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Abonnenten des Vorwärts" zum Preise von zusammen 7 M. 50 Pf.| habe, teilte ihm Jacobsohn dagegen mit, daß ein Verwandter der auf. Nach Erledigung einiger Rechnungsfachen und Petitionen statt früher 9 M. An diejenigen Abonnenten, die früher schon ihm bekannten Frau, ein Kellner Lesczynsky bei ihm gewohnt habe. wurde beschlossen, den Magistrat zu ermächtigen, einem unter der die Bilder von Mary und Engels bezogen haben, wird das Der sei aber nach Paris gereift. So kam man auf die Spur des Leitung der Deutschen Bant stehenden Konsortium auf Grund seines Lassalle Bild zum Preise von 2,50 M. abgegeben. Als weitere Mörders. Die falsche Adresse hatte er angegeben, um die Verfolger Angebots vom 13. d. M. betreffend die Uebernahme der I. Abteilung Weihnachtsprämien giebt die Buchhandlung Vorwärts die bekannte irrezuführen. der 1902er Charlottenburger Stadtanleihe im Betrage Kupfergravüre von Delacroix Die Freiheit führt das Bolt" zum Berlin . Dem Herbergsvater erzählte er, daß er von Paris komme, Buschlag zu Der Mörder Adolf Leschusky befand sich seit dem 1. d. M. in von 12 Millionen Mark zum Kurse von 99,82 M. nominell den Preise von 5 M.( statt früher 6 M.) ab, ferner die von Karpeles be- nachdem er in Ostende als Kellner beschäftigt gewesen sei, andren fetzung zwischen den Mehrheitsparteien und erteilen. Zu einer heftigen Auseinandersorgte Ausgabe von Heines poetischen und dramatischen Werken zum fagte er dagegen, er komme aus London , um nach Paris zu fahren. führte ein Antrag Rosenberg und Genossen dem Magistrat über Preise von nur 2 M. Wahrscheinlich ist Leschynsky schon mit der Absicht hierher gekommen, 3 u ständigkeit der Armendirektion. Der Mehrheit ist Außerdem hält die Buchhandlung Vorwärts bekanntlich ein feine Tante zu ermorden und zu berauben. Seine erste Frage an das fortgesetzte Anwachsen des Armenetats schon längst unangenehm; reiches Sortimentslager von Jugendschriften, Klassikern und natur- Frau Jacobsohn war die nach ihrer Adresse. Als die Wirtin sie ihm aber anstatt vorbeugend zu wirken und durch eine vernünftige wissenschaftlichen wie geschichtlichen Werken, wobei selbstverständlich nicht mitteilen konnte, ging er weg und kehrte dann mit dem Bemerken Socialpolitik zu verhindern, daß immer mehr Einwohner der Armenspeciell auf die Bedürfnisse der Arbeiterschaft in jeder Hinsicht Bedacht zurück, er habe sie in der Wohnung ermittelt, die sie schon lange inne- verwaltung zur Last fallen, ergeht sie sich in kleinlichen, gehässigen genommen worden ist. Ebenso ist die Parteilitteratur auf das reich- um einen Ausweis zu haben; er entfiel aber unbemerkt seiner Stadtrat Samter, dem sie eigenmächtiges Handeln, u. a. eine eigen habe. Den Militärpaß Jaffes hat der Mörder offenbar gestohlen, Angriffen gegen den augenblicklichen Leiter des Armentesens, Herrn haltigste vertreten. Tasche, als er das Blut wegwischte. Die Schraube, mit der der mächtige Erhöhung des Pflegegeldes für Säuglinge, vorwirft, und Die Buchhandlung Vorwärts, Lindenstraße 69, ist heute und tötliche Schlag geführt wurde, fand man unter der Leiche. Um den dem sie es vor allem nicht verzeihen kann, daß er die reichen Einmorgen abend bis 9 Uhr, an den andren Wochentagen der Weih- Mörder zu fassen, hat die Kriminalpolizei seine Beschreibung fämt- wohner der Stadt als Leute hingestellt hat, denen es nachtszeit bis 8 Uhr geöffnet. Sonntags bleibt die Buchhandlung lichen Häfen, Grenz- und Inlandsbehörden aller in