlich preußische Staatsminister noch nicht berichten kann. Der Bezirksausschuß hatte auch preis beträgt 300 000 Mart. Von drei zu drei Jahren wird ein steigen von ihren stolzen Höhen herab, lassen den einfachen aus dem Vorjahre noch einen Fall zu erledigen, der besonders anderthalb Hektar großes Terrain in Benutzung genommen; das schlichten Mann aus der Werkstatt um sich herum gruppieren und standalös ist. Einem Betriebsinhaber war von der Gewerbe- Kaufgeld wird in Jahresraten von 25 000 Mart bezahlt, das Rest­preisen ihm seine Vorzüge ins Angesicht. Auch Eisenbahnminister deputation aufgegeben worden, von seinen 26( 1) Lehrlingen 20( faufgeld muß verzinst werden. Die Gemeinde Pankow übernimmt Budde ist, wie wir gestern schon furz berichtet haben, daher zu entlassen. Der Mann klagte, aber vom Stadtausschuß wurde die die vom Fistus eingegangene Verpflichtung, das nach dem Riefelgut gekommen, hat den einfachen schlichten Mann in feiner nächsten Bezirksqusschuß ein, wurde aber hier wegen Fristverfäumnis zurütd- Buch führende Kanalisations- Drudrohr der Stadt Berlin gegen eine Anordnung der Deputation bestätigt. Nachbarschaft Platz nehmen laffen und ihm zum fröh­lichen Weihnachtsfest gleich einen ganzen Karton voll Orden gewiesen. Dieser wadere Lehrherr" war Inhaber einer Anerkennungsgebühr von fünf Mark durchzulassen. Ferner ver­mitgebracht. Auf dem von der Großen Berliner Straßen- Mechaniker- Werkstatt. Auch von den oben erwähnten pflichtet sich der Fistus, eine sieben Meter breite Zufahrtsstraße nach bahn Gesellschaft in der Brauerei Friedrichshain ver- 6 Fällen, die die Gewerbedeputation erledigte, betrafen 5 eine dem Friedhofe der Gemeinde zur Verfügung zu stellen, die Pflasterung anstalteten Fest zeigte sich aber auch deutlich, daß diese Chren- Mechaniker- Werkstatt, während es sich in dem 6. Fall um eine und Unterhaltung übernimmt die Gemeinde. Die Kaufverträge bezeugungen nicht so ganz aus dem Handgelenk herauskommen. Maschinen- Schlosserei handelte. Der Mechaniker- Beruf ist bei unsrer zwischen dem Fiskus und einem Banktonsortium wegen Ankaufs des Boraussetzung ist vor allem, daß der einfache schlichte Mann kein die Schule verlassenden Jugend mit am beliebtesten. Man sieht, übrigen Teiles der Haide sind ebenfalls dem Abschluß nahe. Socialdemokrat ist, ebenso darf er sich selbstverständlich nicht was der bedauernswerten Jungen zuweilen in einer solchen Mechaniker­mit seinesgleichen zur Verbesserung seiner Lohn- und Arbeits- Werkstatt wartet. Kindesunterschiebung? Der Polizeipräsident teilt mit: Am bedingungen gewerkschaftlich foaliert haben. Dann hat er begeistert Der Kampf gegen die Maschinenbauer- Krankenkasse. Zu inter- anstalt eine Dame, anscheinend besseren Standes, ein neugeborenes 20. September 6. J. hat sich aus einer hiesigen Privat- Entbindungs­in ein Hoch auf den Kaiser einzustimmen. Diese drei Bedingungen efsanten Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Behörden hat Kind männlichen Geschlechts abgeholt, um dasselbe in Pflege zu glaubte der Minister bei seinem borgestrigen Besuch augenscheinlich die Streitfrage, welche zwischen der Neuen Maschinenbauer - nehmen. Die Dame, welche fich Frau Dietrich genannt hat und in erfüllt. Jeder sollte geloben, den Versuchen des Umsturzes gegen Krantentasse und der von dieser abgezweigten Betriebs- Köln a. Rh. wohnen wollte, ist bis jetzt ebenso wie das Kind nicht über feft зи bleiben, jeder folle auf die Reden Krankenkasse der Allgemeinen