Betracht an dem nötigen Wohlthätigkeitssinn fehlt. In der Diskussion geschlossen. geschlossen.com kommenden Länder mitgeteilt, bis gestern abend war jedoch noch gelang es den Magistratsmitgliedern, die gegen die Armenverwaltung feine Spur gefunden. Die Krazwunden, die der Mörder an der erhobenen Anklagen zu entfräften. Trotzdem wurde der Antrag Stirne hat, stehen mit dem Morde in keinem Zusammenhang. Sie Rosenberg angenommen. Eine Ueberraschung bereiteten der Ver rühren von einem Streit her, den Leschnsky mit einem gewissen sammlung die Liberalen. Ihr Wortführer, Stadtv. Kaufmann, Cohn in der Herberge hatte. brachte ganz plößlich einen Dringlichkeitsantrag ein, worin der Magistrat die Schönholzer Haide dem Norden Berlins dauernd zu erhalten, städtische Anlagen oder auf andrem Wege die Errichtung von Das Schicksal der Schönholzer Haide besiegelt. Alle Bemühungen, ersucht wird, in Beratung darüber einzutreten, ob im Anschluß an sind vergeblich gewesen. Nachdem, wie gestern von uns berichtet, är me hallen zu ermöglichen sei. Bejahenden Falles solle sich die ein bereits abgeholzter Streifen des Waldes der Gemeinde Pankow Versammlung im voraus zur Bewilligung der dazu erforderlichen zur Anlage eines Kirchhofes verkauft worden ist, ist den interessierten Mittel bereit erklären. Die Herren, die bisher allen auf die Lindegebietes zugegangen. Gemeinden jetzt ein Bebauungsplan für drei Viertel des Forst- rung der Not hinzielenden Anregen und Anträgen unsrer Genossen Einverständnis mit dem Forstministerium aufgestellt worden. Er warmes Herz für die Armen. Der Plan ist erst vor wenigen Tagen im gegenüber sich ablehnend verhalten hatten, entdeckten plötzlich ihr Und damit dieses bei ihnen vor, nämlich des Gebietes von Pankow bis zur Schönholzer loren geht, mußte zieht die bauliche Erschließung des schönsten Teiles der Haide so seltene Gefühl des Mitleids nicht plötzlich wieder verder Ausschuß, dem der Antrag Kaufs Was Grenze. Reinidendorf hin bestehen bleibt, ist wenig wert und wird sicherlich der Plenarberatung, zuſammentreten, um schon nach wenigen Baumbestand nach Wilhelmsruh und mann überwiesen wurde, noch in derselben Sitzung, während in absehbarer Zeit ebenfalls der Art zum Opfer fallen. Nachdem Minuten Bericht zu erstatten. der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten vor etwa hin, dem Magistrat 10 000 Mark Der Ausschußantrag ging das für die Errichtung zwei Monaten die Verhandlungen mit einem Konsortium wegen Wärmehallen zur Verfügung zu stellen. Unser Genosse Hirsch geißelte des Verkaufs des ganzen Waldes abgebrochen hatte und schon ins diese Art der Lösung kommunalpolitischer Aufgaben, bei der mun Auge gefaßt war, einen Teil des Waldes zu fiskalischen Zwecken zu und nimmer etwas Ersprießliches herauskommen könne. Habe doch verwenden, ist man von der plötzlichen Wendung der Dinge in den im Ausschuß niemand gewußt, was eigentlich geschehen solle! Man beteiligten Kreisen sehr überrascht. Die Abholzung des Waldes soll begnüge fich mit halben Maßregeln, um nachher desto gründlicher am neuen Bahnhof Schönholz beginnen, von wo aus eine große seine Pflicht vernachlässigen zu können! Nachdem sich Redner Straße nach Pankow geführt werden soll. Außerdem sind eine Reihe aller Parteien gegen ihnen unbegreifliche" Stellung der von Querstraßen nach Nieder- Schönhausen und die Anlage zweier Socialdemokraten ausgesprochen hatten, wurde der Antrag des großen Schmuckplätze vorgesehen. Ausschusses angenommen. Was dabei herauskommt, wird die Zukunft lehren. Die am 17. und 18. November vollzogenen
tönnen.
Unfugftifter. Die Gerichte gehen gegen die Personen, die unbefugterweise die öffentlichen Feuermelder ziehen, mit der größten Strenge vor. Ein Bildhauer Wuttich, der dabei abgefaßt wurde, als er den Feuermelder am Kottbuser Thor böswilliger Weise in Thätigkeit setzte, erhielt wegen Sachbeschädigung drei Monate Gefängnis.
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Die Gewerbebeputation des Magistrats stellte gestern in nahezu bierstündiger Abendsizung den neuen Etat fest. Derselbe schließt mit einer Gesamtausgabe von 612 806 Mark ab, so daß unter Berücksichtigung einer Mehreinnahme von 4565 M. die Mehrausgabe 608 241 M. beträgt. Im letzten Etatsjahre wurden für gewerbliche Zwecke insgesamt 546 750 m. verausgabt, woraus sich ein Mehr von 61 000 W. ergiebt. Es rechtfertigt sich dies aus der geplanten Erweiterung verschiedener Lehrkurse und der dadurch erforderlich werdenden Einstellung neuer Lehr träfte; namentlich hat sich bei den gewerblichen Fachschulen infolge der größeren Frequenz derfelben das Bedürfnis nach einer Bermehrung der Lehrkräfte bereits recht fühlbar gemacht. Hinzu kommt, daß vielfach seitens der Dirigenten und Lehrer begründete Anträge auf Erhöhung ihrer Einkommen gestellt worden sind. Die Anteile der Stadtgemeinde an den Ausgaben, welche gemeinsam vom Staate und der Kommune aufzubringen sind, betragen rund 34 000 M. beziv. 33 000 M. Für die Fachschulen sind im ganzen 268 631 M., für die beiden Handwerkerschulen 134 191 M. beztv. 132 932 M, ausgetvorfen worden. Elektrotechnik soll noch mit 5 384 M. auszukommen fuchen. Die neue Fachschule für Die städtische Markthalle XII auf dem Gesundbrunnen , die schon seit vielen Jahren ein Schmerzenskind der städtischen Verwaltung bildete und 1895 wegen Mangels an Verkäufern und Kunden geschlossen werden mußte, soll wieder ihrer eigentlichen Bestimmung übergeben werden. Der Gesundbrunnen hat in den letzten Jahren eine bedeutende Bevölkerungszunahme erfahren und besonders stark war auch die Bauthätigkeit in den an die Stadtringbahn unmittelbar Das Warenhaus Tick sendet uns folgende Zuschrift: Unter Ersatzwahlen in der zweiten und ersten Abteilung wurden für gültig angrenzenden Stadtteilen, jedoch fehlte es zwischen diesen und dem Bezugnahme auf die Notiz Unterschlagungen im Warenhause" er- erklärt. Die Vorlage betr. den Abschluß eines Vertrages mit dem Gesundbrunnen bisher an genügenden Verbindungen. Durch den suchen wir um gefl. Berichtigung, daß die vorgekommenen Unter- Hauspflegeverein Charlottenburg wurde einem Ausschuß überwiesen, Bau der Brücke über die Ringbahn im Zuge der Swinemünder und schlagungen im ganzen ca. 1600 m. betragen, wovon 500 M. auf in dem unsre Fraktion durch den Genossen Vogel vertreten ist. Bellermannstraße wird jedoch eine solche geschaffen, die auch den Diebstähle in früheren Stellungen der Beteiligten entfallen; ferner, Eine Reihe wichtiger Punkte mußte der vorgerückten Zeit wegen Verkehr nach der Markthalle wesentlich erleichtern wird, und aus daß auch nur einige Verhaftungen vorgekommen sind, und vor allen von der Tagesordnung abgesezt werden. Die nächste Sigung findet diesen Erwägungen heraus beabsichtigt das Markthallen- Kuratorium, Dingen, daß der betreffende Nayon- Chef in keiner Weise be- am 7. Januar in dem neu erbauten Sizungssaale des neuen Ratfofort nach Fertigstellung der Brücke die Halle XII wieder zur Er- teiligt ist. öffnung gelangen zu lassen. Man hofft, die