Elektricitäts- Ge= achten, Die der Kaiser in Essen und Breslau gehalten sellschaft entstanden ist, Veranlassung gegeben. Bei dem oder Umgegend in einer Familie als eignes" untergeschoben worden zu ermitteln gewesen, und wird vermutet, daß das letztere in Berlin den Beweis erbracht hätten, daß bei uns Widerstreben der erstgenannten Krankenkasse blieb der Aufsichts- ist. für die Arbeiter mehr gethan sei als in irgend einem andren Staate. behörde nichts anderes übrig, als die Funktionen der Kaffenorgane helblondes Haar, dunkle Augenbrauen, vollständige Zähne, längliches Die Unbekannte wird wie folgt beschrieben: ca. 32 Jahre alt, Dafür, so sagte Herr Budde weiter, haben wir unsrem Monarchen selbst wahrzunehmen. Dies geschah dadurch, daß am 9. und 10. Mai Gesicht, gesunde Gesichtsfarbe, große kräftige Gestalt, rheinländischer Dank zu sagen. Auf geschehene Aufforderung erhoben die ver- durch 2 Kommissare ein Geldbetrag von 173 M. 42 Pf., fowie Depot- Dialett. fammelten Straßenbahn- Angestellten gemeinschaftlich den rechten scheine über, bei der Reichsbank deponierte, den Reservefonds bilden- dienliche Mitteilungen machen können, werden ersucht, diese schriftlich Diejenigen, welche über den Verbleib des Kindes sach­Arm, stimmten in das Hoch auf den Monarchen ein und fangen den Wertpapiere über 270 000 M. aus dem Gewahrsam des Vor- zu 9291 IV 3. 02. odber mündlich während der Vormittags- Dienst­unter Mufifbegleitung Heil dir im Siegertrang". Hierauf verteilte stands- Vorsißenden entnommen wurden. der Minister an den Direktor v. Kühlelvein einen Kronenorden dritter lich in juristischer Hinsicht, sind im Anschluß hieran stattgehabte Er­Erwähnenswert, nament- tunden bei der Kriminalpolizei, Zimmer 246, zu erstatten. Selasse, an den Ober- Ingenieur Peifer einen Rothen Adler- Orden örterungen darüber, ob die gegen die Vorstandsmitglieder der Neuen vierter Klasse, an vier Subalternbeamte der Gesellschaft Kronenorden Maschinenbauer- Krankenkasse von der Aufsichtsbehörde wegen Nicht- erwiſcht, nachdem sie ihn lange gesucht hatte. Aus der ganzen Stadt vierter Klasse, an 12 Angestellte Medaillen zum Kronenorden und befolgung der an den Kassenvorstand ergangenen Anweisung vom liefen seit einigen Monaten Anzeigen von einem Schwindel ein. an 23 andre Angestellte das Allgemeine Ehrenzeichen. Vorher 12. März 1901 zur Herausgabe des Vermögensanteils unterm Ein junger Mann, der sich für einen Bostassistenten oder-Sekretär hatte die Gesellschaft jeden Mann einen Gutschein über 17. April 1901 festgesetzten Ordnungsstrafen von je 100 m., in einem ausgab, mietete ein Zimmer und erzählte der Wirtin, daß er, reicht, der für acht Glas Bier, drei Butterbrote eine Bockwurst mit Salat galt. Zum Schluß verkündete Ministerial vom 9. und 10. Mai noch vollstreckbar gewesen seien. In den Straf nächstgelegene Berliner und Falle auch die substituierte Haftstrafe, nach Vornahme der Handlung foeben von Magdeburg , Braunschweig oder sonst woher an das Postamt verſent, gerade bon der direktor Micke a. D. den Versammelten, daß der Aufsichtsrat dem verfügungen war bemerkt worden, daß diejenigen Vorstands- Bahn komme und den größten Teil des Gepäcks noch er Witwen- und Waisenfonds der Angestellten 100 000 M. überwiesen mitglieder einer Strafe nicht unterliegen würden, die binnen drei warte. Einen schweren Karton brachte er mit. Sobald die habe. Dann wurde das übliche Huldigungstelegramm an den Kaiser Tagen eine Erklärung abgeben würden, daß sie bereit seien, der An- Koffer kämen, follte die Wirtin seine beste Uniform gesandt, dessen Wortlaut wir nicht kennen. ordnung vom 12. März nachzukommen. Auf eine Beschwerde von etwas zurecht machen, da er sich dem Ober- Postdirektor bor­Unfres Erachtens beruht die heute beliebte Werteinschäzung 5 Vorstandsmitgliedern über die Vollstreckung der gegen fie festgefeßten stellen müsse. Wenn er die Frau sicher gemacht und ihr den Koffer­des einfachen schlichten Mannes nicht auf gesunder Basis. Gewiß Geldstrafen nach der Handlung vom 9. und 10. Mai 1901 ordnete fchlüssel überreicht hatte, bat er sie, sich zurückzuziehen, da er sich zu find die Straßenbahn- Angestellten im Unternehmersinne noch ein der Oberpräsident durch Erlaß vom 5. Oftober 1901 an, daß das einem Besuch bei dem Vorsteher des Amtes etwas umkleiden müsse. ziemlich brauchbares Material. Zumeist vom Lande hergekommen, Bollstreckungsverfahren eingestellt, die festgesetzten Geldstrafen zurüd- War die Wirtin etwas schwazhaft und wollte sie das Gespräch nicht haben sie ihre paar Jahre beim Kommiß gedient und find dann, soweit genommen und die eingezahlten Strafen zurückgezahlt werden sollten. abbrechen, so vertrieb er sie auf die einfachste Weise dadurch, daß er sie nicht Schußmann werden konnten, bei der Großen eingetreten, haben Der Oberpräsident ging dabei von der Erwägung aus, daß das Vor- anfing, sich auszukleiden. Dann riegelte er die Thür ab, suchte sich inzwischen von dem socialen Befreiungskampf des Proletariats zumeist gehen der Aufsichtsbehörde nicht berechtigt gewesen sei, denn Zwangs im ganzen Zimmer die Wertsachen zusammen, die er ohne Aufsehen nur ziemlich schwache Begriffe erlangen könnten. Es gehörte die mitte! dürften wohl nacheinander, aber nicht nebeneinander ange- mitnehmen konnte, verschwand mit der Beute und ließ sich nicht ganze tapitalistische Kunstfertigkeit der Großen dazu, diese harm wendet werden. Gegen diesen Erlaß des Oberpräsidenten erhob der mehr sehen. Die Stoffer blieben natürlich aus. Wenn die Wirtin losen Massen vor 22 Jahren in den Generalstreit zu peitschen, Magistrat bei dem Herrn Minister für Handel und Gewerbe Ein- schließlich den Karton öffnete, um sich an seinem Inhalt schadlos zu und wir verkennen durchaus nicht, daß die Straßenbahner selbst spruch. Der Magistrat führte aus, daß eine unzulässige Häufung halten, fand sie nichts als altes Papier und einen schweren Stein. nach den schlimmen Erfahrungen, die sie damals machten, die Pflicht, von Zwangsmitteln überhaupt nicht vorliege. Das unmittelbare Ein- Die Striminalpolizei scheute keine Mühe, des Diebes habhaft zu sich gewerkschaftlich zu organisieren, nur zum Teil begriffen haben. greifen der Aufsichtsbehörde in die Kassenverwaltung stelle sich nicht werden. Sie machte sich sogar die Heidenarbeit, alle Vermieterinnen Aber so unerfahren ist keiner, um nicht einzusehen, daß er die als ein sogenanntes executiv ad faciendum, ein Zwangsmittel, dar. zu warnen, aber auch das half noch nicht. Der Mann trat so ruhig Schmeicheleien der Herren, die sich früher den Deut um ihn ge- Aber auch bei entgegengesetter Ansicht sei das Verfahren der Ver- und sicher auf, daß sogar Frauen, die erst wenige Stunden vorher fümmert haben, ohne die Existenz der Socialdemokratie nicht ein- waltungsbehörde bgründet, denn es handle fich um bereits vor dem auf ihn aufmerksam gemacht worden waren und ihm selbst ihren heimfen würde. Wer als Proletarier bei solcher Sachlage von ehr- 