Halle mit einem verhauses statt. hältnismäßig fleinen jährlichen Zuschuß in Betrieb erhalten zu Die vom Berliner Polizeipräsidenten am 23. Auguſt 1898 erlassene Schmiedigen aus Jüterbog zum Gemeindevorsteher gewählt. Unauwendbarkeit einer Bestimmung der Berliner Milchverordnung. In Britz hat die Gemeindevertretung gestern den Bürgermeister Polizeiverordnung, betreffend den Verkehr mit Kuhmilch, schreibt vor, daß Milchgefäße der Milchhändler nach 9 Uhr vormittags unter allen Zehlendorf . In der Gemeindevertretung wurde es von verUmständen und vor 9 Uhr vormittags möglichst fest schiedenen Vertretern gerügt, daß der frühere Gemeindevorstand einen geschlossen gehalten werden müssen. Diese lezte Vorschrift zum Geschenk erhaltenen Krantenwagen verkauft hat, ohne irgend sollte der Milchhändler Brettschneider in Berlin dadurch über- jemand davon Mitteilung zu machen. Zu der Angelegenheit des treten haben, daß er um 8 Uhr früh ein Milchgefäß nicht Gymnasialbaues teilte der Gemeindevorsteher mit, daß die Regierung fest geschlossen hielt. Schöffengericht und Landgericht I ver- auf den Bau des Wohnhauses für den Direktor bestehen bleibt, weil urteilten den Beschuldigten zu einer Geldstrafe. Das Land- sie nach der Frist von zwei Jahren, die die Gemeinde sich ausgebeten Weihnachts- Sonderzüge nach Köln , Hamburg , Schlesien und gericht ging davon aus, daß die Worte: möglichst geschlossen hatte, teine Mittel mehr habe, die Gemeinde zum Bau zu zwingen Bosen. Zahlreiche Sonderzüge zur Bewältigung des vermehrten zu halten" heißen sollten, die Gefäße seien auch vor 9 Uhr morgens Zur Errichtung einer Oberprima für die jetzt in Betracht kommenden Bersonenverkehrs während des diesjährigen Weihnachtsfestes hat die geschlossen zu halten, wenn nicht besondere Umstände dies unmöglich fünf Schüler läge kein Bedürfnis vor, ebenso könne von der ErEisenbahnverwaltung vorgesehen. Sie beginnen auf sämtlichen machten. Solche Umstände hätten hier nicht vorgelegen, B. sei richtung von Real- Parallelklassen vor Fertigstellung des Gymnasiums Strecken mit dem nächsten Sonnabend, den 20. Dezember. Bon darum zu bestrafen. Auf seine Revision wurde V. jedoch vom keine Rede sein. Berlin ( Stadtbahn) nach Köln sind insgesamt sechs Sonder- Schnell- Straffenat des Kammergerichts freigesprochen. Der Präsident führte Gemeinde zum Bau einer Kirche Geld haben. Bemerkt sei, daß sich Die Kirchengemeinde will von der politischen züge vorgesehen, die an den verschiedenen Tagen bis zum 2. Januar begründend aus: Wenn die Verordnung vorschreibe, vor 9 Uhr die Kirchengemeinde gegen die politische Gemeinde höchst uncoulant verkehren. Außerdem gehen vom Lehrter Bahnhof drei Personen- früh seien die Milchgefäße möglichst" geschlossen zu halten, zeigte. Vor einigen Jahren bot legtere für den alten Kirchhof züge nach Hannover und Köln , in der Zeit vom 20.- 24. Dezember. So könne eine Bestrafung daraufhin nicht begründet werden, denn 25 000 m., doch die Kirche lehnte das Gebot ab, weil man nicht Die Schnellzüge gehen ab Schlesischer Bahnhof abends 9,32 und 9,46, diese Vorschrift sei dazu viel zu unbestimmt. Die Bestimmung wissen könne, wieviel dieser Grund und Boden in einigen Jahren morgens 7,10, 7,24, 11,23 und 11,36. Die Personenzüge gehen fage möglichst"; damit könne aber nur gemeint sein, es werde wert sei. vom Lehrter Bahnhof 4,20 und 6,40 nach Köln , 2,10 nach Hannover . den Leuten empfohlen, anheimgegeben, auch vor 9 Uhr Vom Lehrter Bahnhof nach Hamburg und Altona geht am 