9. und 10. Mai rechtsgültig festgesette, von dem Herrn Oberpräsiden- Verdacht äußerten, daß er der Dieb sei, vor dem die Polizei warne, lichem Streben erfüllt ist, ringt sich tapfer zur Socialdemokratie ten bestätigte Strafen. Der Magistrat nahm Bezug auf ein analoges, ihm auf den Leim gingen. Erst gestern gelang es, den Gesuchten durch, wer aber die Sache auf die leichte Achsel nimmt, wird von früher vom Oberverwaltungsgericht gefälltes Erkenntnis. Der bei einem Pfandleiher endlich festzunehmen. Sein Conto der eigenen Jchsucht getrieben, im innersten Schrein feines Herzens Minister eröffnete dem Magistrat hierauf durch Erlaß vom 24. Mai ist bisher mit 53 Fällen belastet. Er räumt seinen Schwindel der Socialdemokratie ein weiteres Gedeiheu zu wünschen, damit 1902, daß er geneigt sei, der Auffassung des Magistrats über die jetzt offen ein und wurde festgestellt als ein Klempnergeselle fie auch hinfort das Unternehmertum in Furcht und Zittern rechtliche Seite der Angelegenheit beizutreten, daß er es indeffen aus Baul Magnus aus der Prinzenstraße. Der Verhaftete spricht jetzt erhalte und so die Herren über ihm zwinge, des Scheins halber allgemeinen Erwägungen nicht für angemessen erachte, die Voll- mit einer Art Galgenhumor von seinem Treiben. Man tönne es ihrer socialen Pflichten nicht ganz zu vergessen. Es ist aber von da streckung der Ordnungsstrafen fortzusehen, nachdem der Strafawed ihm, meint er, eigentlich nicht verdenken, daß er so lange bei dem fein großer Schritt mehr bis zu der Erkenntnis, daß eine sociale erreicht sei. Eines der in Ordnungsstrafe genommenen Vorstands Geschäft" geblieben sei. Es bringe noch etwas ein und mache nicht Pflichterfüllung moralisch wertlos ist, wenn sie vom Arbeiter als mitglieder, bei dem die substituierte Haftstrafe schon am 5. Ottober viel Schwierigkeiten, denn die Weiber seien zu dumum; selbst mit der Gegengabe Aufgeben der eigenen Meinung und eine den Macht: 1901 zur Vollstreckung gelangt war, reichte darauf gegen den Warnung der Polizei in der Hand hätten sie ihm noch aufs Wort habern gefällige Gesinnung fordert. Auch das Unternehmertum wird Magistratskommissar für die Orts- und Betriebs- Strantentaffen bei geglaubt. Magnus hatte fo viel zufammengestohlen, daß er sich bald wieder in Katzenjammerstimmung zu der Einsicht kommen, daß der Staatsanwaltschaft Strafanzeige wegen Freiheitsberaubung ein. fürzlich verheiraten und in der Prinzenstraße eine Wohnung mieten eine künstlich forcierte Modespekulation gründlich verfehlt war. Die strafrechtliche Verfolgung wurde mit der Begründung abgelehnt, konnte. Da die Hochzeit so schon viel Geld foftete, so begnügte er daß kein Anhalt dafür vorhanden sei, daß der Magistratsassessor sich vorläufig mit tombadenen Ringen, nach dem nächsten Geschäft Die Stadtverordneten- Versammlung hat sich in ihrer Sigung am eine Strafe habe verbüßen lassen, von der er gewußt habe, daß fie aber ersegte er diese durch goldene. Seine junge Frau war sehr Donnerstagnachmittag 5 Uhr u. a. mit folgenden Gegenständen der nicht habe vollstreckt werden dürfen. Selbst wenn man die Frage, unangenehm überrascht, als gestern Kriminalbeamte sie besuchten und Tagesordnung zu befassen: Berichterstattung über die Vorlage, ob die Volstreckung der Strafe zu Recht angeordnet worden sei, ver- sich alles ansahen, was sie in der Wohnung hatte.

Den König der Schlafstellendiebe" hat die Kriminalpolizei endlich

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