21. Dezem- morgens die Gefäße geschlossen zu halten. Das genüge nicht, um 15. d. M. zunächst das Mandat des neugewählten Abgeordneten Der Niederbarnimer Kreistag erklärte in feiner Sizung vom ber ein Zug 9,11, am 22. Dezember 9,10 und 1,03, am 23. Dezem eine Bestrafung zu ermöglichen, wenn jemand die Gefäße nicht vor Herrmann zu Glienice( Wahlbezirk X, Tegel ) für gültig. Die Abber 8,48, 9,11, 1,03 und 6,17, am 24. Dezember 8,48, 9,11 und 9 Uhr geschlossen halte. Die Verordnung sei also insoweit unan- rechnung der Kreis- Sparkasse pro 1901 zeigte bei 47 000 Mark 1,03, am 25. Dezember 9,11, am 1. Januar 1,03 und am 2. Januar wendbar, und Angeklagter müsse freigesprochen werden, da der Verwaltungs- Unkosten einen Reingewinn von 145 000 M. Die Ein9,11 und 1,03. Jm Bezirk der Eisenbahn- Direktion Berlin werden Zwang zum Geschlossenhalten der Milchgefäße erst um 9 Uhr vor- lagen der 39 520 Sparer erreichten die Summe von 20 239 665 Mark zur Bewältigung des Weihnachs- und Neujahrverkehrs nach Schlesien mittags eintrete. und Posen vom 20. Dezember bis 7. Januar Sonderzüge nach Posen, ( 2013 263 M. mehr als im Vorjahre). Die Kreis- Kommunalfasse Breslau und Kattowiz abgelassen. Sie gehen zum Teil über die feines 25jährigen Bestehens. Am ersten Weihnachts- Feiertage 1877 85 000 9. auf; von dem letzteren wurden durch Beschlußz 41 000 Das Carl Weiß- Thenter begeht am 25. Dezember die Feier weist bei einem Etat von 1300 000 m. einen Ueberschuß von Stadtbahn, zum Teil vom Schlesischen Bahnhof aus. Die Züge bilden Vor- oder Nachzüge zu fahrplanmäßigen Zügen und halten wurde das frühere Ostend, jezige Carl Weiß- Theater unter der dem Krankenhaus- Baufonds überwiesen, während der Restteil auf auf allen Stationen, auf denen die betreffenden Hauptzüge Aufent- Direktion Dr. Grünfeld eröffnet. Herr Direktor Carl Weiß will den neien Etat vorgetragen wurde. Die Kolonie Sandhausen bei halt haben. Es sind insgesamt sechs solcher Züge, die zum Teil dies Jubiläum durch Aufführung eines dieser Bühne würdigen Oranienburg , die zur Zeit 400 Seelen zählt und dem fiskalischen täglich, zum Teil an den Hauptverkehrstagen abgelassen werden. Stückes begehen. Bei festlich beleuchtetem Hause gelangt das große Gutsbezirk angehört, foll unter Abtrennung von letzterem romantische Ausstattungsstück in 9 Bildern„ Die legten Tage der mit der Friedenthaler Schleuse in die Stadtgemeinde Zum Raubword in der Rosenthalerstraße. Die Ermittelungen Antillen" zur ersten Aufführung. Eingeleitet wird die Vorstellung Oranienburg einverleibt werden. Die Gutsvertvaltung zahlt der Kriminalpolizei haben ergeben, daß Frau Budwig von ihrem durch einen Festprolog, welcher auf die Geschichte des Theaters 45 000 M. an die Stadt Dranienburg als Kapitalabfindung. der Kriminalpolizei haben ergeben, daß Frau Budwig von ihrem Bezug nimmt und vom Direktor Carl Weiß selbst gesprochen wird. Der Amtsausschuß Birkenwerder wird in Zukunft gebildet durch vier Neffen, dem am 1. Dezember 1875 zu Stonin geborenen Kellner Adolf Leschnsky, ermordet und beraubt Der Vortragscyklus des Vereins Berliner Presse" beginnt am Birkenwerder, zwei der Gemeinde Borgsdorf und einer der Guts Mitglieder der Gemeinde Hohen- Neuendorf , fünf der Gemeinde worden ist. Der Mörder, von dem man noch nicht weiß, wohin Donnerstag, den 8. Januar. Georg Reicke wird am ersten Abend bezirks Lehnig. er sich nach der That gewandt hat, ist mittelgroß, hat schwarzes eine Reihe eigner Dichtungen vorlesen. Es werden im ganzen fünf Amtsvorsteher geeignete Person nicht nachweisen und so wird diese Die Gemeinde Hohen- Schönhausen kann eine zum frauses Haar, dunkle Augen, eine gebogene Nase und ein glatt Vortragsabende im großen Saale des Architektenhauses stattfinden. Stelle beim bevorstehenden Ausscheiden des derzeitigen Inhabers rasiertes Gesicht. An der Stirn hat er eine Kragwunde. Er spricht unter den Vortragenden nennen wir noch: Max Schillings , den wieder kommissarisch besetzt werden. russisch, polnisch und deutsch . 2. war aus London nach Berlin Komponisten des Pfeifertag", Börries Freiherr v. Münchhausen, hörende Kolonie Karlshorst wurde zu einem selbständigen SchiedsDie zu Friedrichsfelde gegefommen, um von hier nach Paris zu fahren. Er trug einen Rudolf Presber , Johannes Trojan , Jacob Wassermann, Thomas mann- Bezirk( 3a) konstitutiert. Zur Erbauung einer Chaussee von schwarzen steifen Filzhut, einen dunkelgrauen Sommerüberzieher, Mann, Frau Anna Behnisch- Kappstein, Frau Jda Boy- Ed, Fräulein Kreuzbruch nach Nieder- Schönhausen- Liebenwalde wurden 34 000 m. ebensolche Hose und Weste, ein schwarzes Jackett und Knöpfftiefel. delle Grazie. Der Kartenverkauf beginnt am Montag nach Weih- als Zuschuß des Kreises bewilligt. Den Mord verübte er mit einer 26 Centimeter langen Schraube, nachten. die im Durchmesser 3 Centimeter hält. Die Schraube ist aus einem Schraubstock herausgenommen; es war noch Schmiere daran, Feuerbericht. Während in den vorhergegangenen Tagen eine Verdie der Mörder in der Wohnung der Ermordeten mit einem Lappen ringerung der Bräude eingetragen war, hatte die Wehr in den abwischte. Tezten 24 Stunden wieder über ein Dußend Alarmierungen zu verLeschynsky war seit Freitag voriger Woche in Berlin und zeichnen. In der Nacht zum Donnerstag wurde sie nach der Eisenwohnte bei dem jüdischen Herbergsvater Jacobsohn in der Linienstr. 21. bahnstr. 5 gerufen, wo auf nicht ermittelte Weise in einer Schrauben- Bürgerliche Arbeiterfreundlichkeit. Man schreibt uns aus Hier stahl er einem gewissen Jaffe den Militärpaß, der später in fabrik Feuer ausgekommen war, dessen Ablöschung indes bald erfolgen Spandau : Oft genng haben die Arbeiter von bürgerlichen Ser Wohnung der Ermordeten in geronnenem Blut gefunden wurde. konnte. Auch in der Schillingstr. 12/14 war gegen 10 Uhr ein Fabrikbrand Stadtvätern die Bethätigung wärmster Arbeiterfreundlichkeit ents Einen Zimmermann Schulz, mit dem er von Jacobsohn wegging, entstanden. Hier konnte die Gefahr aber auch bald beseitigt werden. Zur gegennehmen müssen; jetzt haben unsre Genossen im Stadtparlament und den er anpumpte mit dem Versprechen, das Geld zurückgeben selben Zeit mußte in der Frobenstr. 23 ein Feuer abgelöscht werden, wieder einmal den Nachweis geführt, daß diese bürgerliche Arbeitera zu wollen, sobald er von einer hier lebenden Tante etwas erhalten das den Fußboden und die Balkenlage ergriffen hatte. Ein ähnlicher freundschaft nicht viel mehr ist, als eine leere Redensart. Vor einigen habe, fragte er unterwegs, wo er wohl einen Hammer be- Brand beschäftigte die Wehr nachmittags in der Schmidstr. 30 Wochen wurde die allgemeine Erhöhung der Gehälter der städtischen Somme. Als ihn Schulz verwundert fragte, was er denn als längere Zeit. Gardinen, Kleidungsstücke und Möbel gingen Beamten aufgerollt. Den Freifinnigen gelang es, mit dieser Frage Kellner mit einem Hammer wolle, brach er rasch ab und sprach abends 9 Uhr in der Großen Frankfurterstr. 77 in einer Wohnung zugleich auch die Frage einer Aufbesserung des Lehrervon etwas anderm. Nachdem er sich irgendwo die Schraube ver- in Flammen auf, während in der Schwedterstr. 236 Wäschestücke einkommens zu verquicken, und unfre Genossen legten sich schafft hatte, besuchte er feine Tante als Cousin Abraham Weber. durch Feuer beschädigt wurden. Nach Karlsbad 5 wurde die natürlich gehörig für die städtischen Arbeiter ins Zeug. Das konnte er ruhig thun, da die Tante ihn nie vorher gesehen dritte Compagnie gerufen, weil hier durch Ueberkochen von Bohner- Schließlich wurden die Beamtengehälter, besonders nach oben hin, hatte und er alle Familienverhältnisse genau kannte. Frau Budwig masse ein Brand ausgekommen war. Gerümpel und Verpackungs- sehr generös aufgebessert, der städtischen Arbeiter wollte war auf seinen Besuch zum Sonntag vorbereitet; sie nahm daher material war am Alexanderplat 2 in einem Keller in Brand ge- der Magistrat sich in der Weise entledigen, daß er erklärte, morgens auch mehr Milch und Backwerk. Während sie abends raten, der aber noch im Keime erstickt werden konnte. Ein Keller die Neuregelung der Bezüge der städtischen Arbeiter den einen Brief schrieb, überfiel der Mörder sie und schlug sie nieder. brand mußte nachts in der Kaiserstr. 25 beseitigt werden. Alter einzelnen Verwaltungsdeputationen überlassen 31 wollen, Der Brief ist gerichtet an eine Nichte. Er lautet:" Leure Nichte Hausrat und Kisten wurden hier zerstört. Alarmierungen, die aus denen die Socialdemokraten( mit einer einzigen AusRegina! Dein Brief durch Anastasius wurde mir zugeschickt und außerdem in der Zwischenzeit noch nach der Königsbergerstr. 26/27, nahme) bekanntlich von der Mehrheit der Stadtverordneten bedaure Deine schreckliche Lage. Heute habe ich das Glück, Deinen der Münchebergerstr. 15 und nach verschiedenen andren Orten er hinausbugsiert worden sind. Unfre Genossen entwarfen nun aber Cousin bei mir als Gast zu haben, und der Abraham Weber kennt folgten, waren durchweg auf geringfügige Anlässe zurückzuführen. selbst eine Lohnstala für sämtliche städtischen Arbeiter, welche einen Dich auch und läßt Dich grüßen." Hier hört das Schreiben mit Minimallohn von 3 M. 50 Pf. und einen in 6 Jahren erreichbaren einem Fleck auf. Auf der Fensterbant fand Kriminalinspektor öchstlohn, von 4 M., also außerordentlich bescheidene Säße, vorsah. Braun die von der Hand der Frau Budwig auf einen Bettel ge= Sie erreichten dann auch, daß schriebene Adresse:„ Herrn Abraham Weber, Linienstr: 21, Jacobeine besondere Kommission eingesetzt wurde, deren Beratung jene Stala zu Grunde sohn". Inspektor Braun forschte nun in der Herberge nach und Die Sigung der Charlottenburger Stadtverordneten - Bersammlung gelegt werden sollte. Die Kommission wollte aber erfuhr, daß Abraham Weber dort nicht wohne oder gewohnt vom Mittwoch, die letzte in diesem Jahre und zugleich auch die letzte von der Festseßung einer Stala garnichts wissen, nur flir gabe. Auf seine Frage, ob er die Frau Budwig vielleicht gekannt im alten Heim, wies wieder eine überaus reichhaltige Tagesordnung einen Minimallohn von 35 Pf. pro Stunde sprach sie sich in
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Aus den Nachbarorten.
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Bei der Wahl zum Kreisausschuß- Mitgliede erhielten Herr Amtsvorsteher Schulze- Französisch Buchholz 40 Stimmen, Herr Kluth- Friedrichshagen 3, Herr ZiethenLichtenberg und Grauer- Lichtenberg je 1 Stimme. Zum ProvinzialLandtags- Abgeordneten wurde Herr Gemeinde- Vorsteher SpringerSeefeld gewählt.